Dienstag, 31. März 2015

Carnegie Europe sendet eine finale Warnung an die EU und Deutschland

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Die Propaganda-Webseite der USA, respektive des Außenministeriums, 'Carnegie Europe' mit den zwei Hardlinern Dempsey und Techau ist ein übles Stimmungsblatt, aber es spiegelt wider, was in den USA, speziell bei den Executives des State-Department vor sich geht. Techau hat seine Warnung an der "neuen Strategie Deutschlands" Frank-Walter Steinmeiers festgemacht und diese Strategie formvollendet zerrissen. Dempsey legt jetzt nach mit einer kurzen aber hoch-prägnanten Warnung an Deutschland und die EU. (Ich verkneife mir hier einen Zusammenhang zwischen der false-flag-Aktion Germanwings, obwohl das für mich eindeutig in diesem Kontext-Zusammenhang steht!)
Von Henry Paul

Die Zeichen in Europa, in der EU, in den Assoziierungsstaaten und in Deutschland stehen nicht mehr in 'Spine-Alignment', nein, sie sind in gravierender Unordnung, sozusagen gammeln alle auf irgendwelchen Kontra-Parties umher und versuchen Lösungen zu finden für ein tief-strategisches Problem, das ihnen allen erst jetzt bewusst wird: die jahrelange Freund- und Partnerschaft zu den Leuten drüben über dem Atlantik und deren jahrelang geschickt gebastelte totalitäre Abhängigkeit von den USA, der NATO und den damit verknüpften Repressalien.
Erst der Ukraine-Krieg hat den europäischen Politikern (den meisten zumindest) die Augen geöffnet über die wahren Strategien der USA. Die Augen über Zustände geöffnet über die wahren Mechanismen der USA-Außenpolitik, die wahren Brutalitäten und Rücksichtslosigkeiten der USA im Hinblick auf Partner, wenn es um strategische Maßnahmen geht, die wahren Skrupellosigkeiten im Hinblick auf Menschen, Menschenrechte, territoriale und staatspolitische Integrität fremder Länder, die wahre Liste der politischen Erpressungen nach allen Seiten, die wahre Mentalität zur Kriegslüsternheit, die wahre ethische und geistige Verkommenheit der Regierung und der gesamten Administration – wenn es um die Welt-Führungsmacht und Hegemonie der USA geht.
Dieses Bewusstsein hat manche durcheinander geschüttelt, manche in Trotzhaltungen versetzt, manche in zaghaften verbalen Widerstand, andere wieder in hysterischen Applaudierungen. Manche wiederum in intriganten Manövern mit "false statement" in alle Richtungen. Extern halten fast alle noch an den USA und deren Zielen fest, sprechen zwar etwas verhaltener von Nicht-Krieg und Diplomatie-Primat, aber intern fliegen mittlerweile die Fetzen und Angstszenarien machen die Runde. Bis auf die Balten und Polen wollen die anderen EU-Länder nichts vom Krieg wissen. Uns Angela hat Alpträume und Schweißausbrüche, weil sie erkannt hat, dass alles darauf hinausläuft, sie zum Sündenbock des Ukraine-Krieges zu stempeln und sie und Deutschland als die unfähigen Diplomaten hinstellen zu können; als Weltkrieg III-Verursacher.
Denn (Satire!): offiziell sind die USA ja gar nicht am Ukraine-Konflikt beteiligt; haben schon immer etwas gegen Länder-Invasionen oder Infiltrationen gehabt. Haben sie nicht oft davon gesprochen, dass man nicht in fremde Länder einmarschiert? Und war es nicht Merkels 'good-boy' Putin, der in der Ukraine invasiert hat? Die USA sind doch immer für Demokratie, für Menschenrechte und Entwicklung der Märkte unterwegs gewesen – wohingegen Merkel eine unglückliche und nicht immer loyale Politik gegenüber den USA – speziell wegen Russland – gepflegt hatte. (Satire Ende) Nun hat sie den Salat!
Deswegen hat Judy Dempsey von Carnegie Europe eine glasklare Warnung an Angie und die EU gesendet.
(…ich mache hier den Zwischenschritt: zur Verdeutlichung habe ich den im Anhang befindlichen Original-Text in einen eher legeren Übersetzungs-Modus gebracht, um es zu verdeutlichen, denn im englischen Text kommt die Bedrohungs-Warnung nur zwischen den Zeilen zur Geltung….)
Und die geht so: Europa durchlebt derzeit zwei starke Bedrohungen: die eine ist der 'Islamische Staat', die andere Bedrohung ist 'Russland'. Beide Bedrohungen weisen Parallelen auf. Weder der Islamische Saat noch Russland schätzen ein offenes Europa mit liberalen Rechten und freien Regeln über Presse, Sex und Politik. Diese Bedrohungen sind real und Europa sollte sich sehr wohl überlegen, ob sie nicht besser mit den Atlantik-Freunden kooperieren statt ihr eigen Ding machen zu wollen.
Man hat doch gesehen, was aus den Liberalisierungsaspekten in Ägypten geworden ist und man hat doch gesehen, in Aserbaidschan, wie schnell es zu Konflikten kommen kann – der Druck auf die Demokratien in Europa seitens des Islam ist gravierend. Libyen, Syrien und jetzt auch noch der Jemen sind doch Beweise für den Druck des ISIL/IS/ISIS gegen Demokratie und Liberalismus. Die Fluten an Flüchtlingen und deren Probleme in Europa, die sozialen und politischen Ansichten dort, können doch ganz schnell zu unheimlichen Aufständen führen. Der Wahlsieg der Front National tut doch sein Übriges dazu und grenzt die Muslime gehörig aus. Also, alles zusammen sollte dies doch Signale setzen, dass man diese Bedrohung als Herausforderung betrachtet und mit den Freunden nach konstruktiven Lösungen sucht.
Warum also sich zu vereinzeln und gegeneinander zu arbeiten statt die Herausforderung anzunehmen und endlich ganz konsequent zusammen zu stehen und eine einheitliche Politik zum Beispiel auch für die Sicherheit der Flüchtlinge zu betreiben. Solche Kooperationen sind dringend gefordert. Die kürzlichen Terrorakte in Belgien und Frankreich zeigen doch, dass die EU-Länder viel geschlossener zusammen arbeiten müssen als bisher. (…könnte man nach dem Germanwings-Unglück verstärkt sehen…) Alles in Allem, muss die EU eine verstärkte Radikalisierung der Jugendlichen, der Arbeitslosen, der Flüchtlinge in Betracht ziehen und sich dagegen wappnen. Wenn wir zu Russland kommen, müssen wir feststellen, dass Russland kein vereintes Europa haben will, sondern gerne die Länder gegeneinander ausspielt (hic! Gerade die USA sagen das!). Und wenn man dann Griechenland noch betrachtet und die Gefahr des Auseinanderbrechens der EU  ins Auge fasst, dann muss man sehen, dass Russland darauf nur darauf gewartet hat. In Kurzfassung: die zwei Bedrohungen sollten jetzt endlich durch engere Zusammenarbeit vermieden werden.
Also liebe Leut: was hier in einem angeblich harmlosen Pressetext der Chefredakteurin des Propaganda-Blattes Carnegie Europe leger daherkommt, ist eine hochbrisante politische Drohung und Warnung an die EU.

Meine Kurzfassung dazu heißt: Wenn die EU jetzt nicht zu 100 Prozent mit den USA kooperiert, wird sie mit einer orangenen Revolution nach Variante AF (Arabischer Frühling) überrascht werden. Die Terrorakte in Boston (Marathon) und Charly (Mord an freier Presse) in Paris waren False-Flag-Operationen als Warnschuss. Der Atomunfall (Ölleck) in Belgien aller Voraussicht nach ebenso. Und bei Germanwings riecht es nach einem solchen False-Flag-Akt. Wer ganz schnell das als abstrus abtut, hat immer noch nicht begriffen, in was für einer Freundschaft wir mit den USA leben. Das ist moderner Geld-Feudalismus gepaart mit totalitären, staatszerstörenden Strukturen, also US-amerikanische Neu-Demokratie zum Wohle ihrer Weltherrschaft. (Der Original-Text folgt auf Seite 2)


contra magazin
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Montag, 30. März 2015

Ein Kind, das liest, wird ein Erwachsener, der denkt

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Frühkindliche Förderung ist in aller Munde. Nicht wenige Kinder erhalten schon im Vorschulalter Fremdsprachenunterricht oder lernen ein Instrument in der Hoffnung, dass Kinder eines Tages von dieser Förderung profitieren. Eine neue Studie zeigt, dass es die Lesefähigkeit in der Kindheit ist, die über Intelligenz im späteren Leben entscheidet.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans niemals mehr! So oder so ähnlich ist die Vorstellung, die viele Eltern veranlasst, massiv in die Bildung ihrer Kinder zu investieren. So löblich diese Einstellung auch sein mag, stellt sich doch die Frage, ob Chinesischunterricht mit 6 Jahren oder Geigenunterricht mit 7 Jahren die ideale Freizeitbeschäftigung darstellen. Kindlicher Bildung liegt oftmals die Annahme zugrunde, dass der in früher Kindheit erworbene Wissensvorsprung Kinder ein Leben lang auf einer Welle des Erfolgs reiten lassen wird. Doch welches frühkindliche Verhalten ist tatsächlich bedeutsam hinsichtlich der Intelligenzentwicklung im späteren Leben?

Studie untersucht Einfluss von Leseverhalten auf Intelligenzentwicklung

Die Wissenschaftler Stuart Ritchie, Timothy Bates (Edinburgh Universität) und Robert Plomin (Kings College London) sind in einer aufwendigen Studie der Frage nachgegangen, welchen Einfluss Lesefähigkeit in der Kindheit auf die Intelligenz als Teenager ausübt. Zuerst haben sich dieWissenschaftler jedoch mit der Frage beschäftigt, welche Faktoren wiederum für die Lesefähigkeit eine Rolle spielen. Wenig überraschend sind sie dabei zum Schluss gekommen, dass sowohl die Gene als auch die Umwelt eine wichtige Rolle spielen. Um den Einfluss der Umwelt sowie der Gene konstant zu halten, bedienten sie sich einer cleveren Lösung: In ihrer Untersuchung wurden eineiige Zwillinge untersucht, die zudem zusammen aufwuchsen. Somit konnte sichergestellt werden, dass die Gene identisch sind und die Umwelt zumindest sehr ähnlich. Insgesamt wurden 1890 Zwillingspaare rekrutiert, die an der Studie teilnahmen.

Tests mit 7, 9, 10, 12 und 16 Jahren

Zunächst wurde das Leseverhalten der Zwillinge getestet, als sie 7 Jahre alt waren. Dabei wurde zum einen erhoben, wie vertraut die Zwillinge mit Büchern sind. Dies wurde über einen Test erfasst, in dem den Kindern Namen präsentiert wurden; bei jedem Namen sollte das Kind entscheiden, ob es sich um einen Autor handelt. Zudem wurde die Lesefähigkeit erfasst, dabei kam der sogenannten Word Reading Efficiency Test (TOWRE; Torgesen, Wagner, & Rashotte, 1999) zum Einsatz.
Als die Kinder 9, 10, 12 und 16 Jahre alt waren, wurden Sie erneut getestet. Bei diesen Tests stand jedoch die Frage nach der Intelligenz imVordergrund. Zum Einsatz kamen dabei Tests, die sowohl die verbale Intelligenz (Mill Hill Vocabulary Scale; Raven et al, 1996) als auch die non-verbale Intelligenz erfassen (WISC; Wechlser, 1992).

Die Auswertung der Tests ergab dabei, dass die Lesefähigkeit mit 7 Jahren die Intelligenz mit 16 Jahren bestimmt. Dabei zeigte sich, dass nicht nur die verbale Intelligenz durch die Lesefähigkeit bestimmt wird, sondern auch die non-verbale Intelligenz.

Lesen erweckt Schrift zu Leben

Die Erklärung für diesen deutlichen Befund ist dabei weniger klar. Eine Erklärung ist, dass Lesen die Fähigkeit stärkt abstrakt zu denken. Während ein Kind liest, konstruiert es sich die Realität in seinem Kopf, das bedeutet, dass verschiedene Informationen verarbeitet und miteinander verbunden werden müssen. Dieses mentale Jonglieren mit vielen Informationen könne, so die Annahme, auch die Verarbeitung anderweitiger Informationen erleichtern und sich somit positiv auf die Intelligenzentwicklung auswirken. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Lesen die Fähigkeit schult sich über einen längeren Zeitraum mit einer Materie zu befassen und sich in einen Sachverhalt zu vertiefen, was ebenfalls der Intelligenzentwicklung zuträglich sein könnte. Anstelle teuren Chinesischunterricht zu bezahlen, kann es also vernünftiger sein, einen Ausweis für die örtliche Bibliothek zu beantragen.

Quellen:

Richtie, S. J., Bates, T. C., & Plomin, R. (2014). Does Learning to Read Improve Intelligence? A Longitudinal Multivariate Analysis in Identical Twins From Age 7 to 16. Child Development. Doi: 10.1111/cdev.12272

neuronation

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Sonntag, 29. März 2015

Ein Terroranschlag ???

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The co-pilot of the Germanwings Airbus was a convert to Islam



According to Michael Mannheimer, a writer for German PI-News, Germany now has its own 9/11, thanks to the convert to Islam, Andreas Lubitz.

Translation from German:

All evidence indicates that the copilot of Airbus machine in his six-months break during his training as a pilot in Germanwings, converted to Islam and subsequently either by the order of "radical", ie. devout Muslims , or received the order from the book of terror, the Quran, on his own accord decided to carry out this mass murder. 
As a radical mosque in Bremen is in the center of the investigation, in which the convert was staying often, it can be assumed that he - as Mohammed Atta, in the attack against New York - received his instructions directly from the immediate vicinity of the mosque.  
Converts are the most important weapon of Islam. Because their resume do not suggests that they often are particularly violent Muslims. Thus Germany now has its own 9/11, but in a reduced form. 
And so it is clear that Islam is a terrorist organization that are in accordance with §129a of the Criminal Code to prohibit it and to investigate its followers. But nothing will happen. One can bet that the apologists (media, politics, "Islamic Scholars") will agree to assign this an act of a "mentally unstable" man, and you can bet that now, once again the mantra of how supposedly peaceful Islam is will continue. And worse still, the attacks by the left against those who have always warned against Islam, will be angrier and merciless. 

For now the German Islam supporters like never before have their backs against the wall. 

Michael Mannheimer, 26.3.2015




The Daily Mail today writes:

Police investigating the Germanwings crash said tonight they had made a 'significant discovery' at the home of pilot Andreas Lubitz, who deliberately ploughed the Airbus A320 into the French Alps.

Officers refused to reveal details of the potential breakthrough but said it was not a suicide note.


Hopefully we'll know in a few days if this article is accurate. 






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Bayer und Pestizide

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Janis Anmerkung ... 
Merke! Ohne Sonne & Bienen ist der Mensch zum Aussterben verurteilt. Daran wird auch ein übervolles Konto nichts ändern.



Bayer, BASF und Syngenta verklagen die Europäische Kommission. Ihr Plan: Das gesetzliche Verkaufsverbot von Pestiziden zu kippen -- Pestizide, die massenhaft Bienen töten.
Erst enormer öffentlicher Druck hatte das EU-Gesetz überhaupt ermöglicht. Wir können uns jetzt nicht zurücklehnen und der Pestizid-Industrie das Feld überlassen, während die Bienen für immer verschwinden.
Sollte es den Wirtschaftsgiganten gelingen, Europa in die Knie zu zwingen, wäre das eine Katastrophe für den weltweiten Bienenbestand. Bayer and Co. stellenihre Profite vor das Wohlergehen der gesamten Erde -- zeigen wir ihnen, dass wir das nicht hinnehmen!
Unterschreiben Sie die Petition und helfen Sie die Bienenkiller-Klage zu stoppen!
Das gefährliche Insektengift (Neonikotinoid) von Bayer und Co. wird vom Samen aufgenommen und verbreitet sich in der Pflanze, die dann für hungrige Insekten eine tödliche Mahlzeit ist. Diese Neonikotinoide können problemlos durch andere chemische Stoffe ersetzt werden, die für die Nahrungskette unbedenklich sind. Aber Konzerne wie Bayer, BASF und Syngenta verdienen damit ein Vermögen und wehren sich mit allen Mitteln dagegen, diese Geldquelle aufzugeben.
Die EU hat diese Bienenkiller im Mai 2013 verboten. Dazu hatten massive öffentliche Proteste und ein klares wissenschaftliches Ergebnis der EU-Agentur für Lebensmittelsicherheit (EFSA) beigetragen. Laut der EFSA-Studie stellen die Pestizide für die Bienenvölker eine große Gefahr dar. Verteidigen wir das wichtige Verbot zum Schutz der Bienen und unseres Ökosystems!
Fordern Sie Bayer, BASF und Syngenta auf, ihre aggressiven Klagen zurückzuziehen!
Gerade erst ist herausgekommen, dass die Lobby-Arbeit von Bayer und BASF in Brüssel so erfolgreich war, dass ein Gutachten über zahlreiche bedenkliche Pestizide stillschweigend unter den Teppich gekehrt wurde. Bayer darf mit seinen Versuchen, die EU-Behörden einzuschüchtern, nicht durchkommen.Das EU Verbot der Bienenkiller-Pestizide soll demnächst überprüft werden. Lassen Sie es uns gemeinsam verteidigen!
Bayer ist ein mächtiger Konzern, dem unzählige bekannte Marken gehören. Neonikotinoide sind zwar eine wichtige Einnahmequelle, aber sie sorgen auch für schlechte Publicity. Und die kann sich Bayer auf Dauer nicht leisten. Wenn sich die Nachricht verbreitet, dass Bayer unseren Bienenbestand bedroht und damit unser Ökosystem ruiniert, muss der Konzern nachgeben. 
Unterzeichnen Sie die Petition, mit der wir Bayer, BASF und Syngenta auffordern, ihre Klage und damit das Todesurteil für Millionen von Bienen zurückzuziehen.
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Mehr Informationen:

Syngenta und Bayer klagen, TAZ, 27. August 2013
Fipronil: BASF klagt gegen Insektizid-Verbot, Der Spiegel, 5. November 2013
'Suppressed' EU report could have banned pesticides worth billions, EurActiv, 3. Februar 2015 (in englischer Sprache)

Hier unterschreiben

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Donnerstag, 26. März 2015

Heimat - ein Pionierlied

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"Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer, Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald. Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese, das Korn auf dem Feld, Und die Vögel in der Luft und die Tiere der Erde Und die Fische im Fluß sind die Heimat. Und wir lieben die Heimat, die schöne Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört, Weil sie unserem Volke gehört."


youtube

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Ein weiterer Grund

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In seiner Analyse formuliert Martin N. mehrere Gründe für den relativ großen Zuspruch, den PEGIDA in den Ländern der ehemaligen DDR erhält. Seine Analyse drängt mich dazu, auf noch einen weiteren Punkt hinzuweisen, der – zumindest meiner Ansicht nach – vielleicht sogar den wichtgsten Unterschied in der Haltung gegenüber PEGIDA ausmacht.
Es ist der (selten thematisierte) Umstand, dass die Bevölkerung auf dem Gebiet der ehemaligen BRD nahezu vollständig amerikanisiert worden ist, die Bevölkerung auf dem Gebiet der ehemaligen DDR jedoch weder amerikanisiert noch russifiziert.
Der Westen hat sehr, sehr viel (um nicht zu sagen: alles) aus den Vereinigten Staaten übernommen. Freiwillig und unfreiwillig. Die gesamte westdeutsche Kultur ist durchdrungen von amerikanischer Lebensweise, von einem amerikanisierten Weltbild und amerikanisiertem Denken.
Wie Menschen miteinander umgehen, welchen Werten sie nacheifern, wie sie sich in der Öffentlichkeit darstellen, welche Erzeugnisse gebraucht und hergestellt werden, die Rolle des Geldes, die Rolle des Bildes, die Rolle des Klangs, die Rolle der Frau als Sexobjekt, die Verdenglischung der Sprache usw. – all dies trägt eine US-amerikanische Handschrift. Ebenso ist auch das Verständnis von Politik und somit in erster Linie die Art und Weise, wie Demokratie begriffen wird, im Westen eine andere. Und nicht zuletzt existieren die westlichen Medien seit Gründung der BRD bis heute von Amerikas Gnaden.
Doch damit nicht genug. Viel wichtiger als all dies hat der Westdeutsche, durch amerikanische Umerziehung aufgezwungen, ein extrem minderwertiges Selbstbild als Abkömmling des vermeintlich ekelhaftesten Auswurfes, den das Menschengeschlecht je hervorbrachte. Unter all dem Glanz und materiellem Ehrgeiz ist der Westdeutsche sehr stark von Scham geprägt.
Ganz anders der Ostdeutsche. Die DDR-Führung war insofern gewitzt, als sie eine Trennung der beiden deutschen Staaten sofort ideologisch aufwertete, indem sie die Legende schuf, der Westen wäre jener Staat, der voll mit Altnazis sei, während in der DDR quasi ausschließlich die Nachkommen antifaschistischer Widerstandskämpfer lebten. Was den Kindern vom ersten Schultag an beigebracht wurde. So unzutreffend dies gewesen sein mag, verhinderte es doch, dass sich im Osten eine kollektive Scham über die Naziverbrechen einnisten konnte.
Die DDR-Bürger und deren Nachkommen bilden deshalb einen sehr außergewöhlichen Menschenschlag: nie russifiziert worden, weil Russland nichts hatte, was es der DDR kulturell überstülpen konnte. Dazu war die Sowjetunion wirtschaftlich zu schwach. Sie war so arm, dass sie ohne die regelmäßigen DDR-Exporte nicht überlebensfähig gewesen wäre. Schon deshalb, weil die Sowjetunion der DDR permanent zu Dank verpflichtet war, standen DDR und Sowjetunion kulturell mindestens auf Augenhöhe.
Zweitens ist der DDR-Bürger nie in derartiger Weise nachträglich nazifiziert worden wie der Westdeutsche. 1968 als kulturelle Erschütterung fand in der DDR quasi nicht statt. Der Mensch der DDR musste daher nie ein sinnstiftendes Substituit für die “Schande der Vergangenheit” suchen, weil diese Schande an ihm vorübergezogen war, ohne ihn wirklich zu treffen.
Drittens: Es gab in der DDR – trotz Stasi – eine sehr klare Trennung von Staat und Privatleben. Bier ist Bier, und Schnaps ist Schnaps, sagt man. So wurde das in der DDR gehandhabt. Im Privaten war der DDR-Bürger so frei wie jedes andere freie Individuum auch. Von Unterstützern, stillen Befürwortern, Indifferenten, heimlichen bis hin zu offenen Gegnern des DDR-Systems gab es alle Schattierungen. Und im Privaten konnte jeder diese seine Schattierung nach persönlichem Gusto pflegen.
Es ist deshalb nicht zutreffend, wenn die Menschen der DDR immer als unterjochte, mental gebranntmarkte Insassen eines 108.000 qkm großen Gefängnisses dargestellt werden. Ihnen war die Andersartigkeit der DDR durchaus klar, und die meisten akzeptierten es mit dem Langmut desjenigen, der weiß, dass es im Leben erstens anders kommt, als man meistens zweitens denkt.
Zusammengefasst geht man also nicht zu weit, wenn man behauptet:
Es war die DDR, in der das Deutsche Reich, das alte, wirkliche Deutschland, fortbestand. Nicht in der Staatsform. Und nicht im Wirtschaftssystem. Aber als Wertekanon in den Köpfen und Herzen der Menschen. Weil sowohl ein kultureller Umbruch durch Russifizierung ausgeblieben war als auch der Staatsideologie der Sprung hinunter ins Private nicht gelang und das Volk kaum erreichte. Die Einmauerung des Landes hatte den unerkannten Nebeneffekt, die eigentlichen positiven Werte Deutschlands zu konservieren – selbst bei allem zwischenmenschlich Enttäuschenden.
Während im Westen jede Weitergabe “Deutschlands” an die nächste Generation durch ’68, Konfetti und Propaganda pervertiert wurde, führten zivilgesellschaftliche Reste des alte Deutschen Reiches im Osten über 40 Jahre ein unbemerktes Schattendasein. Eingeigelt, sich wie im Winterschlaf zurückgezogen habend, öffentlich von der Oberfläche verschwunden, aber im Schutze des Privaten weitergegeben, als vermeintlich sozialistischer Staat getarnt, der jedoch bei Lichte betrachtet unglaublich wertkonservativ war, der sich am humboldtschen Bildungsideal orientierte, wissenschaftlich zur Weltspitze gehörte und in vielem ein gerechterer und wirklich sozialer Staat war, konnte so einiges des alten Deutschlands über die Zeit gerettet werden.
Doch viel ging seit 1989 auch verloren.
Deshalb muss man ebenfalls konstatieren: Dass PEGIDA im Osten viel Zustimmung erhält, ist relativ. Hoch erscheint sie lediglich angesichts der extrem zurückhaltenden Zustimmung im Westen. In absoluten Teilnehmerzahlen gemessen, ist auch im Osten die Beteiligung an PEGIDA gering – verglichen mit den Menschenmassen, die 1989 auf den Straßen waren. Die 25-jährige Propaganda hat beim Mut und dem klaren Urteilsvermögen der Ostdeutschen bereits eine breite Schneise geschlagen.
Es ist jedoch nicht mangelnde Zustimmung zu den Themen, weswegen die Teilnahme an PEGIDA im Westen so gering ist. Die Menschen im Westen haben z.T. einfach mehr Angst, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen. Was ein ganz neues Licht auf die Behauptung wirft, im Osten hätte keine Meinungsfreiheit geherrscht, während man im Westen alles sagen dürfe.
Allmählich stellt sich heraus, dass die durch die USA den Westdeutschen aufgezwungene Nazi-Scham eine zwar sehr subtile, doch äußerst wirkungsmächtige Art der Meinungsunterdrückung ist. Diese Last bedrückt – wie oben dargelegt – den Westdeutschen hundertmal stärker als den Ostdeutschen. Obendrein ist auch die Radikalisierung im Geiste der 68er im Westen unvergleichlich viel stärker ausgeprägt. Beides lässt den Westdeutschen lieber schweigen. Beides hat seine Wurzeln außerhalb Deutschlands. Beides bringt den Westdeutschen dazu, abzuwägen und zu schweigen, weil er einfach zuviel zu verlieren hat.
Egal wie herum man es dreht und wendet: Der Ostdeutsche mag kein besserer Mensch sein, aber er hat den unschätzbaren Vorteil, bereits die Diktatur gekannt zu haben, bevor er in den Westen eintrat. Dieser Erfahrungsvorsprung macht sich jetzt bemerkbar. Dass er aufgrund ausgefallener Russifizierung weit mehr als der Westdeutsche Deutscher sein und bleiben durfte, verstärkt diesen Effekt.



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Mut

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Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden,

wenn es ohne Furcht ist. 


Tacitus
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Compakt 1/2015


Hoffmann von Fallersleben

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Nicht betteln nicht bitten 
nur mutig gestritten  
nie kämpft es sich schlecht 
für Freiheit und Recht 

Und nimmer verzaget  
von neuem gewaget 
und mutig voran 
so zeigt sich der Mann. 

Wir wollen belachen 
die Feigen und Schwachen 
wer steht wie ein Held 
dem bleibet das Feld.
  
Einst wird es sich wenden 
einst muß es sich enden 
zu unserem Glück 
drum nimmer zurück



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Dem ist nichts hinzuzufügen - Danke!

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Im November 2014 starteten einige wenige aufrechte Menschen in Dresden eine mehr oder weniger spontane Aktion gegen religiöse Gewalt auf unseren Straßen. Anlaß dafür war seinerzeit eine kurz zuvor und mit erheblicher Gewalt verbundene Auseinandersetzung zwischen Muslimen. Man hat sich zum Ziel gesetzt, solche Bilder auf unseren Straßen zukünftig nicht mehr zu dulden und dagegen anzukämpfen. Von vornherein wurde der Schwerpunkt auf friedlichen Protest gelegt.

Hier greift schon der erste Grund für den Erfolg von PEGIDA im Osten, denn wir haben die Erfahrung einer friedlichen Revolution von der Straße aus gemacht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, daß diese Bürger in diesem Bewußtsein ganz selbstverständlich und berechtigt ,,Wir sind das Volk“ skandieren. Dieses Recht hat sich der ostdeutsche Bürger auf der Straße erkämpft. Dabei erinnere ich gern an den Auftritt des Kabarettisten Uwe Steimle in der ZDF-Sendung „Neues aus der Anstalt“, als er ins Publikum rief: ,,Wir hatten unsere Revolution, jetzt seid ihr mal dran.“
In der weiteren Entwicklung der Bewegung ging es dann um Ursachenforschung für diese religiöse Gewalt. Hier komme ich zum zweiten Grund des Erfolges von PEGIDA im Osten. Alle Bürger der ehemaligen DDR, welche im Zeitraum von ca. 1943 bis ca. 1973 geboren wurden, durchliefen ein Schulsystem, welches qualitativ jederzeit europäisches Spitzenniveau verkörperte. Warum das so war, ist in einem Satz erklärt. Der Staat legte großen Wert auf einen gut und allseitig gebildeten Bürger, deshalb auch der Begriff polytechnische Oberschule.
Ein großer Schwerpunkt dabei war, das Denken in größeren Zusammenhängen, das Herleiten von Prozessen und das Ziehen von logischen Schlußfogerungen daraus, zu entwickeln und zu fördern. Wenn man so will, war der in diesem Sinne gut gebildete DDR-Bürger für deren Untergang verantwortlich. Wir haben ja in diesem Land viele Soziologen, Parteienforscher, Extremismusforscher u.s.w., die alle sofort die Ursachen für PEGIDA analysiert und erkannt haben, natürlich aus ihrer Sicht und manche sogar mit Auftrag für ein bestimmtes und gewolltes Ergebnis. Was da so alles über Menschen verbreitet und ausgeschüttet wurde, liegt noch unter der untersten Schublade und hat mit wissenschaftlicher Arbeit absolut nichts zu tun.
Da man uns aber auch haarklein vermittelte, wie das heutige System funktioniert, angefangen beim Militär-Industriellen-Komplex, über Medien, Propaganda, Wirtschaft u.s.w., darf es nicht verwundern, wenn die massive mediale und politische Anfeindung, bis hin zu gezielter Einschränkung von Grundrechten, nicht den gewünschten Erfolg erzielten. Die Medienverweigerung und der Ruf ,,Lügenpresse“ sowie das weitere Anwachsen der Bewegung (letzter Abendspaziergang ca. 18.000 Teilnehmer), sind die logische Folge. All das können im Westteil der Republik die meisten Bürger nicht verstehen und glauben halt den Systemmedien, allen voran ihrer lieben Tagesschau und dem ZDF heute. Daß diese Medien allein im letzten Jahr mehr als 30 Mal wegen falscher und unkorrekter Berichterstattung abgemahnt wurden, scheint da keinen zu interessieren. Ihnen wird vermittelt, daß die Sachsen bei 2 Prozent Ausländeranteil doch keinerlei Gründe hätten, auf die Straße zu gehen und überhaupt, das sind alles Nazis und Einheitsverlierer. Die wahren Gründe werden verschwiegen, und der Bürger West hinterfragt in der Masse leider nicht.
Ein weiterer Grund für den Erfolg von PEGIDA im Osten ist die anerzogene und verinnerlichte Friedensliebe der Menschen sowie eine besondere Zuneigung zum russischen Volk. Die Verbindung zu Russland in unseren Herzen kann die beste Propaganda nicht zerstören. Die Mehrheit der Ostdeutschen versteht auch bis heute nicht, wieso wir im Westteil unseres Landes immer noch besetzt sind. Die logische Folge sind ,,Ami go home!“- Rufe auf den Demonstrationen.
Der nächste Grund für den Erfolg von PEGIDA im Osten ist aus meiner Sicht die klare Absage an alle etablierten Parteien zur Vereinnahmung der Bewegung, in welcher Form auch immer. Gerade diese Haltung und das Bestehen auf ihre eigenen Forderungen, welche nicht grundgesetzwidrig sind, bereitet den derzeitigen Macht- und Medieneliten viel Sorge und Angst und das mit Recht. Aber Sorgen und Ängste sind gute Triebfedern für Veränderungen, siehe PEGIDA.
Noch einen wichtigen Grund möchte ich erwähnen und das ist die Fähigkeit der Menschen (1943-1973 geborene), sich zu einer bestimmten Sache in der Masse uneingeschränkt zu solidarisieren und zu disziplinieren. Davon künden die allwöchentlichen, friedlichen Spaziergänge. Solch eine Masse verkörpert sehr viel Kraft und Entschlossenheit, welche nicht verachtet oder unterschätzt werden sollte. Auch kann man sie nicht mehr totschweigen. Die PEGIDA-Bewegung wird unbeirrt weiter ihren Weg gehen, dabei beharrlich und mit Ausdauer auf die Erfüllung ihrer Forderungen hinarbeiten. PEGIDA hat nicht, wie immer gebetsmühlenartig behauptet, die Gesellschaft gespalten, sondern vertritt offen auf der Straße mindestens zwei Drittel des deutschen Volkes, welches ein verbrieftes Recht hat, wie alle Völker es haben, seine Kultur, Geschichte, Traditionen, Sprache und sein Selbstbestimmungsrecht zu erhalten und zu behaupten.



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Dienstag, 24. März 2015

aus "Die Deutschen und ihre Mythen"

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"Deutsches Volk, 
in stolzem Ton 
Nenn ihn deinen besten Sohn, 
Einen deutschern sahst Du nicht, 
Seit man Thuiskon Sprache spricht. 
Deutsch sein Name, deutsch sein Blut, 
Deutsch sein Trotz und Mannesmut, 
Deutsch sein frommes Kinderherz, 
Froh in Gott in Ernst und Schmerz. 
Horch, das Festgeläute ruft,  
Steig empor aus deiner Gruft! 
Martin Luther, Mann von Herz, 
Feuergeist und Felsenherz!"

Verfasser: Karl Gerok, 1883, zitiert nach Herfried Münkler, Die Deutschen und ihre Mythen, Reinbek 3. Auflage 2014, 192 f.



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Montag, 23. März 2015

Sputnik - Krim ist glücklich

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Ein Jahr nach dem Beitritt der Krim zu Russland sind die Bewohner der Schwarzmeerhalbinsel glücklich und wollen weder zurück in die Ukraine noch von den USA oder der EU „gerettet“ werden. Das belegen zahlreiche Studien westlicher Meinungsforschungsinstitute auf der Krim, wie das US-Magazin Forbes berichtet.
Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union, die den Krim-Beitritt zu Russland nicht anerkennen wollen, versuchen, so Forbes, die Krimer „vor sich selbst zu retten“. Doch sind die Bewohnter der Halbinsel glücklich dort, wo sie jetzt sind. „Eine Umfrage nach der anderen zeigt, dass die Einheimischen — egal ob Ukrainer, ethnische Russen oder Tataren – einig sind: das Leben mit Russland ist besser als das Leben mit der Ukraine.“
So haben 82,8 Prozent der Krimer in einer Studie der US-Meinungsforschungsfirma Gallup im Juni 2014 geäußert, dass das Ergebnis des Referendums über den Beitritt zu Russland vom März 2014 ganz ihren Belangen entsprochen habe. Etwa 74 sprachen von einer Verbesserung ihres Lebens nach dem Beitritt zu Russland.
Auch eine Umfrage der deutschen Forschungsfirma GfK Group hat im Februar 2015 ergeben, dass die überwältigende Mehrheit der Krimer mit der Wiedervereinigung mit Russland zufrieden ist. Auf die Frage, ob sie den Krim-Beitritt zu Russland unterstützten, antworteten 82 Prozent der Befragten mit „Ja, auf jeden Fall“ und weitere elf Prozent mit „Ja“. Nur zwei Prozent antworteten mit „Nein“.
Die Krim war im März vergangenen Jahres wieder Russland beigetreten, nachdem die Bevölkerung der Schwarzmeerhalbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte. Der Anlass für das Referendum war der Februar-Umsturz in der Ukraine, bei dem die Opposition Präsident Viktor Janukowitsch entmachtet und eine von Nationalisten geprägte Regierung gestellt hatte. Die von Russischstämmigen dominierte Krim hat den Umsturz nicht anerkannt.
Die Krim hatte seit 1783 zu Russland gehört, bevor der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow 1954 die Halbinsel symbolisch von der Russischen Sowjetrepublik an die Ukrainische Sowjetrepublik – beide im Bestand der Sowjetunion – „verschenkte“. Nach dem Zerfall der Sowjetunion im Dezember 1991 verblieb die Krim automatisch in der Ukraine.

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Gutscheine




R...  In der letzten Ausgabe hatte ich sogar nen Gutschein

für eine Busreise meiner Wahl, zu einer Demo meiner Wahl!!!
Dank an Antifa e.V. und Zecko!!!

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2.416 gegen den Irrsinn

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Spät in der Nacht aus Stuttgart von der Eltern-Demonstration zurückgekehrt. Kurz ein paar Erkenntnisse:
1. Die Spielchen mit den Teilnehmerzahlen wiederholen sich bei jeder Veranstaltung im “bürgerlichen Lager”. Die Polizei gab als offizielle Teilnehmerzahl 1.500 an, die Stuttgarter “Qualitätsmedien” 1.000 und die Propagandisten in der einschlägigen Gender-freundlichen Internetforen landeten bei 800. So weit, so schlecht. Die Veranstalter der “Demo für Alle” um die engagierte Hedwig Beverfoerde waren clever. Als sich nach der Kundgebung auf dem Schillerplatz der Demonstrationszug in Bewegung setzte, mussten alle Teilnehmer durch mehrere “Zähltore”, um die tatsächliche Zahl genau zu ermitteln. Es waren 2.416.
2. 2.416 sind eine schöne Teilnehmerzahl, wenn man berücksichtigt, dass normale Familien oder politisch “Bürgerliche” ungern bis nie für ihre Belange auf die Straße gehen. Da ist noch eine Menge Luft nach oben. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Mit Gender Mainstreaming geht es nicht um einen der üblichen parteipolitischen Zankäpfel. Es geht um einen in der Geschichte der Bundesrepublik nie dagewesenen Versuch, alle Bereiche des öffentlichen Lebens einer unwissenschaftlichen Ideologie zu unterwerfen. Besonders der Versuch, sich direkten Zugriff auf die Kinder zwecks politischer Gehirnwäsche zu verschaffen, ist in unserer Demokratie beispiellos. Vom Kindergarten über die Schulen bis in die Universitäten – das ist der Plan der Genderisten im Südwesten, sich nach und nach Kontrolle über das Denken im Land zu verschaffen. Und sie sagen ganz offen: wenn ihnen das in Baden-Württemberg gelingt, werden sie es überall in Deutschland so machen. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat es bereits begonnen.
3. Nur der guten Ordnung halber: Im Internet habe ich heute wieder einige “Berichte” über die Veranstaltung gestern gelesen, deren Inhalt zum Zweck der Stimmungsmache frei erfunden wurde. Es gab nicht eine einzige Homosexuellen-feindliche Äußerung bei der Kundgebung und Demo. Warum auch? Im Gegenteil: Fast alle Redner(innen) bekundeten eindeutig ihren Standpunkt, dass in einer freien Gesellschaft jeder so leben soll, wie er oder sie mag. Ich denke, die Reden werden in Kürze komplett im Internet zu sehen sein, so dass sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann, wie interessierte Kreise lügen, um eine friedliche Demonstration quasi zu einem “religiös-fundamentalistischen Aufzug” umzuinterpretieren.
4. Bei der gestrigen Demonstration waren erkennbar Mitglieder und Aktive aus CDU, FDP und AfD dabei. Aus der Union im Wesentlichen der Evangelische Arbeitskreis (EAK), Christdemokraten für das Leben (CdL), Junge Union und Schüler Union. Die Landesspitze der CDU zögert, möglicherweise will man sich für die Zeit nach der Landtagswahl keine Koalitionsoptionen verderben. Doch das ist bei diesem Thema unangebracht. Umso wichtiger der Appell, der vom Schillerplatz in Stuttgart direkt an CDU-Landeschef Thomas Strobl gerichtet wurde: “Runter vom Sofa! Raus auf die Straßen! Alle zusammen gegen den Irrsinn!” Man darf gespannt sein.
Noch im Frühling wird die nächste Eltern-Demo in Stuttgart stattfinden.


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Samstag, 21. März 2015

Asylbwerber ? Christen ? Aber ja doch !

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Das Schicksal einer (christlichen) Familie


Familie Shamouns in Wiesbaden: Mißbrauch verhindert Hilfe für die echten Flüchtlinge Foto: JF
Sie sind der Hölle entronnen. Familie Shamoun aus Syrien sitzt in einem kleinen Dachzimmer in Wiesbaden zusammengedrängt auf einem Bett und spricht mit unserem Reporter Hinrich Rohbohm über ihre Odyssee nach Deutschland (lesen Sie dazu eine Reportage in der aktuellen JUNGEN FREIHEIT). Sie erzählen, wie ihre Flucht aus dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land und vor den Schergen des IS gelang, die Christen wie die Shamouns mit dem Tod bedrohen. Die assyrischen Christen, sie sollen nach deren Willen ausgelöscht werden. Ein Beispiel, das zeigt, für wen das Grundrecht auf Asyl das Tor zum Überleben bedeutet.
Dieser Wert droht unter die Räder zu kommen in einem Moment, in dem die Asylbewerberzahlen explodieren und der berechtigte Unmut über zunehmenden Mißbrauch des Grundrechts steigt. So hat sich die Zahl von Ausländern, die im Februar in Deutschland einen Antrag auf Asyl gestellt haben, gegenüber dem Vorjahr noch einmal verdreifacht auf 26.000. Für das Jahr 2015 wird inzwischen insgesamt mit 400.000 Antragstellern gerechnet, fast so viele wie im Rekordjahr 1993.
Wer das Asylrecht aufrechtherhalten will, muß gegen massenhaften Mißbrauch vorgehen
Überall in Deutschland kämpfen Kommunen mit der Aufnahme der Asylbewerber, die zu einem überwiegenden Teil aus europäischen Staaten, die Hälfte allein vom Balkan, kommen. Die Aufnahmebereitschaft in der Bevölkerung sinkt rapide angesichts einer Anerkennungsquote von unter zwei Prozent und des Unwillens der Politik, Asylverfahren beschleunigt durchzusetzen und Abgelehnte umgehend abzuschieben. Das ist einer der Gründe für Proteste, wie sie die Pegida-Bewegung in Dresden artikuliert.
Wer den Kern des Asylrechts, den Schutz von wirklich verfolgten Menschen, aufrechterhalten will, muß gegen seinen massenhaften Mißbrauch entschlossen vorgehen. Eine offene und ehrliche Debatte über diese Mißstände mit Tabus zu belegen und Kritiker als „Ausländerfeinde“ zu stigmatisieren, entfremdet Bürger von Staat und Demokratie.
Anzeige wegen „Volksverhetzung“ statt Debatte
Prominente Zielscheibe einer Kampagne wurde zuletzt der Unternehmer Winfried Stöcker. Er hatte sich im vergangenen Dezember geweigert, in dem von ihm restaurierten und durch den Kinofilm „Grand Hotel Budapest“ bekannt gewordenen Jugendstilkaufhaus in Görlitz ein Benefizkonzert für Asylbewerber veranstalten zu lassen. Er begründete seine Entscheidung damit, daß dort die „meisten Gäste aus Ländern kamen, die offiziell als sicher eingestuft werden“.
Gegen Stöcker wurden aufgrund dessen inzwischen mehrere Anzeigen wegen „Volksverhetzung“ eingereicht. Der Präsident der Lübecker Universität, Hendrik Lehnert, distanzierte sich von dem Biotech-Unternehmer (Inhaber der Firma Euroimmun mit 1.700 Mitarbeitern), der die Lübecker Uni zuletzt mit einer Million Euro jährlich unterstützte. Stöcker blieb stur und strich der Uni die Fördergelder.
Es wäre tragisch, wenn in einer von Tabus verstellten Debatte Schicksale wie das der Shamouns untergingen.
Junge Freiheit

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Leipzig .... Autorin als Feind Allahs beschimpft und verprügelt

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Astrid Korten schreibt Kriminalromane, in einem davon geht es um einen "Ehrenmord". Nach einer Lesung wird die 53-Jährige von jungen Männern überfallen, geschlagen und als "Feind Allahs" beschimpft.


Die körperlichen Schmerzen, gerade am Magen, die nehmen allmählich ab, das wird schon wieder. Astrid Korten nimmt Schmerzmittel, die helfen ganz gut. Viel schlimmer ist im Moment noch die seelische und mentale Aufarbeitung. Der Schock, das Entsetzen darüber, was ihr vor zehn Tagen widerfahren ist. Das Verdauen des Erlebten. Als die Schriftstellerin in Leipzig am Vorabend der Buchmesse von zwei Männern überfallen wurde, attackiert und getreten – kurz nachdem sie aus ihrem neuen Buch eine Passage gelesen hatte, in der es um einen "Ehrenmord" geht.
Bei dem Angriff beschimpfte sie einer der beiden Männer als "Feind Allahs".
Mehr als eine Woche lang hatte Astrid Korten still gehalten. Nichts gesagt darüber. "Ich wollte den Übergriff zunächst tot schweigen", erklärt sie, "um mich und andere zu schützen." Nun aber entschied sie sich nach langem Überlegen, nach Tagen des Zweifels, doch an die Öffentlichkeit zu gehen und darüber zu sprechen. "Ich lasse mich nicht mundtot machen", sagt sie. Deswegen hat sie ihr Schweigen gebrochen und erzählt hier zum allerersten Mal von den Vorfällen des 11. März.

Wenn die Fiktion zur Realität wird

Astrid Korten, 53, geboren im niederländischen Heerlen, mittlerweile lebt sie in Essen. Mit 13 verfasst sie ihre erste Kriminalgeschichte "Die Leiche im Brunnen", das Schreiben wird zu ihrer großen Passion. Jahrelang arbeitet sie als Marketing- und Vertriebsleiterin, als Geschäftsführerin mehrerer Unternehmen. 2004 aber vollzieht sie einen radikalen Schnitt, macht ihre Leidenschaft zum Beruf. Sie publiziert Romane, Thriller, Krimis, die jüngsten heißen "Tödliche Perfektion", "Eiskalter Schlaf", "Eiskalte Umarmung". Jetzt, vor einigen Wochen im Februar, erscheint ihr neuestes Buch: "Eiskalter Plan – Im Netz der Rache."
"Niemals hätte ich geglaubt, dass ich aufgrund eines Thrillers wie diesem das Opfer eines Übergriffs werden könnte", sagt sie.
In dem Buch geht es um die Hauptfigur Alma. In der Mitte ihres Lebens stellt sie alles auf den Prüfstand, den Job, den Ehemann, das restliche Privatleben. Alma will nicht mehr die Nette sein, sie will ein schlechter Mensch werden und trifft in einem Chatroom im Internet auf vier gleichgesinnte Frauen, seelenverwandt durch eine entfesselte Wut.

Vor dem Thema "Ehrenmord" hatte sie keine Angst. Bisher

Das Quintett verliert jeglichen Rechtssinn, immer mehr verstehen sie sich als Rächerin der Frauen. Die Rache gipfelt in einem kaltblütig geplanten Mord an einem Afghanen namens Farid Azraq, der wegen seiner Ablehnung der westlichen Kultur einen sogenannten "Ehrenmord" an seiner Tochter plant. "In dieser Zuspitzung", sagt Korten, "wird eine Klimax der Gegenüberstellung zweier Systeme deutlich. Auf der einen Seite die Absolutheit der männlichen Gewalt gegen Frauen, der auf der anderen Seite mit der kaltblütigsten weiblichen Rache begegnet wird." Bedenken, einen "Ehrenmord" zu thematisieren, sagt sie, habe sie nicht gehabt.
Vor einigen Wochen beginnt Astrid Korten mit Lesungen aus ihrem neuen Buch, auch am 9. und 10. März liest sie in Eschwege und Schweinfurt die besagte Passage mit dem "Ehrenmord", dann fährt sie zur Buchmesse nach Leipzig, sie beginnt am 12. März. Am Abend des 11. März geschieht dann das Unfassbare.
Astrid Korten ist in der Hahnemannstraße unterwegs zum Hotel, als sie von zwei Jugendlichen bedrängt wird. "Zunächst pöbelten die beiden mich an", erzählt sie. "Ich reagierte nicht und bin weitergelaufen in Richtung Hotel. Als mich dann einer der beiden Männer aber einen 'Feind Allahs' nannte, war mir klar, dass es vielleicht mit meinem neuen Roman zu tun haben könnte."

Er hätte "das Recht", sie mit Füßen zu treten

Astrid Korten schreit um Hilfe, dann wird sie von einem der Angreifer zu Boden gestoßen und in den Magen getreten. "Er sagte: Jeder Mann hätte das Recht, mich mit Füßen zu treten, wenn ich behaupten würde, dass islamische Männer ihre Tochter töten würden. Dann ließen sie plötzlich von mir ab und rannten davon." Die Autorin entdeckt ein Paar in unmittelbarer Nähe, sie steht auf und spricht die beiden an, doch die beiden gehen kommentarlos weiter.
Astrid Korten verzichtet zunächst darauf, die Polizei zu alarmieren, sie geht ins Hotel. "Ich habe niemandem davon erzählt, weil ich zum einen wie gelähmt war, ich keinen Wirbel wollte und Angst hatte. Ich habe versucht, das Ganze zu verdrängen, habe meine Lesungen und Termine eingehalten." Am 14. März postet sie auf ihrer Facebook-Seite: "Trotz schwerster Übelkeit, Fieber und Erbrechen - medikamentös aufgepeppelt – gestern Mädlervilla, heute Victor's. Volles Haus, tolles Publikum und gute Stimmung." Über den wahren Hintergrund spricht sie nicht.
Bis jetzt.
"So ein Übergriff", sagt Korten, "hinterlässt Spuren, er lässt mich fassungslos zurück, weil ich am eigenen Leib erfahren musste, wie das Gedankengut junger Männer durch extreme Gruppierungen vergiftet wird. Es macht mich als Mensch und Autorin zutiefst betroffen." Bei einem Buch, in dem etwas wie der "Ehrenmord" nicht einmal das große Hauptthema war, sondern ein Abschnitt von vielen.

Die Unbefangenheit ist weg

Noch länger den Vorfall totschweigen, das kann sie nicht. Am Donnerstagabend, acht Tage nach dem Überfall, äußert sie sich nun an dieser Stelle zum ersten Mal öffentlich. "Weiter schweigen scheint mir heute unangebracht, dann hätte die Einschüchterung ihr Ziel erreicht. Als Autorin kann und darf ich das nicht zulassen. Ich verachte jene Feigheit, mit der ich konfrontiert wurde, und verurteile sie zutiefst. Aber sie wird mich nicht mundtot machen. Ich respektiere das Grundgesetz, achte meine Mitmenschen und ihr Recht auf freie Meinungsäußerung. Dafür stehe ich als Autorin."
Derzeit nimmt Astrid Korten Magen- und Schmerzmittel, sowie leichte Beruhigungstabletten. Inzwischen hat sie auch Anzeige erstattet, gefasst wurden die Täter bislang nicht. "So richtig unbefangen werde ich wohl nicht mehr in eine Lesung gehen können", sagt sie, "das mulmige Gefühl wird bleiben." Die nächsten Lesungen stehen im April und Mai an.
Bei allem Entsetzen erklärt Astrid Korten noch: "Ich hoffe, dass der Übergriff nicht zu einer pauschalen Kriminalisierung der muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger führen wird. Das ist mir ein großes Anliegen." Dass objektiv darüber berichtet werde, nicht tendenziös und plakativ.
Derzeit schreibt Astrid Korten an einem neuen Buch. Es geht um ein Wirtschaftsverbrechen während der Wendezeit. Bis das Buch fertig ist, wird es noch dauern. Genau wie das Verarbeiten des 11. März.


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