Freitag, 31. Juli 2009

Kleines Lexikon biblischer Irrtümer

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Ist die Bergpredigt ein Loblied auf die Dummheit? War die Bundeslade eine Art tragbarer Aktenschrank? Bedeutet Samariter so etwas Ähnliches wie Sanitäter?

Das Kleine Lexikon biblischer Irrtümer räumt auf unterhaltsame Art auf mit Rätseln und Fehlern, Missdeutungen und Missverständnissen im Alten und Neuen Testament. Radikal, aber nie respektlos stellt es dabei unter anderem die Frage, ob wirklich alles in der Bibel Gottes Wort ist, und ob die Evangelien nicht auch anders gelesen werden können: als eine historische Reportage aus dem Heiligen Land.


Den Rätseln der Bibel auf der Spur

Uwe Bork
Kleines Lexikon biblischer Irrtümer
Von Adam bis zu den Zehn Geboten

Donnerstag, 30. Juli 2009

Hass ....


Woher kommt er?


... aus einem harten Herzen.


Psalm 11 ..... 5 Der HERR prüft den Gerechten und den Gottlosen; wer Unrecht liebt, den hasst seine Seele.

Psalm 97 ..... 10 Die ihr den HERRN liebet, hasset das Arge! Der Herr bewahrt die Seelen seiner Heiligen; aus der Hand der Gottlosen wird er sie erretten.

Johannes 3 ..... 20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.

Johannes 15 ..... 19 Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.




Was heißt Diakonie?


Neutestamentliche Begründungen

Im Neuen Testament treten zunächst Erzählungen Jesu in den Blick. Das bekannteste Beispiel ist wohl das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,30 ): der den jüdischen Zuhörern verhasste Mann aus der samaritanischen Religionsgemeinschaft sorgt sich in vorbildlicher Weise um einen Überfallenen. Zudem ist das Gleichnis vom Weltgericht in Mt 25,31–46 in dieser Hinsicht besonders wichtig. Es gipfelt in Mt 25,40 LUT: „Was ihr getan habt einem unter diesen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Zudem gibt Jesus uns Beispiele diakonischen Handelns, etwa wenn er in Joh 5,5–6 die Not eines Kranken erkennt und sich seiner annimmt. Ähnlich auch das Magnificat (Lk 1,46–54 ), in dem Maria Gott lobt, weil er sich der Notleidenden annimmt.

In seinen Weherufen Mt 23,1–36 gegen die religiöse Oberschicht seiner Zeit macht Jesus klar, dass gerade die Vernachlässigung des Engagements für soziale Gerechtigkeit, Krankenpflege, Armenfürsorge, Sorge für Witwen und Waisen, bei gleichzeitigem zur Schau stellen einer oberflächlichen Frömmigkeit eine massive Verirrung im Judentum seiner Zeit war. Seine Warnungen sprechen aus heutiger Perspektive auch die christliche Gemeinde an und halten dazu an, nebst Mission und Gottesdienstgestaltung auch in Menschen zu investieren, in die sonst niemand investiert.

Diakonie als Funktion der christlichen Gemeinde lässt sich schon in den ersten Beschreibungen des Gemeindelebens der Jerusalemer Urgemeinde nachweisen (Apg 2,41–47 ); erwähnt werden hier Gütergemeinschaft und die fürsorgende Unterstützung bedürftiger Gemeindemitglieder. Das Amt des Diakons beruht auf der ersten Erwähnung von Diakonen in Apg 6,1–7 EU zur Armenpflege.

Paulus schließlich bezeichnet die Diakonie – das gegenseitige Lastentragen – als Erfüllung des Gesetzes Christi (Gal 6,2 ).

Während zahlreiche diakonische Dienste, die in der Antike und im frühen Mittelalter von der Kirche getragen wurden (Gründung und Führung von Hospizien, Armenhäusern, Waisenheime) heute mehr und mehr vom Staat getragen werden, muss vom biblischen Menschenbild her klar gesehen werden, dass die Kirche den diakonischen Auftrag niemals ganz an staatliche Institutionen delegieren kann. Damit würde sie sich dafür aussprechen, dass alles, was der Mensch zum Leben braucht ein Obdach, Kleidung und Nahrung sei. Ein liebevolles Gegenüber, Würde und Sinn vermittelnde Nähe und tragende soziale Kontakte können notleidenden Menschen von professionellen, staatlichen Institutionen nur bedingt geboten werden. Deshalb verbindet man bis heute mit dem Begriff Diakonie auch den privaten, persönlichen Einsatz von ehrenamtlich tätigen Personen, die sich, oft in Verbindung und Zusammenarbeit mit einer Kirche, um das Wohl notleidender Menschen kümmern.

Worte zur Diakonie

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Walter Hümmer:

"Einer Diakonie - ohne aus der Welt Gottes zu kommen - würde ihre spezifische Atmosphäre fehlen, ihr geheimnisvoller Charme, den wir so frohmachend und wohltuend an ihr empfinden."


Jani's Anmerkung:
Kommt sie nicht aus dem Haus Gottes, kann es keine Diakonie sein! Ein Haus, dass sich diakonische Einrichtung nennt, in dem der Geist Gottes jedoch Mangelware ist - ist heutzutage normal.




Sonntag, 26. Juli 2009

Immunität als Gabe des Geistes

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Gläubige, die Gott zu außergewöhnlichen Diensten beruft, leben unter dem Schutz Gottes.

Sie brauchen sich nicht zu fürchten, wenn sie an Orte und in Gefahrenzonen oder zu Menschen kommen (nicht selbst gehen), wo Versuchung und Verführung möglich ist.

Gott will durch ihre Unantastbarkeit und ihren Widerstand seine Macht erweisen. Siehe Daniel in der Löwengrube u.a.

Markus 16,18; ... Apg.28,3-6

Die Gaben der Seelsorge ...

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Gott begabt durch seinen Geist Menschen dazu, um andere aufzurichten, zu ermahnen, zurechtzuweisen zurechtzubringen, zu trösten, zu stärken und ihnen Zuspruch geben zu können.


Röm.12,8; ... Kol.3,16; ... 1.Sam.23,16-23; ... Nehemia 8,10-12.


Worte zum Tage ....


Denke nicht so viel darüber nach, wer für oder gegen dich ist, verwende lieber all deine Sorge darauf, dass Gott bei allem mit dir ist!

Thomas von Kempen (1380 – 1471)
niederländische
r Augustinermönch


Donnerstag, 23. Juli 2009

Die Gabe des Glaubens ....

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Es ist nicht der allgemeine Rettungs- und Erlösungsglaube, sondern das außergewöhnliche, grenzenlose, manchmal wunderwirkende Vertrauen zu Gott.

Zu den Folgen gehören Gebetserhörungen.

Durch solchen Glauben wird Gott verherrlicht.


1.Kor.12,9; ... 13,2; ... Joh.3,6; ... Joh.11,2 0ff; ... Apg.3,16; ... Hebr.11,30; ... Josua 6



Noch was Nettes ....

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Die Gabe der Unterscheidung der Geister ....


Eine für die Gemeinde Christi besonders wichtige Gabe, um göttliche, menschliche und widergöttliche (dämonische) Geister zu unterscheiden und zu beurteilen. Manche Gabenträger leiden unter dieser Gabe, weil sie Durchblicke bekommen, Erkenntnis gewinnen, Bosheiten aufdecken und entsprechend handeln müssen. Wichtigtuer können diese Gabe nicht bekommen.

Jesus hat frommklingende Aussagen als dämonisch entlarvt (richtige Worte, Wahrheiten aus falschem Geist). Unverzichtbar ist diese Gabe beim Dienst am Kranken und für Gemeindevorsteher und Seelsorger, um falsche Propheten zu erkennen.

1.Kor.12,10; ... 2.Kor.11,14; ... Mk.5; ... Apg.5; ... 8,18-23; 16,16ff; ... 1.Joh.4,1.



Französischer Pfarrer von Imam vertrieben ....


Der katholische Abbé Noël, Pfarrer an einer Kirche im französischen Toul, dem Sitz der ältesten Diözese Lothringens, wurde allabendlich von Muslimen bedroht und schließlich aus seinem Viertel gemobbt, nachdem ein marokkanischer Hassprediger sie bei einem Besuch in Frankreich in seinen Predigten dazu angestiftet hatte, alle Nicht-Muslime zu vertreiben, denn so würde es der Koran verlangen.

Seitdem wurde der Pfarrer der Croix-de-Metz-Gemeinde mit Sprüchen wie “Wir kriegen deine Haut” bedroht, seine Kirchen- und Schlafzimmerfenster mit Steinen eingeschlagen und das Kreuz mit einem schwarzen Tuch – dem islamischen Zeichen für Dschihad – verhüllt. Entsetzt erklärt der Priester, mit welcher Respektlosigkeit die Muslime mit den Symbolen christlicher Religion und abendländischer Geschichte umgehen würden. Unter solchen Umständen hält Abbé Noël es in Toul nicht länger aus.


http://histoirepatrimoinebleurvillois.hautetfort.com/archive/2009/07/01/un-pretre-catholique-caillasse-a-toul.html


Jani's Kommentar:
...... Islam heißt Frieden .... oder etwa doch nicht? Mit Sicherheit nicht!!! Ich kann garnicht soviel essen ....


Sonntag, 19. Juli 2009

Geistesgaben ...

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17. Gaben der Heilung

Meist wird die Gabe im Plural genannt. Diese Gaben gehören zu den meistbegehrten. Warum? Man möchte Gutes tun, verspricht sich Erleichterung für den Kranken, kann ein unbeschwertes Leben ermöglichen, hilft Kosten zu sparen. Dies sind falsche Motive zur Krankenheilung. Echte Motive sind: Mitleiden und Gottes Verherrlichung.

Heilungsgaben können einmal, öfter, wiederkehrend oder dauerhaft gegeben werden. Durch Gebet, Handauflegung und Salbung mit Öl werden Heilungsprozesse in Gang gesetzt. In vielen Abstufungen kann es zu zeitweisen, zu dauerhaften, zu Teil- oder Ganzheilungen kommen. Geistliche Krankenheilung schließt das Hinzuziehen von Ärzten, die Einnahme von Medikamenten und Operationen nicht aus.

Das Ziel der Heilung ist: Geduld lernen, Tragkraft zu bekommen, Linderung, Hilfe, Besserung und Heilung zu erfahren. Art, Dauer und Stärke der Erkrankung spielen bei der Gabe der Heilung keine Rolle.

1.Kor.12,9; 28; ... Mk.16,17-18; ... Luk.17,14; ... Jak.5,14; ... Apg.5,5; ... 14,8-10; 28,8-10; ... 2.Kön.4,32ff.




Samstag, 18. Juli 2009

Segen ...

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Segnen ist Gottes große Leidenschaft
Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.
(1. Buch Mose 12,2 – Gottes Verheißung an Abraham)


Wenn Gott segnet, gibt er aus seiner göttlichen Lebensfülle. Es ist seine Art großzügig, ja fast verschwenderisch zu schenken. Segen ist göttliches Leben. Segen ist nur ein anderes Wort für Gnade, vielleicht leichter verständlich. Weil es Gottes Leidenschaft ist, uns Gutes zu tun, hält er Ausschau nach Menschen, die sich nach seinem Segen sehnen:

Die Geschichte Abrahams handelt davon. „Ich will dich segnen.“


Mit diesem Segenszuspruch kommt Gott dem suchenden Abraham entgegen.
Damit lockt er Abraham in ein Leben des Vertrauens.
„Ich will dich segnen.“

Abraham hört es und ist davon tief getroffen. Er bewegt dieses Wort und es nistet sich in seinem Herzen ein. Es lässt ihn nicht mehr los:
„Ich will dich segnen.“
Segnungsgottesdienst Abraham sucht die Einsamkeit, um dieses Wort zu knacken. Aber das Wort knackt ihn. Er wagt es, sich auf diese Stimme einzulassen. Er wagt zu glauben.
Und Abraham entscheidet sich für den ersten Schritt. Aber der Anfang ist schwer. Sein Segensweg beginnt mit einem Abschied. Er muss einiges loslassen.
Und Gott sagt ihm auch konkret was er loslassen muss: sein Vaterland, seine Verwandtschaft, das Haus seines Vaters.
Also alles, was ihm bisher Halt und Schutz gegeben hat. Gott ruft ihn aus seiner bisherigen Existenz in eine neue, aus einem bekannten Land in ein unbekanntes. Und Abraham hat nur eine einzige Brücke, das Wort der Verheißung, das er vernommen hat.
„Ich will dich segnen.“


Über diese Brücke geht er nun. So ist der Segen bei Abraham mit dem Schmerz Abschieds verbunden. Abraham wagt es trotzdem. Er packt zusammen und bricht auf. So öffnet er sich für den großen Segen, den Gott ihm versprochen hat.
Abraham hätte das große Angebot au ch ablehnen und überhören können.
Er hätte in der Geborgenheit der Familie, in der Sicherheit seiner Sippen und bei den üblichen religiösen Traditionen bleiben können. Doch Abraham entscheidet sich für den Segen. In seinem Herzen klingt es weiter. „Ich will dich segnen.“


Er muss es ertragen, dass andere ihn für eine Narren halten. Er geht weiter über die Schmerzgrenze hinaus in die Freiheit, in die Gott ihn ruft. Natürlich kennt er auch Stunden, in denen er unsicher ist, nichts sieht und Fehler m acht.
Aber die segnende Gegenwart ist jedes mal größer als sein Versagen. Mit jedem Schritt geht Abraham tiefer hinein die Freundschaft mit dem lebendigen Gott. Durch Jesus Christus, der ja der verheißene Nachkomme Abrahams ist, weitet sich der Lebens- und Segensstrom hin zu allen Völkern der Erde. Das Kreuz Jesu ist die universale Dimension des göttlichen Segens.
Segnen ist bis heute Gottes große Leidenschaft.
Wer die Segensfülle empfangen will, kommt wie Abraham um einen Abschied nicht herum. Wir vergessen das leicht. Wer tiefer in die Freundschaft mit dem lebendigen Gott einsteigen will, dem sagt Gott, wo er ausziehen soll. Vielleicht ist es eine Gewohnheit, die mir schadet, eine Beziehung, die mich abhängig gemacht hat, ein negatives Verhalten, wie Rückzug oder Unversöhnlichkeit. Fragen wir Gott, er wird es de utlich machen.


Segnungsgottesdienst Hören wir jetzt noch auf den zweiten Teil der Verheißung: „Du sollst ein Segen sein.“ Oder einfach: Werde ein Segen! Ein Segen für andere sein, ist eine schöne Berufung. Wie aber kommen wir in diese Berufung hinein, Segen zu sein? Sicher nicht dadurch, dass wir uns jetzt vornehmen, uns anzustrengen und mehr für andere zu tun.
Ein Segen sein, ein Sege n werden, da geht es um unser Sein, nicht ums Tun, ums Machen. Vielleicht heißt ein Segen werden zuerst einmal weniger tun und mich daran freuen, wer ich vor Gott bin. Wenn wir wie Abraham aus der Freundschaft mit dem ewigen Gott leben, werden wir Menschen, die das Wunder der Zeitvermehrung erfahren. Bin ich ein Mensch, der wieder Zeit hat?
Dann bin ich vielleicht schon ein Segen, ohne etwas Besonderes zu machen. Wer aus der Freundschaft mit Gott lebt, der wird voraussichtlich freundlich. Wer sich die Liebe Gottes gefallen lässt, wird voraussichtlich liebevoll. Wer vor Gottes Augen Gnade gefunden hat, wird mit anderen gnädig sein.
Wer von Gott gesegnet ist, wird vorau ssichtlich ein Segen sein.


Ein Segen sein, das heißt ich bin jemand, der segnet. „Segnen heißt, die Hand auf etwas legen und sagen, du gehörst trotz allem allen Gott.“ (Dietrich Bonhoeffer) Segnen kann jeder, der glaubt. Segnen ist an kein bestimmtes Amt gebunden.
Im Alten Testament war es die Aufgabe der Priester, den Segen aufs Volk Gottes zu legen.
Im NT gibt Jesus seinen Jüngern den Auftrag, alle Menschen zu segnen. Jeder Christ darf z.B. seine Nachbarn und Arbeitskollegen segnen. Jeder Vater darf seine Kinder segnen. Wenn wir mit dem Segnen ernst machen, wir d sich die Atmosphäre in der Familie und im Geschäft voraussichtlich verändern.
Wenn wir einen Menschen segnen, stellen wir ihn in eine Beziehung zu Gott. „...du gehörst trotz allem Gott.“

Wie wir Segen weitergeben, das kann sehr vielfältig sein:

  • Gute Gedanken über einem Menschen wirken Segen.
  • Jeder Gruß ist ursprünglich ein Segen. „Grüß Gott“ meint: Jetzt grüßt dich Gott.
    Aber das ist uns meistens nicht mehr bewusst.
  • Es gibt auch die segnende Berührung. Die Hand auf den Kopf oder auf die Schulter legen und ein gutes Wort sprechen.
  • Es gibt den segnenden Blick, die segnende Geste, den Segenswunsch.
  • Der Zuspruch einer Segensverheißung setzt heute genauso wie bei Abraham in einem Menschen Glaubenkraft frei.

Segnungsgottesdienst Jesus befiehlt seinen Jüngern auch, die zu segnen, die ihnen fluchen. Die Segensmacht Gottes ist stärken als jeder Fluch. Als Jesus am Kreuz starb, hat er Fluch in Segen verwandelt.


Ich schließe damit, was Dietrich Bonhoeffer über Segen gesagt hat:

„Wer selbst gesegnet wurde, der kann nicht anders, als diesen Segen weitergeben, ja, er muss dort, wo er ist, ein Segen sein. Nur aus dem Unmöglichen kann die Welt erneuert werden. Dieses Unmögliche ist der Segen Gottes.“


Ansprache von Sr. Barbara Stephan im Segnungsgottesdienst
am 26.1.08 in der Kapelle des Ordenshauses in Selbitz


Sonntag, 12. Juli 2009

Gebetskampagne "Gefährlicher Glaube"



"Gefährlicher Glaube" - Gebet und
Hilfe für Christen in der
islamischen Welt

„Werde wach und stärke das andre, das sterben will“ (Off 3,2)

Gefährlicher Glaube

Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer vom Islam geprägten Kultur. Ihr Aussehen, Ihre Kleidung sowie Ihre Gebete gen Mekka und Ihre Moscheebesuche sind ein unübersehbares Zeichen dafür, dass Sie Muslim sind. Doch dann geschieht etwas, das Ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Sie begegnen Jesus Christus, nicht dem Propheten Isa, wie der Koran ihn nennt, sondern dem Sohn Gottes, dem Retter, und nehmen IHN in Ihr Leben auf. Von diesem Moment an haben Sie das ewige Leben gewonnen und geraten in Ihrem irdischen Leben in «Lebensgefahr».

Mit der weltweiten Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube – Gebet und Hilfe für Christen in der islamischen Welt“ informiert Open Doors verstärkt über das Leben und die Leiden verfolgter und benachteiligter Glaubensgeschwister und ruft zu Gebet und praktischer Hilfe auf, um diese Christen zu stärken und zu unterstützten.

Die Gemeinde Jesu existiert noch immer in islamischen Ländern. Doch ausgegrenzt, schikaniert, benachteiligt fühlen sich viele Christen in ihrer Heimat wie Bürger 2. Klasse. Eine folgenreiche, teils lebensgefährliche Entscheidung trafen Muslime, die Christen wurden. Sie werden nicht selten verfolgt, ausgestoßen von der eigenen Familie, gefoltert oder umgebracht.



Jemen - Hilfswerk evakuiert 25 Mitarbeiter

Saada (idea) – Nach der Ermordung von drei Christinnen im Juni im Jemen hat das niederländische Hilfswerk „Worldwide Services“ seine 25 Mitarbeiter jetzt aus dem Norden des Landes evakuiert.

Das bestätigte der Leiter des Hilfswerks, der Krebsarzt Paul Lieverse (Bleiswijk bei Rotterdam), am 10. Juli gegenüber idea.

Worldwide Services betreibt in Saada ein Krankenhaus. Mit dessen Schließung sei die Hilfe für die Notleidenden in der Region vorläufig zum Erliegen gekommen, so Lieverse. Zu der Evakuierung hätten die jemenitische Regierung und die Botschaften der Länder, aus denen die Hilfswerk-Mitarbeiter stammen, aus Sicherheitsgründen geraten. Inzwischen haben alle die Stadt verlassen. Wo sie sich jetzt aufhalten, ist nicht bekannt. Das Krankenhaus hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt, nachdem am 12. Juni sechs Mitarbeiter des Krankenhauses und drei Kinder während eines Ausflugs von bisher unbekannten Tätern entführt worden waren. Zwei deutsche Pflegerhelferinnen, die dort ein Praktikum im Rahmen ihrer Bibelschulausbildung machten, und eine koreanische Lehrerin waren wenige Tage später ermordet aufgefunden worden.

Von den anderen Entführten, dem Entwicklungshelfer Johannes Henschel (Lauske bei Bautzen), seiner Ehefrau Sabine, ihren drei Kindern Lydia, Anna und Simon, sowie von einem britischen Ingenieur, fehlt bisher jede Spur. „Über sie gibt es viele Gerüchte, doch keine echten Fakten“, sagte Lieverse.

„Die Menschen warten auf Hilfe“

Unterdessen hat der Gouverneur der Provinz Saada, Hassan Mana’a, die Entscheidung zur Schließung der Klinik bedauert. Er sei darüber „sehr unglücklich“, erfuhr Worldwide Services. Seit dem Bestehen der Klinik 1979 wurden über 70.000 Patienten behandelt, mehr als 13.000 Impfungen und 9.000 Zahnbehandlungen vorgenommen. Die Mitarbeiter halfen bei 4.000 Geburten und führten 600 Operationen durch. „Die Menschen dort warten weiter auf unsere Hilfe, doch uns sind nun die Hände gebunden“, bedauert Lieverse.

Jani's Kommentar:

Laßt uns beten! Laßt uns Gott bitten, uns die richtigen Gedanken zu schicken, um helfen zu können! Amen

Tief gesunken ....

Überfall auf CVJM-Wohnheim

Drei Maskierte erbeuten Geld in Essener Einrichtung.

Essen (idea) – Drei maskierte Täter haben einen Überfall auf ein CVJM-Wohnheim in Essen verübt.

Wie die Polizei mitteilte, bedrohten die Männer in der Nacht zum 7. Juli den Pförtner mit vorgehaltener Pistole und forderten ihn auf, Bargeld aus der Kasse zu holen. Nachdem er ihnen das Geld ausgehändigt hatte, flohen die Unbekannten. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb bislang erfolglos.

Über die Höhe des Diebesgutes wollten weder die Polizei noch der CVJM Angaben machen. Der Verein sprach gegenüber idea lediglich von einer „höheren Summe“, die erbeutet worden sei.

Im Gustav-Heinemann-Haus, das vom Sozialwerk des CVJM Essen betrieben wird, erhalten Obdachlose Unterkunft, Verpflegung und psycho-soziale Betreuung. Das Haus hat 40 Plätze für Jugendliche und junge Erwachsene sowie 30 Plätze für Wohnungslose über 27 Jahre.


Ich bin das, was nicht kommt und geht ....


Wer bin ich? - ein Gedicht



Wer bin ich?

Gedanken, die kommen und gehen,
das bin ich nicht.

Konzepte, die kommen und gehen,
das bin ich nicht.

Umstände, die kommen und gehen,
das bin ich nicht.

Erfahrungen, die kommen und gehen,
das bin ich nicht.

Gefühle, die kommen und gehen,
das bin ich nicht.

Tätigkeiten, die kommen und gehen,
das bin ich nicht.

Der Körper, der kommt und geht,
das bin ich nicht.

Ich bin das, was ich bin.
Ich bin das, was nicht kommt und geht.




Samstag, 11. Juli 2009

Etwas Nettes ...

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Zitate ...


N.N.
Wäre der Koran die grundlegende programmatische Schrift einer Partei, so gäbe es zureichende Gründe, diese Partei zu verbieten.


OSSIETZKY, Carl von, 1889 – 1938
„In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat.“


SCHILY, Otto, Deutscher Innenminister von 1998 bis 2005
„Es muss erlaubt sein zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verirrung ist.“


BRECHT, Bertolt, 1898 – 1956, Dramatiker und Lyriker
„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“


Demokratie ...


SCHMID
, Carlo, 1896 – 1979, einer der Väter unseres GG

„Ich für meinen Teil bin der Meinung, daß es nicht zum Begriff der Demokratie gehört, daß sie selber die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft.

Ja, ich möchte weiter gehen. Ich möchte sagen: Demokratie ist nur dort mehr als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung, wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben.

Wenn man aber diesen Mut hat, dann muß man auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um
sie umzubringen.“




Hildegard von Bingen ....


Die Benediktinerin HILDEGARD VON BINGEN (Hildegard bedeutet "Heldin", genauer "rettende, beschirmende Heldenjungfrau") geboren 1098 in Bermersheim bei Alzey als Kind eines Grafen, hatte von Kindheit an eine visionäre Begabung. Sie war aber nicht nur Visionärin, sondern Prophetin, Predigerin, Frau, Heilige und Künstlerin zugleich.

Viele interessante Informationen zu den Stationen ihres Lebens, ihren Werke und ihrer heutigen Bedeutung haben wir im folgenden für Sie zusammengestellt. Klicken Sie auf die Überschriften, und die Seite mit den gewünschten Informationen öffnet sich.


Hildegard von Bingen - ihre Botschaft

Mittwoch, 8. Juli 2009

Worte zum Tag


Dein Schöpfer hat dir den besten Schatz gegeben, einen lebendigen Schatz, deinen Verstand.

Hildegard von Bingen (1098 – 1179), deutsche Benediktinerin und Mystikerin

Montag, 6. Juli 2009

Liebe ...

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„Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.“

Antoine de Saint-Exupery



Sonntag, 5. Juli 2009

50 Fonts: Schriften zum Gratis-Download ...


SOFTWARE:

50 Fonts: Schriften zum Gratis-Download

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Sonntagsruhe ...


"Der Sonntag ist ein Symbol für die Würde und die Freiheit, die dem Menschen von Gott her zukommen. Durch sie ist das Bild des Menschen in unserer Gesellschaft grundsätzlich geprägt; dabei soll es auch bleiben.
Deshalb wollen wir den Sonntag als Tag des Gottesdienstes, der Muße und der Besinnung erhalten.
Wir laden alle ein, den Sonntag mit dem Motto unserer Kampagne zu begrüßen:

"Gott sei Dank, es ist Sonntag!'"
.... so der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber zur Sonntags-Initiative.

"Gott sei Dank, es ist Sonntag" - unter diesem Motto finden Sie auf diesen Seiten Informationen zur Sonntags-Initiative sowie Wissenswertes, Tipps und Anregungen zum Thema Sonntag und Sonntagsschutz, denn ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage.

Weitere Informationen unter http://www.sonntagsruhe.de

Klage vor dem Verfassungsgericht

Plädoyer für den Sonntagsschutz: "Raum für die Frage, was im Leben wirklich trägt"

Der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber hat sich am 23. Juni 2009 vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nachdrücklich gegen eine Erweiterung der Ladenöffnungszeiten am Sonntag ausgesprochen, wie sie in Berlin seit November 2006 praktiziert werden.
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Zehn Argumente für den arbeitsfreien Sonntag

"Gott sei Dank, es gibt den Sonntag"
  • Ruhetag
  • Rythmus
  • Feiertag
  • Tag der Erinnerung
  • Freier Tag für die ganze Gesellschaft
  • Werte
  • Familientag
  • Kraft für die neue Woche
  • nach fast 2000 Jahren immer noch lebendig

Quelle: http://www.ekd.de/sonntagsruhe/argumente.html

Was eine Richterin über kriminelle Migranten denkt


Berliner Jugendliche werden Jahr für Jahr gewalttätiger: Viele Täter kommen aus türkischen und arabischen Familien.

Die Jugendrichterin Kirsten Heisig berichtet, dass Opfer nicht nur beraubt und geschlagen, sondern auch als Deutsche beschimpft werden. Die Juristin erklärt, wie die Straftäter sanktioniert werden sollten.
......


Wer sind die Täter, wer sind die Opfer?
Es ist in Anbetracht all dieser herausgestellten Aspekte nicht nur erlaubt, sondern notwendig, die Statistiken genauer zu analysieren. Bei Delikten der Gewaltkriminalität ist auf der Täterseite die Anzahl junger Männer nicht deutscher Herkunft – es muss hier vorrangig von türkischstämmigen, aber noch deutlicher von arabischstämmigen Tätern die Rede sein – dreimal höher als bei deutschen Jugendlichen und Heranwachsenden.
Hinzu kommt nach meinen langjährigen Erfahrungen als Richterin mit derartigen Verfahren, dass bei Gewalttaten, bei denen die Täter Migranten sind, auf der Opferseite zu etwa einem Dreiviertel Personen ohne den auf Täterseite erwähnten Migrationshintergrund stehen.
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„Scheißdeutscher“ und „Scheißchrist“

Von der Gesamtheit der Intensivtäter haben 80 Prozent einen Migrationshintergund. Davon fallen 45 Prozent auf arabische Täter – die einen ganz geringen Teil der Berliner Gesamtbevölkerung ausmachen – und 34 Prozent auf türkischstämmige Täter. 18 Prozent „deutschstämmige“ Personen werden als Intensivtäter geführt.
Während die Analyse des Zustandes inzwischen einigermaßen konsensfähig ist, gehen die Ergebnisse der Ursachenforschung erheblich auseinander. Die überwiegende Zahl der Analysen kommt zu dem Ergebnis, dass soziale Faktoren hauptursächlich für die Entwicklung der Jugendkriminalität sind. Aus meiner Sicht war dieser Ansatz nur so lange akzeptabel, wie nicht ganz offensichtlich auch eine gewisse Verächtlichkeit gegenüber der deutschen Werte- und Gesellschaftsordnung bei den Tätern zum Ausdruck kam.
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Hier kommt man zum kompletten Text http://www.welt.de/berlin/article2462893/Was-eine-Richterin-ueber-kriminelle-Migranten-denk t.html



Samstag, 4. Juli 2009

Sprüche ... Martin Luther



Der ist noch kein Christ, der einen anderen Menschen nach seiner Bildung, Tugend, Heiligkeit und seinen guten Ruf einschätzt...- sondern der, der den Bedürftigen, Armen, Toren, Sünder und Elenden liebt.

nach dem Psalm 41,2 nach Martin Luther




Eine dreifache Verpflichtung für ein christliches Europa


Von Msgr. Gergely Kovács, Büroleiter des Päpstlichen Rates für die Kultur, Auszug aus einer Rede anlässlich des Kongresses der Paneuropa Union am 2. Mai 2009 in Passau, Deutschland.


Auf den ersten Blick präsentiert sich Europa als ein Mosaik der Kulturen: Da gibt es die lateinischen, aber auch die germanischen und baltischen, die slawischen und keltischen Gebiete und gerade heutzutage dürfen wir nicht die starken, von außerhalb Europa kommenden Migrationsflüsse vergessen. Obwohl Europa fast nie eine staatsbürgerliche, politische oder historische Einheit bildete, besaß es doch im Grunde genommen jahrhundertelang eine eigene kulturelle und spirituelle Einheit. Zeugnisse für diese Pluralität finden wir auch, wenn wir an die Bedeutung der griechischen Philosophie oder die Auswirkung des römischen Rechts, aber auch an den Einfluss der liberalen Aufklärung oder der Arbeiterbewegung, das heißt an die Vernunft und den Kampf für die soziale Gerechtigkeit, denken. Das Christentum war zweifellos der goldene Knoten, der diese Vielfalt zusammenhielt. Der große Goethe fasste dies in seinem bekannten Satz: “Die Muttersprache Europas ist das Christentum” zusammen.

Die christliche Seele mag wohl oft verwundet oder von Ablagerungen bedeckt worden sein; sie ist aber nie erloschen. Und so möchte ich jetzt eine dreifache Verpflichtung vorbringen und einen dreifachen Aufruf an uns alle richten.


1. Vor allem müssen wir unbedingt – wenn es um unsere eigenen Wurzeln und die Grundwerte der wahren Identität Europas geht – GEGEN DIE VERGESSLICHKEIT ANKÄMPFEN, sonst werden die Kathedralen und ruhmreichen Denkmäler – wie es der deutsche Dichter Wilhelm Willms ausdrückte – “zu leeren Schneckenhäusern”, die von herzlosen, zerstreuten Touristenschwärmen, die ohne Leben, Gesänge, Stimme oder Glauben sind, durchlaufen werden. Diese edlen Zeichen unserer Kultur wären dann wie Muscheln, in denen das Meeresrauschen der Vergangenheit verstummt ist.


2. Zusammen mit diesem ersten Kampf, auf diesen folgend und mit diesem verbunden muss ein zweiter Kampf gegen Oberflächlichkeit, Banalität, Leere, Vulgarität und Hässlichkeit erfolgen. EINE RÜCKKEHR ZUR ETHIK UND SCHÖNHEIT, die jahrhundertelang als Fixsterne am Himmel der europäischen Zivilisation glänzten, muss gerade durch die christliche Botschaft – die Gerechtigkeit und Schönheit, Wahrheit und Liebe verkündet – erfolgen.

Oft wird der dänische Philosoph und Christ Soeren Kierkegaard zitiert, der Folgendes in sein Tagbuch schrieb: “Es ist, als ob das Schiff vom Bordkoch gesteuert wird, der über den Lautsprecher des Kommandanten nicht die Route bekannt gibt, sondern erzählt, was wir morgen essen werden”. Betrachten wir zum Beispiel mit kritischen Augen das Fernsehen, das heute nur mitteilt, was wir essen und wie wir uns kleiden sollen und welche Mode und Lebensarten es gerade gibt. Dagegen fehlt oft die Stimme, die die Richtung vorgibt, den Sinn des Lebens anspricht und uns zu Gut und Böse, Recht und Unrecht, zum Wahren und Unwahren, zu Leben und Tod befragt.



3. Schlussendlich möchte ich auf eine dritte Verpflichtung hinweisen, damit wir wieder zu echten Europäern werden können - der KAMPF GEGEN EXTREMISMUS JEDER ART. Einerseits besteht in der Tat die Gefahr eines Synkretismus, der zum Relativismus wird und unsere Identität auslöscht. Dostojewski bemerkte dazu bitter: „Europa hat Christus verleugnet; deshalb und nur deshalb liegt es im Sterben”. Andererseits gibt es die Gefahr des Fundamentalismus, der zum „Exklusivismus“ wird, der jeden Respekt auslöscht und alle positiven Werte der Mitmenschen ignoriert, weil man vor allem Angst hat, was anders ist.



Es ist daher unabdingbar, dass wir zur großen Tradition des Dialogs, der Gegenüberstellung von Kulturen und Religionen im Geiste eines wahren Christentums zurückfinden.


Thomas S. Eliot schreibt: „Wenn das Christentum verschwindet, verschwindet mit ihm unsere ganze Kultur, ja sogar unser Antlitz“.


Als Wunsch und Ermutigung für Euch alle, die Ihr euch in der Bildung des “neuen Europa” engagiert, möchte ich mit den Worten des Heiligen Vaters, Benedikt XVI., abschließen, der in der Audienz am Vorabend des fünfzigsten Jahrestags der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 24. März 2007 in Rom von einer “einzigartigen Form der «Apostasie» [Europas] von sich selbst, noch bevor sie Apostasie von Gott ist” sprach und sagte: “Werdet nicht müde, und verliert nicht den Mut! (…). Seid auf europäischer Ebene aktiv präsent in der öffentlichen Debatte, dies im Bewusstsein, dass sie nun integrierender Teil der nationalen Debatte ist, und begleitet diesen Einsatz mit einem wirksamen kulturellen Handeln.“