Faul sein ist schlau!
„Du bist so faul!“ „Oh, Dankeschön!“
Genau zu dieser Konversation könnte es bald kommen – denn eine neue Studie, deren Ergebnisse im Independent nachzulesen sind, legt nahe, dass es ein Zeichen von hoher Intelligenz ist, wenn man dazu neigt, viel zu faulenzen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Menschen mit einem hohen IQ wesentlich
häufiger Ruhephasen in den Tag einbauen, als das Menschen mit einem
geringeren Intelligenzquotienten machen. Klingt ganz so, als hätten wir
nun die perfekte Ausrede für
ausgedehntes Abhängen gefunden, nicht wahr? Herrlich! Aber es gibt auch
einen Haken an der Sache. Doch wie kamen die Ergebnisse überhaupt
zustande?
Wie aus der US-Studie von Forschern der Gulf-Coast-Universität in Florida hervorgeht, langweilen sich Menschen mit hoher Intelligenz nicht so schnell, brauchen also weniger Ablenkung oder Bespaßung von außen und haben so längere Phasen, in denen sie einfach ihren Gedanken nachhängen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass viele sehr aktive Menschen so umtriebig sind, weil sie Stimulation von außen brauchen, um ihr Gehirn zu aktivieren.
Wie aus der US-Studie von Forschern der Gulf-Coast-Universität in Florida hervorgeht, langweilen sich Menschen mit hoher Intelligenz nicht so schnell, brauchen also weniger Ablenkung oder Bespaßung von außen und haben so längere Phasen, in denen sie einfach ihren Gedanken nachhängen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass viele sehr aktive Menschen so umtriebig sind, weil sie Stimulation von außen brauchen, um ihr Gehirn zu aktivieren.
Intelligente Menschen lassen es im Alltag ruhig angehen
Das sind die Ergebnisse aus einer Studie, die mit 60 Studenten
durchgeführt wurde, die anhand von Tests zu ihrer Herangehensweise an
Probleme sowie Fragestellungen dann in die Gruppen „Denker“ und
„Nicht-Denker“ aufgeteilt wurden. Im zweiten Schritt wurden die
Probanden für die folgenden sieben Tage mit Tracking-Armbändern
ausgestattet, die ihre aktiven und passiven Phasen dokumentierten. Die
Daten ergaben, dass sich die „Denker“ im Alltag sehr viel weniger
bewegten als die „Nicht-Denker“.
Trotz der sehr kleinen Probandengruppe werden die Ergebnisse, die im „Journal of Health Psychology“ veröffentlicht wurden, als tatsächlich relevant bewertet. Und doch sollte man nun natürlich auch nicht darauf schließen, dass alle Menschen, die am liebsten faul herumliegen, automatisch hochintelligent sind.
Trotz der sehr kleinen Probandengruppe werden die Ergebnisse, die im „Journal of Health Psychology“ veröffentlicht wurden, als tatsächlich relevant bewertet. Und doch sollte man nun natürlich auch nicht darauf schließen, dass alle Menschen, die am liebsten faul herumliegen, automatisch hochintelligent sind.
Dennoch halten wir ab sofort daran fest: Öfter mal die Füße hochzulegen und
sich eine Pause zu gönnen, spricht absolut für uns! Aber Vorsicht,
Haltungsschäden und Muskelschwund lassen sich nicht alleine durch hohe
Intelligenz kurieren – aber schlaue Menschen wissen ja, was dann zu tun
ist.
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