Johannes 14,6 ... Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. /// Römer 1,17 ... Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der Gerechte wird aus dem Glauben leben."
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Mittwoch, 30. März 2016
Terrorquelle Islam
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Wer ein Problem lösen will, muss zunächst dessen Quelle aufdecken. Deutschlands politische Führung versucht nach den Anschlägen von Brüssel, wie schon nach Paris und ähnlichen Bluttaten, dagegen alles, um den Blick auf die Quelle zu vernebeln.
Nach dem Pariser November-Massaker sprach Angela Merkel von „gottlosen“ Tätern – dabei war es unübersehbar religiöser Wahn, der die Mörder angetrieben hatte. In ihrer Stellungnahme zum Massenmord von Brüssel verzichtete die Kanzlerin nun sogar ganz auf die Benennung des Täterkreises, als besäßen die Verbrecher weder Motiv noch Hintergrund. Stattdessen sprach Merkel nur vage von den Feinden unserer Werte, die das Blutbad angerichtet hätten.
Vizekanzler Sigmar Gabriel betonte nach Brüssel, dass die Täter „alles keine Flüchtlinge“, sondern in Paris und Brüssel geboren seien, wo man sie „ohne Bildung und Arbeit gelassen“ habe. So wird die Schuld klammheimlich auf die abendländische Umgebung der Attentäter geschoben, weil die sich nicht genügend um die jungen Muslime gekümmert habe.
Gabriel liegt in dreifacher Hinsicht falsch. Erstens ist mindestens ein Terrorverdächtiger von Paris über die „Balkanroute“ eingesickert. Zweitens verfügen etliche unter den Verdächtigen über eine gute Ausbildung und Arbeit. Drittens wäre Europa längst im Blut ertrunken, wenn wirtschaftliche Perspektivlosigkeit junger Menschen zu Terror führte – allein in Italien oder Spanien, wo die Jugendarbeitslosigkeit seit vielen Jahren auf astronomischer Höhe verharrt, müsste diesbezüglich der Teufel los sein – ist er aber nicht. Was Kanzlerin Merkel anstimmt und ihr Vize Gabriel fortspinnt, ist die gefährliche Ablenkungs-Parole, der Terror habe „nichts mit dem Islam zu tun“.
Die öffentliche Debatte nach den Brüsseler Anschlägen deutet allerdings darauf hin, dass die Menschen in Europa der Vertuschung der Terror-Ursachen zunehmend überdrüssig werden. Selbst Mainstream-Medien und Staatssender, die unlängst noch auf Merkels oder Gabriels Linie schwammen, beginnen, kritische Fragen nach den Abgründen in den Lehren des Islam zu stellen. Und sogar innerhalb der islamischen Welt mehren sich kritische Stimmen, die das Wegschieben des Problems von seinem religiösen Kern nicht länger hinnehmen wollen.
Dass ein Zusammenhang zwischen islamischer Zuwanderung und wachsender Terrorgefahr in Europa besteht, muss die friedvollen Muslime schmerzen. Diesen Zusammenhang deshalb aber zu leugnen, ist unverantwortlich. Diese dauernde Leugnung zieht uns immer tiefer in eine Spirale von Hass und Gewalt, an deren Ende eine Eskalation wartet, die jede heutige Vorstellungskraft sprengt.
Preussische Allgemeine
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Wer die Ursachen des Fanatismus leugnet, führt Europa in eine Katastrophe
„Das hat nichts mit dem Islam zu tun.“ Diese immer gleiche Parole entblößt sich zunehmend selbst. Die Kritik wird lauter.
Wer ein Problem lösen will, muss zunächst dessen Quelle aufdecken. Deutschlands politische Führung versucht nach den Anschlägen von Brüssel, wie schon nach Paris und ähnlichen Bluttaten, dagegen alles, um den Blick auf die Quelle zu vernebeln.
Nach dem Pariser November-Massaker sprach Angela Merkel von „gottlosen“ Tätern – dabei war es unübersehbar religiöser Wahn, der die Mörder angetrieben hatte. In ihrer Stellungnahme zum Massenmord von Brüssel verzichtete die Kanzlerin nun sogar ganz auf die Benennung des Täterkreises, als besäßen die Verbrecher weder Motiv noch Hintergrund. Stattdessen sprach Merkel nur vage von den Feinden unserer Werte, die das Blutbad angerichtet hätten.
Vizekanzler Sigmar Gabriel betonte nach Brüssel, dass die Täter „alles keine Flüchtlinge“, sondern in Paris und Brüssel geboren seien, wo man sie „ohne Bildung und Arbeit gelassen“ habe. So wird die Schuld klammheimlich auf die abendländische Umgebung der Attentäter geschoben, weil die sich nicht genügend um die jungen Muslime gekümmert habe.
Gabriel liegt in dreifacher Hinsicht falsch. Erstens ist mindestens ein Terrorverdächtiger von Paris über die „Balkanroute“ eingesickert. Zweitens verfügen etliche unter den Verdächtigen über eine gute Ausbildung und Arbeit. Drittens wäre Europa längst im Blut ertrunken, wenn wirtschaftliche Perspektivlosigkeit junger Menschen zu Terror führte – allein in Italien oder Spanien, wo die Jugendarbeitslosigkeit seit vielen Jahren auf astronomischer Höhe verharrt, müsste diesbezüglich der Teufel los sein – ist er aber nicht. Was Kanzlerin Merkel anstimmt und ihr Vize Gabriel fortspinnt, ist die gefährliche Ablenkungs-Parole, der Terror habe „nichts mit dem Islam zu tun“.
Die öffentliche Debatte nach den Brüsseler Anschlägen deutet allerdings darauf hin, dass die Menschen in Europa der Vertuschung der Terror-Ursachen zunehmend überdrüssig werden. Selbst Mainstream-Medien und Staatssender, die unlängst noch auf Merkels oder Gabriels Linie schwammen, beginnen, kritische Fragen nach den Abgründen in den Lehren des Islam zu stellen. Und sogar innerhalb der islamischen Welt mehren sich kritische Stimmen, die das Wegschieben des Problems von seinem religiösen Kern nicht länger hinnehmen wollen.
Dass ein Zusammenhang zwischen islamischer Zuwanderung und wachsender Terrorgefahr in Europa besteht, muss die friedvollen Muslime schmerzen. Diesen Zusammenhang deshalb aber zu leugnen, ist unverantwortlich. Diese dauernde Leugnung zieht uns immer tiefer in eine Spirale von Hass und Gewalt, an deren Ende eine Eskalation wartet, die jede heutige Vorstellungskraft sprengt.
Die politisch-korrekten Nebelwerfer sind es, die den Weg in eine solche
Katastrophe zu ebnen helfen.
Hans Heckel
Preussische Allgemeine
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Hunger sieht anders aus
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Kopten ohne Grenzen
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Lebensmittel, die Griechenlands Verteidigungsministerium Flüchtlingen zuteilt, landen häufig auf dem Müll.
Hunderte Fälle sind bekannt, wie das Onlineportal „onlarissa.gr“ berichtet.
Die Versorgungstruppe der griechischen Luftwaffe staune nicht schlecht, schreibt das Portal. Neulich haben die Versorger zahlreiche Lebensmittelrationen aus den Flüchtlingszentren in Larisa zurückerhalten. Die dortigen Flüchtlinge haben sich geweigert, Nudeln mit Hackfleisch zu verzehren, weil sie gedacht haben, das Gericht enthalte Schweinefleisch, welches für Muslime bekanntlich tabu sei. Allen Erklärungen der griechischen Armee zum Trotz, dass die Konserven kein Schweinefleisch enthielten, seien die Lebensmittel in der Mülltonne gelandet.
Das passiere nicht zum ersten Mal: vor wenigen Tagen seien Linsengerichte zurückgekommen, weil Flüchtlinge keine Linsen mochten, heißt es auf der Internetseite.
Letztendlich hätten die Verantwortlichen eine Cafeteria in dem Flüchtlingslager eingerichtet, damit kein Flüchtling verhungere. Die griechische Luftwaffe versuche, ihr Menü an den Geschmack der Flüchtlinge anzupassen. Bislang, so das Portal, ohne sichtbaren Erfolg.
Die Zahl der Rationen sei indes überproportional angewachsen – auf inzwischen 1.700 Stück.
Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes würden berichten, einige Flüchtlinge würden nicht nur die Hilfe der internationalen Organisation ablehnen, sondern auch jegliche Kommunikation verweigern. Dies sei nur bei einem Teil der Flüchtlinge so, betonen sie.
Vergleichen wir die Flüchtlingssituation aller Menschen im und nach dem 2. Weltkrieg mit der der Flüchtlinge von Idomeni in Griechenland, so reden wir hier von Luxusproblemen. Da können es sich Flüchtlinge leisten, Lebensmittel wegzuwerfen, nur weil der Glaube es nicht erlaubt, Schweinefleisch zu essen. Und sie werfen es trotzdem weg, obwohl versichert wurde, dass diese Lebensmittelrationen kein Schweinefleisch enthalten. Denen scheint es also noch viel zu gut zu gehen. Denn so mancher Grieche muss hungern. Der wäre froh gewesen, eine solche Ration zu bekommen, und zwar jeden Tag ohne dafür bezahlen zu müssen. Im Übrigen auch wie Menschen hier in Deutschland, die zu den Tafeln gehen und dort sogar dankbar sind für Waren, die nicht verkauft werden konnten.
Wer sich solche Luxusprobleme leisten kann, sollte wieder in die Heimat zurückkehren. Angesichts des Welthungers sind elitäre islamisch-korrekte Ablehnung von Lebensmitteln eine mehr als perverse, ja lebensmittelverachtende Haltung. Auch islamische “Flüchtlinge” sollten endlich begreifen, dass auch Schweine zu den Geschöpfen gehören, die Gott erschaffen hat. Und Gott kann nichts Unreines schaffen, dann wäre er ja selbst unrein. Was geben diese Menschen ihren Kindern für Vorbilder ab?
Wir dürfen JESUS aus dem
Markus-Evangelium zitieren:
Von Reinheit und Unreinheit: 15, 11
Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Ende des Evangelium-Zitats
Kopten ohne Grenzen
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Dienstag, 29. März 2016
Israel
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Gatestoneinstitute
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Israels christliche Minderheit
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- Christen in Israel und andere
Minderheiten begreifen heutzutage, dass der Wehrdienst wichtig ist. Sie
alle sind heute von einer gemeinsamen Furcht erfasst: Mehr und mehr
wird ihnen klar, dass Israel in dieser Region die einzige Insel der
Sicherheit ist, wo sie Freiheit und demokratische Rechte genießen.
- Die Gemeinschaft der Christen und andere Minderheiten gedeihen und wachsen in Israel, während sie in anderen Ländern des Nahen Ostens wie etwa den Palästinensischen Autonomiegebieten stark unter der islamischen Bewegung und Verfolgung leiden – bis sie am Ende von dort verschwinden.
- Entgegen der Propaganda gibt es keinerlei "Apartheid" in Israel, auch keine Straßen, die nur von Juden befahren werden dürften.
- In Israel bekleiden Angehörige der christlichen und der
muslimischen Minderheit alle möglichen hohen Positionen. Eine
erfolgreiche Karriere zu machen, ist ihnen genauso möglich wie
irgendeinem jüdischen Israeli – man denke nur an den
maronitisch-christlichen Richter am obersten Gerichtshof, Salim Jubran.
- In der Region wird viel darüber diskutiert, dass die Europäer
sich insgeheim wünschen, dass Israel verschwinden möge und hoffen, dass
ihre neuen Richtlinien in Kombination mit der althergebrachten
arabischen Gewalt dies bewirken werden.
Letztes Jahr erkannte Israel die Existenz einer Gruppe von Christen,
der Aramäer, auf seinem Staatsgebiet an. Das ist ein Schritt, den kein
arabischer oder muslimischer Staat im Nahen Osten je getan hat oder
jemals tun wird. Israel erkennt eine eigenständige religiöse und
ethnische Minderheit an: die indigene Bevölkerung des alten Fruchtbaren
Halbmonds.
Ihre Sprache, das Aramäische, ist die Sprache, die von Jesus
gesprochen wurde – Hunderte (600) Jahre bevor der Islam in die Region kam.
Israel unterstützt nicht nur die Christen und andere Minderheiten –
Drusen, Muslime, Bahai und alle anderen – und gibt ihnen die vollen
Bürgerrechte, Freiheit und die gesetzliche Garantie, dass sie in Frieden
leben und ihren Glauben nach ihrem eigenen Wunsch praktizieren können,
sondern es räumt ihnen auch das Recht ein, sich als Minderheiten zu
entwickeln, mit allen kulturellen Implikationen und Unterschieden. So
sind z.B. Araber in den israelischen Streitkräfte (IDF) willkommen,
anders als Juden aber nicht zum Wehrdienst verpflichtet.
Menschlicherweise wollte David Ben Gurion, Ministerpräsident Israels
bei dessen Gründung, nicht, dass Araber das Gefühl haben müssen,
gezwungen zu sein, gegen ihre "Brüder" zu kämpfen.
In Israel bekleiden Angehörige der christlichen und der muslimischen
Minderheit alle möglichen hohen Positionen. Eine erfolgreiche Karriere
zu machen, ist ihnen genauso möglich wie irgendeinem jüdischen Israeli –
man denke nur an den maronitisch-christlichen Richter am obersten
Gerichtshof, Salim Jubran.
Entgegen der Propaganda gibt es keinerlei "Apartheid", auch keine
Straßen, die nur von Juden befahren werden dürften. Solche Straßen,
richtige Apartheidstraßen, gibt es in Saudi-Arabien, wo nur Muslime nach
Mekka reisen dürfen.
Israel handelt so in einer Nachbarschaft, in der die meisten Nachbarn
– oft die brutalsten Feinde der Menschlichkeit – sich wünschen, Israel
auszulöschen und häufig ihr Möglichstes dafür tun, dieses Ziel zu
erreichen. Traurigerweise schließen sich viele Europäer dem an. Jeder
hat von den jüngsten bösartigen Versuchen der EU gehört, Israel
wirtschaftlich zu brüskieren, indem sie in den umstrittenen Gebieten
hergestellte Güter kennzeichnet. Diese Anforderung, die gegenüber keinem
anderen Land gemacht wird, das eine umstrittene Grenze hat, trübt in
Wahrheit jegliche Aussicht auf Frieden, der nur durch Zusammenarbeit
erreicht werden kann.
Diese Europäer können aber niemanden täuschen. Ihre verschlagen
sadistische, selbstgerechte "Bestrafung", die sie sich für Israel
ausgedacht haben, wird allein dazu führen, dass Tausende von
Palästinensern ihre gut bezahlten und dringend benötigten Arbeitsplätze
verlieren. Dazu treibt dieses Diktat viele derer, die gerade ihre Jobs
verloren haben, in die Hände des Arbeitsamtes der letzten Zuflucht: des
islamischen Extremismus und Terrorismus. In dem Wunsch, den Juden zu
schaden (unter dem Vorwand, den Palästinensern zu helfen), säen die
Europäer ironischerweise die Saat für weitere Terroristen, die später
nach Europa kommen und zeigen werden, was sie von solchen Heuchlern
halten.
In der Region wird auch viel darüber diskutiert, dass die Europäer
sich insgeheim wünschten, dass Israel verschwinden möge und hofften,
dass ihre neuen Richtlinien in Kombination mit der althergebrachten
arabischen Gewalt dies bewirken werde. Auf diese Weise können die
Europäer so tun, als hätten sie selbst damit "nichts zu tun". Diesen
Europäern sei gesagt, dass sie niemandem etwas vorgaukeln können.
Währenddessen tut Israel weiter alles, um seine Minderheiten durch
eine Vielzahl staatlich geförderter Programme zu stärken. Dazu gehört
ein von der Regierung am 30. Dezember 2015 verabschiedeter
Fünfjahresplan zur Entwicklung der israelisch-arabischen und anderer
Minderheitengemeinschaften, dessen Kosten auf 15 Milliarden Schekel (3,5
Milliarden Euro) beziffert werden. Die Ministerin für soziale
Gleichstellung, Gila Gamliel von der Likudpartei, ist für die
Durchführung des Plans verantwortlich. Dem zu unrecht dämonisierten
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ist es zu verdanken, dass es in
Israel schon seit vielen Jahren ein "Amt zur wirtschaftlichen
Entwicklung der arabischen, drusischen und zirkassischen Sektoren" gibt.
Es wird von einem arabischen Muslim, Aiman Saif, geführt, der über ein
ansehnliches Budget von 7 Milliarden Schekel (etwa 1,6 Milliarden Euro)
verfügt, das zum größten Teil zur Modernisierung der Infrastruktur,
Gründung industrieller Zonen und Beschäftigungsmöglichkeiten, Bildung
und andere Projekte in arabischen Städten und Dörfern fließt. Der Rest
steht für die Unterstützung christlicher Dörfer in Galiläa zur
Verfügung.
Im Bildungsministerium besitzen die Araber eine eigene Abteilung, die
von dem arabischen Muslim Abbdalla Khatib geleitet wird, der ebenfalls
über einen eigenen, ansehnlichen Haushalt von 900 Millionen Schekel (200
Millionen Euro) bestimmt.
Im israelischen Militär dienen heutzutage Christen ebenso wie
Angehörige aller anderen Minderheiten; sie begreifen, dass dies wichtig
für ihre Integration in die israelische Gesellschaft ist. Viele Christen
und andere Minderheiten in Israel sind heute von derselben Furcht
erfasst: Mehr und mehr wird ihnen klar, dass Israel in dieser Region die
einzige Insel der Sicherheit ist, wo sie Freiheit und demokratische
Rechte genießen. Die muslimisch-arabische Gemeinschaft in Israel, die
Christen und andere arabischsprachige Gemeinschaften sehen das tragische
Schicksal ihrer Brüder in Syrien, dem Irak, dem Libanon und anderen
arabischen Staaten. Muslime töten Muslime; fanatische muslimische
Gruppen töten Christen, vertreiben sie, schneiden ihnen die Kehlen
durch, verbrennen sie bei lebendigem Leib, ertränken sie in Käfigen und
kreuzigen sie, selbst kleine Kinder. Israels Minderheiten ist dies sehr
bewusst. Sie können nicht begreifen, warum niemand diese Unmenschen
dämonisiert. Sie fürchten, dass die Verheerungen sich ausweiten werden,
erst auf das heilige Land Israel, dann auf Europa.
Diese Angst ist einer der Gründe, weshalb eine wachsende Zahl
von Christen sich zum Dienst in der IDF meldet: 30 Prozent von ihnen
werden auf freiwilliger Basis rekrutiert. Zum Vergleich: Unter den Juden
– die zum Dienst verpflichtet sind – beträgt die Rekrutierungsquote 57
Prozent. Derzeit gibt es zudem mehr als 1.000 muslimische Araber, die
Dienst in der IDF leisten.
Wir alle kennen die Gefahr, die von fanatischen
islamisch-dschihadistischen Gruppen wie der Hamas ausgeht und fühlen uns
mehr denn je verpflichtet, diesen einsamen pluralistischen Staat zu
schützen.
Die Gemeinschaft, zu der der Verfasser dieses Artikels zählt – die
aramäischen Christen – hat aramäisch-phönizische Wurzeln der Ethnie und
der Sprache und lebte ursprünglich in Syrien, dem Libanon und dem Irak.
Im Laufe der 1.400 Jahre, die auf die islamische Eroberung folgten,
wurden aramäische Christen gezwungen, die arabische Sprache anzunehmen,
in jüngster Zeit mussten sie auch ihre Heimat in Syrien und dem Irak
aufgeben. In arabischen und islamischen Staaten, die meist nach dem
islamischen Schariahrecht regiert werden, haben sie keinen Rechtsstatus.
Auch unter der Palästinensischen Autonomiebehörde, die jetzt Judäa und
Samaria beherrscht, haben sie keinen Status.
Wir wissen von einigen christlichen Gruppen wie etwa Sabeel, Kairos Palestine
und anderen, die unter der Fuchtel der Palästinensischen
Autonomiebehörde stehen und immer noch das Bedürfnis verspüren, ihren
muslimisch-arabischen Herren, die sie erobert haben, nach dem Mund zu
reden.
Jerusalem steht jedem offen. Doch das war nicht immer so, vor allem
nicht während der jordanischen Herrschaft vor 1967. Juden durften damals
den jordanisch besetzten Teil der Stadt nicht betreten, und 38.000
jüdische Grabsteine wurden vom Friedhof auf dem Ölberg entwendet und als
Baumaterial und als Fliesen für jordanische Klos benutzt.
Muslimisch-arabische Abgeordnete in Israels Parlament, der Knesset,
kämpfen gegen das Recht der Christen, ihr einzigartiges Erbe zu
erhalten. Am 5. Februar 2014 drohte
die Knesset-Abgeordnete Hanin Zoabi von der Vereinigten Arabischen
Liste Vertretern der israelischen Christen – weil diese sich im Arbeits-
und Sozialausschuss für ein Gesetz ausgesprochen hatten, das vorsah,
ein Komitee für Beschäftigungsgleichheit, das es im
Wirtschaftsministerium gibt, um einen Vertreter der Christen zu
erweitern. Zoabi wandte sich gegen die Feststellung, dass aramäische
Christen eine eigenständige Ethnie darstellen. Sie beharrte darauf,
ihnen eine arabische und palästinensische Identität aufzuzwingen. Diese
Zuordnung ist natürlich ebenso falsch, wie wenn wir Christen darauf
bestehen würden, dass muslimische Araber sich als Indianer bezeichnen.
Das Gesetz wurde übrigens trotz des Widerstands von Zoabi und ihrer
Kollegen mit einer breiten Mehrheit jüdischer Abgeordneter aller
Parteien verabschiedet.
Dieser Vorfall veranschaulicht, wie einige von Israels muslimischen
Arabern zwar einerseits ihre jüdischen Mitbürger bitten, ihnen dabei zu
helfen, ihr eigenes muslimisch-arabisches Erbe zu bewahren, andererseits
aber anderen ethnischen Minderheiten die gleichen Rechte vorenthalten wollen.
Stattdessen versuchen sie, die Arabisierung und Palästinisierung mit
Drohungen und Gewalt durchzusetzen. Im September 2014 etwa wurde Areen
Shaabi, die eine aramäische Christin ist und Hauptmann in der IDF, von
arabisch-muslimischen Aktivisten in Nazareth belästigt. Sie wurde mit
"Allahu Akbar"-Rufen ["Allah ist größer"] bedroht, nachts wurden die
Reifen ihres Autos durchstochen.
IDF-Major Ehab Shlayan, ein aramäischer Christ aus Nazareth und Gründer des Christlichen Rekrutierungsforums,
wachte eines Morgens im August 2015 auf und sah, dass jemand in der
Nacht eine palästinensische Flagge an seine Tür gemacht hatte. Am 24.
Dezember 2014, an Heiligabend, griffen 30 Muslime den 19 Jahre alten
christlichen Soldaten Majd Rawashdi und dessen Haus mit Steinen und
Flaschen an.
Das ist Scheinheiligkeit auf höchstem Niveau, gepaart mit Rassismus.
In seinem offiziellen Weihnachtsgruß an Israels Christen sagte der israelische Ministerpräsident Netanjahu am 24. Dezember 2012:
"Israels Minderheiten, darunter die mehr als eine Million Bürger, die Araber sind, hatten immer schon volle Bürgerrechte. Israels Regierung wird niemals Diskriminierung gegen Frauen dulden. Israels christliche Bevölkerung wird immer frei ihren Glauben praktizieren können. Dies ist der einzige Platz im Nahen Osten, wo Christen ihre Religion völlig frei ausüben können. Sie brauchen sich nicht zu fürchten. Sie müssen nicht fliehen. Zu einer Zeit, wo Christen an so vielen Orten, in so vielen Ländern des Nahen Ostens unter Belagerung sind, bin ich stolz darauf, dass Christen in Israel ihren Glauben frei praktizieren können und dass es in Israel eine blühende christliche Gemeinschaft gibt."
Die Gemeinschaft der Christen und andere Minderheiten gedeihen und
wachsen in Israel, während sie in anderen Ländern des Nahen Ostens,
darunter auch die Palästinensischen Autonomiegebieten, stark unter der
islamischen Bewegung und Verfolgung leiden – bis sie am Ende von dort
verschwinden.
Shadi Khallou ist der Gründer der Israelischen Aramäischen Bewegung. Bevor er seinen Abschluss an der Universität von Nevada, Las Vegas, machte, diente er als Leutnant in der IDF-Fallschirmspringerdivision. Er ist Unternehmer, Gemeindesprecher und ein Kandidat für das israelische Parlament.
Gatestoneinstitute
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Zurück in die Steinzeit
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Junge Freiheit
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Mitteldeutsche Regiobahn richtet Frauenabteile ein
LEIPZIG.
Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat angekündigt, auf den Zügen
zwischen Leipzig und Chemnitz künftig spezielle Frauenabteile zur
Verfügung zu stellen. „Es handelt sich dabei um eine kostenfreie
Dienstleistung für Alleinreisende und Mütter mit Kindern“, sagte ein
Unternehmenssprecher der JUNGEN FREIHEIT. Zuvor hätten sich mehrere
Frauen an die Regiobahn gewandt und nach Frauenabteilen gefragt.
Mit der Asylproblematik habe die Einführung von Frauenabteilen „absolut nichts“ zu tun. Auch in ICE-Zügen oder in Österreich und der Schweiz gäbe es derartige Abteile, betonte der Sprecher. In den kommenden Wochen sollen in jedem Zug der Regional-Expreßlinie RE6 jeweils zwei Frauenabteile eingesetzt werden. Mit der Maßnahme will das Unternehmen das Sicherheitsgefühl der weiblichen Fahrgäste stärken.
Die Frauenabteile werden im mittleren Wagen unmittelbar neben dem Dienstabteil und den Ruhezonen eingerichtet. „Die örtliche Nähe zum Kundenbetreuer ist dabei bewußt gewählt“, teilte das Unternehmen laut dpa mit. Gekennzeichnet werden sollen die Abteile mit einem eigens für die MRB entwickelten Piktogramm. (ls)
Mit der Asylproblematik habe die Einführung von Frauenabteilen „absolut nichts“ zu tun. Auch in ICE-Zügen oder in Österreich und der Schweiz gäbe es derartige Abteile, betonte der Sprecher. In den kommenden Wochen sollen in jedem Zug der Regional-Expreßlinie RE6 jeweils zwei Frauenabteile eingesetzt werden. Mit der Maßnahme will das Unternehmen das Sicherheitsgefühl der weiblichen Fahrgäste stärken.
Die Frauenabteile werden im mittleren Wagen unmittelbar neben dem Dienstabteil und den Ruhezonen eingerichtet. „Die örtliche Nähe zum Kundenbetreuer ist dabei bewußt gewählt“, teilte das Unternehmen laut dpa mit. Gekennzeichnet werden sollen die Abteile mit einem eigens für die MRB entwickelten Piktogramm. (ls)
Junge Freiheit
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Ein mentales Harakiri
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Hier herrscht Raute
von Martin Lohmann
Es
gab einmal eine Partei, die hatte ein Programm – und Köpfe, die für
Inhalte standen, die etwas mit dem „hohen C“ zu tun haben. Heute hat
dieses Programm einen Namen, einen einzigen Namen: Angela Merkel. Sie
ist längst zum allbeherrschenden Inhalt dieser Partei geworden. Sie ist
die Partei. Und sie hat viele um sich geschart, die genau deswegen in
ihrer Partei sind.
Wer mehr nicht will, dem erweist die Vorsitzende, die natürlich keine Staatsratsvorsitzende ist, ihre Huld. Wer zu ihrem selbstkonstruierten Satellitensystem der Macht paßt und geräuschlos um sie kreist, ist systemkonform. Alle anderen stören – und mußten gehen.
Das System duldet keinen Widerspruch. Die Systemvorsitzende auch nicht. Das System Merkel frißt seine Partei. Schon lange. Wehe, die Systemraute bekundet jemandem öffentlich volle Rückendeckung! Der Betreffende sollte spätestens dann schnellstens in Deckung gehen.
Das alles funktioniert, solange die Partei eigentlich keine Rolle spielt und der Chefin an der Macht als nützliches Spielzeug dient. Inhalt und Profil haben halt nur einen Namen. Gleichsam alternativlos. Und genau darin liegt das Problem.
Ohne Merkel fällt eine entkernte Union zusammmen
Wenn eine demokratische Partei, die eigentlich an der Willensbildung des Volkes mitwirken soll und einen demokratiepolitischen Bildungsdienst leisten könnte, sich selbst zum Kanzlerinnenwahlverein degradiert, ist das eine Selbstdekonstruktion auf hohem Niveau.
Und es besteht die Gefahr, im Zustand der Machttrunkenheit bei dauernder Anhimmelung der großen Vorsitzenden, die ihre eigene Partei chloroformierte und ihr das Inhaltsrückgrat herausoperiert hat, die einst profilierte CDU ins politische Nichts zu chauffieren. Spätestens dann, wenn Kohls Mädchen, das sich nie wirklich für Adenauers Partei interessierte und diese als nahezu perfekte Ich-AG genial zu nutzen verstand, die Bühne verlassen hat, fällt eine entkernte Union in ein ganz tiefes Loch.
Es grenzt an mentales Harakiri, wenn die Vasallen rund um die Lehens-„Mutti“ in bedenklicher Selbstverliebtheit auch Wochen nach den Landtagswahlen den fatalen Eindruck erwecken, den ziemlich lauten Schuß nicht wirklich gehört zu haben. Ist das eine perpetuierte Arroganz, mit der man ja schon vor Jahren allen Kritikern an einem dumpfen Linksrutsch der CDU Dummheit unterstellte? Oder ist es pure Angst vor Selbstkorrektur und dem Mut des Erkenntniszuwachses? Wann erkennen diejenigen an der Unionsspitze, die fahrlässig einen bürgerlichen CDU-Politikraum haben verwaisen lassen und stur nach links schielten, was demokratische Wähler wollen?
Demokratie ohne breiten Raum ist gefährdet
Eine Demokratie, die nur noch eine linke Mitte duldet, hat nicht nur Schieflage, sondern ist auf Dauer gefährdet. Es braucht um die demokratische Mitte einen breiten Raum der Demokraten. Und dazu gehört nicht nur die Offenheit nach links, die Merkel der CDU oktroyiert hat, sondern auch die Zulassung legitimer Demokratie rechts von der Mitte. Franz Josef Strauß wußte, warum es rechts von der CSU keine legitime demokratische Partei geben sollte. Sein Rat lastet jetzt wie eine erlösende Hypothek auf seiner Partei.
Denn die steht im Dilemma zwischen Bayern und der demokratischen Kultur für ganz Deutschland. Seit den Landtagswahlen wissen wir, daß viele von denen, die ihren Protest gegen die linken Einheitsparteien – einschließlich der CDU – mit einem Kreuz für die AfD zum Ausdruck brachten, gerne ein Kreuz der Hoffnung bei der CSU gemacht hätten.
Diese steht nämlich für eine bürgerliche Heimat im Politikspektrum, das außerhalb des Freistaates Bayern mutwillig mit großen Räumen der Heimatlosigkeit versehen wurde. Viele Bürgerliche parkten ihre Merkelsche Vertreibung aus dem politischen Feld rund um die Mitte enttäuscht zunächst in der Wirklichkeit des Nichtwählers – bevor sie jetzt frustriert und ermutigt zum Protest zurückfanden in die aktive Demokratiebeteiligung.
Toleranzfreie Verteufelung Andersdenkender
Es muß eine panische Angst vor dieser Beteiligung herrschen. Anders kann man sich die undemokratische und toleranzfreie Verteufelung Andersdenkender kaum erklären. Und dabei fallen die Armin Laschets und Ursula von der Leyens dieser Zeit auch schon mal gern hinter einen Vordenker der Aufklärung namens Voltaire zurück, der zwar die Meinung des Andersdenkenden ein Leben lang bekämpfen wollte, mehr aber noch dafür kämpfte, daß dieser seine Meinung sagen darf.
Offenbar ist die entkernte Merkel-CDU tatsächlich inhaltlich inzwischen so leer, daß sie sich vor der argumentativen Auseinandersetzung fürchtet und sich vor lauter Dialog- und Streitphobie ins Beschimpfen und Verweigern flüchtet. Das ist alles andere als souverän. Und das diskreditiert ein weiteres Mal jene Wähler als Teilhaber des Souveräns, die man einst überheblich in die Wahlverweigerung trieb und nun mit ihren Wünschen und Sorgen ignoriert.
Rechts von der Merkel-Union ist eine breite Mitte, die dringend wählbar sein muß. Weil die CDU jenseits ihrer C-losen Führerin nicht erkennbar ist und keine entmerkelten beziehungsweise merkelbefreiten Profilköpfe mehr hat oder sich nicht mehr zutraut, steht jetzt die CSU vor einer historischen Herausforderung – weit über Bayern hinaus.
Es geht nicht darum, was gut für Merkel ist, sondern darum, was gut ist für Deutschland.
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JF 13/16
Martin Lohmann ist politischer Journalist und Historiker, trat 2013 nach 42 Jahren als „nach wie vor überzeugter christlicher Demokrat“ aus der CDU aus. Lohmann ist außerdem Autor des Buches „Das Kreuz mit dem C – Wie christlich ist die Union?“ (Butzon & Bercker, 14,95 Euro).
Wer mehr nicht will, dem erweist die Vorsitzende, die natürlich keine Staatsratsvorsitzende ist, ihre Huld. Wer zu ihrem selbstkonstruierten Satellitensystem der Macht paßt und geräuschlos um sie kreist, ist systemkonform. Alle anderen stören – und mußten gehen.
Das System duldet keinen Widerspruch. Die Systemvorsitzende auch nicht. Das System Merkel frißt seine Partei. Schon lange. Wehe, die Systemraute bekundet jemandem öffentlich volle Rückendeckung! Der Betreffende sollte spätestens dann schnellstens in Deckung gehen.
Das alles funktioniert, solange die Partei eigentlich keine Rolle spielt und der Chefin an der Macht als nützliches Spielzeug dient. Inhalt und Profil haben halt nur einen Namen. Gleichsam alternativlos. Und genau darin liegt das Problem.
Ohne Merkel fällt eine entkernte Union zusammmen
Wenn eine demokratische Partei, die eigentlich an der Willensbildung des Volkes mitwirken soll und einen demokratiepolitischen Bildungsdienst leisten könnte, sich selbst zum Kanzlerinnenwahlverein degradiert, ist das eine Selbstdekonstruktion auf hohem Niveau.
Und es besteht die Gefahr, im Zustand der Machttrunkenheit bei dauernder Anhimmelung der großen Vorsitzenden, die ihre eigene Partei chloroformierte und ihr das Inhaltsrückgrat herausoperiert hat, die einst profilierte CDU ins politische Nichts zu chauffieren. Spätestens dann, wenn Kohls Mädchen, das sich nie wirklich für Adenauers Partei interessierte und diese als nahezu perfekte Ich-AG genial zu nutzen verstand, die Bühne verlassen hat, fällt eine entkernte Union in ein ganz tiefes Loch.
Es grenzt an mentales Harakiri, wenn die Vasallen rund um die Lehens-„Mutti“ in bedenklicher Selbstverliebtheit auch Wochen nach den Landtagswahlen den fatalen Eindruck erwecken, den ziemlich lauten Schuß nicht wirklich gehört zu haben. Ist das eine perpetuierte Arroganz, mit der man ja schon vor Jahren allen Kritikern an einem dumpfen Linksrutsch der CDU Dummheit unterstellte? Oder ist es pure Angst vor Selbstkorrektur und dem Mut des Erkenntniszuwachses? Wann erkennen diejenigen an der Unionsspitze, die fahrlässig einen bürgerlichen CDU-Politikraum haben verwaisen lassen und stur nach links schielten, was demokratische Wähler wollen?
Demokratie ohne breiten Raum ist gefährdet
Eine Demokratie, die nur noch eine linke Mitte duldet, hat nicht nur Schieflage, sondern ist auf Dauer gefährdet. Es braucht um die demokratische Mitte einen breiten Raum der Demokraten. Und dazu gehört nicht nur die Offenheit nach links, die Merkel der CDU oktroyiert hat, sondern auch die Zulassung legitimer Demokratie rechts von der Mitte. Franz Josef Strauß wußte, warum es rechts von der CSU keine legitime demokratische Partei geben sollte. Sein Rat lastet jetzt wie eine erlösende Hypothek auf seiner Partei.
Denn die steht im Dilemma zwischen Bayern und der demokratischen Kultur für ganz Deutschland. Seit den Landtagswahlen wissen wir, daß viele von denen, die ihren Protest gegen die linken Einheitsparteien – einschließlich der CDU – mit einem Kreuz für die AfD zum Ausdruck brachten, gerne ein Kreuz der Hoffnung bei der CSU gemacht hätten.
Diese steht nämlich für eine bürgerliche Heimat im Politikspektrum, das außerhalb des Freistaates Bayern mutwillig mit großen Räumen der Heimatlosigkeit versehen wurde. Viele Bürgerliche parkten ihre Merkelsche Vertreibung aus dem politischen Feld rund um die Mitte enttäuscht zunächst in der Wirklichkeit des Nichtwählers – bevor sie jetzt frustriert und ermutigt zum Protest zurückfanden in die aktive Demokratiebeteiligung.
Toleranzfreie Verteufelung Andersdenkender
Es muß eine panische Angst vor dieser Beteiligung herrschen. Anders kann man sich die undemokratische und toleranzfreie Verteufelung Andersdenkender kaum erklären. Und dabei fallen die Armin Laschets und Ursula von der Leyens dieser Zeit auch schon mal gern hinter einen Vordenker der Aufklärung namens Voltaire zurück, der zwar die Meinung des Andersdenkenden ein Leben lang bekämpfen wollte, mehr aber noch dafür kämpfte, daß dieser seine Meinung sagen darf.
Offenbar ist die entkernte Merkel-CDU tatsächlich inhaltlich inzwischen so leer, daß sie sich vor der argumentativen Auseinandersetzung fürchtet und sich vor lauter Dialog- und Streitphobie ins Beschimpfen und Verweigern flüchtet. Das ist alles andere als souverän. Und das diskreditiert ein weiteres Mal jene Wähler als Teilhaber des Souveräns, die man einst überheblich in die Wahlverweigerung trieb und nun mit ihren Wünschen und Sorgen ignoriert.
Rechts von der Merkel-Union ist eine breite Mitte, die dringend wählbar sein muß. Weil die CDU jenseits ihrer C-losen Führerin nicht erkennbar ist und keine entmerkelten beziehungsweise merkelbefreiten Profilköpfe mehr hat oder sich nicht mehr zutraut, steht jetzt die CSU vor einer historischen Herausforderung – weit über Bayern hinaus.
Es geht nicht darum, was gut für Merkel ist, sondern darum, was gut ist für Deutschland.
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JF 13/16
Martin Lohmann ist politischer Journalist und Historiker, trat 2013 nach 42 Jahren als „nach wie vor überzeugter christlicher Demokrat“ aus der CDU aus. Lohmann ist außerdem Autor des Buches „Das Kreuz mit dem C – Wie christlich ist die Union?“ (Butzon & Bercker, 14,95 Euro).
Freitag, 25. März 2016
Partner von Narzissten
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Quelle
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Narzissten
suchen einen Lebenspartner, der ihnen unterlegen ist und nicht das
Wasser reichen kann. Hier können sie treue Gefolgschaft und Bewunderung
für ihre Großartigkeit erwarten. Selbstbewusste oder gar stärkere
Persönlichkeiten kommen für Narzissten in der Regel nicht in Frage, da
sie hier befürchtet müssen, dass ihr Imponiergehabe eher belächelt
wird und ihre Fassade auffliegt. Daher ziehen sie Personen vor, die
ihrer Bewunderungspflicht nachkommen und ihnen unkritisch und
widerstandslos folgen.
Narzisst und Komplementärnarzisst
Die
typischen Partner von Narzissten sind bescheidene Menschen, die es
gewohnt sind, sich anzupassen und ein geringes Selbstwertgefühl
haben. Diese Personen sind es meist schon seit der Kindheit gewohnt,
zurückzustehen und entwertet zu werden. Sie haben gelernt, ihre Wünsche
nicht so wichtig zu nehmen und sich auf die Bedürfnisse anderer
einzustellen. Auf ihr Recht, ein eigenes Selbst zu haben, lernten
sie bereits sehr früh in ihrem Leben, zu verzichten.
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Diese
Menschen neigen dann dazu, ihr Ideal-Selbst, d.h. die Vorstellung
davon, wie sie eigentlich sein möchten, auf einen idealisierten
Partner zu projizieren, um sich so mit ihm zu identifizieren und zu
einem eigenen akzeptablen Selbst zu gelangen. In der Liebe leben sie
nur für ihren Partner und zeigen die Tendenz, ihn kritik- und
bedingungslos zu vergöttern.
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Der
Narzisst hingegen betrachtet seinen Partner lediglich als Erweiterung
seiner selbst und nicht als eigenständiges oder gar gleichberechtigtes
Wesen. Er schafft klare hierarchische Strukturen, in denen er seine
Autonomie bewahren und sich bei Bedarf Abstand und Distanz verschaffen
kann, um nicht eingeengt zu werden.
Woran ist der typische Partner eines Narzissten zu erkennen ?
Der
typische Partner von Narzissten hat die Eigenschaft sich unterzuordnen,
die Meinung anderer Menschen wichtiger zu nehmen als die eigene,
zurückzustehen und nachzugeben sowie die eigenen Bedürfnisse zu leugnen.
Die Durchsetzungs- und Widerstandskräfte sind meist schwächer, weshalb
sie leicht in die Abhängigkeit anderer geraten. Es fällt ihnen schwer,
sich selbständig und kraftvoll zu behaupten. Auf der anderen Seite sind
sie in der Lage, Leiden auf sich zu nehmen und im Dienen und Opfern
eine göttliche Tugend zu sehen.
Der Partner hat ein empfindliches Seelenleben
Sie
brauchen ein friedvolles Gleichgewicht zwischen ihrem seelischen
Empfinden und den Geschehnissen der Außenwelt. Sie reagieren stark auf
Außenreize und können sich nicht genügend abgrenzen. Wie ein Schwamm
saugen sie förmlich alles in sich auf. Jeder Reiz wird wahrgenommen und
mit der inneren Gefühlswelt abgeglichen. Ihre starke Sensibilität hält
sie ständig auf Empfang. Dabei achten sie sehr auf die viele
Zwischentöne in einem Gespräch und interpretieren von sich aus mehr in
die Aussagen hinein, als tatsächlich gemeint ist. Daher können sie durch
grobe, taktlose und widersprüchliche Aussagen leicht aus der Fassung
gebracht werden.
Der Partner lässt sich schnell verunsichern
Bereits
kleinste Faktoren können ihre innere Harmonie aus den Fugen reißen und
sie stark verwirren. Sie können ihre Leistung nicht erbringen, wenn
etwas in ihrem Umfeld nicht stimmt. Sie fühlen sich wie gelähmt, selbst
wenn es sich nur um Nichtigkeiten handelt. Manchmal können sie ihr Essen
einfach nicht genießen, nur weil nicht das richtige Geschirr gewählt
wurde oder sie bekommen schlechte Laune, weil sie ein fremder Mann böse
angesehen hat. Sie sind extrem umweltabhängig.
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Sobald
es nur kleinste Unstimmigkeiten gibt, gerät ihr Seelenleben aus dem
Gleichgewicht. Meinungsverschiedenheiten, ungeklärte Zustände und Twist
können sie nur schwer ertragen. Für ihr Wohlbefinden ist eine Atmosphäre
von Frieden und Harmonie wichtig. Im Fall eines Streites bemühen sie
sich daher, schnellstmöglich und unter allen Umständen die erlösende
Harmonie wiederherzustellen, meist, indem sie nachgeben und ihre eigenen
Bedürfnisse und Rechte außer Acht lassen. Sie leisten meist keinen
echten Widerstand, um die Situation nicht noch zu verschärfen.
Der Partner ist ein sehr dankbarer Mensch
Ein
gutes Wort kann sie schon außerordentlich glücklich manchen und
erfreuen. Für solche Menschen sind eine freundliche, liebe und
verständnisvolle Behandlung die Voraussetzung für ihre Arbeits- und
Leistungsfähigkeit. Da sie meist Schwierigkeiten haben, ihre Wünsche und
Vorstellung durchzusetzen und sich zu behaupten, suchen sie im Partner
die Energie und das Kraftgefühl, welches bei ihnen schwächer ausgeprägt
ist und der sie unterstützt und notfalls auch beschützt.
Der Partner will es dem Narzissten jederzeit recht machen
Die
typischen Partner von Narzissten empfinden die eigennützige
Behandlung zunächst nicht als eine Schande, sondern empfinden hierin
eine große Genugtuung, dem Narzissten zu Diensten sein zu dürfen und ihm
eine Freude zu machen. Sie versuchen, es dem Narzissten in jeder
Hinsicht recht zu machen. Sie ärgern und klagen sich selbst an, wenn es
ihnen nicht recht gelingen mag und bemühen sich, ihren Fehler
schnellstmöglich zu korrigieren.
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Gelingt
es ihnen nicht, verstärken sie ihre Anstrengungen, was sie zunehmend
ermüden lässt. Ihre Leistungsfähigkeit nimmt ab, sie machen häufiger
Fehler und sehen sich immer mehr in Rechtfertigungen verwickelt. Der
Teufelskreis beginnt. In ihrer Gewissenhaftigkeit und der Angst vorm
Scheitern kommen sie gar nicht auf den Gedanken, die Forderungen des
Narzissten könnten egoistisch oder übertrieben sein. Sie geben sich
allein die Schuld an der Unzufriedenheit ihres Partners, weil sie nicht
richtig „funktionieren“.
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Der
Narzisst benutzt diese an sich guten und liebenswerten Eigenschaften,
um sein Loch zu füllen. Nur mit der Tragik für den Partner, dass dieses
Loch niemals zu füllen ist. Es wird nie genug sein. Die Partner von
Narzissten können sich noch so sehr anstrengen, sie bekommen nichts
zurück oder nur gerade soviel, dass sie nicht völlig
zusammenbrechen. Denn dann könnten Sie ihre Rolle für den Narzissten
nicht mehr erfüllen.
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.Es gibt Personen, die eine heimliche Macht über ihre Mitmenschen haben; sie üben ein Art bezaubernder Tyrannei aus.“ Christine von Schweden
Der
Narzisst nutzt zwar auf der einen Seite die Gewissenhaftigkeit und
Ordnungsliebe seines Partners und deren natürliche Hang, sich schuldig
zu fühlen, selbstgefällig für seine Zwecke aus, schenkt ihm aber dennoch
soviel Beachtung und Dank, dass er weiter strebsam bleibt und die
Fürsorge nicht abbricht. Auf der anderen Seite will der Partner gefallen
und ist daher ständig in Sorge, alles richtig zu machen. Er nimmt
hierfür ein enormes Arbeitspensum auf sich, nur um einer möglichen
Zwietracht aus dem Weg zu gehen.
Es scheint die perfekte Kombination zu sein
Somit
trifft sich in den beiden eine Kombination, die sich auf den ersten
Blick perfekt zu ergänzen scheint: Der Narzisst erfährt die
erforderliche Bewunderung und Bestätigung, der Partner kann sich mit dem
Narzissten identifizieren und findet zum einen in der selbstlosen
Fürsorge zunächst Erfüllung, zum anderen aber auch den erhofften Schutz.
Dies tut auch seinem geschwächten Selbstwert gut und gibt ihm
Sicherheit. Der typische Partner von Narzissten verhält sich also zu
den Wünschen des Narzissten komplementär und wird daher auch
Komplementärnarzisst genannt.
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Denn
auch die typischen Partner von Narzissten haben narzisstische Wurzeln,
nur mit umgekehrten Vorzeichen. Sie suchen keine Bewunderung, sie geben
Bewunderung. Sie wollen keine Individualität, sie verzichten auf ein
eigenes Selbst. Sie haben keine Angst vor zu viel Bindung, sie wollen
mit dem anderen verschmelzen. Letztlich betreiben sie denselben Aufwand
wie der Narzisst, um ihren Selbstwert durch den anderen zu erhöhen und
die quälenden Minderwertigkeitsgefühle zu überwinden.
Mit dieser Beziehung ist beiden geholfen
Der
Narzisst erhält Bewunderung, der Komplementärnarzisst will seinen
Selbstwert aufpolieren. Eine scheinbar ideale Konstellation mit der
fatalen Folge, dass sich auf Dauer der Komplementärnarzisst opfern muss.
Der Narzisst beschränkt sich auf das Fordern und Nehmen, der Partner
erschöpft sich mit dem Gehorchen und Geben. Die typischen Partner von
Narzissten zahlen durch ihre Selbstlosigkeit einen hohen Preis. Die
Bedürfnisse des Narzissten werden überbewertet, die eigenen
unterbewertet. Zwar hoffen sie, dass sich der Narzisst durch ihre Liebe
und durch ihre Fürsorge vom Frosch in einen Prinzen verwandeln wird,
zumindest aber ihnen den nötigen Respekt entgegenbringt. Das geschieht
aber nie.
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Der
Komplementärnarzisst ist leichtgläubig und naiv. Er kann sich gar nicht
vorstellen, dass der andere ganz anders denkt und fühlt. Er glaubt an
das Gute im Menschen und kann sich vorsätzliche Böswilligkeit in einer
Liebesbeziehung nicht vorstellen. Wird der Partner von außen durch
andere auf die eigennützige Behandlungsweise des Narzissten aufmerksam
gemacht, streitet er das Verhalten ab oder verzeiht es solidarisch. Oft
gibt er sich auch selbst die Schuld für das Verhalten des Narzissten
oder er lässt sich vom „seinem“ Narzissten einreden, dass er das Problem
in der Beziehung wäre, weil er sich einfach nicht genug Mühe gibt.
Im Grunde ist es die gleiche Grundstörung
Beide
haben ein mangelndes Selbstwertgefühl, aber ein unterschiedliches
Verhalten, diesen Mangel zu kompensieren. Der Narzisst versucht seine
Minderwertigkeitsgefühle durch die eigene Erhöhung und Abwertung
anderer auszugleichen, der Komplementärnarzisst sucht sich ein
idealisiertes Selbst bei einem anderen zu entlehnen. Beide erhoffen
sich hierfür die Anerkennung und Liebe des jeweils anderen.
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Doch
dieses scheinbare Gleichgewicht muss sich nach einer längeren Phase als
trügerisch herausstellen. Die vollständige Ausrichtung des
Co-Narzissten auf den Voll-Narzissten und die völlige Abhängigkeit von
jeglicher Regung des Narzissten erhält nach einer Weile den Charakter
von Kontrolle. Bald gluckt der Komplementärnarisst ähnlich intensiv auf
den Schultern des Narzissten, wie es früher dessen Mutter getan hat. Die
Romantik fliegt dahin.
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Der
Narzisst wird diese Nähe nicht ertragen können und wird versuchen, sich
zu distanzieren, indem er den Partner erniedrigt und verletzt. Der
Partner wird zwar gekränkt sein, nimmt es aber hin, weil er glaubt, dass
der Narzisst es im Grund nicht so meint. Somit nimmt der Beziehungskonflikt, der zwischen den beiden besteht, seinen Lauf.
Der Narzisst und die reife Persönlichkeit
Es
ist unwahrscheinlich, dass diese beiden Persönlichkeiten
zusammenfinden. Ein Narzisst sucht sich immer Partner, die ihm
unterlegen sind. Partnerschaften mit Menschen, die ein stabiles
Selbstwertgefühl haben und möglicherweise seine Ansichten in Zweifel
ziehen oder seinen Anweisungen nicht Folge leisten könnten, kann er
nicht eingehen. In einer solchen Beziehung muss er permanent das Gefühl
haben, nicht ernst genommen und herabgewürdigt zu werden, obwohl die
reife Persönlichkeit nicht vor hat, ihn zu demontieren, sondern einfach
nur gefestigt zu seinen Überzeugungen steht.
Beide würden sich wahrscheinlich ständig streiten
Der
Narzisst will, dass die reife Persönlichkeit um jeden Preis seinem
Willen folgt und ihm Beachtung schenkt. Wie ein kleines Kind wird er
schreien, während ihn die fundierten und standfesten Argumente des
Gegenübers nur noch mehr aus der Fassung bringen. Mit Worten wird sich
der Narzisst nicht durchsetzen können, wohl aber mit List und Tücke oder
mit Gewalt, wenn er kräftiger ist. Die reife Persönlichkeit wird auf
Dauer diese Machtspielchen nicht mitmachen. Er hat es nicht nötig, sich
permanent in ungehobelter Weise niedermachen zu lassen und um
Nichtigkeiten zu streiten und zu kämpfen. Es wird mit Sicherheit nur
eine kurze Begegnung sein.
Für ein Narzissten könnte es ein Segen sein
Im
Grunde aber könnte es für die Persönlichkeitsentwicklung des Narzissten
von Vorteil sein, wenn er sich auf eine gestandene Persönlichkeit
einlassen würde. Sie könnte ihm in vielen menschlichen Dingen
ein ausgezeichnetes Vorbild sein. Respektvoll mit anderen Menschen
umzugehen, anderslautende Meinungen zuzulassen, sich gegenüber anderen
durchzusetzen ohne rücksichtslos vorzugehen und auch anderen Menschen
den Vorzug geben zu können ohne sich selbst zu vernachlässigen, könnte
er sich bei seinem Partner abschauen.
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Die
harmonische Persönlichkeit weiß sich unter Menschen zu behaupten ohne
ihnen permanent vor den Kopf stoßen zu müssen. Er kann Andersdenkende
achten und ihre Lebensweisen tolerieren. Er strahlt große Ruhe und
Gelassenheit aus, lässt sich nicht leicht provozieren, wirkt bedacht und
auf natürliche Weise überlegen. Leider kann ein Narzisst diese
Souveränität nicht ertragen und wird ständig versuchen, die Schwächen
einer reiferen Persönlichkeit aufzudecken.
Narzisst und Narzisst
Die Pschologin Umberta Telfener beschreibt diese Konstellation in ihrem Buch „Hilfe, ich liebe einen Narzissten“
sehr trefflich. Der Anfang einer Beziehung zweier Narzissten ist immer
atemberaubend. Jeder will dem jeweils anderen seine Großartigkeit
vorspielen und dafür bewundert werden. Findet dabei eine Aufgabenteilung
statt und jeder respektiert das Domizil des anderen, kann eine
gleichberechtigte Beziehung entstehen, in der sich beide gegenseitig
aufschaukeln und immer intensivere Gefühle erzeugen.
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Letztlich
möchte aber einer von den beiden immer die Oberhand gewinnen und die
Spielregeln bestimmen. Er möchte den Alltag so organisieren, dass er
sich sicher fühlt und alles unter Kontrolle hat. Das will der andere
aber auch und lässt sich aus diesem Grund keine Vorschriften gefallen.
Jeder glaubt seine Überzeugungen seien die einzig richtigen.
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Wird
einer vom anderen enttäuscht, fühlt er sich frustriert und beschwert
sich. Er fängt an, das Täter-Opfer-Spiel zu spielen, in dem er sich für
den Leittragenden hält, ohne sich bewusst zu sein, dass er auch Täter
ist. Beide versuchen sich gegenseitig zu erziehen und wenn einer eine
Reihe von Erfolgen über den Partner erzielt hat, kann er gewiss sein,
dass der andere im Geheimen einen Gegenschlag vorbereitet.
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Auf
diese Weise bleibt die Beziehung lebendig und reizvoll. Sie ist
gekennzeichnet durch Krisen, Trennungen und Verachtung, aber auch durch
Augenblicke tiefer Intensität und starkem Zusammengehörigkeitsgefühl. Es
entspricht eben ganz dem Wesen vom Narzissten: Alles ist extrem !
Entweder man streitet bis auf Blut oder man liebt sich bis in den
Himmel. Sind sich hingegen beide ihres Spiels bewusst, können die
Ausschläge nach beiden Richtungen sanfter ausfallen. Unter Umständen
kann es sogar harmonisch werden.
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Bleiben
hingegen beide trotz des ewigen Machtgerangels zusammen, wird
vermutlich jeder seinen eigenen Weg gehen ohne den anderen als wichtigen
Teil des Lebens zu betrachten. Versprechen sich beide irgendwelche
anderen Vorteile aus der Beziehung, werden sie weiter ausharren, ohne
sich aber wirklich emotional zu berühren.
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Die narzisstische Partnerin
Die
narzisstische Partnerin oder Ehefrau ist unfähig, sich wirklich auf
einen anderen Menschen einzulassen. Sie ist nur auf sich fixiert, den
Partner braucht sie lediglich als eine Art Lakai, der ihr zu Diensten
ist, wann immer sie es will. Für Kinder hat sie in der Regel nicht viel
übrig und bastelt jeden Tag an ihrer Karriere. Sie steckt sich immer
höhere Ziele und vernachlässigt dafür die Partnerschaft.
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Der
Partner der Narzisstin ist meist ein ihr völlig unterlegener und
bescheidener Mann, der sich sehr um sie bemüht und der es als besonderes
Privileg empfindet, mit einer solch grandiosen Frau zusammen sein zu
dürfen. Er wird dazu verdammt, der Frau zu dienen, ihr jeden Wunsch von
den Lippen abzulesen und sich im Hintergrund aufzuhalten. Das Recht auf
Eigenständigkeit wird ihm aberkannt, selbständiges Handeln ist nicht
erwünscht. Er hat nach Weisung der dominanten Partnerin zu funktionieren
und kann darin als Komplementärnarzisst zunächst durchaus Gefallen
finden.
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An ihrem Gefühlsleben lässt die Narzisstin ihren Partner nicht teilhaben
Sie
glaubt, damit allein zurechtkommen zu müssen und denkt gar nicht daran,
sich an die Schulter des Partners anzulehnen. Aus Angst, er könnte sich
in ihre Angelegenheiten einmischen oder ihre Schwächen aufdecken, wird
sie einen großen Bogen um ihn machen, auch wenn er versucht, in bester
Absicht zu handeln. Zu groß ist ihre Angst vor Nähe, Abhängigkeit und
Verletzungen ! Sie will um jeden Preis das Bild der perfekten Frau, die
sich in jeder Lebenslage selbst helfen kann, bzw. die eigentlich gar
keine Probleme hat, aufrechterhalten.
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Sie glaubt, die Beziehung völlig unter Kontrolle zu haben
Sie
gibt nach außen hin vor, eine perfekte Beziehung zu führen und alles
funktioniere bestens. Sie kümmert sich um den wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Rahmen, hat ein gutes Einkommen, geht mit
interessanten Menschen ein und aus und pflegt ein attraktives und
abwechslungsreiches Leben. Eine solche Frau sucht sich ständig neue
Aufgaben, Stillstand kann sie nicht ertragen. Sie will immer weiter und
höher aufsteigen. Vor lauter Aktivismus bemerkt sie dabei nicht, dass
ihr der Partner entgleiten könnte. Sie geht insgeheim davon aus, dass
alles, was ihr gefällt, auch ihm gefällt.
Die Narzisstin gestaltet das Beziehungsleben allein
Sie
braucht ihren Partner nicht dafür. Sie hat eine ganz klare Vorstellung
davon, wie die Partnerschaft funktionieren muss. Sie
stellt eigentümliche Spielregeln auf und erwartet eine stillschweigende
Akzeptanz. Eigenständige Handlungen des Partners, die nicht in ihre
Vorstellung passen, werden sofort bekämpft und im Keim erstickt. Der
Partner wird von einer Flut beleidigender Vorwürfe so sehr überrascht,
dass er selbständige Unternehmungen unterlassen wird und sich zukünftig
nicht mehr in die Beziehung einmischt.
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Eine Narzisstin achtet sehr genau auf das Gleichgewicht von Geben und Nehmen
Wenn
sie gönnerhaft etwas gegeben hat, erwartet sie dasselbe umgehend
zurück. Sie hat die Bilanz von Haben und Soll ständig im Hinterkopf und
macht ihren Partner unmissverständlich auf einen Saldo aufmerksam. Kann
ihr die Beziehung nichts mehr geben oder entwickelt der Partner zu viel
eigensinnige Manöver, kann sie ihn mit Leichtigkeit und ohne Reue
austauschen. In der Partnerschaft verhält sie sich hochgradig parasitär.
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Im Grunde ist ihr Partner für sie ohne tiefere Bedeutung
Sie
lässt keine echte innerliche Bindung zu. Sie möchten nun einmal auf
niemanden angewiesen sein. Sie holt sich Menschen und stellt sie wieder
weg, ganz nach ihrem Belieben. Im Grunde führt die Narzisstin ein
Single-Leben innerhalb einer Beziehung. Sie nutzt egoistisch die
Vorteile einer Partnerschaft, die Nachteile blendet sie aus oder schiebt
sie dem Partner zu.
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Eine Beziehung ist für sie etwas, aus dem sie einen Nutzen ziehen will
Narzisstin
gehen Beziehungen oft aus reinem Kalkül ein, weil sie sich aus der
Beziehung zum Partner irgendeinen Nutzen erhoffen. Hat dieser sich
eingestellt, wird die Beziehung sinnlos und sie ziehen weiter. Diese
Frauen verhalten sich ausbeuterisch und wechseln schnell Beziehung, wenn
sie ihren Reiz verloren haben. Natürlich sind sie überzeugt davon, dass
die Schuld alleine beim anderen liegt.
Quelle
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Kinder narzisstischer Mütter
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Quelle
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Narzisstische
Mütter haben die Angewohnheit, ihre Kinder für ihre Zwecke zu
instrumentalisieren. Sie erkennen ihre Kinder nicht in ihrer
Veranlagung, ihrem wahren Wesen und mit ihrem inneren Reichtum. Die
unerwünschten Persönlichkeitsanteile ihrer Kinder blenden sie einfach
aus und behandeln sie als reine Objekte, die dem Idealbild der Mutter zu
entsprechen haben. Die Kinder werden dabei von den eigenen
Wahrnehmungen und Gefühlen, die im Widerspruch zu den Anforderungen der
Mutter stehen, innerlich zerrissen und geraten in eine
Orientierungslosigkeit.
Die
narzisstische Mutter nutzt die Abhängigkeit der Kinder zur Befriedigung
ihrer narzisstischen Bedürfnisse aus. Die Kinder sind für sie nur die
Erweiterung ihrer eigenen Persönlichkeit. Sie betrachtet ihre Kinder
ganz selbstverständlich als ihren Besitz, über den sie nach Lust und
Laune verfügen kann. Die Kinder sind aus ihr hervorgegangen, sie sind
Teil ihres eigenen Fleisches, sie hat sie ausgetragen und somit auch
erschaffen. Sie betrachtet ihre Kinder nicht als eigenständiges Wesen,
sondern als einen Teil ihrer selbst. Die narzisstische Mutter glaubt,
ein lebenslanges Recht an ihren Kindern zu besitzen.
Sie formt die Kinder ganz nach ihrer Idealvorstellung
In
erster Linie will sie sich mit gut erzogenen, gebildeten,
leistungsfähigen und erfolgreichen Kinder selbst aufwerten. Jeder soll
sehen, was sie für einmalige Geschöpfe in die Welt gesetzt hat, wie
brillant ihre Erziehung und ihr Vorbild gewesen sein muss, wenn so
außergewöhnliche Menschen daraus hervorgehen. Für narzisstische Mütter
sind die Kinder nur ein weiteres kostbares Prestigeobjekt, um ihre
Grandiosität unter Beweis zu stellen.
Dafür
nimmt sie durchaus sehr viele Entbehrungen in Kauf. Sie organisiert den
Alltag für die Kinder, sie bringt sie zur Schule, putzt sie heraus,
macht mit ihnen Hausaufgaben, spricht mit Lehrern über den aktuellen
Leistungsstand und mit Eltern der Freunde über das Verhalten ihrer
Kinder. Das Nachmittagsprogramm wird umfangreich verplant. Der
Tageskalender der Kinder wird überschüttet mit sportlichen, musischen,
kulturellen oder anderen Veranstaltung, die sie fortwährend in Bewegung
halten. Dafür erwartet sie nicht nur von anderen Menschen Bewunderung
für die Tatsache, wie sie sich für ihre Kinder aufopfert, sondern sie
erwartet dieselbe Bewunderung auch von ihren Kindern.
Diese enorme Erwartungshaltung wird sie niemals ablegen. Wer aus Ihrem Schlund entspringt, wem sie das Leben geschenkt hat, der wird ihr ein Leben lang etwas schuldig bleiben.
Die
Kinder werden idealisiert und nicht so gesehen, wie sie sind. Die
narzisstische Mutter spricht ihren Kindern Eigenschaften und
Verhaltensweisen zu, die diese gar nicht haben und die allein ihrer
idealisierten Vorstellung entspringen. Die Mutter glaubt, auf diese
Weise ihr eigenes als unzureichend empfundenes Ich zu vervollständigen
und somit ihr inneres Defizit füllen zu können. Die Kinder dienen ihr
dabei als eine konstante und jederzeit verfügbare Quelle von Bestätigung
und Bewunderung. Da die Kinder ihr bedingungslos ausgeliefert sind,
kann sie ihre Macht über die Kinder grenzenlos ausleben.
Nur nützliche Kinder sind gute Kinder
Die
narzisstische Mutter akzeptiert nur die Eigenschaften und
Verhaltensweisen an ihren Kindern, die ihr dienlich sind und nützlich
erscheinen. Die aus ihrer Sicht unerwünschten Eigenarten ihrer Kinder
empfindet sie als einen Störfaktor, der schleunigst eliminiert werden
muss. Autonomiebestrebungen der Kinder werden im Keim erstickt, wenn
notwendig bestraft und mit der Erzeugung von Schuldgefühlen nachhaltig
belastet. Jede Zuwiderhandlung gegen die Anweisungen und Vorstellungen
der narzisstischen Mutter wird von ihr als eine verletzende und
vorsätzliche Aktion oder sogar als hinterlistigen Verrat empfunden. Eine
narzisstische Mutter scheut sich nicht davor, durch
Zwangsmaßnahmen wie Hausarrest, Aufgaben im Garten, im Haushalt oder
andere Hilfsarbeiten die Loyalität ihrer Kinder zu erzwingen.
Doch
die narzisstische Mutter übt nicht nur eine enge Kontrolle darüber aus,
was ihre Kinder tun, sondern auch über ihre Gefühle und Gedanken. Sie
glaubt, ihr Kind besser zu kennen, als es sich selbst. Sie weiß ganz
genau, was ihr Kind denkt, fühlt und will. Zumindest glaubt sie das. In
Wahrheit aber will sie ihren Kindern nur einreden, was diese zu denken,
zu fühlen und zu wollen haben. Und als wenn dies nicht schon schlimm
genug wäre, erwartet sie von den Kindern nicht nur, dass diese sich
ihren Erwartungen beugen, sondern sie sollen es auch noch aus ganzer
Leidenschaft selber wollen. Sie verlangt, dass die Kinder voll und ganz
mit ihrem Idealbild verschmelzen.
Sie ist unachtsam gegenüber den Bedürfnissen der Kinder
Niemals
aber wird sie sich dazu herablassen, ihre Kinder zu sehen, wie sie
wirklich sind. Sie begibt sich auch gar nicht erst auf die Suche. Sie
ist unfähig, den ureigensten Veranlagungen und Möglichkeiten der Kinder
zu vertrauen und sie dem Leben zu überlassen. Da sie sich selbst von
Außeneinflüssen und der Bewunderung durch andere steuern lässt und sich
auch durch die Kinder repräsentieren möchte, ruht ihr permanentes Auge
auf ihre Sprösslinge, was den Kindern unmöglich macht, einen andere als
den von ihr vorgegebenen Weg zu einzuschlagen.
Die Kinder werden von einer allgegenwärtigen und hautnahen Beschattung der Mutter umhüllt, die jedoch nur das Misstrauen, das mangelnde Interesse, die Achtlosigkeit, die emotionale Abwesenheit und die fehlende Liebe der Mutter indiziert.
Die
narzisstische Mutter zeigt nur selten ihre Gefühle. In erster Linie
glaubt sie, funktionieren und alles perfekt machen zu müssen. Sie
strahlt keine mütterliche Wärme aus und nimmt sich keine Zeit für die
wahren Bedürfnisse ihrer Kinder. Sie kümmert sich zwar um alles und
regelt das Leben der Kinder, sie zeigt dabei aber niemals ihr Herz. Wenn
sie auf ihre Kinder eingeht, dann bekommen diese Gespräche meistens den
Charakter einer lehrerhaften Inspektion. Sie zeigt ihren Kindern auf,
wie sie zu funktionieren haben.
Die Kinder finden keinen Zugang zu ihrem innersten Wesen
Sie werden
nicht zu einem Menschen erzogen, sondern zu einer dressierten
Marionette, die für alles sensibilisiert wird, was der Mutter wichtig
ist. Solche Kinder werden sehr lange Zeit als Erwachsener benötigen, um
sich seelisch daraus wieder zu lösen oder sie werden ein Leben lang
nicht wissen, wer sie eigentlich sind. Selbst wenn sie sich schon aus
der permanenten physischen Präsenz ihrer Mutter gelöst haben und ihre
eigene Familie gegründet haben, bleiben Sie häufig der „Sklave“ der
Mutter und schaffen es nicht, sich von dieser übermächtigen Figur zu
lösen. Sie schrecken immer noch vor den Forderungen ihrer Mutter zurück
und erfüllen nachgiebig ihre Wünsche.
Wenn die
Kinder trotz der Förderung durch die narzisstische Mutter eine
schwache Persönlichkeit entwickeln, dann leidet die Narzisstin ganz
besonders. Sie empfindet es als persönliche Niederlage, wenn ein Kind in
ihren Augen scheitert und sie wird es dem Kind bei jeder passenden
Gelegenheit vorhalten. Sie findet einfach kein anderes Ventil, um mit
ihrer Enttäuschung umzugehen.
Narzisstische Frauen suchen sich als Lebenspartner in der Regel einen schwächeren Mann, den sie ebenso wie ihre Kinder benutzen können. Insofern finden die Kinder in ihrem Vater, sofern es sich um einen friedfertigen und wohlwollenden Menschen handelt, vielleicht einen verständnisvollen Ruhepol, aber kein Gegengewicht zur patriarchischen Mutter. Letztlich wird sich auch der Vater nicht gegen seine Frau stellen, aus Angst vor ihren unberechenbaren Reaktionen.
Die Kinder brauchen eine wohlwollende Bezugsperson
Hat
sich der Vater hingegen zwischenzeitlich von seiner narzisstischen
Partnerin getrennt und darf die Kinder nur mehr an den Wochenenden
sehen, kann dies unter bestimmten Umständen ein Segen für die Kinder
sein, sofern der Vater offen und herzlich mit seinen Kindern umgeht und
ihnen erlaubt, so zu sein, wie sie sind. Dies wird von den Kindern oft
als eine wohltuende Erholung von der stressigen Mutter empfunden, was
ihnen den Zugang zum wahren Selbst zu mindestens für einen Augenblick
öffnet. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Vater nicht seine
eigenen negativen Erfahrungen mit der narzisstischen Ehefrau in die
Kinder hinein projiziert und das die Mutter sich aus dem
Vater-Kind-Verhältnis heraushält und dem Vater für das Wochenende keine
Gebrauchsanweisung für die Kinder mitgibt.
Auch
andere Bezugspersonen wie die Großeltern, Onkel oder Tanten, Lehrer,
Trainer oder auch möglicherweise die Eltern von Freunden können eine
große Unterstützung für die Kinder sein, wenn sie in dieser Umgebung die
Chance erhalten, sich frei bewegen und entfalten zu können. Sofern die
Narzisstin mehrere Kinder hat, können sich die Geschwister auch
untereinander austauschen und gegenseitig stützen. Dies ist ohnehin in
vielen Fällen zu beobachten, dass unter dieser Erziehungsform die
Geschwister einen ganz besonderen Zusammenhalt untereinander entwickeln.
Die Kinder müssen in ihrem Käfig einen Platz entdecken, in dem sie so sein dürfen, wie sie sind. Sie müssen einen Ort finden, wo sie dem permanenten Spannungszustand entfliehen können und wo man ihnen das notwendige und vorenthaltene Verständnis entgegenbringt.
Im
späteren Leben werden diese Kinder große Mühen haben, sich aus der
Umklammerung der Mutter zu lösen. Sie bleiben fixiert auf die Meinung
und das Urteil ihrer früheren Erzieherin, weil sie aufgrund der
jahrelangen Gewöhnung diese Denk- und Verhaltensmuster nicht ablegen
können. Die narzisstische Mutter tut auch im Alter noch das ihrige dazu,
dass die Kinder ihr treu bleiben.
Allerdings
sollte man sich auch davor hüten, die Kinder vorschnell dem Einfluss
der Mutter zu entreißen. Das würde die Kinder in einen schweren
Loyalitätskonflikt bringen, was sie ebenso belasten würde. Immerhin sind
die Kinder von der Liebe der Mutter abhängig und glauben durch Gehorsam
dieses wertvolle Gut zu bekommen. Sie können noch nicht erkennen, dass
sie statt selbstloser Liebe nur eine selbstherrliche Duldung im
Falle ihrer Gefügigkeit empfangen. Aber daran klammern sie sich, weil
sie nichts anderes kennen.
Manchmal
haben solche Kinder durch einen starken Lebenspartner die Möglichkeit,
ihr Schicksal zu erkennen und sich mit seiner Unterstützung aus der
Umklammerung zu befreien. Die narzisstische Mutter empfindet dies
natürlich als einen Angriff auf ihr Eigentum. Der Sohn oder die Tochter
wird ihr sozusagen unter den Händen weggerissen.
Die
Folge sind dann oscarreife Psycho- und Intrigen-Schauspiele, die kaum
in ihren Verflechtungen und in ihrer Dramatik zu überbieten sind.
Der Lösungsvorgang kann dann in vielen Fällen nur mit einem
vorübergehenden und manchmal auch endgültigen Kontaktabbruch zur Mutter
vollzogen werden. Die Kinder sind zu der Lebensaufgabe verdammt, die
Ketten, die ihnen ihre narzisstische Mutter umgelegt hat, zu sprengen.
Das geht leider nicht ohne Krach !
Quelle
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