Janis Anmerkung:Frau Wolf ... ein Telefonanruf von Haseloff genügte ...Philipp Oswalt ... Vertrag wurde nicht verlängert ...
Andre Bücker ... Vertrag nicht verlängert ...
- = allen gemeinsam ist
Geradlinigkeit Charakterstärke Intelligenz = UNBEQUEM
Mein Fazit:
Wer nach oben buckelt und nach unten tritt, hat die besten Voraussetzungen, um im Land Sachsen-Anhalt Erfolg zu haben. Obig benannte Charaktereigenschaften sind da eher störend. ... Mir ist schlecht ....
Von Heidi Thiemann und Kai Gauselmann
Dem Generalintendanten des Anhaltischen Theaters in
Dessau-Roßlau, André Bücker, droht die Ablösung. Die Stadt hat seinen
Vertrag nicht verlängert, sondern die Stelle ausgeschrieben. Nach
MZ-Informationen hält die Stadtführung Bücker landespolitisch für nicht
mehr vermittelbar. Bücker hatte sich mit teils scharfen Angriffen auf die Landesregierung als führender Kopf des Widerstandes gegen die Kürzung der Theater-Förderung profiliert.
Ein
Sprecher der Stadt erklärte die Ausschreibung der Stelle zum August
2015 damit, dass „alle Optionen für den Stadtrat offen“ gehalten werden
sollen. Der Rat hat bei der Besetzung das letzte Wort. Oberbürgermeister
Peter Kuras (FDP) habe Bücker darauf hingewiesen, „dass der jetzige
Stelleninhaber sich selbstverständlich an der Ausschreibung beteiligen
kann“. Das Auswahlverfahren sei „ergebnisoffen“.
Kuras
ist erst Mitte Juni zum Oberbürgermeister gewählt worden, er kam als
Präsident der Landesstraßenbaubehörde aus der Landesverwaltung. Er hatte
dafür geworben, die Kommunikation zwischen Stadt und Land zu verbessern
und „Dessau-Roßlau wieder eine Stimme in Magdeburg“ zu geben. Ihm wird
ein gutes Verhältnis zur Landesregierung und besonders zu
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) nachgesagt. Hinter den Kulissen
der CDU/SPD-Regierungskoalition hatte es in den Monaten der Spardebatte
immer wieder Unmut über Bücker gegeben, dessen Attacken teilweise als
polemisch und beleidigend empfunden wurden. Unter anderem spiegelte er
die Spardebatte in einer Inszenierung der „Beggar’s Opera“ wider. In
einer Textzeile wurden Haseloff und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD)
„kleiner Geist und Größenwahn“ zugeschrieben.
Im
November 2013 hatten der damalige Oberbürgermeister Klemens Koschig
(parteilos) und Bücker vereinbart, dessen Vertrag nicht zu verlängern,
bis die Zukunft des Theaters geklärt ist. Das ist mittlerweile der Fall.
Trotz Kürzungen bleiben alle vier Sparten erhalten, dafür verzichten
die Beschäftigten auf zehn Prozent ihres Gehaltes bei entsprechend
verringerter Arbeitszeit.
„Meine Person soll dem
Land schwer vermittelbar sein“, sagte Bücker nun der MZ zu seiner
drohenden Ablösung. Er wolle sich aber nicht an Spekulationen
beteiligen. Ob er sich auf seine Stelle bewirbt, ließ er offen. „Dazu
kann ich mich im Moment nicht äußern.“ Kultusminister Stephan Dorgerloh
(SPD) wollte sich am Mittwoch zum Schicksal seines ärgsten Kritikers
nicht äußern. „Dazu ist nichts zu sagen. Herr Bücker ist Angestellter
der Stadt, das ist Sache des Theaterträgers“, sagte Ministeriumssprecher
Martin Hanusch der MZ.
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