Johannes 14,6 ... Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. /// Römer 1,17 ... Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der Gerechte wird aus dem Glauben leben."
∞ Sola Scriptura … allein die Schrift
∞ Solus Christus … allein Christus
∞ Sola Gratia … allein die Gnade
∞ Soli Deo Gloria … Gott allein gehört die Ehre
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Mittwoch, 1. Januar 2014
Epiphanias
Der Dreikönigstag heißt sowohl in der katholischen Kirche als auch der evangelischen Kirche Epiphanias (= Erscheinung des Herrn).
Zum Dank für die Spenden wird das Haus des Spenders gesegnet. Dazu schreiben die Sternsinger die Buchstaben C, M und B sowie die Jahreszahl an die Tür. C, M und B stehen für "Christus mansionem benedicat" oder auf Deutsch: "Christus segne dieses Haus". Dieser Segen soll das Böse von den Häusern fernhalten. Manche Leute meinen auch, dass die Buchstaben die Anfangsbuchstaben der Namen Heiligen Drei Könige sein sollen: Caspar (persisch: Hüter des Schatzes), Melchior (hebräisch: Mein König ist das Licht) und Balthasar (babylonisch: Gott schützt das Leben).
...
Epiphanias
Drei Könige wandern aus Morgenland,
ein Sternlein führt sie zum Jordanstrand.
In Juda fragen und forschen die drei,
wo der neugeborene König sei.
Sie wollen Weihrauch, Myrrhen und Gold
zum Opfer weihen dem Kindlein hold.
Und hell erglänzt des Sternes Schein,
zum Stalle gehen die Könige ein.
Das Knäblein schauen sie wonniglich,
anbetend neigen die Könige sich,
sie bringen Weihrauch, Myrrhen und Gold
zum Opfer dar dem Knäblein hold.
O Menschenkind, halte treulich Schritt,
die Könige wandern, o wandre mit!
Der Stern des Friedens, der Gnade Stern
erhelle dein Ziel, wenn du suchest den Herrn.
Und fehlen dir Weihrauch, Myrrhen und Gold,
schenke dein Herz dem Knäblein hold!
...
Montag, 3. Oktober 2011
Losung zum Erntedankfest 2011
Wohl allen, die auf ihn trauen!
Psalm 2,12
Jesus sprach zu Petrus:Ich habe für dich gebeten,dass dein Glaube nicht aufhöre.
Lukas 22,32
Donnerstag, 11. November 2010
Martinstag
Es war tiefer Winter. Martin war in Armiens als Soldat stationiert, als er etwa im Jahr 334 vor dem Stadttor einem unbekleideten und bedürftigen Mann begegnete. Mit seinem Schwert teilte er seinen Mantel und schenkte die eine Hälfte dem armen Bettler und erwies ihm so seine Barmherzigkeit. Martin von Tours ist in der katholischen Kirche einer der populärsten Heiligen und hat auch in der evangelischen Tradition eine große Bedeutung. Sein Gedenktag ist der 11. November. An diesem Tag wurde der Bischof von Tours um das Jahr 397 zu Grabe getragen. Sankt Martin ist als Patron der Bauern, Winzer, Hirten und des Viehs bekannt.
Ein Rechtstermin
Der Martinstag war der Termin für den Almabtrieb, Auszahlung des Hirtenlohns und für die Überreichung der Martinigerte. Der Martinstag hatte zudem eine große Bedeutung als Rechtstermin (Gesindewechsel, Zinstermin, Markttag), da im Anschluss eine 40 Tage dauernde Fastenzeit begann. In dieser "geschlossenen Zeit" waren solche Geschäfte nicht mehr möglich. Der Martinsabend wird meist am 11. November, dem Todestag des Heiligen Martin von Tours gefeiert. Heutzutage ist es auch üblich, am Vortag oder am darauf folgenden Wochenende zu feiern, wenn der 11. November auf einen Werktag fällt.
Fest der Kinder
Im Gegensatz zu vielen anderen Brauchterminen erfreut sich der Martinstag großer Beliebtheit. Während andere religiöse Festtage eher in den Hintergrund traten, hat sich der Martinsbrauch im 20. Jahrhundert stark ausgebreitet. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass der Martinstag als Fest der Kinder gilt und er sich gut in den Alltag von Kindergärten und Schulen einbinden lässt.
Bezug zu Martin Luther
Auch in protestantischen Gegenden wird der Martinstag gefeiert, hier teilweise mit Bezug auf Martin Luther. Er wurde am 10. November geboren und am darauffolgenden Tag auf den Namen Martin getauft. In protestantischen Gegenden hat der Martinsbrauch seine Form zwar beibehalten, doch werden oftmals so genannte Lutherbrötchen anstelle von Brezeln und Weckmännern verteilt. Besonders in der Blumenstadt Erfurt, in der Martin Luther als Student wohnte, ist der 11. November von großer Bedeutung. Hier feiert man zu Ehren des Reformators ein Bescherfest für die Kinder.
Espelkamp 1953
Die Stadt Espelkamp-Mittwald war damals eine typische Vertriebenenstadt. Nach dem Krieg wurde Espelkamp zur neuen Heimat hunderter Evakuierter aus Ostdeutschland und Schlesien. Diese waren überwiegend katholisch, was sie dennoch nicht davon abhielt, am evangelischen Brauch des Martin-Luther-Singens am 10. November teilzunehmen. Im Jahre 1953 erfuhr der Martinsbrauch in Espelkamp aber eine Neuformung. Im Herbst 1953 hatte der Rektor der Espelkamper Ostschule die Idee, dem Martinstag einen neuen Sinn zu geben. Er wollte eine aktive Hilfeleistung für die Menschen in der damaligen Ostzone erwirken. Diese Idee wurde zusammen mit dem Espelkamper Pastor Platinko im Evangelischen Arbeitskreis besprochen, und schließlich unter Mitwirkung der gesamten Gemeinde, die alle Konfessionen mit einbezog, durchgeführt. Das Experiment hatte solch durchschlagenden Erfolg, dass das Martinssingen auch in den folgenden Jahren in dieser neuen Form durchgeführt wurde. Man wertete es als Beitrag zur "stillen Wiedervereinigung" ohne konfessionelle Rivalität und Grenzen. Der Espelkamper Martinstag war zum allgemeinchristlichen Tag des Helfens geworden.
Quelle: Angermann, G.: Das Martinsbrauchtum in Bielefeld und Umgebung im Wandel der Zeiten. In: Rheinisch- westfälische Zeitschrift für Volkskunde, 1957. S. 231-256.
Martinsbräuche und Wetterregeln
Martini 1810
Durch ein Edikt vom 9. Oktober 1807 wurde an diesem Tag die Leibeigenschaft aufgehoben. Der preußische Staatsmann Freiherr vom Stein legte den 11. November 1810 als letztmöglichen Termin der Bauerbefreiung fest.
Martinioktav
Die Woche nach dem Martinstag galt lange Zeit als Jahresausklang. In dieser Zeit wurden nur die wichtigsten Arbeiten im Stall und auf dem Feld ausgeführt. Diese Zeit wurde auch Schlum- oder Schlamperwoche genannt, da das Gesinde Zeit zum Entspannen hatte bzw. abgelöst wurde.
Wetterregeln
- St. Martin setzt sich schon mit Dank am warmen Ofen auf die Bank.
- St. Martin kommt nach alten Sitten zumeist auf einem Schimmel geritten.
- Schon nach der Allerheiligenmiss ist der Bauer des Winters gewiss; wenn er dann noch nicht kommen mag, dauert es nur bis Martinitag.
- "Michel mahnt, Martin zahlt." (St. Martin als Steuerheiliger)
Samstag, 23. Oktober 2010
Reformation

Sie sind eingeladen, den Reformationstag mitzufeiern. Wo in Ihrer Nähe Veranstaltungen stattfinden, finden Sie unter Kirchennacht. Oder surfen Sie durch diese Seiten und entdecken, was der Reformationstag heute bedeuten kann.
Quelle
Montag, 24. November 2008
Totensonntag - Ewigkeitssonntag - Gedenktag der Entschlafenen
Die Reformation lehnte ein spezielles Totengedenken mit Hinweis auf das Matthäusevangelium 8, 22 (lass die Toten ihre Toten begraben) zunächst ab und übernahm nicht die Tradition des katholischen Allerseelentages. Der Wunsch nach einem Tag des Gedenkens blieb jedoch, so wurde schon bald der letzte Sonntag des Kirchenjahres, der
Tag des jüngsten Gerichtsund katholischeChristkönigsonntagdiesem Gedenken geöffnet, zuerst 1540 in der Brandenburger Kirchenordnung, 1556 auch in Waldeck.Aber erst König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ordnete 1816 an, den letzten Sonntag des Kirchenjahres - zunächst als Gedenktag der Freiheitskriege gegen Napoleon - zu begehn. Schnell wurde er dann zum allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an alle Verstorbenen und von anderen evangelischen Landeskirchen übernommen als das evangelische Gegenstück zur Feier von Allerseelen. Dennoch blieben Vorbehalte, die lutherische Agende von 1954 nennt noch nicht den Begriff Totensonntag; im kirchlichen Sprachgebrauch wird der Tag als
Gedenktag der Entschlafenenbezeichnet.So hat der letzte Sonntag des Kirchenjahres unterschiedliche Namen:
• Totensonntag als Erinnerung an die erkennbare Äußerste Grenze des menschlichen Lebens und Tag des Gedenkens.
• Ewigkeitssonntag als Trost in der Angst vor dem Sterben.
• Tag des jüngsten Gerichts als Erinnerung an das letzte Wort, das Gott über uns sprechen wird.
• Letzter Sonntag des Kirchenjahres als Mahnung, dass der letzte Tag unseres Lebens kommen wird.Am Totensonntag ist es üblich, die Friedhöfe zu besuchen und die Gräber zu schmücken. In den Gottesdiensten wird der im vergangenen Kirchenjahr Verstorbenen gedacht und wird auf die Auferstehung der Toten hingewiesen sowie um um das Kommen Christi und des Reiches Gottes gebetet.
Mittwoch, 19. November 2008
Stille Zeit / November
Was ist eigentlich so still am November? Dieser Monat zeichnet sich vor allem durch das Fehlen lauter und fröhlicher Feste aus. Er bildet den Abschluss des Kirchenjahres und ist einerseits vom katholischen Totengedenken (Allerheiligen / Allerseelen), andererseits vom evangelischen Totensonntag begrenzt. Der November besticht in christlichen Regionen durch seine Besinnlichkeit. Man denkt nach über Leben und Tod, trauert um Verstorbene und bekundet seine Bereitschaft zur Buße.
Diese Ausrichtung ging auf die sonntäglichen Lesungen im Gottesdienst in der Mitte des 1. Jahrtausends zurück. Für den November wurden Passagen alttestamentlicher Weissagungen vom Untergang der Welt ausgewählt. Damit wurde an die Themen Himmel und Hölle, Tod und das jüngste Gericht erinnert. So gliederte sich das Ende des Kirchenjahres insbesondere in Mitteleuropa nahtlos an bestehende Gewohnheiten an: Ähnlich wie im Spätherbst die Ernte eingebracht ist, die Tage kürzer werden und das nass-kalte Klima die Menschen in ihre Behausungen treibt, so kehrt man auch sich selbst verstärkt nach Innen und sinniert über Leben und Tod.
Das "letzte Stündlein"
So blieb das "memento mori" nicht auf die gottesdienstlichen Lesungen beschränkt, sondern fand alsbald seinen festen Platz im weltlichen Leben: Weltgerichtsspiele brachten biblische Vorstellungen in Lied- und Szenenform auf die Straße. Die Verarbeitung der Endzeitthematik im kulturellen Umfeld nahm auch dramatische Formen an. Insbesondere im Barock fand eine detaillierte Todessymbolik in Sinnbildchen seinen Ausdruck, wobei bald auch eine Uhr das "letzte Stündlein" ankündigte.
Auch im heutigen Kulturleben haben die liturgischen Leitgedanken für die "stille Zeit" ihre Spuren hinterlassen: Die Auseinandersetzung mit dem Tod wird in klassischen Konzertsälen sowie auf den Theater- und Opernbühnen gesucht.