von Bettina Röhl
Gender ist ein radikal-feministischer Irrweg
Die
Gendergesetzgebung, die aus der EU kommend in der Bundesrepublik
implementiert wurde, ist eine radikal-feministische Kampfstrategie. Die
Behauptung, es gäbe keine biologischen Geschlechter und die
Diskreditierung des biologischen Geschlechtes durch den Kampfbegriff
"gesetzliches Geschlecht", die Erfindung des sogenannten "sozialen
Geschlechtes", besser vieler sozialer Geschlechter, sind die zentralen
Bestandteile der sogenannten Gender-Theorie. Nach dieser Theorie gibt es
Männer und Frauen gleichsam nur als optische Täuschung. Alle Menschen
würden im Prinzip gleichen Geschlechtes geboren. Die Fiktion von Mann
und Frau sei aus tradierten, gesellschaftlichen Zuweisungen entstanden
und jederzeit änderbar. Und der Gegner der Gender-Theoretiker ist
unbestreitbar ein doppelter, nämlich der Heterosexuelle und vor allem
der Mann.
In der Tat: Es gibt die Gender-Gemeinschaft nicht. Es gibt nur strategische Allianzen, Kampfgemeinschaften.
Gender
tritt auf eine höchst unqualifizierte Weise an, die Realität und die
tradierte Wahrnehmung der Realität auf den Kopf zu stellen und ist nicht
in der Lage dafür eine logische wissenschaftliche Begründung zu
liefern. Doch solange die Gender-Theoretiker weder qualifiziert noch
legitimiert in die Intimsphäre der Menschen eingreifen wollen, ist
dieser Eingriff rechtswidrig. Da der Gender-Eingriff via Bildungsplan in
die von der Verfassung besonders geschützte Intimsphäre der Kinder
durch nichts zu rechtfertigen ist, bedarf es dringend der Feststellung
des Bundesverfassungsgerichtes, dass die Gender-Gesetzgebung mit dem
deutschen Grundgesetz unvereinbar ist. Die deutsche Bildungspolitik, die
jetzt beispielhaft an dem Bildungsplan in Baden-Württemberg sichtbar
wird, ist ein in Wahrheit radikal-extremistischer Irrweg. Sexualität im
Rahmen der Gesetze gelebt hat übrigens mit Moral nichts zu tun. Deswegen
ist auch die Formulierung einiger Kritiker, dass der Bildungsplan in Baden-Württemberg "moralische Umerziehung" sei, sachirrig.
Es
geht den Bildungspolitikern nicht um Moral. Es geht den
Bildungspolitikern um eine schwammige und nicht zu Ende gedachte
Generierung irgendeines neuen besseren Menschen.
- Seite 1: Bildungsabsolutismus, Gender und das Grundgesetz
- Seite 2: Freiheit heißt vom Staat sexuell in Ruhe gelassen zu werden
- Seite 3: Minderheiten haben kein Recht auf die Majorisierung der Mehrheit
- Seite 4: Der Bildungsplan 2015 und seine Ideologen
- Seite 5: Elternrechte gehen sehr weit
- Seite 6: Gender ist ein radikal-feministischer Irrweg
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