Mobbing
ist ein hässliches Thema. Überall, wo es auftaucht. Mobbing in der
Kirche bekommt noch ein Adjektiv dazu: unglaublich. Unglaublich im
wahren Sinn des Wortes.
Denn dort wo innerhalb der Institution Kirche
Mobbing benutzt, gefördert und bis zum bitteren Ende durchgeführt wird,
stehen die nicht betroffenen Menschen vor einem Phänomen, das sie
einfach nicht glauben. Sie wollen nicht glauben, dass es »das« in der
Kirche gibt. In der Wirtschaft, klar. Bei der Polizei, in
Krankenhäusern, das hat man schon gehört. Na gut, in der Kirche
menschelt es, warum soll es da anders zugehen? Ein Konflikt, einzelne
Ausrutscher, ja, wo gibt es die nicht? Aber »Mobbing« – innerhalb der
Kirche, gar an Pfarrern oder Pfarrerinnen, nein, damit möchte man nichts
zu tun haben. Das ist dummes Geschwätz.
Leider nicht. Und es nutzt auch nichts, den Kopf in den Sand zu
stecken. Ein Phänomen zu ignorieren, heißt nicht, dass es das nicht
gibt. Sabine Sunnus arbeitet in ihrem Beitrag „Von allen guten Geistern
verlassen“ heraus, dass es bei Mobbing und speziell bei Mobbing in der
Kirche nur Verlierer gibt. „Der Hauptgrund dafür, dass Mobbing Menschen
zu Grunde richtet, liegt in der Tatenlosigkeit des Umfeldes: im
Wegsehen, im Geschehenlassen und dass niemand rechtzeitig eingreift.
Martin Niemöller soll einmal gesagt haben: »Zuschauen und Nichtstun, das ist die eigentliche Sünde«.“
Martin Niemöller soll einmal gesagt haben: »Zuschauen und Nichtstun, das ist die eigentliche Sünde«.“
Der Beitrag von Sabine Sunnus „Von allen guten Geistern verlassen“ ist erschienen in dem Buch:
Berufung Rufmord Abberufung - Der Ungedeihlichkeitsparagraf in den evangelischen Kirchen: Der falsche Weg, Konflikte zu lösen. Herausgegeben von Karl Martin, Sabine Sunnus und Ingrid Ullmann, 1. Auflage 11/2007, ISBN 3-9809376-5-8, Seite 13-22.
Der Beitrag von Sabine Sunnus zum Download hier
Die Bestellung des Buches „Berufung Rufmord Abberufung“ hier
david gegen mobbing
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