Freitag, 26. Februar 2010

Was sagt die Bibel über Frauen?

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Die Frau steht im Licht der Urgeschichte als von Gott geschaffene Mutter der Lebendigen, als Gehilfin ihres Mannes.

Sie ist im Alten Bund beschattet von der Vielweiberei und dadurch viel in Not. Doch bewegte sie sich frei in der Öffentlichkeit (1. Mose 24,39); wo Söhne fehlen, erben die Töchter (4. Mose 27,8); dem tugendsamen Weib wird hohes Lob zuteil (Sprüche 31), und ausgezeichnete Frauen sind hochgeachtet.

Gott spricht durch sie (Sarah, Miriam, Deborah, Hannah, die Prophetin Hulda, Elisabeth, Hanna und Maria, die gewürdigt wird, die Engelsbotschaft zu empfangen und Mutter des Herrn zu sein).

Jesus spricht mit Hochachtung von der Frau im Gegensatz zu dem zeitgenössischen Judentum. Frauen dienen Ihm und tun Ihm Handreichung aus ihrer Habe. ER ringt um die Seele der Samariterin (Johannes 4). Jesus stellt die Frau als gleichberechtigtes Gotteskind an die Seite des Mannes. Frauen stehen Ostern unter dem Kreuz - eine Frau wird die erste Osterbotin.

Die Frauen gehören zur ersten Gemeinde. Eine Frau ist die erste Christin auf europäischem Boden (Apost. 16 = Lydia). Sie ist Gehilfin des Mannes und ihm untergeordnet, doch der Mann ist verpflichtet zu selbstloser Liebe (Eph. 5,21 .. 25) Im Himmel wird sie den Engeln gleich sein (Matth. 22,30). In der Gemeinde Jesu ist weder Mann - noch Weib (Gal. 3,28).

Hat die Frau schon im Alten Bund dienende Funktionen im Tempel, kann sie Richterin und Prophetin sein, so darf sie im Neuen Testament öffentlich vor der Gemeinde beten und weissagen. Nur muß sie sich dabei an die Sitte* halten, die verlangt, dass die Frau eine Macht über dem Haupte habe, zumal beim Gottesdienst die Engel, die himmlischen Geister anwesend sind (1. Kor. 11,10). Die Stelle 1. Korinther 14,34 hat den Sinn, dass die Frau sich zurückhalten soll, meint aber nicht nach 1. Korinther 11,10 ein absolutes Verbot der Rede in der Gemeinde.**




* Sitte ... meint hier das Denken der damaligen Zeit, dass sich Engel und auch Geister in den langen Haaren der Frauen verfangen könnten. Dieses Denken stammt aus dem Hellenismus.

**Paulus hatte sich sehr über die Schwatzhaftigkeit der Frauen aus Korinth geärgert. Das schlug sich halt im Brief an die Korinther nieder. Das ist der historische Hintergrund dieses Bibelzitats. Es geht hier einfach um die Schwatzhaftigkeit von Frauen, die nicht mal im Gottesdienst ihren Mund halten können. - Eben nicht gemeint ist damit, dass Frauen nicht predigen dürfen.



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Zum Paulus - Spiel

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Herzlich willkommen zum Paulus-Online-Spiel! In diesem Spiel begleiten Sie den Apostel Paulus auf seiner Reise durch die Welt der Antike. Ganz Wagemutige können unten auf der Karte gleich in Tarsus mit der Reise beginnen.

Aber Sie können sich vorher natürlich auch zuerst einmal die Spielregeln durchlesen...

Viel Spaß wünscht Ihnen

Ihre EKD-Online-Redaktion


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Paulus ... eine umstrittene Person

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Paulus ist niemals dem irdischen Jesus begegnet !

"Ihr Männer, liebe Brüder und Väter, hört mir zu, wenn ich mich jetzt vor euch verantworte."
Apostelgeschichte 22,1

Paulus schreibtWeil Paulus in seinen Predigten und Briefen manchmal aus seiner eigenen Biographie erzählt, kann man seinen Lebenslauf recht genau nachzeichnen, auch wenn sich nicht alles bis aufs Jahr genau rekonstruieren lässt.

Die Jahreszahlen unten in der rechten Spalte sind deshalb alles ungefähre Angaben (und alle selbstverständlich n.Chr.)

1? - 10 Paulus wird als Saulus in Tarsus geboren. Er ist ein Kind strenggläubiger Eltern. Über seinen Vater hat er die doppelte "Staatsbürgerschaft" - und einen Doppelnamen: Als Benjaminit trägt er den Namen des jüdischen Königs Saul aus dem Stamm Benjamin und zusätzlich den lautverwandten Beinamen Paulus (= der Kleine). Saulus besitzt das Bürgerrecht von Tarsus und Rom.
10 - 32 Saulus lebt in Jerusalem; dort wird er zum Zeltmacher bzw. Sattler ausgebildet.
25? - 32 Ausbildung zum pharisäischen Schriftgelehrten bei Rabbi Gamliel I. in Jerusalem.
32 Saulus verfolgt im Auftrag des Hohen Rates die Christen; vor Damaskus erscheint ihm Jesus Christus. Saulus berichtet später, er habe von Christus den Auftrag erhalten, die frohe Botschaft von Jesus Christus vor allem Nichtjuden, den sog. "Heiden" zu bringen. Er hält sich fortan zur christlichen Gemeinde. Seine Freunde nennen ihn jetzt fast nur noch Paulus - mit diesem Namen wird er selbst sich auch in seinen Briefen immer vorstellen.
32 - 34 Paulus wird von der christlichen Gemeinde als Missionar in Arabien und Damaskus eingesetzt.
34 Bei einem zweiwöchigen Aufenthalt in Jerusalem lernt Paulus Petrus und Jakobus kennen.
34 - 48 Paulus wirkt in Tarsus und Syro-Kilikien.
48 Paulus wird von Barnabas nach Antiochien geholt; zusammen gehen sie auf die erste große Missionsreise.
Auf dem Apostelkonzil in Jerusalem kommt es zum Streit zwischen Paulus, Petrus und Barnabas. Paulus fordert von seinem Verständnis des Evangeliums her, dass die Nichtjuden, die an Christus glauben, nicht mehr an das jüdische Ritualgesetz gebunden sind.
Es kommt zunächst zu einer Kompromisslösung; auf Dauer wird sich aber die Einsicht von Paulus durchsetzen.
49 - 56 Paulus betreibt auf eigene Verantwortung Heidenmission, bleibt aber in Verbindung mit der Urgemeinde in Jerusalem. Er geht auf die zweite und dritte Missionsreise
56 - 57 Paulus wird in Jerusalem wegen Aufruhrs des Volkes angezeigt und von den Römern festgenommen. Weil der Prozess verschleppt wird, sitzt Paulus von da an zwei Jahre lang im Gefängnis.
59 Paulus beruft sich auf sein römisches Bürgerrecht und möchte, dass sein Fall vor dem Kaiser in Rom verhandelt wird. Er wird deshalb nach Rom gebracht - das ist seine letzte Reise.
60 - 62 In Rom steht Paulus unter Hausarrest. Er knüpft Kontakt zur bereits bestehenden christlichen Gemeinde in Rom. Er darf Freunde empfangen und Briefe schreiben.
Es ist unklar, ob Paulus den Kaiser je sehen durfte.

62? - 68? Im Zuge der Christenverfolgung unter Kaiser Nero wird Paulus ermordet. Er stirbt als Märtyrer.



Donnerstag, 25. Februar 2010

Auszeit nach dem Rücktritt: Margot Käßmann denkt über nächste Schritte nach

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Am Tag nach ihrem Rücktritt hat sich Margot Käßmann aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. «Sie nimmt sich eine Auszeit und denkt über ihre nächsten Schritte nach», sagt der Sprecher der hannoverschen Landeskirche, Johannes Neukirch.

Als Konsequenz aus einer Autofahrt mit 1,54 Promille Alkohol im Blut hatte die 51-jährige Theologin am Mittwoch ihre Ämter als Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufgegeben.

Doch dass das «Gesicht des deutschen Protestantismus» von heute auf morgen aus der Öffentlichkeit verschwindet, Käßmann künftig als Pastorin in der hannoverschen Landeskirche nur im Stillen wirkt - das scheint für viele unvorstellbar. Günther Beckstein (CSU) brachte es auf den Punkt: Es sei seine Überzeugung, dass sie als «herausragende Persönlichkeit» wieder eine besondere Verantwortung bekommt und verdient.

Nach dem Landesbischofsgesetz ist Käßmanns Rücktritt wie eine Entlassung zu bewerten. Innerhalb eines Jahres kann sie aber eine Pfarrstelle oder ein anderes kirchliches Amt übernehmen. Ihre Bezüge als Landesbischöfin werde sie übergangsweise weitererhalten, sagte Neukirch. Zunächst darf Käßmann auch in ihrer Wohnung über der bischöflichen Kanzlei an Hannovers Maschsee bleiben. Der Dienstwagen mit Fahrer steht ihr allerdings nicht mehr zur Verfügung.

Während die EKD und die Landeskirche seit Donnerstag nach Vertretern für die vielen öffentlichen Termine Käßmanns suchen müssen, setzt der Deutsche Evangelische Kirchentag als Laienbewegung weiterhin auf die aktive Teilnahme seiner ehemaligen Generalsekretärin. Im vergangenen Jahr in Bremen hatte die beliebte wie streitbare Rednerin allein mit ihrer Bibelarbeit rund 8.000 Menschen angelockt.

Beim 2. Ökumenischen Kirchentag Mitte Mai in München steht sie mit 16 Auftritten im Programm, das Anfang der Woche in den Druck gegangen ist. «Wir möchten unsere Einladung an Margot Käßmann ausdrücklich aufrechterhalten», sagt Sprecher Rüdiger Runge. Zu dem Christentreffen unter dem Motto «Damit ihr Hoffnung habt» werden mehr als 100.000 Dauerteilnehmer erwartet.

Auch der Herder-Verlag in Freiburg will seine langjährige Erfolgsautorin auf keinen Fall verlieren. Käßmanns im Herbst erschienenes Buch «In der Mitte des Lebens» ist bislang rund 200.000 Mal über den Ladentisch gegangen. «Wir sind schon wieder restlos ausverkauft», sagt Lektorin Gabriele Hartlieb. Zurzeit wird eine neue Auflage gedruckt, die Anfang März auf den Markt kommt.

Das Lutherische Verlagshaus in Hannover möchte ebenfalls weiter mit Margot Käßmann zusammenarbeiten. Fest zugesagt habe sie bereits zwei weitere Bände in der Reihe «Einfach Evangelisch», die das Verlagshaus im Blick auf das 500. Reformationsjubiläum 2017 zu Luthers «Kleinem Katechismus» herausgibt, sagt Verleger Christof Vetter.

Auch über ihre zahlreichen Schirmherrschaften wird die «Landesbischöfin a.D.» - wie ihr offizieller Titel jetzt lautet - in den nächsten Wochen entscheiden müssen. Unter anderem ist sie Präsidentin der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen.

Während Deutschlands prominenteste Protestantin bereits über ihre Zukunft nachdenkt, können viele Christen in Hannover ihre Entscheidung immer noch nicht fassen. Viele tragen sich auch am Donnerstag noch mit Appellen ins Gästebuch der Marktkirche ein: «Frau Käßmann, bitte treten Sie von Ihrem Rücktritt zurück!»

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Die Bibel




Und bleibe bei dem, was dir dein Herz rät;

denn du wirst keinen treueren Ratgeber finden.


Jesus Sirach 37, 17

Mittwoch, 24. Februar 2010

"Mit großem Bedauern und Respekt"

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Mit großem Bedauern und Respekt hat der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig die Nachricht vom Rücktritt von Dr. Margot Käßmann als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers aufgenommen.

"Die evangelische Kirche in Deutschland verliert damit ihre prominenteste Repräsentantin. Die Entscheidung über die Nachfolge für Bischöfin Käßmann wird nicht einfach werden", sagte Liebig am Mittwoch.

Dessau-Roßlau, 24. Februar 2010


Jani's Kommentar: ....................... Dem schließe ich mich voll und ganz an!



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Vom Eise befreit sind Strom und Bäche...

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Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;

Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finsteren Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häusern dumpfern Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbes-Banden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straße quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle an's Licht gebracht.

Sie nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit' und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein;
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein! Johann Wolfgang Goethe


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Textvorschlag abgeben ....

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Helfen Sie uns, einen passenden, humorvoll-pointierten Text für diese Szene zu finden. Die besten Cartoon-Unterschriften/Textzeilen veröffentlichen wir im nächsten Heft!


Unter dem Cartoon finden Sie die bereits abgegebenen Vorschläge.
Sie können die Vorschläge bewerten!

Margot Käßmann, die eigensinnige Moralistin

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Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann steht als erste Frau an der Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie wurde mit großer Mehrheit zur Nachfolgerin von Bischof Huber gewählt. Käßmann ist eine eigensinnige Frau, die es schafft, das Christentum als Leitfaden für den Alltag zu vermitteln.

Manchmal kann sie einem ziemlich auf die Nerven gehen. So ist Margot Käßmann auch im längeren Gespräch nicht begreiflich zu machen, dass es bei Halloween doch eigentlich um eine harmlose christliche Legende geht, mit der man Kindern manches über Tod, Ewigkeit und Erlösung verdeutlichen könnte. Nein, hält sie unerbittlich dagegen, Halloween sei Konsum, „Ausdruck der Spaßgesellschaft“ und im Übrigen eine üble Verdrängung des evangelischen Reformationsfestes.

Auch im Streit über Sterbehilfe hat sie sich als Hannoversche Landesbischöfin so sehr auf den berechtigten Widerstand gegen die suizidale Heimwerker-Industrie des Roger Kusch und gegen die in Hannover geplante Filiale des Schweizer Vereins „Dignitas“ versteift, dass am Ende kaum noch Raum dafür blieb, dass sie persönlich ihre eigene Patientenverfügung doch umgesetzt sehen möchte.

Manchmal können einem auch die Nikoläuse leid tun, die bereits im Oktober in den Supermärkten stehen, aber von der Bischöfin dort erst im Advent geduldet werden.

Freilich liegt im zuweilen arg heftigen kulturkritischen Furor der 51-Jährigen auch eine ihrer großen Stärken. Sie kann wie kaum jemand anderer in der Evangelischen Kirche zuspitzen und schafft dabei etwas, was nicht vielen leitenden Geistlichen mehr gelingt: deutlich zu machen, dass aus dem Christentum alltagspraktisch eine Menge folgt und man mit dessen Botschaft einen Leitfaden für die Bewältigung des persönlichen und gesellschaftlichen Lebens erhält. Den Sonntag ehren, den Angestellten der kirchlichen Diakonie keine Niedriglöhne zahlen, Flüchtlinge aus Afrika aufnehmen, beim Klimaschutz noch eins drauf legen – das sind bei Margot Käßmann keine politischen Positionen im langläufigen Sinne.


"Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand“

Sie ist nicht eine von jenen Linksprotestanten, die das Vorurteil hinter jeder evangelischen Kirchentür wittert – nein, sie ist eher eine eigensinnige Moralistin aus dem Geist protestantischer Gewissensstrenge. Und die arbeitet bei ihr ganz schnell. Wenn der Ökumenische Rat der Kirchen aus Rücksicht auf die Orthodoxen keine ökumenischen Gottesdienste mehr abhält, dann will sie ihr Amt dort nicht länger behalten und legt es aus Protest nieder. Wenn Deutschland nach der Wahl von Benedikt XVI. „Wir sind Papst“ jubelt, macht sie nicht mit und erklärt sofort, dass die Evangelischen immer schon Papst seien, weil sie nämlich die Sachen demokratisch selbst regeln. Widerspruchsgeist, Eigensinn, persönliche Konsequenz.

Deshalb auch ist ihre Scheidung für die Mutter von vier erwachsenen Töchtern weit übers persönliche Unglück und weit über die amtskirchlichen Folgen hinaus ein Problem. Da ist ihr etwas widerfahren, was nicht geht. Der Ernst, mit dem sie sich dem gestellt hat, war einer der Gründe, weshalb ihr die Leitungsgremien in Hannover vor zwei Jahren trotz der Scheidung weiterhin das Vertrauen ausgesprochen haben. Auch beim Umgang mit ihrer Krebserkrankung hat sie sich sehr gründlich gefragt, was das für sie selbst bedeutet, und es war nicht so dahin gesagt, als sie dann bekannte: „Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.“

Dieses sehr Persönliche, um Authentizität Bemühte hat ihr, was es so im Protestantimus seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat, eine regelrechte Fangemeinde eingebracht. Wurde ihr Vorgänger Wolfgang Huber erst im Amt des Ratsvorsitzenden durch unermüdliche Einsatz populär, so ist Margot Käßmann in ihrem Eigensinn schon jetzt ein Star, den man entsprechend oft im Fernsehen besichtigen kann. Wenn sie auf Kirchentagen Bibelarbeiten hält, dann platzen große Messehallen aus allen Nähten. Gerade auch bei vielen Katholiken ist Käßmann ausgesprochen beliebt. Insofern hat die EKD-Synode mit ihrer Wahl zur Ratsvorsitzenden weniger eine eigenwillige Entscheidung getroffen als vielmehr eine Bewegung mitvollzogen, in der die weibliche Basismehrheit der Kirche auch darum kämpft, endlich einmal so anerkannt zu werden, wie es ihrem Engagement entspricht.


Gegen "Denkverbote"

Doch ist es wegen Käßmanns eigensiniger Art nicht leicht zu sagen, wofür sie theologisch und kirchenpolitisch eigentlich steht. Gewiss, sie unterstützte von Anfang an den durch Huber angestoßenen Reformprozess, hat Sparzwänge zumindest anerkannt und aus Überzeugung die neue Wendung zum christlichen Glaubenskern begrüßt und selbst dazu beigetragen. Im Verhältnis zur katholischen Kirche hat sie sich sehr entschieden gegen päpstliche Geringschätzung gewehrt und für größeres protestantisches Selbstbewusstsein plädiert – das sie dann aber als Freiheit zum Eigensinn ausbuchstabiert.

Bei ihrem großen Thema der „evangelischen Spritualität“ etwa dürfe es, so hat sie immer wieder gesagt, „keine Denkverbote“ geben, sofern „Bibel, Jesus Christus, das Gesangbuch und das Gebet mit dem Vaterunser als Zentrum“ erhalten blieben. Ansonsten sei ganz viel möglich, vor allem viel Emotionales. Als „zu kopflastig“ hat sie den Protestantismus kürzlich auf WELT ONLINE bezeichnet und sprach dann übers Pilgern, „die Meditation, das Schweigen und die Bewegung“.

Den Bilderreichtum der alten Kirche preist sie und die protestantische Musiktradition, wobei sie selbst freilich mit ihrer bemerkenswert strahlenden Stimme am liebsten Gospel singt. Die „Erfahrungsdimension des Glaubens“ hat es ihr angetan, die im Nachkriegsprotestantismus „lange Zeit zu gering geschätzt“ worden sei. Zwar beruft sie sich auf die Sinnenfreude Martin Luthers, aber dass sie als Bischöfin der lutherischen Hannoverschen Landeskirche, der größten in Deutschland, eine harte Verfechterin lutherischer Traditionen in der EKD wäre, kann man nicht sagen. Sie hat etwas Wilderndes.



Evangelikale lieben ihre Erzählgabe

Dass sie sich dabei nicht auf Fraktionen festlegt, macht sie mehrheitsfähig. Fast alle können sich mit ihr identifizieren. Die Lutherischen betrachten sie als eine der ihren, die Unierten freuen sich an ihrer innerevangelischen Konfessionstoleranz. Die Evangelikalen lieben ihre Erzählgabe und ihre Sinn für praktizierte Frömmigkeit, die Linken ihre sozialpolitische Schärfe, die Konservativen, dass Käßmann in der Bioethik sehr streng ist und sich gut mit Ursula von der Leyen versteht. Und all diejenigen, die sich um die Attraktivität des Protestantismus sorgen – das sind in Zeiten des Migliederschwunds wahrlich nicht wenige – begeistern sich für Käßmanns öffentliche Ausstrahlung.

Nur mit dieser Mehrheitsfähigkeit der eigensinnigen Charismatikerin lässt sich ihr rasanter Aufstieg an die Kirchenspitze erklären. Die 1958 in Marburg als Tochter eines Kfz-Schlossers und einer Krankenschwester Geborene wurde nach dem Theologiestudium 1983 Vikarin und noch im selben Jahr zur Vollversammlung des Weltkirchenrats geschickt. Prompt setzte sich die Hochbegabte da in einer Kampfabstimmung als jüngstes Mitglied im Zentralausschuss des Ökumenischen Rats der Kirchen durch.


Kampf gegen konservative Widerstände

1985 zur Pfarrerin ordniert, promovierte sie neben dem Gemeindedienst, profilierte sich als Vordenkerin des „Konziliaren Prozesses für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. Und so weiter: Lehraufträge, Studienleiterin der Evangelischen Akademie Hofgeismar, Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentages, Mitbegründerin des Ökumenischen Kirchentages. Und 1999 im dritten Wahlgang Bischöfin der Hannoverschen Landeskirche, als damals erst zweite Frau in einem solchen Amt, gegen anfangs heftige konservative Widerstände, die rasch verflogen.

Das Amt in Hannover hat sie mit hoher Disziplin und großer Führungskraft ausgeübt. Sie konnte hart sein, wenn sie ihre Grundsätze gefährdet sah. So entzog ihre Landeskirche dem Göttinger Theologieprofessor Gerd Lüdemann die kirchliche Prüfungserlaubnis, weil er als textkritischer Neutestamentler vom kirchliche Jesus-Bild abrückte. Genauso konsequent hat Käßmann, als vor gut einem Jahr bei der Frage des neuen Ratsvorsitzenden alles auf sie zuzulaufen begann, einen Kreis von Zuarbeitern aufgebaut, die ihr künftig bei der Arbeit helfen sollen.

Allerdings können die das nur, wenn Käßmann sie lässt. Immer wieder wird erzählt, wie schwer es sei, sie zu zügeln, also neue Ideen vorher abzusprechen, nicht jede Presseanfrage zu beantworten und auch mal zu überlegen, ob bestimmte öffentliche Auftritte nicht Peinlichkeitsrisiken bergen. Ihr E-Mail-Verkehr folgt Gesetzen, die mit denen eines Kirchenamtes wenig zu tun haben, Käßmanns Handy-Nummer erfreut sich weiter Verbreitung. Ihr Eigensinn hat etwas Überbordendes und wird wohl eingedämmt werden müssen, wenn die Kirche nicht mit Käßmanns Charisma überschwemmt werden soll.



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Dienstag, 23. Februar 2010

Sprüche ...

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Bleibe der Religion Deiner Väter getreu

und hasse die theologis
chen Kannengießer.

Matthias Claudius



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Montag, 22. Februar 2010

III. Jerusalem - die unteilbare Stadt

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Die Legende von der Al-Aqsa-Moschee

Die Bedeutung Jerusalems für den Islam wird aber nicht nur durch den Felsendom unterstrichen. Mindestens genauso wichtig für die Bedeutung Jerusalems bei den Muslimen ist die Al-Aqsa-Moschee.

Ihre hohe Bedeutung verdankt die Al-Aqsa-Moschee allein einer Koranstelle, in der sie erwähnt sei: "Preis sei dem, der seinen Diener (Mohammed) des Nachts entführte von der heiligen Moschee zur fernsten Moschee" (Koran 17:1).

Diese Koranstelle dient inzwischen ebenfalls als Grundlage für den islamischen Anspruch auf Jerusalem, obwohl der Name Jerusalem darin nicht vorkommt.
"Gerade weil unser heiliges Buch, der Koran, diese Moschee erwähnt", so sagen die Muslime, muß Jerusalem mit der Al-Aqsa-Moschee uns gehören. Es ist die heilige Pflicht eines jeden Muslim, sich für die Al-Aqsa-Moschee und ihren Standort einzusetzen. Jerusalem gehört weder den Juden, noch den Christen. Es ist die Heilige Stadt des Islam und muß wieder die unteilbare Hauptsstadt des islamischen Palästina werden."

"Jerusalem ist nicht teilbar!"

Damit wollen Muslime sagen: Eine Teilung Jerusalems mit Andersgläubigen ist ein klarer Verstoß gegen das Vermächtnis Allahs. Was Allah würdigt, darf nicht in die Hände der Gottlosen fallen. Muslime begründen ihren Besitzanspruch auf Jerusalem religiös und berufen sich dabei auf den Koran. Ihrer Behauptung zufolge ist die Al-Aqsa-Moschee im Koran namentlich erwähnt worden. Das macht Jerusalem als Standort der Al-Aqsa-Moschee in den Augen der Muslime unverhandelbar.


Was meint der Koran mit der Al-Aqsa-Moschee?

Handelt es sich aber bei dieser im Koran erwähnten Al-Aqsa-Moschee überhaupt um die berühmte Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem?

Verblüfft stellen wir fest, dass die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem erst fast 70 Jahre nach dem Tode Mohammeds und 50 Jahre nach der Entstehung des Korans gebaut wurde. Dies geben sogar selbst die Muslime zu. Auf den ersten Blick ist es deshalb rätselhaft, warum der Koran eine Moschee erwähnt haben soll, die erst 70 Jahre nach dem Tode Mohammeds gebaut wurde.*

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Die eigentliche Al-Aqsa-Moschee lag in Arabien

(Die Luftlinie zwischen Jerusalem und Mekka beträgt ca. 1200 km. Jani's Anmerkung)

Das Rätsel kann leicht gelöst werden. Denn wörtlich übersetzt bedeutet Al-Aqsa-Moschee nichts anderes als "die fernste Gebetsstätte". Und es gab tatsächlich eine Moschee zur Zeit Mohammeds, die so genannt wurde. Diese lag aber nicht in Jerusalem, sondern unweit von der Heimatstadt Moahmmeds, zwischen Mekka und Taif**. Dies verschweigen heute allerdings die muslimischen Gelehrten.

Mit anderen Worten: die im Koran erwähnte Al-Aqsa-Moschee befand sich nicht im Heiligen Land, sondern in der Heimat Mohammeds. Geschichtsverdrehung islamischer Art

Zur Zeit Mohammeds lebte kein einziger Muslim in Jerusalem. Wozu hätte man dann in Jerusalem eine Moschee bauen sollen? Denn eine Moschee wird nur dort gebaut, wo genügend gebetstaugliche erwachsene Muslime leben.

Aber Muslime eroberten Jerusalem erst sechs Jahre nach dem Tode Mohammeds. Diese historische Tatsache interessiert die Muslime aber nicht. Sie müssen sogar all diese Fakten verdrängen. Nur so können sie einen Anspruch auf Jerusalem erheben.




Quellen:

*Nach arabischen Quellen soll die Al-Aqsa-Moschee (Jerusalem) während des Kalifats von Al-Walid (705-715) gebaut worden sein (O. Grabar: "Al Masdjid Al-Asa, in The Encyclopaedia of Islam, Bd. VI, Seite 707, Leiden 1991).

** Waqidi, Bd. III, Seite 908



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Klagemauer - "eine islamische Gedenkstätte"

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Durch den Traum Mohammeds beanspruchen die Muslime sogar die Klagemauer für sich. Diese heißt bei den Muslimen nicht Klagemauer, sondern "Buraq-Mauer", genannt nach dem Tier, auf dessen Rücken Mohammed im Traum von Mekka nach Jerusalem ritt.

Bevor Mohammed seine Reise gen Himmel fortsetzte, mußte das Tier Buraq irgendwo angebunden werden. Diese Funktion erfüllte angeblich die Klagemauer. So fiel auch sie dem Traum Mohammeds zum Opfer und wurde zu einer islamischen Gedenkstätte*.


Der Felsendom - eine trügerische Schöhnheit

Auch der Platz, auf dem heute der Felsendom steht, soll heilige islamische Erde sein. Schließlich sei Mohammed von dort in den Himmel aufgestiegen. Seine Bekanntheit verdankt der Felsendom vor allem seinen einzigartigen Bau.

Hinter diesem wunderschönen Bauwerk, das von jedermann bestaunt wird, grassiert jedoch der antichristliche Geist des Islam: die inneren Wände des Felsendoms sind mit lauter Koranstellen ausgeschmückt - insgesamt 230 Meter lang. Diese Verse bestehen fast auschließlich aus den anti-christlichen Versen des Koran. Aus über 6000 Versen des Koran** haben Muslime für den Felsendom nur die häßlichsten, anti-christlichen Verse herausgesucht. Sie attackieren Jesus Christus und seine Gemeinde.

Die Koranstelle, die als Spruchband das Innere der Felsendomkuppel ziert: " O Leute der Schrift! Treibt es in eurer Religion nicht zu weit.... und sagt nicht: Dreiheit! Hört auf! Das ist besser für euch. Gott ist ein einziger Allah. Erhaben ist er, einen Sohn zu haben... Jesus wird es nicht verschmähen, ein bloßer Knecht Allahs zu sein." (Koran 4 :171 - 172)


Kein Hinweis im Koran auf Mohammeds "Himmelfahrt"

Obwohl nach islamischer Überlieferung Mohammed vom Plätz des Felsendoms in den Himmel aufgestiegen sei, fehlt im Koran jeder Hinweis über dieses für den Islam so wichtige Ereignis.*** Gäbe es im Koran einen Vers darüber, hätte Muslime einen solchen Vers zum Andenken Mohammeds verwendet und im Felsendom eingesetzt.

Als Mohammed seinen Landsleuten von seiner Reise von Mekka nach Jerusalem erzählte, wurde man stutzig. Manche machten sich über ihn lustig. Nicht einmal seinen nächsten Angehörigen kam diese Geschichte glaubwürdig vor.**** Aischa, Mohammeds Lieblingsfrau, die neun Jahre alt war, als er sie ehelichte*****, sagte: "Der Prophet hat in der besagten Nacht das Bett nicht verlassen. Allah ließ nur seinen Geist reisen."******

Lange hat die islamische Gelehrsamkeit darüber gestritten, ob Mohammed körperlich in Jerusalem war oder nur davon träumte.******* Heute aber glaubt jeder Muslim, dass Mohammed tatsächlich von Mekka nach Jerusalem geflogen und von dort aus in den Himmel aufgestiegen sei. Als Beweis hierfür zeigen sie den Touristen die angeblichen Fußabdrücke Mohammeds im Felsendom. Mit diesem rätselhaften und anti-christlichen Bauwerk glauben sie, den islamischen Charakter Jerusalems zu bekräftigen.



Quellen

* Muslimischen Autoren zufolge ist die Klagemauer ein ur-islamisches Besitztum. Sie haben zwar Verständnis dafür, dass Juden eine Klagemauer brauchen, meinen jedoch, dass sie jede beliebige Mauer weltweit zu diesem Zweck nutzen können. Ihre Buraq-Mauer sei jedoch einzigartig (Arafat Hidschazi: "Hait al-Buraq. Aqdas Muqaddasat al-Muslimin": die Buraq-Mauer. Das Heiligste der Heiligtümer der Muslime, in: Asch-Scha'b, 23.3.2002)

** Der Koran besteht aus 6236 Versen (Suyuti, Seite 103). Diese Zahl ändert sich je nach dem, ob man die Anfangsformel der 114 Koransuren zu den Versen des Koran rechnet oder nicht. Der neunten Sure fehlt diese Anfangsformel.

***Zwar wird in manchen Korankommentaren die 53. Sure des Koran in Zusammenhang mit der "Himmelfahrt" Mohammeds gebracht. Die ältesten und wichtigsten Korankommentare kennen jedoch diesen "Zusammenhang" noch nicht (Tantawi, Seite 20).

**** In der Biographie Mohammeds lesen wir: "die meisten Menschen (Muslime) sagten: bei Allah, dass ist ja eine merkwürdige Sache! Eine Karawane braucht von Mekka nach Syrien einen Monat für die Hinfahrt und noch einen Monat für die Rückreise. Will dieser Mohammed in einer Nacht nach Syrien gegangen und wieder nach Mekka zurückgekommen sein? Daraufhin verließen viele den Islam" (Ibn Hischam, Bd. I, Seite 398).

***** Ibn Sa'd, Bd. VIII, Seite 58; Abu Dawud, nikah 34.

****** Ibn Hischam, Bd. II, Seite 40.

******* Abu al-Qasim az-Zamakhschari: Al-Kaschschaf, Bd. II, Seite 437, Beirut o.J.



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Sonntag, 21. Februar 2010

Ein Engel namens Mama

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Es war einmal ein Kind, das bereit war, geboren zu werden.


Das Kind fragte Gott: "Sie sagen mir, dass Du mich morgen auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?"


Gott antwortete: "Von all den vielen Engeln such ich einen für Dich aus. Dein Engel wird auf Dich warten und auf Dich aufpassen."


Das Kind erkundigte sich weiter: "Aber sag, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun, außer singen und lachen, um fröhlich zu sein."


Gott sagte: "Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen, jeden Tag. Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein."


Wieder fragte das Kind: "Und wie werde ich in der Lage sein, die Leute zu verstehen, wenn sie mit mir sprechen und ich die Sprache nicht kenne?"


Gott sagte: "Dein Engel wird Dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst und mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen."


"Und was werde ich tun, wenn ich mit Dir reden möchte?"


Gott sagte: "Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen und Dich lehren zu beten."


"Ich habe gehört, dass es auf der Erde böse Menschen gibt. Wer wird mich beschützen?"


Gott sagte: "Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert."


"Aber ich werde immer traurig sein, weil ich Dich niemals wiedersehe."


Gott sagte: "Dein Engel wird mit Dir über mich sprechen und Dir den Weg zeigen, auf dem Du immer wieder zu mir zurückkommen kannst. Dadurch werde ich immer in Deiner Nähe sein."


In diesem Moment herrschte viel Freude im Himmel, aber man konnte schon die Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte schnell:

Gott, bevor ich Dich jetzt verlasse, bitte sage mir den Namen meines Engels."


"Sein Name ist nicht wichtig, Du wirst deinen Engel einfach "Mama" nennen."



Freitag, 19. Februar 2010

II. Jerusalem, die drittheiligste Stadt des Islam

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Bedeutung Jerusalems für den Islam

Der islamisch-jüdische Konflikt enstand bereits in der Begegnung Mohammeds mit den Juden in Medina. Was aber hat Jersualem mit dieser Auseinandersetzung zu tun? Weshalb behaupten Muslime weltweit, Jerusalem sei für sie das Thema Nummer eins? Was macht die Heilige Stadt für den Islam so bedeutsam?


Der folgenschwerste Traum der Menschheit

Um zu verstehen, weshalb diese Stadt für Muslime so bedeutsam ist, müssen wir uns mit der Traumwelt Mohammeds befassen. Denn was Jerusalem für den Islam so wichtig erscheinen läßt, basiert tatsächlich auf einem Traum Mohammeds. Aufgrund dieses Traumes erheben Muslime einen religiös-rechtlichen Besitzanspruch auf Jerusalem. Durch diesen Traum erklären sie Jerusalem zur drittheiligsten Stadt des Islam neben Mekka und Medina.

Dieser Traum ist vielleicht der folgenschwerste Traum der Menschheitsgeschichte.* Wovon träumte Mohammed?


Mohammeds Flug nach Jerusalem

Mohammed sei eines Nachts, als er in der Kaaba in Mekka schlief, vom islamischen Erzengel Gabriel geweckt worden. Gabriel sei mit einem weißen Tier gekommen, das der Größe nach zwischen einem Maulesel und einem Esel gewesen sei und zwei Flügel an den Hüften gehabt habe. Auf diesem Tier namens Buraq sei er zusammen mit Gabriel nach Jerusalem geflogen.


Huldigung Mohammeds in Jerusalem

In Jerusalem angekommen, machte Mohammed einen kurzen Aufenthalt. Dort begegnete er den Propheten Mose, David, Salomo, Adam und Jesus. Zusammen verrichteten sie das islamische Gebet unter der Leitung Mohammeds. Mit dieser Überlieferung unterstreicht der Islam die angeblich unterlegene Stellung Jesu gegenüber Mohammed.

Durch diese Gebetsgemeinschaft in Jerusalem macht der Islam deutlich, alle biblischen Propheten hätten Mohammed als ihren Führer anerkannt - auch Jesu!

Dass diese angebliche Huldigung Mohammeds durch die Propheten in Jerusalem stattfand, soll den religiös-historischen Anspruch des Islam auf die Heilige Stadt bekräftigen.


Auf einer Wunderleiter gen Himmel

Von Jerusalem aus sei Mohammed auf einer Wunderleiter in den Himmel aufgestiegen. Er habe in jedem Stockwerk des Himmels einen der wichtigsten biblischen Propheten gegrüßt. Schließlich sei er zu Allah geführt worden, der nach langen Verhandlungen ihm und seiner Gemeinde die wichtigste Anbetungspflicht des Islam, nämlich das täglich fünfmalige rituelle Gebet vorgeschrieben habe.


Feilschen mit Allah

Zunächst schrieb Allah Mohammed und seiner Gemeinde ein täglich hundertmaliges Gebet vor. Als Mohammed auf dem Rückweg von Mose gefragt wurde, wie es bei Allah so war, teilte Mohammed ihm mit, dass seine Gemeinde hundertmal am Tag beten müsse. ... Da sprach Mose zu Mohammed: "Gehe sofort zu Allah zurück und bitte ihn um Rabatt." Daraufhin halbierte Allah die Gebetspflicht. ... Mose fand aber auch das fünfzigmalige Gebet zu schwer, so dass Mohammed nochmals zu Allah ging, um ihn um einen weiteren Rabatt zu bitten.

Dieses Hin- und Hergehen Mohammeds erfolgte mehrere Male, bis Allah schließlich mit einem fünfmaligen Gebet einverstanden war. Auf dem Rückweg fragte Mose Mohammed nochmals. Als Mohammed sagte, seine Gemeinde müsse nur noch fünfmal am Tag beten, sprach Mose: "Auch das ist zu schwer für deine Gemeinde. Gehe nochmals zu Allah und bitte ihn um einen weiteren Rabatt." Daraufhin sprach Mohammed: "Oh Mose, ich war so oft bei Allah, dass ich mich schäme, nochmals zu ihm zu gehen."

Muslime glauben daher, dass die zwar fünfmal am Tag beten sollen, dafür aber den Lohn eines hundertmaligen Gebets erhalten.


Was macht den Traum Mohammeds so bedeutsam?

Der Traum Mohammeds von seiner angeblichen Himmelfahrt ist für den Islam von immenser Bedeutung. Muslime begründen ihren Besitzanspruch auf Jerusalem durch diesen Traum. Dieser Traum ist für sie, wie eine Besitzurkunde. Denn ein anderes Dokument dafür, weshalb Jerusalem für den Islam so bedeutsam sein soll, haben sie nicht.

Der Koran selbst verschweigt diese angebliche Himmelfahrt Mohammeds von Jerusalem. Nicht ein einziges Mal erwähnt der Koran Jerusalem.** Es ist seltsam, aber wahr: Der angeblich heilige Status aller islamischer Stätten in Jerusalem geht allein auf diesen Traum zurück.***



Quellen:

* Mehrere Quellen berichten über diesen Traum Mohammeds - Tabari, Bd. XV, Seite 3ff... ; Ibn Hischam, Bd. I, Seite 396ff.).

**Muslimische Autoren behaupten, dass der Koran mehrere Hinweise auf Jerusalem enthalte. Sie können jedoch nicht einen einzigen Vers nennen, in dem Jerusalem, wenn auch nur andeutungsweise, erwähnt ist.
Beispielsweise wird behauptet, dass mit dem "Ölbaum" in Koran 95:1 ("bei der Feige und dem Ölbaum") Jerusalem gemeint sei (The Holy Qur'an, Seite 1977, Medina 1991).

***Muslime nennen Jerusalem "der Ort der ersten Gebetsrichtung". Denn Muslime richteten sich beim Gebet eine Zeitlang gen Jerusalem. Diese Praxis, womit Mohammed die Juden für den Islam gewinnen wollte, wurde jedoch offiziell abgeschafft (Koran 2:144)

Jani's Anmerkung:

Ich finde es immer wieder e
rstaunlich, wie sehr der Koran (Allah) sich dem Ego des Mohammed beugt .... Wie kann wirklich jemand glauben, dass der Koran Gottes Wort ist? Und damit meine ich nicht die Muslime, die nichts anderes kennen und wissen. Sondern damit meine ich alle christlichen Theologen ... Christen ... etc.


Donnerstag, 18. Februar 2010

Wer Allah folgt, der soll Juden und Christen erniedrigen

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Nach dem Koran sind die Juden und Christen nur eine geduldete Minderheit. Sie zu erniedrigen, ist ein Gebot Allahs.* Bei der Erniedrigung der Juden ist Allah selbst das Vorbild der Muslime. Allah berichtet mehrere Male im Koran, wie er die Juden erniedrigt habe. Besonders beliebt sind die Koranstellen, die schildern, dass Allah die Juden in Affen und Schweine verwandelt habe. (Koran 2:64; 5:60; 7:166)

Zuverlässige Quellen berichten, wie Mohammed die Juden in Medina als "Brüder der Affen und Schweine" angesprochen hat.** Jetzt wissen wir, wen islamische Hassprediger meinen, wenn sie von "Kindern der Affen und Schweine" sprechen. Das ist vor allem in arabischen Medien keine Seltenheit. Auch in Moschee-Predigten werden oft nicht die Juden oder Israelis verflucht, sondern die "Kinder der Affen und Schweine".***


Der Koran - ein antisemitisches Buch

Im Koran finden wir genügend antisemitische Gedanken, die uns aus dem westlichen Antisemitismus bekannt sind. Somit ist der Koran das einzige antisemitische Buch, das im Westen mit Respekt behandelt wird und frei erhältlich ist. Das "heilige" Buch der Muslime unterstellt den Juden nicht zuletzt die "angeborene Neigung", überall auf Erden Unheil zu stiften.


"Hitler bestätigt Allah!"

Arabische Autoren sind beeindruckt, dass Adolf Hitler genauso denke wie Allah. Sie wollen sagen: es sei doch ein Wunder, dass ein so großer Denker und Staatsmann wie Adolf Hitler über die Juden dasselbe Urteil fälle wie der Koran im 7. Jahrhundert.**** Dies erklärt auch die große Beliebheit, welcher sich "Mein Kampf" auf dem arabischen Büchermarkt erfreut.*****


"Jesus" rottet alle Juden aus!

Der Islam spricht von einer restlosen Ausrottung der Juden. Das Vernichtungsszenario wird in den Sprüchen Mohammeds detailliert geschildert. Die Vernichtung aller Juden ist der Höhepunkt einer Endzeitverheißung Allahs.
Die Vollstreckung dieses Massenmordes am jüdischen Volk geschieht nicht durch Mohammed, sondern durch eine muslimische Armee unter der Führung Jesu! (was für ein Quark) Wir lesen in den Sprüchen****** Mohammeds:
"Wenn Jesus wiederkommt, wird er alle Kreuze zerbrechen, alle Schweine töten, alle Christen zum Islam bekehren. Unter der Führung Jesu wird eine Armee von Muslimen alle Juden ausrotten. Selbst Bäume und Felsen werden ihnen dabei helfen."(Die detaillierte Version dieses Spruchs befindet sich bei Ibn Madja, fitan 23.)

Diese Endzeitverheißung Allahs belegt eindeutig, dass der Islam sich nicht mit der Vernichtung des Staates Israel begnügen kann. Die Auslöschung des Staates Israel wäre nur ein Etappensieg. Der Islam zielt auf die Ausrottung aller Juden weltweit.

Hier begegnet uns nicht nur der abgrundtiefe Haß der Religion Allahs gegen die Juden; hier sehen wir auch, wie der Islam Jesus zu einem gemeinen Mörder erklärt und ihn noch darüber hinaus zu einem Massenmörder an den Juden macht. Wie kann man dann behaupten, dass eine solche Religion an denselben Gott glaubt, an den die Juden und Christen glauben?


Quellen:

*In einem Staat mit islamischen Rechtsordnung werden Juden und Christen theoretisch geduldet. Sie werden wie "Schutzbefohlene" behandelt und müssen als Zeichen ihrer niedrigeren Stellung eine Kopfsteuer entrichten sowie gesetzlich festgeschriebene Diskriminierungen erdulden (D.B. Macdonald: "Dhimma", in The Encyclopaedia of Islam, Bd. II, Seite 958f. - Leiden 1987)

** Ibn Hischam, Bd.III, Seite 245. .... Nach einer anderen Quelle: "O Brüder der Affen und Schweine und Knechte (oder Anbeter) der teuflischen Mächte" (Waqidi, Bd.II, Seite 500).

***In einer der größten arabischen Predigsammlungen im Internet (http://www.alminbar.net) sind Reden und Predigten über Juden auch unter dem Suchbegriff qirada (Affen) oder khanazir (Schweine) aufgelistet.


****Afif Abdulfattah Tabbara: "Al-Yahud fi al Qur'an (die Juden im Koran)", Seite 46, Beirut 1978. Der Autor zitiert "Mein Kampf" als wertvolle Quelle neben Korankommentaren und Sammlungen von Mohammed-Sprüchen.

*****"Mein Kampf" wurde bereits während das II. Weltkrieges ins Arabische übersetzt. Der saudische König damals soll ein Prachtexemplar dieser Übersetzung aus Berlin erhalten haben. (Stefan Wild: "Mein Kampf - in arabischer Übersetzung", in: Die Welt des islams, 1/1964, Seite 207).

******Die Lebensweise Mohammeds hat nicht nur Modellcharakter für alle Muslime, sondern sie bildet auch die zweitwichtigste Grundlage des islamischen Rechts. Die Dokumentation dieser Lebensweise Mohammeds finden wir in den Mohammed zugeschriebenen Sprüchen (Hadith).


Fortsetzung folgt .... Quelle siehe oben


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Mittwoch, 17. Februar 2010

I. Jerusalem, Allah und die Juden

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Die Wurzel des Nahostkonflikts aus der Sicht des Islam

Muslime beanspruchen Jerusalem

Muslime gaben der Stadt Jerusalem einen islamischen Namen. Sie nennen die Heilige Stadt Al-Quds, was auf Arabisch soviel wie "Heiligtum" bedeutet.

Jerusalem und der Nahostkonflikt sind für Muslime zwei gleichbedeutende Begriffe, die nicht zu trennen sind. Jerusalem ist - muslimisch gesehen - nur Teil eines größeren Problems. Muslimen geht es nicht um ein bestimmtes Territorium. Sie kämpfen nicht nur um eine bestimmte Stadt. Ihr Streit mit den Juden hat eine größere Dimension. Der Islam sieht im Nahen Osten in erster Linie einen religiösen Kampf mit dem jüdischen Volk.

Deshalb kann keine weltliche Friedensinitiative solch einen religiösen Koflikt lösen. Muslime betrachten diese Initiativen sowieso als christlich-jüdische Machenschaften, die den Bestand des Staates Israel absichern sollen.


Der Beginn des islamischen Antisemitismus

Der islamische Antisemitismus ist genauso alt wie die Begegnung Mohammeds mit den Juden. Der Koran teilt uns mit, Mohammed sei ein biblischer Prophet (Koran 7:157). Sein Name habe bereits in der Thora und sogar im Evangelium gestanden (Bibel - NT). So wollte Mohammed als biblischer Prophet bei den arabischen Juden anerkannt werden.

Natürlich wußten die arabischen Juden, dass Mohammed auf keinen Fall in der Thora vorkommt und kein biblischer Prophet ist. Dennoch gab es einzelne Juden, die Mohammed in seiner falschen Überzeugung bestätigten. Das taten sie nicht freiwillig. Der Islam hat es schon damals verstanden, mit Gewalt und materiellem Anreiz Anhänger zu rekrutieren*.


Die Juden lehnen Mohammed ab

Die Mehrheit der Juden allerdings lehnte Mohammed entschieden ab. Sie sagten ihm deutlich, dass sein Name auf keinen Fall in der Thora vorkomme und dass er kein Prophet Gottes sei.

Die Antwort auf diese klare Ablehnung kam nicht von Mohammed, sondern von Allah (also der Teufel m.A.). Im Koran warf Allah den Juden vor, die Thora gefälscht zu haben (Koran 5:13). Sie hätten den Namen des ehrwürdigen Propheten Mohammed in der Thora ausgelöscht **. Aufgrund dieser Koranstelle glauben tatsächlich alle Muslime weltweit, dass in der "Urfassung" der Thora Mohammed verheißen worden sei und unsere Bibel nicht "die echte Bibel" sei (Koran 2:79 - 4:46 - 5:13).


Wer sich nicht zu Mohammed bekennt, ist ein Feind Allahs

Es kann für den Islam kein größeres Verbrechen geben, als den Propheten Allahs abzulehnen. Genau dies aber taten die Juden, als sie Mohammed nicht als einen Propheten anerkannten.

Ab diesen Zeitpunkt erklärte Allah die Juden zu seinen Feinden. Dies war der Beginn der islamischen Feindschaft gegen das jüdische Volk, die bis heute nichts an ihrer Heftigkeit verloren hat.


Der Islam war von Anfang an antisemitisch

Der Haß auf die Juden ist von Anfang an ein Bestandteil des Islams und nicht ein "Exportartikel aus dem Westen", wie manche Experten heutzutage behaupten.*** Der "Gelbe Stern" zum Beispiel, das menschenverachtende Unterscheidungsmerkmal für Juden im Dritten Reich, hat ein islamisches Vorbild. Spätestens seit dem 9. Jahrhundert mußten Juden in der islamischen Welt einen gelben Streifen auf ihren Schultern tragen.**** Dadurch solllten die Juden kenntlich und lächerlich gemacht werden. Diese Praxis leiteten Muslime aus der Koranstelle 9:29 ab. Darin schreibt Allah den Muslimen vor, Juden und Christen zu erniedrigen. Dieser Koranvers bildet zugleich die Grundlage des islamischen Fremdenrechts.



Quellen:

* Erdmann Fritsch: Islam und Christentum im Mittelalter... Beiträge zur Geschichte der muslimischen Polemik gegen das Christentum in arabischer Sprache - Breslau 1930


** Die Juden haben den Namen Mohammeds aus der Thora entfernt. Daraufhin entbrannte der Zorn Allahs über sie und er hob einen Teil der Thora auf und sprach (Koran 2:79): "Wehe ihnen um die Schrift ihrer Hände und wehe ihnen um ihren Gewinn" (Tabari, Bd.I, S.379).


***Bassam Tibi zufolge habe der Antisemitismus mit der islamischen Welt nichts zu tun. Tibi behauptet, der Antisemitismus widerspräche der islamischen Tradition (B.Tibi: "Der importierte Hass", Die Zeit, 7/2003)
Stellvertretend für diese weitverbreitete Ansicht ist der Aufsatz von Michael Kiefer: "Islamischer, islamistischer oder islamisierter Antisemitismus?", in: Die Welt des Islams, 3/2006, Seite 277 -306.


****D.B. Macdonald: "Ghiyar", in: The Encyclopaedia of Islam (erste Eddition), Bd.III, Seite 159 - Leiden 1927



Quelle: Benjamin M. David

Fortsetzung folgt


Wem gehört Jerusalem?

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In seiner Offenbarung an Johannes schenkt uns der Herr einen Blick in das himmlische Jerusalem:




Das neue Jerusalem - Offenbarung 21, 1-4


Noch leben wir im Zeitalter des irdischen Jerusalems. Noch herrscht der Tod, und die Welt ist nach wie vor geplagt von Leid und Schmerz. Auch hier spielt Jerusalem eine zentrale Rolle.


Die andere Vision von Jerusalem
Die göttliche Vision des Johannes beschreibt uns das himmlische Jerusalem als Ort des Friedens und der Glückseligkeit, wo der Tod nicht mehr sein wird noch Leid noch Geschrei noch Schmerz. Denn Gott wird dort bei den Menschen wohnen. Wir kennen jedoch eine andere Vision über Jerusalem. Diese ist weder göttlich noch handelt sie vom himmlischen Jerusalem.

Es ist die Vision Mohammeds von Jerusalem, welche die heilige Stadt für die Muslime unverzichtbar macht. Wovon Mohammed geträumt hat und was diesen Traum oder diese Vision Mohammeds auch heute so aktuell und folgenschwer für das jüdische Volk macht, werden wir später sehen.

Quelle: Benjamin M. David


Fortsetzung folgt .....


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Dienstag, 16. Februar 2010

Firmenspenden verbieten

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Sehr geehrte Frau M..............,

Vertrauen ist die Grundlage von Demokratie. Die aktuelle Debatte um Firmenspenden an Parteien zeigt, dass dieses Vertrauen durch Spendenskandale erschüttert wird. Deswegen muss sich etwas ändern.

Es geht nicht darum, diese oder jene Partei an den Pranger zu stellen. Aber mit einer einfachen Maßnahme kann das Vertrauen in die Demokratie gestärkt werden:

Firmenspenden an Parteien müssen endlich verboten werden

Diese Forderung können Sie jetzt online unterstützen.


In einer Demokratie zählt jede Stimme gleich. Durch die Wahl, und eben nicht durch Spenden unterstütze ich die Position, die ich im Parlament vertreten haben will. Spenden von Firmen schaffen hier ein Ungleichgewicht: Wer mehr Geld hat, kann mehr Einfluss nehmen. Das sollten wir nicht länger hinnehmen.

Bitte unterstützen Sie unseren Aufruf an Bundestagspräsident Norbert Lammert für einVerbot von Firmenspenden:

https://www.mehr-demokratie.de/firmenspenden-verbieten.html

Es grüßt Sie freundlich
Ronald Pabst


P.S. Bitten leiten Sie den Aufruf auch an Ihre Bekannte weiter, damit möglichst uns viele Menschen unterstützen. Danke!


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Montag, 15. Februar 2010

Sprüche ...

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Peter Bamm [1897-1975, deutscher Schriftsteller]


Was der liebe Gott vom Gelde hält,
kann man an den Leuten sehen, denen er es gibt.



Erskine Caldwell [1903-1987, amerikanischer Schriftsteller]

Eine gute Regierung ist wie eine geregelte Verdauung,
solange sie funktioniert, merkt man von ihr kaum etwas.




Thomas Jefferson [1734-1826, amerikanischer Politiker]


Wenn die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Freiheit.
Wenn das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei.




George Orwell [1903-1950, britischer Schriftsteller]
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.



John Steinbeck [1902-1968, amerikanischer Schriftstellter] Menschliche Eigenschaften wie Güte, Großzügigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Verständnis und Gefühl sind in unserer Gesellschaft Symptome des Versagens. Dagegen sind Gerissenheit, Habgier, Gewinnsucht, Gemeinheit und Egoismus Merkmale des Erfolgs.


Orson Welles [1915-1985, amerikanischer Schauspieler und Regisseur]

Viele Menschen sind zu gut erzogen, mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.



Bertrand Russell 1872-1970, englischer Phiosoph

Es ist ein Jammer, das die Dummköpfe so selbstsicher sind
und die Klugen so voller Zweifel.




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"Farbe kommt in dein Leben"

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Lebendige Traditionen

Es ist immer wieder ein kleines Wunder, wenn aus einem schlichten Ei ein äußerst lebendiges Küken schlüpft.

Nicht ganz so spektakulär, aber ebenfalls sehr schön ist es, wenn relativ unscheinbare weiße oder braune Eier in bunte Ostereier verwandelt werden. Einfarbig oder kunstvoll verziert. Mit Wasserfarben oder Naturmaterialien, mit Kratztechnik oder frei Hand gestaltet. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Manchmal erlebt man es auch bei einem Menschen, dass er wie verwandelt wirkt. Meist hängt es dann damit zusammen, dass er etwas erlebt hat, was ihn völlig verändert hat. Eine neue Aufgabe, eine neue Liebe, eine besondere Erfahrung, ein neues Leben.

Auch die Begegnung mit Jesus Christus hat immer wieder das Leben von Menschen verwandelt. Hoffnungslose fanden neue Perspektiven (Lukas 8,20). Todgeweihte fühlten sich tief geborgen (Markus 1,2). Aus egoistischen Ausbeutern wurden Menschen mit hoher sozialer Kompetenz (Markus 1,2) und Entwurzelte fanden ihren inneren Frieden (Markus 1,2) wieder. Das Neue Testament enthält viele interessante Berichte über Menschen, deren Leben durch die Begnung mit Jesus total verändert wurde.

Als seine Nachfolger ihn noch betrauerten und dachten, mit dem Sterben von Jesus Christus sei alles aus, zeigte er sich ihnen als Auferstandener, der von Gott auferweckt wurde und der den Tod besiegt hat. Bis heute erleben viele Menschen Jesus in ihrem Alltag als den, der vertrauenswürdig ist und dem sie deshalb im Leben und im Sterben vertrauen können. Durch seinen Geist ist er jedem von uns ganz nahe. Den Augen zwar verborgen, unsererm Herzen aber ganz nahe, können wir ihn als lebendigen Gott erfahren und sind in seinen Händen gut aufgehoben.

"Farbe kommt in dein Leben" - dieser Slogan gilt nicht nur für schön bemalte Ostereier an frischen Frühlingssträußen. Weil es sich lohnt, sein Vertrauen auf Jesus Christus zu sezten, steht er auch für die kreative und erfahrbare Gegenwart Gottes in unserem Leben.


Quelle: Marburger Medien


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