Von Cathrin Kahlweit
Wenn junge Musliminnen Opfer von Missbrauch durch Angehörige
werden, sind sie besonders wehrlos. Egal, welcher Art von Gewalt sie
ausgesetzt sind, sie wagen es kaum, Hilfe zu suchen. Denn nichts
erscheint verwerflicher, als die Schande aus der Familie hinauszutragen
München – Wenn sie sich abends aus ihrem weißen Kittel schält,
ihren fünf türkischen Sprechstundenhilfen guten Abend wünscht und
hinaustritt auf die heruntergekommene Einkaufsmeile des
Großstadtvororts, in dem ihre Praxis liegt, dann überkommt sie eine
zähe, würgende Erschöpfung. Sie mag nichts mehr essen, obwohl sie den
ganzen Tag kaum gegessen hat, mag nur noch nach Hause aufs Land, zur
eigenen Familie. Denn jeden Abend zählt Selmin Kundrun mit müdem Geist
die Wunden und Narben, die sie gesehen hat, geht noch einmal seelische
und körperliche Leiden durch, die ihre Patienten in ihre Praxis tragen.
Der Grund ihres Kummers: „Mehr als 50 Prozent der türkischen Frauen, die
zu mir in Behandlung kommen”, sagt die Allgemeinärztin, „haben Gewalt
erlebt. Und fast alle Kinder auch.”
Kundrun ist Kronzeugin für ein Phänomen, über das wenig gesprochen
wird: Misshandlungen und Missbrauch in türkischen Familien in
Deutschland. Überall gibt es sexuellen Missbrauch und innerfamiliäre
Gewalt; diese Verbrechen sind nicht auf eine Kultur oder eine Ethnie
beschränkt. Allein in Deutschland werden pro Jahr mindestens 80 000
Kinder unter 14 Jahren Opfer sexueller Übergriffe; etwa 150 000 Frauen
werden jedes Jahr Opfer eines Missbrauchs, und in dieser Zahl sind
Vergewaltigungen in der Ehe nicht einmal enthalten. Gleichwohl: Das
öffentliche Bewusstsein für dieses Problem ist immens, es gibt Hunderte
Hilfsangebote; zahlreiche Gerichtsverfahren der vergangenen Jahre
vermuteten sexuellen Missbrauch selbst da, wo bisweilen gar keiner war.
Selmin Kundrun aber weiß, dass das in der türkisch-muslimischen Kultur
ganz anders ist: Was in der Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer
rührt daran, wehe.
Die Aufzählung des Grauens, die Selmin Kundrun bereithält, ist schwer
zu ertragen. Und schwer wiederzugeben ist dieser Negativausschnitt aus
einer in Deutschland existierenden Parallelwelt auch. Sie findet, es sei
bei ihren Beobachtungen nicht ausschlaggebend, ob die Fallzahlen hoch
oder niedrig sind. Ausschlaggebend sei die Verzweiflung hinter dem
Schweigen, das die Familienehre schützt. Denn „die Familienehre steht
über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer”. Blaue Flecken,
Würgemale, versteckt unter Kleidern, bloßgelegt für die Augen der Ärztin
erst, wenn sich die Frauen vor ihr ausziehen – das ist Arztalltag;
immer wieder hört Kundrun von Frauen, dass sie sich mit Vaseline
einschmieren mussten, damit man die Striemen nach den Schlägen nicht so
sieht.
Kundruns wirklicher Horror aber, das sind eingesperrte und
vergewaltigte Ehefrauen, missbrauchte Töchter. Sie erzählt von einem
Mädchen, in deren Mund sich eine Geschlechtskrankheit eingenistet hatte,
vom Bruder übertragen. Von einer Fünfjährigen, deren Anus zerrissen
ist, weil sie anal missbraucht wurde, um das Jungfernhäutchen zu
schützen. „Tor zwei” nennen Musliminnen das: Analverkehr, um die
Jungfräulichkeit zu bewahren; diese Sexualpraktik nutzen Männer, wenn
ein junges Mädchen in der Hochzeitsnacht unberührt wirken soll.
Weil sie zu häufig blaue Flecken oder Striemen sieht, wenn sie ihre
Patientinnen bittet, den Rock auszuziehen, das Kopftuch abzunehmen,
hatte die Ärztin – selbst jung, hübsch, temperamentvoll – vor einer
Weile eine Gewaltsprechstunde eingerichtet. Das Experiment währte genau
einen Tag lang. Am zweiten stand der Vater eines muslimischen Mädchens,
das Rat bei ihr gesucht hatte, in der Praxis – eine Gaspistole in der
Hand. Auch Anzeige erstattet Kundrun nur noch sehr selten, obwohl sie
viel Gewalt gesehen hat, für die die Täter hinter Gitter gehören. Würde
sie ihre Beobachtungen melden, stünde ihre Aussage in den
Prozessunterlagen – und der Anwalt des Täters erführe ihren Namen. „Ich
wurde schon häufig bedroht. Das riskiere ich nicht mehr”, sagt sie.
Deshalb ist Selmin Kundrun nicht ihr richtiger Name, auch ihr Wohnort
darf nicht verraten werden. Nur so viel: Sie ist Allgemeinärztin,
gebürtige Türkin, in Deutschland großgeworden. Ihre Patienten:
überwiegend Türken und Türkinnen. Verschüchterte junge Frauen, die
gerade aus Anatolien geholt und mit fremden Männern verheiratet wurden,
aber auch eingebürgerte, selbstbewusste Mädchen mit Abitur, Lidstrich
und kurzem Rock; schwarzgekleidete Mütter, vermummte Großmütter, die
kaum Deutsch sprechen und stolz ihre herausgeputzten Enkel ins
Wartezimmer schieben, junge Männer in Adidas-Klamotten, türkische
Studenten mit deutscher Freundin – Selmin Kundrun sieht täglich bis zu
100 Patienten. Sie kommen, weil sie auf eine Landsmännin setzen, die sie
versteht. Selmin Kundun sieht, behandelt, hilft – und versteht immer
weniger.
Sie ist wütend, jeden Tag, jede Stunde. Sie selbst war 17, als ihr
Vater sie verheiraten wollte, sie ist abgehauen. Hat Medizin studiert
und sich niedergelassen. „Was mich erwartet hat, war mir nicht klar”,
sagt sie, „diese Selbstverständlichkeit, mit der Misshandlungen und
Missbrauch hingenommen werden. Von Müttern, die alles ertragen, ihre
Männer decken, ihre Kinder opfern. Solange nur nichts auffliegt. Dann
werden alle panisch.”
Just an diesem Morgen war ihre erste Patientin ein junges kurdisches
Mädchen, das nach der Hochzeitsnacht ins Krankenhaus eingeliefert worden
war. Diagnose: Scheidenriss. Man behandelte sie, schickte sie heim.
Wenige Stunden später erlitt das Mädchen einen Kreislaufkollaps. Die
Familie brachte sie zur Frau Doktor in die Praxis. „Einen Scheidenriss
erleidet man durch massive Gewaltanwendung, das passiert nicht einfach
so. Aber keiner der Ärzte im Krankenhaus hat nachgefragt, die junge
Ehefrau schweigt, und die Familie blockt. Was soll ich tun? Ich
behandele sie – und schicke sie nach Hause.”
Wie können Mädchen, die scheinbar in dieser Gesellschaft angekommen
sind, „nichts dabei finden, wenn ihr Vater sie mit Gürtel oder Stock
schlägt? Wie können sie sagen: Der darf das, das ist doch mein Vater”?
Wie, fragt sie weiter, kann es sein, dass eine 25-jährige Importbraut,
deren Mann im Gefängnis sitzt, von der Familie des Mannes eingesperrt
und von seinen Brüdern regelmäßig missbraucht wird? „Als die Frau nach
vier Jahren des Missbrauchs zu mir gebracht wurde, war ihr Anus so
zerstört, dass sie inkontinent war. Sie sagte: ,Ich dachte, die dürfen
das.‘”
Ob es sexuellen Missbrauch in Migrantenfamilien häufiger gibt als in
deutschen, genauso oft oder seltener – niemand weiß es. Es gibt
hierzulande nur eine Untersuchung, die darauf hindeuten könnte, dass in
traditionellen, muslimischen Familien mit ihrem rigiden Ehrenkodex und
der Vormachtstellung der Männer eine besondere Problematik besteht: Eine
Studie, die das Bundesfamilienministerium veröffentlichte, gab 2004
erste Hinweise auf eine erhöhte Zahl von Gewaltfällen in muslimischen
Familien. Fast 40 Prozent der Frauen türkischer Herkunft hatten
angegeben, körperlicher oder sexueller Gewalt in der Familie
ausgeliefert gewesen zu sein; bei den deutschen Frauen waren es 25
Prozent. Dass körperliche Züchtigung zur Erziehung gehört, findet
ohnehin die Mehrheit türkischer Eltern. Erziehungswissenschaftler Ahmet
Toprak von der Uni Dortmund beklagt: Das Unrechtsbewusstsein türkischer
Frauen, die Gewaltopfer wurden, sei wenig ausgeprägt; „die bestätigen
oft den Anspruch ihrer Männer auf Schläge und glauben, das sei deren
gutes Recht”, sagt Toprak etwas ratlos – „weil sie es selbst so erlebt
haben.”
Die Berliner Autorin Serap Cileli hat vor ein paar Monaten den Verein
„Peri” (die gute Fee) gegründet. Er unterstützt in Deutschland lebende
Türkinnen, die an den Folgen von „Zwangsverheiratung, Demütigungen und
Gewalterfahrungen in und außerhalb der eigenen Familie” leiden. 300
Ratsuchende haben sich bereits an sie gewandt, sagt Cileli. „Und auch
wenn es nur eine einzige wäre, müssten wir helfen und handeln.” Sie
erzählt von einer jungen Türkin, die von ihrem Vater missbraucht wurde.
„Die Mutter hat nicht geholfen. Sie hat die Tochter nur aufgefordert,
ihr Jungfernhäutchen wiederherstellen zu lassen. Damit sie verheiratet
werden kann.”
Mehr Offenheit gibt es in der Türkei selbst, wo seit der Änderung des
Sexualstrafrechts 2004 Gewalt gegen Frauen und Mädchen zunehmend als
Problem anerkannt wird. Professor Fatih Yavuz, forensischer Mediziner
der Universität Istanbul, wartet mit Zahlen auf: Bei einer Untersuchung
über Vergewaltigungsopfer erwies sich, dass die Hälfte Kinder waren, von
denen wiederum ein Viertel von männlichen Familienmitgliedern
missbraucht wurden. 90 Prozent aller Vergewaltigungen kämen aber nie ans
Licht, glaubt er, bei Kindern schätzt er die Dunkelziffer auf 95
Prozent. Yavuz ist optimistisch: In der Türkei sei das ein Riesenthema
unter Wissenschaftlern, bald werde die Gesellschaft sensibilisiert sein.
Was aber türkische Einwanderer in Deutschland angeht, ist der Mediziner
skeptisch: „Das ist eine andere Welt. Hermetischer, traditioneller.”
Die prominente türkische Frauenrechtlerin Pinar Ilkkaracan bestätigt
das. Ihre Aktivitäten trugen vor vier Jahren dazu bei, dass das
Strafrecht in der Türkei geändert wurde; Vergewaltigung in der Ehe gilt
als Straftat. Ilkkaracan sagt, dass sexueller Missbrauch in ihrer Heimat
traditionell als „Ehrverbrechen, nicht aber als Verbrechen an der
körperlichen Unversehrtheit der Frau” gesehen wurde. Der Körper der Frau
galt als Besitz des Mannes, Sexualverbrechen waren Verbrechen gegen die
Familienehre, nicht gegen die Frau. „Diese Sichtweise ändert sich zum
Glück”, sagt Ilkkaracan, „wenn auch langsam.” Aber was Türken in
Deutschland angehe, findet sie, die fließend Deutsch spricht und fast so
oft in Berlin wie in ihrem Institut in Istanbul arbeitet, das sei eine
andere Welt. „Hier leben viele unter Migrationsdruck, wie
schockgefroren, beharren aus Unsicherheit auf alten Werten. Hocken
aufeinander. Und Enge produziert Gewalt.” Ilkkaracan beklagt: „Wer über
diese Probleme redet, dem wird Verrat an der türkischen Community
vorgeworfen.”
Niemand kann belegen, ob die Erfahrungen der Allgemeinärztin Kundrun,
ob ihre Patienten repräsentativ für das Leben muslimischer
Einwandererfamilien sind, unter denen die Türken die größte Gruppe
ausmachen. Es gibt andere türkischstämmige Ärztinnen, die sagen, eine
Häufung von Misshandlungen, gar Missbrauchsfällen – nein, das hätten sie
in ihrer Praxis nie gesehen. Und die empört fragen, ob hier mal wieder
eine anti-türkische Gruselgeschichte in die Welt gesetzt werden soll.
Viele wehren bei dem Thema ab, sagen, sie hätten „kein Interesse”.
Es gibt aber auch andere, eine Allgemeinärztin aus Bayern zum
Beispiel, die mit einem Türken verheiratet ist. Sie vermutet des Öfteren
sexuellen Missbrauch, kann das aber selten belegen. „Einmal hatte ich
eine Patientin, die von ihrem Vater schwanger war. Weil ein Frauenarzt
skeptisch war und die Sache nicht ruhen ließ, flog es auf. Das Mädchen
wurde von seiner Familie verstoßen.” Missbrauch in türkischen Familien,
weiß sie, sei noch schambehafteter als bei Deutschen. „Darüber spricht
man nicht. Nie. Schon gar nicht mit einer Deutschen. Eine Frau hat mal
zu mir gesagt, wenn sie damit rausgehen würde, wäre das ihr
Todesurteil.” Seyran Ates, türkisch-deutsche Frauenrechtlerin und
Anwältin in Berlin, die gerade an einem Buch über „Islam und Sexualität”
arbeitet, bestätigt das: „Eine Frau, die über diese Verbrechen spricht,
bringt sich in Gefahr.”
Auch die Beraterinnen von Terre de Femmes sind so pessimistisch wie
hilflos: „Wir sind froh, wenn sich mal ein Mädchen bei uns meldet und
wir helfen können”, sagt Myria Böhmecke, Referentin für Einzelfallhilfe
bei der Frauenhilfsorganisation. „Egal, ob Frauen freiwillig oder
unfreiwillig Sex haben, es wird immer ihnen zugeschrieben. Im Zweifel
wird das Mädchen rausgeworfen, verheiratet oder in die Türkei geschickt,
weil es die Ehre der Familie verletzt.” Die Mädchen wüssten, so
Böhmecke, was denen drohe, die ihr Leid öffentlich machten.
Eine Erkenntnis vor allem schält sich bei Recherchen in der Türkei
und in Deutschland heraus: Es gibt in türkischen oder türkischstämmigen,
damit in der Regel muslimischen Familien in Deutschland ein doppeltes
Tabu. Missbrauch ist tabu, der Koran verbietet ihn, und doch gibt es
ihn, wie überall und in jeder Kultur. Darüber zu reden, Hilfe zu suchen,
die Schande aus der Familie herauszutragen, ist auch tabu. „Viele
Mädchen, die mir von ihrem Leid erzählen, würden sich nie wehren,
niemals von daheim fortgehen, nie ihre Eltern anzeigen”, sagt Selmin
Kundrun. „Damit würden sie ihre Familie entehren. Und das ist schlimmer,
als selbst Opfer zu sein.”
Dutzende von Frauen tun es dennoch, jede Woche, jeden Monat. Die
Zufluchtstelle für muslimische Mädchen in Berlin, Papatya, hat in den 20
Jahren mehr als 1500 muslimische Mädchen aufgenommen – die Hälfte waren
Türkinnen, andere kamen aus dem Kosovo, aus Palästina, Pakistan, dem
Libanon. Papatya ist eine anonyme Einrichtung; wer hier Hilfe sucht, der
muss sich über das Internet melden oder an die Berliner Jugendnothilfe
wenden, denn eines vor allem, das wissen die Sozialarbeiterinnen bei
Papatya aus leidvoller Erfahrung, muss immer gewährleistet sein: Niemand
darf die Wohnung und damit die Mädchen finden. Wenn sich eine
Bewohnerin verplappert, wenn eine bis zur Wohnung verfolgt wird, dann
wird umgezogen. Die Mädchen gehen nicht an die Öffentlichkeit, Papatya
spricht für sie.
Alle Bewohnerinnen, die hier auf verschlungenen Wegen aus Deutschland
gelandet sind, wurden schwer misshandelt, berichtet Eva, langjährige
Mitarbeiterin der Einrichtung, ein Drittel wurde missbraucht. Und 40
Prozent, fügt sie hinzu, seien von Zwangsheirat bedroht. „Was wir sehen,
ist – das muss immer wieder betont werden –– ein Negativausschnitt der
muslimischen Gesellschaft in Deutschland, das hier sind traurige
Extreme.” Doch innerhalb dieses Ausschnitts fänden sich immer wieder
dieselben Muster: Mit der Gewalt hätten sich die meisten Frauen
abgefunden. „Da wird geprügelt mit dem Bügel, dem Stuhl, dem Stock. Ein
Mädchen wurde auf die heiße Herdplatte gesetzt. Das würden die meisten
ertragen, und auch sexuellen Missbrauch nehmen viele erstaunlich lange
hin. Manche halten das nicht einmal für berichtenswert.”
Es gelte nicht als ehrlos, soviel habe sie aus den Erzählungen der
Mädchen gelernt, wenn die Tochter, manchmal auch der Sohn missbraucht
würden. „Ehrlos ist, wenn sie es sagen.” Erst dann werde der Täter
verachtet, also werde die Tochter von der Familie bedroht, damit es
keiner erfährt. „Unsere Mädchen”, bestätigt Evas Kollegin Barbara,
„haben ein schlechtes Gewissen” – egal, was sie erlebt haben. „Mein
Vater kann sich nirgendwo mehr sehen lassen”, sagen sie immer wieder,
„das Schlimmste, was ich meiner Familie antun konnte, war wegzulaufen.”
Viele gehen aus Schuldgefühl zurück, wenige erstatten Anzeige, selbst
wenn sie den weiten Weg bis in die anonyme Wohnung von Papatya geschafft
haben.
Der Weg zurück in die Familie, gewählt aus schlechtem Gewissen und
aus Angst, geht sich oft schneller als der harte Weg heraus aus dem
Leid. Die Familie entscheidet über Glück und Unglück, vor der Flucht und
danach. Ehe die Allgemeinärztin Selmin Kundrun abends heim zu ihren
Kindern fährt, gibt sie Judo-Unterricht für Frauen; sie hat den
schwarzen Gürtel. „Ich sage immer: Mädchen, ihr müsst selbstbewusster
werden. Dann nicken sie, lachen und gehen wieder heim. Und lassen sich
verheiraten mit einem Mann, den sie noch nie gesehen haben. Weil die
Familie es so will.”
Erschienen in: „Süddeutsche Zeitung“ am 13. November 2008
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