Antifa jagt Attentäter
Wer geglaubt hat, das absurde Theater, das uns von Politik
und Medien um den 3. Oktober herum geboten wurde, sei kaum noch zu
toppen, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Nachdem die Polizei bei
der Suche nach den „Sprengstoffattentätern“ der Fatih- Moschee in
Dresden erfolglos zu bleiben scheint, nimmt jetzt die Antifa die Sache
in die Hand. Sie hat auf ihrer Hetzplattform linksunten.indymedia eine Belohnung ausgesetzt für – auch anonyme – Hinweise, die zu dem oder den Tätern führen könnten.
Wörtlich: „Hinweise können eingereicht werden per E-Mail (leipzig at inventati.org) oder über ein Kontaktformular.
Eine Verschlüsselung mittels PGP wird empfohlen. Soweit
HinweisgeberInnen anonym bleiben möchten, sollte im Hinblick auf eine
mögliche spätere Beanspruchung der Belohnung gemeinsam mit dem Hinweis
ein frei gewähltes Stichwort übermittelt werden. Hinweise nimmt auch
jede örtliche Antifagruppe entgegen.“ Ob sie auf der Suche nach den Attentätern auch die eigenen Reihen beleuchten? Zum Beispiel die Apoistische Jugendinitiative, die sich jüngst zu Brandanschlägen auf Autos „türkischer Faschisten“ in
München, Kassel und Köln bekannte? Für unseren Fall ist folgendes
Bekenntnis interessant:
„Solange die BRD diese Politik des Krieges unterstützt, werden wir als Apoistische Jugend unseren Widerstand auch auf den Straßen Deutschlands fortsetzen. Alle FaschistInnen, alle Institutionen des türkischen Staates (UETD, DITIB, ADD, AYTK) sowie ihre deutsche/europäische UnterstützerInnen stellen für uns Angriffsziele dar. Niemand soll uns dazu aufrufen diese Aktionen zu beenden. Wir rufen hiermit alle revolutionären Jugendliche, allen voran die revolutionäre kurdische Jugend, zu Aktionen auf.“
Die DITIB-Fatih-Moschee in Dresden ist hier als Anschlagsziel
inkludiert. Hat man Kanzlerin Merkel, als sie zu einem Besuch in die
Moschee eilte, nicht auf diesen Fallstrick hingewiesen? Was, wenn sich
herausstellt, dass der oder die Täter apodistische Antifanten waren?
Dann wird es ihr ergehen wie einst Kanzler Schröder, der die Mutter
eines angeblich von rechtsradikalen Sachsen in Sebnitz in aller Öffentlichkeit ertränkten Jungen zu einer persönlichen Audienz empfing. Dann wurde bekannt, dass der Junge an seinem Herzfehler gestorben war.
Wird die Antifa ihre Suche auch auf das dubiose Foto ausdehnen, das
von den Medien verschwiegen wurde? Es war einige Tage auf der
Facebook-Seite der Fatih-Moschee zu sehen, bevor die Seite vom Netz
ging. Dann war es noch einige Zeit in einem Cache zu finden, doch auch
das ist inzwischen nicht mehr abrufbar. Das Foto zeigt den Moment der
Explosion des „Sprengsatzes“, der wohl eher ein Molotow-Coctail war, wie
er von Linksextremen gern eingesetzt wird. Hat die Polizei jemals
nachgeforscht, wer dieses Foto zur Verfügung gestellt hat? Und was hat
es mit der Tür auf sich, die von der Wucht der Explosion eingedrückt
worden sein soll, deren Glasscheiben aber unversehrt blieben? Es gibt
viele Fragen, denen die Antifa nachgehen kann.
Ob die Antifanten sich dafür Zeit nehmen, ist allerdings ungewiss.
Sie sind sehr beschäftigt mit Farbattacken auf Büros und Wohnhäuser von
AfD-Abgeordneten und dem „Durchprügeln“ von AfD-Veranstaltungen. Siehe hier und hier und hier und hier und hier. Damit der „Kampf gegen rechts“ nicht erlahmt, veröffentlicht linksunten.indymedia
Adressen von AfD-Mitgliedern, auf die man noch Anschläge verüben kann.
Da alles im Namen der Toleranz, Vielfalt und des Antifaschismus. Die
Antifa kann sich der klammheimlichen Zustimmung vieler Vertreter von
Politik und Medien sicher sein, wie des ungebremsten Geldflusses aus der
Staatskasse.
Außer mit Anschlägen ist die Antifa zur Zeit sehr mit sich selbst
beschäftigt. Seit das dubiose linksradikale Bekennerschreiben zum
Anschlag auf die Fatih-Moschee auf Indymedia aufgetaucht ist, geht es
dort zu, als wäre der Fuchs im Hühnerstall eingebrochen. Obwohl das
Corpus delicti schnell von der Seite entfernt und zur Fälschung erklärt
wurde, scheint es für tiefgehende Verwirrung bei den Antifanten gesorgt
zu haben. Es erschien ein langer, verwirrter Text, aus dem nicht
hervorging, ob das Bekennerschreiben nicht doch von der Antifa stammt
und als Satire gemeint war.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Satz, der erhellt, wie
sehr die Antifa unter einer Einbusse der Diskurshoheit zu leiden
scheint: „Gegen 10 Uhr hatten die Ratten (sic! Anmerkung der Autoriin)
der medialen Reproduktionsmaschine die Meldung (über das
Bekennerschreiben) aufgegriffen, bei Gmx, web.de, yahoo, uvm. wurde die
„Sensation“ unter den Top 3 Meldungen geführt…" Das allein sei
„besorgniserregend“, weil es zeige, „wie sehr sich der gesellschaftliche
Rollback bereits im politischen Diskurs manifestiert hat und wie wenig
progressive Gruppen, Gruppierungen und Einzelpersonen zur Zeit in der
Lage sind, auf den Diskurs Einfluss zu nehmen und ihn selbst mit zu
gestalten.“
Nicht nur der sinkende Einfluss auf den Diskurs wird beklagt, sondern auch, dass linksunten.indymedia nun in aller Munde ist:
„In unserem Fall kam aber noch etwas anderes erschwerend hinzu, was für eine neue Qualität dargestellt hat: Bei jeder (!) Meldung, egal wo und in welchem hinterletzten Drecksmedium (sic!) sie verbreitet wurde, bei jeder einzelnen Meldung wurde linksunten voll ausgeschrieben als Quelle direkt benannt! Uns ist kein einziger Fall gekannt, in welchem eine Meldung mit auch nur ansatzweise vergleichbarer Reichweite und politischer Relevanz linksunten auch nur erwähnt hat! Bürgerliche Medien berichten zwar ganz gerne, was hier so veröffentlicht wird, aber in mindestens 99% der Fälle bleibt die Quelle ungenannt und es wird nur schwammig auf eine „linke Plattform“ verwiesen.“
Bei den Anitfanten ist also großes Wundenlecken angesagt. Jetzt
können sie nicht mehr aus dem Dunkel heraus agieren, sondern eine breite
Öffentlichkeit kann sich informieren, wes Geistes Kind sie sind. Es
sollten möglichst viele Menschen davon Gebrauch machen. Es gibt keine
bessere Entlarvung der Antifa, als ihre eigenen Texte.
Zuerst erschienen auf „freedom is not free“
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