Posts mit dem Label Polizei werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Polizei werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 4. August 2018

Europa hat fertig

.

Viele Sicherheitskräfte Frankreichs suchen den Freitod


Die französischen Sicherheitskräfte, das heißt Polizei und Gendarmerie, sind am Ende. Zu diesem alarmierenden Schluss kommt der Bericht des Senators François Grosdidier, Berichterstatter des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum „Zustand der inneren Sicherheit“. Sechs Monate lang tauchte das Mitglied der Partei „Les Républicains“ (LR, Die Republikaner) ins Innenleben von Polizei und Gendarmerie ein und kam zu dem Ergebnis, dass ein Teil der Sicherheitskräfte mit dem Staat entweder schon gebrochen hat oder aber dabei ist, es zu tun. 
Die Ursachen sind vielfältig, betreffen aber besonders die schlechte Ausrüstung der Sicherheitskräfte und fehlende Planstellen. Die Folgen des Personalmangels ist ein extremer Arbeitsrhythmus. Die Ordnungshüter können heute nur jedes vierte oder fünfte Wochenende mit ihren Familien verbringen und haben zusammen 22 Millionen Überstunden angesammelt, die sie sich weder auszahlen lassen noch als Urlaub abfeiern können. Ursächlich für die Überlastung ist der Kampf gegen den Terrorismus, der von den Sicherheitskräften einen erhöhten operativen Einsatz verlangt.

Vergangenes Jahr begingen 50 Polizisten und 40 Gendarme Selbstmord. Seit zehn Jahren liegt die Selbstmordrate bei den Sicherheitskräften 36 Prozent über dem nationalen Durchschnitt. 

Schuld daran ist ein allgemeiner moralischer Erschöpfungszustand, der einerseits auf das Klima von Gewalt durch Terrorgefahr, illegale Masseneinwanderung und soziale Spannungen zurückzuführen ist. Andererseits sind immer weniger Sicherheitskräfte vom Sinn ihrer Arbeit überzeugt. Sie haben das Gefühl, weder vom Staat oder ihren Vorgesetzten noch von den Medien oder der Öffentlichkeit anerkannt zu werden. Die Umständlichkeit und Langsamkeit der Justiz sowie die damit zusammenhängenden bürokratischen Arbeiten tun ein Übriges, die Moral der Sicherheitskräfte zu zersetzen. 

Zwar hat der Gesetzgeber Vereinfachungen beschlossen, doch lassen sich diese laut dem Bericht des Untersuchungsausschusses praktisch nicht umsetzen aufgrund fehlender technischer Ausrüstung. Die Ausstattung vieler Kommissariate ist nämlich nicht nur gebäudetechnisch, sondern auch im Bereich der Informatik und Sicherheit völlig veraltet. Bei den Dienstfahrzeugen der Sicherheitskräfte sieht es nicht besser aus.

Der Staat kümmert sich nicht einmal mehr um eine würdige Unterbringung der Polizisten und Gendarmen. Junge Polizisten mit einem Monatseinkommen von 1300 Euro werden aus der Provinz in den Großraum Paris versetzt und müssen in ihren Dienstwagen schlafen, da sie mit ihrem niedrigen Gehalt auf dem privaten Wohnungsmarkt nichts mieten können. Andere mieten zu fünft oder sechst eine 15 Quadratmeter große Unterkunft und schlafen in Schichten. Die wenigen Wohnungen, die der Staat für sie vorgesehen hat, sind nicht nutzbar, weil sie sich in einem desolaten Zustand befinden, geografisch zu weit vom Einsatzort entfernt sind oder aber in gefährlichen Problemvierteln liegen.

Die Gendarmen, die vom Status her Soldaten sind und den armeetypischen starken Kameradschaftsgeist haben, arrangieren sich im Großen und Ganzen besser mit der staatlichen Vernachlässigung als die organisatorisch atomisierten Polizisten.    

    Eva-Maria Michels



.

Dienstag, 10. Juli 2018

Montag, 5. September 2016

Die Erwartungshaltung der Legislative erfüllen?

.... 
Deutschland: 

Nur wenige Gerichtsurteile wegen

sexueller Übergriffe


90% der Übergriffe von 2014 tauchen in keiner Statistik auf

(Institut für Islamfragen, dk, 04.09.2016) Nach Auffassung des amerikanischen Gatestone Institutes vom 9. August 2016 hat Deutschlands Krise aufgrund von sexuellen Übergriffen durch Migranten inzwischen alle 16 Bundesstaaten erreicht. 

Dies habe inzwischen zu einem Teufelskreis geführt: Die meisten Schuldigen würden nicht dingfest gemacht und die wenigen, die verurteilt würden, würden leichte Strafen erhalten. Laut des deutschen Justizministers Heiko Maas würden nur etwa 10% der Vergewaltigungen überhaupt angezeigt und nur etwa 8% der Gerichtsfälle, in denen es um Vergewaltigung ginge, würde auch zu einer Verurteilung führen. Laut André Schulz, dem 1. Vorsitzenden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), würden bis zu 90% der sexuellen Übergriffe, die 2014 in Deutschland begangen worden seien, nicht in offiziellen Statistiken auftauchen. 

Am 24. Januar 2016 habe DIE WELT berichtet, dass die Unterdrückung von Daten zur Kriminalität von Migranten ein Deutschland-weites Phänomen sei. Auch Rainer Wendt, der Leiter der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), habe sich ähnlich geäußert, nämlich, dass jedem Polizeibeamten bewusst sei, dass er bestimmte politische Erwartungen zu erfüllen habe. 


Quelle: Bericht des Gatestone Institute (New York), 9.8.2016 (https://www.gatestoneinstitute.org/8663/germany-migrants-rape): “Germany’s Migrant Rape Crisis Spirals out of Control”





Islaminstitut
...

Sonntag, 21. April 2013

Wer sagt denn, wir hätten zuwenig Polizei

....
Bloggerin macht einen Scherz: Hausdurchsuchung mit acht Mann!
 
In Dortmund wurde eine Unternehmerin in aller Früh von vier (!) Polizeibeamten aus dem Bett geholt, weil sie auf ihrem Blog satirisch darüber berichtet hatte, einen Doktor-Titel (h.c.) geschenkt bekommen zu haben. Zeitgleich wurde ihr Büro von weiteren vier (!) Beamten durchsucht. Ein Lehrstück, wie der Staat außer Kontrolle gerät. Hoffentlich steckt hinter der Aktion außer Dummheit keine Methode.
 
 
Eva Ihnenfeldt ist eine resolute, aber freundliche Frau. Sie hat Sinn für Humor. Sie zahlt ihre Steuern regemäßig, und sorgt mit ihrem Unternehmen, der PR-Agentur SteadyClicks, dafür, dass Deutschland trotz Krise erfolgreich ist. Sie lebt in Dortmund.
 
Ihnenfeldt ist eine von zwei Geschäftsführern bei der Business Academy Ruhr, die das Unternehmen aus eigener Kraft aufgebaut haben. Neun Dozenten arbeiten dort als freie Mitarbeiter. Alle Schulungen werden mit einem IHK-Zertifikat abgeschlossen. „Wir bringen die guten alten Journalisten technisch auf den neuesten Stand“, sagt Ihnenfeldt.
 
Die Unternehmerin ist technologie-affin. Daher betreibt sie einen kleinen Blog, um das Geschäft ihrer Firma zu unterstützen. Sie ist bei ihren Nachbarn beliebt, ist außer einigen Strafzetteln wegen Falschparkens noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
Das änderte sich schlagartig am Dienstagmorgen.
 
Um 8 Uhr klingelt es. Eva Ihnenfeldt erwartet keinen Besuch. Sie öffnet. Vor der Tür stehen drei Beamte der Kriminalpolizei und ein Beamter des Ordnungsamts. Sie sagen: „Polizei. Wir haben einen Beschluss für eine Hausdurchsuchung. Bitte lassen Sie uns in Ihre Wohnung!“
 
Ihnenfeldt fällt aus allen Wolken. Sie überlegt, was sie falsch gemacht haben könnte? Jemanden beleidigt? Ein Rechnung versehentlich falsch gestellt? Es hatte sich doch niemand beschwert. Sie hatte keine Mahnungen herumliegen, niemand hatte ihr mögliche rechtliche Schritte angedroht
 
Ihnenfeldt wollte gerade frühstücken und ist noch im Bademantel.
 
Ohne sie zu fragen, zücken die Beamten eine Kamera und fotografieren Frau Ihnenfeldt. Im Bademantel.
Eva Ihnenfeldt ist so perplex, dass sie nicht reagiert. Der Unternehmerin war zunächst auch gar nicht klar, worum es geht. „Ich wusste nur eines: Ich habe nichts Unrechtes getan!“, sagt sie zwei Tage später den Deutschen Wirtschafts Nachrichten, immer noch aufgebracht.
 
Nach dem unfreiwilligen Foto-Shooting wird Ihnenfeldt ein Schriftstück vom Amtsgericht Lübeck überreicht. Darin wird bestätigt, dass ein Ermittlungsverfahren gegen sie angeordnet worden ist. Der Tatverdacht: Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen. Das Schreiben ist datiert auf den 09.01.1201. „Das Schreiben stammt wohl aus dem Mittelalter“, sagt Ihnenfeldt mit Galgenhumor.
 
Die Unternehmerin wird verdächtigt, „unbefugt eine am inländischen oder ausländischen Grad zum Verwechseln ähnliche Bezeichnung geführt zu haben, indem sie den käuflich erworbenen Titel‚ Dr. h.c. of Ministry MDLC Institute (USA)‘ im Internet, nämlich auf der Seite ‚www.Steadynews.de‘ verwendete“, heißt es in dem Schreiben des Amtsgerichts Lübeck. Unterschrieben ist der Durchsuchungsbeschluss von Richter Jörg Hentschel.
 
„Der Tatverdacht beruht auf einer Internetrecherche“, steht in dem Papier. Und da keine „milderen Ermittlungsmaßnahmen“ zur Verfügung stünden, müsse in die Grundrechte der Verdächtigten eingegriffen werden, dies sei „verhältnismäßig“. Die Tat sei zwar nicht schwer und es drohten nur eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Doch der Verdachtsgrad sei sehr hoch, so das Amtsgericht.
 
Die Beamten nehmen Ihnenfeldt das Portemonnaie ab und überüfen die Visitenkarten, die drin stecken. Sie fragen nach dem Schreibtisch der Unternehmerin. Einer der Polizisten wühlt auf dem Schreibtisch herum, öffnet die Laden, sucht nach Indizien, mit der er Ihnenfeldt des „Missbrauchs von Titeln“ überführen könnte.
 
Wie Ihnenfeldt im Zuge der Aktion herausfand, hatten sich die Polizisten zuvor schon bei den Nachbarn über sie erkundigt.
 
Als die Polizisten schließlich erklären, dass es um einen angeblichen Titel-Missbrauch geht, geht Ihnenfeldt ein Licht auf:
Die Beamten sind gekommen, weil sie auf ihrem Blog einen Scherz gemacht hatte!
Unfassbar.
Eva Ihnenfeldts Kinder hatten ihr am 3. März 2012 zum Geburtstag als Scherz einen Doktortitel geschenkt hatten. Es handelte um einen Ehrendoktor-Titel des MDLC Institute, die sich mit der Verleihung von Ehrendoktor-Würden finanzieren. Das Verfahren wird in Lübeck geführt, da dieses Institut in Deutschland in Lübeck vertreten wird, sagte ein Sprecher des Lübecker Amtsgerichts den Deutschen Wirtschafts Nachrichten.
Die Unternehmerin Ihnenfeldt hatte über ihren Ehrendoktor-Titel auf ihrer Webseite SteadyNews.de einen satirischen Blog-Artikel geschrieben. Darin heißt es etwa:
„Sollte ich mir also zum Geburtstag einen Ehrendoktortitel gönnen? Meine Kinder fanden die Idee gut und wollten sich an der Aktion gern beteiligen. Auch mein Ex-Mann, der ja ein ‚richtiger‘ Doktor ist, lachte und ermunterte mich zu diesem Schritt.“
Es ist also offenkundig, dass die Unternehmerin den Doktortitel als Scherz betrachtete. Und sie hat sich niemals im Ernst fälschlich als Doktorin ausgegeben. Ihnenfeldt wundert sich, warum die Polizei wegen einer solche Groteske bei ihr aufschlägt.
Wurde sie von jemandem angezeigt? Sind da wieder einige Stasi-Gestapo-Traditionen zum Leben erwacht?
In ihrem Blog-Artikel erwähnt sie die Ehrendoktoren Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Dr. h.c. Joachim Gauck, Dr. h.c. Carsten Maschmeyer. „Will man mich als fröhliche Bloggerin zurechtweisen und ein wenig einschüchtern?“
Für Ihnenfeldt ist die Sache kein Spaß. Denn der Zugriff der Behörden ist massiv: Zeitgleich zur Hausdurchsuchung durchsuchten vier Beamte Ihnenfeldts Büro. Da Ihnenfeldt Journalistin ist, müssten ihre Redaktionsräume in einem solchen Fall eigentlich vor einem staatlichen Eingriff geschützt sein. Doch auch dort wurden Schreibtisch, Ablagen und Schränke durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten die Ehrendoktor-Urkunde, die dort an der Wand hing, und die Unterlagen zum Erwerb des Titels.
 
Später auf dem Polizei-Präsidium war es den Beamten sichtlich peinlich, eine offenkundig harmlose Frau zu belästigen. Ihnenfeldt ließ sich auch das peinliche Foto von sich zeigen. „Zu komisch, wirklich wie im Tatort: ungekämmte Verdächtige barfuß im Schlafrock neben der adretten Polizistin“, sagt sie. Das Foto blieb jedoch im Besitz der Behören. Trotz aller Komik betrachtet die Journalistin das Foto als Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte.
 
Ihnenfeldt hat auch den „Deutscher Journalisten Verband-NRW“ informiert und um Schutz vor solchen Praktiken gebeten. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Grundgesetz aushebeln darf, weil sich jemand schriftlich in einem Blog-Beitrag über einen Dr. h.c. Scherzartikel lustig macht“, sagt sie.
 
Der Vorfall ist ein unglaublicher Skandal: Acht Beamte (!) – vom Steuerzahler finanziert – werden ausgeschickt, um auf der Grundlage einer Internet-Recherche eine harmlose Bürgerin ausfindig zu machen, die sich auf ihrem Blog zum Spaß einen Doktor-Titel gekauft hat und darüber berichtet! Wegen eines solchen Delikts wird der Staatsapparat in Bewegung gesetzt, als ginge es um einen Drogendealer oder Finanzbetrüger. Haben denn die Behörden in NRW nichts Wichtigeres zu tun? Sind wir heute in Deutschland schon wieder so weit, dass es reicht, jemanden anzuschwärzen, und dann marschieren acht Mann auf – auf Grundlage einer Internet-Rechereche? Was hat sich eigentlich der Richter gedacht, als er den Durchsuchungsbefehl unterschrieben hat? Liest der solche Papiere überhaupt?
 
Wir wollen eines hoffen: Dass es sich um einen Ausrutscher handelt, um eine Verkettung von unglücklichen Umständen, um besonders viel Dummheit an irgendeiner Stelle. Und dass es sich nicht um eine neue Methode handelt, die der Staat sich einfallen hat lassen, um Bürger und Journalisten einzuschüchtern. Die jüngste Hexenjagd auf angebliche Steuersünder, die besonders den Klassenkampf gegen Unternehmer befeuert (Sigmar Gabriel) hat gezeigt, dass der Staat etwas aus der Kontrolle zu geraten scheint: Man will die Bürger einschüchtern und erreichen, dass alle ein schlechtes Gewissen haben.
Auch wenn sie gar nicht wissen, warum.
 
Solche Bürger sind leichter zu regieren, vor allem in Krisen-Zeiten.
Eva Ihnenfeldt will die Aktion auf keinen Fall auf sich beruhen lassen: „Das lass ich mir gern auch Geld kosten – und wenn ich eine Crowd-Funding Aktion starten muss.“ Ihr Blog-Artikel sei in keiner Weise illegal gewesen und habe auch zu keiner illegalen Handlung aufgerufen. Zudem will Ihnenfeldt ihre Doktor-Urkunde zurück. Diese war ein Geburtstagsgeschenk ihrer Kinder. Sie will die Urkunde wieder in ihrem Büro aufhängen.
 
Jetzt erst recht.
 

DWN
....