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Dienstag, 21. Juni 2022

Die Anwesenheit des Bösen

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UKRAINE-KRIEG oder: die äußerst angenehme GEGENWART des BÖSEN


Die Aufblähung des Bösen aus dem Osten, des Russen, Putins bis hin zur vermeintlichen Unvergleichbarkeit der Gegenwart dient nur einem Zweck: der Verwischung des Kontexts, des Vergleichs, der Geschichte. "Whataboutism" lautet der Vorwurf. Nur in diesem propagandistisch hergestellten Inquisitionsklima ließen sich Begriffe wie "Zeitenwende" oder "Zivilisationsbruch" in Bezug auf russische Kriegsverbrechen etablieren. 

Zu fragen wäre aber unbedingt, was nach '89, als der Friede in Eurasien greifbar war, schiefgelaufen ist: Wer hat weiter aufgerüstet, als wäre der Warschauer Pakt nie aufgelöst worden; wer hat den Angriffskrieg institutionalisiert, statt den Bau des Hauses Europas zuzulassen; wer hat willkürlich Menschenrecht gegen Völkerrecht ausgespielt, bis beide in der Jauche lagen...?

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Ein lohnender Text von Bernd Greiner:

https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/506884/was-lief-schief-seit-dem-ende-des-kalten-krieges/


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