Freitag, 20. Juli 2018

Vitamin D - das Sonnenvitamin, lebensnotwendig

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Vitamin D hat eine Schlüsselfunktion für die Gesundheit. Es ist an Tausenden von Regulierungsvorgängen in den menschlichen Körperzellen beteiligt. Folglich erhöht ein Vitamin-D-Mangel das Krankheitsrisiko ganz erheblich - vor allem im Winter, wenn die Sonne in den nördlichen Regionen der Erde viel zu tief steht, um für die erforderliche UV-Strahlung zu sorgen. Genau auf diese UV-Strahlung aber ist der Körper angewiesen, denn Vitamin D wird zu rund 90 Prozent in der Haut gebildet – jedoch nur unter dem Einfluss der Sonne.
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Alarmierender Vitamin-D-Mangel in der Schweiz, Deutschland und den USA

In der Schweiz veröffentlichte das Bundesamt für Gesundheit im Jahre 2012 eine Auswertung der verfügbaren Daten über die 25-Hydroxy-Vitamin-D3-Konzentrationen der Bevölkerung. (Die 25-Hydroxy-Vitamin-D3-Werte geben an, wie viel Vitamin D der Körper aus der Nahrung aufnahm und mit Hilfe des Sonnenlichts selbst herstellte).
Es zeigte sich, dass ca. 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung über eine 25-Hydroxy-Vitamin-D3-Konzentration von weniger als 50 nmol/l (20 ng/ml) aufwiesen. Lediglich bei weniger als 30 Prozent der Bevölkerung konnten die Minimalwerte von 75 nmol/l (30 ng/ml) und darüber gemessen werden.
Sogar offiziell gelten Werte zwischen 50 und 75 nmol/l (20 und 30 ng/ml) als Mangelzustände.
In Deutschland sieht die Situation nicht viel anders aus:
Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums eine repräsentative Studie über die Vitamin-D-Versorgung in Deutschland durchgeführt. Ein Bericht darüber erschien auch in der internationalen Fachzeitschrift European Journal of Clinical Nutrition, da die Ergebnisse der Untersuchung derart alarmierend waren.
Bei mehr als der Hälfte der über 4.000 untersuchten Personen aller Altersstufen wurde ein teilweise erhebliches Defizit an Vitamin D festgestellt: Der Vitamin D Spiegel im Blut von 57 Prozent der untersuchten Männer und 58 Prozent der Frauen lag unterhalb des kritischen Grenzwertes.
Bei den über 65-jährigen Frauen waren 75 Prozent unterversorgt. In den Wintermonaten waren die festgestellten Defizite noch höher.
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Vitamin D gegen Herzinfarkt

Noch stärker vermindert ein gesunder Vitamin-D-Spiegel die Sterblichkeitsrate infolge eines Herzinfarktes – nämlich um bis zu 81 Prozent, wie dänische Forscher der Kopenhagener Universitätsklinik in einer Studie im Jahr 2012 feststellten.
Umso schlimmer ist es, dass heutzutage sehr viele Menschen an einem chronischen Vitamin-D-Mangel leiden – oft ohne es je zu erfahren.


weiterlesen Zentrum der Gesundheit
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