Merkel knickt mal wieder
vor Erdo.wahn ein
vor Erdo.wahn ein
Die
Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel will sich einem Medienbericht
zufolge von der Armenien-Resolution des Bundestags distanzieren. Mit dieser
politischen Geste soll bezweckt werden, dass deutsche Abgeordnete die in
Incirlik stationierten Bundeswehr-Soldaten wieder besuchen dürfen.
Die
Bundesregierung will nach "Spiegel"-Informationen auf Distanz zur
Armenier-Resolution des Bundestags gehen. Geplant sei eine politische Geste an
die türkische Regierung, damit deutsche Abgeordnete die in Incirlik
stationierten Bundeswehr-Soldaten wieder besuchen dürfen.
Das
Auswärtige Amt und das Kanzleramt hätten sich darauf geeinigt, dass
Regierungssprecher Steffen Seibert vor die Presse treten und sich im Namen der
Regierung von der Armenien-Resolution des Bundestages distanzieren solle, hieß
es am Freitag bei "Spiegel Online".
Laut
"Spiegel" wird Seibert verkünden, dass die Resolution des Bundestags
keinerlei bindende Wirkung für die deutsche Regierung habe: Es handele sich um
eine politische Erklärung des Bundestags ohne jede juristische Bedeutung.
.
.
Die
Türkei verweigert deutschen Abgeordneten seit Verabschiedung der
Armenier-Resolution Anfang Juni den Besuch bei den auf der türkischen
Nato-Basis Incirlik stationierten Bundeswehrsoldaten. Der Bundestag bezeichnete
in dem Beschluss das Vorgehen des Osmanischen Reichs gegen die Armenier vor
mehr als 100 Jahren als Völkermord.
...
.
Merkel, Gabriel und Steinmeier nahmen nicht an Abstimmung teil
.
Merkel, Gabriel und Steinmeier nahmen nicht an Abstimmung teil
...
...
...
Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) hatte an der Abstimmung ebenso wenig teilgenommen wie Vizekanzler Sigmar
Gabriel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).
Die
Bundeswehr hat in Incirlik im Süden der Türkei mehr als 200 Soldaten sowie
sechs Tornado-Aufklärungsjets und ein Tankflugzeug stationiert. Sie sollen den
Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützen.
Zuletzt
hatte die Bundesregierung betont, sie wolle sich im Streit mit der Türkei über
das Besuchsverbot nicht unter Druck setzen lassen. Außenminister Steinmeier
wies am Montag die Forderung seines türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu
nach einer Verknüpfung dieser Frage mit der Armenier-Resolution des Bundestags
zurück. "Ich sehe nicht diesen unmittelbaren Zusammenhang und das habe ich
dem türkischen Kollegen auch gesagt", sagte Steinmeier in einem Interview
für die ARD-Sendung "Farbe bekennen".
Cavusoglu
hatte zuvor in Ankara ein deutsches Entgegenkommen in der Frage zur Bedingung
für eine Lösung des Incirlik-Streits gemacht. "Wenn Deutschland die
notwendigen Schritte unternimmt, werden wir den Besuch ermöglichen", sagte
er, verschwieg aber, welche konkreten Schritte er meint.
Die
Regierung in Ankara hatte bereits einem Staatssekretär und mehreren
Abgeordneten den Besuch der deutschen Soldaten in Incirlik untersagt. (dpa/tfr)
...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen