Samstag, 28. Juli 2012

Deutschland: Christen als Menschen zweiter Klasse

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Udo Ulfkotte

Wer im deutschsprachigen Raum Christen verhöhnt, der bekommt flächendeckend Beifall. Wer nachweislich wahre Tatsachenbehauptungen über Muslime verbreitet, der bekommt es mit dem Staatsschutz zu tun.


In einer deutschen Stadt wie München gilt es als Kunst, einen gekreuzigten Frosch mit herausgestreckter Zunge und Bierkrug in der Hand öffentlich auszustellen. Die religiösen Gefühle von Christen wurden mit dem gekreuzigten Frosch im Haus der Kunst in München ganz sicher beleidigt. Das blasphemische Werk war zuvor auch schon in Bozen zu sehen. Ein anderer Künstler, Andres Serrano, hat ein Kreuz in einen Behälter mit Urin gesteckt. Selbstverständlich müssen Christen auch das hinnehmen. Er nannte das Kunstwerk »Piss Christ«.

Wenn umgekehrt Schweineköpfe kunstvoll vor einer Moschee abgelegt werden, dann ist das selbstverständlich keine Kunst, sondern ein Angriff auf den Glauben von Muslimen. Und dann werden die Verdächtigen sofort festgenommen. Man nennt das dann »islamfeindlich«. Haben Sie schon jemals von einer Festnahme wegen »Christenfeindlichkeit« gehört? Der öffentlich-rechtliche Sender ARD verbrennt vor laufender Kamera eine Bibel – gab es da etwa eine Festnahme? Wenn umgekehrt in einem islamischen Land ein Koran verbrannt wird, dann hat die ARD viel Verständnis für wütende Muslime und für die Aburteilung jener, die einen Koran angezündet haben. Schließlich handelt es sich bei den Opfern ja nicht um Christen. Mit GEZ-Gebühren werden also jene bezahlt, die das Wertesystem von Christen mit Füßen treten. Wenn muslimische Imame Kinder vergewaltigen, dann berichten unsere Medien nicht darüber. Wenn Imame wie Yasser Schahad wegen Kindesvergewaltigung aus westlichen Ländern abgeschoben werden, dann schweigen unsere Medien. Wenn allerdings christliche Priester sich an Kindern vergehen, dann ist das aus Sicht unserer Medien ein Beleg für die Verkommenheit unserer Kirchen. In dem international renommierten Informationsdienst Kopp Exklusiv finden sich regelmäßig viele weitere Belege dafür, wie öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland inzwischen Hass gegen Christen schüren.


Ein einziges Beispiel: Am 28. Mai 2010 hat die Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren (Az.: 2090 Js 81399/09) gegen die türkischstämmigen Muslime Süleyman S. und Burak U. eingestellt. Der Autor dieses Artikels hatte vom E-Mail-Account der beiden Mitbürger ein Schreiben erhalten, in dem er als »Scheiß Christ« und »Scheiß Deutscher« bezeichnet wurde – unterschrieben war es mit dem Zusatz »Fahr zur Hölle!«. Der zuständige Staatsanwalt – ebenfalls rein zufällig ein Mitbürger mit »Migrationshintergrund« – fand die vorgenannten Äußerungen keineswegs verunglimpfend und stellte das vom Autor beantragte Strafverfahren gegen die türkischstämmigen Mitbürger ein. Ein türkischer Muslim darf einen Deutschen demnach heute straflos als »Scheiß Deutschen« titulieren. Das ist die eine Seite. Versuchen Sie im Gegenzug aber bitte nie, einem türkischen Muslim zu schreiben, er sei ein »Scheiß Türke« oder ein »Scheiß Muslim«. Denn dann werden Sie als Nicht-Muslim sofort am eigenen Leib in diesem »Scheiß Land« mit einer brutal hohen Strafe zu spüren bekommen, was es heißt, ein »Scheiß Deutscher« zu sein – ein Mensch zweiter Klasse in der eigenen Heimat. Und die Politik unterstützt das alles ganz offensiv.



Kopp - Verlag

Dienstag, 24. Juli 2012

Zunehmende Angriffe auf Christen in Europa 

Ich fürchte, Raymond Ibrahim wird in nicht allzu ferner Zukunft mehr Arbeit zu erledigen haben, wenn er seine monatlichen Statistiken zur Verfolgung von Christen zusammenstellt. Der Liste dürften europäische Länder hinzuzufügen sein.

Die Verfolgung von Christen in Europa nimmt hauptsächlich zwei Formen an. Die erste ist vom uralten Typus, den wir bereits von dem her kennen, was in Asien und Afrika geschieht, weil sich muslimische (meist illegale) Einwanderer über den Globus ausbreiten. Der zweite ist von der brandneuen, „linken“ Art und entstammt den Bemühungen der europäischen Eliten die Christenheit in ihrer historischen Heimat zu marginalisieren.

Ich werde mich in diesem Text auf ein paar wenige Beispiele der zunehmenden Zahl physischer Angriffe auf Kirchen, christliche Feste, andere Symbole des Christentums und sogar christliche Menschen in ganz Europa konzentrieren. Es muss angemerkt werden, dass Kreuze zu zerstören eine gut dokumentierte islamische Tradition ist.

Auf einem Friedhof des sächsischen Pausa in Deutschland wurde eine 2 Meter hohe Statue Jesu Christ geköpft und der Kopf in kleine Stücke zerschmettert. Pastor Frank Pierel berichtete, dass solche Anschläge in seiner Region ziemlich regelmäßig geschehen.
In Strunjan (Slowenien) setzten der „Künstler“ Dean Verzel und andere ein Weihekreuz in Brand, das von örtlichen Seeleuten im Jahr 1600 aufgestellt wurde; er wiederholte damit die Geste, die er zehn Jahre zuvor – 2002 – vorgeführt hatte und für die er vom Gericht frei gesprochen wurde. In Wiederholung einer oft zu hörenden Rechtfertigung für allen möglichen antichristlichen Müll sagte er: „Das richtet sich nicht gegen das Christentum. Es ist ein ‚Kunstwerk‘.“

Auf dem Friedhof von Canohès (Frankreich) wurden vier christliche Gräber geschändet und mit antichristlichen Sprüchen beschmiert.

In Bologna (Italien) ging ein marokkanischer Student auf die Gläubigen zu, die einer Prozession des Corpus Domini beiwohnten und schrie: „Ihr seid alle eine Herde Schafe, ihr geht zur Hölle!“ Er wurde wegen Beleidigung von Personen und einer Religion angeklagt.

In Clouzeaux (Frankreich) wurde die Kirche des Bon Pasteur am hellichten Tag angezündet. Das Feuer wurde an drei unterschiedlichen Stellen gelegt und verursachte immensen Schaden. Der Altar wurde völlig zerstört, elektrische Kabel aus der Wand gerissen, Kreuze, Kirchenbänke, Stühle, Holzverkleidungen, Leuchter umgestürzt und kaputt gemacht, Weihwasserbecken, extrem kostbare Amtstracht und viele andere religiöse Objekte völlig ruiniert. Offenbar waren es drei Kinder aus dem Ort im Alter von 14, 13 und 12 Jahren, die Schaden von 50.000 bis 70.000 Euro anrichteten.

Weiterhin in Frankreich betraten am Karsamstag drei Männer die Kirche von Cruseilles und setzten Prospekte, Gebets- und Liederbücher in Brand. Das Tuch auf dem Altar wurde ebenfalls verbrannt und der Hauptaltar beschädigt.

In Frankreich gab es weitere Friedhofsschändungen in Sussargues, wo Gräber mit antichristlichen Schriften bedeckt und Kreuze auf den Kopf gestellt wurden, außerdem Kirchenschändungen in Paris.

Im deutschen Duisburg wurden über Neujahr Kirchen mit Steinen, Feuerwerkskörpern, Raketen attackiert, was Tausende Euro Schaden verursachte. Die Gemeindemitglieder sagten, das sei nicht das erste Mal gewesen.

Der Hauptserver der katholischen Kirche in Frankreich wurde von einem muslimischen Hacker aus Algerien gekapert, der die Kontrolle über insgesamt 475 französische, hauptsächlich katholische Internetseiten übernahm, deren Inhalt er durch die Botschaft „Kein Gott außer Allah und Mohammed ist Allahs Botschafter“ ersetzte.

Das ist die Krönung des Ganzen: In Nîmes (Frankreich) fuhren Menschen, die an einem katholischen Fest teilgenommen hatten, in Autos und Bussen ab; junge arabische Muslime aus der Nachbarschaft begannen Steine auf die Fahrzeuge zu werden, die aus dem Heiligtum kamen. Die Organisatoren der Veranstaltung waren gezwungen eine Umleitung über eine andere Route zu organisieren, um die Insassen der Fahrzeuge vor den brutalen Angriffen zu schützen, die immer weiter gingen.

In Nizza (Frankreich) braucht die traditionelle jährliche katholische Prozession für das Fest der Himmelfahrt Marias, das in der gesamten katholischen Welt am 15. August und in Nizza von der Gemeinde der Jungfrau der Himmelfahrt am Abend des 14. August gefeiert wird, inzwischen Polizeischutz. Während der letzten Prozession war der gesamte Prozessionsweg – 400m lang – von Polizei gesäumt. Vor wem die Gläubigen geschützt werden müssen, kann erraten, wer weiß, dass Nizza einen großen muslimischen Bevölkerungsanteil hat, die seit Jahren jede Woche ihre Freitagsgebete hält und dabei ungeahndet illegal öffentliche Straßen besetzt.

Bleiben wir in Nizza: Eine seiner Kirchen erhielt die dubiose Ehre an der Frontseite mit einer riesigen algerischen Flagge „geschmückt“ zu werden, die die Worte „Heiliger Petrus“ verdeckte.

Sie sollten sich dieses von Islam versus Europe (IVE) übersetzte Video zu den vielen Anschlägen ansehen, die an Kirchen und Friedhöfen überall in Frankreich während der ersten Hälfte des Jahres 2011 begangen wurden – aber seien sie darauf vorbereitet verstört zu werden.

Im deutschen Milbertshofen (München) ist eine katholische Kirche seit mehr als einem Jahr Objekt einer ständigen, aggressiven Kampagne, bei der die Gottesdienste gestört, Wände beschmiert, Weihwasserbecken mit Urin gefüllt wurden. Dinge wurden in Brand gesetzt und Ziegel vom Dach gerissen; dadurch regnete es hinein, was Schaden für ein fast 500 Jahre altes Gemälde riskiert. Die Täter sind Jugendliche und sogar Kinder aus der Nachbarschaft, die fast ausschließlich einen Migrationshintergrund haben. Ein örtlicher Sozialarbeiter sagt, die Jugendlichen werden radikaler und die Anschläge sind zunehmend religiös motiviert. (Das Video wurde von IVE auch übersetzt.)

Ein weiteres Video zeigt die St. Calogero-Kirche in Agrigento, Sizilien (Italien), nachdem Ales Halid – ein betrunkener Einwanderer aus Ghana, der der Polizei wegen anderer Verbrechen bereits bekannt war – die Kirche betrat, auf Arabisch herumschrie und eine kleine schwarze Statue des Heiligen gegen eine Wand warf, dass sie zerbrach. Der Mann war so erregt, dass vier Polizisten nötig waren um ihn zu verhaften. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt; Halid beschädigte zudem ein Polizeiauto.

„Wir müssen verstehen, was dieser Mann dazu trieb sich auf so üble Weise zu verhalten“, heißt es in dem Video, doch es deutet ungewollt eine Antwort an, als es hinzufügt, dass der Anschlag „während der Monaco Turco [den Türkischen Mönch, wie St. Calogero genannt wird] gewidmeten Festivitäten“ stattfand, „der von den Menschen von Agrigento angebetet wird; der Heilige wurde von Bischof Montenegro als Vorbild für die Integration von Menschen begrüßt“. Vielleicht wollte Halid keine „Integration“ und nahm besonders Anstoß an einem türkisch-christlichen Mönch, den man den „schwarzen Heiligen“ nannte.

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass keine der italienischen Medien diesen Mann einen „Muslim“ nannte. Das ist die übliche Vorgehensweise der Medien, von der der Vorsitzende des französischen Nationalrats des Muslimischen Glaubens meinte, sie müsse dringend bekräftigt werden, als er letzte Woche Journalisten aufforderte im Fall von Aggressionen weder die Religion des Opfers noch die des Aggressors zu erwähnen.

Auf dem Friedhof von Belleville-sur-Meuse (Frankreich) wurde die Bronzestatute Christi, wie er das Kreuz trug, zerbrochen und fünfzehn Gräber wurden geschändet.

In Burgos (Spanien) wurden die beiden Statuen des heiligen Petrus und des heiligen Lorenz aus der gotischen Kirche San Esteban aus dem 13. Jahrhundert enthauptet. Die Polizei hatte keine Erklärung für diesen Anschlag auf einen Ort des Gebets, der außerdem ein architektonisches Juwel und wichtiges kulturelles und geschichtliches Erbe ist. Die Haupthypothese war, es sein ein Akt von Vandalismus gewesen, denn wäre es Raub gewesen, hätten die Diebe die Statuen nicht beschädigt. Der Gemeindepriester sagte, es sei „das erste Mal“, dass es in den acht Jahrhunderten seiner Existenz einen Anschlag auf San Esteban gegeben habe.

Vor ein paar Jahren wurde der 57-jährige Domkapitular Michael Ainsworth in seinen Kirchhof in Ost-London von drei muslimischen Jugendlichen verprügelt, die ihn schwer verletzten. Die Angreifer auf Vikare und Kirchen wurden in dieser Gemeinde mit einem großen Bevölkerungsanteil an Muslimen aus Bangladesch so regelmäßig, dass sich Melanie Phillips veranlasst fühlte zu schreiben: „In der Tat scheint es viele Angriffe von Muslimen gegeben zu haben, die klar die Absicht haben Ost-London in eine No-Go-Area für Christen zu verwandeln.“

Der Telegraph schrieb: „Eine Umfrage der National Churchwatch – die persönliche Sicherheitsratschläge erteilt – unter den Londoner Geistlichen stellte fest, dass fast die Hälfte innerhalb der letzten 12 Monate angegriffen worden war. Die Organisation schlug vor, dass Pfarrer in Betracht ziehen sollten ihre Halskragen anzunehmen, wenn sie alleine sind.“

Die beiden Fakten, dass Frankreich den Löwenanteil dieser wenig erbaulichen Vorfälle hat und einem muslimischen Bevölkerungsanteil von 7,5 Prozent den höchsten Anteil von Muslimen in den westeuropäischen Staaten, scheinen ziemlich gut zusammenzupassen.
Ich könnte immer so weiter zu machen, aber Sie dürften die Vorstellung des derzeitigen Trends verstanden haben. Es ist nur die Spitze des Eisbergs.

 

Montag, 16. Juli 2012

Gefälschte E-Mail-Nachrichten

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Jani's Anmerkung

Es wird wirklich immer verrückter. Ich hatte heute so eine E-Mail. Und ich warte tatsächlich auf ein Päckchen. 
Meine Gedanken dazu:
  1. seit wann verschickt die Post AG Benachrichtigungs - E-Mails 
  2. die haben meine E-Mailadresse nicht - jedenfalls nicht von mir und immerhin ist es ein seriöses Unternehmen  
  3. und dann die Rechtschreibfehler......... 
  4. Google ist schlauer - also Post AG eingegeben und siehe da - gefunden 

Aktuell werden illegale und betrügerisch gefälschte E-Mailnachrichten (SPAM) im Namen der Deutschen Post verschickt.
Unsere Sicherheitsabteilungen haben bereits diese Mitteilungen geprüft, diese E-Mails und deren Versand erfolgt NICHT durch die Deutsche Post DHL.
Wir empfehlen Ihnen dringend, die Dateianhänge nicht zu öffnen und die Nachricht zu löschen, da sie vermutlich einen schädlichen Code enthält.

Haben Sie weitere Fragen, dann rufen Sie uns an:

Privatkunden: 01802 3333*
Geschäftskunden: 01805 5555**

* 0,06 € pro Anruf aus den deutschen Festnetzen; ** 0,14 € pro angefangene Minute
höchstens 0,42 € pro angefangene Minute aus den deutschen Mobilfunknetzen


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Samstag, 14. Juli 2012

Häresien wollen christlich sein

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Der Lutheraner Walter Künneth schreibt in seiner Autobiografie (Lebensführungen, Wuppertal: Brockhaus, 1979, S. 260):
Es gehört gerade im Unterschied zum Atheismus zum Wesen der Häresie, christlich sein zu wollen. Dieser Umstand war auch für die neutestamentliche Situation kennzeichnend, denn darin bestand ja die ungeheure Bedrohung der Gemeinde, daß die falsche Lehre aus dem Raum der christlichen Gemeinde selbst ausgegangen ist (Apg. 20,30; 1. Joh. 2,19), weil „Männer“ aufstanden, „die da verkehrte Lehren reden, die Jünger an sich zu ziehen“. Es ist daher geradezu kennzeichnend und grundsätzlich damit zu rechnen, daß sich „Irrlehrer“ innerhalb der Kirche im Gewände der Christlichkeit präsentieren. Dem entspricht die apostolische Warnung vor „falschen Propheten“ und „nicht einem jeglichen Geist zu glauben“, sondern vielmehr „die Geister zu prüfen“ (1. Joh. 4,1; 1. Thess. 5,21; 1. Kor. 2,12–14)


 Quelle

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Donnerstag, 12. Juli 2012

Gedanken um meine Stadt

Sorry - PC absturz

Beitrag kommt, sobald ich Zeit habe....

Mittwoch, 11. Juli 2012

Ein erschütternder Brief

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 Janis Kommentar

... zeigt er doch sehr deutlich, wie sich die Verhältnisse in den Teilen unserer Großstädte,  in denen überwiegend muslimische Mitbürger leben, tatsächlich darstellen.  Wurde das schon einmal so klar und deutlich in unserer Mainstream - Presse ausformuliert?



Sehr geehrter Herr Beck,

Wir kennen und achten Sie als einen Politiker und Abgeordneten, der sich bislang für die Rechte und die gleichberechtigte Behandlung von Schwulen und Lesben in unserem Land großartig engagiert hat. Dafür möchten wir uns noch einmal herzlich bei Ihnen bedanken.

Gleichwohl erschüttert hat uns die Nachricht, dass sich Ihre Partei (Bündnis90-Die Grünen) für eine Anerkennung des Islam als dritte Hauptreligion in Deutschland ausgesprochen hat.
Sie als Homosexueller wissen, was das bedeutet:
Sollte der Islam diese Anerkennung erhalten, dürfte uns Schwulen ja wohl klar sein, dass das, wofür Sie und wir gekämpft haben (Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, Antidiskriminierungsgesetz, Akzeptanz von Schwulen und Lesben in weiten Teilen der Bevölkerung) wieder zunichte gemacht werden würde.

Wir bitten Sie deshalb, als vehementer Vertreter der Rechte von Homosexuellen weltweit auf das Schärfste gegen dieses Vorhaben Ihrer Partei zu protestieren und Ihren Einfluss innerhalb Ihrer Partei geltend zu machen.

Für uns ist der Islam eine homophobe Religion, wird im Sinne des Korans Homosexualität doch mit dem Tode bestraft.

Wie Muslime über Homosexuelle denken, kann man tagtäglich in den Berliner Bezirken mit hohem Anteil von Muslimen in der Bevölkerung beobachten. Uns ist es zum Beispiel in Neukölln, Kreuzberg und Wedding nicht mehr möglich, Hand in Hand durch die Straßen zu gehen, geschweige denn, uns in der Öffentlichkeit zu küssen, ohne Gefahr zulaufen, beschimpft, bespuckt oder sogar niedergeschlagen zu werden. Schwulenbashing ist mittlerweile zur Freizeitbeschäftigung muslimischer Jugendlicher geworden. Selbst im toleranten Nollendorfkiez in Berlin ist es in der Vergangenheit vermehrt zu Übergriffen auf Schwule und Lesben durch muslimische Täter gekommen, die nicht selten, wie im Fall eines Freundes, im Krankenhaus endeten. Das Verfahren gegen die Täter wurde übrigens eingestellt.

In allen Ländern, in denen der Islam Staatsreligion ist (z.B. Indonesien, Pakistan, Afghanistan, Iran; Irak, Saudi-Arabien usw.) werden Schwule verfolgt und getötet. Wollen Sie wirklich dieser Religion hier in Deutschland noch mehr Rechte einräumen?
Das können Sie bekennender Schwuler sicherlich nicht wollen.

Schließlich sind Sie neben Ihrer Tätigkeit als Abgeordneter im deutschen Bundestag auch Kurator der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, die sich für die Menschenrechte Homosexueller weltweit einsetzt.

Für diesen Einsatz danken wir Ihnen ebenfalls. Denn gerade in Ländern, in denen der Islam Staatsreligion ist, werden die Rechte der Homosexuellen täglich mit Füssen getreten. Auch Sie und Ihre Parteikollegin Claudia Roth haben den offenen Brief an den Bundesinnenminister Friedrich gegen die Abschiebung einer iranischen Homosexuellen in ihr Heimatland mitunterzeichnet.

Wir bitten Sie deshalb dringend, alles in Ihrer Macht stehende zu tun, diesen Vorstoß Ihrer Partei zu beenden, damit wir Homosexuelle in diesem Land weiterhin ein freies selbstbestimmtes Leben, ohne gewalttätige Übergriffe führen können.
mit freundlichen Grüßen

Enrico Michael-Konrad & Günter Konrad für die Gay-Community Berlin


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Sonntag, 1. Juli 2012

Den Euro retten? Für wen überhaupt

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Ohnmacht gegenüber der internationalen Finanzwelt

Auf der von George Soros unterstützten Website Open Democracy wurde von Tony Curzon Price argumentiert:
Das Spiel ist aus, nicht weil Europa gewonnen hat, sondern weil sich herausgestellt hat, wie ohnmächtig die Nationen in Wirklichkeit sind. Schauen Sie sich Rajoy, Hollande, Merkel, Tsipras und andere an, wie sie von Krise zu Krise stolpern und versuchen, den Mythos ihrer Macht bis zum bitteren Ende zu führen.
Ich stimme insofern zu, dass sich die Ohnmacht der Nation herausgestellt hat. Doch für mich handelt es sich um eine Ohnmacht nicht gegenüber Europa, sondern vielmehr gegenüber der internationalen Finanzwelt. Und die Ohnmacht ist nicht so sehr eine finanzielle, sondern eine politische.
Es gibt einfach keinen politischen Willen, es durchzusetzen, dass Verluste durch diejenigen zu tragen sind, die sie produziert haben. Dies könne man nicht zulassen, heißt es. Aber natürlich können wir es. Wir haben Menschen auf den Mond geschickt und sie wieder nach Hause gebracht. Es liegt somit nicht jenseits unserer Kräfte, insolvente Banken zu schließen und neue zu eröffnen. Wir brauchen ein funktionierendes Bankensystem. Aber es darf nicht aus solchen Banken, aus insolventen Banken, bestehen, wie das derzeit der Fall ist und um deren "Rettung" wir uns in lähmender Weise bemühen.


Schuldenbesichertes Vermögen der Superreichen würde untergehen
Würde dies die Zerstörung des Euro bedeuten? Ja, das könnte der Fall sein. Es würde auf diese Weise sehr viel durch Schulden gesichertes Vermögen zerstört werden, das sich derzeit in Besitz des reichsten Prozents der Bevölkerung befindet und in den Bilanzen der größten Banken Europas aufscheint. Und klar ist natürlich, dass, wenn ein Staat aus dem Euro ausscheidet, diejenigen Banken, die seine auf Euro lautenden Staatsschulden gezeichnet haben, beim Eintreiben dieser Schulden keinen leichten Stand haben werden.
Die Deutsche Bundesbank beispielsweise hält Obligationen unter der sogenannten europäischen Target-2-Vereinbarung, wonach die Zentralbanken Schuldscheine von anderen Zentralbanken und Staaten in Höhe von mehr als 600 Milliarden Euro innehaben, gezeichnet also in einer Währung, die im Falle eines Zusammenbruchs des Euro gar nicht mehr existieren würde. Das allein ist somit Grund genug, um ein Überleben des Euro in irgendeiner Form realistisch erscheinen zu lassen.

Einfache Tatsachen als Fackel in dunkler Nacht
Natürlich ist dies nur ein Aspekt einer komplizierten Situation. Das ist mir schon klar. Aber ich denke, dass man in einer Welt, in der es einige darauf anlegen, möglichst viel Verwirrung zu stiften und in wirtschaftlichen Angelegenheiten, insbesondere in Bezug auf ihr Vermögen und unsere Schulden, die Dinge als zu kompliziert für uns "kleinen Leuten" darzustellen, geschweige denn uns eine eigene Meinung zu zubilligen, gut daran tut, an bestimmten einfachen Tatsachen festzuhalten. Solche Fakten haben dieselbe Funktion wie eine Fackel in dunkler Nacht: Wenn auch die meisten Dinge nach wie vor in Dunkelheit gehüllt sind, beleuchten sie zumindest einen Weg nach vorn.

Unsere gegenwärtige Krise ist in viel höherem Maße eine Krise der Demokratie als eine Krise der Finanzen. Es geht um mangelnde Ehrlichkeit ebenso wie um Mangel an Wachstum. Schulden und Unehrlichkeit sind miteinander daran, die europäische Demokratie zu erwürgen.

Wir sollten uns von beiden befreien.



Dieser Artikel wurde im Rahmen einer Debatte verfasst, die derzeit von Open Democracy unter dem Titel "Menetekel für die Eurozone" geführt wird. Weitere Artikel zu dieser Debatte finden Sie auf der Website von Open Democracy:
http://www.opendemocracy.net/freeform-tags/writing-on-wall-for-eurozone





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Samstag, 30. Juni 2012

Volksentscheid - sonst klagen wir!

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Volksentscheid - sonst klagen wir!

Die Euro- & Staatsschuldenkrise droht zu einer Krise der Demokratie zu werden. Parlamente werden zunehmend entmachtet, immer mehr Kompetenzen & Entscheidungen auf die höhere Ebene verlagert. Wir fordern, solange die Bevölkerung nicht in bundesweiten Volksentscheiden "Ja" zu ESM- und Fiskalvertrag gesagt hat, dass die Verträge nicht ratifiziert werden. 

ESM Verfassungsbeschwerde


Verfassungsbeschwerde zu ESM und Fiskalvertrag in Karlsruhe eingereicht

Nach der heute (29.06.2012) praktisch im Eilverfahren erfolgten Zustimmung von Bundestag und Bundesrat zu ESM und Fiskalvertrag hat unser Bündnis „Europa braucht mehr Demokratie“ zusammen mit 12.000 Bürgerinnen und Bürgern in...

Werden Sie aktiv, weil wir Bürgerinnen und Bürger…
  • darüber entscheiden müssen, ob der Bundestag in seinen Haushaltsrechten beschnitten werden darf;
  • mitzubestimmen haben, ob kaum kontrollierbare und geheim tagende Gremien die Auszahlung von Milliardenbeträgen veranlassen können;
  • auf unsere im Grundgesetz garantierten Rechte bestehen und auch weiterhin Abgeordnete wählen wollen, die wirklich etwas zu sagen haben;
  • gefragt werden müssen, wenn unumkehrbare Entscheidungen zur Zusammenarbeit in Europa getroffen werden.





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Samstag, 23. Juni 2012

Selbstbewusst und offensiv

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Islamische Missionierungskampagnen im Westen werden inzwischen mit gros­ser Professionalität betrieben. Genutzt werden die Mittel moderner Kommunikation wie Internet, Film, Comic, Plakatkampagnen, Verteilaktionen und Merchandising-Artikel.

Thomas Lachenmaier

Die Zeiten, in denen islamische Missionierung sich auf die Predigten von Mullahs in den Moscheen beschränkten, sind offenbar vorbei. Mit gros­sem Selbstbewusstsein werben Muslime im Westen für ihre Religion.

Die aufwändige Aktion zur Verteilung von Millionen Ausgaben des Koran in Deutschland, der Schweiz und Österreich hatte ein kritisches Medienecho gefunden, nachdem bekannt wurde, dass radikale Salafisten hinter dieser Aktion stehen. Aber es gibt darüber hinaus eine ganze Reihe von islamischen Missionierungskampagnen in westlichen Ländern.

In den USA stösst der Comic «The 99» auf grosses Interesse. «The 99» erzählt die Geschichte von einem Team muslimischer Superhelden, die heroisch gegen das Böse in der Welt antreten. Die Zahl 99 bezieht sich auf die 99 Namen Allahs, die im Koran vorkommen, wie zum Beispiel «der Majestätische», «der Unverwundbare» oder auch der «Verursacher von Tod». In diesen 99 Namen repräsentieren sich damit Tugenden wie etwa Weisheit, Treue und Stärke. Der Comic ist ein Werk von Naif al-Mutawa vom jordanischen Royal Islamic Strategic Center, der damit im Westen «den Ruf des Islam retten» will.

Die britische «Times» kritisierte, der Auftrag der Serie sei die Einflössung «altmodischer islamischer Werte in christliche, jüdische und atheistische Kinder». Diese Kampagne wird von der Teshkeel Media Group aus Kuwait produziert, berichtet der Direktor des «Middle East Forums», Daniel Pipes. Er kritisierte US-Präsident Obama, nachdem dieser das Comicbuch dafür gelobt hatte, dass es «die Vorstellungskraft so vieler junger Menschen mit Superhelden eroberte, die die Lehren und die Toleranz des Islam verkörpern». Der Film «Wham! Bam! Islam!» dokumentiert die Erfolgsgeschichte des Comics. Der Mann, der den Comic initiiert hat, Naif al-Mutawa, wird in der Liste der «500 einflussreichsten Muslime der Welt» geführt.

Inzwischen ist «The 99» auch als Online-Comic und als Spiel verfügbar. Geplant ist die Verfilmung des Comic. Eine islamische Investmentbank, die damit wirbt, dass ihre Produkte «den Prinzipien der Scharia voll entsprechen», hat fast 16 Millionen Dollar in Teshkeel investiert.

In Deutschland haben ausser den Salafisten auch Ahmadiyya-Muslime eine grosse Image-Kampagne in deutschen Fussgängerzonen gestartet. Sie postulieren, einen friedlichen Islam zu vertreten. Auf ihrer Internetseite schreiben sie, der ­Terrorismus habe «in der Religion des Islam noch nie einen Platz» gehabt. Auf ihrem Faltblatt «Frieden Freiheit Loyalität» prangt gross die Deutschlandfahne. Mit ihren Verteilaktionen, breitflächigen Plakaten und muslimischen Botschaften auf Info-Screens an Bahnhöfen und in U-Bahnstationen, einem eigenen Fernsehsender, Websites und Koranausstellungen finden sie beträchtliche öffentliche Resonanz. Teils bekommen sie auch öffentliche Unterstützung. So etwa in Freiburg im Breisgau, wo ihre Koran-Ausstellung in einem öffentlichen Gebäude, dem Bürgerhaus Zähringen, gezeigt wurde.

Die Missionskampagnen wenden sich auch mit modischen Produkten an die Öffentlichkeit. So vertreibt die Firma «Style Islam» T-Shirts, Taschen, und sogar Babystrampler mit islamischen Aufdrucken wie etwa «I love my prophet». Ein T-Shirt mit dem Spruch «Jesus Was A Muslim» nahmen sie nach Protesten wieder aus dem Programm.

Ausdruck des offensiven islamischen Selbstbewusstseins ist auch das Buch des türkisch-stämmigen Österreichers Inan Türkmen «Wir kommen!». In einem Aufsatz für die «Financial Times» schrieb Türkmen: «Unser Trost ist, dass der türkische Einfluss wächst, und ihr Europäer nichts dagegen tun könnt.» Er ist sich sicher: «Egal, ob ihr Europäer uns Türken mögt, egal, ob ihr uns in der EU haben wollt oder nicht: Die Zukunft Europas ist türkisch.» Diese Botschaft verkündet er in seinem Buch und in zahlreichen Interviews. Kapitelüberschriften in seinem angriffigen Buch lauten: «Wir sind mehr», «Wir sind jünger», «Wir sind stärker». Da mag auch viel Wunschdenken dabei sein. Ein türkischer Journalist empfahl dem Autor: «Sehen Sie sich doch nicht zu viele Filme wie ‹Die Eroberung (von Konstantinopel; Anm.) 1453›, ‹Süleyman der Prächtige› oder ‹Tal der Wölfe› an.»

Dieser Artikel erschien in factum 4/2012.


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factum - Magazin

Im Jemen Entführte Familie nicht vergessen

Die seit drei Jahren im Nordjemen verschollene christliche Familie Hentschel aus Sachsen ist nicht vergessen. Am 16. Juni nahmen rund 150 Personen in Bautzen an einem Gottesdienst für Johannes und Sabine Hentschel und ihren Sohn Simon teil. 

(22. Juni 2012/idea) – Die Hentschels waren zusammen mit den inzwischen freigelassenen und in die Heimat zurückgekehrten Töchtern Lydia, 8, und Anna, 6, sowie vier weiteren Christen am 12. Juni 2009 in der nordjemenitischen Provinz Saada verschleppt worden. Dort hatten die damals 36-jährigen Hentschels an einem staatlichen Krankenhaus gearbeitet.

Drei der Entführten – zwei deutsche Krankenschwestern und eine südkoreanische Lehrerin – wurden erschossen aufgefunden. Von einem britischen Ingenieur fehlt weiter jede Spur.

Im Gottesdienst sagte Pfarrer Jan Mahling von der Bautzener Michaeliskirche, vor allem die Ungewissheit belaste die Angehörigen. Sie sollten durch das gemeinsame Gebet spüren, das viele Menschen nach wie vor an ihrem Schicksal Anteil nähmen.
Der Schwager der Entführten, Pastor Reinhard Pötschke (Radebeul), erklärte gegenüber der Sächsischen Zeitung (Dresden), man habe nur noch wenig Hoffnung, dass die Verschollenen am Leben seien. Es sei quälend, nicht zu wissen, was ihnen widerfahren sei. Jemenitische Regierungskreise hätten offenbar kein Interesse an der Aufklärung. Auch in Deutschland gebe es möglicherweise Menschen, die mehr wüssten, aber schwiegen.
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat den Fall als ungeklärt zu den Akten gelegt. Die beiden Mädchen, die im Mai 2010 überraschend befreit wurden, lebten bei Verwandten; es geht ihnen laut Pötschke „sehr gut“.

Fast alle der 24,3 Millionen Einwohner im Jemen sind Muslime. Die Zahl der fast ausschliesslich ausländischen Christen wird von Religionsstatistikern auf knapp 20.000 geschätzt.


Internetnutzer, die im Videoportal YouTube das Stichwort „Christentum“ eingeben, landen in der Regel auf Seiten, in denen Muslime den Glauben an Jesus Christus angreifen. Die neue christliche Medieninitiative „Bibel und Koran“ sorgt dafür, dass Muslimen durch Kurzfilme der christliche Glaube unverfälscht präsentiert wird.
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Dienstag, 19. Juni 2012

Zitate

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Die Sprache ist der Spiegel einer Nation.
Wenn wir in diesen Spiegel schauen,
so kommt uns ein großes treffliches Bild
von uns selbst daraus
entgegen.
Wie menschlich Menschen sind,
zeigt ihr Umgang mit der Muttersprache.

Friedrich Schiller


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Ich & Ich - Was wär ich ohne dich.

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In mir steckt ein Christ


Bistum Essen

Zitate

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Die schönste Antwort auf Verleumdung ist,
dass man sie stillschweigend verachtet.

Johann Jakob Engel  1741-1802

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Montag, 18. Juni 2012

Geht die deutsche ESM-Abstimmung im Torjubel unter?


von PRAVDA

Der umstrittene ESM-Vertrag muss bis zum 1. Juli durch den Bundestag, damit er wie geplant seine Arbeit aufnehmen kann. Die kommende Fußball-EM ist sicher ein gutes Umfeld,  um unpopuläre Entscheidungen geräuscharm durch das Parlament zu drücken.

Mit dem permanenten Rettungsmechanismus ESM wird eine Finanzinstitution geschaffen, die sich einer Kontrolle durch die europäischen Parlamente entzieht. Aber der ESM-Vertrag muss noch vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden.

Eigentlich sollte es bereits am 25. Mai soweit sein, doch der Termin wurde zunächst auf „voraussichtlich Mitte Juni“ verschoben.  Die kommende Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine vom 8. Juni bis 1. Juli 2012 wäre in der Tat der ideale Zeitraum, um das umstrittene Gesetz ohne großes Aufsehen durch das Parlament zu peitschen. Das Volk ist abgelenkt.

Gemeinsam mit dem geplanten europäischen Fiskalpakt muss der ESM-Vertrag bis zum 1. Juli ratifiziert werden, damit er wie geplant im Juli seine Arbeit aufnehmen kann.
Ein Video der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) schildert ausführlich die Problematik dieser neuen europäischen Schattenregierung, genannt ESM.


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Friedrich der Große

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Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
Friedrich II. der Große
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ESM - Abschaffung der Demokratie - Andreas Popp




passender interessanter Link


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Donnerstag, 14. Juni 2012

Am Anfang steht ein talentiertes Kind ....



Und genau dort beginnen für Kinder mit Lese-/Rechtscheibstörung (Legasthenie) die Probleme. Sie finden sich im dichten Dschungel des Buchstaben- und Wortwaldes nicht zurecht.

Trotz normaler bis hoher Intelligenz und einem extremen Lernaufwand bringen Kinder, die unter Legasthenie leiden, häufig schlechte Noten nach Hause.

Legasthenie ist eine international anerkannte Teilleistungsstörung. Das bedeutet: In einem deutlich abgegrenzten Bereich – nämlich beim Lesen und Schreiben – bestehen massive Defizite.
Legasthenie tritt in der Praxis am häufigsten als Störung sowohl des Lesens als auch des Schreibens auf. Die Störungen können jedoch auch einzeln auftreten. Man spricht dann von einer isolierten Rechtschreibstörung bzw. einer isolierten Lesestörung.

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 Der Countdown läuft: 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1-Take off.

Leider haben Kinder, die unter Dyskalkulie leiden, keinen reibungslosen Start in die Welt der Zahlen. Für sie werden Rechenaufgaben und Zahlenräume zu Hürden, die nur unter größter Anstrengung übersprungen werden können.

Trotz normaler bis hoher Intelligenz und einem extremen Lernaufwand bringen Kinder, die von einer Dyskalkulie (Rechenstörung) betroffen sind, häufig schlechte Noten im mathematischen Bereich nach Hause.

Dyskalkulie ist eine international anerkannte Teilleistungsstörung. Das bedeutet: In einem deutlich abgrenzbaren Bereich – also beim Umgang mit Zahlen – bestehen massive Defizite.

Die Probleme treten also nicht auf, weil das Kind zu „dumm” oder zu „faul” ist – sondern weil es unter der Teilleistungsstörung Dyskalkulie leidet.

Deutlich wird der Begriff „Teilleistungsstörung”, wenn man sich vor Augen führt, dass Kinder mit Dyskalkulie häufig in anderen Gebieten besondere Begabungen entwickeln – zum Beispiel im musischen, sportlichen, technischen, handwerklichen oder sprachlichen Bereich. Sie können jedoch nur unterdurchschnittliche Leistungen (gemessen an ihrem Alter, der Intelligenz und Schulbildung) in allen Bereichen, die mit Mathematik zu tun haben, vorweisen.

Die Teilleistungsstörung Dyskalkulie erfährt bis heute keine ausreichende Beachtung. Oftmals bleibt sie unerkannt und damit auch untherapiert. Zusätzlich kann es bei einer Dyskalkulie zu Folgeproblemen kommen, die aus den ständigen Misserfolgen in der Schule und bei der Erledigung der Hausaufgaben  resultieren.

Deshalb ist es besonders wichtig, Betroffene durch eine professionelle Dyskalkulietherapie zu unterstützen und lern-/psychotherapeutisch zu begleiten.

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Arbeitskreis Legasthenie Bayern e.V.

 

Jani's Anmerkung:  
Trotzdem die Bundesrepublik ein Staat ist, gibt in unserem Land Kleinstaaterei - auf jeden Fall auf dem Gebiet des Bildungswesens. Zum Einen kosten diese Verhältnisse dem Steuerzahler viele zusätzliche Steuergelder und zum Anderen kostet es unserem Nachwuchs die Chancengleichheit. Und das nicht nur unseren Legasthenikern - sondern unserem gesamten Nachwuchs.
Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern erlässt jedes deutsche Bundesland seine eigenen Richtlinien zum Thema Legasthenie und Dyskalkulie, was es unseren Schülern enorm erschwert, erfolgreich lernen zu können.
Die einfachste und vor allen Dingen 'billigste' Variante sich der legasthenen Schüler zu 'entledigen', kann man in Sachsen - Anhalt erleben. Hier schickt man diese Kinder in die Sonderschule für Minderbegabte. Allerdings auch ohne zu erkennen, dass eine Legasthenie vorliegt. Es ist völlig ausreichend, eine inkompetente Lehrerin und Direktorin zu sein.
Lassen Eltern sich das nicht gefallen, so kann es schon passieren, dass man vom Schulpersonal diskreditiert wird. Nach meiner Erfahrung lassen sich die meisten Eltern von Lehrern einreden, dass ihre Kinder auf einer Sonderschule viel besser aufgehoben wären. Und entledigen sich damit ihrer lästigen anstrengenden Schüler (wahrscheinlich gilt das nicht für alle Lehrer). Aber für das einstige Schulpersonal meines Sohnes kann ich das unterschreiben!  
Ich weiß nicht, was in Deutschland mit dieser Bildungspolitik erreicht werden soll - aber ich weiß, was damit erreicht wird und man kann es an der PISA - Studie ablesen. Ich glaube, es hat etwas mit alten Besitzständen zu tun. Die besten Voraussetzungen für einen guten Schulabschluss, hat wohl noch immer derjenige oder aber zunehmend derjenige, der mehr als ausreichend Geld zu Verfügung hat.
Vielleicht sollten wir uns an den Nordeuropäischen Ländern orientieren - hier geht es zum internationalen Vergleich  Allerdings stellte ich beim Lesen fest, dass die Finnen und Schweden ein anderes Selbstverständnis haben, als das in Deutschland praktizierte. Hier wird alles immer am Geld festgemacht. Diese Denkweise kommt uns allen am Ende aber teurer zu stehen, als ein ordentliches Schulsystem.
Naja, wir holen uns dann Fachkräfte aus aller Welt, anstatt in unsere Kinder und Jugendlichen zu investieren. Was nicht einmal zusätzlich Geld kosten würde, wenn man vorhandenes Geld so einsetzen würde, wie es jede vernünftige Hausfrau mit ihrem Budget macht.

 

Donnerstag, 7. Juni 2012

Was ist Glauben?

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Glaube ist nicht der menschliche Wahn und Traum, den etliche für Glauben halten. Und wenn sie sehen, daß keine Besserung des Lebens noch gute Werke folgen, und doch vom Glauben viel reden hören, so fallen sie in den Irrtum und sagen: der Glaube sei nicht genug, man müsse Werke tun, soll man fromm und selig werden. Das macht: wenn sie das Evangelium hören, so fallen sie daher und machen sich aus eigenen Kräften einen Gedanken im Herzen, der spricht: Ich glaube. Das halten sie dann für einen rechten Glauben. Aber wie das eine menschliche Erdichtung und Gedanke ist, den des Herzens Grund nimmer erfährt, so tut er auch nichts, und es folgt keine Besserung darauf.
 
Aber Glaube ist ein göttliches Werk in uns, das uns wandelt und neu gebiert aus Gott und den alten Adam tötet, aus uns ganz andere Menschen in Herz, Gemüt, Sinn und allen Kräften macht und den heiligen Geist mit sich bringt. O es ist ein lebendig, geschäftig, tätig, mächtig Ding um den Glauben, daß es unmöglich ist, daß er nicht ohn Unterlaß Gutes wirken sollte. Er fragt auch nicht, ob gute Werke zu tun sind, sondern ehe man fragt, hat er sie getan, und er ist immer im Tun. Wer aber nicht solche Werk tut, der ist ein glaubloser Mensch, tappt und sieht um sich nach dem Glauben und guten Werken und weiß weder was Glaube noch was gute Werke sind, wäscht und schwatzt doch viel Worte vom Glauben und von guten Werken.

Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade, so gewiß, daß er tausendmal drüber stürbe. Und solche Zuversicht und Erkenntnis göttlicher Gnade macht fröhlich, trotzig und voller Lust gegen Gott und alle Kreaturen: das macht der Heilige Geist im Glauben. Daher wird der Mensch ohne Zwang willig und voller Lust, jedermann Gutes zu tun, jedermann zu dienen, allerlei zu leiden, Gott zu Liebe und zu Lob, der einem solche Gnade erzeigt hat. Daher ist es unmöglich, Werk und Glauben zu scheiden, ja so unmöglich, wie Brennen und Leuchten vom Feuer nicht geschieden werden kann. Darum sieh dich vor vor deinen eigenen Gedanken und unnützen Schwätzern, die vom Glauben und guten Werken zu urteilen klug sein wollen und dabei die größten Narren sind. Bitte Gott, daß er den Glauben in dir wirke: sonst bleibst du wohl ewiglich ohne Glauben, ob du auch schaffst und tust, was du willst oder kannst.

(aus der Vorrede Luthers zum Römerbrief)
 
 
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Montag, 4. Juni 2012

Feinde der Demokratie


transcript Verlag, Bielefeld, April 2012, ca. 158 Seiten, ISBN 978-3-8376-1977-5

Wer steckt eigentlich hinter den Rating-Agenturen, von denen im Zuge der Finanzkrise so oft die Rede ist?
In diesem Buch wird zum ersten Mal die Eigentümerstruktur der drei großen Agenturen offengelegt: Es handelt sich dabei um Hedge- und Investmentfonds, die aus der hohen und dauerhaften Verschuldung von Unternehmen, Staaten und Konsumenten Gewinn ziehen.

Detailliert untersucht Werner Rügemer die Kriterien und Arbeitsweisen der Agenturen. Er zeigt: Ihre Macht gewinnen die Rating-Agenturen durch ihre Eigentümer, aber auch durch die staatlich und überstaatlich erteilte Wächterfunktion. Sie sind mit Fonds, Banken, Staaten, Zentralbanken, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Teil der gegenwärtigen Kapitalmacht.
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BANKRUN 2012: Für jeden von uns gibt es nur 2.000 Euro! Wird Ihnen das reichen?

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Michael Morris

Sollte der Bankenelite in den kommenden Monaten nicht die endgültige Abschaffung der Demokratie (politische Union) in Europa gelingen, wird Griechenland aus der Euro-Zone ausscheiden, was spätestens seit 2010 absehbar war. Es hätte dem griechischen Volk viel Kummer erspart, wenn Banken und Politik diesen unvermeidbaren Schritt bereits damals zugelassen hätten, aber so blieb mehr Zeit für Spitzenbanker, sich (auf unsere Kosten) die Taschen zu füllen.


Die Vorbereitungen für den Abschied der Hellenen vom Euro wurden von Banken und Konzernen bereits 2011 getroffen. Nun dämmert auch einigen Politikern, dass die Wirtschaft und die Gesellschaft nicht so funktionieren, wie sie es gerne hätten. Derweil stürmen die Griechen ihre Banken und schaffen aus Angst ihr bisschen Geld beiseite, was zur Folge hat, dass für den Rest der Euro-Zone das Bargeld knapp werden könnte.
Am 31. März 2012 waren Euro-Banknoten und -Münzen im Gegenwert von knapp 900 Milliarden im Umlauf. Grob geschätzt verwenden etwa 450 Millionen Menschen den Euro. Das heißt, dass für jeden davon rund 2.000 Euro in bar zur Verfügung stehen! Nicht sehr viel, oder? Wenn man bedenkt, dass jeder Deutsche im Durchschnitt knapp 58.000 Euro an Vermögen haben soll, dann könnte einen das schon ins Grübeln bringen. Die meisten Menschen glauben nämlich ernsthaft, sie könnten jederzeit zur Bank gehen und ihre Ersparnisse in bar abheben! In Wahrheit aber existieren diese Ersparnisse nicht!

Da es seit Monaten in Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und Irland zu Bankruns kommt, also zahlreiche Bürger aus Furcht vor einem Kollaps ihre Ersparnisse von den Banken abziehen, ist davon auszugehen, dass die Banken der PIIGS-Staaten − also der fünf Euro-Staaten Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien, die vor einem möglichen Staatsbankrott stehen – alles verfügbare Bargeld aus dem Euro-Raum angefordert haben.

In den vergangenen neun Monaten sollen die griechischen Bankeinlagen um 25 Milliarden Euro gesunken sein. Ein Teil dieser Ersparnisse wurde dank grassierender Arbeitslosigkeit und Armut aufgebraucht, ein Teil wurde auf ausländische Konten überwiesen (vorwiegend nach Deutschland), ein ordentlicher Teil davon wurde aber auch als Cash gebunkert. Dieser Ansturm auf die Banken wird in den kommenden Wochen noch stark zunehmen. Das bedeutet, dass auf die (noch) stabilen Euro-Länder noch weniger Bargeld entfallen dürfte als ohnehin schon.


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Der Lockruf des Geldes: Wenn Politiker die Seiten wechseln


Udo Ulfkotte

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füge der Bevölk'rung zu. Nach diesem Motto scheinen Politiker zu leben. Sie arbeiten offenkundig für jeden, der sie bezahlt. Eine Auflistung verdeutlicht, dass es sich dabei keineswegs um wenige Einzelfälle handelt.


Für viele Bürger ist es ein Skandal, über den man kaum öffentlich spricht: Während Abgeordnete ständig neue Steuern und Abgaben beschließen und so die Einkommen der Bevölkerung schmälern, verdienen sie selber immer mehr. Die steuerpflichtige Abgeordnetenentschädigung (so heißen die Diäten seit 1977), erhöhten sich die Bundestagsabgeordneten zuletzt zum 1. Januar 2012 um 292 Euro auf 7.960 Euro im Monat. Das sind pro Jahr und Abgeordnetem 95.520 Euro. Und Anfang 2013 steigt das Einkommen der Volksvertreter nochmals um 292 Euro auf 8.252 Euro im Monat. Das ist dann ein Jahresgehalt von 99.024 Euro. 

Unterdessen bekam ein Durchschnittsverdiener im Jahr monatlich brutto 3.264 Euro, also im Jahr 39.168 Euro brutto. ( ein Mittelwert aus Ost und West - dabei wird im Osten wird 33 Prozent weniger verdient wie im Westen - Janis Anmerkung ) Nach Steuern verdient ein durchschnittlicher deutscher Arbeitnehmer etwa ein Viertel dessen, was einem Abgeordneten steuerfrei an Grundbezügen zusteht. Doch das reicht immer mehr Abgeordneten offenkundig nicht. Sie nutzen das von den Bürgern an der Wahlurne in sie gesetzte Vertrauen dreist, um noch mehr Geld zu verdienen, und wechseln in die Wirtschaft. Lesen Sie, wie geldgierige Politiker sich skrupellos die Taschen füllen.


Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv.
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Montag, 28. Mai 2012

Europabrief

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 Das Testament Jesu in Johannes 17

Die Wurzeln Europas liegen in Athen, Rom und Jerusalem. Athen und Rom stehen für die denkerischen und technischen Fähigkeiten, Jerusalem steht für den jüdischen Glauben und die Hoffnung der christlichen Urgemeinde auf das Gottesreich der Erlösung und Nächstenliebe. Welchen Beitrag bilden die Abschiedsworte Jesu im Johannesevangelium für die Fundamente Europas? Genau genommen spricht hier allerdings der Evangelist Johannes. Er legt für alle künftigen Christen Jesus ein Testament in den Mund. Dieses mündet in ein eindringliches Gebet um das Eins-Bleiben des Gottesvolkes. Johannes unterscheidet die Anhänger Jesu sehr klar von den Welt-Bürgern, aber er bezieht die Aufgabe seiner Schüler ganz auf die Arbeit an der Welt. Der Zustand der Welt hängt am Zustand der Gläubigen.


„In der Welt gehasst“ – weil „nicht von der Welt“

‚Welt‘ verweist auf die sündigen Seiten des Europäers. List, Gewalt und Sex bestimmen seine Gründungsmythen: Zeus entführt als Stier Europa, um den Besitz Helenas entbrennt der Krieg um Troja (George Steiner). Die ‚Welt‘ habe Gott nicht erkannt, sagt Johannes, denn sie missbraucht die Freiheit, die uns Menschen gegeben ist. Auch diese bittere Wahrheit gehört zum Erfahrungsschatz der jüdisch-christlichen Weisheit. Das Gegenstück heißt: „in der Wahrheit geheiligt“ sein (Joh 17,19), oder: „Glaube und Vernunft“ (Papst Benedikt XVI.). Israel, Jesus und die Apostel erkannten Gottes Willen und Ausweg. Wie können die Risse in der Schöpfung aber geheilt werden, wenn die Gerechten und Gläubigen, weil ihr Dienst anspruchsvoll ist, nur eine Minderheit bilden?


„Ich habe sie in die Welt gesandt“

Wie kann eine Minorität von Christen die übrige große Gesellschaft im Gleichgewicht halten? Man kann sich eine alte Apothekerwaage vorstellen: So liegt auf der einen Schale die kleine Gemeinschaft der Christen und auf der anderen Seite das ganze Gewicht der Welt. Nur durch eine entsprechende Qualität, nämlich das Gewicht unseres Christseins – Jesus nannte es Salz, Sauerteig, Stadt auf dem Berg – können wir Christen unsere Umwelt und Gesellschaft im Gleichgewicht des Heils halten. Am besten durch unser Vorbild, indem wir uns selber aller Bereiche und Aspekte des Lebens annehmen und zeigen, wie sie stimmig, gerecht und schön sein können. Man könnte es auch Neuevangelisierung durch Faszination nennen. Man braucht nicht einmal eine Missionierungskampagne. Schöne und auffallende Dinge ziehen von allein den Menschen an, über dessen Schaulust und Lust am edlen Wettstreit.


„Sie sollen vollendet sein in der Einheit“

Das „Ihr“ und „Euch“ der Jünger meint eine geballte Kraft. Sie sind keine vereinzelten Egoisten. Sie haben den Auftrag verstanden, Werkzeug Gottes in der Welt zu sein, Jesu Wirken fortzusetzen in der Kraft ihrer Gemeinsamkeit. Dieses Netzwerk Gottesvolk aus Gemeinden soll die Länder, Staaten und Kontinente umspannen, in der Ohnmacht der Minderheit, aber mit der Macht der Wahrheit und der Liebe. Martin Buber fand den Begriff der „mittegeeinten Gemeinde“: die Peripherie eines Wir wäre nur ein soziales Gebilde, erst die Radien zu einer gemeinsamen Mitte machen ihr Wesen aus. Was ist unsere Mitte? Alle sind geeint durch das Erleben der Geschichte mit Gott. Jesu Testament nennt die Früchte: Freude an der Liebe Gottes, Fülle und Herrlichkeit. Gott hat zwei Arme und Hände, um in die Welt hineinzuwirken: seinen Heiligen Geist und seinen Sohn Jesus Christus. Er braucht aber nach der Tötung Jesu Fortsetzer. Diese sind die Werkstatt Gottes, sein Volk, seine Gemeinde, wo in seinem Geist und im Geist Jesu gewirkt wird.


Um die Einheit kann selbst Christus nur beten

Natürlich ist in der Welt das Zerstreuen, die Einheit ist ein Wunder. Die Welt, die den Frieden nicht finden kann, bedarf des Vorbildes der Christen. „Damit die Welt erkennt, … damit die Welt glauben kann“, heißt es in der Bitte Jesu an Gott den Vater, und ganz profiliert: „Für sie bitte ich, nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast“. Das ist Realistik, und das verlangt die Logik. Gott braucht Mitarbeiter, und er findet nur eine Minderheit. Aber sie genügt – wenn die Spaltungen nicht wären, die Vieles unglaubwürdig und allzu menschlich machen. Bei dem Thema Kirchenspaltungen vergessen wir gewöhnlich die Urtrennung zwischen Christen und Juden. Es war das „Urschisma“ (Kardinal Walter Kasper), das heißt, wir Christen sind nicht der Alleinerbe an Stelle der Juden, sondern wir sind von der jüdischen Wurzel Getrennte. Der von Gott ungekündigte Bund mit den Juden müsste die erste Hauptfrage des ökumenischen Anliegens sein. Denn um diesen Bund geht es in der Bitte Jesu. Es muss uns erschüttern, dass sogar der Gottessohn und sein Tod die Einheit des Gottesvolkes nicht erzwingen können. Auch Jesus kann nur um sie beten.

Wer betet, dem geht es um eine Gebets- und Willenseinheit mit Gott. Das Beten ist eine Arbeit Gottes am menschlichen Herzen: es soll die Wünsche Gottes erkennen und mit ihnen übereinstimmen. Es ist der Anfang und Entschluss zu einem entsprechenden Leben und Handeln und kann nicht wirkungslos bleiben.


Professor Dr. Ludwig Weimer lehrt am „Lehrstuhl für die Theologie des Volkes Gottes“ an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom (www.ltvg.org)



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Pfingsten

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Wer sich zu Gott bekennt -
zu dem wird Gott sich bekennen!
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2,1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.

2,2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und
erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.

2,3 Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen,

2,4 und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

2,5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.

2,6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.

2,7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?

2,8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?

2,9 Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien,

2,10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom,

2,11 Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden.

2,12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden?

2,13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.**


aus der Apostelgeschichte des Lukas 

 **1. Korinther 2, 14-16

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Sonntag, 27. Mai 2012

Vertrauen

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Das Schönste an einer Freundschaft ist nicht die ausgestreckte Hand, das freundliche Lächeln oder der menschliche Kontakt,
sondern das erhebende Gefühl, jemanden zu haben,
der an einen glaubt und einem sein Vertrauen schenkt.
Ralph Waldo Emerson


Es gibt wenige aufrichtige Freunde.
Die Nachfrage ist auch gering.
Marie von Ebner-Eschenbach


Wenn es sich um Tod und Leben dreht,
zeigt sich, wie's um die Freundschaft steht.
Reich und arm sind ein untrüglich Maß,
wer dein Freund ist und auf wen Verlass.
Fällt in Ungnad, wer einst hochgeehrt,
merkt er schnell, was seine Freunde wert.
Chinesische Weisheit


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Mittwoch, 16. Mai 2012

Warum Muslime Mädchen missbrauchen

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London/Liverpool (idea) – Der systematische sexuelle Missbrauch minderjähriger Mädchen durch Muslime hat in Nordengland erschreckende Ausmaße angenommen.

Opfer der meist aus Pakistan stammenden Männer sind vor allem Teenager in Erziehungsheimen. Sie locken sie mit Alkohol und Drogen an und beuten sie als Sex-Sklavinnen aus. Gegen Bezahlung werden sie teilweise von Gruppen asiatischer Männer vergewaltigt. Wie die Londoner Zeitung „The Times“ am 8. und 9. Mai berichtete, gab es in den englischen Erziehungsheimen, in denen sich insgesamt 1.800 Mädchen befinden, in den vergangenen fünf Jahren 631 Fälle, in denen Minderjährige für Sex „verkauft“ wurden; 187 davon ereigneten sich in den letzten zehn Monaten. 

Richter: Auslöser waren „Wollust und Gier“
Das Ausmaß kam jetzt bei einem Gerichtsprozess in Liverpool gegen eine Missbrauchsbande ans Licht. Acht Männer pakistanischer Herkunft und ein abgewiesener afghanischer Asylbewerber wurden am 9. Mai unter anderem wegen Kindesmissbrauchs, sexueller Nötigung und Menschenhandels zu Haftstrafen zwischen vier und 19 Jahren verurteilt. Richter Gerald Clifton sagte, die Angeklagten hätten die Mädchen wie wertlose Wesen behandelt. Einer der Gründe für ihr Vorgehen sei gewesen, dass die Mädchen „nicht zu Ihrer Gemeinschaft oder Religion gehörten“. Clifton wies die Behauptung der Verurteilten zurück, die Anklage sei rassistisch motiviert: „Das ist Unsinn. Was die Strafverfolgung auslöste, war Ihre Wollust und Ihre Gier.“ Oberstaatsanwalt Nazir Afzal, sagte, die negative Einstellung der Männer zu Frauen gehe auf ihr „kulturelles Gepäck“ zurück: „Sie meinen, dass Frauen minderwertige Wesen sind.“ 

Ein Verurteilter war Religionslehrer
Unter den zwischen 25 und 59 Jahre alten Verurteilten befinden sich mehrere Familienväter; einer – der 43-jährige Abdul Rauf – betätigte sich auch als Religionslehrer an einer Moschee. Er hatte unter anderem eine 15-Jährige unter seinen Einfluss gebracht und sie nach jüngeren Freundinnen gefragt. Einige von ihnen brachte er zu Männern, die sich an ihnen vergingen. 

Zwei Mädchen starben nach Vergewaltigungen
Der „Times“ zufolge starben zwei Mädchen aus Erziehungsheimen in Manchester und Rochdale nach ihrer Vergewaltigung durch Pakistanis. Bereits 2008 sei bekannt geworden, dass mindestens 47 Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren in die Fänge pakistanischer Männer geraten seien. Sie hätten sie in ganz Nordengland herumgefahren und sie in Wohnungen, Häusern, Autos, Taxis und Imbissbuden missbrauchen lassen. 


Wenn Sie diesen Beitrag im Forum kommentieren möchten, dann schicken Sie eine E-Mail mit der Überschrift an: bernhard.limberg@idea.de.


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Straßburg: Jesus Marsch vom Europarat in die Innenstadt

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Christen aus Frankreich und Deutschland demonstrierten für ihren Glauben . Foto: PR

Straßburg (idea) – In Straßburg haben sich am 12. Mai rund 1.000 Christen aus Frankreich und Deutschland an einem „Marsch für Jesus“ beteiligt. Dieses öffentliche Zeugnis für den christlichen Glauben fand zum 12. Mal statt.

Auf Transparenten zeigten die Teilnehmer Jesus-Worte aus der Bergpredigt. Vor dem Europarat und an zentralen Orten in der Innenstadt beteten sie für die Europäische Institutionen und Politiker in ihren Ländern. Der Zug wurde von fünf Lastwagen begleitet, auf denen Musikgruppen christliche Lieder spielten. Nach Angaben des Präsidenten des Organisationskomitees, Daniel Rivaud, gehörten die Teilnehmer überwiegend evangelikalen Gemeinden an, aber auch Lutheraner, Reformierte und Katholiken hätten sich beteiligt. Gemeinsam sei ihnen die Freude an der Zugehörigkeit zu Jesus Christus, so Rivaud. Seit 2000 finden in Straßburg Jesus-Märsche statt. 

Wenn Sie diesen Beitrag im Forum kommentieren möchten, dann schicken Sie eine E-Mail mit der Überschrift an: bernhard.limberg@idea.de.

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