Samstag, 13. Dezember 2008

Liebe

Das Hohe Lied der Liebe finden wir im 1. Korintherbrief 13 .....

1... Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2... Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3... Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen1 und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
4... Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,
5... sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
6... sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
7... sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
8... Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.
9... Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.
10... Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
11... Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.
12... Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild;
dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jet
zt erkenne ich stückweise; dann aber
werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
13... Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Dazu meine Gedanken ...

Die Liebe ist ein Geschenk Gottes ... man kann sie nicht kaufen ... nicht erarbeiten ... nicht verdienen. Wir bekommen sie geschenkt ... einfach so - ganz ohne unser Zutun. Sie liegt allein in Gottes Händen. ER entscheidet darüber.

Genauso wie glauben können eine Gnade ... ein Geschenk Gottes ist. Auch den Glauben können wir weder kaufen noch erarbeiten. Das ist eine erfreuliche Nachricht.
Beides liegt nicht in den Händen von Menschen. Und das ist gut so. Man stelle sich die Konsequenzen daraus vor, würde der Mensch Liebe und Glauben beherrschen. ... Oder stellen wir uns das lieber nicht vor.

Zu viele Jahrhunderte wurde unser Glaube durch Menschen manipuliert - Gott sei Dank gab es Martin Luther! Mit ihm kam es zu einem grundlegenden Wandel in unseren Kirchen. Auch wenn das zu einer Spaltung der Christenheit führte. Aber das war eine notwendige Konsequenz aus dem Fehlverhalten vieler Würdenträger.

Und gut so, dass Mann & Frau heute die Möglichkeit haben, aus dem einzig richtigen Grund den es für eine Heirat gibt ... geben sollte - nämlich die Liebe - eine Ehe einzugehen.
Können wir uns auch gegen Liebe ... gegen Glauben entscheiden? ... Ja, auch das können wir - denn Gott gab uns den freien Willen. Auch wenn ich nicht wirklich vom freien Willen überzeugt bin. Ich denke nicht, dass ich mich dagegen entscheiden kann. Aber das ist mein persönliches Erleben.

Also nehmen wir doch das Geschenk unseres Gottes an. ER wird sich dabei schon etwas denken. Vertrauen wir allein IHM! Denn man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. Die meinen - oft sehr eigennützig - über andere richten zu können. Aber mit dem Mass, mit dem wir richten, werden wir einst selbst gerichtet werden! Oft genug sehen wir Gottes Handeln später - als den roten Faden in unserem Leben!

Bei uns Zuhause hing im Wohnzimmer ein Spruch an der Wand ... mein Opa schrieb ihn mir ins Poesiealbum ... Meinem Sohn gab ich ihn mit in sein FSJ ... Heute schreib ich ihn hier hinein:

Willst du glücklich sein im Leben,
trage bei zu anderer Glück.
Denn die Freude, die wir geben,
kehrt ins eigene Herz zurück!
Eine gesegnete Adventszeit & viel Liebe, damit Ihr sie auch weitergeben könnt, wünsche ich Euch!
Eure Jani

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