Der Kapitalismus darf uns nicht beherrschen - der Markt braucht einen christlichen Geist
Tomas Sedlacek, "Die Ökonomie von Gut und Böse"
C.rl H.nser V..lag | 2012 | ISBN: 3446428232 | 448 pages | epub | 3,7 MB
C.rl H.nser V..lag | 2012 | ISBN: 3446428232 | 448 pages | epub | 3,7 MB
Die
meisten unterschätzen, wie tief die Ökonomie in der Kultur verwurzelt
ist. Nicht so Tomas Sedlacek. Er behauptet: "In der Ökonomie geht es um
Gut und Böse. Es geht um Menschen, die Menschen Geschichten über andere
Menschen erzählen. Selbst das ausgefeilteste mathematische Modell ist
eine Parabel, eine Geschichte, mit der wir die Welt um uns herum zu
begreifen versuchen." Sedlacek erschüttert unseren Begriff von
Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch ist ein faszinierender Gang
durch die Welt der Ökonomie - vom Gilgamesch-Epos über das Alte
Testament und Adam Smith bis zur Wall Street und zur Wirtschaftskrise.
Und ganz nebenbei erfahren wir, warum die Sprache der Wirtschaft, die
Mathematik, nicht wertfrei und kühl ist, sondern schön und sogar
verführerisch …
...
1 Kommentar:
Die „Regierung“ wird – mehr noch als das arbeitende Volk – von einem künstlichen Archetyp im kollektiv Unbewussten gesteuert, der vor Urzeiten programmiert wurde, um die halbwegs zivilisierte Menschheit im wahrsten Sinn des Wortes „wahnsinnig genug“ für die Benutzung von Zinsgeld (Edelmetallgeld ist immer Zinsgeld) zu machen. Anderenfalls hätte das, was wir heute „moderne Zivilisation“ nennen, gar nicht erst entstehen können:
(Genesis_3,22-23) Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt! Gott, der Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden bestellte, von dem er genommen war.
In Schöpfungsmythen geht es nicht um die „Schöpfung von Natur“, sondern – eigentlich selbstverständlich – um die Schöpfung von Kultur bzw. Zivilisation als Folge entwickelter Arbeitsteilung: Vor drei Jahrtausenden war die freie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) noch Science Fiction, vor zwei Jahrtausenden wäre das „Königreich des Vaters“ in rein technischer Hinsicht zu verwirklichen gewesen, und heute muss die Natürliche Wirtschaftsordnung verwirklicht werden, bevor die globale Liquiditätsfalle (Armageddon) über 90% der aktuellen Weltbevölkerung verhungern lässt und den „Rest“ zurück in die Steinzeit schickt – das ist keine Science Fiction, sondern elementare Volkswirtschaftslehre (nicht an staatlichen Hochschulen gelehrt):
Anfang und Ende von Gut und Böse
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