Dienstag, 19. Juli 2016

Nennenswerte 'Zufälle'

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Mindestens 84 Tote bei islamischem Terrorangriff in Nizza – Die Unfähigkeit der jakobinischen Politik

 
(Paris) Mindestens 84 Tote und über 100 Verletzte forderte gestern abend ein schreckliches Attentat in Nizza. Ein Lastwagen raste mit hoher Geschwindigkeit in die Menschenmenge auf die berühmten Promenade des Anglais, die dort gerade ein Feuerwerk bewunderte. Das Feuerwerk fand zum französischen Nationalfeiertag, dem Jahrestag der Erstürmung der Bastille statt. 


Tunesischer Moslems mit französischem Paß


Das Attentat fand gegen 23 Uhr abends statt, als die Strandpromenade von Einheimischen und Urlaubern überfüllt war. Das Feuerwerk ging gerade seinem Ende zu.

Laut ersten Indiskretionen wurde der Attentäter in einem Feuergefecht von der Polizei erschossen. Es soll sich um einen 31jährigen Muslimen tunesischer Abstammung, aber mit französischer Staatsbürgerschaft handeln. Die Rede ist von zumindest zwei Komplizen. Es ist noch nicht klar, ob auch sie sich an Bord des Lastwagens befanden, wo Waffen und Handgranaten gefunden wurden.

Frankreichs Staatspräsident François Hollande, der in den vergangenen Tagen in die Schlagzeilen geraten weil, weil sein Friseur die Staatenkassen jeden Monat fast 10.000 Euro kosten, räumte ein, daß es sich um einen „Terrorangriff“ handelt. Als erste Maßnahme verlängerte er den Ausnahmezustand in Frankreich um weitere drei Monate.


Ausnahmezustand verlängert – Einschränkung der Bürgerrechte


Der Ausnahmezustand wurde nach dem islamistischen Terroranschlag vom 13. November 2015 auf die Konzerthalle Bataclan in Paris verhängt worden, bei dem 89 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden. Die Maßnahme ist in Frankreich umstritten, da sie die Rechte, auch die Versammlungsfreiheit, aller Bürger einschränkt, während die Attentäter dennoch zuschlagen können.

Die Einschränkung der Bürgerrechte wird mit der „Bedrohung des Staates und seiner Institutionen“ gerechtfertigt.

Jeder Präfekt, also Beamte, können Ausgangssperren verhängen, Plätze und Versammlungsorte jeder Art sperren und überhaupt Zusammenkünfte jeder Art verbieten. Die Polizei kann beliebig auf Anweisung des Innenministers oder der Präfekten Hausdurchsuchungen durchführen, für die es im Normalfall eine richterliche Anordnung braucht.

Jede Person, die sich „verdächtig“ macht, kann festgenommen oder unter Hausarrest gestellt werden. Auch in diesem Fall entscheiden nicht mehr Richter, sondern der Innenminister und seine Beamten.

Ebenso können der Innenminister und seine Präfekten ohne Prüfungsverfahren und ohne Gerichtsbarkeit Vereine und Organisationen, die von ihnen als „Gefährdung“ gesehen werden, auflösen.
 
Erst gestern hatte Hollande nach acht Monaten die Aufhebung des Ausnahmezustandes zum 26. Juli angekündigt. Keine 12 Stunden später verlängerte er ihn erneut.


Jakobinischer Widerspruch: 

„Weltoffenheit“ nach außen – Ausnahmezustand nach innen


Der islamische Terror zwingt Frankreich einen Notstand auf, ohne daß nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Lage gesetzt wurden. Zuletzt war der Ausnahmezustand in den 50er und 60er-Jahren während des Algerien-Krieges über ganz Frankreich verhängt worden, aber in der Vierten und Fünften Republik noch nie in Friedenszeiten.

Um einen „Krieg“, so französische Politiker, handle es sich allerdings auch beim Kampf gegen den islamischen Terror. Der Feind ist sichtbar und unsichtbar zugleich.

In Frankreich leben heute mehr als sechs Millionen Muslime, die großzügig von einer „weltoffenen“ Politik ins Land gelassen wurden. Einige Muslime sitzen heute bereits in höchsten Regierungspositionen und schaden dort Frankreich durch radikale linksliberale Positionen auf andere Weise.
„Ganz Frankreich ist vom islamischen Terrorismus bedroht“
sagte Präsident Hollande mit dem Zusatz, daß sich unter den Toten von Nizza auch „mehrere Kinder“ befinden.


Nennenswerte „Zufälle“


Die französische Politik erweist sich als unfähig. Seit mehreren Jahrzehnten dämmert die Grand Nation nur mehr vor sich hin. Die Regierung erlaubt einerseits die Islamisierung Frankreichs durch Masseneinwanderung aus dem islamischen Raum, sie erlaubt damit die Bildung von Parallelkulturen und den Verfall ganzer Stadtteile, die zu sozialen Brennpunkten wurden, und holte sich den islamischen Terrorismus direkt und aufgrund des islamischen Parallelmilieus kaum mehr kontrollierbar ins Land. Gleichzeitig betreibt Frankreich eine Politik der zweifelhaften Einmischung nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in anderen islamischen Staaten und entfacht damit die Lunte – auch zu Hause – immer neu.

Es mögen Zufälle sein, und von den Attentäter gar nicht beabsichtigt, und dennoch gibt es sie: Das Attentat auf die Konzerthalle Batanclan im November 2015 erfolgte, als die amerikanische Rockband Eagles of Death Metal auf der Bühne gerade das Lied „Kiss the Devil“ spielte. Im Refrain des Liedes werden auf penetrante Weise die Worte wiederholt: „Wer wird den Teufel lieben? Wer wird sein Lied singen? Ich werde den Teufel und sein Lied lieben! Wer wird die Zunge des Teufels küssen? Ich werde den Teufel auf seine Zunge küssen!“ 

Am 29. November 2015 machte Msgr. François Schneider, der Pfarrer von Wisembach in den lothringischen Vogesen, auf den satanistischen Zusammenhang aufmerksam, was ihm sofort eine Rüge des Bischofs einbrachte. Laut Medienberichte sei der Präfekt auf Anweisung des Innenministers vorstellig geworden und habe mit strafrechtlichen Sanktionen gegen den Pfarrer gedroht. Bestimmte Wahrheiten scheinen schwer erträglich zu sein.

Das Attentat in Nizza fand am Nationalfeiertag statt, an dem Frankreich des Auftakts zur blutigen Französischen Revolution gedenkt und damit dem Auftakt zum Umsturz der gesellschaftlichen Ordnung, zum radikalen Kampf gegen die Kirche und das Christentum und dem Beginn der Herrschaft der Jakobiner, die seither der Welt und den Völkern großen Schaden zugefügt haben und gerade auch wieder in Frankreich regieren.


Text: Andreas Becker





Katholisches de
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