Mittwoch, 21. Januar 2015

Ohne Zensur ... Akif Pirincci

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Das ist die UNGESCHNITTENE Version eines Interviews, das Akif Pirincci mit dem ZDF-Morgenmagazin am 02.04.2014 geführt hat anlässlich der kürzlichen Veröffentlichung seines Buches "Deutschland von Sinnen - der irre Kult um Frauen, Migranten und Homosexuelle". 

Das ZDF störte sich an Pirincci´s Bezeichnung "Kindersexpartei" für die Grünen und so schnitt man zuerst das ganze Interview heraus, als man es in die Mediathek online stellte - um dann das Interview in der zensierten Form ohne den überspitzten Begriff wieder einzufügen. 

An dem Interview ist außerdem Pirinccis Bekenntnis und Liebe zu Deutschland bemerkenswert-egal, ob einem die bisweilen heftige Ausdrucksweise behagt, oder nicht. Denn über die kann man streiten, aber Respekt für den Mut Pirinccis muss man haben, in Zeiten, in denen die political correctness den Meinungsaustausch in so einem Würgegriff hat. Ich finde den Begriff "Kindersexpartei" etwas zu kurz gegriffen für die Grünen. "Homo-Migranten-Feminismus-68er-Wahnideen-Kindersex-und Inzestpartei mit Naturschutz-Ausrede" passt irgendwie besser.





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Presse = nur was das Volk wissen darf, wird mitgeteilt ... ;-))

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Ifo-Chef nennt Migration Verlustgeschäft für Deutschland


D
er Präsident des Ifo-Instituts hat einer Studie der Bertelsmann-Stiftung widersprochen, wonach Einwanderung dem deutschen Staat mehr einbringt, als sie kostet. In der Nettobilanz verursache Einwanderung dem Staat mehr Kosten durch Sozialleistungen und andere Ausgaben als sie Einnahmen durch Steuern und Sozialbeiträge bringe, schrieb Hans-Werner Sinn in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Eine neue Berechnung des Ifo-Instituts komme auf eine "fiskalische Nettobilanz je Migrant von minus 1800 Euro im Jahr".

Laut Sinn ergänzten Wissenschaftler des Ifo-Instituts die aktuelle Bertelsmann-Studie um nicht berücksichtigte Ausgaben. Die Ende November vorgestellte Studie war zu dem Schluss gekommen, dass die in Deutschland lebenden Ausländer den Sozialstaat im Jahr 2012 um 22 Milliarden Euro entlasteten. Jeder Ausländer zahlt demnach pro Jahr durchschnittlich 3300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben als er an staatlichen Leistungen erhält. Die Studie sorgte in den Medien für Aufsehen, da sie verbreiteten Annahmen in der Bevölkerung zu den Kosten von Migration widersprach.
Sinn warf den Medien nun aber vor, die Studie falsch gelesen zu haben. Letztlich komme auch die Studie zu einem negativen Ergebnis mit einem "impliziten Finanzierungsdefizit" in Höhe von 79.100 Euro je Migrant über die gesamte Zeit, schrieb Sinn. "Angesichts dieser Verhältnisse sollte nun endlich eine ideologiefreie und nicht vom Streben nach politischer Korrektheit getriebene Debatte über die Migrationspolitik beginnen", forderte der Ifo-Präsident. Künftig sollten Einwanderer aus Nicht-EU-Staaten nach Alter, Qualifikation, Gesundheit, Sprachkompetenz und Vermögen ausgewählt werden.

"32 Millionen junge Zuwanderer benötigt"

Sinn erklärte, wer die Renten dauerhaft finanzieren wolle, müsse auf qualifizierte Zuwanderung setzen und gleichzeitig Anreize schaffen, damit die Menschen in Deutschland wieder mehr Kinder bekämen. "Wollte man die Relation von Alten und Jungen und damit zugleich das relative Rentenniveau und die Beitragssätze zur Rentenversicherung auf dem heutigen Niveau stabilisieren, würden insgesamt 32 Millionen junge Zuwanderer benötigt, die meisten davon wohl aus außereuropäischen Gebieten", schrieb der Ifo-Chef. Es sei aber schwer vorstellbar, dass die deutsche Gesellschaft die nötige Kraft und Toleranz für eine solche Massenzuwanderung aufbringe. Schon jetzt sei die Bereitschaft der Bevölkerung zur Aufnahme von Flüchtlingen begrenzt, wie Pegida und andere Protestbewegungen zeigten.
Sinn forderte deshalb die deutsche Politik zu einer aktiven Bevölkerungspolitik auf, damit die Kinderzahl wieder steige. Es brauche "eine fundamentale und radikale Änderung der verzerrenden Anreizstrukturen im Steuer- und Rentenrecht zugunsten von Familien mit Kindern"

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Dienstag, 20. Januar 2015

Sind die jetzt total außer Kontrolle?


Janis Anmerkung:

Wir leben in einer merkwürdigen Zeit! Nicht der ist der Böse, der agiert - sondern derjenige, der darauf reagiert. Jeder halbwegs intelligente Mensch erkennt in den Handlungen von USA und NATO den scheinbar längst überwundenen Kalten Krieg der Jahre vorm Mauerfall.
Wenn man sich den Vertrag vom 12. Oktober 1990 zwischen der Bundesrepublik und der damaligen Sowjetunion anschaut - der von Hans-Dieter Genscher unterzeichnet wurde - und mit der heutigen Situation vergleicht, könnte man heulen.... 
Da wird gegen Pegida ein mediale Empörung entfacht und alle Gutmenschen bemüht - obwohl Pegida u.a. auch gegen die Kriegstreiberei Obamas & der NATO gegen Putin ist. Da wird das Volk manipuliert ...  die Ausgaben für Bildung, Kultur stetig zurückgefahren ... Hartz IV Empfänger gegängelt und schikaniert ...  da wird eine Atmosphäre von Angst um den Arbeitsplatz vor dem Mindestlohn konstruiert ... da werden Homosexuelle gegen Heteros bemüht ... Migranten gegen Einheimische ausgespielt ... der Begriff der Toleranz gedehnt bis zur Unkenntlichkeit ... Barmherzigkeit gepredigt (aber bitte immer nur die anderen) ... 
Und still und heimlich die Weichen für einen nächsten Krieg gestellt. Aber wahrscheinlich bilden wir uns das alle nur ein. Ein Psychiater wäre vielleicht angebracht  (so ähnlich hat ein Kirchenpräsident in seiner Weihnachtsbotschaft in der Zeitung argumentiert - beim Lesen fiel ich fast vom Stuhl).



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HR 5859: Ein US-Gesetz wie eine Kriegs-Erklärung an Russland


Präsident Obama hat das Gesetz unterzeichnet, welches den Amerikanern weitreichende Befugnisse in der Ukraine sichern soll. Die Privatisierung des Energie-Sektors, umfassende militärische Aufrüstung und von der US-Regierung finanzierte Medien sollen die Ukraine für den Nato-Beitritt fit machen. Aus russischer Sicht muss sich das Gesetz lesen wie eine Kriegserklärung.
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Litauen hat sich als erstes Land der EU bereit erklärt, Waffen in die Ukraine zu liefern. Die Nato sondiert, ob sie Litauen als Export-Brückenkopf verwenden soll. Die US-Regierung hat erst kürzlich beschlossen, Waffen und demokratische Hilfsmittel für die Ukraine zu finanzieren. Russland hat eine Antwort angekündigt, falls die Nato tatsächlich Waffen in die Ukraine liefern sollte.
Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 20.01.2015

weiterlesen hier

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Sehr lesenswert - Wie immer, geht es um Macht ... Geld ... Landnahme

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Auszüge aus einem 

Interview des russischen Präsidenten Wladimir Putin für ARD

Wladimir Putin: Schauen Sie, Sie erinnerten an das Jahr 2001. Und ich habe gesagt, dass meine Sicht der Dinge eher optimistisch war.
Nach 2001 gab es zwei Wellen der NATO-Erweiterung. Ich meine: 2004 wurde die NATO durch sieben Staaten erweitert: Das waren Slowenien, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, die drei baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen. Und 2009 wurden zwei weitere Staaten in die NATO aufgenommen. Das verändert den geopolitischen Raum erheblich.
Darüber hinaus wächst die Anzahl von Stützpunkten. Sind es russische Stützpunkte, die in der ganzen Welt verstreut sind? Nein. Das sind NATO-Stützpunkte. Amerikanische Stützpunkte sind in der ganzen Welt verstreut, unter anderem auch nahe unserer Grenzen. Und deren Anzahl wird größer. Darüber hinaus wurden vor kurzem Entscheidungen über den Einsatz von Spezialkräften getroffen. Und das wiederum in der unmittelbaren Nähe zu unseren Grenzen. Sie erwähnten verschiedene Manöver, Flugzeuge, Schiffsbewegungen und so weiter. Gibt es sie oder gibt es sie nicht? Ja, sie gibt es. Erstens, Sie sagten oder die Übersetzung war nicht richtig, dass das im internationalen europäischen Luftraum [stattfindet]. Der Luftraum ist entweder international und neutral oder europäisch. So finden unsere Übungen ausschließlich in internationalen Gewässern und im internationalen Luftraum statt.
Nach 1991-92 haben wir beschlossen, die Flüge unserer strategischen Luftstreitkräfte zu stoppen. Und alle unsere Flugzeuge wurden auf Flugplätzen fest geparkt. Zur selben Zeit, viele Jahre lang, setzten unsere amerikanischen Partner die Überwachung mit ihren Atomstreitkräften, Flugzeugen fort. Darüber spreche ich. Es sind auch die gleichen Routen, unter anderem entlang unserer Grenzen. Und deswegen nahmen wir vor einigen Jahren, als wir sahen, dass nichts passiert, dass keiner einen Schritt auf uns zugeht, die Flüge unserer Langstreckenflotte zur Überwachung wieder auf.
Hubert Seipel: Sie sagen, im Wesentlichen, dass Ihre Sicherheitsinteressen in den letzten Jahrzehnten überhaupt nicht beachtet worden sind. Lassen Sie mich doch noch mal zu der gegenwärtigen Krise kommen und zu dem Auslöser dieser gegenwärtigen Krise, die wir gerade erleben. Der Auslöser der gegenwärtigen Krise war ein Abkommen mit der EU und der Ukraine. Und der Name dieses Vertrages klingt eigentlich relativ harmlos. Er heißt Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine. Und der zentrale Punkt dieses Abkommens ist der zollfreie Zugang der Ukraine in die EU und von der EU in die Ukraine. Was ist daran gefährlich für Russland? Warum waren Sie gegen diesen Vertrag?
Wladimir Putin: In der Tat passiert in der Wirtschaft fast dasselbe wie in der Sicherheit. Wir sagen das eine und machen das andere. Wir sprechen über die Notwendigkeit, einen einheitlichen Raum zu schaffen, und in der Tat ziehen wir noch mehr Trennlinien. Was sieht denn dieses Assoziierungsabkommen vor? Ich habe bereits diverse Male gesagt, aber anscheinend muss ich es wiederholen: Importzölle für europäische Waren in der Ukraine werden auf Null festgesetzt. Aber die Ukraine ist bereits Mitglied der Freihandelszone im Rahmen der GUS-Staaten. Und mit Russland, und zwischenRussland und der Ukraine gilt Zollfreiheit. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass alle europäischen Waren einfach direkt über die Ukraine in den Zollraum der Russischen Föderation gelangen würden. Es gibt auch viele andere Dinge, die vielleicht nicht so klar für die Menschen sind, die mit dieser Problematik nicht vertraut sind, aber es gibt sie. Welche? Das sind technische Vorschriften, da haben wir Unterschiede mit der EU. Wir haben andere Normen. Nehmen wir mal an: der Zusammenbau von Autos in derUkraine im großen Stil. Laut dem Assoziierungsabkommen gilt die Ware als in derUkraine hergestellt. Im Rahmen der Freihandelszone zwischen Russland und derUkraine würde die Ware auf unseren Markt gelangen. Und Ihre Firmen, die Milliarden von Euro in Unternehmen in Russland investiert haben – z. B. Volkswagen, BMW, Peugeot, Citroën, die amerikanische Firma Ford und so weiter und so weiter – sie sind zu uns, auf unseren Markt zu anderen Konditionen gekommen.
Und wir haben gleich gesagt, hören Sie: Wir sind dafür, aber lassen Sie uns das Schritt für Schritt machen, angesichts der Probleme, der realen Probleme, die zwischen uns und der Ukraine entstehen können. Was war die Antwort? Das geht Sie nichts an. Halten Sie sich aus diesem Thema raus.


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Montag, 19. Januar 2015

Eine Kirche, der die Realität des Bösen abhanden gekommen zu sein scheint

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Der Spiegel muss der Kirche den Spiegel vorhalten


"Du bist Israels Lehrer und weißt das nicht?“




Jan Fleischauer hat zu Recht darauf hingewiesen, wie merkwürdig es ist, dass Margot Käßmann in ihrer 

Verteidigung des radikalen Pazifismus die Frage des Bösen in der Welt ausblendet. Er schreibt:


„Das eigentlich Erstaunliche ist, dass nicht einmal eine deutschlandweit bekannte Theologin noch eine Vorstellung vom Bösen zu haben scheint. Bei einer Vertreterin der Kirche sollte man eigentlich ein Verständnis für die Natur des Teuflischen erwarten können – das Denken in metaphysischen Kategorien war zwei Jahrtausende lang das Privileg dieser Institution. Aber das Einzige, was davon übrig geblieben ist, ist die Verteufelung von allem, was schießt.“ (Quelle)
Nun muss also der Spiegel der Kirche den Spiegel vorhalten, wohin sie kommt, wenn sie sich nicht an der Bibel orientiert.
Jesus fragte Nikodemus einst: „Du bist Israels Lehrer und weißt das nicht?“ Die liberale Theologie führt dazu, dass man die in ihr Sozialisierten oft fragen muss: „Du bist der Kirche LehrerIn und weißt das nicht?“
Wenn die Kirche nicht über die Realität des Bösen und der Sünde spricht, hat sie keinen Grund, über Vergebung und Versöhnung zu sprechen. Dann kann sie auch nicht mehr Geldgier oder Rassismus „Sünde“ nennen. Sie verweigert der Welt das eigentlich Besondere an ihr und ist dann schlicht und einfach überflüssig.
Eine Luther-Botschafterin, die nicht weiß, dass das gerade Luthers großer Beitrag war, uns den „In-sich-verkrümmten Menschen“ vor Augen zu führen und zu insistieren, dass Christen keine besseren Menschen, sondern begnadete Sünder sind, die von Gottes Vergebung und Bewahrung leben, ist bemerkenswert.
Henryk M. Broder schreibt treffend dazu:
„Der Preis des Glücks liegt in der Entkoppelung von der Realität. Wie Truman Burbank, gespielt von Jim Carrey in der ‚Truman Show‘, haben wir uns in einer virtuellen Welt gemütlich eingerichtet, aus der das Böse verbannt wurde. Niemand ist böse. Niemand meint es böse, nicht einmal die Taliban oder die Kopfjäger des Islamischen Staates. Auch die Täter sind, genau genommen, Opfer historischer oder gesellschaftlicher Verhältnisse; wenn es nicht die Kolonialzeit ist, die nachwirkt, dann eine schwierige Kindheit voller Entbehrungen. Es gibt keinen Konflikt, den man nicht friedlich, auf dem Verhandlungswege, lösen könnte. Am Hindukusch ebenso wie in Neukölln.“ (Quelle)


Thomas Schirrmacher
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Sonntag, 18. Januar 2015

Der Protest auf der Straße - ein Blick in den Spiegel

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von Dr. Martin Voigt


Wir haben eine hohe Scheidungsrate, dafür aber die Homo-Ehe. Wir engagieren uns für Behinderte, aber treiben Babys ab. Wir sind gegen Tierversuche, aber haben die größte Kosmetikindustrie. Wir knuddeln unser Haustier, aber bringen unser Einjähriges in die Kita, wegen der Sozialkompetenz. Ein kritischer Blick auf unser Wertesystem von Jugend(sprach)forscher und FAZ-Autor Dr. Martin Voigt. 
Die kaum noch schleichende Islamisierung des Abendlandes ist nur der äußere Anlass für PEGIDA. Der Schritt auf die Straße unter tausende „Spaziergänger“ ist die Bestätigung und Suche nach der eigenen Identität angesichts eines Flüchtlingsstroms aus völlig fremden Kulturräumen. Der Ruf „Wir sind das Volk“ ist als Frage zu verstehen. Wer sind wir eigentlich? Welche Werte wollen wir verteidigen? Und da wird es schwammig. Unser Wertesystem lässt sich nicht so einfach erfassen wie die messbare Zahl an Zuwanderern.
„Habt Spaß, probiert alles mal aus“
Die Inventur unseres moralischen Zustands soll mit dem Programm jener Politiker beginnen, die sich weigern, die Nationalhymne zu singen, die christliche Feiertage und Symbole abschaffen und den Gottesbezug aus Verfassungen streichen: Abtreibung als Menschenrecht, Babys in die Krippe, Alte ins Heim, Sterbehilfe auf Rezept. Haben Politiker Schuld oder sind sie ein Symptom? Sie wollen das Ehegattensplitting und Betreuungsgeld abschaffen und reden von „Nur-Hausfrauen“ und „Heimchen am Herd“. Sie fordern Ganztags- und Gemeinschaftsschulen und Abitur für alle. Sexuelle Vielfalt soll in jedes Schulbuch. „Habt Spaß, probiert alles mal aus“, sagen die Pädagogen von pro familia.
Jene kinderlosen Politiker, die Pornos verharmlosen und Drogen legalisieren, haben mit sich genug zu tun, aber wie geht es uns und unserer supertoleranten, weltoffenen Spaß-Gesellschaft? Werden aus Kindern, die von einer Aufbewahrungsanstalt in die nächste gebracht werden, die ihre emotional verkrachten Eltern als gestresste Arbeitnehmer erlebt und als Teenager alles ausprobiert haben, später glückliche Ehepaare, die sich rührend um ihre 1,4 Kinder kümmern?
Wir haben eine hohe Scheidungsrate, dafür aber die Homo-Ehe. Wir engagieren uns für Behinderte, aber treiben Babys ab. Wir sind gegen Tierversuche, aber haben die größte Kosmetikindustrie. Wir knuddeln unser Haustier, aber bringen unser Einjähriges in die Kita, wegen der Sozialkompetenz. Na klar. Wir reden von Menschenwürde und gucken RTL. Wir posten R.I.P. auf Facebook, wenn ein Udo Jürgens oder Joe Cocker stirbt, aber bringen unseren Opa ins Heim. Unser Gebet in einer Kirche ist länger her als der Besuch bei YouPorn. Wir verteilen Kondome in der sechsten Klasse und hoffen, dass unsere Kinder die große Liebe finden.
Abschaffung von Ehe und Familie
Fast möchte man sagen, jedes Volk hat die Vertreter, die es verdient; aber ganz so simpel ist das nicht. Eine bestimmte Politikerkaste hat einen siebten Sinn für gesellschaftliche Steuerungen, die dem familiären Zusammenhalt schaden und zur kulturellen und identitären Ausdünnung beitragen. Wie um den Sack zu zu machen, schleudern sie uns ins Gesicht: „Eine kinderarme, alternde Gesellschaft braucht mehr Migration.“
Der marxistische Philosoph Antonio Gramsci erkannte, dass für die kommunistische Revolution die Zerstörung der Gesellschaft nötig ist. Sozialismus und Kommunismus sind nicht mehr en vogue. Aber der kulturelle Wandel schreitet seit den späten Sechzigern auch ohne offiziellen „ismus“ voran. Das Ziel ist nach wie vor, Ehe und Familie abzuschaffen, denn in diesen natürlichen Bindungen entstehen die wirksamen Resistenzen gegen Ideologien.

Drei wesentliche Zielscheiben hat die Kulturrevolution: 1) Mutter-Kind-Bindung,
2) Familie,
3) Polarität der Geschlechter und stabile sexuelle Bindungen.
Der schleichende Bevölkerungsaustausch betrifft Völker, die in diesen drei Punkten seelisch marode sind.
Beispiel: Rotherham. Gelang der organisierte Missbrauch von 1400 Kindern und Teenagern nur über Drohung, Gewalt und Erpressung? Wo war in den ganzen Jahren die existenzielle Wut zutiefst verletzter Eltern? Fehlanzeige! Die Dauervergewaltigung gedieh nicht ohne Grund in einem Milieu vorstädtischer Arbeitersiedlungen mit zerrütteten Familien. Emotional verwahrloste Mädchen waren die perfekten Opfer: Kein positives Bild von Vater und Mutter, keine Vorstellung von Geborgenheit und von sich als ein Mensch, der geliebt wird. Da reichten fünf Minuten geheucheltes Interesse und die zwölfjährigen Mädchen fraßen ihren muslimischen Vergewaltigern aus der Hand.
Die totalitären Tendenzen deutscher Familienpolitik beschreibt Hanne K. Götze in ihren Beiträgen zu den psychosozialen Spätfolgen der Krippenerziehung: „Die Bindung muss – je früher, umso wirksamer – gestört werden, denn instabile Persönlichkeiten mit unsicheren Bindungsmustern sind umso leichter zu manipulieren.“ Rotgrün weiß das nicht erst seit Manuela Schwesig. Schon 2002 schwärmte Olaf Scholz vom Ausbau der Ganztagsbetreuung und von einer SPD, die „die Lufthoheit über den Kinderbetten“ und „die kulturelle Revolution“ erreicht.
„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen.“ Das afrikanische Sprichwort muss oft als Rechtfertigung für Ganztagsbetreuung und neue Familienmodelle herhalten und soll die Kernfamilie als romantisches Ideal entlarven; ein naturalistischer Fehlschluss. Mutter und Vater waren stets die primäre und sekundäre Bindungsperson innerhalb eines Bindungskomplex aus Großfamilie und Dorfstruktur. Die in Ballungszentren vereinzelte Kleinfamilie mit Eltern, die den ganzen Tag außerhalb des Sichtfelds ihrer Kinder auf Arbeit sind, ist ein postmoderner Unfall.
Pille-Porno-Puff-Idylle
Die sexuelle Revolution gibt den Familien den Rest. Sie greift das an, was uns als mitfühlende Wesen ausmacht. Freie Liebe, promiskuitives Verhalten und wechselnde Beziehungen sind das Gegenteil von Treue, Wertschätzung und echter Liebe. Das schrittweise Auflösen und Ersetzen der Sexualmoral durch eine Pille-Porno-Puff-Idylle ist der bewusste Angriff auf die natürliche Würde und Identität des Menschen.
Wie durch ein Krebsgeschwür zerfallen Familien von innen heraus und suchen verzweifelt nach dem neuen Patchwork-Glück. Neben der ökonomischen Belastung kinderreicher Familien liegt hier eine weitere Ursache für den demographischen Wandel. „Aber Kinder kriegen die Leute doch immer“, entschuldigte Konrad Adenauer seine Konstruktionsfehler im Rentensystem. Er implizierte intakte Ehen mit einer emotional stabilen Bindung sowie ein Sexualverhalten, das Kinderwünsche nicht ausschließt. Doch es kam anders: Die sexuell befreiten Geschlechter verachten sich gegenseitig und verschieben das Kinder-kriegen auf später, wenn der richtige Lebensabschnittspartner da ist.
Dass tierische Gemeinschaften à la Kommune 1 für das Gefühlsleben keine Befreiung bedeuten, hat sich herumgesprochen. Aber wie glücklich sind eigentlich Ehen, wenn die Ex-Beziehungen ihren Schatten in die Gegenwart werfen? Die Eskalation passiert, wenn nicht klar ist, wer den Geschirrspüler zuletzt eingeräumt hat, aber Enttäuschung und Wut schwelten schon lange im Unterbewussten und so kommt es, dass viele Kinder ihren Papa nur noch am Wochenende sehen. Das ist dann der perfekte Start in ein stabiles Liebesleben? Eher nicht. Die dritte befreite Generation, die Enkel der 68er entwickeln sich zu einem bindungsunfähigen, egozentrischen, konsumorientierten Proletariat, das auf einfache Reize reagiert, Universitäten an ihr Limit bringt, an Windenergie glaubt, irgendetwas „Soziales“ wählt und den x-ten Ex via WhatsApp abserviert.
Opfer der sexuellen Revolution werden ihre besten Soldaten
Manchmal finden sich noch ein paar Eltern zusammen, die gegen die staatliche Sexualisierung im Schulunterricht demonstrieren oder Mahnwachen gegen Abtreibung abhalten. Die Antifa bewirft sie mit kotverschmierten Kondomen und ruft ihnen höhnisch entgegen „eure Kinder werden wie wir“, ahnend, wie zuverlässig die sexuelle Revolution ihre Wirkung entfaltet. Ihre Plakatsprüche sind Ausdruck eines aus biographischen Brüchen resultierenden Familien- bzw. Selbsthasses, der stark sexuell aufgeladen ist: „Lieber Sperma im Haar als Kuchenbasar“, „Wichsen gegen Rechts“, „Rudelfick statt Physik“, „Gang-Bang-Sause statt große Pause“, „Muschi, Pimmel, Regenbogen, so wird ein Kind erzogen“ oder „Deutschland ist Scheiße, wir sind die Beweise“. Die hier offenbar werdende sexualisierte Wut auf die eigene Kindheit überträgt sich auf Kinder, die die Geborgenheit einer intakten Familie ausstrahlen.

Die Opfer der sexuellen Revolution werden ihre besten Soldaten, denn ihre emotionale Not soll anstecken. Sie stacheln zu Drogenkonsum und sexuellen Experimenten an, auch ohne die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ gelesen zu haben.
Der Hass auf die eigene Herkunft ist der gemeinsame Nenner jeglicher linker Couleur von den steuerfinanzierten Autonomen über queer-Aktivisten bis zu den Vertretern der evangelischen Kirche. Es ist folglich keine bunte Truppe, die auf Anti-PEGIDA-Demos ihren Weltschmerz in die Nacht brüllt, bevor die Gratis-Konzerte losgehen.
Für welche moralischen Werte stehen wir?
Wer vor 25 Jahren auf die Straße ging, hatte klare Fronten: Wir, das Volk, sind gegen die kommunistische Führungsriege. Wer heute gegen die Islamisierung des Abendlandes auf die Straße geht, muss wissen, mit welchen Werten er der fremden Kultur begegnen will. Für welche moralische Überzeugungen steht er ein, damit ihn das hedonistische Werte-Vakuum nicht aufsaugt? Der Schritt auf die Straße ist ein Blick in den Spiegel und nur vordergründig ein „Wir gegen die da oben“. Wir sind das Abendland, aber wer sind wir? Wie lebendig ist das Christentum? „Der Glaube ist heute zur Intimsphäre geworden, während wirklich Intimes überall publik gemacht wird,“ sagte der Prälat Heiner Koch mit offensichtlichem Bezug zu Sigmund Freud: „Schamlosigkeit ist das erste Anzeichen von Schwachsinn.“
Cui bono, wenn die Enthemmung nicht der Porno-Industrie allein überlassen wird, sondern das Schamgefühl bereits Grundschülern abtrainiert wird? Was ist das für ein krankes Volk, das Prostituierte in Schaufenstern präsentiert und seinen Mädchen die erste Pille-Packung wie in einem Initiationsritus überreicht? Welches kulturelle Bewusstsein hat ein Volk, das Weltmeister im Porno-Gucken ist? Wer seine Würde verliert, wird zum Spielball. Ist das das Ziel? Sozialistische Diktaturen waren etwas, gegen das man seine Seele wappnen konnte. Sexualisierung wirkt hingegen wie ein schleichendes Gift. Wenn das emotionale Ökosystem einmal kippt, braucht es weder Mauern noch Panzer, um ein „vielfältiges“ Volk (ab-) zu schaffen.
Protest gegen die Islamisierung wird zur Gretchenfrage: Ist die Ostergeschichte nur noch Folklore? Die EKD setzt sich lieber für sexuelle Vielfalt als für die Botschaft der Bibel oder verfolgte Christen ein. Anstatt mit Eltern gegen Taschenmuschis, Dildos und Gruppensex-Rollenspiele im Unterricht zu protestieren, bildet sie mit Queer-Aktivisten und Antifa das sogenannte „breite bürgerliche Bündnis“. Die Kirche auf der dunklen Seite ist nichts Neues, aber wie voreilig sie diesmal das Licht ausmacht, ist schon erstaunlich.


demofueralle
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"Genderwahnsinn" in Schulbüchern

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Elternvertreter laufen Sturm gegen geschlechtergerechte Formulierungen in österreichischen Schulbüchern. Die Lesbarkeit müsse an erster Stelle stehen.
v  (Die Presse)

Wien. „Arbeitet zu zweit“, heißt es in einem Deutschbuch: „Eine/r ist Zuhörer/in, der/die andere ist Vorleser/in. Eine/r liest den Abschnitt vor, der/die Zuhörer/in fasst das Gehörte zusammen.“ In den (neueren) österreichischen Schulbüchern wird auf geschlechtergerechte Sprache Wert gelegt – und zwar zu viel Wert, wie Elternvertreter finden. Sie laufen nun Sturm gegen den „Genderwahnsinn“, den sie in den Unterrichtsmaterialien orten.


Gendern oder nicht gendern? Diese Frage polarisiert, so viel ist seit der jüngsten Binnen-I-Debatte klar, bei der eine Reihe prominenter und weniger prominenter Persönlichkeiten gegen die geschlechtergerechten Formulierungen zu Felde gezogen ist. Die Verständlichkeit von Texten solle „wieder den Vorrang vor dem Transport feministischer Anliegen eingeräumt bekommen“, hieß es damals.

Ähnlich argumentieren auch die Eltern: In den Schulbüchern fehle durch das Gendern bisweilen die Lesbarkeit, kritisiert Theodor Saverschel, der die Eltern der Schülerinnen und Schüler an den mittleren und höheren Schulen vertritt, im Gespräch mit der „Presse“: „Hauptsache, es ist gendergerecht.“ Das sei nicht akzeptabel.

Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich Schüler beim sinnerfassenden Lesen bisweilen ohnehin schwertun, sieht er Schreibweisen wie „Zuschauer/-innen, Spezialist/ -innen – meist Ärzte/-innen im weißen Kittel“ (aus einem Psychologiebuch) als Problem. „Es gibt schon so genügend Leseschwierigkeiten“, so Saverschel. „Diese werden so noch verschärft.“
Lesbarkeit berücksichtigen

Der Elternvertreter ortet einen Widerspruch zu den Kriterien, nach denen Schulbücher abgesegnet werden. Damit neue Bücher freigegeben werden, müssen sie zwar die „Gleichbehandlung von Frauen und Männern“ und die „Erziehung zur partnerschaftlichen Gestaltung der gesellschaftlichen Entwicklungen“ ausreichend berücksichtigen. Ebenso aber müssen die „sprachliche Gestaltung“ und die „gute Lesbarkeit“ berücksichtigt werden.


Kein Binnen-I in Volksschule

Das Bildungsressort empfiehlt in seinem Leitfaden für geschlechtergerechtes Formulieren, bis in die Unterstufe Binnen-I und Schrägstrich (wie Schüler/in) zu vermeiden. In Sprachlehrbüchern sollten die vollständigen männlichen und weiblichen Formen gelehrt werden. In anderen Schulbüchern könnten die „üblichen Formen“ der geschlechtergerechten Schreibweise verwendet werden, heißt es. Allerdings: Auch hier ist „auf Verständlichkeit, Lesbarkeit und Sprachrichtigkeit zu achten“.

Die Eltern fordern vom Bildungsressort, die geschlechtergerechte Schreibung mittels Schrägstrichs genauso wie das umstrittene Binnen-I aus allen Schulbüchern zu verbannen. „Stattdessen können geschlechtsneutrale Formen verwendet werden“, sagt Saverschel. „Man kann auch die weibliche und die männliche Form abwechselnd verwenden oder nur die weibliche Form“, sagt Saverschel. „Lesbarkeit muss Priorität haben.“

Bis dahin appelliert er an die Elternvertreter an den einzelnen Schulen, an die Lehrenden sowie die Schülerinnen und Schüler: Nachdem sie es sind, die im Schulgemeinschaftsausschuss über die Auswahl der Schulbücher mitentscheiden, sollten sie in Zukunft nur noch solche Unterrichtsmaterialien bestellen, bei denen die Lesbarkeit gegeben sei, so Saverschel.
Schlechte Noten?

Die Eltern haben noch weitere Befürchtungen, was das Gendern in der Schule angeht: dass künftig womöglich auch bei Schularbeiten und Maturaangaben geschlechtergerechte Formulierungen verwendet werden (müssen) – und diese dann zum Nachteil der Schüler noch komplizierter werden. „Und wie wird das in Zukunft bei der Bewertung aussehen?“, fragt Saverschel. „Gilt es dann als Fehler, wenn in einer Schularbeit nicht durchgehend gendergerecht formuliert wird?



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Die freie Marktwirtschaft

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Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen.  
Ihr sollt auf euern Direktor vertrauen.  
Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen.  
Ihr sollt alles Weitere dem Chef überlassen.  
Kein Betriebsrat quatsche uns mehr herein, 
wir wollen freie Wirtschaftler sein!  
Fort, die Gruppen - sei unser Panier!  
Na, ihr nicht. Aber wir.  
Ihr braucht keine Heime für eure Lungen,  
keine Renten und keine Versicherungen,  
Ihr solltet euch allesamt was schämen,  
von dem armen Staat noch Geld zu nehmen!  
Ihr sollt nicht mehr zusammenstehn - 
wollt ihr wohl auseinandergehn!  
Keine Kartelle in unserm Revier! Ihr nicht. Aber wir.  
Wir bilden bis in die weiteste Ferne Trusts, Kartelle, Verbände, 
Konzerne.  
Wir stehen neben den Hochofenflammen  
in Interessengemeinschaften fest zusammen.  
Wir diktieren die Preise und die Verträge - 
kein Schutzgesetz sei uns im Wege.  
Gut organisiert sitzen wir hier... Ihr nicht. Aber wir. 




Kurt Tucholsky
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Kapitulation der deutschen Justiz

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Frankfurt: Man kann seine Respektlosigkeit gegenüber deutschen Behörden kaum deutlicher zum Ausdruck bringen, als dies ein 18 Jahre alter Afghane am vergangenen Dienstag auf einem Gerichtsflur des Frankfurter Amtsgerichts getan hat. Eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums zeigt, welchen Grad der Kapitulation die deutsche Justiz bereits erreicht hat.

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main machte am vergangenen Freitag auf Ihrer Internetseite unter der Überschrift „Dreistigkeit im Gerichtsflur – Zeugen “Gras” angeboten“ öffentlich, wie wenig wehrhaft die deutsche Justiz geworden ist.
Gemeinsam als Zeugen für eine Gerichtsverhandlung geladen warteten ein 18 Jahre alter Afghane und ein 21-jähriger Landsmann vor dem Gerichtssaal des Frankfurter Amtsgerichts. Ein etwas abseits stehender Polizeibeamter in zivil sowie weitere andere Zeugen trauten ihren Augen und Ohren nicht, was sie von beiden dargeboten bekamen.

Respekt-Nulllinie unterschritten
Lautstark und ungeniert brüsteten sie sich mit eigenen Straf- und Gewalttaten in der Vergangenheit und wie sehr sie die Polizei, den Staat und nicht zuletzt die Justiz lächerlich finden und an der Nase herumführten. Der mit zahlreichen Gewalt- und Eigentumsdelikten bekannte Intensivtäter hatte offenbar einschlägige Erfahrung.
Über einen Richter, der offenbar ein Ordnungsgeld von 200 Euro wegen unentschuldigtem Fernbleiben beim ersten Termin verhängt hatte, äußerten sie sich beleidigend und gleichgültig. Vorbeilaufenden Gerichtshelferinnen wurde schamlos hinterher gepfiffen, und einem vorbeigehenden Richter, den man offenbar von früher kannte, rief man Beschimpfungen hinterher.

Einstellung wegen Lappalie erwartet
Schließlich gipfelte das unflätige Verhalten in dem konkreten Angebot an den in zivil anwesenden Beamten, „Gras” zu kaufen. Obwohl dieser mehrfach ablehnte, ließ der als Intensivtäter bekannte 18-jährige nicht locker. Zur Untermauerung lästerte er über die laschen Sicherheitskontrollen und zog eine Tüte mit Marihuana aus der Hosentasche und hielt es dem Beamten unter die Nase.
Es folgte seine vorläufige Festnahme. Obwohl kurz verärgert, erklärte er kurz darauf, dass sein Verhalten nicht mehr als eine Lappalie sei und solche Strafverfahren von der Justiz „ohnehin eingestellt werden”. Mit Desinteresse und in Erwartung einer erneuten „Einstellung” seines neuen Strafverfahrens verabschiedete er sich nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. (DB)



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Richter ohne Gesetz



Islamische Paralleljustiz gefährdet unseren Rechtsstaat von Joachim Wagner


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Muslimische Friedensrichter tragen keine Robe und haben keine juristische Ausbildung. Und doch sind sie Schlüsselfiguren einer islamischen Paralleljustiz, die das deutsche Rechtssystem zunehmend aushebelt. Gemeinsam mit deutschen Strafverteidigern setzen sie durch, dass Messerstecher, Betrüger und Mörder straflos bleiben. Polizei und Gerichte schauen den Machenschaften ohnmächtig zu. Joachim Wagner beschreibt spektakuläre Fälle und enthüllt, wie unsere Justiz vor einer fremden Rechtskultur kapituliert.   

Friedensrichter klingt nach einem ehrbaren Beruf. Doch unbemerkt von der Öffentlichkeit und sogar der Justiz hat sich in muslimisch geprägten Einwanderervierteln eine islamische Paralleljustiz etabliert. In den Verhandlungen zwischen den Täter- und Opferfamilien geht es oft alles andere als friedlich zu: Um Schulden einzutreiben oder die Gegenseite einzuschüchtern wird erpresst, geprügelt und geschossen und selbst mit Mord gedroht. Sind sich Täter und Opfer einig, wird die Strafjustiz massiv behindert. Richter erleben regelmäßig, dass sich Opfer und Zeugen schlagartig an nichts mehr erinnern, frühere Aussagen bagatellisieren oder Aussagen vor Gericht verweigern. Dadurch wird das Strafmonopol des deutschen Rechtsstaates systematisch unterlaufen. Joachim Wagner hat intensiv recherchiert. Er hat Strafakten analysiert und ausführlich Kriminalbeamte, Staatsanwälte, Richter, Strafverteidiger, Streitschlichter und Islamwissenschaftler interviewt. Sein Buch ist auch ein Justizkrimi, der in eine verborgene Welt führt: Es schildert die rätselhaften Rituale von Familien- und Stammesfehden und die Machtkämpfe von kriminellen arabischen und türkischen Clans.




Donnerstag, 15. Januar 2015

Netzwerk zielt auf Christen - Die Salafisten-Masche mit Jesus

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Bibel - 1. Johannes 2 


22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

24 Was ihr gehört habt von Anfang an, das bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet ihr auch im Sohn und im Vater bleiben.

25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.




Das Netzwerk "Jesus im Islam" wächst. Laut Behörden ist es "in der Grundtendenz extremistisch" und schafft mit seiner Scharia-Propaganda den Nährboden für den Dschihadismus. Die Jugendlichen sprechen Gleichaltrige an.
Von Volker Siefert für tagesschau.de
Mitglieder von "Jesus im Islam“ verbreiteten ihre salafistische Propaganda in den vergangenen Monaten regelmäßig unter anderem in den Fußgängerzonen von Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Berlin, Frankfurt am Main, Stuttgart und Hamburg. Das Netzwerk besteht aus kleineren Gruppen von Mitgliedern, die meist noch Schüler sind. Sie werben unter Gleichgesinnten Spenden ein, um sich damit mit Werbematerial des Netzwerks einzudecken, wie etwa der Broschüre "Muslim und Christ im Dialog". Mit diesen ausgestattet sprechen die Salafisten in Fußgängerzonen gezielt Christen an.
Sie nutzen dabei das positive Image Jesu als Anknüpfungspunkt für Gespräche. Zunächst heben sie die Bedeutung Jesu im Islam als Vorgänger des Propheten Mohammed positiv hervor. In der zweiten Stufe sagen die "Jesus im Islam"-Anhänger ihrem Gegenüber, dass Jesus - anders als im christlichen Glauben angenommen - nicht der Sohn Gottes sei. Wer dies glaube, begehe eine schwere Sünde und müsse im Jenseits ewige Höllenqualen erleiden.
Der einzige Ausweg aus der ewigen Verdammnis sei der Übertritt zum Islam, so die Logik hinter der Propaganda. Mit jedem Konvertit sammelt ein Salafist Punkte auf seinem imaginären Konto für einen Eintritt ins Paradies.

Teil des politischen Salafismus

"Jesus im Islam" kann dem politischen Salafismus zugeordnet werden. "Sie wollen nicht nur ihre Religion ausüben, sondern wirken mit ihrem Handeln auf eine Einführung des strengen islamischen Rechts der Scharia in Deutschland hin", sagt ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Auch wenn "Jesus im Islam" nicht offen für den gewaltbereiten Salafismus werbe, bereite das Netzwerk doch den Nährboden für den Dschihadismus und sei insofern "in der Grundtendenz als extremistisch einzustufen".
Das Netzwerk wirbt unter anderem für die Internetseiten des Konvertiten Marcel Krass. Der Rheinländer gilt als ein enger Weggefährte des Salafistenpredigers Pierre Vogel. Krass wurde vor zwei Jahren wegen seiner Betätigung in der Salafistenszene aus dem NRW-Schuldienst entlassen. Er ist mit einer in Mannheim ansässigen Firma verbunden, die Pilgerreisen nach Mekka organisiert. In einer DVD-Serie erläutert er seine Vorstellungen vom Jenseits und den Höllenqualen, die Nicht-Muslime seiner Meinung nach zu erwarten haben.
Außerdem bewirbt "Jesus im Islam" die Seite des Predigers Neil ibn Radhan. Dieser betreibt von Heilbronn aus eine Online-Koranschule. Nach Einschätzung des baden-württembergischen Landesamts für Verfassungsschutz interpretiert er den Koran "in einer aggressiv-kämpferischen und expansiven Art". In einem "jihadistischen Angriffskrieg gemachte Kriegsgefangene sind die legitimen Sklaven der Muslime", schreibt die Behörde über diese Interpretation. Nicht-muslimische Frauen dürften demnach als "Sexsklavinnen" benutzt werden.




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