Johannes 14,6 ... Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. /// Römer 1,17 ... Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der Gerechte wird aus dem Glauben leben."
∞ Sola Scriptura … allein die Schrift
∞ Solus Christus … allein Christus
∞ Sola Gratia … allein die Gnade
∞ Soli Deo Gloria … Gott allein gehört die Ehre
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Mittwoch, 12. März 2014
Untergräbt der evangelikale Glaube die Religionsfreiheit?
.....
weiterlesen hier
Theo-Blog
...
Ein Kopfstand in Sachsen
Warum der Satz über die Evangelikalen „Ein
christlich-fundamentalistischer Glaube unterscheidet nicht zwischen
religiöser Gewissheit und staatsbürgerlichen Freiheiten“ völliger Unsinn
ist.
Die Autorin des Textes ‚Evangelikale in Sachsen‘ (Jennifer Stange. Evangelikale in Sachsen.
Dresden: Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, 2014) macht viel Aufhebens
darum, dass Evangelikale keinen rein privaten Glauben befürworten,
sondern ihr Glaube an die Öffentlichkeit will und dass sie die Welt
verändern und die Politik beeinflussen wollen (S. 7). Ja mei, leben wir
in einer Demokratie oder nicht? Und die Heinrich-Böll-Stiftung
beschränkt dichterisches Schaffen rein aufs Private und will nicht die
Politik beeinflussen? Und muss man neuerdings für das, was jede
Weltanschauung in unserem Land in den demokratischen Diskurs einbringt,
vorher irgendwo um Erlaubnis bitten, ob man für das Konzert der
Meinungen überhaupt zugelassen ist? Vielleicht bei der
Heinrich-Böll-Stiftung?
Die Untersuchung der Autorin greift wahllos Statements von
Privatpersonen und Webseiten auf. Sie studiert nicht die offiziellen
Quellen und Statements (z. B. das Grundsatzpapier der Deutschen
Evangelischen Allianz ‚Suchet der Stadt Bestes‘), sondern erhebt die
zitierten Beispiele zum Standard. Dabei werden auch schnell ungenannte
Kirchengemeinden und die „konfessionell gebundenen“ Christen (S. 27) und
andere mit hineingerührt. Angesichts der enormen Spannbreite, die die
evangelikale Bewegung umfasst, lässt sich da schnell etwas finden. Es
wird aber nicht belegt, dass die jeweiligen Aussagen und Positionen
Aussagen der Evangelikalen an sich oder der offiziellen
Standesvertretungen der Evangelikalen wären. Das wäre so, als würde man
die SPD im Lichte der Äußerungen jedes SPD-Mitglieds darstellen, von dem
sich Äußerungen finden lassen.
Aber ich will mich hier eigentlich nur auf einen Absatz in meinem
Kommentar beschränken, der grundfalsch ist und die Sicht der
Evangelikalen mutwillig in ihr Gegenteil verkehrt:
„Dieser Anspruch deutet ein grundlegendes Problem an, das zur zentralen These dieses Beitrags führt: Ein christlich-fundamentalistischer Glaube unterscheidet nicht zwischen religiöser Gewissheit und staatsbürgerlichen Freiheiten. Bibeltreue Christen vertreten und verbreiten eine kompromisslose Glaubensauffassung, die sich zum Teil massiv von einem aufgeklärten Glauben, wie zum Beispiel dem liberalen Protestantismus, unterscheidet. Denn wer die Unfehlbarkeit der Bibel propagiert, steht einerseits im latenten Konflikt mit anderen Religionen, anderseits untergräbt ein Glaube, der aufgrund religiöser Absolutheitsansprüche gesellschaftliche Geltungsmacht beansprucht, die Religionsfreiheit als Freiheit von der Religion.“ (S. 7, Hervorhebung hinzugefügt)
Nun brauchte man sich hier als Evangelikaler nicht angesprochen
fühlen, ist doch nur von ‚fundamentalistisch‘ die Rede. Aber die Autorin
mixt die Begriffe ‚evangelikal‘ und ‚fundamentalistisch‘ fortlaufend
und zielt mit diesem Absatz offensichtlich auf die, die Gegenstand ihrer
Untersuchung sind, die Evangelikalen.
Mehreres steht hier Kopf.
- Die Evangelikalen waren mit die ersten, die für Religionsfreiheit und dabei für eine Trennung von Kirche und Staat eintraten und sind heute noch weltweit im Einsatz für Religionsfreiheit führend (so etwa Allen D. Hertzke. Freeing God’s Children: The Unlikely Alliance for Global Human Rights. Oxford: Rowman & Littlefield, 2004). Bei der Gründung der Weltweiten Evangelischen Allianz 1846, als auch in Sachsen die Kirchen noch den seligen Schlaf der Staatskirchen schliefen, gehörte die Religionsfreiheit zum Gründungsprogramm und wurde in großen Kampagnen europaweit und oft erfolgreich eingeklagt, etwa zugunsten von einigen Schwedinnen, die zum Katholizismus konvertierten. Die Allianz brachte das Anliegen aggressiv beim türkischen Sultan Abdülmecid I., beim deutschen und beim österreichischen Kaiser, bei Reichskanzler Bismarck und einvernehmlich beim amerikanischen Präsidenten vor. Dies hat Gerhard Lindemann in seiner monumentalen Habilitationsschrift „Die Geschichte der Evangelischen Allianz im Zeitalter des Liberalismus [1846–1879]“ (Münster: Lit Verlag, 2011) nachgewiesen. Dasselbe gilt auch für die Evangelische Allianz in Deutschland (z. B. Karl Heinz Voigt, Thomas Schirrmacher. Menschenrechte für Minderheiten in Deutschland und Europa: Vom Einsatz für die Religionsfreiheit durch die Evangelische Allianz im 19. Jahrhundert. VKW: Bonn, 2003). 1861 stellte ein französischer Pastor für die Allianz die These auf, dass Religionsfreiheit die staatliche Ordnung stabilisiere und Frieden garantiere, eine damals bei den großen Kirchen höchst umstrittene Sicht, die heute die soziologische Forschung wiederholt bestätigt hat. Lindemann schreibt: „Mit ihrem Engagement für die Religionsfreiheit leistete die Allianz, deren angloamerikanischer Flügel sich nicht mit bloßer Toleranz zufriedengab, sondern das öffentliche Bekennen des Glaubens als ein Grundrecht ansah, auch der Durchsetzung der bürgerlichen Freiheiten in den betreffenden Ländern einen bemerkenswerten Dienst und trug zur Entstehung einer europäischen Zivilgesellschaft nicht unwesentlich bei.“ (S. 943).
weiterlesen hier
Fakt ist: Die Weltweite Evangelische Allianz setzt sich im globalen
Maßstab ebenso wie die nationalen Allianzen auch für die
Religionsfreiheit der Muslime ein. Man schaue etwa einmal auf der
Webseite von deren Internationalem Institut für Religionsfreiheit unter
dem Reiter „Religionen“ die Meldungen zu Muslimen als Opfer an.
Das ist auch der Grund, warum die Schweizerische Evangelische Allianz
seinerzeit gegen die Schweizer Minarettinitiative Stellung bezogen hat!
Theo-Blog
...
2. Fastenmail - Ohne falsche Gewissheiten
...
Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche
Gewissheiten
2. Woche: Selber suchen (Philipper 3,12-14)
2. Woche: Selber suchen (Philipper 3,12-14)
„Nicht, dass ich`s schon ergriffen habe
oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl
ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. Meine
Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's
ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und
strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten
Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus
Jesus.“
Werte Fastengemeinde!
Ich hoffe, dass Sie eine gute erste Fastenwoche hinter sich haben und dass
Sie Lust haben, in der kommenden Woche ähnliche kleine Übungen zu
machen wie beim Selberdenken. Dieses Mal sollen wir selber suchen
und begleiten wird uns wieder Paulus. Paulus ist nicht Vordenker gewesen,
sondern sicherlich auch Pfadfinder, darum will ich ihn wieder mit Vorsicht
genießen. Schließlich soll ich selber suchen.
Paulus jagt. Ja, das kann man sich gut vorstellen. Ich habe häufig
das Bild eines Paulus vor Augen, der mit wehendem Gewand von Antiochia nach
Tarsus jagt, kurz die Gemeinde auf den rechten Stand bringt, um dann
weiterzurasen nach Ankyra. Vermutlich stimmt das so gar nicht, man kann nur
den Eindruck bekommen, weil er so eine enorme Reisetätigkeit und
Korrespondenz hinlegte. Aber in diesem Abschnitt aus dem Brief an die
Philipper geht es nicht um Reisen zum nächsten Ort, sondern es geht um
die Jagd nach dem „vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis“. Er hat
ihn nicht, kriegt ihn einfach nicht zu fassen, hat ihn aber anscheinend vor
Augen. Und dann geht er darauf los: „Eins sag ich euch, ich gucke nur
noch nach vorne.“ Man möchte „Vorsicht vor dem
Tunnelblick!“ rufen. Aber Paulus ist sich anscheinend immerhin sicher,
wo er hinwill.
Wenn wir also mit Paulus und dennoch selbst suchen sollen, dann geht es
weniger darum, das Ziel zu finden, sondern vielleicht mehr darum, dass man
eben nicht aufhört, dem Ziel nachzujagen. Es geht auch darum zu schauen,
wie man dorthin gelangt.
Also möchte ich Ihnen und mir erlauben, an dieser Stelle eine kleine Übung zu Zielen und Wegen zu machen. Ich hoffe, dass Sie, wenn Sie dies hier lesen, entweder einen Blick nach draußen haben oder sogar selbst gerade draußen sind.
Also möchte ich Ihnen und mir erlauben, an dieser Stelle eine kleine Übung zu Zielen und Wegen zu machen. Ich hoffe, dass Sie, wenn Sie dies hier lesen, entweder einen Blick nach draußen haben oder sogar selbst gerade draußen sind.
Schritt 1 – Das Ziel finden
Strecken Sie Ihren stärkeren Arm gerade vor sich aus und machen Sie aus Ihrer Hand eine Faust, wobei der Daumen nach oben zeigt.
Peilen Sie nun ein beliebiges Ziel über Ihren Daumen an. Bewegen Sie den Arm ruhig ein wenig länger und schauen Sie einmal, was alles über Ihrer Daumenspitze erscheint. Dann entscheiden Sie sich für das Ziel, nehmen den Daumen herunter und schauen weiter zu diesem Ort hin.
Schritt 2 – Die Entfernung schätzen
Wie groß ist der Abstand von Ihrem Auge bis zu dem Ziel, das Sie gerade gewählt haben? Sie brauchen es nicht genau zu wissen, schätzen Sie einfach.
Schritt 3 – Den Weg dorthin vermuten
Stellen Sie sich vor, dass Sie tatsächlich zu dem Ort gelangen wollen, den Sie da angepeilt haben. Was müssten Sie alles dafür tun? Vermutlich zunächst aufstehen. Müssen Sie sich etwas anziehen, weil es draußen kalt ist? Was müssen Sie alles mitnehmen? Ihren Wohnungsschlüssel? Wie kommen Sie von dem Zimmer, in dem Sie gerade sind, zur Wohnungstür? Wie geht es danach weiter? Gehen Sie in Gedanken den Weg bis zu Ihrem Ziel. Vermutlich werden Sie Umwege machen müssen, um dorthin zu gelangen. Müssen Sie Straßen überqueren? Treppen steigen? Welche Türen müssen Sie öffnen?
Schritt 4 – Tatsächlich hingehen
Stehen Sie auf und gehen Sie tatsächlich zu dem Ziel, das Sie sich ausgesucht haben. Zögern Sie? Geht Ihnen diese Übung nun zu weit? Wird Ihnen plötzlich bewusst, dass Sie da gar nicht hinkommen können, weil es sicherlich Türen gibt, die Ihnen den Weg versperren? Oder hatten Sie sich auf eine Lektüre und nicht auf einen Ausflug eingestellt? Jeder Grund zählt und wird sofort akzeptiert. Oder gehen Sie einfach?
Damit ist die kleine Übung zu Ende.
Da das große Motto der Fastenaktion in diesem Jahr lautet: Selber denken – 7 Wochen ohne falsche Gewissheiten, überlasse ich Ihnen die Schlüsse, die Sie aus diesem Experiment ziehen wollen, gebe Ihnen aber gern noch einen weiteren Gedankenanstoß:
Wenn ich den Text für diese Woche auch über seine
vorgeschlagenen Ränder hinaus lese, scheint mir recht klar, wohin Paulus
will, was sein Ziel ist, dem er nachjagt: Paulus will schlichtweg in den
Himmel, er will zu Gott.
Und nun kommen Sie.
Alles Gute für diese Woche und Gottes Segen!
Ihr Frank Muchlinsky
Ihr Frank Muchlinsky
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Linksstem statt Rechtssystem
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Eine Glosse von Thomas Böhm
Um unsere fleißigen Journalisten in ihrem täglichen, uneigennützigen
Kampf gegen das Böse zu unterstützen, hat der wissenschaftliche Beirat
der Duden-Redaktion vor kurzem beschlossen, den Meinungshoheiten
„sprichwörtlich“ und „buchstäblich“ unter die Arme zu greifen und dafür
eine umfassende Änderung der Deutschen Sprache vorbereitet. Diese soll
dazu dienen, den „Schatten der dunklen, deutschen Vergangenheit“ nun
auch aus dem Wortschatz auszuradieren. Außerdem würde diese tief
greifenden Neuformulierung, so der Beirat, die Rechten endgültig über
den Tellerrand der Republik hinwegfegen. Der Presserat soll seinerseits
mit Nachdruck dafür Sorge tragen, dass diese Neuregelung so schnell wie
möglich Einzug in den journalistischen Alltag erhält.
Außerdem sollen diese „richtungweisenden“ neuen Regelungen auch in
Deutschen Schulbüchern Einzug finden sollen. Man könne „nie früh genug
anfangen, den jungen Menschen auch sprachlich eine politische
Orientierung zu geben“, so ein Mitarbeiter aus dem Bildungsministerium.
Hier ein paar Auszüge aus dem „neuen“ Standardwerk der Deutschen Sprache:
Linksstaat – RechtsstaatLinksbewusstsein- RechtsbewusstseinLinkssystem – RechtssystemLinksempfinden – RechtsempfindenLinksanwalt – RechtsanwaltLinksberatung - RechtsberatungLinkshilfe – RechtshilfeLinkssprechung – RechtsprechungLinksabteilung – RechtsabteilungLinksakt – RechtsaktLinksanschauung – RechtsanschauungLinksanspruch – RechtsanspruchLinksauffassung – RechtsauffassungLinksanwendung – RechtsanwendungLinksauskunft – RechtsauskunftLinksauslage – RechtsauslageLinksbelehrung – RechtsbelehrungLinksbeugung – RechtsbeugungLinksbrecher – RechtsbrecherLinksexperte – RechtsexperteLinksform – RechtsformLinksgelehrte – RechtsgelehrteLinksgeschäft – RechtsgeschäftLinksgrundlage – RechtsgrundlageLinksgültig – rechtsgültigLinksgutachten – RechtsgutachtenLinkshistoriker – RechtshistorikerLinkskräftig – rechtskräftigLinksmittel – RechtsmittelLinksnorm – RechtsnormLinkspflege – RechtspflegeLinksschutz – RechtsschutzLinkssicherheit – RechtssicherheitLinksstandpunkt – RechtsstandpunktLinksträger – RechtsträgerLinksvorschrift – RechtsvorschriftLinksweg – RechtswegLinkswirksam – rechtswirksam
Das Bildungsministerium hat die Schulbehörden des Landes bereits
angewiesen, zusätzlich mit gezielten pädagogischen Maßnahmen
Rechtshänder in Linkshänder umzuwandeln.
Auch das Verkehrsministerium, dass gerade den Auftrag erteilt hat,
sämtliche „verdächtigen“ und „sittenwidrigen“ KFZ-Kennzeichen
abmontieren zu lassen, begrüßt diese Initiative und lässt prüfen, ob
nicht – zumindest in Sackgassen – auf Linksverkehr umgestellt werden
sollte. So könne man auch im Straßenbild ein politisches Zeichen setzen.
....
Sodom und Gomorrha
...
von Thomas Böhm
conservo.de
...
von Thomas Böhm
Irgendetwas ist im Busche, irgendetwas ist hier gewaltig aus dem Lot
geraten. Wenn man die öffentlichen „verqueren“ Debatten der letzten Zeit
verfolgt und die vielen schlüpfrigen Schlagzeilen eingeatmet hat,
bekommt man unweigerlich das Gefühl, dass unsere Gesellschaft mächtig
unter die Keuschheitsgürtellinie geraten ist.
Wohin man lauscht und schaut, im ganzen Land herrschen Wollust,
Unzucht, Triebhaftigkeit und über allem scheint der Regenbogen. Die
Blusen hoch, die Hosen runter, es wird blank gezogen, ja leck mich doch
am Arsch!
- Schwanzfixierte Fußballer outen sich vor triefenden Kameras, seriöse Leitmedien verwandeln sich in klebrige Pornoheftchen, die zusammengerollt auch als Kondome verwendet werden könnten.
- Auf der Berlinale sind Filme wie „Nymphomaniac“ und „Vulva 3.0“ die Lieblinge des Feuilletons und wandern direkt nach der Aufführung in die Klassenzimmer der Grundschulen.
- Aufklärungsunterricht und Sexualkunde wird dem Nachwuchs bereits in die Wiege gelegt, früh übt sich, wer ein Meister im Rein-und-raus-Spiel werden will. Fehlt nur noch, dass Pädophilie als Studienfach an der Hochschule der Künste eingerichtet wird.
- Staatliche Inquisitoren und Vögelkundler okkupieren die elterlichen Schlafzimmer und Kinderstuben, Nummern schieben im Auftrag der Regierung.
Ja, sind wir alle nur noch notgeil?
Schamgefühl, Moral, Anstand und Sitte werden Versagern zugeordnet, das erfolgreiche, arterhaltende Vater-Mutter-Kind-Prinzip sind zu einem Auslaufmodell und seine Vertreter an die rechte Wand der Gesellschaft genagelt worden.
Doch bei all dieser sexuellen Vielseitigkeit und Freizügigkeit scheinen bei einigen heiß gelaufenen Zeitgenossen und Zeitgenossinnen die politisch korrekt ausgewuchteten Gehirnschalen durcheinandergeraten zu sein. Und so treibt die Suche nach dem perfekten Höhepunkt die merkwürdigsten Blüten:
- Wenn die NSA uns beim Einkaufen beobachtet, ist die Aufregung groß. Wenn Staat, Politik und Medien in unserer Privatsphäre das Kommando übernehmen und bestimmen, wer oben und wer unten liegt, wird das schulterzuckend hingenommen.
- Ein schwuler aufsichtsratloser Dorfschulze darf ungestört Milliarden Euros zu Grabe tragen und bei einem Limburger Hirten wird zur medialen Hexenjagd geblasen, nur weil er seine Krippe verschwenderisch schmücken wollte.
- Eine feministische Zeitungsente kann einen Wetterfrosch während eines dubiosen Vergewaltigungsprozesses in den Schmutz ziehen und sich gleichzeitig an deutschen Steuerzahlerinnen versündigen.
- Putins Spiele werden boykottiert, weil schwule Athleten nicht nackt über die Piste surfen dürfen. Wenn aber ähnliche Sportveranstaltungen in Ländern stattfinden, in denen die Menschenrechte nicht nur mit den Füßen getreten werden, wird freundlich darüber hinweggelächelt.
- Kaum jemand stört sich daran, dass sich ein schwuler Minister im Inland für die Gleichberechtigung seinesgleichen einsetzt und gleichzeitig im Ausland Freunden von Zwangsheirat und Kinderehen den Hof macht.
- Auf dem Christopher Street Day ist politisiert worden. Ist nichts gegen einzuwenden, aber wenn sich ein Schwuler über Gehängte an Kränen auf iranischen Baustellen beschwert, wird ihm in den islamfeindlichen Allerwertesten getreten.
- Auf Facebook darf man bei der Erstellung seines Profil zwischen allen möglichen und unmöglichen Geschlechtern wählen, und für diejenigen, die sich nicht entscheiden wollen oder können, wird sogar der Neutrois zum Anklicken angeboten. Doch wenn jemand seinen nicht vorhandenen Pimmel postet, wird er gesperrt.
- Nach einem medial inszenierten #aufschrei verbrüdern sich Journalisten gegen Herrn Brüderle, weil er beschwipst einer jungen Journalistin in den Ausschnitt geguckt hat, aber wenn ein politisch anständiger Mann sich im Bundestag nackte Knaben auf den Bildschirm holt, wird in den Leitartikeln eher darüber ernsthaft diskutiert, ab wann Perversität legal ist, als ihm den Hosenboden stramm zu ziehen.
- Viel Applaus gibt es, wenn die Kreuzberger grünen Linkspiraten einen ganzen Bezirk im Taliban-Look verhüllen, in dem sie Dessous-Werbung verbieten, und wenn barbusige Femen-Aktivistinnen auf einen Altar hüpfen, wird ebenfalls begeistert geklatscht.
- Ungehemmt darf eine Familienministerin Eltern, Onkels und Tanten dazu auffordern, an den kaum entwickelten Geschlechtsteilen der Kleinkinder herumzuspielen und wenn es die Grabscher erregt, um so besser.
- Eine Gewerkschaft kann sich ohne Weiteres in den Biologieunterricht einmischen und den völlig überforderten Kindern mit hinterhältigen Fragen die Heterosexualität vermiesen. Missionarsstellung? Setzen, sechs!
- Eine grüne Landesregierung hat nichts besseres zu tun, als einen Bildungsplan zu entwerfen, der unsere Kinder als Versuchsobjekte für orgiastische Spielvarianten missbraucht. Aber wenn Widerstand gegen diese Klassenzimmer-Obszönitäten laut wird, werden die Kritiker als biologischer Abfall in die Tonne getreten. So sieht also die Aufarbeitung der Partei-bezogenen pädophilen Vergangenheit aus.
Ja, sind wir alle spitz wie Nachbars Lumpi?
Mindestens. Und die vollständige Entblößung der Gesellschaft, der
kollektive Striptease, befindet sich noch im Stadium des Vorspiels, der
Höhepunkt der Dekadenz (und es geht nur um den Höhepunkt) ist noch
längst nicht erreicht. Gierig stürzen sich die Protagonisten der
schlüpfrigen Debatten auf die Homepage „spaeterkommen“, da werden Sie
geholfen.
Ziemlich viel Tamm Tamm für ein altbewährtes Fortpflanzungsritual.
Bleibt nur zu hoffen, dass der liebe (oder böse) Gott unseren
Sündenpfuhl noch einmal unter einem Regen aus Feuer und Schwefel
begräbt. Das hat ja in Sodom und Gomorra bereits prima geklappt.
(www.journalistenwatch.com)
conservo.de
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Bildung,
Gender-Mainstreaming,
Grüne Politik
1. Fastenmail - Selber denken
Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche
Gewissheiten
1. Woche: Selber denken (Epheser 5,6–11)
1. Woche: Selber denken (Epheser 5,6–11)
„Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten;
denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die, die Gott
nicht gehorchen. Darum habt nichts mit ihnen gemein. Denn ihr wart
früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht im Herrn. Lebt als Kinder des
Lichts; die Frucht des Lichts ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit
und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine
Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr
auf.“
Verehrte Freunde des geistreichen Fastens,
willkommen in der Zeit nach der Zeit der fröhlichen
Besinnungslosigkeit. Willkommen in der Phase des freiwilligen Nachdenkens. In
diesem Jahr wird uns vorgeschlagen, dass wir in der Passionszeit vermeintlich
Sicheres über Bord werfen. "Sieben Wochen ohne falsche
Gewissheiten" lautet das Motto. Und gleich in der ersten Woche werden
wir aufgefordert: Selber denken! Dazu gibt es einen Text von Paulus. Es ist
nicht ganz leicht, wenn man angesichts eines Textes von einer solchen
Autoritätsperson wie Paulus zum Selberdenken aufgefordert wird. Paulus
gibt mir häufig das Gefühl, dass ich ihm das Denken überlassen
kann. Das ist auch bei dem Text für diese Woche zunächst nicht
anders. Fünf Imperative in solch einem kleinen Text machen deutlich,
dass Paulus weiß, wo es langgeht. Mein Denken ist weniger gefragt als
mein Handeln nach seinen Anweisungen. Also, Paulus, was hast Du uns zum
Selberdenken zu sagen? Du warnst uns davor, dass uns Menschen mit leeren
Worten verführen wollen. Danke für die Warnung. Leider bleibt
Paulus unkonkret. Wer sind die, die uns verführen wollen mit leeren
Worten? Wer sind die, deren "Mitgenossen" wir nicht werden
sollen?
Aha! Ich beginne zu verstehen. Wir sollen ja selber denken. Nun gut.
Fragen wir uns das also tatsächlich selbst, fragen Sie sich mal ganz
konkret:
Wem möchten Sie nicht auf den Leim gehen?
Wessen Worte sind leer, aber trotzdem so verführerisch, dass Sie
tatsächlich Gefahr laufen, deren Mitgenosse zu werden? Fällt Ihnen
jemand ein? Eine bestimmte Partei oder Gruppierung? Ein vermeintlicher
Freund? Eine Werbung? Eine Pastorin oder ein Pfarrer? Wer verspricht Ihnen
etwas, was Sie wirklich reizt, und kann es nicht halten?
Was kommt dann als Anregung des Apostels zum Selberdenken? Puh, ein
Abschnitt mit lauter ganz großen Begriffen: Finsternis, Licht,
Güte, Gerechtigkeit, Wahrheit. Schwierig, aber wir wollen ja selber
denken. Also alles schön der Reihe nach: "Ihr wart früher
Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn."
Wann waren Sie Finsternis und sind nun Licht in dem Herrn?
In welchen Situationen würden Sie sich rückblickend als finster
beschreiben? Was hat dazu geführt, dass Sie licht wurden? Fühlen
Sie sich heute als Licht? Und welche Rolle spielt Gott dabei, wie Sie sich
selbst einschätzen? Sind Sie einfach so Licht? Oder Licht "im
Herrn"?
"Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und
Wahrheit." Das sind schöne Worte. Wenn wir Licht sind, bringen wir
also Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Das sind drei begriffe,
über die sich vortrefflich (und länger als eine Woche lang) selbst
nachdenken lässt. Machen wir mal einen Anfang:
Wie stellen Sie sich das vor, wenn aus Ihnen Güte hervorgeht?Wie sieht es aus, wenn Sie Gerechtigkeit hervorbringen?Was geschieht, wenn Ihre Frucht Wahrheit ist?
"Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht
Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr
auf." O, das klingt mal spannend. Paulus fordert uns auf aufzudecken,
wenn uns etwas als "Werk der Finsternis" erscheint.
Was haben Sie als Werk der Finsternis erkannt, aber bislang noch nicht
aufgedeckt?
An welchen Stellen ist Ihnen unbehaglich, aber Sie beißen die
Zähne zusammen, weil Sie die Reaktionen fürchten? Welche Skandale
haben Sie erkannt, aber bislang immer nur mit Ihren Freunden oder am
Stammtisch besprochen? Wo wird Ihnen schlecht, aber Sie schlucken weiter
runter? Wo hätten Sie gern mal den Mut zu schreien? Wo eben keine
Güte ist? Wo eben keine Gerechtigkeit herrscht? Wo eben nicht die
Wahrheit herrscht?
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Fastenzeit! Und danke,
Paulus, für die Anregungen!
Ihr Frank Muchlinsky
evangelisch.de
Dienstag, 4. März 2014
Monatslosung März 2014
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Es gab einen Workshop zum Thema "Blindenheilung". Dort begegneten sich zwei Männer. Wie sich herausstellte waren beide blind gewesen und von Jesus sehend gemacht worden.
Es geht um ausgewogenes Christsein, ja, um komplementäres Denken - nicht als "Gesetz der Meder und Perser" - sondern um biblisches Denken und Handeln als Angebot Gottes an uns! Und es geht um gute und gelingende Beziehungen untereinander. Eben darum: "Sehet, wie lieb sie einander haben."
Eine der größten Schwächen, die wir Christen (besonders evangelikale Christen) an den Tag legen, ist unser Hang zum Extremen und zum Streiten.
...
Daran werden alle erkennen,
dass ihr meine Jünger seid:
wenn ihr einander liebt.
Johannes 13,35
Menschen sind Beziehungswesen und nichts produziert mehr Frust und Krankheiten an Leib, Seele und Geist als kaputte Beziehungen.
Das Markenzeichen der ersten Christen war: "Sehet, wie lieb sie einander haben!" Was ist daraus geworden?
Wer sich in der "frommen" Nachrichtenwelt auskennt, weiß, dass es
häufig Krach gibt. Wir sind sehr weit von dem, was Jesus hier für seine
Jünger erbittet, entfernt. Darum können wir uns immer wieder an diesem
wichtigen Bibeltext aus- und aufrichten.
Wie kam es eigentlich zu den vielen Spaltungen ?
Es war im Jahre 48 nach Christus in Jerusalem.
Die erste große Heilungskonferenz wurde im Kongresszentrum, nicht weit vom Tempel entfernt, abgehalten. Veranstalter waren die Urgemeinde und die Galiläischen Allianzgemeinden.
Die erste große Heilungskonferenz wurde im Kongresszentrum, nicht weit vom Tempel entfernt, abgehalten. Veranstalter waren die Urgemeinde und die Galiläischen Allianzgemeinden.
Es gab einen Workshop zum Thema "Blindenheilung". Dort begegneten sich zwei Männer. Wie sich herausstellte waren beide blind gewesen und von Jesus sehend gemacht worden.
"Es ist doch großartig", berichtet der eine, "Jesus nimmt Schlamm,
legt ihn auf die blinden Augen, befiehlt sich zu waschen und dadurch
verschwindet die Blindheit. Man kann nachher wirklich sehen."
"Schlamm?" fragt der andere verwundert. "Jesus verwendet zur Heilung
von Blindheit doch keinen Schlamm! Er spricht nur ein Wort und man kann
sehen."
"Natürlich verwendet Jesus Schlamm!"
"Nein das ist ganz und gar unmöglich, er verwendet keinen Schlamm!"
"Doch, das tut er!"
"Nein, das tut er nicht."
-- Die Diskussion erhitzt sich.
"Ich weiß es doch ganz genau. Ich war blind, Jesus sprach: 'Sei Sehend', und jetzt sehe ich."
"Nein das ist ganz und gar unmöglich, er verwendet keinen Schlamm!"
"Doch, das tut er!"
"Nein, das tut er nicht."
-- Die Diskussion erhitzt sich.
"Ich weiß es doch ganz genau. Ich war blind, Jesus sprach: 'Sei Sehend', und jetzt sehe ich."
"Wenn Jesus bei deiner Heilung keinen Schlamm verwendet hat, dann kannst du gar nicht geheilt worden sein. Du bist immer noch blind, Du meinst nur, dass du sehen kannst.
Weil du eine so grundlegende Glaubenslehre - den Schlammismus - verleugnest, will ich mit dir nichts mehr zu tun haben!"
Am Ende der Konferenz bildeten sich zwei Denominationen - die Schlammisten und die Antischlammisten. Ihre ganze Energie verwenden und verschwenden sie bei Versuchen, sich gegenseitig zu überzeugen.
Dabei vergessen sie ganz, dass um sie herum viele "Blinde" auf
Heilung warten und auch die Sehenden zwar alle unter dem einen Himmel
leben, aber längst nicht alle denselben Horizont haben.
Merke: Schlammismus kontra Antischlammismus wird zum Schlammassel !
In diesem Schlammassel steckt bis heute kein geringer Teil der Christenheit in Deutschland und weltweit.
Das Thema "Einheit" unter Christen ist so alt wie die Gemeinde Jesu selbst. Weil
Jesus wusste, wie schwer wir uns mit der Einheit tun würden, betete er
für uns: "Sie alle sollen eins sein, genau wie du, Vater, mit mir eins
bist. So wie du in mir bist und ich in Dir bin, sollen auch sie in
uns fest miteinander verbunden sein" (Johannes 17, 21).
uns fest miteinander verbunden sein" (Johannes 17, 21).
Einige von uns sind auf Grund ihrer Veranlagung und Erziehung mehr
vom Verstand, andere mehr vom Gefühl bestimmt. Die einen sind in einem
totalitären System aufgewachsen, die anderen in einem demokratischen
System. Es geht um uns, einen jeden von uns!
Es geht um ausgewogenes Christsein, ja, um komplementäres Denken - nicht als "Gesetz der Meder und Perser" - sondern um biblisches Denken und Handeln als Angebot Gottes an uns! Und es geht um gute und gelingende Beziehungen untereinander. Eben darum: "Sehet, wie lieb sie einander haben."
Eine der größten Schwächen, die wir Christen (besonders evangelikale Christen) an den Tag legen, ist unser Hang zum Extremen und zum Streiten.
Dies passiert selbstverständlich "auf der Grundlage des Wortes". Wenn
dann der Schlammassel da ist, merken wir meist nicht mehr, wie sehr wir den Pharisäern ähnlich geworden sind, die unseren Herrn Jesus
weghaben wollten. Dabei sollten wir doch Jesus ähnlicher werden.
Es ist
allerdings meine Überzeugung geworden, dass wir Ausgewogenheit ebenso
sehr lieben sollten, wie sie der Teufel hasst, und dass wir uns für sie so stark einsetzen sollten, wie sie der Teufel zu zerstören sucht.
Deshalb gibt es eine einfache Formel von Augustinus, die uns in
vielen laufenden Auseinandersetzungen und Beziehungskrisen, in denen wir
als Einzelne und als Gemeinden stehen, helfen kann, die richtige
Einstellung zu finden:
Im Wesentlichen Einheit, im Nebensächlichen Freiheit, in Allem Liebe.
von Wilfried Gotter
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Montag, 3. März 2014
Eindrucksvoller Bürgerprotest gegen den “Bildungsplan 2015″ in Stuttgart
....
Dem Aufruf folgten 1800 Teilnehmer unterschiedlichster
Hintergründe, die lautstark und selbstbewusst ihre Grundrechte auf
Erziehung, Meinungs- und Religionsfreiheit verteidigten.
Christliches Forum
...
Pressemitteilung der Initiative “Schützt unsere Kinder”:
Unter dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ rief die Initiative „Schützt unsere Kinder“ zur zweiten Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt auf.
Nach ausdrucksstarken und mitreißenden Reden zogen die
Demonstranten trotz aggressiver Blockade- und Störaktionen wie geplant
zur Abschlusskundgebung vor das Staatstheater und beendeten die
Demonstration mit dem Ruf: „Wir kommen wieder“.
BILD: Abschlußkundgebung vor dem Staatstheater in Stuttgart
Kurz nach 14 Uhr begann die Kundgebung mit einem klassischen
Musikstück, das auf einen friedlichen und besonnenen Protest einstimmte.
Während der gesamten Kundgebung schirmten unsere engagierten und
professionell auftretenden Ordner die Bühne ab.
Redebeiträge:
- Grußwort der bekannten katholischen Schriftstellerin Gabriele Kuby, die in ihrer Rede gegen eine staatlich verordnetet Indoktrination aussprach: „Wir sagen Nein zur Zwangssexualisierung und Umerziehung der Kinder.“
- Grußwort der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Christa Meves. Frau Meves ermutigte die Teilnehmer, ihre Kinder vor dem Vorhaben der Landesregierung zu schützen: „Lasst es nicht zu, dass Eure Kinder in der Schule mit Halbwahrheiten fächerübergreifend zu Unnatürlichem manipuliert werden!“
- Mathias von Gersdorff (siehe Foto) von der Aktion „Kinder in Gefahr“ sprach die ungeheuerlichen politischen Wurzeln und Programme der Grünen an: die Legalisierung von Pädophilie und Inzest, die Abschaffung der Ehe (wird von der Grünen Jugend offen gefordert).
- Die Schauspielerin und Publizistin Inge Thürkauf prangerte an, dass „eine Minderheit von Gender-Gläubigen bzw. ihre Lobby der Mehrheit der Bevölkerung eine neue Ideologie aufdrängen will“. Sie appellierte an Herrn Kretschmann, „die Gender-Ideologie zumindest in seinem Regierungsbereich Baden-Württemberg zu stoppen, um uns und unsere Kinder zu bewahren – vor der Neuen Weltordnung der Sexualität.“
- Karl-Christian Hausmann, stellv. Kreisvorsitzender CDU Stuttgart-Ost forderte die Bürger auf, für ihr Erziehungsrecht zu kämpfen und übermittelte Grüße von Peter Hauk
- Prof. Dr. Micha Bloching sprach für die “Partei der Vernunft” (PdV) gegen die staatliche Verletzung des elterlichen Grundrechtes auf Erziehung
- Alexej Tuchscherer von der Aussiedler und Migranten Partei Deutschland – EINHEIT betonte die fehlende Aufklärung in der Bevölkerung über die Problematik des Bildungsplans
- Alexander Beresowski, Europakandidat der Alternative für Deutschland (AfD) sprach von seinen eigenen Erfahrungen in der Sowjet-Diktatur und zog Parallelen zu aktuellen politischen Entwicklungen in Europa.
Im Polizeibericht zur Veranstaltung heißt es zu dem aggressiven Verhalten der Gegendemonstranten unter anderem:
Polizeibeamte mussten die Kundgebung ab diesem Zeitpunkt mit massivem Kräfteeinsatz schützen und bildeten eine enge Begleitung um die Versammlung. Als die Demonstrationsteilnehmer ihren Aufzug über den Schlossplatz beginnen wollten, wurden sie von Gegnern zunächst blockiert.
Parolen skandierend und Fahnen schwingend machten umstehende Demonstrationsgegner, darunter auch Angehörige der linken Szene, dem genehmigten Aufzug keinen Platz. Als die Polizei den Weg frei machen wollte, wurden die Einsatzkräfte verbal und auch körperlich angegangen.
Polizeibeamte berichteten unter anderem von massivem Blockadeverhalten und Angriffen. Bei einem Tritt in die Genitalien ist ein 23 Jahre alter Polizeibeamter hierbei verletzt worden. Den Tatverdächtigen nahmen Beamte später vorläufig fest.Bereits vor 14 Uhr kontrollierten Polizeibeamte rund 60 Personen, die aus dem Raum Reutlingen und Tübingen nach Stuttgart angereist waren. Bei einer Personenkontrolle beschlagnahmten Beamte ein Pfefferspray.
(Den kompletten Polizeibericht finden Sie auf http://charismatismus.wordpress.com/2014/03/02/stuttgart-randale-gegen-elternrechts-demonstration-ein-polizist-verletzt/)
Bemerkenswert in der Nachberichterstattung ist eine Falschmeldung der dpa,
die Anzahl der Bildungsplanbefürworter auf dem Marktplatz betreffend.
Während der Polizeibericht von 400 Personen spricht, meldete die dpa
4000 Teilnehmer. Diese Falschmeldung wurde von vielen Zeitungen (u.a.
FOCUS und “Die ZEIT”) ungeprüft übernommen.
Auch die Teilnehmerzahl unserer Demonstration wurde von Polizei und Presse von 1800 auf 800 reduziert.
Wir werden weiterhin gegen eine bürgerfeindliche Landesregierung und ihren Bildungsplan demonstrieren.
Quelle (Text /1. Foto): http://zukunft-familie.org/pressemitteilung-zur-demo-am-01-maerz/
HIER sehen Sie per Video alle Redebeiträge auf der Stuttgarter Elternrechts-Kundgebung: https://www.youtube.com/watch?v=W8Mocv3NkOc
Christliches Forum
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Sonntag, 2. März 2014
Hartz IV Regelungen zunehmend verfassungswidrig
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Der Zeitung "Junge Welt" zufolge rechnet Thomé damit, dass die Gesetzesnovelle im Herbst beschlossen wird. Die „Rechtsvereinfachungen“ sollen unter anderem beinhalten, dass Umzüge zukünftig genehmigungspflichtig sein sollen. Bereits jetzt fordert das Jobcenter seine „Kunden“ teilweise dazu auf, wenn die Unterkunft nicht angemessen ist. Eine gesetzliche Pflicht besteht jedoch bislang nicht. Das wird sich Thomé zufolge aber sehr wahrscheinlich zukünftig ändern.
Darüber hinaus sollen Aufwandspauschalen für ehrenamtliche Tätigkeiten bald stärker auf den Regelsatz angerechnet werden. Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft sollen zudem noch mehr für behördliche Rückforderungen haftbar gemacht werden können. Ein weiterer „Vereinfachungsvorschlag“, den die Bundesagentur für Arbeit (BA) eingereicht hat, definiert Partner, die gemeinsam in eine Wohnung ziehen, unmittelbar oder zumindest schneller als Bedarfsgemeinschaft. Bisher galten diese Paare im ersten Jahr des Zusammenlebens als „Bedarfsgemeinschaft auf Probe“. Diese Regelung könnte zukünftig abgeschafft oder zeitlich stärker eingeschränkt werden. Wird die Partnerin innerhalb des Probejahres schwanger, wird der Kindsvater bisher erst ab dem Tag der Geburt in die Bedarfsgemeinschaft einbezogen. Zukünftig soll er jedoch ab Feststellung der Schwangerschaft Teil der Bedarfsgemeinschaft sein, sollte der Vorschlag der BA umgesetzt werden.
Eine weitere Unverschämtheit betrifft überzahlte Leistungen, die das Jobcenter zukünftig auch ohne Bescheid vom Leistungsberechtigten zurückfordern können soll. Gleichzeitig müssen über Monate zu wenig gezahlter Beträge aber sehr wahrscheinlich demnächst nicht mehr vom Leistungsträger nachgezahlt werden wie die Zeitung berichtet.
Bei Aufstockern könnte sich zukünftig der anrechnungsfreie Einkommensbetrag verringern und Selbständige sollen innerhalb von zwei Jahren die Rentabilität ihrer Tätigkeit nachweisen müssen. Auch Alleinerziehende bleiben von den „Rechtsvereinfachungen“ nicht verschont. Nach einem Vorschlag der BA sollen Alleinerziehende künftig nur dann den Mehrbedarf geltend machen können, wenn sie eine Erwerbstätigkeit ausüben, an einer berufsqualifizierenden oder eingliedernden Maßnahme teilnehmen und gleichzeitig Anspruch auf Arbeitslosengeld II (ALG II) haben.
Darlehen können zwar auch weiterhin beim Jobcenter beantragt werden, diese sollen demnächst jedoch mit 30 Prozent des Regelsatzes zurückgezahlt werden müssen, schreibt die Zeitung. Bisher sind es zehn Prozent. Folglich muss ein alleinlebender Hartz IV-Bezieher 117,30 Euro pro Monat von von insgesamt 391 Euro zuzüglich der Kosten für die Unterkunft allein für die Rückzahlung des Darlehens aufbringen. Fraglich wie die Bundesregierung das rechtfertigen will, zumal man den bisherigen Prozentsatz immer mit dem Argument rechtfertigte, dass kein Hartz IV-Bezieher unterhalb des Existenzminimums leben dürfe.
Thomé bewertet diese Entwicklungen als eine Aushebelung der Grundrechte. Sollten die Vorschläge tatsächlich umgesetzt werden, würde eine „Sonderrechtszone zementiert, die immer stärker vom einst gültigen Sozialrecht abweicht“, zitiert die Zeitung den Arbeits- und Sozialrechtler. Diese betreffe dann den Teil der Bevölkerung, der ohnehin bereits abgehängt sei. (ag)
...
Janis Anmerkung:
Immer daran denken - S(oziale)PD + Grüne unter Kanzler Schröder haben Hartz IV durchgepeitscht - auf der Grundlage dieser Schröder-Agenda hebelt die C(hristliche)DU + (FDP) jetzt SPD zunehmend die Rechte Arbeitsloser ausDank der heutigen global agierenden Finanzindustrie (saniert mit Steuermitteln!) werden Arbeitsplätze in Europa immer weiter vernichtet, um sie in Billiglohnländern in Fernost aufzubauen. Hier wie dort wird das Elend der abhängigen Menschen verschlimmert.Es heißt immer, Europa würde auf hohem Niveau jammern, wer das tatsächlich glaubt, dem sei ein Blick nach Amerika empfohlen. Es zeigt sich immer mehr, dass was die Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik angeht, der große Bruder von Übersee vorbildwirkend ist.Was die "Sicherheits"politik angeht, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Denn die Ausspähaffäre kommt auch von dort. Ansonsten könnte man auch auf den Gedanken kommen, die DDR wäre zumindest in diesem Fall, Vorbild für heutiges Handeln.
Auf jeden Fall bin ich mir in Bezug auf meinem Wahlverhalten sehr sicher! Ich wähle natürlich eine Partei, die konservativ - bürgernah - für unser Land gut ist! Ich wähle die AfD - auch und gerade auf EU-Ebene! Nein, sie ist nicht rechts, aber am Recht interessiert - auch am Recht für Volksentscheide auf Bundesebene!
Wer gegen Rettungsschirme im Gießkannenprinzip ist, ist nicht gegen Europa sondern gegen ungerechtfertigte planlose Hilfen.
Wer für Deutschland ist, ist nicht automatisch gegen Europa!
Sind nicht vielmehr diejenigen gegen Europa, die Banken retten und das Volk bluten lassen?
Sind nicht vielmehr diejenigen gegen Europa, die das Fundament Europas durch Gleichmacherei, Aufhebung nationaler Identitäten, Verächtlichmachung christlicher Werte etc. zerstören?
Hat angestrebte Gleichmacherei schon irgendwann - irgendwo in der Geschichte der Menschheit zu fruchtbringenden Ergebnissen für alle geführt?
Zumal wir ja dann doch nicht alle gleich sind - zumindest in der sexuellen Vielfalt. Da gibt es lt. Homolobby eine vorhandene und sogar angestrebte Vielfalt. Siehe Bildungsplan Badem-Würtemberg.
Also mal ehrlich. Wir im Osten haben doch diese Vorgehensweise des Kapitals schon mal gehört. Ja richtig. Wir lernten das im Staatsbürgerkundeunterricht. Und das, was wir dort lernten, können wir nun in der Realität erleben. Frei nach dem Motto "Brot und Spiele fürs Volk" sowie "Profit und Privilegien für eine verschwindend geringe Minderheit". Und das alles unter dem Deckmäntelchen von den "Vereinigten Staaten Europas".
Entrechtung von Hartz IV-Beziehern geplant
Bundesregierung plant weitere Verschärfungen bei Hartz IV
25.02.2014
Die Bundesregierung befasst sich mit weiteren Verschärfungen bei Hartz IV. Unter dem Titel „Rechtsvereinfachungen im Zweiten Sozialgesetzbuch“ berät seit Mittwoch eine Bund-Länderarbeitsgruppe über 120 Änderungsvorschläge, von denen 24 unmittelbar Anklang fanden. Arbeits- und Sozialrechtler Harald Thomé ruft zur Gegenwehr auf. Opposition und Erwerbslosenverbände seien jetzt gefordert.
25.02.2014
Die Bundesregierung befasst sich mit weiteren Verschärfungen bei Hartz IV. Unter dem Titel „Rechtsvereinfachungen im Zweiten Sozialgesetzbuch“ berät seit Mittwoch eine Bund-Länderarbeitsgruppe über 120 Änderungsvorschläge, von denen 24 unmittelbar Anklang fanden. Arbeits- und Sozialrechtler Harald Thomé ruft zur Gegenwehr auf. Opposition und Erwerbslosenverbände seien jetzt gefordert.
Überzahlte Leistungen könnten zukünftig ohne Bescheid zurückgefordert werden
Der Zeitung "Junge Welt" zufolge rechnet Thomé damit, dass die Gesetzesnovelle im Herbst beschlossen wird. Die „Rechtsvereinfachungen“ sollen unter anderem beinhalten, dass Umzüge zukünftig genehmigungspflichtig sein sollen. Bereits jetzt fordert das Jobcenter seine „Kunden“ teilweise dazu auf, wenn die Unterkunft nicht angemessen ist. Eine gesetzliche Pflicht besteht jedoch bislang nicht. Das wird sich Thomé zufolge aber sehr wahrscheinlich zukünftig ändern.
Darüber hinaus sollen Aufwandspauschalen für ehrenamtliche Tätigkeiten bald stärker auf den Regelsatz angerechnet werden. Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft sollen zudem noch mehr für behördliche Rückforderungen haftbar gemacht werden können. Ein weiterer „Vereinfachungsvorschlag“, den die Bundesagentur für Arbeit (BA) eingereicht hat, definiert Partner, die gemeinsam in eine Wohnung ziehen, unmittelbar oder zumindest schneller als Bedarfsgemeinschaft. Bisher galten diese Paare im ersten Jahr des Zusammenlebens als „Bedarfsgemeinschaft auf Probe“. Diese Regelung könnte zukünftig abgeschafft oder zeitlich stärker eingeschränkt werden. Wird die Partnerin innerhalb des Probejahres schwanger, wird der Kindsvater bisher erst ab dem Tag der Geburt in die Bedarfsgemeinschaft einbezogen. Zukünftig soll er jedoch ab Feststellung der Schwangerschaft Teil der Bedarfsgemeinschaft sein, sollte der Vorschlag der BA umgesetzt werden.
Eine weitere Unverschämtheit betrifft überzahlte Leistungen, die das Jobcenter zukünftig auch ohne Bescheid vom Leistungsberechtigten zurückfordern können soll. Gleichzeitig müssen über Monate zu wenig gezahlter Beträge aber sehr wahrscheinlich demnächst nicht mehr vom Leistungsträger nachgezahlt werden wie die Zeitung berichtet.
Weitere Hartz IV-Verschärfung weicht immer mehr vom Sozialrecht ab
Bei Aufstockern könnte sich zukünftig der anrechnungsfreie Einkommensbetrag verringern und Selbständige sollen innerhalb von zwei Jahren die Rentabilität ihrer Tätigkeit nachweisen müssen. Auch Alleinerziehende bleiben von den „Rechtsvereinfachungen“ nicht verschont. Nach einem Vorschlag der BA sollen Alleinerziehende künftig nur dann den Mehrbedarf geltend machen können, wenn sie eine Erwerbstätigkeit ausüben, an einer berufsqualifizierenden oder eingliedernden Maßnahme teilnehmen und gleichzeitig Anspruch auf Arbeitslosengeld II (ALG II) haben.
Darlehen können zwar auch weiterhin beim Jobcenter beantragt werden, diese sollen demnächst jedoch mit 30 Prozent des Regelsatzes zurückgezahlt werden müssen, schreibt die Zeitung. Bisher sind es zehn Prozent. Folglich muss ein alleinlebender Hartz IV-Bezieher 117,30 Euro pro Monat von von insgesamt 391 Euro zuzüglich der Kosten für die Unterkunft allein für die Rückzahlung des Darlehens aufbringen. Fraglich wie die Bundesregierung das rechtfertigen will, zumal man den bisherigen Prozentsatz immer mit dem Argument rechtfertigte, dass kein Hartz IV-Bezieher unterhalb des Existenzminimums leben dürfe.
Thomé bewertet diese Entwicklungen als eine Aushebelung der Grundrechte. Sollten die Vorschläge tatsächlich umgesetzt werden, würde eine „Sonderrechtszone zementiert, die immer stärker vom einst gültigen Sozialrecht abweicht“, zitiert die Zeitung den Arbeits- und Sozialrechtler. Diese betreffe dann den Teil der Bevölkerung, der ohnehin bereits abgehängt sei. (ag)
Samstag, 1. März 2014
Fortschrittliche Sprachreinigung: Der Mohr soll gehen
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Kopp-Verlag
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Udo Ulfkotte
Die Evolution hat den Menschen Augen
gegeben, mit denen sie ihre Umwelt betrachten können – und ein Gehirn,
um die Eindrücke zu verarbeiten. Mitunter gibt es Sinnestäuschungen.
Denn Politiker und auch Medien zeichnen oftmals gern ein Bild von
unserer Umwelt, welches bei näherer Betrachtung völlig anders ist. Das
ist zwar politisch so korrekt. Aber wir haben jetzt Angst vor der
Wahrheit.
Aus dem einstigen Land der Dichter und Denker ist ein Volk von
Feiglingen geworden. Das freie Nachdenken, die Voraussetzung für unseren
einstigen Wohlstand, gilt jetzt als unanständig. Haben Sie etwa Zweifel
am »Klimawandel«? Bloß nicht darüber sprechen. Es wäre mindestens so
schlimm, als ob Sie dreist leugnen, dass der erstarkende Islam eine
große Bereicherung für den deutschsprachigen Raum ist. Haben Sie
vielleicht auch Zweifel daran, dass der Euro stabiler ist als D-Mark und
Schilling es je waren? Und glauben Sie tief im Innern, dass jene
Milliarden, mit denen wir südliche Pleitestaaten »retten«,
rausgeworfenes Geld sind? Hinterfragen Sie etwa die Aussagen unserer
Politiker, wonach die Kriminalität seit Jahren beständig zurückgeht?
Pssst!
Behalten Sie das alles besser für sich. Denn das ist mindestens
ebenso schlimm, als ob Sie neben Ihrer Wohnung kein multikulturelles
Asylbewerberheim für die vielen diskriminierten Roma und andere
Armutsflüchtlinge haben wollen.
Politisch korrekt sein,
das heißt schließlich, die Lügen von Politik und Medien brav zu
schlucken. Wer politisch korrekt ist, der glaubt, dass die Euro-Krise
vorbei ist. Der hält die Energiewende für bezahlbar und die Renten für
sicher. Der glaubt, dass die Mieten sinken werden, dass wir uns der
Vollbeschäftigung nähern und deshalb ganz dringend viele Arbeitskräfte
im Ausland anwerben müssen. Wer politisch korrekt ist, der glaubt, dass
die Steuern nicht noch weiter erhöht werden. Und wer so denkt, der hält
sogar die Schwulenehe für kinderfreundlich. Und er glaubt, dass es in
Afghanistan nach dem Rückzug der westlichen Truppen Menschenrechte geben
wird. Wer politisch korrekt ist, der lebt in einer Illusion. Und er
weiß es, spielt aber mit. Der dänische Schriftsteller Hans Christian
Andersen hat dieses Verhalten trefflich 1837 in seinem Märchen Des Kaisers neue Kleider
beschrieben. Nur weil Autoritäten dort behaupten, der Kaiser trage ein
Kleid aus einem Stoff, den nur intelligente Menschen sehen könnten,
loben alle den in Wahrheit nackten Kaiser. Das Tabu, die gar nicht
vorhandenen Kleider des nackten Kaisers zu bewundern, wird erst
gebrochen, als ein kleines Kind bei einem Festumzug aus der Menge ruft,
der Kaiser sei ja nackt. Auch wir huldigen den nackten Kaisern in
Politik und Medien. Zumindest ist es tabu, die von ihnen vorgegebenen
Denkschemata infrage zu stellen.
Wir sind umzingelt von einem engmaschigen Netz der Tabus und
politischen Korrektheiten, die man nicht mehr offen ansprechen darf.
Allein der Verdacht, die politische Korrektheit verletzt zu haben,
stempelt einen Menschen für den Rest des Lebens bestenfalls zum Idioten
oder aber zum Außenseiter. Jeder weiß das. Und jeder pariert jetzt, wenn
es wie in einer Diktatur darum geht, die Sprach- und Denkvorgaben zu
erfüllen. Wer klar denkt und sich außerhalb der politischen Korrektheit
bewegt, der wird schnell zum bösen »Populisten« gestempelt. Wir haben
Angst davor, »populistisch« genannt zu werden. Warum eigentlich? Das
Wort »populistisch« kommt schließlich von lateinischen »populus« (Volk) und bezeichnet eine Nähe zum Volk. Ist es wirklich tabu, wenn man als Bürger volksnah ist?
Jeden Tag begegnen wir einer neuen Tabuisierung. Unsere vorgeformten
Denkschablonen sind allumfassend, haben sich wie Mehltau über eine
geistig absterbende Gesellschaft gelegt. Muss uns ein Beobachter, der
uns von einem fremden Stern zuschaut, nicht für die Insassen eines
großen Irrenhauses halten?
Haben Sie schon einmal das Wort »Neger« gesagt? Wissen Sie, was dann
passiert? Da gab es einen deutschen Bundespräsidenten, der 1962 bei
seiner ersten Reise durch Afrika in Liberia eine Rede angeblich mit den
Worten begann: »Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger«. Der Mann
hieß Heinrich Lübke (1894-1972). Er war der zweite Bundespräsident. Bis
heute wird Heinrich Lübke mit den zitierten Worten als Beispiel für
einen rassistischen Deutschen ins Feld geführt, der von Natur aus tumb,
ausländerfeindlich und ganz sicher nicht weltoffen ist. Dieser Eindruck
verfestigte sich endgültig, als der Spiegel damals auch noch
berichtete, Lübke habe beim Staatsbesuch der englischen Königin am Rhein
vor dem Aufbruch zu einer Schiffsfahrt gesagt: »Equal goes it loose«.
Der rassistische Tollpatsch Lübke hatte angeblich »gleich geht’s los«
auf seine eigene Art in die Muttersprache der englischen Königin
übersetzt.
Dummerweise war das alles eine Erfindung des Spiegel, die aber erst 2006 – also rund vier Jahrzehnte später – von einem Spiegel-Mitarbeiter eingestanden wurde. Nicht nur das Nachrichtenmagazin Spiegel
stellte das deutsche Staatsoberhaupt in den 1960er-Jahren als
trotteligen Idioten hin. Andere Journalisten erlogen, er habe gegen
politische Korrektheiten und Tabus verstoßen. Und schon war das
Staatsoberhaupt für alle Zeiten abgestempelt. So einfach macht man
Menschen fertig. Selbst das eigene Staatsoberhaupt. Bis heute glauben
viele Menschen da draußen, dass Lübke ein rassistischer Idiot war, der
Menschen als »Neger« ansprach und nicht einmal Englisch konnte. Dieses
kleine Beispiel belegt eindrucksvoll, wie sehr Medien das Denken der
Massen bestimmen. Vor allem bestimmen sie, was richtig und was falsch ist.
Und niemand protestiert. Ja, wir denken nicht einmal mehr darüber nach,
wenn Medien uns die Denkschablonen vorgeben. In Hinblick auf Lübke
hatte das grauenvolle Folgen. Denn zum Ende seiner Amtszeit hatte der
dann tatsächlich immer mehr Versprecher. Und einen, der Afrikaner
angeblich als »Neger« bezeichnet hatte, machten die Journalisten dann
doch erst recht lächerlich.
Doch Lübke, so stellte sich wenige Tage vor seinem Tod 1972 heraus,
hatte eine Krebserkrankung mit vielen Metastasen, welche auch sein
Gehirn befallen hatten. Und eine Zerebralsklerose begünstigte
Versprecher. Rückblickend haben die deutschen Medien also erst unwahre
Behauptungen über einen großen Mann aufgestellt und diesen dann später,
als er wehrlos und schwer an Krebs erkrankt war, zur Gaudi des Publikums
am Nasenring durch die Arena geführt. Noch verheerender: Die
Journalisten machten damit auch noch viel Geld. Denn sie pressten die
Versprecher des kranken deutschen Staatsoberhaupts auf eine
Langspielplatte und vertrieben diese unter dem Titel »Heinrich Lübke redet für Deutschland«.
Millionen wurden seither damit verdient. Es waren Journalisten, die so
alle bestehenden Tabus gebrochen haben. Und dennoch steht ihr Opfer bis
heute als Idiot da. Die Erkenntnis lautet somit: Da draußen gibt es
Menschen, die können alle Tabus brechen und auch noch Geld damit
verdienen, wenn sie wehrlose Menschen fertigmachen. Das hat einfach
keine Folgen für sie.
Doch beim Brechen und Verfolgen von Tabus und politischen
Korrektheiten sind nicht alle gleich: Denn wie wir noch sehen werden,
macht es einen großen Unterschied, ob ein früherer Wafen-SS-Mann mit
Nachnamen »Grass« oder »Tappert« heißt. Der eine ist links angehaucht,
der andere
eher konservativ. Wenn in der christlichen Kirche vor Jahrzehnten
Kinderschänder in den Reihen der Priester von christlichen Würdenträgern
geschützt wurden, dann ist das (zu Recht) ein Skandal. Wenn Politiker
wie der Grüne Jürgen Trittin sich vor Jahrzehnten für Kinderschänder
engagierten, dann sollen wir politisch korrekt darüber hinwegschauen.
Das alles folgt einem ganz bestimmten Schema, bei dem eine bestimmte
Gruppe die politisch korrekten Denkschemen vorgibt. Und wir, das
Publikum, wir nehmen das (noch) wie selbstverständlich hin. Wir sind
tatsächlich Statisten in einem Irrenhaus.
Früher fanden Hinrichtungen auf dem Marktplatz statt. Heute erledigen
das die Medien, bei all jenen, die der verordneten politischen
Korrektheit noch trotzen. Wer ihre Vormachtstellung und damit ihre
Deutungshoheit infrage stellt, mit dem wird kurzer Prozess gemacht –
sollte er nicht bereits durch den politisch korrekten Lynchmob medial
aufgeknüpft worden sein.
Journalisten stehen nur noch dann auf, wenn sie selbst betroffen sind
oder sein könnten. Man sieht das gut an der Mohrenstraße. Die soll in
Berlin aus Gründen der Politischen Korrektheit umbenannt werden.
Schließlich steht die Straße allein wegen ihres Namens unter
Rassismusverdacht. Und nun macht sich auch der Journalist Reinhard Mohr Gedanken über seinen Namen. Mohr schreibt:
Willkommenskultur, Inklusion, Gendergerechtigkeit, strukturelle Nachhaltigkeit, postkonventionelle Partizipationsformen, interkulturelle Sensibilität, Transparenz: Schaumgummi-Vokabeln wie diese sollen die freie Anschauung der vielfältigen und konfliktreichen Wirklichkeit a priori standardisieren und vereinheitlichen. Die perfekte Sprachregelung.Öffnen wir endlich die Augen: Wir haben da draußen wieder Blockwarte, die politisch nicht korrekte Texte löschen oder ändern. Profile von Politikern werden gereinigt, Klimaleugner, Euro-Rebellen, Gender-Verweigerer und Liberale werden in die rechte Ecke gedrückt. Fragwürdige wissenschaftliche Arbeiten dienen als Quellennachweise für nicht minder fragwürdige politische Einordnungen all jener, die nicht so recht auf den Wogen des Zeitgeistes mitschwimmen wollen. Sich regender Protest wird rasch im Keim erstickt. Die Bevormundung beim Denken und Sprechen, die Gängelung der einst so frei denkenden Menschen im deutschsprachigen Raum ist unübersehbar. Die Denkschablonen werden vor allem von Journalisten vorgelebt.
Sie haben die Menschen
eingezwängt in einen Käfig voller Ängste. Wir haben jetzt eine neue
Sprache, Schönsprech. Wir nennen hässliche Menschen jetzt »ästhetisch
herausfordernd« und dumme »geistig herausfordernd«. Wir sagen
»Generation 60 plus« statt »Rentner« und »anderweitig begabt« statt
behindert. Das alles gehört zum politisch korrekten Umgangston.
In den letzten Jahren wurden Tausende von Worten unmerklich durch
andere ersetzt. Oftmals ist uns das gar nicht aufgefallen. Jene, welche
in den Medien die Deutungshoheit haben, verändern unser Denken, indem
sie uns die politisch korrekten Begriffe vorgeben. Die Tötung von
Zivilisten nennen wir »Kollateralschäden« und eine Entlassung ist jetzt
eine »Freisetzung«. George Orwell nannte diese heimliche Umgestaltung
der Sprache im Jahre 1949, als er sein Meisterwerk 1984 verfasste, »Neusprech«. Dieses »Neusprech« wurde in seinem Roman entwickelt, um die Vielfalt der Gedanken zu verringern. Im Klartext: um das Denken von Menschenmassen zu vereinheitlichen.
Kopp-Verlag
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