Mittwoch, 30. März 2016

Extra 3 - Merkel & Erdowahn


Terrorquelle Islam

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Wer die Ursachen des Fanatismus leugnet, führt Europa in eine Katastrophe

 

„Das hat nichts mit dem Islam zu tun.“ Diese immer gleiche Parole entblößt sich zunehmend selbst. Die Kritik wird lauter.


Wer ein Problem lösen will, muss zunächst dessen Quelle aufdecken. Deutschlands politische Führung versucht nach den Anschlägen von Brüssel, wie schon nach Paris und ähnlichen Bluttaten, dagegen alles, um den Blick auf die Quelle zu vernebeln.

Nach dem Pariser November-Massaker sprach Angela Merkel von „gottlosen“ Tätern – dabei war es unübersehbar religiöser Wahn, der die Mörder angetrieben hatte. In ihrer Stellungnahme zum Massenmord von Brüssel verzichtete die Kanzlerin nun sogar ganz auf die Benennung des Täterkreises, als besäßen die Verbrecher weder Motiv noch Hintergrund. Stattdessen sprach Merkel nur vage von den Feinden unserer Werte, die das Blutbad angerichtet hätten. 

Vizekanzler Sigmar Gabriel betonte nach Brüssel, dass die Täter „alles keine Flüchtlinge“, sondern in Paris und Brüssel geboren seien, wo man sie „ohne Bildung und Arbeit gelassen“ habe. So wird die Schuld klammheimlich auf die abendländische Umgebung der Attentäter geschoben, weil die sich nicht genügend um die jungen Muslime gekümmert habe.

Gabriel liegt in dreifacher Hinsicht falsch. Erstens ist mindestens ein Terrorverdächtiger von Paris über die „Balkanroute“ eingesickert. Zweitens verfügen etliche unter den Verdächtigen über eine gute Ausbildung und Arbeit. Drittens wäre Europa längst im Blut ertrunken, wenn wirtschaftliche Perspektivlosigkeit junger Menschen zu Terror führte – allein in Italien oder Spanien, wo die Jugendarbeitslosigkeit seit vielen Jahren auf astronomischer Höhe verharrt, müsste diesbezüglich der Teufel los sein – ist er aber nicht. Was Kanzlerin Merkel anstimmt und ihr Vize Gabriel fortspinnt, ist die gefährliche Ablenkungs-Parole, der Terror habe „nichts mit dem Islam zu tun“.

Die öffentliche Debatte nach den Brüsseler Anschlägen deutet allerdings darauf hin, dass die Menschen in Europa der Vertuschung der Terror-Ursachen zunehmend überdrüssig werden. Selbst Mainstream-Medien und Staatssender, die unlängst noch auf Merkels oder Gabriels Linie schwammen, beginnen, kritische Fragen nach den Abgründen in den Lehren des Islam zu stellen. Und sogar innerhalb der islamischen Welt mehren sich kritische Stimmen, die das Wegschieben des Problems von seinem religiösen Kern nicht länger hinnehmen wollen.

Dass ein Zusammenhang zwischen islamischer Zuwanderung und wachsender Terrorgefahr in Europa besteht, muss die friedvollen Muslime schmerzen. Diesen Zusammenhang deshalb aber zu leugnen, ist unverantwortlich. Diese dauernde Leugnung zieht uns immer tiefer in eine Spirale von Hass und Gewalt, an deren Ende eine Eskalation wartet, die jede heutige Vorstellungskraft sprengt. 

Die politisch-korrekten Nebelwerfer sind es, die den Weg in eine solche Katastrophe zu ebnen helfen.    

Hans Heckel






Preussische Allgemeine
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Hunger sieht anders aus

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Lebensmittel, die Griechenlands Verteidigungsministerium Flüchtlingen zuteilt, landen häufig auf dem Müll.


Hunderte Fälle sind bekannt, wie das Onlineportal „onlarissa.gr“ berichtet.


Die Versorgungstruppe der griechischen Luftwaffe staune nicht schlecht, schreibt das Portal. Neulich haben die Versorger zahlreiche Lebensmittelrationen aus den Flüchtlingszentren in Larisa zurückerhalten. Die dortigen Flüchtlinge haben sich geweigert, Nudeln mit Hackfleisch zu verzehren, weil sie gedacht haben, das Gericht enthalte Schweinefleisch, welches für Muslime bekanntlich tabu sei. Allen Erklärungen der griechischen Armee zum Trotz, dass die Konserven kein Schweinefleisch enthielten, seien die Lebensmittel in der Mülltonne gelandet. 

 

Das passiere nicht zum ersten Mal: vor wenigen Tagen seien Linsengerichte zurückgekommen, weil Flüchtlinge keine Linsen mochten, heißt es auf der Internetseite.


Letztendlich hätten die Verantwortlichen eine Cafeteria in dem Flüchtlingslager eingerichtet, damit kein Flüchtling verhungere. Die griechische Luftwaffe versuche, ihr Menü an den Geschmack der Flüchtlinge anzupassen. Bislang, so das Portal, ohne sichtbaren Erfolg.


Die Zahl der Rationen sei indes überproportional angewachsen – auf inzwischen 1.700 Stück. 

 


Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes würden berichten, einige Flüchtlinge würden nicht nur die Hilfe der internationalen Organisation ablehnen, sondern auch jegliche Kommunikation verweigern. Dies sei nur bei einem Teil der Flüchtlinge so, betonen sie.

 

Vergleichen wir die Flüchtlingssituation aller Menschen im  und nach  dem 2. Weltkrieg mit der der Flüchtlinge von Idomeni in Griechenland, so reden wir hier von Luxusproblemen. Da können es sich Flüchtlinge leisten, Lebensmittel wegzuwerfen, nur weil der Glaube es nicht erlaubt, Schweinefleisch zu essen. Und sie werfen es trotzdem weg, obwohl versichert wurde, dass diese Lebensmittelrationen kein Schweinefleisch enthalten. Denen scheint es also noch viel zu gut zu gehen. Denn so mancher Grieche muss hungern. Der wäre froh gewesen, eine solche Ration zu bekommen, und zwar jeden Tag ohne dafür bezahlen zu müssen. Im Übrigen auch wie Menschen hier in Deutschland, die zu den Tafeln gehen und dort sogar dankbar sind für Waren, die nicht verkauft werden konnten.



 

Wer sich solche Luxusprobleme leisten kann, sollte wieder in die Heimat zurückkehren. Angesichts des Welthungers sind elitäre islamisch-korrekte Ablehnung von Lebensmitteln eine mehr als perverse, ja lebensmittelverachtende Haltung. Auch islamische “Flüchtlinge” sollten endlich begreifen, dass auch Schweine zu den Geschöpfen gehören, die Gott erschaffen hat. Und Gott kann nichts Unreines schaffen, dann wäre er ja selbst unrein. Was geben diese Menschen ihren Kindern für Vorbilder ab?



Wir dürfen JESUS aus dem 
Markus-Evangelium zitieren:


Von Reinheit und Unreinheit: 15, 11


Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.


Ende des Evangelium-Zitats



Kopten ohne Grenzen
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Die Wüste blüht




Wüste-blüht

 Israel - die Wüste Negev 

Gottes Segen liegt ganz offensichtlich auf diesem Land



Quelle
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Dienstag, 29. März 2016

Israel

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  • Christen in Israel und andere Minderheiten begreifen heutzutage, dass der Wehrdienst wichtig ist. Sie alle sind heute von einer gemeinsamen Furcht erfasst: Mehr und mehr wird ihnen klar, dass Israel in dieser Region die einzige Insel der Sicherheit ist, wo sie Freiheit und demokratische Rechte genießen.
  • Die Gemeinschaft der Christen und andere Minderheiten gedeihen und wachsen in Israel, während sie in anderen Ländern des Nahen Ostens wie etwa den Palästinensischen Autonomiegebieten stark unter der islamischen Bewegung und Verfolgung leiden – bis sie am Ende von dort verschwinden.
  • Entgegen der Propaganda gibt es keinerlei "Apartheid" in Israel, auch keine Straßen, die nur von Juden befahren werden dürften.
  • In Israel bekleiden Angehörige der christlichen und der muslimischen Minderheit alle möglichen hohen Positionen. Eine erfolgreiche Karriere zu machen, ist ihnen genauso möglich wie irgendeinem jüdischen Israeli – man denke nur an den maronitisch-christlichen Richter am obersten Gerichtshof, Salim Jubran.
  • In der Region wird viel darüber diskutiert, dass die Europäer sich insgeheim wünschen, dass Israel verschwinden möge und hoffen, dass ihre neuen Richtlinien in Kombination mit der althergebrachten arabischen Gewalt dies bewirken werden.

Letztes Jahr erkannte Israel die Existenz einer Gruppe von Christen, der Aramäer, auf seinem Staatsgebiet an. Das ist ein Schritt, den kein arabischer oder muslimischer Staat im Nahen Osten je getan hat oder jemals tun wird. Israel erkennt eine eigenständige religiöse und ethnische Minderheit an: die indigene Bevölkerung des alten Fruchtbaren Halbmonds.

Ihre Sprache, das Aramäische, ist die Sprache, die von Jesus gesprochen wurde – Hunderte  (600) Jahre bevor der Islam in die Region kam.

Israel unterstützt nicht nur die Christen und andere Minderheiten – Drusen, Muslime, Bahai und alle anderen – und gibt ihnen die vollen Bürgerrechte, Freiheit und die gesetzliche Garantie, dass sie in Frieden leben und ihren Glauben nach ihrem eigenen Wunsch praktizieren können, sondern es räumt ihnen auch das Recht ein, sich als Minderheiten zu entwickeln, mit allen kulturellen Implikationen und Unterschieden. So sind z.B. Araber in den israelischen Streitkräfte (IDF) willkommen, anders als Juden aber nicht zum Wehrdienst verpflichtet.

Menschlicherweise wollte David Ben Gurion, Ministerpräsident Israels bei dessen Gründung, nicht, dass Araber das Gefühl haben müssen, gezwungen zu sein, gegen ihre "Brüder" zu kämpfen.

In Israel bekleiden Angehörige der christlichen und der muslimischen Minderheit alle möglichen hohen Positionen. Eine erfolgreiche Karriere zu machen, ist ihnen genauso möglich wie irgendeinem jüdischen Israeli – man denke nur an den maronitisch-christlichen Richter am obersten Gerichtshof, Salim Jubran.
Entgegen der Propaganda gibt es keinerlei "Apartheid", auch keine Straßen, die nur von Juden befahren werden dürften. Solche Straßen, richtige Apartheidstraßen, gibt es in Saudi-Arabien, wo nur Muslime nach Mekka reisen dürfen.

Israel handelt so in einer Nachbarschaft, in der die meisten Nachbarn – oft die brutalsten Feinde der Menschlichkeit – sich wünschen, Israel auszulöschen und häufig ihr Möglichstes dafür tun, dieses Ziel zu erreichen. Traurigerweise schließen sich viele Europäer dem an. Jeder hat von den jüngsten bösartigen Versuchen der EU gehört, Israel wirtschaftlich zu brüskieren, indem sie in den umstrittenen Gebieten hergestellte Güter kennzeichnet. Diese Anforderung, die gegenüber keinem anderen Land gemacht wird, das eine umstrittene Grenze hat, trübt in Wahrheit jegliche Aussicht auf Frieden, der nur durch Zusammenarbeit erreicht werden kann.

Diese Europäer können aber niemanden täuschen. Ihre verschlagen sadistische, selbstgerechte "Bestrafung", die sie sich für Israel ausgedacht haben, wird allein dazu führen, dass Tausende von Palästinensern ihre gut bezahlten und dringend benötigten Arbeitsplätze verlieren. Dazu treibt dieses Diktat viele derer, die gerade ihre Jobs verloren haben, in die Hände des Arbeitsamtes der letzten Zuflucht: des islamischen Extremismus und Terrorismus. In dem Wunsch, den Juden zu schaden (unter dem Vorwand, den Palästinensern zu helfen), säen die Europäer ironischerweise die Saat für weitere Terroristen, die später nach Europa kommen und zeigen werden, was sie von solchen Heuchlern halten.

In der Region wird auch viel darüber diskutiert, dass die Europäer sich insgeheim wünschten, dass Israel verschwinden möge und hofften, dass ihre neuen Richtlinien in Kombination mit der althergebrachten arabischen Gewalt dies bewirken werde. Auf diese Weise können die Europäer so tun, als hätten sie selbst damit "nichts zu tun". Diesen Europäern sei gesagt, dass sie niemandem etwas vorgaukeln können.

Währenddessen tut Israel weiter alles, um seine Minderheiten durch eine Vielzahl staatlich geförderter Programme zu stärken. Dazu gehört ein von der Regierung am 30. Dezember 2015 verabschiedeter Fünfjahresplan zur Entwicklung der israelisch-arabischen und anderer Minderheitengemeinschaften, dessen Kosten auf 15 Milliarden Schekel (3,5 Milliarden Euro) beziffert werden. Die Ministerin für soziale Gleichstellung, Gila Gamliel von der Likudpartei, ist für die Durchführung des Plans verantwortlich. Dem zu unrecht dämonisierten Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ist es zu verdanken, dass es in Israel schon seit vielen Jahren ein "Amt zur wirtschaftlichen Entwicklung der arabischen, drusischen und zirkassischen Sektoren" gibt. Es wird von einem arabischen Muslim, Aiman Saif, geführt, der über ein ansehnliches Budget von 7 Milliarden Schekel (etwa 1,6 Milliarden Euro) verfügt, das zum größten Teil zur Modernisierung der Infrastruktur, Gründung industrieller Zonen und Beschäftigungsmöglichkeiten, Bildung und andere Projekte in arabischen Städten und Dörfern fließt. Der Rest steht für die Unterstützung christlicher Dörfer in Galiläa zur Verfügung.

Im Bildungsministerium besitzen die Araber eine eigene Abteilung, die von dem arabischen Muslim Abbdalla Khatib geleitet wird, der ebenfalls über einen eigenen, ansehnlichen Haushalt von 900 Millionen Schekel (200 Millionen Euro) bestimmt.

Im israelischen Militär dienen heutzutage Christen ebenso wie Angehörige aller anderen Minderheiten; sie begreifen, dass dies wichtig für ihre Integration in die israelische Gesellschaft ist. Viele Christen und andere Minderheiten in Israel sind heute von derselben Furcht erfasst: Mehr und mehr wird ihnen klar, dass Israel in dieser Region die einzige Insel der Sicherheit ist, wo sie Freiheit und demokratische Rechte genießen. Die muslimisch-arabische Gemeinschaft in Israel, die Christen und andere arabischsprachige Gemeinschaften sehen das tragische Schicksal ihrer Brüder in Syrien, dem Irak, dem Libanon und anderen arabischen Staaten. Muslime töten Muslime; fanatische muslimische Gruppen töten Christen, vertreiben sie, schneiden ihnen die Kehlen durch, verbrennen sie bei lebendigem Leib, ertränken sie in Käfigen und kreuzigen sie, selbst kleine Kinder. Israels Minderheiten ist dies sehr bewusst. Sie können nicht begreifen, warum niemand diese Unmenschen dämonisiert. Sie fürchten, dass die Verheerungen sich ausweiten werden, erst auf das heilige Land Israel, dann auf Europa.

Diese Angst ist einer der Gründe, weshalb eine wachsende Zahl von Christen sich zum Dienst in der IDF meldet: 30 Prozent von ihnen werden auf freiwilliger Basis rekrutiert. Zum Vergleich: Unter den Juden – die zum Dienst verpflichtet sind – beträgt die Rekrutierungsquote 57 Prozent. Derzeit gibt es zudem mehr als 1.000 muslimische Araber, die Dienst in der IDF leisten.

Wir alle kennen die Gefahr, die von fanatischen islamisch-dschihadistischen Gruppen wie der Hamas ausgeht und fühlen uns mehr denn je verpflichtet, diesen einsamen pluralistischen Staat zu schützen.

Die Gemeinschaft, zu der der Verfasser dieses Artikels zählt – die aramäischen Christen – hat aramäisch-phönizische Wurzeln der Ethnie und der Sprache und lebte ursprünglich in Syrien, dem Libanon und dem Irak. Im Laufe der 1.400 Jahre, die auf die islamische Eroberung folgten, wurden aramäische Christen gezwungen, die arabische Sprache anzunehmen, in jüngster Zeit mussten sie auch ihre Heimat in Syrien und dem Irak aufgeben. In arabischen und islamischen Staaten, die meist nach dem islamischen Schariahrecht regiert werden, haben sie keinen Rechtsstatus. Auch unter der Palästinensischen Autonomiebehörde, die jetzt Judäa und Samaria beherrscht, haben sie keinen Status.

Wir wissen von einigen christlichen Gruppen wie etwa Sabeel, Kairos Palestine und anderen, die unter der Fuchtel der Palästinensischen Autonomiebehörde stehen und immer noch das Bedürfnis verspüren, ihren muslimisch-arabischen Herren, die sie erobert haben, nach dem Mund zu reden.

Jerusalem steht jedem offen. Doch das war nicht immer so, vor allem nicht während der jordanischen Herrschaft vor 1967. Juden durften damals den jordanisch besetzten Teil der Stadt nicht betreten, und 38.000 jüdische Grabsteine wurden vom Friedhof auf dem Ölberg entwendet und als Baumaterial und als Fliesen für jordanische Klos benutzt.

Muslimisch-arabische Abgeordnete in Israels Parlament, der Knesset, kämpfen gegen das Recht der Christen, ihr einzigartiges Erbe zu erhalten. Am 5. Februar 2014 drohte die Knesset-Abgeordnete Hanin Zoabi von der Vereinigten Arabischen Liste Vertretern der israelischen Christen – weil diese sich im Arbeits- und Sozialausschuss für ein Gesetz ausgesprochen hatten, das vorsah, ein Komitee für Beschäftigungsgleichheit, das es im Wirtschaftsministerium gibt, um einen Vertreter der Christen zu erweitern. Zoabi wandte sich gegen die Feststellung, dass aramäische Christen eine eigenständige Ethnie darstellen. Sie beharrte darauf, ihnen eine arabische und palästinensische Identität aufzuzwingen. Diese Zuordnung ist natürlich ebenso falsch, wie wenn wir Christen darauf bestehen würden, dass muslimische Araber sich als Indianer bezeichnen. Das Gesetz wurde übrigens trotz des Widerstands von Zoabi und ihrer Kollegen mit einer breiten Mehrheit jüdischer Abgeordneter aller Parteien verabschiedet.

Dieser Vorfall veranschaulicht, wie einige von Israels muslimischen Arabern zwar einerseits ihre jüdischen Mitbürger bitten, ihnen dabei zu helfen, ihr eigenes muslimisch-arabisches Erbe zu bewahren, andererseits aber anderen ethnischen Minderheiten die gleichen Rechte vorenthalten wollen.

Stattdessen versuchen sie, die Arabisierung und Palästinisierung mit Drohungen und Gewalt durchzusetzen. Im September 2014 etwa wurde Areen Shaabi, die eine aramäische Christin ist und Hauptmann in der IDF, von arabisch-muslimischen Aktivisten in Nazareth belästigt. Sie wurde mit "Allahu Akbar"-Rufen ["Allah ist größer"] bedroht, nachts wurden die Reifen ihres Autos durchstochen.

IDF-Major Ehab Shlayan, ein aramäischer Christ aus Nazareth und Gründer des Christlichen Rekrutierungsforums, wachte eines Morgens im August 2015 auf und sah, dass jemand in der Nacht eine palästinensische Flagge an seine Tür gemacht hatte. Am 24. Dezember 2014, an Heiligabend, griffen 30 Muslime den 19 Jahre alten christlichen Soldaten Majd Rawashdi und dessen Haus mit Steinen und Flaschen an.

Das ist Scheinheiligkeit auf höchstem Niveau, gepaart mit Rassismus.
In seinem offiziellen Weihnachtsgruß an Israels Christen sagte der israelische Ministerpräsident Netanjahu am 24. Dezember 2012:
"Israels Minderheiten, darunter die mehr als eine Million Bürger, die Araber sind, hatten immer schon volle Bürgerrechte. Israels Regierung wird niemals Diskriminierung gegen Frauen dulden. Israels christliche Bevölkerung wird immer frei ihren Glauben praktizieren können. Dies ist der einzige Platz im Nahen Osten, wo Christen ihre Religion völlig frei ausüben können. Sie brauchen sich nicht zu fürchten. Sie müssen nicht fliehen. Zu einer Zeit, wo Christen an so vielen Orten, in so vielen Ländern des Nahen Ostens unter Belagerung sind, bin ich stolz darauf, dass Christen in Israel ihren Glauben frei praktizieren können und dass es in Israel eine blühende christliche Gemeinschaft gibt."
Die Gemeinschaft der Christen und andere Minderheiten gedeihen und wachsen in Israel, während sie in anderen Ländern des Nahen Ostens, darunter auch die Palästinensischen Autonomiegebieten, stark unter der islamischen Bewegung und Verfolgung leiden – bis sie am Ende von dort verschwinden.
Shadi Khallou ist der Gründer der Israelischen Aramäischen Bewegung. Bevor er seinen Abschluss an der Universität von Nevada, Las Vegas, machte, diente er als Leutnant in der IDF-Fallschirmspringerdivision. Er ist Unternehmer, Gemeindesprecher und ein Kandidat für das israelische Parlament.



Gatestoneinstitute
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Zurück in die Steinzeit

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Mitteldeutsche Regiobahn richtet Frauenabteile ein

Zug der RegionalExpress-Linie RE 6 Foto: picture alliance / ZB


LEIPZIG. Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat angekündigt, auf den Zügen zwischen Leipzig und Chemnitz künftig spezielle Frauenabteile zur Verfügung zu stellen. „Es handelt sich dabei um eine kostenfreie Dienstleistung für Alleinreisende und Mütter mit Kindern“, sagte ein Unternehmenssprecher der JUNGEN FREIHEIT. Zuvor hätten sich mehrere Frauen an die Regiobahn gewandt und nach Frauenabteilen gefragt.

Mit der Asylproblematik habe die Einführung von Frauenabteilen „absolut nichts“ zu tun. Auch in ICE-Zügen oder in Österreich und der Schweiz gäbe es derartige Abteile, betonte der Sprecher. In den kommenden Wochen sollen in jedem Zug der Regional-Expreßlinie RE6 jeweils zwei Frauenabteile eingesetzt werden. Mit der Maßnahme will das Unternehmen das Sicherheitsgefühl der weiblichen Fahrgäste stärken.

Die Frauenabteile werden im mittleren Wagen unmittelbar neben dem Dienstabteil und den Ruhezonen eingerichtet. „Die örtliche Nähe zum Kundenbetreuer ist dabei bewußt gewählt“, teilte das Unternehmen laut dpa mit. Gekennzeichnet werden sollen die Abteile mit einem eigens für die MRB entwickelten Piktogramm. (ls)




Junge Freiheit
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Ein mentales Harakiri

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Hier herrscht Raute

Hände von Bundeskanzlerin Angela Merkel: Eine entkernte CDU Foto: picture alliance / dpa
Es gab einmal eine Partei, die hatte ein Programm – und Köpfe, die für Inhalte standen, die etwas mit dem „hohen C“ zu tun haben. Heute hat dieses Programm einen Namen, einen einzigen Namen: Angela Merkel. Sie ist längst zum allbeherrschenden Inhalt dieser Partei geworden. Sie ist die Partei. Und sie hat viele um sich geschart, die genau deswegen in ihrer Partei sind.

Wer mehr nicht will, dem erweist die Vorsitzende, die natürlich keine Staatsratsvorsitzende ist, ihre Huld. Wer zu ihrem selbstkonstruierten Satellitensystem der Macht paßt und geräuschlos um sie kreist, ist systemkonform. Alle anderen stören – und mußten gehen.

Das System duldet keinen Widerspruch. Die Systemvorsitzende auch nicht. Das System Merkel frißt seine Partei. Schon lange. Wehe, die Systemraute bekundet jemandem öffentlich volle Rückendeckung! Der Betreffende sollte spätestens dann schnellstens in Deckung gehen.

Das alles funktioniert, solange die Partei eigentlich keine Rolle spielt und der Chefin an der Macht als nützliches Spielzeug dient. Inhalt und Profil haben halt nur einen Namen. Gleichsam alternativlos. Und genau darin liegt das Problem.



Ohne Merkel fällt eine entkernte Union zusammmen

Wenn eine demokratische Partei, die eigentlich an der Willensbildung des Volkes mitwirken soll und einen demokratiepolitischen Bildungsdienst leisten könnte, sich selbst zum Kanzlerinnenwahlverein degradiert, ist das eine Selbstdekonstruktion auf hohem Niveau.

Und es besteht die Gefahr, im Zustand der Machttrunkenheit bei dauernder Anhimmelung der großen Vorsitzenden, die ihre eigene Partei chloroformierte und ihr das Inhaltsrückgrat herausoperiert hat, die einst profilierte CDU ins politische Nichts zu chauffieren. Spätestens dann, wenn Kohls Mädchen, das sich nie wirklich für Adenauers Partei interessierte und diese als nahezu perfekte Ich-AG genial zu nutzen verstand, die Bühne verlassen hat, fällt eine entkernte Union in ein ganz tiefes Loch.

Es grenzt an mentales Harakiri, wenn die Vasallen rund um die Lehens-„Mutti“ in bedenklicher Selbstverliebtheit auch Wochen nach den Landtagswahlen den fatalen Eindruck erwecken, den ziemlich lauten Schuß nicht wirklich gehört zu haben. Ist das eine perpetuierte Arroganz, mit der man ja schon vor Jahren allen Kritikern an einem dumpfen Linksrutsch der CDU Dummheit unterstellte? Oder ist es pure Angst vor Selbstkorrektur und dem Mut des Erkenntniszuwachses? Wann erkennen diejenigen an der Unionsspitze, die fahrlässig einen bürgerlichen CDU-Politikraum haben verwaisen lassen und stur nach links schielten, was demokratische Wähler wollen?


Demokratie ohne breiten Raum ist gefährdet

Eine Demokratie, die nur noch eine linke Mitte duldet, hat nicht nur Schieflage, sondern ist auf Dauer gefährdet. Es braucht um die demokratische Mitte einen breiten Raum der Demokraten. Und dazu gehört nicht nur die Offenheit nach links, die Merkel der CDU oktroyiert hat, sondern auch die Zulassung legitimer Demokratie rechts von der Mitte. Franz Josef Strauß wußte, warum es rechts von der CSU keine legitime demokratische Partei geben sollte. Sein Rat lastet jetzt wie eine erlösende Hypothek auf seiner Partei.

Denn die steht im Dilemma zwischen Bayern und der demokratischen Kultur für ganz Deutschland. Seit den Landtagswahlen wissen wir, daß viele von denen, die ihren Protest gegen die linken Einheitsparteien – einschließlich der CDU – mit einem Kreuz für die AfD zum Ausdruck brachten, gerne ein Kreuz der Hoffnung bei der CSU gemacht hätten.

Diese steht nämlich für eine bürgerliche Heimat im Politikspektrum, das außerhalb des Freistaates Bayern mutwillig mit großen Räumen der Heimatlosigkeit versehen wurde. Viele Bürgerliche parkten ihre Merkelsche Vertreibung aus dem politischen Feld rund um die Mitte enttäuscht zunächst in der Wirklichkeit des Nichtwählers – bevor sie jetzt frustriert und ermutigt zum Protest zurückfanden in die aktive Demokratiebeteiligung.


Toleranzfreie Verteufelung Andersdenkender

Es muß eine panische Angst vor dieser Beteiligung herrschen. Anders kann man sich die undemokratische und toleranzfreie Verteufelung Andersdenkender kaum erklären. Und dabei fallen die Armin Laschets und Ursula von der Leyens dieser Zeit auch schon mal gern hinter einen Vordenker der Aufklärung namens Voltaire zurück, der zwar die Meinung des Andersdenkenden ein Leben lang bekämpfen wollte, mehr aber noch dafür kämpfte, daß dieser seine Meinung sagen darf.

Offenbar ist die entkernte Merkel-CDU tatsächlich inhaltlich inzwischen so leer, daß sie sich vor der argumentativen Auseinandersetzung fürchtet und sich vor lauter Dialog- und Streitphobie ins Beschimpfen und Verweigern flüchtet. Das ist alles andere als souverän. Und das diskreditiert ein weiteres Mal jene Wähler als Teilhaber des Souveräns, die man einst überheblich in die Wahlverweigerung trieb und nun mit ihren Wünschen und Sorgen ignoriert.

Rechts von der Merkel-Union ist eine breite Mitte, die dringend wählbar sein muß. Weil die CDU jenseits ihrer C-losen Führerin nicht erkennbar ist und keine entmerkelten beziehungsweise merkelbefreiten Profilköpfe mehr hat oder sich nicht mehr zutraut, steht jetzt die CSU vor einer historischen Herausforderung – weit über Bayern hinaus.


Es geht nicht darum, was gut für Merkel ist, sondern darum, was gut ist für Deutschland.


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JF 13/16

Martin Lohmann ist politischer Journalist und Historiker, trat 2013 nach 42 Jahren als „nach wie vor überzeugter christlicher Demokrat“ aus der CDU aus. Lohmann ist außerdem Autor des Buches „Das Kreuz mit dem C – Wie christlich ist die Union?“ (Butzon & Bercker, 14,95 Euro).






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Freitag, 25. März 2016

Partner von Narzissten

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Narzissten suchen einen Lebenspartner, der ihnen unterlegen ist und nicht das Wasser reichen kann. Hier können sie treue Gefolgschaft und Bewunderung für ihre Großartigkeit erwarten. Selbstbewusste oder gar stärkere Persönlichkeiten kommen für Narzissten in der Regel nicht in Frage, da sie hier befürchtet müssen, dass ihr Imponiergehabe eher belächelt wird und ihre Fassade auffliegt. Daher ziehen sie Personen vor, die ihrer Bewunderungspflicht nachkommen und ihnen unkritisch und widerstandslos folgen.



Narzisst und Komplementärnarzisst

Die typischen Partner von Narzissten sind bescheidene Menschen, die es gewohnt  sind, sich anzupassen und ein geringes Selbstwertgefühl haben. Diese Personen sind es meist schon seit der Kindheit gewohnt, zurückzustehen und entwertet zu werden. Sie haben gelernt, ihre Wünsche nicht so wichtig zu nehmen und sich auf die Bedürfnisse anderer einzustellen. Auf ihr Recht, ein eigenes Selbst zu haben, lernten sie bereits sehr früh in ihrem Leben, zu verzichten.
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Diese Menschen neigen dann dazu, ihr Ideal-Selbst, d.h. die Vorstellung davon, wie sie eigentlich sein möchten, auf einen  idealisierten Partner zu projizieren, um sich so mit ihm zu  identifizieren und zu einem eigenen akzeptablen Selbst zu gelangen.  In der Liebe leben sie nur für ihren Partner und zeigen die Tendenz, ihn  kritik- und bedingungslos zu vergöttern.
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Der Narzisst hingegen betrachtet seinen Partner lediglich als Erweiterung seiner selbst und nicht als eigenständiges oder gar gleichberechtigtes Wesen. Er schafft klare hierarchische Strukturen, in denen er seine Autonomie bewahren und sich bei Bedarf Abstand und Distanz verschaffen kann, um nicht eingeengt zu werden.

Woran ist der typische Partner eines Narzissten zu erkennen ?

Der typische Partner von Narzissten hat die Eigenschaft sich unterzuordnen, die Meinung anderer Menschen wichtiger zu nehmen als die eigene, zurückzustehen und nachzugeben sowie die eigenen Bedürfnisse zu leugnen. Die Durchsetzungs- und Widerstandskräfte sind meist schwächer, weshalb sie leicht in die Abhängigkeit anderer geraten. Es fällt ihnen schwer, sich selbständig und kraftvoll zu behaupten.  Auf der anderen Seite sind sie in der Lage, Leiden auf sich zu nehmen und im Dienen und  Opfern eine göttliche Tugend zu sehen.

Der Partner hat ein empfindliches Seelenleben

Sie brauchen ein friedvolles Gleichgewicht zwischen ihrem seelischen Empfinden und den Geschehnissen der Außenwelt. Sie reagieren stark auf Außenreize und können sich nicht genügend abgrenzen. Wie ein Schwamm saugen sie förmlich alles in sich auf. Jeder Reiz wird wahrgenommen und mit der inneren Gefühlswelt abgeglichen. Ihre starke Sensibilität hält sie ständig auf Empfang. Dabei achten sie sehr auf die viele Zwischentöne in einem Gespräch und interpretieren von sich aus mehr in die Aussagen hinein, als tatsächlich gemeint ist. Daher können sie durch grobe, taktlose und widersprüchliche Aussagen leicht aus der Fassung gebracht werden.

Der Partner lässt sich schnell verunsichern

Bereits kleinste Faktoren können ihre innere Harmonie aus den Fugen reißen und sie stark verwirren. Sie können ihre Leistung nicht erbringen, wenn etwas in ihrem Umfeld nicht stimmt. Sie fühlen sich wie gelähmt, selbst wenn es sich nur um Nichtigkeiten handelt. Manchmal können sie ihr Essen einfach nicht genießen, nur weil nicht das richtige Geschirr gewählt wurde oder sie bekommen schlechte Laune, weil sie ein fremder Mann böse angesehen hat. Sie sind extrem umweltabhängig.
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Sobald es nur kleinste Unstimmigkeiten gibt, gerät ihr Seelenleben aus dem Gleichgewicht. Meinungsverschiedenheiten, ungeklärte Zustände und Twist können sie nur schwer ertragen. Für ihr Wohlbefinden ist eine Atmosphäre von Frieden und Harmonie wichtig. Im Fall eines Streites bemühen sie sich daher, schnellstmöglich und unter allen Umständen die erlösende Harmonie wiederherzustellen, meist, indem sie nachgeben und ihre eigenen Bedürfnisse und Rechte außer Acht lassen. Sie leisten meist keinen echten Widerstand, um die Situation nicht noch zu verschärfen.

Der Partner ist ein sehr dankbarer Mensch

Ein gutes Wort kann sie schon außerordentlich glücklich manchen und erfreuen. Für solche Menschen sind eine freundliche, liebe und verständnisvolle Behandlung die Voraussetzung für ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Da sie meist Schwierigkeiten haben, ihre Wünsche und Vorstellung durchzusetzen und sich zu behaupten, suchen sie im Partner die Energie und das Kraftgefühl, welches bei ihnen schwächer ausgeprägt ist und der sie unterstützt und notfalls auch beschützt.

Der Partner will es dem Narzissten jederzeit recht machen

Die typischen Partner von Narzissten empfinden die eigennützige Behandlung zunächst nicht als eine Schande, sondern empfinden hierin eine große Genugtuung, dem Narzissten zu Diensten sein zu dürfen und ihm eine Freude zu machen. Sie versuchen, es dem Narzissten in jeder Hinsicht recht zu machen. Sie ärgern und klagen sich selbst an, wenn es ihnen nicht recht gelingen mag und bemühen sich, ihren Fehler schnellstmöglich zu korrigieren.
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Gelingt es ihnen nicht, verstärken sie ihre Anstrengungen, was sie zunehmend ermüden lässt. Ihre Leistungsfähigkeit nimmt ab, sie machen häufiger Fehler und sehen sich immer mehr in Rechtfertigungen verwickelt. Der Teufelskreis beginnt. In ihrer Gewissenhaftigkeit und der Angst vorm Scheitern kommen sie gar nicht auf den Gedanken, die Forderungen des Narzissten könnten egoistisch oder übertrieben sein. Sie geben sich allein die Schuld an der Unzufriedenheit ihres Partners, weil sie nicht richtig „funktionieren“.
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Der Narzisst benutzt diese an sich guten und liebenswerten Eigenschaften, um sein Loch zu füllen. Nur mit der Tragik für den Partner, dass dieses Loch niemals zu füllen ist. Es wird nie genug sein. Die Partner von Narzissten können sich noch so sehr anstrengen, sie bekommen nichts zurück oder nur gerade soviel, dass sie nicht völlig zusammenbrechen. Denn dann könnten Sie ihre Rolle für den Narzissten nicht mehr erfüllen.
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Es gibt Personen, die eine heimliche Macht über ihre Mitmenschen haben; sie üben ein Art bezaubernder Tyrannei aus.“      Christine von Schweden
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Der Narzisst nutzt zwar auf der einen Seite die Gewissenhaftigkeit und Ordnungsliebe seines Partners und deren natürliche Hang, sich schuldig zu fühlen, selbstgefällig für seine Zwecke aus, schenkt ihm aber dennoch soviel Beachtung und Dank, dass er weiter strebsam bleibt und die Fürsorge nicht abbricht. Auf der anderen Seite will der Partner gefallen und ist daher ständig in Sorge, alles richtig zu machen. Er nimmt hierfür ein enormes Arbeitspensum auf sich, nur um einer möglichen Zwietracht aus dem Weg zu gehen. 

Es scheint die perfekte Kombination zu sein

Somit trifft sich in den beiden eine Kombination, die sich auf den ersten Blick perfekt zu ergänzen scheint: Der Narzisst erfährt die erforderliche Bewunderung und Bestätigung, der Partner kann sich mit dem Narzissten identifizieren und findet zum einen in der selbstlosen Fürsorge zunächst Erfüllung, zum anderen aber auch den erhofften Schutz. Dies tut auch seinem geschwächten Selbstwert gut und gibt ihm Sicherheit. Der typische Partner  von Narzissten verhält sich also zu den Wünschen des Narzissten komplementär und wird daher auch Komplementärnarzisst genannt.
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Denn auch die typischen Partner von Narzissten haben narzisstische Wurzeln, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Sie suchen keine Bewunderung, sie geben Bewunderung. Sie wollen keine Individualität, sie verzichten auf ein eigenes Selbst. Sie haben keine Angst vor zu viel Bindung, sie wollen mit dem anderen verschmelzen. Letztlich betreiben sie denselben Aufwand wie der Narzisst, um ihren Selbstwert durch den anderen zu erhöhen und die quälenden Minderwertigkeitsgefühle zu überwinden.

Mit dieser Beziehung ist beiden geholfen

Der Narzisst erhält Bewunderung, der Komplementärnarzisst will seinen Selbstwert aufpolieren. Eine scheinbar ideale Konstellation mit der fatalen Folge, dass sich auf Dauer der Komplementärnarzisst opfern muss. Der Narzisst beschränkt sich auf das Fordern und Nehmen, der Partner erschöpft sich mit dem Gehorchen und Geben. Die typischen Partner von Narzissten zahlen durch ihre Selbstlosigkeit einen hohen Preis. Die Bedürfnisse des Narzissten werden überbewertet, die eigenen unterbewertet. Zwar hoffen sie, dass sich der Narzisst durch ihre Liebe und durch ihre Fürsorge vom Frosch in einen Prinzen verwandeln wird, zumindest aber ihnen den nötigen Respekt entgegenbringt. Das geschieht aber nie.
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Der Komplementärnarzisst ist leichtgläubig und naiv. Er kann sich gar nicht vorstellen, dass der andere ganz anders denkt und fühlt. Er glaubt an das Gute im Menschen und kann sich vorsätzliche Böswilligkeit in einer Liebesbeziehung nicht vorstellen. Wird der Partner von außen durch andere auf die eigennützige Behandlungsweise des Narzissten aufmerksam gemacht, streitet er das Verhalten ab oder verzeiht es solidarisch. Oft gibt er sich auch selbst die Schuld für das Verhalten des Narzissten oder er lässt sich vom „seinem“ Narzissten einreden, dass er das Problem in der Beziehung wäre, weil er sich einfach nicht genug Mühe gibt.

Im Grunde ist es die gleiche Grundstörung

Beide haben ein mangelndes Selbstwertgefühl, aber ein unterschiedliches Verhalten, diesen Mangel zu kompensieren. Der Narzisst versucht seine Minderwertigkeitsgefühle durch die eigene Erhöhung und Abwertung anderer auszugleichen, der Komplementärnarzisst sucht sich ein idealisiertes Selbst bei einem anderen zu entlehnen. Beide erhoffen sich hierfür die Anerkennung und Liebe des jeweils anderen.
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Doch dieses scheinbare Gleichgewicht muss sich nach einer längeren Phase als trügerisch herausstellen. Die vollständige Ausrichtung des Co-Narzissten auf den Voll-Narzissten und die völlige Abhängigkeit von jeglicher Regung des Narzissten erhält nach einer Weile den Charakter von Kontrolle. Bald gluckt der Komplementärnarisst ähnlich intensiv auf den Schultern des Narzissten, wie es früher dessen Mutter getan hat. Die Romantik fliegt dahin.
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Der Narzisst wird diese Nähe nicht ertragen können und wird versuchen, sich zu distanzieren, indem er den Partner erniedrigt und verletzt. Der Partner wird zwar gekränkt sein, nimmt es aber hin, weil er glaubt, dass der Narzisst es im Grund nicht so meint. Somit nimmt der Beziehungskonflikt, der zwischen den beiden besteht, seinen Lauf.

Der Narzisst und die reife Persönlichkeit

Es ist unwahrscheinlich, dass diese beiden Persönlichkeiten zusammenfinden. Ein Narzisst sucht sich immer Partner, die ihm unterlegen sind. Partnerschaften mit Menschen, die ein stabiles Selbstwertgefühl haben und möglicherweise seine Ansichten in Zweifel ziehen oder seinen Anweisungen nicht Folge leisten könnten, kann er nicht eingehen. In einer solchen Beziehung muss er permanent das Gefühl haben, nicht ernst genommen und herabgewürdigt zu werden, obwohl die reife Persönlichkeit nicht vor hat, ihn zu demontieren, sondern einfach nur gefestigt zu seinen Überzeugungen steht.

Beide würden sich wahrscheinlich ständig streiten

Der Narzisst will, dass die reife Persönlichkeit um jeden Preis seinem Willen folgt und ihm Beachtung schenkt. Wie ein kleines Kind wird er schreien, während ihn die fundierten und standfesten Argumente des Gegenübers nur noch mehr aus der Fassung bringen. Mit Worten wird sich der Narzisst nicht durchsetzen können, wohl aber mit List und Tücke oder mit Gewalt, wenn er kräftiger ist. Die reife Persönlichkeit wird auf Dauer diese Machtspielchen nicht mitmachen. Er hat es nicht nötig, sich permanent in ungehobelter Weise niedermachen zu lassen und um Nichtigkeiten zu streiten und zu kämpfen. Es wird mit Sicherheit nur eine kurze Begegnung sein.

Für ein Narzissten könnte es ein Segen sein

Im Grunde aber könnte es für die Persönlichkeitsentwicklung des Narzissten von Vorteil sein, wenn er sich auf eine gestandene Persönlichkeit einlassen würde. Sie könnte ihm in vielen menschlichen Dingen ein ausgezeichnetes Vorbild sein. Respektvoll mit anderen Menschen umzugehen, anderslautende Meinungen zuzulassen, sich gegenüber anderen durchzusetzen ohne rücksichtslos vorzugehen und auch anderen Menschen den Vorzug geben zu können ohne sich selbst zu vernachlässigen, könnte er sich bei seinem Partner abschauen.
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Die harmonische Persönlichkeit weiß sich unter Menschen zu behaupten ohne ihnen permanent vor den Kopf stoßen zu müssen. Er kann Andersdenkende achten und ihre Lebensweisen tolerieren. Er strahlt große Ruhe und Gelassenheit aus, lässt sich nicht leicht provozieren, wirkt bedacht und auf natürliche Weise überlegen. Leider kann ein Narzisst diese Souveränität nicht ertragen und wird ständig versuchen, die Schwächen einer reiferen Persönlichkeit aufzudecken.
 

Narzisst und Narzisst

Die Pschologin Umberta Telfener beschreibt diese Konstellation in ihrem Buch „Hilfe, ich liebe einen Narzissten“ sehr trefflich. Der Anfang einer Beziehung zweier Narzissten ist immer atemberaubend. Jeder will dem jeweils anderen seine Großartigkeit vorspielen und dafür bewundert werden. Findet dabei eine Aufgabenteilung statt und jeder respektiert das Domizil des anderen, kann eine gleichberechtigte Beziehung entstehen, in der sich beide gegenseitig aufschaukeln und immer intensivere Gefühle erzeugen.
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Letztlich möchte aber einer von den beiden immer die Oberhand gewinnen und die Spielregeln bestimmen. Er möchte den Alltag so organisieren, dass er sich sicher fühlt und alles unter Kontrolle hat. Das will der andere aber auch und lässt sich aus diesem Grund keine Vorschriften gefallen. Jeder glaubt seine Überzeugungen seien die einzig richtigen.
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Wird einer vom anderen enttäuscht, fühlt er sich frustriert und beschwert sich. Er fängt an, das Täter-Opfer-Spiel zu spielen, in dem er sich für den Leittragenden hält, ohne sich bewusst zu sein, dass er auch Täter ist. Beide versuchen sich gegenseitig zu erziehen und wenn einer eine Reihe von Erfolgen über den Partner erzielt hat, kann er gewiss sein, dass der andere im Geheimen einen Gegenschlag vorbereitet.
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Auf diese Weise bleibt die Beziehung lebendig und reizvoll. Sie ist gekennzeichnet durch Krisen, Trennungen und Verachtung, aber auch durch Augenblicke tiefer Intensität und starkem Zusammengehörigkeitsgefühl. Es entspricht eben ganz dem Wesen vom Narzissten: Alles ist extrem ! Entweder man streitet bis auf Blut oder man liebt sich bis in den Himmel. Sind sich hingegen beide ihres Spiels bewusst, können die Ausschläge nach beiden Richtungen sanfter ausfallen. Unter Umständen kann es sogar harmonisch werden.
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Bleiben hingegen beide trotz des ewigen Machtgerangels zusammen, wird vermutlich jeder seinen eigenen Weg gehen ohne den anderen als wichtigen Teil des Lebens zu betrachten. Versprechen sich beide irgendwelche anderen Vorteile aus der Beziehung, werden sie weiter ausharren, ohne sich aber wirklich emotional zu berühren.
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Die narzisstische Partnerin

Die narzisstische Partnerin oder Ehefrau ist unfähig, sich wirklich auf einen anderen Menschen einzulassen. Sie ist nur auf sich fixiert, den Partner braucht sie lediglich als eine Art Lakai, der ihr zu Diensten ist, wann immer sie es will. Für Kinder hat sie in der Regel nicht viel übrig und bastelt jeden Tag an ihrer Karriere. Sie steckt sich immer höhere Ziele und vernachlässigt dafür die Partnerschaft.
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Der Partner der Narzisstin ist meist ein ihr völlig unterlegener und bescheidener Mann, der sich sehr um sie bemüht und der es als besonderes Privileg empfindet, mit einer solch grandiosen Frau zusammen sein zu dürfen. Er wird dazu verdammt, der Frau zu dienen, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und sich im Hintergrund aufzuhalten. Das Recht auf Eigenständigkeit wird ihm aberkannt, selbständiges Handeln ist nicht erwünscht. Er hat nach Weisung der dominanten Partnerin zu funktionieren und kann darin als Komplementärnarzisst zunächst durchaus Gefallen finden.
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An ihrem Gefühlsleben lässt die Narzisstin ihren Partner nicht teilhaben

Sie glaubt, damit allein zurechtkommen zu müssen und denkt gar nicht daran, sich an die Schulter des Partners anzulehnen. Aus Angst, er könnte sich in ihre Angelegenheiten einmischen oder ihre Schwächen aufdecken, wird sie einen großen Bogen um ihn machen, auch wenn er versucht, in bester Absicht zu handeln. Zu groß ist ihre Angst vor  Nähe, Abhängigkeit und Verletzungen ! Sie will um jeden Preis das Bild der perfekten Frau, die sich in jeder Lebenslage selbst helfen kann, bzw. die eigentlich gar keine Probleme hat, aufrechterhalten.
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Sie glaubt, die Beziehung völlig unter Kontrolle zu haben

Sie gibt nach außen hin vor, eine perfekte Beziehung zu führen und alles funktioniere bestens. Sie kümmert sich um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen, hat ein gutes Einkommen, geht mit interessanten Menschen ein und aus und pflegt ein attraktives und abwechslungsreiches Leben. Eine solche Frau sucht sich ständig neue Aufgaben, Stillstand kann sie nicht ertragen. Sie will immer weiter und höher aufsteigen. Vor lauter Aktivismus bemerkt sie dabei nicht, dass ihr der Partner entgleiten könnte. Sie geht insgeheim davon aus, dass alles, was ihr gefällt, auch ihm gefällt.

Die Narzisstin gestaltet das Beziehungsleben allein

Sie braucht ihren Partner nicht dafür. Sie hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Partnerschaft funktionieren muss. Sie stellt eigentümliche Spielregeln auf und erwartet eine stillschweigende Akzeptanz. Eigenständige Handlungen des Partners, die nicht in ihre Vorstellung passen, werden sofort bekämpft und im Keim erstickt. Der Partner wird von einer Flut beleidigender Vorwürfe so sehr überrascht, dass er selbständige Unternehmungen unterlassen wird und sich zukünftig nicht mehr in die Beziehung einmischt.
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Eine Narzisstin achtet sehr genau auf das Gleichgewicht von Geben und Nehmen

Wenn sie gönnerhaft etwas gegeben hat, erwartet sie dasselbe umgehend zurück. Sie hat die Bilanz von Haben und Soll ständig im Hinterkopf und macht ihren Partner unmissverständlich auf einen Saldo aufmerksam. Kann ihr die Beziehung nichts mehr geben oder entwickelt der Partner zu viel eigensinnige Manöver, kann sie ihn mit Leichtigkeit und ohne Reue austauschen. In der Partnerschaft verhält sie sich hochgradig parasitär.
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Im Grunde ist ihr Partner für sie ohne tiefere Bedeutung

Sie lässt keine echte innerliche Bindung zu. Sie möchten nun einmal auf niemanden angewiesen sein. Sie holt sich Menschen und stellt sie wieder weg, ganz nach ihrem Belieben. Im Grunde führt die Narzisstin ein Single-Leben innerhalb einer Beziehung. Sie nutzt egoistisch die Vorteile einer Partnerschaft, die Nachteile blendet sie aus oder schiebt sie dem Partner zu.
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Eine Beziehung ist für sie etwas, aus dem sie einen Nutzen ziehen will 

Narzisstin gehen Beziehungen oft aus reinem Kalkül ein, weil sie sich aus der Beziehung zum Partner irgendeinen Nutzen erhoffen. Hat dieser sich eingestellt, wird die Beziehung sinnlos und sie ziehen weiter. Diese Frauen verhalten sich ausbeuterisch und wechseln schnell Beziehung, wenn sie ihren Reiz verloren haben. Natürlich sind sie überzeugt davon, dass die Schuld alleine beim anderen liegt.




Quelle
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Kinder narzisstischer Mütter

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Narzisstische Mütter haben die Angewohnheit, ihre Kinder für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Sie erkennen ihre Kinder nicht in ihrer Veranlagung, ihrem wahren Wesen und mit ihrem inneren Reichtum. Die unerwünschten Persönlichkeitsanteile ihrer Kinder blenden sie einfach aus und behandeln sie als reine Objekte, die dem Idealbild der Mutter zu entsprechen haben. Die Kinder werden dabei von den eigenen Wahrnehmungen und Gefühlen, die im Widerspruch zu  den Anforderungen der Mutter stehen, innerlich zerrissen und geraten in eine Orientierungslosigkeit.


Die narzisstische Mutter nutzt die Abhängigkeit der Kinder zur Befriedigung ihrer narzisstischen Bedürfnisse aus. Die Kinder sind für sie nur die Erweiterung ihrer eigenen Persönlichkeit. Sie betrachtet ihre Kinder ganz selbstverständlich als ihren Besitz, über den sie nach Lust und Laune verfügen kann. Die Kinder sind aus ihr hervorgegangen, sie sind Teil ihres eigenen Fleisches, sie hat sie ausgetragen und somit auch erschaffen. Sie betrachtet ihre Kinder nicht als eigenständiges Wesen, sondern als einen Teil ihrer selbst. Die narzisstische Mutter glaubt, ein lebenslanges Recht an ihren Kindern zu besitzen.


Sie formt die Kinder ganz nach ihrer Idealvorstellung

In erster Linie will sie sich mit gut erzogenen, gebildeten, leistungsfähigen und erfolgreichen Kinder selbst aufwerten. Jeder soll sehen, was sie für einmalige Geschöpfe in die Welt gesetzt hat, wie brillant ihre Erziehung und ihr Vorbild gewesen sein muss, wenn so außergewöhnliche Menschen daraus hervorgehen. Für narzisstische Mütter sind die Kinder nur ein weiteres kostbares Prestigeobjekt, um ihre Grandiosität unter Beweis zu stellen.

Dafür nimmt sie durchaus sehr viele Entbehrungen in Kauf. Sie organisiert den Alltag für die Kinder, sie bringt sie zur Schule, putzt sie heraus, macht mit ihnen Hausaufgaben, spricht mit Lehrern über den aktuellen Leistungsstand und mit Eltern der Freunde über das Verhalten ihrer Kinder. Das Nachmittagsprogramm wird umfangreich verplant. Der Tageskalender der Kinder wird überschüttet mit sportlichen, musischen, kulturellen oder anderen Veranstaltung, die sie fortwährend in Bewegung halten. Dafür erwartet sie nicht nur von anderen Menschen Bewunderung für die Tatsache, wie sie sich für ihre Kinder aufopfert, sondern sie erwartet dieselbe Bewunderung auch von ihren Kindern.

Diese enorme Erwartungshaltung wird sie niemals ablegen. Wer aus Ihrem Schlund entspringt, wem sie das Leben geschenkt hat, der wird ihr ein Leben lang etwas schuldig bleiben.

Die Kinder werden idealisiert und nicht so gesehen, wie sie sind. Die narzisstische Mutter spricht ihren Kindern Eigenschaften und Verhaltensweisen zu, die diese gar nicht haben und die allein ihrer idealisierten Vorstellung entspringen. Die Mutter glaubt, auf diese Weise ihr eigenes als unzureichend empfundenes Ich zu vervollständigen und somit ihr inneres Defizit füllen zu können. Die Kinder dienen ihr dabei als eine konstante und jederzeit verfügbare Quelle von Bestätigung und Bewunderung. Da die Kinder ihr bedingungslos ausgeliefert sind, kann sie ihre Macht über die Kinder grenzenlos ausleben.


Nur nützliche Kinder sind gute Kinder

Die narzisstische Mutter akzeptiert nur die Eigenschaften und Verhaltensweisen an ihren Kindern, die ihr dienlich sind und nützlich erscheinen. Die aus ihrer Sicht unerwünschten Eigenarten ihrer Kinder empfindet sie als einen Störfaktor, der schleunigst eliminiert werden muss. Autonomiebestrebungen der Kinder werden im Keim erstickt, wenn notwendig bestraft und mit der Erzeugung von Schuldgefühlen nachhaltig belastet. Jede Zuwiderhandlung gegen die Anweisungen und Vorstellungen der narzisstischen Mutter wird von ihr als eine verletzende und vorsätzliche Aktion oder sogar als hinterlistigen Verrat empfunden. Eine narzisstische Mutter scheut sich  nicht davor, durch Zwangsmaßnahmen wie Hausarrest, Aufgaben im Garten, im Haushalt oder andere Hilfsarbeiten die Loyalität ihrer Kinder zu erzwingen.

Doch die narzisstische Mutter übt nicht nur eine enge Kontrolle darüber aus, was ihre Kinder tun, sondern auch über ihre Gefühle und Gedanken. Sie glaubt, ihr Kind besser zu kennen, als es sich selbst. Sie weiß ganz genau, was ihr Kind denkt, fühlt und will. Zumindest glaubt sie das. In Wahrheit aber will sie ihren Kindern nur einreden, was diese zu denken, zu fühlen und zu wollen haben. Und als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, erwartet sie von den Kindern nicht nur, dass diese sich ihren Erwartungen beugen, sondern sie sollen es auch noch aus ganzer Leidenschaft selber wollen. Sie verlangt, dass die Kinder voll und ganz mit ihrem Idealbild verschmelzen.


Sie ist unachtsam gegenüber den Bedürfnissen der Kinder

Niemals aber wird sie sich dazu herablassen, ihre Kinder zu sehen, wie sie wirklich sind. Sie begibt sich auch gar nicht erst auf die Suche. Sie ist unfähig, den ureigensten Veranlagungen und Möglichkeiten der Kinder zu vertrauen und sie dem Leben zu überlassen. Da sie sich selbst von Außeneinflüssen und der Bewunderung durch andere steuern lässt und sich auch durch die Kinder repräsentieren möchte, ruht ihr permanentes Auge auf ihre Sprösslinge, was den Kindern unmöglich macht, einen andere als den von ihr vorgegebenen Weg zu einzuschlagen.

Die Kinder werden von einer allgegenwärtigen und hautnahen Beschattung der Mutter umhüllt, die jedoch nur das Misstrauen, das mangelnde Interesse, die Achtlosigkeit, die emotionale Abwesenheit und die fehlende Liebe der Mutter indiziert.

Die narzisstische Mutter zeigt nur selten ihre Gefühle. In erster Linie glaubt sie, funktionieren und alles perfekt machen zu müssen. Sie strahlt keine mütterliche Wärme aus und nimmt sich keine Zeit für die wahren Bedürfnisse ihrer Kinder. Sie kümmert sich zwar um alles und regelt das Leben der Kinder, sie zeigt dabei aber niemals ihr Herz. Wenn sie auf ihre Kinder eingeht, dann bekommen diese Gespräche meistens den Charakter einer lehrerhaften Inspektion. Sie zeigt ihren Kindern auf, wie sie zu funktionieren haben.


Die Kinder finden keinen Zugang zu ihrem innersten Wesen

Sie werden nicht zu einem Menschen erzogen, sondern zu einer dressierten Marionette, die für alles sensibilisiert wird, was der Mutter wichtig ist. Solche Kinder werden sehr lange Zeit als Erwachsener benötigen, um sich seelisch daraus wieder zu lösen oder sie werden ein Leben lang nicht wissen, wer sie eigentlich sind. Selbst wenn sie sich schon aus der permanenten physischen Präsenz ihrer Mutter gelöst haben und ihre eigene Familie gegründet haben, bleiben Sie häufig der „Sklave“ der Mutter und schaffen es nicht, sich von dieser übermächtigen Figur zu lösen. Sie schrecken immer noch vor den Forderungen ihrer Mutter zurück und erfüllen  nachgiebig ihre Wünsche. 

Wenn die Kinder trotz der Förderung durch die narzisstische Mutter eine schwache Persönlichkeit entwickeln, dann leidet die Narzisstin ganz besonders. Sie empfindet es als persönliche Niederlage, wenn ein Kind in ihren Augen scheitert und sie wird es dem Kind bei jeder passenden Gelegenheit vorhalten. Sie findet einfach kein anderes Ventil, um mit ihrer Enttäuschung umzugehen.

Narzisstische Frauen suchen sich als Lebenspartner in der Regel einen schwächeren Mann, den sie ebenso wie ihre Kinder benutzen können. Insofern finden die Kinder in ihrem Vater, sofern es sich um einen friedfertigen und wohlwollenden Menschen handelt, vielleicht einen verständnisvollen Ruhepol, aber kein Gegengewicht zur patriarchischen Mutter. Letztlich wird sich auch der Vater nicht gegen seine Frau stellen, aus Angst vor ihren unberechenbaren Reaktionen.


Die Kinder brauchen eine wohlwollende Bezugsperson

Hat sich der Vater hingegen zwischenzeitlich von seiner narzisstischen Partnerin getrennt und darf die Kinder nur mehr an den Wochenenden sehen, kann dies unter bestimmten Umständen ein Segen für die Kinder sein, sofern der Vater offen und herzlich mit seinen Kindern umgeht und ihnen erlaubt, so zu sein, wie sie sind. Dies wird von den Kindern oft als eine wohltuende Erholung von der stressigen Mutter empfunden, was ihnen den Zugang zum wahren Selbst zu mindestens für einen Augenblick öffnet. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Vater nicht seine eigenen negativen Erfahrungen mit der narzisstischen Ehefrau in die Kinder hinein projiziert und das die Mutter sich aus dem Vater-Kind-Verhältnis heraushält  und dem Vater für das Wochenende keine Gebrauchsanweisung für die Kinder mitgibt. 

Auch andere Bezugspersonen wie die Großeltern, Onkel oder Tanten, Lehrer, Trainer oder auch möglicherweise die Eltern von Freunden können eine große Unterstützung für die Kinder sein, wenn sie in dieser Umgebung die Chance erhalten, sich frei bewegen und entfalten zu können. Sofern die Narzisstin mehrere Kinder hat, können sich die Geschwister auch untereinander austauschen und gegenseitig stützen. Dies ist ohnehin in vielen Fällen zu beobachten, dass unter dieser Erziehungsform die Geschwister einen ganz besonderen Zusammenhalt untereinander entwickeln. 

Die Kinder müssen in ihrem Käfig einen Platz entdecken, in dem sie so sein dürfen, wie sie sind. Sie müssen einen Ort finden, wo sie dem permanenten Spannungszustand entfliehen können und wo man ihnen das notwendige und vorenthaltene Verständnis entgegenbringt.

Im späteren Leben werden diese Kinder große Mühen haben, sich aus der Umklammerung der Mutter zu lösen. Sie bleiben fixiert auf die Meinung und das Urteil ihrer früheren Erzieherin, weil sie aufgrund der jahrelangen Gewöhnung diese Denk- und Verhaltensmuster nicht ablegen können. Die narzisstische Mutter tut auch im Alter noch das ihrige dazu, dass die Kinder ihr treu bleiben. 

Allerdings sollte man sich auch davor hüten, die Kinder vorschnell dem Einfluss der Mutter zu entreißen. Das würde die Kinder in einen schweren Loyalitätskonflikt bringen, was sie ebenso belasten würde. Immerhin sind die Kinder von der Liebe der Mutter abhängig und glauben durch Gehorsam dieses wertvolle Gut zu bekommen. Sie können noch nicht erkennen, dass sie statt selbstloser Liebe nur eine selbstherrliche Duldung im Falle ihrer Gefügigkeit empfangen. Aber daran klammern sie sich, weil sie nichts anderes kennen.

Manchmal haben solche Kinder durch einen starken Lebenspartner die Möglichkeit, ihr Schicksal zu erkennen und sich mit seiner Unterstützung aus der Umklammerung zu befreien. Die narzisstische Mutter empfindet dies natürlich als einen Angriff auf ihr Eigentum. Der Sohn oder die Tochter wird ihr sozusagen unter den Händen weggerissen. 

Die Folge sind dann oscarreife Psycho- und Intrigen-Schauspiele, die kaum in ihren Verflechtungen und in ihrer Dramatik zu überbieten sind. Der Lösungsvorgang kann dann in vielen Fällen nur mit einem vorübergehenden und manchmal auch endgültigen Kontaktabbruch zur Mutter vollzogen werden. Die Kinder sind zu der Lebensaufgabe verdammt, die Ketten, die ihnen ihre narzisstische Mutter umgelegt hat, zu sprengen. Das geht leider nicht ohne Krach !




Quelle
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