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Redaktion
Alle Menschen sind gleich. So steht
es in den Verfassungen aller europäischen Staaten. Warum sind Männer
dann statistisch gesehen größer als Frauen? Gender-Forscher haben sich
aufgemacht, dieser himmelschreienden Ungleichheit den Kampf anzusagen.
Beim Blauwal sind die Männer kleiner als die Frauen. Bei Menschen ist
es umgekehrt. Und das, obwohl in allen Demokratien in den Verfassungen
fest verankert ist, dass alle Menschen gleich seien. Trotz
Gender-Studien sind – auch der Dümmste sieht das bei Basketballspielen –
Männer
häufig noch größer als Frauen. Schwedische Gender-Forscher haben
diese himmelschreiende Diskriminierung von Frauen nun untersucht – und
die Lösung gefunden: Mädchen essen in unseren Breiten weniger als Jungs.
Die Lösung soll darin liegen, dass Jungs künftig aus Gründen der Gender-Gerechtigkeit von klein auf weniger zu essen bekommen.
Männer sind evolutionsgeschichtlich in weiten Teilen Europas nun
einmal um etwa 15 Zentimeter größer als Frauen. Wissenschaftler aus
Frankreich, Großbritannien, Italien, Deutschland und den USA sind dieser
höchst interessanten Tatsache nachgegangen. Sie erzählen in einer Arte-Dokumentation eine faszinierende Evolutionsgeschichte,
in der Biologie, Medizin, Paläanthropologie, Ernährungswissenschaft,
Soziologie sowie Geburtsmedizin und Frauenheilkunde zusammenspielen und
in der die Frau ganz groß herauskommt. Dummerweise ist dieser Film heute
nicht Gender-gerecht.
Unterdessen schreitet die Gender-Ideologie da draußen rasend schnell voran: Facebook hat die Auswahl bei den Profilangaben erweitert: Es sind jetzt auch Transgender- und geschlechtsneutrale Begriffe möglich.
Gender ist offenbar die Zukunft. Selbst im fernen Namibia, einer früheren deutschen Kolonie, wurde ein Gender-Ministerium eingerichtet.
Weltweit berichten die Medien nun über den neuen Gender-Minister in
Namibia. Finanziert wird der in Namibia übrigens mit dem Geld deutscher
Steuerzahler, ebenso wie die Zerstörung des deutschen Kulturgutes in Namibia. Wir leben jetzt nach dem Motto »Macht kaputt, was euch kaputt macht«. Das ist geil.
In Deutschland hat das Bundesumweltministerium gerade erst für
180 000 Euro eine Studie zu »Gender Greenstreaming« durchführen lassen.
Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass es sinnvoll sei, wenn es
»Motorsägenkurse für Frauen« gäbe. Auch in Österreich hat man
festgestellt, dass Frauen bei der Waldarbeit und beim Werkzeugbau
benachteiligt werden, da heißt es jetzt:
WerkzeugherstellerInnen bewerben Werkzeuge wie Motorsägen und Häcksler nahezu ausschließlich mit Bildern von jungen, kräftigen Männern – der idealtypischen Vorstellung von Holzarbeitern. Damit wird u.a. eine geschlechtsspezifische Zuständigkeit und Befähigung zur Brennholzherstellung suggeriert. Diese soziale Konstruktion spiegelt sich auch in der Produktauslegung wieder (z.B. Griffformen, Gewicht, Kraftaufwand beim Starten). Die in der Werkzeugauslegung und der Bewerbung kommunizierte geschlechtsspezifische Arbeitsteilung führt zu strukturellen Ausschlüssen vieler Frauen, einem Teil der Männer wie auch vieler älterer Personen im Zugang zu den Werkzeugen wie auch in deren Anwendung in der privaten Brennholzherstellung.
Ein wenig Nachdenken täte den Gender-Apologeten gut. Müssen Frauen
und Männer zukünftig wirklich gleich groß sein, damit alle Menschen
»gleich« sind? Wenn alles gleich und vor allem geschlechtsneutral sein muss, warum gibt es dann noch immer keine
geschlechterneutrale Kleidung, die in Massen in Behörden, Universitäten,
Schulen und Kindergärten getragen wird? Die Antwort ist einfach: Weil
wir dann die gleichmacherische Ideologie hinter dem Gender-Wahn sofort
sehen würden.
Liebe MenschInnen und Menschen, die Politische Korrektheit gehört zum Zeitgeist. Aber man muss ja nicht alles mitmachen, was gerade modern ist.
Kopp-Verlag
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