Freitag, 28. September 2012

Türkei: Wie weit ist es mit der Religionsfreiheit?

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Der Jahresbericht der Vereinigung protestantischer Gemeinden der Türkei von 2011 gibt Einblick

(Institut für Islamfragen, mk, 28.09.2012) Nach dem Jahresbericht der „Vereinigung Protestantischer Gemeinden der Türkei“ von 2011 gab es auch im Jahr 2011 in der Türkei aus Hass motivierte Verbrechen gegen Christen. Es gab sowohl physische Attacken gegen Protestanten als auch Angriffe gegen ihre Kirchen. 5 Pastoren und auch Gottesdienste erhielten von der Polizei 2011 Personenschutz. Es blieb auch darüber hinaus trotz der gesetzlich verankerten Religionsfreiheit in der Türkei für Protestanten weiter schwierig, Gemeinderäume einzurichten und dauerhaft zu erhalten. Obwohl es möglich und in mancher Hinsicht sinnvoll ist, für neu enstandene Gemeinden, die rechtliche Form eines Vereins zu wählen, um legal existieren zu können, ist das noch nicht die endgültige Lösung des Problems der erwünschten staatlichen Anerkennung der Gemeinden, denn eine staatliche Registrierung neu entstehender Kirchen ist weiterhin nicht möglich. 

Im Jahr 2003 gab es Änderungen im Gesetz für Bebauungen durch die Angleichung an die EU-Vorschriften, nach der das Wort Moschee durch den Begriff „Ort der Anbetung“ ersetzt wurde, um es für nichtmuslimische Bürger einfacher zu machen, z. B. auch Kirchenbauten anerkennen zu lassen. Leider ist es in der Praxis für Protestanten aber weiterhin nicht möglich, eine staatliche Registrierung ihrer Kirchen zu erreichen. 

Probleme ergeben sich auch hinsichtlich des Ethik- bzw. Religionsunterrichts: Obwohl Christen vom Islamunterricht befreit sind, müssen sie das beweisen, z. B. durch die Angabe der Religionszugehörigkeit im Personalausweis. Wird dort jedoch als Religionszughörigkeit „Christ“ angegeben, kann das Stigmatisierung und Diskriminierung zur Folge haben. Generell ist Intoleranz gegenüber Nichtmuslimen weit verbreitet. In den Schulen gibt es für Nichtmuslime, die nicht am islamischen Religionsunterricht teilnehmen, kaum Räumlichkeiten, wo sie sich aufhalten dürfen. 

Für das Jahr 2011 zählt der o. g. Bericht insgesamt zwölf physische Attacken auf protestantische Christen und Gemeinden auf. Dazu zählen Steinwürfe, Brandanschläge auf Kirchen, Lärmgranaten im Gottesdienst, versuchte Angriffe mit Waffengewalt und Schläge. So kam es zum Beispiel am 27.03.2011 in der Stadt Bursa in der dortigen protestantischen Gemeinde zu einem Angriff mit einer Lärmgranate, die während des Gottesdienstes geworfen wurde. Es entstand große Panik. Trotz der vorhandenen Videoaufnahme der Tat wurden die Täter bisher nicht gefasst. 

Obwohl es die türkischen Gesetze erlauben, den christlichen Glauben in der Türkei zu verbreiten, zu lehren und zu verkünden, gibt es in der Praxis diesbezüglich weiterhin Schwierigkeiten. Aktivitäten (insbesondere christliche), die den eigenen Glauben in der Öffentlichkeit bekannt machen, werden von Beamten und der Öffentlichkeit in der Regel als gefährlich und illegal eingestuft. Z. B. finden sich Aussagen in einem türkischen Geschichtsbuch der 8. Klasse, die die christliche Mission als eine nationale Gefahr einstufen. Trotz Proteste lehnte das Schulministerium eine Änderung des Schulbuchtextes bisher ab. 

Manche Medien hetzen türkische Bürger mit Verleumdungen und Falschinformationen gegen Christen auf. Manche berufen sich auf Geheimdienstinformationen und nennen utopische Zahlen von über 50.000 protestantischen Hausgemeinden in der Türkei. Diese Übertreibung ist einer der Gründe, warum es immer wieder zu Angriffen auf Christen und Kirchen kommt. 

Positiv wertet der Bericht das Treffen der protestantischen Gemeinden mit dem Menschenrechts-Rektorat des türkischen Ministerpräsidenten und dem Ministerium für Religionsangelegenheiten. Ebenso wird die schriftliche Kommunikation zwischen diesen Gemeinden und dem Schulministerium positiv beurteilt. Des Weiteren war die Direktive des Amts des Ministerpräsidenten am 13.05.2011 ein wichtiger Schritt, die die Rechte von Nicht-Muslimen und ihren Status als gleichberechtige Mitbürger hervorhebt. Der Bericht gibt zudem dem türkischen Staat und seinen Organen Direktiven, wie sie beitragen können, eine Benachteiligung von Christen zu vermeiden. 



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„Christen im Irak brauchen unsere Solidarität!“

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Über eine Million irakischer Christen sind in den zurückliegenden Jahren aus ihrer Heimat geflohen, tausende wurden ermordet, dutzende Kirchen wurden zerstört. Für viele Christen sind die Kurdengebiete im Norden des Landes zur Zuflucht geworden.

Karin Maria Fenbert, Geschäftsführerin von KIRCHE IN NOT Deutschland, hat soeben den Irak besucht. Karl-Georg Michel hat nach ihrer Rückkehr mit ihr gesprochen.

Welche Eindrücke haben Sie von Ihrer Reise mitgebracht?
Ich komme aus einem Land voller Gegensätze zurück. Der Flughafen von Erbil im Nordirak, wo ich zusammen mit einer Delegation von KIRCHE IN NOT gelandet bin, ist hochmodern. Überall wurde gebaut, es entstehen Hochhäuser und Wohnviertel. Da hatte ich nicht den Eindruck, in einer Krisenregion zu sein. Wir waren mit unserer Delegation nur im Norden des Landes, weil wir für Bagdad, wo gerade die Arabische Liga getagt hat, kein Visum bekommen haben.

Aber natürlich gibt es auch im Norden zahlreiche Kontrollpunkte der Sicherheitskräfte. Die Residenz des chaldäisch-katholischen Erzbischofs von Kirkuk, Louis Sako, wo wir auch übernachtet haben, ist schwer bewacht. Aber wie gefährlich die Lage wirklich ist, wurde mir erst bei meiner Rückkehr bewusst: Unmittelbar nach unserer Abreise gab es in Kirkuk Bombenanschläge.

Warum sind Sie jetzt für KIRCHE IN NOT in den Irak gereist?
Weil es uns wichtig war, die Christen dort zu besuchen. Sie brauchen unsere Solidarität! Im Norden des Landes ist die Lage unterschiedlich. Aber insbesondere die Stadt Mossul wird von den Christen gemieden. Unsere Gesprächspartner meinten überwiegend, dies sei momentan der gefährlichste Ort im Land, noch vor Bagdad. Für die Christen ist es dort lebensgefährlich. Stellen Sie sich vor, Sie müssten immer Ihre muslimischen Nachbarn bitten, die Einkäufe für Sie zu erledigen, weil Sie auf der Straße um Ihr Leben fürchten müssen …


Straßenbarrikade in Mossul
Straßenbarrikade in Mossul.

Heißt das, im Alltag mit den muslimischen Nachbarn spielt die Religionszugehörigkeit keine Rolle?
Das ist ja gerade das Problem der Christen im Irak: Sie leben dort bereits seit den Anfängen des Christentums. Die Chaldäer sind eine Urkirche. Das Zweistromland war ihre Heimat, lange bevor der Islam entstanden ist. Sie haben friedlich mit den Muslimen zusammengelebt … bis Jahr 2003. Aber nun müssen sie wegen der Invasion der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten um ihre Existenz und ihr Leben fürchten. Sie sind zur Zielscheibe von Hass und Gewalt geworden, allerdings nicht überall im gleichen Maße.

Aber das hat eigentlich wenig mit der Religion an sich zu tun. Das ist mir beim Besuch einer Moschee in der Nachbarschaft der Residenz von Erzbischof Sako in Kirkuk bewusst geworden. Wir waren zusammen mit dem Erzbischof dort. Zwischen ihm und dem Imam ist das Verhältnis herzlich. Der Imam setzt sich für ein friedliches, freundschaftliches Verhältnis zwischen Christen und Muslimen ein.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation im Norden des Irak?
Natürlich gibt es leider noch immer Orte, auch im Norden, in denen Christen nicht sicher sind. Ich nannte bereits Mossul. Aber auch dort, wo es vermeintlich ruhig ist, wo sich Christen eigentlich sicher fühlen, kann die Lage schnell umschlagen.

Das gilt zum Beispiel für Zaxo (Zakho) an der Grenze zu Syrien und zur Türkei: Dort wurde im vergangenen Dezember in 20 Läden von Christen Feuer gelegt. Mit einem der Besitzer sprachen wir.

Wir haben aber auch hoffnungsvolle Zeichen gesehen. Wir waren mit Erzbischof Sako in einer neuen Siedlung, die gerade für Christen gebaut wird. Die Zentralregierung in Bagdad unterstützt dieses Projekt großzügig mit Geld. Sie will die Christen unbedingt im Land halten.

Der Erzbischof hat uns in der Siedlung auch ein planiertes Grundstück gezeigt, so groß wie einige Fußballfelder. Dort soll ein großes Gemeindezentrum mit Kirche entstehen, was den Erzbischof sehr optimistisch stimmt: „Wenn man Kirchen baut, hat man Zukunft“, meinte er.

Unterstützt KIRCHE IN NOT solche Projekte?
Wir unterstützen den Bau von Kirchen, aber vor allem auch die enormen Anstrengungen in der Katechesearbeit. Daneben helfen wir den christlichen Flüchtlingen vor allem aus Bagdad und Mossul, die über den ganzen Norden des Landes verstreut leben. Etliche sind gut ausgebildete, aber jetzt arbeitslose Akademiker. Sie haben mir gesagt, wie dankbar sie für unsere Hilfe sind, weil wir ihnen eine Perspektive geben.
Im vergangenen Jahr hat eine Delegation von KIRCHE IN NOT den Irak bereist. In dem Buch „Der Irak – Christen im Land der Propheten“ haben wir viele unserer Eindrücke zusammengefasst.

In einem Dorf von christlichen Flüchtlingen in Irakisch-Kurdistan.
In einem Dorf von christlichen Flüchtlingen in Irakisch-Kurdistan.

Was hat Sie bei den Begegnungen mit den Christen im Irak besonders beeindruckt?
Ihre Gastfreundschaft, auch ihre Bescheidenheit. In einem kleinen Dorf zum Beispiel, das wir besucht haben, hatte der Gemeindevorsteher nur einen Wunsch: Er wollte, dass wir ihm Geld geben, damit sie um ihren kleinen Friedhof endlich einen Zaun ziehen können. Bewegt hat mich auch der Eifer, mit dem viele Kinder und Jugendliche zu den Katechesestunden kommen, außerdem die vielen Besucher der Kreuzwegandachten am Freitag.

So können Sie den Christen im Irak helfen



Kirche in Not 
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Nietzsche - Dem unbekannten Gott

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Dem unbekannten Gott

Noch einmal, eh ich weiterziehe
und meine Blicke vorwärts sende,
heb ich vereinsamt meine Hände
zu dir empor, zu dem ich fliehe,
dem ich in tiefster Herzenstiefe
Altäre feierlich geweiht,
daß allezeit
mich deine Stimme wieder riefe.

Darauf erglüht tief eingeschrieben
das Wort: Dem unbekannten Gotte.
Sein bin ich, ob ich in der Frevler Rotte
auch bis zur Stunde bin geblieben:
Sein bin ich - und fühl die Schlingen,
die mich im Kampf darniederziehn
und, mag ich fliehn,
mich doch zu seinem Dienste zwingen.

Ich will dich kennen, Unbekannter,
du tief in meine Seele Greifender,
mein Leben wie ein Sturm Durchschweifender,
du Unfaßbarer, mir Verwandter!
Ich will dich kennen, selbst dir dienen. 


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Donnerstag, 27. September 2012

Alle fünf Minuten wird ein Christ getötet

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Millionen von Muslimen werden derzeit angestachelt zu tödlichen Hasstiraden auf alles Westliche. Von der Verfolgung von 100 Millionen Christen in vielen islamischen Staaten spricht kein Mensch. DIE WELT hat sich des unerfreulichen Themas angenommen:
Das christliche Hilfswerk Open Doors gibt an, das weltweit 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens von Verfolgung, Misshandlung oder Tod bedroht sind. Es gibt noch höhere und es gibt auch niedrigere Schätzungen. Unumstritten ist, dass Christen heute die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft sind.
Laut dem Theologen Thomas Schirrmacher, Geschäftsführer des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der Deutsch-Österreichischen Evangelischen Allianz, bekennen sich neun von zehn wegen ihres Glaubens verfolgte zum Christentum. In ganz überwiegendem Maße sind davon Christen in muslimischen Ländern betroffen (auch wenn Nordkorea hierbei an der Spitze stehen soll und auch aus China Vorfälle gemeldet werden).
Der Beauftragte für Religionsfreiheit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Massimo Introvigne, geht sogar davon aus, dass weltweit alle fünf Minuten ein Christ wegen seines Glaubens stirbt.

 TheoBlog
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Buschkowskys Gesellschaftsanalyse


Heinz Buschkowsky legt mit dem Buch Neukölln ist überall eine beunruhigende Analyse des Zustandes unserer Gesellschaft vor. Er weiß, wovon er schreibt, denn der SPD-Mann ist Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln. Allein die Buchbesprechung von Regina Mönch „geht an die Nieren“. Lesen!
Dieses Buch ist kein Horrortrip ins Herz der Finsternis. Aber Wohlfühllektüre für den Sessel vor dem Kaminfeuer ist es auch nicht. „Neukölln ist überall“ (Ullstein Verlag) ist ein aufregender, hochpolitischer Zustandsbericht aus einem Zukunftslabor namens Neukölln. Hauptperson ist der Autor, Bürgermeister einer mittleren Großstadt, die zur deutschen Hauptstadt gehört, was diese oft vergisst. Er erzählt von Verwahrlosung, Gewalt und Verlust der Zivilität, von Misserfolgen ohne Zahl, so dass einem beim Lesen schwindlig werden kann. Und er verblüfft, wenn sich Verzweiflung breitmacht, sogleich mit seiner Überzeugung, dass die Vernunft und ein klarer Blick für das wirkliche Leben immer auch Auswege finden lassen. Die nicht unbedingt zum Erfolg führen, aber nicht selten eben doch. Er beruft sich dabei auf Lassalle, wonach alle politische Kleingeisterei im Verschweigen und Bemänteln dessen besteht, was ist.


 TheoBlog
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Mittwoch, 26. September 2012

FRANKFURTER SCHULINITIATIVE,

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Willkommen bei der FRANKFURTER SCHULINITIATIVE, Regionalgruppe 3 (Nordhessen, südliches Niedersachsen)!
 
Mobbing, Gewalt, politische Propaganda, Leistungsrückgang und eine steigende Analphabetenquote: Nach fast 50 Jahren ständiger pädagogischer Experimente versagt das staatliche Schulwesen heute auf ganzer Linie. Weder kann es mit dem Leistungsniveau der 50er und 60er Jahre mithalten, noch hat es das selbstgesetzte Ziel eines sozialeren Schulalltags erreicht. In vielen Schulen ist heute zivilisierter Unterricht nicht mehr möglich. Gewalt statt Gewaltfreiheit ist zum Markenzeichen der Staatsschulen geworden. Und statt ausgewogener Unterrichtsmaterialien und einer freigeistigen Diskussionskultur hat sich im staatlichen Schulwesen wieder der Ungeist der politischen Indoktrination eingeschlichen. 
 
Angesichts dieses flächendeckenden pädagogischen Desasters haben sich in der FRANKFURTER SCHULINITIATIVE (FSI) Lehrer, Eltern und Schüler zusammengeschlossen, um sich für eine Wiederherstellung der einstigen deutschen Schulqualität einzusetzen. Wir haben genug von der staatlichen Pseudopädagogik! Wir möchten endlich wieder Schulen, in denen Lehren und Lernen in zivilisierter Atmosphäre und nach den humboldtschen Grundsätzen der freiheitlichen deutschen Schultradition möglich ist!
 
Wenn Sie genau wie wir nicht mehr bereit sind, das tägliche staatliche Schultheater widerspruchslos hinzunehmen: Schreiben Sie uns und machen Sie mit! Falls Sie nicht aus der Postleitzahlregion 3 sind: Gern leiten wir Ihre Nachricht an unsere anderen Regionalgruppen weiter! 



Janis Anmerkung

In Sachsen-Anhalt macht man dieses Theater jetzt auch mit. Nicht die Leistung der Schüler wird qualitativ verbessert durch entsprechende Förderungen. Nein, man senkt zum neuen Schuljahr die Anforderungen an eine Schulnote. Ab sofort gibt es eine Eins bereits ab (?) 89 Prozent statt wie vorher von (?) 93 Prozent. Das setzt sich natürlich durch den gesamten Notenspiegel fort. Sitzenlassen ist unerwünscht, es wird dann nachgebessert.
Diese Praxis ist in den westlichen Bundesländern seit Jahren gang und gäbe. Deshalb kann Badem-Würtemberg auch laut tönen, dass bei ihnen keiner sitzen bleibt. Ist logisch - ne?! Sachsen-Anhalt passt sich diesem Niveau an und fertig.
Wie will man eigentlich im Weltmaßstab bestehen? Denkt tatsächlich jemand, dass Deutschland auf Dauer mit China - Japan mithalten kann?

Darüber nachdenken muss man nicht wirklich. Denn - wir haben ja Eliteschulen für die Reichen und unsere integrationsdusseligen Politiker. Zur Not auch in England. Denn deren Kinder sucht man in Schulen mit hohem Migrantenanteil bzw. in Vierteln der Unterschicht vergebens.
Ein dummes Volk regiert sich leichter. Könnte aber auch durchaus nach hinten los gehen. Denn so ein Volk ist leicht zu manipulieren. Und das - hatten wir ja schon mal. 

Gute Nacht Deutschland! Schade drum! Amerikanische Verhältnisse sind heute gewünscht.
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Dienstag, 25. September 2012

Muslimische Jugendliche zum Bischof

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Nicht nur in islamischen Ländern werden Christen verfolgt und massenweise getötet. Seit der Islam seinen Fuß auf Europa gesetzt hat, werden auch hier die Attacken gegen Christen immer zahlreicher
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Immer häufiger werden Geistliche nicht nur in den Ländern des Islam, sondern mitten in Europa und Deutschland, zur Zielscheibe von Angriffen seitens Muslime. Selbst Kardinal Lehmann berichtete, schon mehrfach von Türken bedroht worden zu sein. Nun traf es einen ausländischen Bischof, der für wenige Tage im Ruhrgebiet dienstlich zu tun hatte:
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Quelle: http://www.kreuz.net/article.15896.html
Von Wolfram Weber, Samstag, 22. September 2012
Ich befand mich am Mittwoch, dem 29. August, auf der Parkstraße in der 50.000-Seelen-Stadt Bergkamen im Ruhrgebiet als ein ausländischer Bischof seinen Wagen verließ um einem Besuch nachzukommen.
„Hey, Alter, nimm das Kreuz runter!“
In unmittelbarer Nähe gingen drei lärmende türkische Jugendliche vorbei. Als sie den Bischof sahen, blieben sie stehen. Einer von ihnen schrie gestikulierend:
„Hey, Alter, nimm das Kreuz [das bischöfliche Brustkreuz] runter! Fuck Jesus!“
Der Bischof verstand nicht, was der Jugendliche sagte. Darum machte dieser(Jugendliche) das Kreuzzeichen und legte seine Hand auf seine Fortpflanzungsorgane.
Man erinnere sich daran, daß islamische Länder für ein vergleichbares Verhalten gegen die Religion Mohameds, die Todesstrafe aussprechen würden...
Die Muslimen sind in Deutschland und in Europa noch eine Minderheit. Dennoch erlauben sie sich viele ähnliche Äußerungen gegen das Christentum.
Was werden sie machen, wenn sie einmal in der Mehrheit sind?

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Samstag, 22. September 2012

Vergessliche Christen

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Jahrhunderte antisemitischen Denkens haben dazu geführt, dass vielerorts verdrängt wird, dass Jesus Christus als Jude in diese Welt kam, als Jude starb, als Jude auferstand, als Jude in den Himmel zurückkehrte und als Jude wiederkommen wird.

Dem Apostel Paulus, der ja der Heidenapostel war (Röm 11,13; Gal 1,16; 2,2.7), war es sehr wichtig, dies in seinem Brief an Timotheus hervorzuheben: «Halte im Gedächtnis Jesus Christus, aus dem Samen Davids, der aus den Toten auferstanden ist nach meinem Evangelium» (2.Tim 2,8).

Der 2. Timotheusbrief ist der letzte Brief des Apostels, den er kurz vor seinem Tod schrieb (2.Tim 4,6). Er ist sozusagen sein Vermächtnis, sein geistliches Testament. In einem Testament werden die Dinge erwähnt, die einem besonders am Herzen liegen und die man der Nachwelt noch mitteilen möchte. Paulus lag es unter anderem sehr am Herzen, darauf hinzuweisen, dass Jesus Christus aus dem Samen Davids stammt und diese Tatsache nicht in Vergessenheit geraten sollte. Wäre ihm das nicht wichtig gewesen, dann hätte der Satz gereicht: «Halte im Gedächtnis Jesus Christus», aber er fügt hinzu: «aus dem Samen Davids».

Der Brief richtete sich an Timotheus, der seinerzeit in Ephesus als geistlicher Leiter eingesetzt worden war (1.Tim 1,3). Das war die Gemeinde, über die der Herr später klagen würde: «Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast» (Offb 2,4).

Ach, dass doch die geistlichen Leiter von Gemeinden und theologischen Ausbildungsstätten vor Augen hätten, dass Jesus Christus aus dem Samen Davids kommt, und dass sie diese Wahrheit den ihnen Anvertrauten ins Gedächtnis rufen würden!

Es hat in der Kirchengeschichte viel zu wenig Beachtung gefunden und ist in «Vergessenheit» geraten, dass Jesus Christus der von Gott verheissene Erlöser ein direkter Nachkomme Davids aus dem Stamm Juda ist! Es scheint, als habe der Heilige Geist diese Ermahnung dem Heidenapostel Paulus aufs Herz gelegt, weil Er darum wusste, wie sehr diese Wahrheit in der Zukunft noch angefochten sein würde. Und tatsächlich ist genau das im Laufe der Zeit aus dem Gedächtnis vieler Christen verdrängt worden. Man kann aber Jesus nicht vom Judentum lösen. Diese Tatsache war Bestandteil des Evangeliums des Apostels Paulus. Es gehörte zu seiner Botschaft an die nichtjüdischen Völker und es war ihm ein Anliegen, dass dies in ihrer Erinnerung bleiben sollte. Die Jesu erwähnte Paulus auch in Römer 1,3: «Nämlich das Evangelium von seinem Sohn, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch.»

Als Mensch geboren, ist Jesus ein Nachkomme König Davids und damit vollkommener Jude. Paulus legt wert auf die Tatsache, dass Jesus als wahrer Gott auch wahrer Mensch wurde und als wahrer Mensch wahrer Jude war. Daraus ergibt sich der Schluss, dass Er das jetzt nach Seiner Auferstehung immer noch ist: wahrer Mensch und wahrer Jude. Als der Herr Jesus auf diese Erde kam, entäusserte Er sich Seiner Gottheit, ohne dabei aufzuhören, Gott zu sein (Phil 2,6-7). Er wurde so sehr ganz Mensch, dass Er vollkommen abhängig war vom Vater im Himmel. Als der Herr wieder in den Himmel zurückkehrte, nahm Er im umgekehrten Sinn Seine zuvor entäusserte göttliche Stellung wieder ein, ohne jedoch Sein Menschsein abzulegen. Er kehrte als wahrer Gott und wahrer Mensch in das himmlische Vaterhaus zurück. Dort befindet Er sich heute als göttlicher und menschlicher Hohepriester und steht für Seine Gemeinde ein. 1. Timotheus 2,5 sagt deshalb: «Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus.»

Das ist – neben anderen biblischen Begründungen – der Hauptgrund, warum wir zu Israel stehen: Weil wir zu Jesus stehen, der Jude ist und als Jude wiederkommen wird.

Der erste Vers im Neuen Testament lautet: «Geschlechtsregister Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams» (Mt 1,1). Bei der Geburt Jesu triumphierte der Engel Gottes: «Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr» (Lk 2,11). In der Offenbarung wird Johannes mit der Zusage getröstet: «Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu brechen!» (Offb 5,5). Im letzten Kapitel der Bibel heisst es an die Gemeinde gerichtet über den wiederkommenden Herrn: «Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der leuchtende Morgenstern. … Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald!» (Offb 22,16.20).

Jesus ist im Himmel immer noch der Spross Davids, der als solcher zurückkehrt. Wie gefährlich es ist, das wahre Menschsein Jesu aus dem Auge zu verlieren, belegt 2. Johannes 7: «Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist – das ist der Verführer und der Antichrist.» Diese Bibelstelle wird verschieden übersetzt. Die Zürcher-Bibel schreibt: «Denn viele Verführer sind hinausgegangen in die Welt, die sich nicht zu dem im Fleisch kommenden Jesus Christus bekennen; das ist der Verführer und der Antichrist.» Menge übersetzt: «… die Jesus Christus nicht als den im Fleisch erscheinenden Messias bekennen.» Und in der unrevidierten Elberfelderübersetzung heisst es: «… die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen.»

Es geht nicht «nur» darum, zu leugnen, dass Jesus als wahrer und ewiger Gott ganz und gar Mensch geworden ist, sondern auch um die Verleugnung Seines Wiederkommens als Mensch. Kürzlich hörte ich jemanden sagen: «Wer denkt, dass Jesus wirklich wiederkommt, steht nicht im Glauben.»

Es ist eine antichristliche Haltung, Jesu leibliche Wiederkunft infrage zu stellen, sie zu vergeistigen oder sogar ganz zu verneinen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn der Antichrist sich das zunutze machen würde. Es ist möglich, dass er die leibliche Wiederkunft Jesu leugnen und sich selbst anstelle des wiederkommenden Christus stellen wird.

Auch Petrus weist auf die endzeitliche Gefahr hin, die Wiederkunft Jesu zu leugnen: «Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheissung seiner Wiederkunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist!» (2.Petr 3,3-4).

Der zweite Petrusbrief war, wie bereits der erste, an gläubige Juden gerichtet (1.Petr 1,1; 2.Petr 3,1). Der Ausdruck «die Väter» bezieht sich demnach auf die jüdischen Glaubensväter, die eine buchstäbliche Erscheinung des Messias erwarteten. Diese Wahrheit wird am Ende der Zeit angezweifelt werden und man wird sich sogar darüber lustig machen. Wird sich der Antichrist das zunutze machen, wird er vielleicht sogar der Initiator einer solchen Blasphemie sein, um das jüdische Volk zu verführen und sich dann selbst auf den Thron zu setzen? Wie dem auch sei, wir leben in einer Zeit, in der man immer weniger mit der leiblichen Wiederkunft des Herrn Jesus Christus rechnet. Warum? Weil wir in den letzten Tagen leben!

Von Norbert Lieth

Quelle

Freitag, 21. September 2012

Erschöpfte Islamisten bitten darum, Propheten nicht so oft hintereinander zu schmähen

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Kairo, Kabul (dpo) - Sichtlich erschöpfte Islamisten weltweit forderten heute den Westen auf, größeren Abstand zwischen zwei Schmähungen ihres Propheten zu lassen und Beleidigungen des Islams allgemein besser auf das Jahr zu verteilen. Neben den gesundheitlichen Risiken ständig aufrecht erhaltener Wut würden Job und Familie darunter leiden, wenn arbeitende Väter ständig auf die Straße gehen müssten.

Qasim Abduh, ein Sprecher der Union leicht reizbarer Fanatiker (UlrF), forderte heute den Westen auf: "Liebe Ungläubige, bitte veröffentlicht nicht so viele Mohammed-Schmähungen auf einmal. Wir sind auch nur Menschen und schaffen es einfach nicht, unseren heiligen Zorn kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Übrigens: Tod euch!"

Kurz zuvor wurde bekannt, dass das französische Satire-Magazin Charlie Hebdo neue Mohammed-Karikaturen veröffentlichen will – und das nur wenige Tage, nachdem mehrere Botschaften in Ländern des Nahen Ostens wegen eines umstrittenen Mohammed-Videos von wütenden Mobs gestürmt wurden.

Völlig platt von den Strapazen: Fundamentalist
Gesundheitsbehörden warnen bereits vor einem gefährlichen Anstieg von Herzinfarkten und Burn-Out-Erkrankungen bei leicht reizbaren radikalislamischen Fundamentalisten. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den protestierenden Muslimen nur um eine kleine Minderheit handelt, laste auf ihnen großer psychischer Druck, besonders heftig zu randalieren. Viele hätten das Gefühl, wenn sie es nicht machten, würde es keiner machen.

Dabei müssen religiöse Fundamentalisten inzwischen auch privat stark zurückstecken: "Als das mit dem Video bekannt wurde, da war ich noch frisch und voller Tatendrang, schmiss Steine, verbrannte Flaggen, schrie 'Tod den Ungläubigen'", erklärt etwa der Salafist Mustafa el-Sayed aus Kairo. "Und jetzt diese Karikaturen in Frankreich! Die machen mich auch wütend, aber erstens geht mir langsam die Puste aus, zweitens glaube ich kaum, dass ich dafür jetzt schon wieder Urlaub bekomme und drittens bringt Fatma mich um, wenn ich wieder so spät nach Hause komme und nach Benzin rieche."

Die UlrF fordert Karikaturisten, christliche Fundamentalisten und rechte Parteien ultimativ auf, Mohammed nur höchstens einmal monatlich, dafür aber gut über das ganze Jahr verteilt zu verhöhnen. Sollte der Westen diesen Forderungen nicht nachkommen, drohen die Islamisten mit weiteren, noch heftigeren Protesten – allerdings erst in ein paar Wochen, wenn sich alle wieder erholt haben.
ssi; Foto oben: MohamedCJ, CC BY-SA 3.0

Der Postillon
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95 Prozent des CO2-Ausstoßes im Jemen durch brennende US-Fahnen

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kojote/SANAA, 19.09. - Nach einer aktuellen Studie des renommierten Al-Mansour-Instituts werden über 95 Prozent der CO2-Belastung im Jemen allein durch brennende USA-Fahnen verursacht.

Die Forscher fanden außerdem heraus, dass die Belastung der Atemluft im Botschaftsviertel der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mit krebserregenden Benzolverbindungen den Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO um ein achtfaches übersteigt. Dafür seien vor allem Bestandteile der blauen und roten Farbstoffe verantwortlich, bie beim Abbrennen der US-Fahnen freigesetzt werden. In einem am Montag veröffentlichten Video appelliert daher die Al-Quaida-Führung an das Umweltbewusstsein ihrer Anhänger und ruft dazu auf, künftig nur schadstoffarme Flaggen mit Öko-Tex-Siegel zu verbrennen.

Bereits in der vergangenen Woche hatten Geophysiker festgestellt, dass sich durch massenhaftes Herumtrampeln auf den Wappen westlicher Vertretungen in Nordafrika die Erdachse um neun Zentimeter verschoben hat.



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Dienstag, 18. September 2012

Die bittere Wahrheit über unser Sozialsystem

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Hier geht es um Einflussgebiete jenseits unserer Rechtsordnung. Hier geht es um Gemeinschaften, die sich durchaus an Werte und Normen halten – nur nicht an die unsrigen. Und die eine eigene Auffassung davon haben, mit wem man solidarisch zu sein hat. Das ist nicht die staatliche Gemeinschaft, sondern das ist die Familie. Einzig und allein ihre Belange zählen.

Die deutschen Normen gelten nur so lange, wie sie nützen und/oder einträglich sind. Danach verlieren sie schnell an Bedeutung. An ihre Stellen treten rituelle Gebräuche und tradierte Verhaltensweisen, die eine enorm verbindliche Wirkung entfalten. Davon abweichende Lebensarten werden schnell als schlecht, schlampig oder ungläubig abqualifiziert. „Die leben wie die Deutschen“ ist nicht als Kompliment gemeint.
Die Botschaften, die wir zu diesem Thema aussenden, sind zu schwach bis nahezu absurd. Wenn die Bundeskanzlerin an die Einwanderer appelliert, die deutschen Gesetze zu respektieren, ist das fast schon eine Unterwerfungsgeste. Nicht anders empfinde ich die kürzlich erfolgte Reform des Eherechts: Seit 2009 ist das Verbot rein kirchlicher Ehen aufgehoben.

*Das Buch „Neukölln ist überall“ von Heinz Buschkowsky, Ullstein Verlag, 400 Seiten, 19,99 Euro, erscheint am 21. September

„Damit werden der muslimischen Vielehe“ – vier Ehefrauen sind erlaubt – „und der Zwangsverheiratung in Deutschland Tor und Tür geöffnet“, kritisierte die türkische Frauenrechtlerin und Rechtsanwältin Seyran Ate völlig zu Recht.
Solche „Ehen light“ allein vor Allah, die selbst in der Türkei nicht zulässig sind, führen dazu, dass die Frauen völlig rechtlos sind und keinerlei Unterhalts- oder Erbansprüche geltend machen können. Gleichstellungspolitisch ein riesiger Schritt zurück zu Fred Feuerstein.
Die Begründung hierfür müssen Sie sich auf der Zunge zergehen lassen: „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass andere (als die katholische und evangelische Kirche) in Deutschland vertretene Religionsgemeinschaften trotz wiederholten Hinweises durch verschiedene deutsche Stellen nicht dazu bewegt werden konnten, ihre Eheschließungspraxis nach den § 67, 67a Personenstandsgesetz (= kirchliche Trauung erst nach standesamtlicher Eheschließung zulässig) auszurichten ...“

Also auf Deutsch: Die Evangelen und Katholiken halten sich dran, andere wie die Muslime scheren sich eh einen Dreck um die Vorschrift, also kann sie auch gleich weg. 

Ich finde, größer kann ein Offenbarungseid nicht ausfallen. Wenn das Beispiel Schule macht, könnten wir so manchem Früchtchen das Leben in Deutschland leichter und bequemer machen: Vorschriften, die ohnehin keiner beachtet, schaffen wir einfach ab.

Wie schnell und devot sich unsere Gesellschaft zurückzieht, zeigt auch ein anderes bemerkenswertes Beispiel: In der Jugendarrestanstalt in Berlin erhalten die Insassen grundsätzlich kein Essen mehr, das Schweinefleisch enthält. Die Begründung für den Erlass: „70 % der dortigen Arrestanten haben einen Migrationshintergrund. Sie dürfen aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen. Extrawürste lohnen sich nicht.“ 

Alles klar, ist doch logisch. Wer die meisten Straftäter stellt, diktiert auch den Speiseplan. Allerdings stelle ich mir vor, was bei umgekehrten Verhältnissen wäre. Würden dann bei den 30 % Muslimen auch Leberwurst und Wiener auf den Tisch kommen? Ich glaube kaum. Wäre auch nicht in Ordnung.

Da ist der Rotterdamer Oberbürgermeister Ahmed Aboutaleb klarer: „Ich diskutiere mit niemandem über die Gesetze dieses Landes. Wem sie nicht gefallen, der kann sich gerne ein Land suchen, wo er mit ihnen besser zurechtkommt.“


Montag, 17. September 2012

Beleidigte Muslims und die Christenverfolgung: Alles Ehrensache

Die Beleidigung ihres Propheten durch einen einzelnen Menschen aus Amerika veranlasst dieser Tage weltweit Millionen von Muslims zu tödlichen Hasstiraden auf alles Westliche. Von der Verfolgung von 100 Millionen Christen bis hin zum Tod in vielen islamischen Staaten, spricht kein Mensch. Alles eine Frage der Ehre.

In Amerika hat jemand einen Film ins Internet gestellt, der den Islam und die Muslims beleidigt. Wer es war, steht noch nicht fest, nicht einmal zu 100 Prozent, ob es ein Amerikaner war. Tatbestand: Beleidigung. Die Folge: Mord und Totschlag.

Rund um den Globus marschiert in islamischen Ländern der Mob auf, um gegen westliche – nicht nur amerikanische – Einrichtungen und gegen Menschen aus dem Westen Gewalt anzuwenden, oftmals unbehelligt von den staatlichen Stellen vor Ort, bisweilen mit deren stiller Duldung und Sympathie. Viele Tote sind inzwischen zu beklagen, hunderte Verletzte. Ein Teil unserer Medien sucht zumindest die Mitschuld im Westen selbst, der Moderator des ZDF-Magazins, Claus Kleber, gehört dazu, auch die Süddeutsche Zeitung und viele andere.

Beleidigung einer anderen Religion, auch wenn sie von einem Unbekannten ausgeht – das geht nicht, ist in der muslimischen Welt für viele ein todeswürdiges Verbrechen. Dafür dürfen ganze Gesellschaften, Staaten, Hemisphären in Haftung genommen werden. Um wieviel ehrenwerter scheint es da offenbar für einen strammen Muslim zu sein, Angehörige einer anderen Religion nicht zu beleidigen, sondern gleich totzuschagen, zu verfolgen, zu vertreiben, einfach so. Es gibt ja auch den passenden Begriff des Ehrenmords. Ehrenbeleidigung gilt nicht.

Das christliche Hilfswerk “Open Doors” gibt an, das weltweit 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens von Verfolgung, Misshandlung oder Tod bedroht sind. Andere Angaben gehen vom Zweieinhalbfachen aus. Christen sind heute mit Abstand die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Laut dem Theologen Thomas Schirrmacher, Geschäftsführer des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der Deutschen und der Österreichischen Evangelischen Allianz bekennen sich neun von zehn wegen ihres Glaubens verfolgte zum Christentum. In ganz überwiegendem Maße sind davon Christen in muslimischen Ländern betroffen (auch wenn Nordkorea hierbei an der Spitze stehen soll). Unfassbar: Jahr für Jahr müssen heutzutage 105.000 Christen wegen ihres Glaubens sterben, “alle fünf Minuten einer”, hat der Italiener Massimo Introvigne, Beauftragter der OSZE für Fragen der Religionsfreiheit, errechnet.

In vielen muslimischen Ländern hoffen Christen vergeblich auf den Schutz durch staatliche Stellen. In Nigeria, Somalia, auch im Iran gilt es nicht mal als Kavaliersdelikt, einen Christen zu erschießen, erdolchen oder erschlagen. Handelt es sich um einen konvertierten Muslim, gilt es oft geradezu als Pflicht. Abfall vom Glauben an Allah ist vielerorts ein Kapitalverbrechen. Auch in der Türkei ist es nach aller Erfahrung offenbar nicht schwer, nach Morden an Christen einfach unbehelligt abzutauchen, selbst dort werden Christengemeinden nicht als Körperschaften anerkannt, selbst dort dürfen sie keine Priester ausbilden.

Selbst in dem so unkomplizierten und angelich liberalen Indonesien werden Gemeinden mancherorts aufgefordert, ihre Kirchen wieder einzureißen. Auf den östlichen Außeninseln des Staates waren erst vor einem Jahrzehnt die Christen mehrere Jahre lang regelrechten Pogromen ausgesetzt, starben viele Hundert von ihnen. In Ägypten gelten die christlichen Kopten für viele als Freiwild. Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, überall dort, wo man jetzt wegen der Beleidigung durch einen einzelnen Menschen mit Mordaufrufen massenhaft durch die Straßen zieht, sind sich ansässige Christen seit vielen Jahren ihres Lebens nicht mehr sicher.

Der große Unterschied: Während die Beleidigung durch den Film auf einen einzelnen Menschen zurückgeht, dessen Identität nicht mal hundertprozentig klar ist, wird die Christenverfolgung unserer Tage vielfach staatlich geduldet wenn nicht organisiert. Und: Wer einmal auch nur mit dem Gedanken gespielt hat, in Saudi Arabien oder im Norden Nigerias eine christliche Kirche zu errichten, wird manchen Streit hierzulande um die Höhe von Minaretten und anderen Details beim Bau von Moscheen mit ganz eigenen Augen sehen.

Man könnte in den Medien hierzulande natürlich auch diese Angelegenheit einmal näher beleuchten. Doch natürlich, das wäre absehbar, fänden sich auch da genügend Gründe, die Schuld dafür auch bei den Christen zu suchen. Ich würde mich nicht wundern, wenn Claus Kleber dann genüsslich ein paar Epochen zurückspringt, und die Christenmissionare des 19. Jahrhunderts für all das in die Verantwortung nimmt. Er kann sich ja dann nochmal mit dem iranischen Präsidenten darüber beraten. Den kennt er schon von seinem großartigen Interview im Frühjahr, in dem Ahmadinedschad endlich einmal seine Meinung zur Weltlage im ZDF unter die Leute bringen konnte, unbehelligt von bohrenden Nachfragen des Interviewers Kleber.

Und überhaupt: Irgendwie ist Beleidigung schließlich ein anderes Kaliber von Verbrechen als Mord. Alles eine Frage der Ehre.

Vorsicht Satire!

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Bei Nichtverstehen bitte hier lesen >>> Satire
Bei Beileidigtsein bitte aufhören mit lesen


Telefonzentrale einer westlichen Botschaft, im nahen Osten:
„PIEP“


„Hallo und herzlich willkommen bei unserer Hotline für muslimische Menschen mit religiösen Problemen und Glaubensfragen.


Wenn Sie nicht glauben dass Israel existiert, fahren Sie nach Be'er Scheva. Ihre Glaubensbrüder, die fest überzeugt sind dass Israel existiert, werden Sie mit Raketen begrüßen. Drücken Sie die 1


Wenn Sie gerne Christen verfolgen, wenden Sie sich an die EU. Sie können dort Fördergelder beantragen. Drücken Sie die 2


Wenn Sie Andersgläubige in der Gruppe als Mob jagen wollen, dann drücken Sie mehrmals die Tasten 1-9 gleichzeitig.


Verbrennen Sie gern westliche Fahnen, haben wir unter der Ziffer 98 ein Sonderangebot und große Auswahl für Sie.


Wenn Sie am islamischen Glauben zweifeln, benutzen Sie das Telefonkabel und erhängen sich selbst, bevor es ihre Glaubensbrüder tun. Drücken Sie keine Ziffer.


Wenn Ihre Frau nichts mehr von Ihnen wissen will, dann drücken Sie die 0. Null wie Versager.


Wenn Sie gerne unsere Botschaft niederbrennen wollen, dann halten Sie ein Streichholz an den Apparat. Unsere Infrarotsuchköpfe verfolgen Ihren Anruf zurück.


Wenn Sie glauben Gott persönlich hat Mohammed den Koran diktiert, dann bitten Sie einen Analphabeten für Sie die Ziffernfolge 4760812359 zu tippen.


Wenn Sie das nicht glauben, dann drücken Sie die Ziffer 666. Wir verbinden Sie dann mit den Religionswächtern.


Wenn Ihnen Ihr Sprengstoffgürtel in der Hüfte zu eng anliegt, drücken Sie den roten Knopf und anschließend irgendeine Ziffer.


Sind Sie in einem islamischem Gottesstaat schon zweimal als Dieb überführt worden, bitten Sie jemanden für Sie den Hörer zu halten und die 8 zu tippen.


Wenn sie Ihre Frau unter der Burka am Markt nicht mehr finden können, dann drücken Sie die 5 und hinterlassen Ihre Adresse. Wir schicken Ihnen irgendwas anderes in Burka zu. Blau oder schwarz?


Wenn Sie sich religiös beleidigt fühlen, erstechen Sie die Tasten 1 – 5.


Fühlen Sie sich einfach nur so beleidigt, spucken Sie auf die Taste 7.


Wenn Sie noch nicht beleidigt sind, dann warten Sie einen Moment in der Leitung, unser Mitarbeiter Pastor Terry Jones wird sich gleich um Sie kümmern."

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Wie unerzogene Kinder aus dem 7. Jahrhundert

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Die Demonstranten gegen das Mohammed-Video agieren wie Kinder, die sich ihrer Macht bewusst sind. Den Rest besorgen die Erwachsenen im Westen, die sich für mehr Verständnis stark machen. Von Henryk M. Broder


Bekomme ich eine Einladung zu einem Brunch oder einem Tee am Nachmittag, frage ich vorsichtshalber nach, ob auch Eltern beziehungsweise alleinerziehende Mütter und Väter mit ihren Kindern dabei sein werden. Lautet die Antwort "ja", bedanke ich mich bei den Gastgebern, dass sie an mich gedacht haben, und bleibe daheim. Denn ich weiß, wie der Brunch oder der Tee am Nachmittag verlaufen wird. Eine Handvoll schlecht erzogener Kinder wird mit dem Essen um sich werfen, über und unter den Tischen toben, die Erwachsenen mit Gebrüll terrorisieren, die ihrerseits nichts unternehmen werden, was die Kleinen in die Schranken weisen könnte, denn dann würden sie nur noch heftiger toben, noch lauter brüllen und noch mehr Schaden anrichten.


Dabei habe ich nichts gegen Kinder, ich habe nur was gegen Eltern, die vor dem eigenen Nachwuchs kapitulieren und dies für eine pädagogische Meisterleistung halten. 


Was machen die Männer, wenn sie nicht protestieren?


So geht es mir auch, wenn ich im Fernsehen die vielen aufgeregten Moslems sehe, die in Bengasi, Kairo, Khartum, Islamabad, Jakarta und sogar Sydney gegen einen Film demonstrieren, von dem sie gehört haben, dass er den Propheten Mohammed beleidigt. Erst einmal frage ich mich: Was machen diese Männer, wenn sie nicht demonstrieren? Haben sie keine Familien, die sie ernähren müssen? Keine Arbeit? Beziehen sie ein Gehalt von einer der vielen NGOs, die sich in der Dritten Welt um die Armen und Ausgebeuteten kümmern? Und woher bekommen sie die amerikanischen beziehungsweise israelischen Fahnen, die sie dann vor den Kameras von CNN und BBC verbrennen? Werden die einzeln in Heimarbeit hergestellt, oder gibt es in Ägypten, im Sudan und in Pakistan Betriebe, die sich auf die Herstellung von Fahnen der Feindstaaten spezialisiert haben?
Wie dem auch sei, eines steht fest: Die Demonstranten agieren wie Kinder, die sich ihrer Macht bewusst sind. Sie wissen, dass niemand es wagen wird, sich ihnen in den Weg zu stellen. Mehr noch: dass sich genug Erwachsene finden werden, die Verständnis für ihr schlechtes Benehmen äußern werden. Claus Kleber vom ZDF-"heute journal" zum Beispiel, der in einer seiner sprachlich so ausgefeilten Moderationen die "Radikalen auf beiden Seiten" für die Eskalation der Lage verantwortlich machte. Oder der Kollege vom "Stern", der seinen Kommentar über "ein dummes Video", das "die islamische Welt in Aufruhr" bringt, mit der Überschrift versah: "Wer Hass sät, erntet Hass". (Das war übrigens auch die Parole, unter der nach den Anschlägen von 9/11 die "amerikakritischen" Teile der Friedensbewegung auf die Straße gingen.)


Die Demonstranten benehmen sich wie Kinder

Der Infantilismus der Demonstranten, die untereinander mit Handys kommunizieren, ansonsten aber in der steinigen Welt des 7. Jahrhunderts leben, färbt auf deren Versteher ab. Hieß es nach der Fatwa gegen Salman Rushdie, die "Satanischen Verse" seien kein literarisches Meisterwerk, sondern vor allem dazu bestimmt, die Gefühle der Moslems zu verletzen, hat man die Mohammed-Karikaturen, die in der dänischen Zeitung "Jyllands Posten" erschienen sind, als "primitiv" und "künstlerisch wertlos" abgetan, so ist es "diesmal ein dumm-dreister Film, in dem der Prophet Mohammed und der Islam auf ideologisch üble und dazu noch handwerklich billige Weise verächtlich gemacht werden" – als ob die Qualität des Film das wäre, was die Moslems zur Rage treibt. Nimmt jemand an, die Söhne Allahs würden begeistert Beifall klatschen, wenn es nicht "ein dumm-dreister" und "handwerklich billiger" Film wäre, sondern ein Meisterwerk von Pasolini oder Tarantino?


Die Papst-Satire wäre unbemerkt geblieben

Erst vor ein paar Wochen hat die "Titanic" eine geschmacklose, dumm-dreiste und handwerklich billige Satire auf den Papst veröffentlicht, die unbemerkt geblieben wäre, wenn der Papst nicht versucht hätte, die Verbreitung des Heftes zu verhindern. Aber: Der Pontifex schickte weder die Schweizer Garde los, um die Redaktion abzustrafen, noch hat er seine Anhänger – immerhin über eine Milliarde Menschen – aufgerufen, Botschaften zu stürmen. Er ließ über seine Anwälte den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung stellen. Einen Tag vor dem angesetzten Termin zur Verhandlung, zogen die Anwälte den Antrag zurück. So hatten die Papstkritiker gleich zweimal Grund zur Freude. Dennoch hat kein katholischer Dschihadist zum Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen aufgerufen. Und das ist nicht die Ausnahme, das ist die Regel.
Der Film "Paradies: Glaube", eine Co-Produktion von WDR und arte mit Unterstützung etlicher Filmfonds, wurde bei den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. In dem Film geht es um eine "missionarische Krankenschwester" namens Anna Maria, "die ihre Liebe zu Jesus bis ins Extrem treibt". Soll heißen: Anna Maria masturbiert mit einem Kruzifix.

Der Westen misst mit zweierlei Maß


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Die Bittere Wahrheit über Multi-Kulti

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Heinz Buschkowsky, Bürgermeister des Berliner Problem-Bezirks Neukölln (41% Migrationsanteil), hat ein Buch geschrieben, das für viele Diskussionen sorgen wird. BILD druckt exklusiv Auszüge

Von HEINZ BUSCHKOWSKY

 

Es geht mir an dieser Stelle mehr um die alltägliche Ohnmacht in einer Welt, in der man durch den Supermarkt zieht, Waren nimmt, an der Kasse vorbeimarschiert, ohne zu bezahlen, und der Kassiererin klarmacht, was ihr droht, wenn sie die Polizei holt. 
Dort, wo man zu fünft nebeneinander über den Bürgersteig geht und alle anderen ausweichen müssen. Dort, wo an der roten Ampel möglichst alle stur geradeaus schauen, um nicht von den Streetfightern aus dem Wagen nebenan angepöbelt und gefragt zu werden: „Hast du Problem? Könn’ wir gleich lösen!“

Da, wo kleineren Kindern von größeren Jugendlichen ein Wegezoll oder eine Benutzungsgebühr für das Klettergerüst abverlangt wird. Wo junge Frauen gefragt werden, ob sie einen Befruchtungsvorgang wünschen. Wo man dem Busfahrer die Cola über den Kopf schüttet, wenn er nach dem Fahrschein fragt. Das alles macht einfach nur schlechte Laune. Schon beim Lesen.

Solange wir eine Politik des Alles-Verstehens und des Alles-Verzeihens betreiben und den Menschen signalisieren, dass wir gar nicht daran denken, die Verhältnisse zu ändern, weil diese Verwahrlosung der Sitten zur kulturellen Identität und zur Weltoffenheit gehören, so lange werden wir für eine wirklich erfolgreiche Integrationspolitik nur verhalten Mitstreiter finden.

Meist sind es die älteren, die unter diesem Revierverhalten leiden müssen, oder ganz junge, denen man zeigt, wer das Sagen hat.
Dieses ständige demonstrative Nichtbeachten von Umgangsformen wie Höflichkeit oder Rücksichtnahme, der einfachsten Regeln, wie man sich in der Öffentlichkeit gegenüber anderen benimmt. Das ist es, was die Leute fragen lässt: Wo bin ich denn hier eigentlich? Ist das noch meine Stadt, meine Heimat?

Deswegen kommen viele irgendwann zu dem Schluss: Ich mag diese Menschen nicht. Sie wollen mit mir nicht leben, dann will ich es mit ihnen auch nicht.

Es sind auch keine Exzesse des Augenblicks, sondern es geht für die Platzhirsche immer wieder darum, wohlüberlegt zu demonstrieren, dass die Deutschen ihnen gar nichts zu sagen haben und dass die Regeln ihnen scheißegal sind. Ganz erfolglos sind sie damit auch nicht.

In der Neuköllner Sonnenallee wird zum Beispiel häufig in drei Spuren geparkt. Der erste Wagen steht auf dem Bürgersteig, der zweite in der normalen Parkspur, der dritte in der zweiten Reihe, also der ersten Fahrspur. Wenn Sie als Autofahrer Pech haben, dann hält vor Ihnen in der zweiten Fahrspur jemand an und unterhält sich lautstark mit denjenigen, die dort vor dem Café sitzen und Tee oder Kaffee trinken. Machen Sie jetzt nicht den Fehler zu hupen oder auszusteigen, Sie könnten in eine unangenehme Situation geraten.


Das Buch „Neukölln ist überall“, Heinz Buschkowsky, Ullstein Verlag, 400 Seiten, 19,99 Euro, erscheint am 21. September

Ein Problem, das Sie eventuell haben, könnte gleich „geklärt“ werden, oder wenn Sie als Deutscher glauben, hier den Chef markieren zu können, würde man Ihnen zeigen, dass Sie gleich die Stiefel Ihres Gegenübers lecken. Anders ergeht es der 

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Wir erziehen unsere Kinder zur Gewaltlosigkeit. Wir ächten Gewalt in der Begegnung und bringen das unserem Nachwuchs bei. Andere bringen ihren Jungs bei, stark, tapfer und kampfesmutig zu sein. Die Ausgangssituation ist einfach ungleich.


Morgen lesen Sie: Wenn Hartz IV zur Lebensgrundlage wird und deutsche Normen nicht mehr gelten

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Samstag, 15. September 2012

Offener Brief an Bundesinnenminister Friedrich

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Sehr geehrter Herr Innenminister, ich lese soeben auf “Focus Online” folgende Äußerung von Ihnen: “Gruppen und Organisationen, die die Islamisten auch in Deutschland provozieren wollen, indem sie beispielsweise diesen unsäglichen Mohammed-Film verbreiten wollen, müssen wissen, dass sie grob fahrlässig Öl ins Feuer gießen. Deswegen muss man dem auch Einhalt gebieten”. Und frage Sie: Sind Sie von allen guten Geistern verlassen?

Haben Sie etwa den Film “Leben des Brian” verbieten lassen? Sind Sie gegen den ans christliche Kreuz genagelten Frosch vorgegangen, der Verunglimpfung Jesu als “Latten-Gustl” entgegengetreten, mit Kritik vorstellig geworden, als der Papst mit Urin- und Kot-besudelter Soutane auf dem Titelbild der Titanic erschien?

Haben Sie dem Künstler Einhalt geboten, der ein Kruzifix in eine Urinflasche steckte und draufpinkelte? Haben Sie sich gegen die Musikertruppe verwehrt, die in einer Moschee “Scheiße, Scheiße, Allahs Scheiße” brüllte?

Oh – Entschuldigung – dagegen hätten Sie sich MIT SICHERHEIT verwehrt, aber eine solche Aktion gab es gar nicht. Vielmehr war es anstatt einer Moschee eine Kirche und anstatt des Islams das Christentum, das solches erdulden /tolerieren / im Namen der Meinungsfreiheit ertragen musste, wie nahezu die gesamte journalistische Bagage hierzulande meinte. Hatte ich Ihre lautstarke Kritik hieran vielleicht nur überhört?

Nun wird ein Film produziert, der eine umstrittene Person der Zeitgeschichte in schlechtem Licht darstellt, WENN AUCH NICHT SO SCHLECHT WIE JESUS IN DEN OBIGEN BEISPIELEN! Zudem betonen manche, dass die negativen Zuschreibungen auch zutreffen würden: immerhin ist ein Ausspruch dieser Person als so gesichert überliefert, dass die Hamas dies in ihre Charta in Art. 7 aufgenommen hat und der lehrt, dass “die Zeit [des Paradieses] nicht anbrechen (wird), bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten.”

Und eine solche Person zu kritisieren, stellen Sie als was dar? Als zulässige künstlerische Fragestellung zu Geschichtsfakten? Als Teil der für uns selbstverständlichen Meinungsfreiheit aufgeklärter Kulturen? Als zwar geschmackloses Kunstwerk, das aber jeder, dem es nicht passt, durch Verzicht auf einen Kinobesuch gern ignorieren darf?

Nein: für Sie muss GENAU DIES vom freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat bekämpft werden, während all der oben genannte Unflat über die christliche Religion legal ist!

Und von allen guten Geistern sind Sie meiner Meinung nach deswegen verlassen (und ärgerlicherweise entsprechend auch ihr politisches Umfeld 2013 keine Wahlalternative für Wertkonservative mehr), weil Sie nicht erkennen, was die EINZIGE Botschaft ist, die Sie damit vermitteln.

Sie vermitteln nämlich nicht, dass Deutschland ein weltoffenes Land ist, in dem viele Kulturen und Denkrichtungen zu Hause sind (denn dann könnte sich z. B. auch die Kultur der Islamkritik heimisch fühlen).

Sie vermitteln nicht, dass die verschiedenen Religionen in Deutschland Schutz genießen, denn eine ist offensichtlich gut geschützt, während eine andere nahezu beliebig attackierbar ist.

Gerade aus Letzterem ergibt sich die einzige Botschaft, die Sie wirklich vermitteln und die Ihrem Auftrag als Innenminister diametral gegenübersteht:
Gewalt IST eine Lösung!

Und so etwas als deutscher Minister zu lehren, kann doch wohl kaum anders erklärt werden, als … Ja, womit eigentlich?

Sollten Sie eine vernünftige Erklärung haben: ich würde SEHR viel dafür geben, diese zu hören. Oben auf dieser Seite finden Sie eine Kontaktadresse, oder schreiben Sie einfach im Kommentarbereich mit.

Eines zur Vorbeugung: sollten Sie aus meiner obigen Kritik an den Anfeindungen gegen das Christentum schließen, hier schreibt einfach nur ein aufgebrachter christlicher Gläubiger: Ich gehöre keiner Kirche oder Religionsgemeinschaft an, und Kritik am Christentum finde ich sogar ausgesprochen angebracht!

Probleme fangen für diejenigen an, die dies auch für andere Religionen gelten lassen wollen: für das Judentum, für die Scientologen, für den Buddhismus, für die Pastafari oder für die Hindus.

Klingt komisch? Ist es auch, stimmt nämlich nicht!
Probleme fangen nämlich NUR für diejenigen an, die dies auch für den ISLAM gelten lassen wollen!

Und wer dies nicht wahrhaben will, ist entweder ein feiger Appeaser – oder von allen guten Geistern verlassen.

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Dichtung und Wahrheit

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Ein Film zieht eine blut´ge Spur -
Doch fragst Du mich:
Wie geht das nur?
Da Filme doch nicht töten können!
So will ich Dir die Gründe nennen:
(Von A könyvmoly)

Der Film zeigt jene Spukgestalt,
Sie geistert noch durch die Geschicht,
Weil durch Gehöre und Gesichte
Der Wahn sie trieb zu mehr Gewalt.

Gewalt, die Feinde zu erschlagen,
Unfähig, eines zu ertragen:
Das Widerwort, das kluge Fragen,
Mäuslein, die an Tyrannen nagen.

Ein Mann zieht seine blut´ge Spur -
Durch die Geschichte,
Seht doch nur:
Wie Wahnbeïrrte töten können!
Weil sie Vernunft und Maß nicht kennen.

Wer aber nennt die Schreckgestalt,
Das finst´re Antlitz der Gedichte,
Den packt man, dass man ihn vernichte
Und brennt und steinigt, schlachtet bald.

Wenn man beleidigt die “Gerechten”,
Die für den großen Künder fechten,
Wenn man der Wahrheit Geltung schafft:
Wird man vom Tod bald hingerafft.

Wer Wahrheit liebt, bereit zu sterben,
Während sich Irrsinn und Verderben
In maßlos selbstgerechtem Ton
Als uns´res Staates Religion
Und heiligster Besitz verkünden;
Und stets durch Feigheit Beifall finden.

So kommt es, dass man die beleidigt,
Die unter seiner Fahne rasen,
Wenn man die Wahrheit nur verteidigt -
Sieht man sie helles Feuer blasen,
Wenn Wahn, der unersättlich ist,
Den letzten Fetzen Hirn wegfrisst.

Kein Film zieht eine blut´ge Spur!
Die Irren sind es, sieh sie nur:
Wenn sie durch ihre Tat belegen,
Wogegen sie sich lautstark regen.
Sie selbst, sie liefern den Beweis:
Für das, was jeder heimlich weiß.


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Freitag, 14. September 2012

Presseinformation vom 12.09.2012

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Genossenschaftsbanken und Sparkassen wenden sich mit offenen Brief an die Bundeskanzlerin 

 

Die deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken wenden sich am Donnerstag mit einer ganzseitigen Anzeige in großen deutschen Tageszeitungen unter der Überschrift "Die Einlagen sind sicher" an die deutsche Bundeskanzlerin. Hierzu erklären der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, und der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Uwe Fröhlich:
"Sparkassen und Genossenschaftsbanken sichern heute ihre Kunden mit besonders leistungsfähigen Sicherungssystemen ab, die sie selbstfinanzieren. Sie gehen damit weit über das europäische Mindestniveau hinaus. Seit Gründung dieser Sicherungssysteme hat noch kein Kunde einer Sparkasse oder Genossenschaftsbank in Deutschland seine Einlagen oder Zinsen verloren."

Als Konsequenz der Staatsschuldenkrise in einzelnen Ländern der Europäischen Währungsunion und Schieflagen deren Kreditinstitute will die EU-Kommission nun eine sogenannte 'Bankenunion' einrichten. Darunter versteht sie unter anderem eine gemeinsame europäische Einlagensicherung. Die Vorschläge bedeuten im Kern, dass die heute für die Absicherung der Kunden der deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken angesparten Sicherungsmittel bei Schieflagen europäischer Banken eingesetzt werden sollen. Damit würden die Schäden aus besonders risikoreichen Geschäften europäischer Groß- und Investmentbanken deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken auferlegt.

Die deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken warnen eindringlich davor, dass durch diese Pläne das Schutzniveau deutscher Sparer verringert wird. Wir wollen, dass überall in der EU wirksame Sicherungssysteme der jeweiligen Bankengruppen aufgebaut und von diesen finanziert werden. Dazu soll die bereits vom Europäischen Parlament vorbereitete Einlagensicherungsrichtlinie endlich umgesetzt werden. Sie verpflichtet alle EU-Staaten zu einem Mindestniveau und einer Mindestbarausstattung ihrer Sicherungssysteme. Mit der gemeinsamen Anzeigenkampagne wollen wir die Öffentlichkeit und die Politik auf die für die deutschen Kunden nachteiligen Pläne der EU-Kommission aufmerksam machen und die Bundeskanzlerin darin bestärken, an ihrer Zusage vom Oktober 2008 'Die Spareinlagen sind sicher' festzuhalten und deshalb die Pläne der EU-Kommission eindeutig abzulehnen."


Für Rückfragen:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Stefan MarotzkeTel. 030 20225 5110,
stefan.marotzke@dsgv.de;
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Melanie Schmergal
Tel. 030 2021 1300, presse@bvr.de
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Mittwoch, 12. September 2012

Hartz IV - Jobcenter - Menschenwürde

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HALLE (SAALE)/MZ. Rüdiger Lessig, Direktor der Rechtsmedizin in Halle, spricht im Fall der 55-jährigen Frau, die am vergangenem Sonnabend tot in ihrer Wohnung gefunden wurde, von einer Kehrtwende. Anders als von der Polizei bisher vermutet, ist die Frau nicht verhungert, sondern an einem akuten Magendurchbruch gestorben. „Die Frau ist zwar stark abgemagert gewesen, sie hat aber bis kurz vor ihrem Tod noch Flüssigkeit und Nahrung zu sich genommen“, sagte Lessig gestern der MZ. In welchen Mengen dies geschehen sei, könne er aber nicht sagen. 
„Die Frau hatte seit längerer Zeit ein Magengeschwür, das nicht behandelt worden ist“, sagte Lessig. Dies habe zu dem Magendurchbruch geführt, sagte der Direktor der Rechtsmedizin nach der Obduktion. Die Untersuchung der Leiche hatte die Staatsanwaltschaft „nach nochmaliger Rücksprache mit der Polizei und weiteren Ermittlungen“ angeordnet, sagte Sprecher Klaus Wiechmann. Zunächst hatte die Behörde keinen Anlass für Ermittlungen gesehen.
Am Wochenende hatten Nachbarn die Polizei alarmiert, weil sie die 55-Jährige mehrere Tage nicht gesehen hatten. Die Frau hatte offenbar seit Monaten kein Einkommen mehr. Hilfsangebote der Wohnungsgenossenschaft, bei der sie drei Monate Mietrückstand hatte, lehnte die Frau ab. Zudem brach sie den Kontakt zum Jobcenter ab. „Letztmalig war die Frau am 31. Januar bei ihrem persönlichen Ansprechpartner“, sagte Sprecher Michael Rücker. Dabei habe die 55-Jährige erklärt, sie wolle die Kooperation beenden.*** Den nächsten drei Einladungen sei sie nicht mehr gefolgt. Bei den Gesprächen davor seien aber „keinerlei Auffälligkeiten erkennbar“ gewesen, sagte Sprecher Rücker.
Nach Auskunft einer Nachbarin habe die Frau aber vor drei Wochen angefangen, um Lebensmittel zu bitten. Die 55-Jährige habe dabei mehrfach über „furchtbaren Hunger“ geklagt.


 mz-web.de

 *** Janis Kommentar

So so, die Frau hatte also erklärt, sie wolle die Kooperation mit dem Jobcenter einstellen. Obwohl sie keinen Job hatte. Sie war 55 Jahre. Das heißt für jeden Ostdeutschen, dass sie  00000 Chancen auf dem ostdeutschen Markt der Möglichkeiten (400 Euro Jobs, Niedriglöhne, gar keine Jobs ....)  hatte. 

Mir zeigt dieser Fall, wie menschenunwürdig Hartz IV tatsächlich ist. Denn es ist bekannt, wie Mitarbeiter der Arbeitsagenturen den Druck, den sie selbst bekommen oder einfach auch ihr eigenes schlechtes Benehmen an Arbeitssuchende auslassen.  

Es tut mir in der Seele weh, dass soetwas in einem reichen Land wie Deutschland passiert. Ach, ich vergass, reich sind ja nur die oberen Zehntausend. Die Mittelschicht schrumpft, dafür steigt die Zahl der Mittellosen trotz in Lohn & Brot stehenden.    

Ich war erschüttert und bin es eigentlich immer noch. Aber egal, Deutschland rettet erst einmal den Euro und schafft dabei gleich einmal sein Volk ab. Das macht doch nichts. Wir jammern doch auf einem recht hohen Niveau. Im Vergleich zu den Ländern der 3. Welt. Sagte letztens jemand zu mir. So ganz Unrecht hatte er ja nicht. Aber eben nur so ganz und nicht zu 100 Prozent. Denn nur jemand, der selbst noch nie betroffen war und auch nicht nach rechts und links schaut, kann soetwas sagen.


Das Jammern auf hohem Niveau im Gegensatz zu den armen Ländern ist eben nur der Vergleich von Äpfel mit Birnen und schließt dabei aus, dass in Deutschland Armut trotz Arbeit real ist. Und ob Deutschland tatsächlich in der Lage sein wird, diesen ganzen fundamentlosen Eurowahn zu stabilisieren ohne dabei sein eigenes Fundament zu gefährden, darf bezweifelt werden.

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Bundesverfassungsgericht genehmigt ESM-Vertrag unter Auflagen

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Das deutsche Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat heute seine Entscheidung über das Eilverfahren zu verschiedenen Beschwerden gegen den ESM-Vertrag bekannt gegeben. Die Richter genehmigen den ESM-Vertrag, formulieren jedoch Bedingungen, die Deutschland geltend machen muss. Demnach muss die Haftung des Landes auf den im Vertrag normierten Anteil des ESM-Stammkapitals von rund 190 Milliarden Euro begrenzt sein.

Die Übernahme zusätzlicher Zahlungen oder Haftungen, falls weitere Zahler im Euro-Raum ausfallen sollten, wird damit ausgeschlossen. Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle begründete die Entscheidung auch politisch, zumal die Folgen einer weiteren Verzögerung des Inkrafttretens des ESM-Vertrags nicht abschätzbar seien.



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Nur bei dir

Alles, was atmet

Andrea Frey - Ich Liebe Dich

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