Sonntag, 21. April 2013

Warum beten?

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"Alles steht und fällt mit dem Gebet. Wie eine Welle des Gebetes tragen Initiativen wie der Lebendige Rosenkranz die Mission. Am Anfang der Kirche versammelten sich die Apostel gemeinsam mit Maria und den Frauen (Apostelgeschichte 1,14). Der Lebendige Rosenkranz ist eine inständige Bitte, dass Maria unseren Weg unter ihren besonderen Schutz nimmt."

Kardinal Christoph Schönborn
 
 
 
 
Lobpreis: Wenn möglich, sollte man gemeinsam Gott loben und preisen, mit Liedern und auch mit freiem Lobpreis. Wenn ihr niemanden habt, der Gitarre spielen kann, dann betet darum.
 
Freies Gebet: Dieser Punkt ist ganz wichtig, kostet aber am Anfang viel überwindung. Ihr solltet lernen, frei zu beten – Gott euren Dank und eure Bitten laut zu sagen. Beim freien Gebet sollte sich nach Möglichkeit jeder einbringen, z.B. Gott danken für das, was man in der vergangenen Woche erlebt hat. Fürbitten kommen meist leichter, aber man sollte das Danken nicht vergessen. Wenn es beim freien Gebet mal still wird, ist es nicht schlimm und auch nicht peinlich, mal eine Minute in Stille auszuhalten. Betet aber auch im Stillen weiter.
 
Bibel und Botschaft: Zum Abschluss des freien Gebetes empfiehlt es sich, dass der Leiter des Gebetsabends den Hl. Geist um eine Stelle aus der Bibel bittet. Danach schlägt einer die Bibel auf. Es empfiehlt sich für den Anfang, nur das Neue Testament zu benutzen. Da wir glauben, dass auch die Muttergottes durch die Botschaften von Medjugorje uns Anweisung zum Glaubensleben geben will, schlagen wir zusätzlich eine Botschaft auf. Die Botschaft kann auch von jemand anderen aufgeschlagen werden. Botschaft und Bibelstelle werden zweimal laut vorgelesen.
Nach einigen Minuten Stille, in der möglichst jeder in eigener Bibel und eigenem Botschaftenbuch die Texte betrachtet und schaut, was ihn davon persönlich anspricht, tauscht man sich darüber aus. Dabei sollte jeder etwas sagen. Es geht nicht darum, tolle theologische Aussagen zu machen, sondern jeder soll sagen, was ihn angesprochen hat und warum.
Diskussionen haben in einem Gebetskreis absolut nichts verloren! Jeder darf sagen, was er denkt und fühlt, ohne Angst haben zu müssen: “Jetzt werde ich verbessert!”. Darauf sollten Gebetskreisleiter streng achten, und bei Verstößen sofort eingreifen, da sonst das Vertrauen innerhalb der Gruppe Schaden nehmen kann.
 
 

Das Wichtigste zum Schluss:

Betet, betet, betet, bis das Gebet euch zur Freude wird! Den Rest überlasst der Führung des Himmels, denn er möchte, dass ihr gemeinsam betet.

Von der Macht des gemeinsamen Gebetes lesen wir an vielen Stellen der Apostelgeschichte (Apg 4,23-31; 12,6-13; 16,22-28).

Das Christentum war von Anfang an auf gemeinschaftliches Gebet ausgerichtet:

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.
 
Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch. Viele von uns haben langjährige Erfahrung mit Gebetskreisen und stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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