Frankfurt am Main (idea) – Die Gender-Ideologie ist mit dem
Menschenbild der Bibel nicht vereinbar. Zu diesem Ergebnis kommt die
Geistliche Gemeindeerneuerung im Bund Evangelisch-Freikirchlicher
Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) in einer 16-seitigen
„Handreichung”.
Wie der Vorsitzende dieser Initiative, Pastor Stefan
Vatter (Kempten), schreibt, will das Gender-Mainstreaming „unter dem
Deckmantel von Gleichberechtigung und Freiheit einen neuen Menschen in
einer neuen Gesellschaft schaffen“. Alle Orientierungen wie lesbisch,
schwul, bisexuell, transsexuell, transgender und intersexuell seien
danach gleichberechtigt. Doch jede Norm, die die geschlechtliche
Identität des Menschen als Mann und Frau beschreibt, solle aufgelöst
werden. Gleichzeitig werde das Normalverhalten in ein anrüchiges Licht
gestellt oder kriminalisiert.
Normalverhalten wird diffamiert
Vatter: „Menschen, die Mann und Frau als Leitbild einer intakten Ehe,
Familie und Gesellschaft herausstellen, werden schnell als intolerante
Radikale diffamiert.“ Nach seinen Worten ist es nach der Bibel nicht
möglich, „Bisexualität oder Homosexualität als ‚Schöpfungsvariante’ oder
‚natürliche Spielart der Sexualität’ zu betrachten“. Praktizierter
gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr werde in allen biblischen
Erwähnungen in einen negativen Zusammenhang gestellt. Laut Vatter ist
die Homosexuellenbewegung eine der treibenden Kräfte der Gender-Lehre.
Die Idee, eine Gesellschaft durch Umerziehung zu verändern, sei nicht
neu. Dies hätten totalitäre Systeme immer wieder versucht. Doch diese
Vorhaben hätten Millionen Menschen in den Abgrund gerissen.
Kopfschütteln über Selbstzerstörungsideologien im Westen
Vatter bedauert, dass Kritik an der Gender-Ideologie von westlichen
Medien nur wenig aufgegriffen werde. So sei etwa kaum über die Proteste
2013 in Paris berichtet worden, als dort eine Million Franzosen für
Familie und Ehe demonstriert hätten. Auch die Kritik an der
Gender-Ideologie in Afrika, Asien, im arabischen Raum und in Russland
finde in den Medien keinen Niederschlag. Dort schüttele man über die
Selbstzerstörungsideologien der westlichen Kultur nur den Kopf. Die
Broschüre ist in einer Auflage von 4.000 Exemplaren in Neu-Anspach bei
Frankfurt am Main erschienen. Die erste Auflage ist fast vollständig
vergriffen, erfuhr die Evangelische Nachrichtenagentur idea. In der
freikirchlichen Gemeindeerneuerung sind rund 1.000 Gemeindemitglieder
als Freunde oder Förderer aktiv, darunter etwa ein Viertel aller
Pastoren der Freikirche. Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
ist mit 81.500 Mitgliedern die größte Freikirche in Deutschland.
idea.de
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1 Kommentar:
Vorallem die Schwächsten, die Kinder, werden möglicherweise ernste Probleme durch Gender Mainstreaming bekommen und damit die Zukunft unseres Volkes (Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent (Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa).
Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. fälschlicherweise zu behaupten, diese festgelegten Gegebenheiten um– bzw. dekonstruieren zu können.
[Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann und über „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 nachzulesen]
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