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Samstag, 21. Mai 2022

Es gibt halt doch noch Zeichen von Gottestreue und Gottesfurcht

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und das der Papst wohl eher nicht darunter fällt, hat er mehrfach bewiesen!

 


Katholisches 

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Sonntag, 13. März 2022

Widerlich

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Stell dir vor, du kassierst auf dem Buckel der Steuerzahler 20.000 Euro Pension im Monat und setzt dich dann in eine Talkshow und erzählst den Menschen, sie können für die Freiheit auch mal frieren...


t.me/GlobalPatriots 🦅

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Montag, 31. Oktober 2016

Die Zeit der Trennung von Spreu und Weizen wird kommen

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Vor allen Leuten, die sich um sie ver­sam­melt hat­ten, forderte Jesus seine Jünger auf: “Hütet euch vor den Schrift­gelehrten! Sie laufen gern in lan­gen Gewän­dern herum und genießen es, wenn die Leute sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßen. In der Syn­a­goge sitzen sie stets in der ersten Reihe, und es gefällt ihnen, wenn sie bei euren Fes­ten die Ehren­plätze bekom­men. 
Gierig reißen sie den Besitz der Witwen an sich; dabei tar­nen sie ihre bösen Absichten mit lan­gen Gebeten. Gottes Strafe wird sie beson­ders hart tre­f­fen.“ 
Lukas 20, 45–47

Berliner Bischof warnt vor der AfD. 
Es muss jedoch vor Bischöfen 
wie ihm gewarnt werden




Bischof: Widerspruch gegen AfD Christenpflicht
Der Berliner Bischof Markus Dröge (Foto) von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat ganz offensichtlich ein ausgeprägtes Wahrnehmungsproblem und steht wohl auch mit der demokratischen Grundordnung, die außerhalb seiner Kirche (noch) bei uns gilt, auf Kriegsfuß. Es scheint ihm zutiefst zuwider zu sein, dass er eine Partei wie die AfD hinnehmen muss.
So will er zumindest innerhalb seines Wirkungskreises den Kampf aufnehmen und fordert dazu auch seine Schäfchen auf. Es sei die Pflicht der Christen, den Thesen der AfD zu widersprechen. Denn es sei „keineswegs eine unbedenkliche Entwicklung, wenn Funktionäre einer Partei, die unser demokratisches System verachtet, auf demokratischem Wege in verantwortliche Positionen kommen“, so Dröge auf der Herbstsynode der EKBO am 27. Oktober in Berlin.
Er bedauert, rechtlich nicht verhindern zu können, dass AfD-Mitglieder und -Sympathisanten in der Kirche aktiv seien, sofern diese sich nicht menschenverachtend äußerten. Die Kirche habe jedoch die moralische Pflicht, deutlich zu machen, dass sie die Unterstützung einer Partei, die die Grundwerte unserer Gesellschaft aushöhle, nicht gutheißen könne. Hassbotschaften und menschenfeindliche Ideologien dürften nicht gesellschaftsfähig werden, wettert der Bischof.
Gleichzeitig bestreitet er, auf der Grundlage eines Besuches in einer Berliner „Flüchtlings“-Unterkunft, dass christliche Flüchtlinge bei uns von Moslems verfolgt würden. Sie seien bloß „vereinsamt und verschüchtert“. Andere Darstellungen seien lediglich eine medienwirksame Dramatisierung.
Wenn es um den Islam geht, hat Bischof Dröge offenbar kein Problem mit Hass und Menschenverachtung.
Im Gegenteil, da engagiert er sich sogar dafür, dass beides weiter Verbreitung finden kann in Deutschland. Zum Beispiel, als die TU-Berlin die Räumlichkeiten für die Islamrituale auf ihrem Gelände schloss, weil dort u.a. der Hassprediger Abdul Adhim Kamouss von der radikalislamischen Al-Nur-Moschee auftrat, hatte Dröge erhebliche Einwände und sah die Religionsfreiheit in Gefahr.
Auch den Berichten betroffener Christen aus den Unterkünften scheint er wenig Glauben zu schenken. Die Christen werden dort beleidigt, geschlagen und mit dem Tod bedroht (PI berichtete u.a. hier und hier). Open Doors hat mehr als 500 Fälle von Übergriffen auf Christen durch Moslems in den Heimen dokumentiert. Aber Priesterkollegen Dröges wissen, wovor er die Augen verschließt. Pfarrer Gottfried Martens aus Berlin-Steglitz, der sich seit Jahren um christliche Flüchtlinge bemüht, hat bereits mehrfach von dieser Art der Christenverfolgung in Deutschland berichtet. Ihm reiche es allmählich mit der „Religion des Friedens“ schrieb er vor einiger Zeit sogar.
Hilfe dürfen sich die Christen vor Ort oftmals auch nicht erwarten, da auch die Wachleute Moslems sind, die selbst Hand anlegen an den verhassten Kuffar.
2015 schrumpfte die Mitgliederzahl der EKBO um 20.343. Mit Kirchenvertretern wie Bischof Dröge, der sich mehr um die Verfolger aus fremden Ideologien, denn um die Verfolgten in den Reihen seiner Gläubigen sorgt, wird diese Talfahrt sich weiter fortsetzen. Niemand braucht eine Hierarchie, um an Gott zu glauben und schon gar nicht, wenn deren Vertreter die eigenen Mitglieder als Lügner darstellt oder ihnen vorschreiben will, wie sie ihr politisches Wahlrecht als Bürger einer Demokratie wahrzunehmen haben. Er und seinesgleichen machen sich mitschuldig am Leid der Christen, nicht nur in Deutschland.
» Stellungnahme von Beatrix von Storch zu Dröges Ausfall

Michael Mannheimer



Bischof Dröge 

(geboren am 16. Oktober 1954 in Washington, D.C.) ... Markus Dröge wuchs in Washington, BonnParis und Brüssel >>> ein Westimport auch noch aus Übersee, der negativen Sorte. Da wundert mich nichts mehr .....


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Donnerstag, 27. Oktober 2016

Kirche schafft sich selbst ab

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Im Gottesdienst: 

Grundschüler lesen aus Koran


Garmisch-Partenkirchen - Hohe Wellen schlägt ein Schulgottesdienst in Garmisch-Partenkirchen: Viertklässler lasen hier eine Sure aus dem Koran.

Pfarrer Thomas Schmitt spricht von „Polemik, Diffamierung und bösartiger Unterstellung“. Und von „Agitation, um etwas Gutgemeintes in den Schmutz zu ziehen“. Die Worte des Geistlichen wiegen schwer. Und das alles in Zusammenhang mit einem Vorfall an der Garmischer Grundschule an der Burgstraße 9, der auch den Schulreferenten der Evangelischen Kirche im Dekanat Weilheim bewegt und belastet.

Hintergrund der Aufregung: Im Rahmen eines ökumenischen Schulgottesdienstes hatten zwei Viertklässler der Schule eine Sure (Verse) aus dem Koran vorgelesen – mit Passagen wie „Allah ist der Allergrößte“, „hoch erhaben ist Deine Herrschaft“ und „Es gibt keinen Gott außer dir“. Nach diesem muslimischen Gebet, das in arabisch und in der deutschen Übersetzung vorgetragen wurde, fand der Gottesdienst mit dem von allen Schülern gebeteten „Vater unser“ seine Fortsetzung.
Offener Brief eines "empörten Vaters"

Offenbar erst einige Tage später entwickelte sich auf einschlägigen Online-Plattformen im Internet eine erregte Diskussion über diese Episode im Schulgottesdienst – ein offener Brief eines angeblichen „empörten Vaters“ tauchte auf. Dieser beschwerte sich, dass seine Tochter eine Sure aus dem islamischen Glaubensbekenntnis auswendig lernen und vortragen musste. Weiter hieß es: „Bayerische Schule zwingt Schüler, ,Allahu akbar’ vorzutragen“. Auch das rechtsgerichtete „Bündnis Deutscher Patrioten“ (BDP) meldete sich zu Wort, sprach von „Aufdeckung“ und veröffentlichte die komplette Adresse mit Telefonnummer und Bürozeiten der Grundschule an der Burgstraße.

Lehrkräfte, Schulleitung und Schulamt sahen sich umgehend heftiger Kritik ausgesetzt. Per E-Mail, Telefon und auch persönlich gab es „massive Beschimpfungen und Bedrohungen“ in über 100 Fällen, wie gestern gegenüber der Heimatzeitung Schulamtsdirektorin Gisela Ehrl feststellte. Die Angelegenheit im Gottesdienst räumte Ehrl grundsätzlich ein, jedoch legt sie Wert auf die Feststellung, „dass kein Schüler und keine Schülerin gezwungen wurde und die Verse auch nicht auswendig gelernt werden mussten.“ Das muslimische Gebet sei nur vorgelesen worden. Einer Wertung des Vorgangs enthielt sich die Schulamts-Chefin: „Wir schaffen den Rahmen für kirchliche Gottesdienste. Für die inhaltliche Ausgestaltung sind alleinig die Vertreter der Kirchen zuständig und verantwortlich. Wenn der Staat hier ein Mitspracherecht einfordern würde, fehle dafür die rechtliche Basis.“ 

Indes räumte Gisela Ehrl ein: Ob es aufgrund der jüngsten Vorfälle in Deutschland geschickt gewesen sei, diese Verse aus dem Koran in einen Schulgottesdienst mit einzubauen, wolle sie dahingestellt lassen.

"An den Haaren herbeigezogen"

Die Vorbereitung der ökumenischen Feier lag in den Händen zweier, von den Kirchen angestellten Religionslehrer. Der evangelische Schulreferent im Dekanat Weilheim, Pfarrer Thomas Schmitt, versteht die große Aufregung nicht: „Es ging bei dieser kurzen Passage doch einfach nur darum, im Gottesdienst den Kindern zu zeigen, dass auch in anderen Religionen wie dem Islam gebetet wird und wie die Gebete dort klingen. Hier von einer Islamisierung zu sprechen, ist an den Haaren herbeigezogen.“ 

Es sei ein Gebot von Toleranz, dass in einem evangelischen Gottesdienst auch einmal ein islamischer Koranvers gesprochen werden dürfe. (Ein Gebot von gefährlicher Dummheit! Janis Anm.)

Restriktiver ist hier die katholische Kirche: Sie duldet grundsätzlich keine Gebete anderer Religionen bei ihren Feiern. Ein Gottesdienst sei etwas sehr Wichtiges und Wertvolles für die christlichen Gläubigen, das nicht gestört werden dürfe.


Ludwig Hutter





Merkur.de
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Donnerstag, 17. Dezember 2015

Nein - haben wir nicht !

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Jani's Anmerkung ....  
Wahr ist, wir haben alle denselben Gott,  
denn es gibt nur den Einen.  
Aber wir beten nicht alle diesen Einen an!




(Paris) Kaum sind die Regionalwahlen in Frankreich von den Medien ad acta gelegt, stehen das Verhältnis zum Islam und der interreligiöse Dialog wieder im Mittelpunkt der Berichterstattung. Am vergangenen Freitag führte Abbé Emile Bigumira eine Gruppe von 20 Katholiken der Pfarrei Saint Gildas zum islamischen Freitagsgebet in die Moschee der türkischen Gemeinde von Auray.

Abbé Bigumira: „Wir haben nicht dieselbe Religion, aber denselben Gott“

„Wir glauben an denselben Gott“, begründete, laut der Tageszeitung Le Télégramme, der aus der Demokratischen Republik Kongo (Ex-Zaire) stammende Pfarrer seine ungewöhnliche Initiative. Die Absicht der Geste sei es gewesen, jeder Form von Gewalt im Namen der Religion eine Absage zu erteilen. Die Idee sei wegen der blutigen, von Moslems begangenen Attentaten von Paris am vergangenen 13. November entstanden. Die katholischen Gläubigen nahmen, angespornt von ihrem Pfarrer, am moslemischen Freitagsgebet teil und lauschten der Predigt von Imam Fatik Öztürk.
„Der Islam ist eine Religion des Friedens und der Liebe“, habe Öztürk erklärt. „Der Koran lehne Kriminalität und Terrorismus ab. Es ist unsere Pflicht, für unsere Kinder die wahren Werte des Islams zu lernen.“
Im Vorfeld der Initiative hatte Abbé Bigumira erklärt: „Wir haben nicht dieselbe Religion, aber im Grunde haben wir viel gemeinsam wie die Brüderlichkeit und die Nächstenliebe. Vor allem aber glauben wir an denselben Gott“. Das gemeinsame Ziel sei es, so der Pfarrer, am Aufbau einer „neuen Menschheit“ zu arbeiten.
Die Geste stieß nicht auf ungeteilte Zustimmung. Während niemand die Bedeutung des interreligiösen Dialogs in Frage stellte, wurde erhebliche Kritik am „gemeinsamen Gebet“ geäußert und an der Feststellung, daß „wir an denselben Gott glauben“. Die Moslems kennen weder die zweite noch die dritte Person Gottes. Die Heilige Schrift und die christliche Überlieferung schließen es aus, daß jemand das ewige Seelenheil erlangt, der Christus oder den Heiligen Geist verleugnet. Die Behauptung, Moslems und Christen würden denselben Gott anbeten, könne daher nicht zutreffend sein.

Samir Khalil Samir: „Authentischer Dialog nur auf dem Boden der Vernunft“

Das Beispiel von Abbé Bigumira und seiner Pfarrei lassen unter Christen eine Verwirrung erkennen, die dem wirklichen Dialog mit Andersgläubigen nicht nützlich ist, sondern die Gefahr eines sorglosen Synkretismus birgt. Ein bekannter Islamexperte, der ägyptische Jesuit Samir Khalil Samir, sprach in einer Rede von 2006 von der Notwendigkeit, mit dem Islam nicht einen theologisch-religiösen, sondern einen kulturellen Dialog aufzubauen. Diese Forderung erfolgte unter Berufung auf die Regensburger Vorlesungvon Papst Benedikt XVI., für den ein authentischer Dialog mit dem Islam auf der für alle gemeinsamen Grundlage der Vernunft zu führen sei.
2004 sagte der damalige Kardinal Joseph Ratzinger zum Historiker Ernesto Galli della Loggia, einem ständigen Kolumnisten des Corriere della Sera, daß „der Logos vermittelbar ist, weil er zu unserer gemeinsamen menschlichen Natur gehört“. Wenn jemand einen Schatz der Wahrheit und der Liebe gefunden habe, sei es eine Pflicht, ihn zu vermitteln. „Die Rationalität ist daher Postulat und Zustand des Christentums“, um uns auf friedliche und positive Weise mit dem Islam und den asiatischen Religionen auseinanderzusetzen.

Das Problem ist, daß Europa dem Positivismus statt der Vernunft folgt

Das Problem ist, wie das Beispiel im französischen Auray zeigt, daß das Abendland – heute Westen genannt, was ein Synonym scheint, aber geistesgeschichtlich, kulturell, aber auch politisch nicht dasselbe meint – vom Weg dieser Rationalität abgekommen scheint, die zu einem authentischen Dialog befähigen würde. Statt dessen folgt Europa einem positivistischen Denken, das „die großen Werte unseres Seins zur Subjektivität reduziert“, wie Kardinal Ratzinger damals sagte.
„Initiativen, wie jene von Abbé Bigumira, so gut die Absichten auch sein mögen, fördern nicht die Rückkehr zur Rationalität, von der Benedikt XVI. in Regensburg gesprochen hat. Die Frage, auf die wir antworten müssen, ist eine andere: Sind wir imstande, einen Dialog zu führen, der eine realistische Sicht der Person und der Menschenwürde hervorbringt?“, so Nuova Bussola Quotidiana.
Inzwischen wurde in Frankreich eine Unterschriftensammlung gestartet, um Abbé Bigumira wegen „Häresieverdacht“ als Pfarrer von Auray abzuberufen.

Umstrittene Moscheebesuche der Päpste

Im Zusammenhang mit dem Vorfall von Auray wird grundsätzlich die Frage gestellt, warum für den interreligiösen Dialog Moscheen zu besuchen seien oder in Moscheen gebetet werden müsse. Den umstrittenen Auftakt mit weltweitem Aufsehen setzte Papst Johannes Paul II. erst am Beginn des dritten Jahrtausends. Vier Monate vor den 9/11-Attentaten in den USA besuchte er die Omajadenmoschee in Damaskus. Ein Präzedenzfall, den seither jeder Papst meinte, wiederholen zu müssen. Johannes Paul II. brach 2001 das Tabu, beließ es allerdings bei einem Moscheebesuch. Die umstrittene Frage, ob der Papst dabei sogar ein Exemplar des Korans küßte, soll an dieser Stelle gar nicht thematisiert werden.
Von Benedikt XVI. wird gesagt, er habe im Dezember 2006 die Blaue Moschee in Istanbul nur unter dem Eindruck der massiven internationalen Kritik und blutigen Ausschreitungen wegen seiner Regensburger Rede besucht. Es sollte jedenfalls bei diesem einen Besuch bleiben.
Papst Franziskus besuchte in seinem noch kurzen Pontifikat hingegen bereits zwei Moscheen: im November 2014 in Istanbul und im November 2015 in Bangui. Sind die Päpste Opfer prozeßhafter Zwänge? Auf ihr Vorbild können sich Kirchenvertreter und Gläubige berufen, obwohl kein Papst bisher Katholiken zum Besuch einer Moschee aufforderte. Pfarrer Bigumira setzte dennoch letztlich fort, was andere begonnen haben und ging zwei Schritte weiter, indem er nicht einfach eine Moschee besuchte, sondern dies zum Freitagsgebet tat, und andere Katholiken dazu einlud.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: Le Telegramme (Screenshot)



Katholisches



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Mittwoch, 14. Oktober 2015

Der anti-christliche Geist mitten in den Kirchen

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Janis Anmerkung...... Heiliger Zorn packt mich bei solchen Aussagen

Rheinische Kirche gegen Mission unter Muslimen

Die Evangelische Kirche im Rheinland will unter Muslimen nicht für den christlichen Glauben werben. Das begründet sie nicht theologisch, sondern gesellschaftspolitisch: Mission gefährde den „innergesellschaftlichen Frieden“.

Das Thema war selten so relevant: Schätzungen zufolge könnten in den nächsten Jahren bis zu sieben Millionen überwiegend muslimische Flüchtlinge in Deutschland ankommen. Barbara Rudolph, Leiterin der Ökumene-Abteilung der Evangelischen Kirche im Rheinland, hat nun ein Positionspapier zum Verhältnis zwischen Muslimen und Christen verfasst, das diese Woche an die Gemeinden verschickt wurde. In dieser Arbeitshilfe wird Mission unter Muslimen generell kritisch gesehen: „Eine Begegnung mit Muslimen in Konversionsabsicht widerspricht dem Geist und Auftrag Jesu Christi und ist entschieden abzulehnen.“ Christen und Muslime sollten stattdessen „eine Vision versöhnter Verschiedenheit schaffen“, heißt es in dem Papier.
Das Christentum steht in einer missionarischen Tradition – Jesus rief dazu auf, die Apostel verbreiteten den christlichen Glauben in der gesamten damals bekannten Welt. Unter der Flagge der Mission wurden aber auch Glaubens- und Machtkämpfe geführt, die mit Nächstenliebe und Respekt wenig zu tun hatten, man denke nur an die Kreuzzüge oder die „Missionierung“ Südamerikas. Viele stehen deshalb dem Begriff „Mission“ eher kritisch bis ablehnend gegenüber. In der Arbeitshilfe wird der Missionsauftrag nun gänzlich neu interpretiert: In Anlehnung an die Praxis des jüdisch-christlichen Dialogs sollen sich Gläubige auf ein „gelebtes“, aber nicht gewinnen wollendes „Zeugnis“ beschränken. „Einige werden sich in euren Gott verlieben“Der Leiter des EKD-Zentrums für Mission in der Region, Hans-Hermann Pompe, hat bereits Einwände angemeldet. Zwar lehne auch er taktloses missionarisches Verhalten ab und halte eine „vertiefte Weggemeinschaft“ von Christen und Muslimen für wichtig, um den sozialen Frieden zu stärken. Trotzdem sei es unbiblisch, den Missionsauftrag gänzlich außer Kraft zu setzen. Ein Werben für den eigenen Glauben stehe einem guten Miteinander nicht unbedingt entgegen. Pompe warnt: „Wenn jemand aus dieser Schrift die Konsequenz zieht, es sei evangelischen Christen einerlei, ob man sich nach Jesus oder Mohammed richtet, darf das die Autoren nicht wundern.“
Auf einen missionarischen Verhaltenskodex, der etwa Überredungsversuche und psychischen Druck als unchristlich ächtet, haben sich der Päpstliche Rat, die Evangelische Weltallianz und der Ökumenische Rat der Kirchen bereits geeinigt. Das gemeinsame Dokument trägt den Titel „Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt – Empfehlungen für einen Verhaltenskodex“. Es regt zur Besinnung auf ethische Kriterien in der Begegnung von Religionen an, gerade angesichts zunehmender interreligiöser Spannungen in der Welt, die Gewalt und den Verlust von Menschenleben zur Folge haben können.
Erfahrungen aus der Flüchtlingsabeit zeigen aber auch, dass Muslime nach Erlebnissen gesellschaftlicher religiöser Zwänge und innerislamischer Grabenkämpfe oft offen für den christlichen Glauben sind, über den sie meist wenig wissen. Hingegen gilt der Glaube in Deutschland eher als Privatangelegenheit, weshalb es hier weniger selbstverständlich erscheint, darüber mit anderen Menschen oder öffentlich zu sprechen. 

In einer Stellungnahme ruft der Leiter des Hilfswerks für verfolgte Christen „Open Doors“, Markus Rode, dazu auf, in dieser historisch einmaligen Situation den muslimischen Flüchtlingen in Liebe zu begegnen, sich in ihre Kultur einzudenken, sie praktisch zu unterstützen, aber auch „das Kostbarste, was wir ihnen anzubieten haben“ – den Glauben an Jesus –, nicht zu verschweigen. Die Zeit, in der Missionare aus Europa in den Nahen Osten gingen, sei vorbei, denn die Menschen seien hierher gekommen und bräuchten die Hilfe von Christen in Deutschland. Rode zitiert einen Pastor aus dem Nahen Osten: „Wie werdet ihr reagieren? Einige werden euch ausnutzen – das ist zu erwarten; andere aber werden sich in euren Gott verlieben.“ (pro)


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Sonntag, 20. Oktober 2013

Ein Grund zum sofortigen Austritt

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Offener Brief von RA Michael Schneider, Frankfurt a.M.,

an den Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche in Rheinland-Pfalz


Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Irritation habe ich zur Kenntnis genommen, dass für den 27.10.2013 in der Pauluskirchengemeinde Hambach (Anlage: Monatsplan) eine Proklamation Allahs, des Gottes des Islam, und seines Propheten, Mohammed, geplant ist. Getarnt ist dieser muslimische Gottesdienst als Konzertveranstaltung mit der Messe für den Frieden des Komponisten Karl Jenkins, zu dem ich drei Programmhefte früherer Veranstaltungen beifüge. Die maßgebliche Passage von The Armed Man – A Mass for Peace ist der 2. Satz, mit dem Jenkins den muslimischen Gebetsruf vertont hat. Dieser lautet: “2. Call to Prayers (Adhaan): Allahu Akbar – Allah is the greatest / Ashadu An La Illa-L-Lah – I bear witness that there is no god but Allah / Ashadu Anna Muhammadan Rasulu-l-lah – I bear witness that Muhammad is the messenger of Allah” – “Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und dass Mohammed sein Prophet ist“.

Vordergründig wird mit dieser Inszenierung an der versöhnlichen Begegnung aller Religionen gearbeitet. Theologisch und kirchenrechtlich ist eine solche Inszenierung in einer Kirche aber offensichtlich sowohl unverantwortlich als auch unerlaubt. Die Pfälzische Landeskirche bekennt sich wie alle christlichen Kirchen zum Apostolischen Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“.

Ferner bekennt sie mit dem Nizänischen GlaubensbekenntnisWir glauben an den einen Herrn Jesus Christus,Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geistvon der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten;seiner Herrschaft wird kein Ende sein“.


Kopten 
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