Donnerstag, 27. März 2014

»Puff für alle« als pädagogisches Stilmittel

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Während die Medien blumige Vorstellungen von Toleranz haben, geht es in den Klassenzimmern der Republik um Dildos, Potenzmittel oder Vaginalkugeln. Eine Aufklärung.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigt sich gesprächsbereit. Kirchenvertreter sind geladen, um über den Bildungsplan zu diskutieren. Ein vorprogrammiertes Possenspiel am Thema vorbei.
Es könnte ja Ausdruck guten Willens sein. Nein, wir wollen diese Option nicht ganz aus dem Spiel lassen, wenn sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann nächste Woche mit ausgewählten Vertretern der Kirche zu einem Gespräch über den Bildungsplan in Baden-Württemberg trifft. Ein wenig spät zwar, aber immerhin. Nach mehreren Demos, die nächste steht am 5. April an, und einer Petition, die fast 200.000 Menschen unterschrieben haben, hätte die Partei, die angetreten ist, mehr Bürgerbeteiligung durchzusetzen, auch früher auf den Gedanken kommen können.
Es drängt sich die Vermutung auf, ginge es hier nicht um Widerstand gegen mehr sexuelle Vielfalt im Unterricht, sondern beispielsweise um einen Bahnhof oder eine seltene Hamsterart, die zwangsweise umgesiedelt werden soll, man hätte wohl früher an den runden Tisch gebeten.

Große Geheimniskrämerei

Um die Besetzungsliste dieser Gesprächsrunde wird übrigens große Geheimniskrämerei veranstaltet. Klar ist, Vertreter der evangelikalen Gemeinden sind eingeladen, von ihnen wurde zahlreicher Protest initiiert. Nicht eingeladen sind jedoch die Elterninitiativen, die gerade demonstrieren oder auch ganz banal der Initiator der Petition, der Realschullehrer Gabriel Stängle. Nicht eingeladen sind katholische und auch nicht islamische Vertreter.
Es ist noch nicht lange her, da wurde Altpräsident Christian Wulff für den Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ von Feuilletons und Politik gefeiert, wir diskutieren über Islamunterricht an deutschen Schulen. Wäre es da nicht angebracht, auch die Stimmen der islamischen Gemeinden zur Frage der Sexualerziehung oder auch der Homosexualität an den Tisch zu bitten? Zumal sich viele Muslime an der Protestpetition beteiligt haben. Hier möchte es jemand wohl so aussehen lassen, als sei der anhaltende Widerstand, nur einer versprengten Gruppe strenggläubiger Evangelikalen zu verdanken, während der Rest der Bevölkerung ja völlig einverstanden sei mit dem, was die grün-rote Regierung im Ländle plant.
Nicht zuletzt: Auf die Illusion, mit gemütlichem Kaffeetrinken könnte etwas verändert werden, wenn man doch gar keine Handlungskompetenz oder echtes Mitspracherecht in den Entstehungsprozessen solcher Bildungspläne bekommt, fällt doch nicht wirklich jemand herein. Oder doch? Ja, schön, dass wir mal darüber geredet haben, und jetzt weiter im Tagesgeschäft.

Welches Material wird in den Schulen verwendet?

Tatsächlich wird in der Debatte nach wie vor nicht über das wirklich Relevante geredet: die Frage, was in Sachen Aufklärung in einen Bildungsplan für alle Schüler ab Klasse eins gehört. Die Frage, wie weit Sexualkunde und Aufklärung von staatlicher Seite führen muss und was definitiv nicht mehr dazu gehört. Bevor man das Thema Sexualität an den Schulen fächerübergreifend ausweitet, wäre doch eine Bestandsaufnahme des aktuellen Unterrichts angebracht, der mancherorts völlig aus dem Ruder läuft. Und die wichtigste Frage: Wie werden die formulierten Bildungsziele und vor allem auch mit welchem Material in den Schulen in der jeweiligen Klassenstufe umgesetzt?
Während in den Medien nämlich blumige Vorstellungen von Toleranz diskutiert werden, hat kaum jemand eine Ahnung, wie die Umsetzung tatsächlich aussieht. Außer die Schüler und Eltern, die schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber die will kaum jemand hören. Und so geht es im Wesentlichen gar nicht um die Frage, ob über die Existenz von Homosexualität oder LSBTTI-Variationen geredet werden soll, das wird es schon heute und das ist auch völlig in Ordnung. Interessanter ist vielmehr, welche neue Zielrichtung und Tiefe das Thema bekommen soll und ob dies den Schülern mehr nutzt als schadet.
Dass die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ihreseltsame Broschüre zur sexuellen Vielfalt im Unterricht vorerst zurückgezogen hat, ist ja schön und gut. Bedenklicher ist, dass sie überhaupt in dieser Form entstanden ist und pädagogische Kräfte es offenbar für richtig halten, so etwas als Unterrichtsmaterial einzusetzen. Man könnte sie als missglücktes Einzelstück abtun, gäbe es ähnlichen Unsinn nicht überall in Deutschland.
Was geht in dem Kopf von Menschen vor, die das Berliner Pendant für den Sexualkundeunterricht erstellt haben? Dagegen ist die GEW in Baden-Württemberg Kinderfasching.
Wer hat sich in Berlin die Pantomime-Spiele ausgedacht, in denen Begriffe wie „Darkroom“, „zu früh kommen“, „Sadomaso“ oder „Porno“ von Kindern dargestellt werden sollen als lustige Spieleinheit vor der ganzen Klasse?

Ganz großes Kino

Für alle, die immer noch daran glauben, dass Sexualkundeunterricht ja nur aufklären will, weil die Eltern eben zu verklemmt dafür sind, dass Gender Mainstreaming nur so ein Gleichheitsding von Mann und Frau ist und dass die Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan von Baden-Württemberg ja nur auf ein friedliches Miteinander und weniger Schimpfworte auf Schulhöfen aus ist, empfehle ich die Lektüre von Praxisbüchern, die sich schon längst an die Umsetzung gemacht haben. Während also auf der einen Seite Pädagogen und Jugendhelfer daran arbeiten, die „Generation Porno“ wieder in die Spur zu bringen, um dem Problem zu begegnen, dass Jugendliche Pornografie konsumieren, arbeiten andere daran, den Schulunterricht als Anleitung zum Experimentieren in alle Richtungen zu etablieren.
Ganz großes Kino ist das „Standardwerk“, als solches wurde es Lehrern empfohlen, aus dem renommierten wissenschaftlichen Juventa-Beltz Verlag unter dem Titel „Sexualpädagogik der Vielfalt“.
Eine echte Fundgrube, Baden-Württemberg kann sich schon mal freuen. Zielsetzung ist dort ganz im Sinne von Gender Mainstreaming die „Vervielfältigung von Sexualitäten, Identitäten und Körpern (!)“, aber auch die „Verwirrung“ und „Veruneindeutigung“ der Jugendlichen. Ziel könne auch im „Verstören, im Aufzeigen verschiedener Identitätsmöglichkeiten und im Schaffen neuer Erlebnisräume“ liegen. Erlebnisräume, ja das passt super zum Bildungsplan in Baden-Württemberg, denn die Jugendlichen sollen ja neuerdings im Internet über neue sexuelle Identitäten recherchieren, da wird sich dem ein oder anderen sicher ein großer „Erlebnisraum“ der Sexualität auftun. Nein Mama, ich guck keine Pornos, ich recherchiere Hausaufgaben. Bildung?

Der „neue Puff für alle“

Aber so weit muss der Schüler gar nicht gehen, er kann einfach am Alles-kann-nichts-muss-Fachunterricht teilnehmen. Dildos, Potenzmittel (für die Sekundarstufe!), Lack, Leder, Latex, Aktfotos, Vaginalkugeln und Handschellen sollen laut „Sexualpädagogik der Vielfalt“ beispielsweise als Unterrichtsmaterialien von den Schülern „ersteigert“ werden für verschiedene Parteien eines Mietshauses, in dem zwar kein einziges heterosexuelles Paar mit Kindern wohnt, was dem Lebensraum der meisten Kinder in Deutschland am nächsten käme, dafür aber alleinerziehende Mütter, Lesben mit und Schwule ohne Kind, aber auch ein klassisches Heteropaar ohne Kinder. Nicht geklärt ist, wer von ihnen die Handschellen bekommt. Bildung?
Die Schüler können alternativ den „neuen Puff für alle“ kreieren. Auch ganz spaßig. Das Haus soll im Unterricht mit allerlei Zimmern bestückt werden, indem man der pädagogisch wertvollen Fragestellung nachgeht: „Welche sexuellen Vorlieben müssen in den Räumen wie bedient und zufriedengestellt werden?“, wobei explizit verschiedene sexuelle Präferenzen und auch Praktiken benannt werden sollen. Super, wer da in der vierten Klasse schon gut aufgepasst hat, dann sind Blowjob und Cunnilingus keine Fremdworte mehr.
Herrlich auch der Hinweis, dass bei möglichen kritischen Nachfragen von Jugendlichen zum Thema „käufliche Liebe“ die Lehrkraft der Diskussion „die Tiefe nehmen“ soll, „indem sie auf die persönliche Freiheit hinweist, sexuelle Dienste in Anspruch nehmen zu dürfen bzw. diese anzubieten“. Im Klartext: Der Lehrer soll selbst dann noch Prostitution verteidigen, wenn Schüler es kritisch sehen. Na wenn das mal nicht unverkrampft und modern ist!

Sexuelle Aufklärung bereits ab vier Jahren

Gender Mainstreaming und das Überdenken der eigenen Geschlechtlichkeit, die sich in der Regel in der bösen „Heteronormativität“ bewegt, soll schon an Kleinkinder herangetragen werden. Sexuelle Aufklärung, natürlich schon im Kindergarten. Gerade hat die Caritas eine Buchempfehlung herausgegeben, wie Gender Mainstreaming im Kindergarten umgesetzt werden soll, damit die eigene Geschlechtlichkeit nicht in Stereotypen hängen bleibt und schon in der Puppenecke dekonstruiert werden kann. Immer noch soll es schließlich Kinder geben, die sich geschlechtsstereotyp beim Spielen zeigen.
Für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung keine neue Nachricht, dort hat man gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation WHO schon längst die Empfehlung ausgesprochen, dass sexuelle Aufklärung bereits im Alter ab vier Jahren stattfinden soll. Auf UN-Ebene kämpfen entsprechende, vor allem auch feministische Lobbygruppen schon seit Jahren darum, dass „sexuelle und reproduktive Rechte“ schon für Jugendliche gelten, dort setzt man die Altersgrenze ab zwölf Jahren. Im Klartext hier: Kinder ab zwölf sollen bereits ohne Zustimmung der Eltern Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung haben. Ja was für ein Fortschritt, am besten gleich im Grundgesetz als Kinderrecht verankern.
Durch sämtliche Publikationen zieht sich wie ein roter Faden das Bedürfnis mancher Pädagogen, Kinder so früh wie möglich mit der eigenen Sexualität zu konfrontieren, diese zu hinterfragen und in neue Richtungen zu öffnen. Wozu? Das Kind als sexuelles Wesen – diese Begrifflichkeit erinnert stark an Kinderladenrhetorik der 68er-Generation. Zahlreiche Eltern haben mir Beispiele geschrieben über den Sexualkundeunterricht ihrer Kinder gerade in der Grundschule. Kinderaussagen wie: „Muss ich wirklich erwachsen werden?“, „Ich will nie was mit einer Frau haben“, als Reaktion auf Aufklärung über sexuelle Praktiken sind nicht ungewöhnlich.
Denn was Erwachsenen bisweilen Spaß macht, ist für Kinder möglicherweise sogar eine absurde Vorstellung. Es werden Schamgrenzen der Kinder durchbrochen, nicht wenigen ist die Thematik unangenehm in ihrer Ausführlichkeit. Wie soll ein Neunjähriger einen Orgasmus begreifen und warum muss er das überhaupt?

Die Freude am Wort „lecken“

Als ich in der Sendung „Maischberger“ zu diesem Thema aus einem Zeitungsbericht zitierte, in dem Grundschüler einer Schule in Baden-Württemberg beigebracht bekamen, dass Lesben sich gegenseitig befriedigen, indem sie sich „lecken“, reagierte die Moderatorin hektisch mit der Frage, wie viel Uhr die Sendung ausgestrahlt wird, also mit der Frage, ob dies spät genug ist, damit keine Kinder mehr vor dem Fernseher sitzen. Und der simpel veranlagte Teil der Netzgemeinde freut sich bis heute am Wort „lecken“. Abends im TV ist „lecken“ also ein Problem. Morgens in der Grundschule ist es Bildung. Gut, dass wir das geklärt haben.



weiterlesen hier ......Birgit Kelle
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Spruch des Tages

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"Den Ursprung der Dinge mag die Vernunft nicht zu erfassen, aber nirgends steht sie im Widerspruch mit der Regel, welche alle leitet. Vernunft und Weltordnung sind konform, sie müssen gleichen Ursprungs sein."

Helmuth Graf von Moltke

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Umfrage - Freihandelsabkommen TTIP

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Sie küssen Leoparden!

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Oh, eine schöne und schön riskante Kombination! Sie sehen schon an den Farben, wieviel Feuer in diesen Bärchen knistert und lodert! Das ist eine echte Raubkatzen-Kombination! Das flirtige orange Bärchen wird Sie schütteln, erst sanft, später heftiger, das gelbe Bärchen der zielstrebigen Leidenschaft wird Sie in den Strudel hineinreissen - und dann schlägt dreimal rote Liebeslust über Ihnen zusammen. Sie können sich jetzt auf eine Menge gefasst machen, nur auf eines nicht: dass alles beim Alten bleibt.

Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass Sie mächtig durcheinander gewirbelt werden. Und kein Stein auf dem anderen bleibt. Macht ja nichts. Erst sind Sie ein bisschen erschrocken, Sie versuchen sogar, ein bisschen Widerstand zu leisten, aber Sie wissen ja, wie das geht, wenn Leidenschaft ins Rollen kommt: Nichts kann sie aufhalten. Und deshalb machen Sie mit. Es ist ja Ihre Kombination. Sie kennen die Geschichte vom Professor, der ein Saurierskelett zusammensetzt? 

Es ist sein Lebenswerk. Und dann steht er da auf seiner Arbeitsplattform und will das letzte Teil anbringen, das Schlüsselbein, dann ist das gigantische Skelett vollendet. Aber die Liebe kommt ihm dazwischen. Eine etwas chaotische Lady lehnt eine Leiter an das Skelett und steigt rasch nach oben, um mit dem Professor zu flirten. Sie findet ihn nämlich klasse, und er sie eigentlich auch. Aber nun gerät das phantastische Skelett ins Wanken, denn die Lady ist etwas zu heftig - und dieses herrliche Lebenswerk bricht zusammen und zersplittert in unendlich viele Teile. 

Machen Sie sich darauf gefasst: So läuft das jetzt bei Ihnen. Egal, ob Sie eine Lady oder ein Professor sind - alles, woran Sie bisher geglaubt haben, wird in Frage gestellt. Alles, was Sie aufgebaut zu haben scheinen, kracht zusammen, und Sie haben noch nicht einmal was dagegen. Denn auf einmal erkennen Sie, wie unbedeutend all die Ideen sind, die Sie bisher für wichtig gehalten haben. Und wie zerbrechlich die Sicherheit ist, auf die Sie sich verlassen wollten. Und Sie merken, dass Sie all das nicht brauchen, weil Sie im Herzen frei sind. Genau das zeigt Ihnen Ihre Liebe. 

Klar, dass Sie anfangs ein bisschen zaudern, aber dann geht's ab auf der Achterbahn. Kennen Sie den Film "Leoparden küsst man nicht"? Er vermittelt einen ungefähren Eindruck davon, was Sie demnächst erwartet. An Verwirrung, Chaos, Leidenschaft. Für uns, die zusehen dürfen, wird es eine grandiose Komödie. Für Sie selbst, da Sie mitten drin stecken, wird es streckenweise das reine Chaos. Aber dafür erleben Sie das Happy End und dürfen Leoparden küssen. Während wir vom Zaun aus applaudieren.



Liebesorakel vom 27. März 2014, 20:09 Uhr


Gummibärchen-Orakel


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Mittwoch, 26. März 2014

4. Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten

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4. Woche:  Selber handeln (Markus 2,23–28)
 
Und es begab sich, dass er am Sabbat durch ein Kornfeld ging, und seine Jünger fingen an, während sie gingen, Ähren auszuraufen. Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Sieh doch! Warum tun deine Jünger am Sabbat, was nicht erlaubt ist?
Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er in Not war und ihn hungerte, ihn und die bei ihm waren: wie er ging in das Haus Gottes zur Zeit Abjatars, des Hohenpriesters, und aß die Schaubrote, die niemand essen darf als die Priester, und gab sie auch denen, die bei ihm waren?
Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen. So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat.

Werte Selberdenkerinnen, Selbersucher und Selberrednerinnen!
Guten Tag und herzlich willkommen zur vierten Fastenwoche! Diesmal also geht es ans Selberhandeln, und zum ersten Mal in dieser Saison begleitet uns Jesus persönlich durch die Gedanken. Aber zunächst begleiten wir ihn mit den Seinen an einem wahrscheinlich sonnendurchfluteten Sabbattag. Sie ziehen über die Felder, und auf einmal beginnen die Jünger, sich von den Halmen um sie herum Ähren abzureißen. Sie pulen oder reiben sich die Körner heraus und beginnen vermutlich, die Körner zu essen. Was wie eine hübsche und harmlose Urlaubsszene wirkt, stößt allerdings auf harsche Kritik seitens derer, die hier einen Verstoß sehen gegen das dritte beziehungsweise vierte Gebot (je nach Zählweise), das da sagt, man solle den Sabbat heiligen und also nicht an ihm arbeiten (Exodus 20,8 und Deuteronomium 5,12). Woher mit einem Mal die Pharisäer kommen, um die Idylle zu stören, erzählt Markus uns nicht. Dafür aber, dass Jesus eine schlagfertige Antwort parat hat: Schon König David habe Regeln gebrochen, als er Hunger hatte und Not litt. Und Jesus setzt noch zwei Merksätze hinzu: „Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um des Sabbats willen.“ Und: „Der Menschensohn ist Herr auch über den Sabbat.“ Ende der Diskussion. Merke: Regeln sind so lange gut, bis es Wichtigeres gibt, nach dem man sich richten muss. Das klingt vernünftig und menschenfreundlich. Soll man denn verhungern, nur weil Sabbat ist? Natürlich nicht.
Und dennoch: Irgendwie stimmt der Vergleich, den Jesus da zieht, nicht vollständig. Als David die Schaubrote aus dem Tempel für sich und seine Begleiter bekam, war wirklich Not am Mann. Sie brauchten unbedingt etwas zu essen. Von den Jüngern in unserem Markustext wissen wir nicht, ob sie tatsächlich Hunger hatten. Sie gingen doch eben noch mit ihrem Meister durch das Kornfeld. Vielleicht hörten sie ihm zu und hatten mit einem Mal einfach Appetit. Vielleicht wollten sie lediglich ein bisschen was zu knabbern haben. Nun gut, in Jesu Reaktion klingt es so, als hätten sie es wirklich nötig gehabt, die Ähren abzureißen, aber das könnte er auch lediglich gesagt haben, um seine Leute zu verteidigen, oder auch damit er etwas Grundsätzliches über das Sabbatgebot sagen kann.
Wenn aber die Jünger lediglich – vielleicht gedankenverloren – angefangen haben zu naschen, dann dürfte man schon mal nachfragen, ob Jesus findet, dass auch in einem solchen Fall das Sabbatgebot nicht unbedingt gelte. Meint Jesus vielleicht, es gehe lediglich darum, es sich am Sabbat möglichst unbeschwert gutgehen zu lassen? Das kann ich mir wiederum auch nicht vorstellen. Ich denke, er geht davon aus, dass es eben gute Gründe für seine Jünger geben könnte, sich an die Arbeit mit den Ähren zu machen. Ob es Hunger oder Naschhaftigkeit ist, das wissen nur die Jünger selbst. Und durch die freundliche Verteidigung, die Jesus für sie vorträgt, haben sie die Chance, sich zu fragen, ob sie denn nun das Richtige getan haben oder nicht. Sie sind erst einmal auf der sicheren Seite.
„Selber handeln“ heißt es diese Woche. Das haben die Jünger getan. Sie haben einfach selber zugegriffen. Jesus gibt ihnen nun die Chance, nicht nur selber zu handeln, sondern auch selber nachzudenken über ihre Handlung. Die Schelte, die die Pharisäer gern gehabt hätten, bleibt aus – aber nicht unbedingt die Einsicht. Das soll der Ausgangspunkt für unsere Übung in dieser Woche sein.
Ich schlage vor, dass Sie sich eine Liste von fünf bis sechs Dingen machen, die Sie in der letzten Zeit getan haben und von denen Sie wissen, dass sie nicht unbedingt den Regeln entsprachen. Hier ist der Platz dafür:

Nun haben Sie die Chance, ohne dass Ihnen jemand Vorwürfe macht, nachzuprüfen, ob Ihre Gründe für diese Regelverstöße eher in die Kategorie Hunger oder in die Kategorie Naschhaftigkeit fallen. Mit anderen Worten: Schauen Sie bei jedem Regelverstoß genau hin, ob Sie finden, dass Sie einen Grund hatten, den Sie nun immer noch für ausreichend halten. Denken Sie daran: Sie sind allein, niemand schaut Ihnen über die Schulter. Sie können also ganz ehrlich mit sich selbst sein. Machen Sie hinter jeden Regelverstoß ein kleines "h" oder ein "a". "h" für Hunger oder "a" für Appetit.
Nun können Sie – wie vielleicht auch die Jünger bei der nächsten ähnlichen Gelegenheit – noch besser einschätzen, ob Sie selber handeln sollten oder lieber nicht.
Ich wünsche Ihnen eine sehr schöne vierte Fastenwoche!
Ihr Frank Muchlinsky
 

Frank Muchlinsky ist Pastor der Nordkirche. Er hat viele Jahre in der Erwachsenenbildung und in der Diakonie gearbeitet. Sein Schwerpunkt liegt darauf, Glaube und Theologie erfahrbar und verständlich zu machen. Das tut er in seinen Seminaren mit Erziehungsfachkräften an evangelischen Kitas ebenso wie mit der Methode des "Bibliologs", die er seit 1999 anwendet und lehrt. Seit 2012 arbeitet er bei evangelisch.de und betreut dort die Bereiche Glauben und Fragen.


Internet: http://www.7wochenohne.de/


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Dienstag, 25. März 2014

Glückskeks Nr. 2

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Wende Dein Gesicht der Sonne zu, 
dann fallen die Schatten hinter Dich!


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Montag, 24. März 2014

Dein Glückskeksspruch des Tages

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Freunde sind wie Sterne.
Du kannst sie nicht immer sehen,
aber sie sind immer da.



Glückskekse
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Samstag, 22. März 2014

Das Pölitzfrühstück vom 22. März 2014

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Du willst die Wahrheit wissen, dann mußt Du sie suchen. In der gleichgeschalteten Mainstreampresse wird Du sie nicht finden. Zur Zeit des kalten Krieges war das recht einfach. Wir hörten und sahen West- und Ost- Rundfunk und der Tenor dazwischen war dann die Wahrheit.
Mit den Nachrichten über die Ukraine und der Krim ist es ebenso. Als ob wir nicht alle wüssten, dass der Hafen von Sewastopol besonders interessant ist. Ein strategisch - kritischer Punkt. Man lese nur einmal in der Geschichte nach.
Was geht das Ganze eigentlich der EU und den USA an? Das Putin daran interessiert ist, sein eigenes Land zu schützen und zu stärken, liegt wohl in der Natur der Sache eines Präsidenten. Das ist sein Amt. Das ist legitim! Auch wenn es dem Westen nicht gefällt.
Wessen Interessen will eigentlich die EU im Osten schützen? Und wie war das gleich mit der NATO - Erweiterung nach Osten

Gorbatschow sagte in einem Interview mit der Bild-Zeitung, dass die BRD, die Vereinigten Staaten und andere westlichen Länder vor der Wiedervereinigung 1990 versprochen hätten, dass die „NATO keinen Zentimeter nach Osten“ sich bewegen würde. Gorbatschow sagte, die Amerikaner haben dieses Versprechen nicht eingehalten und Deutschland ist das egal?

Hier der Auszug aus dem Interview:

BILD: Hat Deutschland seine Versprechen gegenüber Russland gehalten?

Gorbatschow: Ja, die Deutschen haben sämtliche Vereinbarungen sehr genau erfüllt und sind sehr respektvoll mit unseren Truppen umgegangen. Aber es gibt eine offene Rechnung.

BILD: Welche?

Gorbatschow: Kohl, US-Außenminister James Baker und andere sicherten mir zu, dass die Nato sich keinen Zentimeter nach Osten bewegen würde. Daran haben sich die Amerikaner nicht gehalten, und den Deutschen war es gleichgültig. Vielleicht haben sie sich sogar die Hände gerieben, wie toll man die Russen über den Tisch gezogen hat. Was hat es gebracht? Nur, dass die Russen westlichen Versprechungen nun nicht mehr trauen.


Damit hat Gorbatschow bestätigt, was ich schon öfters in Artikeln über die NATO geschrieben habe, die Wiedervereinigung Deutschlands wurde unter der Bedingung vereinbart, dass die NATO nicht das Vakuum füllt, welches sich durch den Rückzug der russischen Truppen aus den ehemaligen Warschauer-Pakt Staaten bildet.

Russland hat seinen Teil eingehalten, nur der Westen hat die Vereinbarung gebrochen.

Seit 1999 ist die NATO immer grösser geworden, hat drei ehemalige Sowjetrepubliken und vier Ostblockländer als neue Mitglieder aufgenommen. Und die Mitgliederliste wurde vor zwei Tagen um die Länder Albanien und Kroatien erweitert.
Quelle



Das Pölitzfrühstück zum Thema



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Wehret den Anfängen - Was sexuelle Vielfalt - Pädophilie und Bildungsplan gemeinsam haben

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Pädophilie-Skandal: grün-roter Bildungsplan fördert Kindersex

Redaktion

Der Pädophilie-Skandal um den SPD-Politiker Edathy ist noch nicht beendet, und schon kommen die nächsten schmutzigen Details aus dieser Ecke ans Licht. Der bekannte Pädophilen-Lobbyist Dieter Gieseking möchte die »Pro-Bildungsplan-Demo« in Stuttgart dazu nutzen, das Thema öffentlichkeitswirksamer zu vertreten.

Grün-Rot sorgt in Baden-Württemberg für eine Welle der Empörung. Im Bildungsplan der Regierung ist vorgesehen, dass Kinder »vielfältiger« mit unterschiedlichsten sexuellen Lebensformen konfrontiert werden. Wie weit dies geht, demonstriert jetzt der bekannte Pädophilen-Lobbyist Dieter Gieseking. Er ruft zur Teilnahme an der »Pro-Bildungsplan-Demo« in Stuttgart auf. Nicht ohne Grund.


Pädophilie-Skandal: grün-roter Bildungsplan

Pädophilie ist in den Augen des vorbestraften Gieseking, der Kinderpornografie vertrieben hat, offenbar ein Thema für den Bildungsplan. Die Unterstützer und Aktivisten für den Bildungsplan mit sexueller Aufklärungspflicht in verschiedenste Richtungen hatten das Thema nach langen Protesten ausklammern wollen.

Gieseking meint in einem Interview nun, die Formulierung »Kein Platz für Pädophile« sei übertrieben. Auch diese sexuelle Orientierung habe einen Platz auf der Demo und damit im Kreis der Bildungsplan-Unterstützer verdient.

Gieseking erwartet, die »Akzeptanz sexueller Vielfalt« zu fördern. Dabei gehe es ihm nicht um die Erwachsenen, sondern vor allem Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Bundeslandes. Daran allerdings wird es kaum einen Zweifel geben, denn die sind ja Gegenstand seiner sexuellen Orientierung. Der Lobbyist erwartet, dass der neue Bildungsplan mehr Toleranz und Akzeptanz für schwule und lesbische Schülerinnen und Schüler bringt.

»Sexuelle Vielfalt« bedeutet für ihn allerdings auch, dass die Pädophilie gefördert oder zumindest bekannt gemacht wird. Die Pädophilen hätten seiner Meinung nach Anspruch auf »Anerkennung und Akzeptanz« auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen, es gebe sie in allen gesellschaftlichen Bereichen.


Dabei tritt er dafür ein, dass das Alter, ab dem eine Einwilligung von Kindern zum Sex mit Erwachsenen möglich ist, von 14 auf zwölf gesenkt wird. Natürlich unter Verweis auf das »sexuelle Selbstbestimmungsrecht« von Kindern. Das dürfte niemals hintergangen werden. In diesem Sinne unterstützt er auch den Bildungsplan 2015 und fordert, es müsse darüber diskutiert werden, wie dort auch die Pädophilie dargestellt werden kann. Seine Forderung laut Freiewelt.net: Pädophilie dürfe nicht als etwas Böses dargestellt werden, sondern als »Liebe zu Kindern«. Langfristig würden von einem Bildungsplan, der die Akzeptanz der Homosexualität fördert, sicherlich auch die Pädophilen profitieren.

Das allerdings steht zu befürchten, womit der grün-rote Bildungsplan immer weitere skandalöse Kreise zieht. Politisch korrekt dürfte es zurzeit sein, besonders liberal auch diesen Bereich im Auge zu behalten. Politische Korrektheit ist gefährlich. Dies beschreibt auch Birgit Kelle in ihrem »Aufschrei gegen den Gleichheitswahn« – Dann mach doch die Bluse zu. Hier geht es um die Sexismus-Affäre, die der FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle vor geraumer Zeit auslöste. Fast schon typisch für die Debatten in Deutschland.

Herrenwitzchen werden auf dem Altar des Gender-Wahns geopfert, Pädophile suchen den Zugang zu einem Bildungsplan, den grün-rot für homosexuelle, transsexuelle und sonstige besondere Themen schon lange erhalten (haben). Eine groteske Geschichte.


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Mainstream - Wir sind alle gleich, aber manche sind gleicher

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Wir sind jetzt alle gleich. Vor allem gleich dumm. Denn in unseren Schulen gibt es für die Lehrer Anweisungen, alle Schüler möglichst gleich zu benoten. Nur wissen sollen das die Bürger nicht. Eine Zeitung hat es gerade gewagt, darüber aus Nordrhein-Westfalen zu berichten. Mit Demokratie hat das, was man da liest, nichts mehr zu tun. Es ist reine sozialistische Gleichmacherei. Auch das Sitzenbleiben soll still und leise abgeschafft werden. Und die meisten Einheitsmedien schauen weg. Alle wissen es – und alle halten den Mund. Wie auch beim Bundespräsidenten.

Wie kann man es nur erklären, dass die Einheitsmedien derzeit beim Gaukler Gauck wegschauen? Gauck hat immerhin eine frühere Lebensgefährtin im Bundespräsidialamt als »Kommunikationsberaterin« angestellt. Und der Jurist Professor Bernd Rüthers stellt nun unbequeme Fragen, etwa:

Wenn er als Bundespräsident eine frühere Lebensgefährtin im Präsidialamt anstellt, ist das allerdings nicht seine Privatsache, sondern ein Politikum. Das wirft Fragen auf: Wurde diese Stelle öffentlich ausgeschrieben?  Handelt es sich um eine Zeitstelle oder eine Festanstellung mit Anspruch auf Altersversorgung? Wurde hier selbst August der Starke überboten? Wie ist das eiserne Schweigen der gesamten deutschen Medienlandschaft zu diesem Vorgang zu erklären?
Vergessen wir nicht: Gauck ist Pfarrer. Der Mann ist verheiratet. Er hat Kinder und er lebt uns in voller Breite eine außereheliche Beziehung mit Frau Schadt vor, die uns auch noch als »First Lady« präsentiert wird. Derweilen sitzt seine Ehefrau in Rostock. Das alles erinnert an frühere Monarchen wie August den Starken. Gauck lebt mit einer »Frau zur Rechten« (Ehefrau und Kinder) und einer »Frau zur Linken« (für die andere Seite des Lebens). Und er stellt eine frühere Lebensgefährtin als »Kommunikationsberaterin« ein.

Das alles ist ein typisches Beispiel für die Verwässerung des Wertesystems unserer Gesellschaft. Und dieser selbst in höchsten Ämtern rotzfrech vorgelebte Werteverfall ist die Grundlage dafür, dass unsere Demokratie zur Demokratur wurde.

Merkwürdigerweise berichten unsere staatstragenden Einheitsmedien nicht darüber, wie solche Politiker in unseren Nachbarländern von den Wählern abgewatscht werden. In den Niederlanden waren gerade Kommunalwahlen (die hat Deutschland im Mai 2014 auch noch). Und die Niederländer haben den Politikern jener Parteien, welche die Demokratie zerstören wollen, einen Fußtritt verpasst: Das Pendant zur deutschen SPD – die niederländische »Partei der Arbeit« – hat weit mehr als 30 Prozent der Wähler verloren und jetzt nur noch zehn Prozent der Stimmen bekommen. Auch die Christdemokraten verloren ein Drittel der Stimmen und haben jetzt kaum mehr als zehn Prozent. Der große Wahlsieger ist Geert Wilders, der in der Bevölkerung eine Beliebtheit hat wie in Deutschland Thilo Sarrazin.

Und wie reagieren die abgewatschten Politiker auf den gigantischen Erfolg von Wilders? Fragen sie sich, was sie falsch gemacht haben und geloben Besserung? Nein, sie vergleichen Wilders mit Hitler und schüren eine Pogromstimmung in den Niederlanden gegen Wilders. Dessen Partei weist nun darauf hin, dass der Vorgänger von Wilders – Pim Fortuyn – in einer ähnlichen Pogromstimmung von einem radikalen Veganer ermordet worden war. Und zwar »vorbeugend«, wie der Mörder vor Gericht aussagte, weil er mit dem Mord Muslime schützen wollte. Auch Wilders hat den Niederländern immer wieder versprochen, dass er die Zahl der Marokkaner in den Niederlanden reduzieren wolle. Deshalb haben ihn die Menschen schließlich gewählt.

In Deutschland fordert Gauck die Menschen unterdessen dazu auf, mehr Zuwanderung zu akzeptieren. Wohin das führen wird, ist nach dem jüngsten Wahlergebnis in den Niederlanden klar, aber wir wollen das (noch) nicht wahrhaben. Wir schaffen lieber das Sitzenbleiben ab, geben möglichst allen Schülern die gleichen Noten, freuen uns über noch mehr Zuwanderung – und wenn es dann knallt, weiß kein Politiker, warum das so ist. Die Illusion von der Demokratie war halt zu perfekt.



Kopp-Verlag
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Freitag, 21. März 2014

Vorsehung

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“In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung und sorgt für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen, Hilfen. Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Macht, Genius, Magie. Beginne jetzt.”

Johann Wolfgang von Goethe 


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Donnerstag, 20. März 2014

Wichtig !!! Gegen - Akkordschlachthof in Bernburg

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Im sachsenanhaltinischen Bernburg ist der Bau eines Akkordschlachthofes epder italienischen Kette "Bresaole Pini" geplant, die u.a. bereits in Italien, Ungarn und Rumänien vertreten ist. Stündlich sollen dort ca. 1.000 Schweine geschlachtet werden, also rund 24.000 pro Tag. Die Schweine werden aus Osteuropa durch lange, qualvolle Transporte angeliefert. Die Tiere vegetieren auf den wochenlangen Transporten zwischen bereits verendeten Tieren, in ihren Fäkalien liegend und oft ohne Trinkwasser dahin "Bresaole Pini" prahlt mit 2.500 neuen Arbeitsplätzen und Mindestlohn. Doch wer möchte eigentlich täglich aus der blutigen Hölle heimkommen? Ganz sicher eine Schockvorstellung für viele Menschen. Somit wird der Fleischkonzern, wie schon viele vorher, Arbeitskräfte aus Osteuropa holen. 

Ich bin Lucia Grün, bin 14 Jahre alt und engagiere mich schon seit vielen Jahren für den Tierschutz. Ich unterstütze Gnadenhöfe, halte Vorträge zum Thema Umwelt und Tierschutz in der Schule und in meiner Freizeit und habe auch schon viele Tiere retten können. Es ist mein Anliegen, den Menschen die Augen zu öffnen und zum Nach-bzw. Umdenken anzuregen. Dies war auch meine Motivation, diese Petition zu starten. Den Tierschutz auf ein neues Level zu bringen - gemeinsam und für uns alle. 

Mir ist bewusst, dass die wirtschaftliche Entwicklung für eine Region sehr wichtig ist. Doch in Bernburg überwiegen klar die Nachteile: Das Akkordschlachthaus soll im Gewerbegebiet der A14 entstehen und 25 Millionen Euro kosten. Zudem ist noch gar nicht sicher, ob wirklich 2.500 Arbeitsplätze entstehen oder es am Ende nicht viel weniger werden!

Neben dem unbeschreiblichen Leiden der Tiere sorgen sich natürlich auch viele Bernburger um die Umwelt. Wohin mit den unglaublichen Abwassermengen? Wohin mit der ganzen Gülle? Durch solch riesige Schlachthöfe sind Trinkwasserverschmutzungen und Luftverschmutzungen vorprogrammiert.

Das produzierte Fleisch soll größtenteils europaweit und nach Asien exportiert werden. Sachsen-Anhalt bzw. Bernburg ziehen somit keine Vorteile aus dem Projekt, es sei denn, es fänden sich genug Leute, die tagtäglich ihr Gewissen belasten wollen. Mittelständler der Region sehen bereits ihre Unternehmen gefährdet. Riesige Firmen wie der Akkordschlachthof könnten bald die regionalen Produkte gänzlich verdrängen. Dann gäbe es nur noch billiges, importiertes "Supermarktfleisch" aus antibiotikaverseuchter Massentierhaltung. Die wirtschaftlichen Vorteile wären dahin, wenn die regionalen Waren durch importierte Massenware schwinden. Bernburg besitzt solch gute Böden - warum lassen wir uns nicht etwas besseres einfallen als einen riesigen Schlachthof?

Mit dem Akkordschlachthof Bernburg könnte "Bresaole Pini" einer der Vorreiter für viele weitere solche Projekte in Sachsen Anhalt und ganz Deutschland werden, sodass Kleinbetriebe den Konkurrenzkampf verlieren werden.

Der Schlachthof gerade in der Planung, sodass unsere Stimmen noch nicht zu spät kommen. Deshalb müssen wir jetzt handeln!

Ich bitte alle, insbesondere die mit einem großen Herz für Tiere und unsere Umwelt, aber auch die, die sich Sorgen um die Gesundheit Deutschlands machen und natürlich alle Bernburger, denen ihre Stadt etwas bedeutet, diese Petition zu unterzeichnen und dem Wirtschaftsministerium die Augen zu öffnen, um den Bau dieses Akkordschlachthofes zu verhindern!



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Selber reden

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Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten
 
3. Woche:  „Selber reden“ (Hiob 13,1–13)

Siehe, das hat alles mein Auge gesehen und mein Ohr gehört, und ich hab's verstanden. Was ihr wisst, das weiß ich auch, und ich bin nicht geringer als ihr. Doch ich wollte gern zu dem Allmächtigen reden und wollte rechten mit Gott. Aber ihr seid Lügentüncher und seid alle unnütze Ärzte. Wollte Gott, dass ihr geschwiegen hättet, so wäret ihr weise geblieben. Hört doch, wie ich mich verantworte, und merkt auf die Streitsache, von der ich rede! Wollt ihr Gott verteidigen mit Unrecht und Trug für ihn reden? Wollt ihr für ihn Partei nehmen? Wollt ihr Gottes Sache vertreten? Wird's euch auch wohlgehen, wenn er euch verhören wird? Meint ihr, dass ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuscht? Er wird euch hart zurechtweisen, wenn ihr heimlich Partei ergreift. Werdet ihr euch nicht entsetzen, wenn er sich erhebt, und wird sein Schrecken nicht über euch fallen? Was ihr zu bedenken gebt, sind Sprüche aus Asche; eure Bollwerke werden zu Lehmhaufen. Schweigt still und lasst mich reden; es komme über mich, was da will.


Liebe Fastengemeinschaft!

Ich hoffe, dass Sie auch die zweite Woche über Freude beim Selbsttun hatten. Wir haben bereits selbst gedacht und selbst gesucht, ab nun sollen wir auch noch selbst reden. Wieder bekommen wir ein biblisches Vorbild dafür, und diesmal ist es Hiob. Eine gute Wahl, wenn ich so sagen darf, denn Hiob macht wie kaum jemand sonst den Mund auf. Er hat allen Grund dazu, schließlich tun Gott und Satan in einem ungewöhnlichen Bündnis ihm die schlimmsten Dinge an. In einem „Menschenexperiment“ wollen sie schauen, wie weit man es treiben muss, bis ein frommer Mensch seinem Gott abschwört. Hiob wird sein Hab und Gut genommen, seine Familie und schließlich seine Gesundheit. Doch Hiob wendet sich nicht von Gott ab, sondern er wendet sich gegen ihn. Er will mit seinem Peiniger ins Gericht gehen.

Als seine Freunde von Hiobs entsetzlichem Unglück erfahren, kommen sie ihn besuchen. Als sie das Häuflein Elend sehen, das einmal ihr Freund war, setzen sie sich zu ihm auf die Erde, und zunächst reden sie kein Wort. Sieben Tage und Nächte lang sitzen sie einfach da. Dann beginnt Hiob zu reden. Er verflucht sein ganzes Leben, das ihm nur Qual ist. Und dann beginnt das lange Gespräch. Die Freunde können anscheinend nicht ertragen, dass Hiob einerseits so leidet und andererseits so redet. Nacheinander sprechen sie Hiob an und er antwortet ihnen jeweils. Spannend für unser Motto „Selber reden“ ist dabei, dass sie beginnen, sich über das Reden des anderen zu ereifern. Ich habe für Sie mal Sätze aus den Reden zusammengestellt, in denen es um das Schweigen und das Reden geht und die bis zu dem Punkt führen, an dem unser Wochentext steht.

Zuerst spricht Elifas, und seine ersten Worte sind eine glatte Unterstellung: „Du hast's vielleicht nicht gern, wenn man versucht, mit dir zu reden; aber Worte zurückhalten, wer kann's?“ (Hiob 4,2) Als Hiob antwortet, geht er noch nicht direkt darauf ein. Er klagt weiter sein Schicksal, doch sagt er: „Belehrt mich, so will ich schweigen.“ (6,24) Sein Freund Bildad will ihm dann tatsächlich den Mund verbieten. Er fährt ihn an: „Wie lange willst du so reden und sollen die Reden deines Mundes so ungestüm daherfahren?“ (8,2) Hiob nimmt das noch hin, doch er will reden, unbedingt reden will er. Er ruft aus: „Dass es doch zwischen uns einen Schiedsmann gäbe, der seine Hand auf uns beide legte! Dass er seine Rute von mir nehme und mich nicht mehr ängstige! So wollte ich reden und mich nicht vor ihm fürchten, denn ich bin mir keiner Schuld bewusst.“ (9,33–35) Das ist nun zu viel für Zofar. Es entfährt ihm: „Muss langes Gerede ohne Antwort bleiben? Muss denn ein Schwätzer immer recht haben? Müssen Männer zu deinem leeren Gerede schweigen?“ (11,2–3) Nun wird Hiob ironisch: „Ja, ihr seid die Leute, mit euch wird die Weisheit sterben!“ (12,2)

So ist die Stimmung, als Hiob die Sätze sagt, die uns für diese Woche Mut machen sollen, „selbst zu reden“. Wäre es nicht besser gewesen, die vier Männer hätten einfach weiter geschwiegen, wie sie es sieben Tage lang getan haben? Hätten nicht wenigstens die Freunde den Mund halten können, anstatt zu versuchen, Hiob zu erklären, warum er leiden muss? Hätten sie nicht einfach mit aushalten können? Und wenn sie schon reden, warum nur wollen Sie einander zum Schweigen bringen? Hiob hat zunächst durchaus meine Sympathie, denn schließlich will er sich nicht anhören, er sei selbst schuld an seinem Leid. Es ist, als würde man einem Krebskranken ständig etwas von Psychosomatik erzählen. Aber er mutet mit seinen unbarmherzigen Worten seinen Freunden eine Menge zu. Wie soll ich es aushalten, wenn ein geliebter Mensch den Tag seiner Geburt immer wieder verflucht? Hätten Sie nun reden oder schweigen sollen? Ich schlage Ihnen wieder zwei kleine Gedankenübungen vor.

Die erste Übung „Wenn du geredet hättest“
Erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie geschwiegen haben, obwohl Sie etwas hätten sagen können. Was war der Anlass? Wer war mit dabei? Was war es, das Sie hätten sagen können? Wie groß war der Drang in Ihnen, etwas zu sagen? Warum haben Sie geschwiegen? Wenn Sie sich an die Situation wieder gut erinnern können, kommt nun die Frage zum Selberdenken:
Was wäre wohl geschehen, wenn Sie geredet hätten?


Die zweite Übung "Wenn du geschwiegen hättest"
Suchen Sie in Ihrer Erinnerung nach einer Situation, in der Sie sehr wohl selbst geredet haben. Sie haben Ihren Mund aufgemacht und gesagt, was Sie denken. Was war der Anlass? Wem gegenüber haben Sie geredet? Was war es, das Sie sagten? Wie haben Sie es gesagt? Wie ging es Ihnen dabei?
Haben Sie die Situation? Dann denken Sie selber weiter und fragen Sie sich:
Was wäre wohl passiert, wenn ich geschwiegen hätte?


Vielleicht verstehen wir Hiob und seine Freunde nun ein wenig besser. Ich empfehle Ihnen für die kommende Woche, dass Sie sich dieses Buch einmal vorknöpfen und ganz lesen. Hiob selbst schweigt übrigens am Ende gegenüber Gott. Warum? Nun, darüber haben sich schon so viele Generationen die Köpfe heiß geredet, dass wir es für diese Woche lieber mit den Reden der Freunde belassen sollten. Aber glauben Sie nicht, dass ich Ihnen den Mund verbieten möchte.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser Woche Reden und Schweigen gut mischen können und vor allem, dass Sie selbst sehr bewusst entscheiden können, wann Sie was davon tun.
Alles Gute!

Ihr Frank Muchlinsky
 

Frank Muchlinsky ist Pastor der Nordkirche. Er hat viele Jahre in der Erwachsenenbildung und in der Diakonie gearbeitet. Sein Schwerpunkt liegt darauf, Glaube und Theologie erfahrbar und verständlich zu machen. Das tut er in seinen Seminaren mit Erziehungsfachkräften an evangelischen Kitas ebenso wie mit der Methode des "Bibliologs", die er seit 1999 anwendet und lehrt. Seit 2012 arbeitet er bei evangelisch.de und betreut dort die Bereiche Glauben und Fragen.

  



Internet: http://www.7wochenohne.de/

 

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Dienstag, 18. März 2014

Oberbürgermeisterwahl in Dessau-Roßlau

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Von
Mit der Kandidatur von Peter Kuras für das Oberbürgermeisteramt stellt sich Dessau-Roßlau ein erfahrener Verwaltungsfachmann zur Wahl. Wahlunterstützung bekommt der FDP-Politiker, der Dessau mehr-Roßlau mehr Selbstbewusstsein einimpfen will, auch von anderen Parteien. 

 
Für Ralf-Peter Weber ist es mit zwei, drei Worten gesagt, warum er Peter Kuras gern als Oberbürgermeister sehen würde: „Er kann’s.“ Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Bürgerliste spricht zwar gestern Nachmittag noch nicht für seine Partei („Ich kann einem Parteivotum ja nicht vorgreifen.“), doch ist er als Bündnisgrüner und Unternehmer überzeugt, dass sich sowohl in der Partei als auch in der Wirtschaft viele Mitstreiter finden werden.
 
Von einem überparteilichen Bündnis getragen ist Peter Kuras gestern als unabhängiger Kandidat zur Wahl für das Oberbürgermeisteramt angetreten. Der Präsident der Landesstraßenbaubehörde mit Arbeitsort in Magdeburg möchte damit in die Kommunalpolitik zurückkehren. Das sei die Rückkehr aus dem eher aufsichtsführenden Gremium in das eher Gestaltende.

Kommunalpolitik ohne Parteiinteressen

Bisher sechs OB-Kandidaten gemeldet
Für die Dessau-Roßlauer Oberbürgermeisterwahl gibt es mit Peter Kuras sechs Kandidaten. Als erste Partei hatte die CDU ihren Kandidaten bekannt gegeben. Stefan Exner, Präsident im Dessau-Roßlauer Stadtrat, will Verwaltungschef werden. Mitte Januar hat die Alternative für Deutschland (AfD) Andreas Mrosek aufgestellt, der von 2002 bis 2004 für die CDU im Dessauer Stadtrat saß. Wieder gewählt werden möchte Oberbürgermeister Klemens Koschig (Neues Forum), der im November seine Kandidatur bekannt gegeben hat. Als Einzelbewerber haben bisher Jacob Uwe Weber (parteilos) und Stephan Willerding (parteilos) ihre Kandidatur angekündigt.

Der neue Oberbürgermeister und der neue Stadtrat in Dessau-Roßlau werden wie die Ortschaftsräte am 25. Mai gewählt. An dem Tag finden auch die Europawahlen statt. Bewerbungsschluss für die Oberbürgermeisterwahl ist der 28. April, 18 Uhr.

Und außerdem in die Verwaltung in seiner Heimatstadt, in der er Ende der 1980er Jahre schon einmal tätig war, zuletzt als Amtsleiter für Tourismus und Sport. Ab 1991 war Kuras als Abteilungsdirektor beim Regierungspräsidium Dessau für Kommunales und Wirtschaft verantwortlich, bevor er von 2004 bis 2012 als Vizepräsident beim Landesverwaltungsamt Halle zuständig für Kommunales, Wirtschaft, Verkehr, Raumordnung, Planfeststellung, Stiftungsaufsicht und Sportförderung zuständig war. Diesen breiten Erfahrungsschatz möchte Kuras, der 1958 in Dessau geboren wurde, nun in seiner Heimatstadt einbringen. Unabhängig von Parteiinteressen, „in der Kommunalpolitik geht es um Sachentscheidungen“, unterstreicht er bei seiner Vorstellung im Technikmuseum, dessen Fördervereinsvorsitzender Kuras ist, mehrfach.

Unterstützung auch aus anderen Parteien

In dem überparteilichen Bündnis, das Kuras unterstützt, sieht er dafür eine gute Voraussetzung. Zwar ist Kuras FDP-Mitglied, doch weder seine Partei, noch die Bündnisgrünen oder die Sozialdemokraten haben einen eigenen Kandidaten aufgestellt. Gespräche haben gezeigt, dass im Kommunalen über die Parteigrenzen hinweg Ziele verfolgt werden können, auch wenn es nicht einfach ist, verschiedene Parteiprogramme auf einen Kandidaten zu orientieren.

Gemeinsamkeiten hat Robert Hartmann, der stellvertretende Vorsitzenden des SPD-Stadtverbandes für die Sozialdemokraten ausgemacht: „Ich sehe in Peter Kuras eine Persönlichkeit, dem Wirtschaft, Kultur, Bildung, Stadtentwicklung, Infrastruktur, soziale Ausgewogenheit nicht nur gleichwertig wichtig sind, er sieht auch die Zusammenhänge und die Bedeutung der gegenseitigen Wechselwirkung als ebenso gewichtig an.“ Ralf-Peter Weber schätzt untern anderem die Erfahrungen, die Kuras als Leiter großer Verwaltungen gewonnen hat. Worin ihm Jürgen Neubert, der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Stadtrat, der zur OB-Wahl vor sieben Jahren noch Klemens Koschig unterstützt hatte, zustimmt. Mit Peter Kuras sieht der einstige Oberbürgermeister Neubert die große Chance, dass sich im gesamten städtischen Auftreten etwas verändert.

Unterstützung auch von ehemaligem Bauhaus - Direktor Oswalt

Was Kuras als eines seiner Ziele formuliert: „Ich trete ein für mehr Selbstbewusstsein als Oberzentrum dieses Landes, für mehr Einigkeit im Handeln und mehr Behauptungswillen gegenüber der Landesregierung.“ Und was ihm unter anderem der ehemalige Bauhausdirektor Philipp Oswalt zutraut: „Peter Kuras ist ein Macher mit großer Führungskompetenz. Er hat standing und Stehvermögen.“ Kuras könne viele Leute hinter sich bringen, dass diese an einem Strang ziehen, hat Oswalt in seiner Dessauer Zeit erfahren. Da für ihn Kuras in gewisser Weise als Quereinsteiger zählt, der in den hiesigen Strukturen nicht gebunden ist, glaubt er an einen „frischen Zugriff, der hier in vielen verfahrenen Situationen dringend not tut“. Es sei doch oft so, dass es an einer einzigen Person hänge, ob und wie sich was entwickelt.

Was sich entwickeln soll, auch das umreißt Kuras. Die Stärkung der Wirtschaftskraft nennt er, will eine stringentere Bestandspflege und ein offensives Bemühen um Neuansiedlungen. Er nennt den Erhalt der reichen Kulturlandschaft und hofft dabei, dass bis dahin keine irreparablen Schäden entstehen. Naturverträglicher Tourismus, insbesondere der Radwegeausbau ist ein weiterer seiner Punkte. Bevor er auf die Führungsverantwortung im Rathaus eingeht. Autoritäres Führen sei dabei nicht sein Stil, sondern das Treffen von Entscheidungen und die Stärkung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter bei Vorgabe der Entwicklungsrichtung. Den Weg dahin sieht er in einem offenen innovativen Klima. „Das brauchen wir wieder in allen Bereichen.“




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Sonntag, 16. März 2014

Schirme

Schirme 
Sonnenschirme  ... schützen vor Sonne
Regenschirme ... schützen vor Regen
Fallschirme ... schützen vorm Fall
Rettungsschirme ... schützen vor Rettung




Grafik

Hintergründe der Interessen der EU

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Janis Kommentar:
... es geht immer nur ums Geld ... Macht ... Einfluß ... nicht um Gerechtigkeit, nicht um die Menschen auf der Krim, auch nicht um die Ukraine - aber sehr wohl gegen den Einfluß Rußlands
Was ich nicht verstehe, was falsch und undemokratisch daran sein soll, dass die Bevölkerung der Krim selbst darüber entscheiden kann,  zu wem sie gehören wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bevölkerung, die zum überwiegenden Teil aus ethnischstämmigen Russen gehört, sich für Rußland entscheiden wird, ist groß. Das wird es sein, das undemokratische Verhalten.
Soetwas aber auch... Folglich ist Putin ein 'Un'demokrat, weil er nämlich die Interessen seines Landes schützen will. Mh ... daraus ergibt sich dann folgende Frage: Was sind die EU und die USA?

Putins genialer Schachzug

Kollektive – unautorisierte – Übersetzung des heutigen (15. März 2014) 

Russland hat einen GENIALEN ökonomischen „Schachzug” gemacht, sie alle um den Finger gewickelt und in nur ein paar Tagen über 20 Mrd. Dollar verdient. Dazu hat es etwa 30 % der Aktien der eigenen Monopole zurückgeholt. Putin verkaufte sowohl die EU als auch Amerika für dumm, und wie SCHÖN! Vor den Augen der ganzen Welt hat er alles wie nach Noten gespielt.

Früher gehörte ein Teil der Aktien der Energiegesellschaften ausländischen Investoren (den Amerikanern und den Europäern) – das bedeutet, dass fast die Hälfte der Einkünfte aus der Öl- und Gasindustrie nicht in die Staatskasse Russlands, sondern auf die Konten der “Finanzhaie” Europas ging. Im Zusammenhang mit der Situation auf der Krim fing der Rubel an, stark zu fallen, aber die Zentralbank machte nichts, um den Rubelkurs zu unterstützen. Es tauchten sogar Gerüchte auf, dass Russland einfach keinen Währungsvorrat für die Aufrechterhaltung des Rubelkurses hat.

Diese Gerüchte und die Erklärungen Putins, dass er bereit ist, die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine zu schützen, haben zum großen Fall der Preise für die Aktien der Energiegesellschaften Russlands geführt, und die “Finanzhaie” fingen an, die Aktien für den Verkauf anzubieten, bevor die sich ganz entwertet haben. Putin wartete die ganze Woche und lächelte nur auf Presskonferenzen, als der Preis aber in den Keller fiel, gab er Anweisung, diese Aktien schnell und gleichzeitig bei allen Europäern und Amerikanern aufzukaufen.

Bis diese “Finanzhaie” kapierten, dass sie um den Finger gewickelt worden waren, war es schon zu spät: die Aktien waren in Russlands Händen. Nicht bloß, dass Russland in diesen Tagen über 20 Mrd. Dollar verdient hat, es hat auch die Aktien seiner Unternehmen nach Russland zurückgeholt. Jetzt wird das Einkommen aus Erdöl und Gas nicht ins Ausland abfließen, sondern in Russland bleiben, der Rubel erhebt sich von sich aus und für seine Unterstützung muss man keine Goldwährungsreserven Russlands verbrauchen, und die “Finanzhaie” Europas blieben „Neese“ und wurden um den Finger gewickelt. Ihre Aktien, die Milliarden Dollar bringen, wurden innerhalb von wenigen Minuten für ein paar Cent aufgekauft und haben sie ohne Einkünfte aus dem Erdöl und Gas gelassen. Eine solche glänzende Operation hat die Geschichte des Fondsmarktes noch nicht gesehen.

Sergey Schikunow


Quelle
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Freitag, 14. März 2014

Albert Einstein

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"Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih‘ und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht."

weiter lesen: http://web.de/magazine/wissen/bildergalerien/bilder/18700308-albert-einsteins-beste-sprueche.html#.A1000145

"Das Große und Edle kommt von der einsamen Persönlichkeit, sei es ein Kunstwerk oder eine bedeutende schöpferische wissenschaftliche Leistung."

"Versuche nicht, ein erfolgreicher, sondern ein wertvoller Mensch zu werden."

weiter lesen: http://web.de/magazine/wissen/bildergalerien/bilder/18700308-albert-einsteins-beste-sprueche.html#.A1000145

weiter lesen: http://web.de/magazine/wissen/bildergalerien/bilder/18700308-albert-einsteins-beste-sprueche.html#.A1000145

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