Vorwurf: Ruth und Marius Bodnariu sollen ihre Sprösslinge „radikalisiert“ haben
Oslo (kath.net/idea) In Norwegen haben die Behörden einem christlichen Ehepaar die Kinder entzogen, weil es sie angeblich „indoktriniert“ und „radikalisiert“ haben soll. Wie die Internetzeitung Christian Post (Washington) berichtet, nahm das Jugendamt die zwei Töchter und drei Söhne – der jüngste ist erst wenige Monate alt – von Ruth und Marius Bodnariu bereits Mitte November in seine Obhut. Mitarbeiter holten die beiden Töchter demnach ohne das Wissen der Eltern von der Schule ab und brachten sie an einen „sicheren“ Ort. Anschließend besuchten sie die Familie zuhause und nahmen die Söhne mit.
Das Ehepaar wurde mehrere Stunden verhört. Ihm wird vorgeworfen, die Kinder zu einem radikalen Glauben zu erziehen, etwa indem sie sie lehrten, dass Gott Sünde bestraft. Die folgenden Wochen durften die Eltern ihre Kinder nicht sehen. Das Jugendamt teilte ihnen lediglich mit, dass es den Jungen und Mädchen gut gehe und sie „ihre Eltern nicht vermissen“.
Eine Berufung des aus Rumänien stammenden Ehepaares gegen die Entscheidung wies das zuständige Gericht Anfang Dezember ab.
Inzwischen haben Freunde der Familie eine Petition gestartet, in der die norwegische Regierung aufgefordert wird, den Eheleuten Bodnariu ihre Kinder zurückzugeben. Laut Christian Post gibt es bereits 27.000 Unterstützer.
kath.net
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