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Montag, 22. August 2016

„Was für eine Art von Christentum bezeugen und leben wir dann?“

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Marienstatue bei katholischem Meeting 
verhüllt, „um andere Religionen nicht  zu beleidigen“ 


(Rimini) „Ein Beispiel der zunehmenden geistigen Unterwerfung unter Relativismus und Islam“, Infovaticana, ereignete sich beim jährlichen Meeting der katholischen Gemeinschaft Comunione e Liberazione (CL) in Rimini (siehe auch Monsignori und Muftis beim Meeting von Rimini – Die Höflinge und der Verrat am heiligen Franz von Assisi). Der katholische Verlag Shalom wurde von den Meeting-Veranstaltern gezwungen, auf seinem Stand eine Statue der Gottesmutter Maria zu verhüllen, „um Provokationen zu vermeiden“.


Das Meeting, eine Großveranstaltung, die eine Woche dauert, besteht aus einer Vielzahl von Veranstaltungen, Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Arbeitskreisen, Aufführungen und Darbietungen. Hinzu kommen zahlreiche Organisationen, Gruppen und Verlage, die sich im Rahmen des katholischen Meetings mit eigenem Stand vorstellen und Angebot zeigen. Mit einem eigenen Stand ist seit Jahren auch der Verlag Shalom aus den Marken, etwa 25 Kilometer nördlich des Marienwallfahrtsortes Loreto, vertreten.

Der „unglaubliche Vorfall“, so InfoVaticana, ereignete sich am vergangenen 19. Juli, dem Eröffnungstag des Meetings. Der 1995 gegründete, marianische Verlag Shalom baute den ihm zugewiesenen Stand auf und legte dort Bücher und Schriften seines Verlagsprogramms auf.

Am vergangenen Freitag war jedoch alles anders. Verantwortliche der Meeting-Leitung entfernten große Mariendarstellungen und forderten von den Standbetreibern auch die Entfernung eines Marienstatue, „um nicht andere Religionen zu beleidigen“.


Maria eine „Beleidigung“ bei einer katholischen Veranstaltung?


Die Tageszeitung La Repubblica veröffentlichte ein Video. Darin schildert die Standbetreiberin den Vorfall: „Wir wurden gezwungen, die Statue der Gottesmutter zu verhüllen, um nicht andere Religionen zu beleidigen.“


Die  Frau, die für das Video die Marienstatue wieder enthüllte, erklärt empört, daß es wegen der „Angriffe“ sei, die stattfinden. Es herrsche „so viel Haß gegen die Gottesmutter“.

„Es gibt so viele Religionen, und wir müssen die Gottesmutter zudecken, um Zwietracht und Provokationen zu vermeiden“, so die Verlagsmitarbeitern. Der Verlag hatte auch große Bilder der Gottesmutter Maria an der Wand hinter dem Stand angebracht. Die Meeting-Verantwortlichen hätten diese eigenhändig entfernt, so die Standbetreuerin.

Um nicht in Konflikt mit den Gastgebern zu kommen, rechtfertigt die Verlagsmitarbeiterin das Vorgehen der Veranstalter: „Sie trifft keine Schuld. Sie versuchen Provokationen zu vermeiden wegen der zahlreichen Angriffe der letzten Zeit. Denn vielleicht bringt sonst ein Übelgesinnter noch andere in Gefahr.“

Die Veranstalter hatten die völlige Entfernung der Marienstatue gefordert. Das habe sich der Verlag geweigert und daher die Statue verhüllt. „Die Gottesmutter befindet sich im Strafwinkel“, berichtet die enttäuschte Verlagsmitarbeiterin und wiederholt: „Im Strafwinkel. Ich gehe zwischendurch immer wieder zu ihr, um sie ein bißchen zu trösten. Ich war zunächst sehr zornig.“


„Was für eine Art von Christentum bezeugen und leben wir dann?“


Die Tageszeitung Il Giornale befragte den Bischof von Palestrina, Msgr. Domenico Sigalini zum Vorfall, daß eine Marienstatue bei einer katholischen Veranstaltung „untragbar“ ist.

Bischof Sigalini: „Leider werde ich mir bewußt, daß wir wirklich jeden Mut und jede Scham verlieren, aber zum Teufel: Ich verstehe, daß man dort von Dialog und Freundschaft zwischen den Völkern spricht, aber ein heiliges Symbol wie die Gottesmutter verhüllen, das ist eine Beleidigung gegen alle Christen und gegen alle unsere Symbole.

Il Giornale: Die Polemik ergibt sich vor allem, weil sich der Vorfall beim Meeting von Comunione e Liberazione ereignete.

Bischof Sigalini: Ich hoffe, daß CL die Decke von der Gottesmutter entfernt hat. Ich denke aber schon. Sie gelten ja als mutig, wenn also nicht hier, wo dann.

Il Giornale: Manche sprechen vom Probelauf für die Unterwerfung unter den Islam.

Bischof Sigalini: Ich denke nicht, daß das eine Unterwerfung ist. Das kann nicht sein. Wenn wir allerdings so etwas machen, bedeutet das nicht irgendwo, daß wir uns sogar verdienen, was die Terroristen tun?

Wenn wir nicht einmal diesen Mut aufbringen, was für eine Art von Christentum bezeugen und leben wir dann?

Die Gottesmutter zuzudecken ist eine absolut dumme Haltung. Wir können unsere Symbole nicht verhüllen, um andere nicht zu beleidigen. So etwas gibt es nicht, das macht keinen Sinn.


Reaktion: Meeting-Besucher mit Marienstatue unterwegs


Die Verhüllungsanweisung der CL-Organisatoren führte zu einer spontanen Reaktion eines Meeting-Besuchers, der in seinem Rucksack für alle sichtbar eine große Marienstatue herumtrug, wie Nuova Bussola Quotidiana mit einem Bild dokumentierte. Bei dem Meeting-Besucher handelt es sich um einen Priester, der mit seiner spontanen Reaktion der Gottesmutter wieder Sichtbarkeit verschaffte.

Das seit 1980 alljährlich stattfindende Meeting wurde ins Leben gerufen, um „der katholischen Welt in allen Bereichen und auf allen Ebenen Sichtbarkeit zu verschaffen“, so aus einem Text der 80er Jahre. Das Meeting wurde in den vergangenen Jahren von durchschnittlich 250.000 Menschen besucht. Die 1054 von Don Luigi Giussani gegründete Gemeinschaft ist heute in rund 100 Staaten der Erde präsent und zählt rund 100.000 Mitglieder. Geleitet wird sie seit 2005 vom spanischen Priester Julian 


Text: Giuseppe Nardi
Bild: la Repubblica/editriceshalom/NBQ (Screenshots)


Video hier >> Katholisches.de

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Donnerstag, 18. August 2016

Tschechien - Zensur der 'Kritik an der Willkommenskultur'

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Artikel von Dominik Kardinal Duka im Wortlaut 



Wie auf dieser Seite unter dem Titel „Kardinal Duka übt Kritik an „Willkommenspolitik“ und Islamisierung und wird von eigener Zeitung zensuriert“ berichtet, hat sich der Erzbischof von Prag, Dominik Kardinal Duka, kritisch über die „Willkommenskultur“, aber auch über den Umgang mit Rede- und Meinungsfreiheit in Kirche und Gesellschaft in diesem Zusammenhang geäußert. Die Tatsache, daß Katolický týdeník, faktisch die Kirchenzeitung für die gesamte Tschechische Republik, die Veröffentlichung des Artikels verweigert hat, macht deutlich, wie berechtigt die Sorgen des Kardinals sind. Der Artikel ist auf der Facebook-Seite Kardinal Dukas erschienen und P. Martin Pastrňák OCr, Provinzial für Deutschland und Österreich der Kreuzherren mit dem Roten Stern, auch Böhmische Kreuzherren genannt, war so freundlich, den Text ins Deutsche zu übertragen:
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Sie wollen uns den Gott des Todes verkünden

von Dominik Kardinal Duka OP


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Nach mehreren terroristischen Anschlägen, vor allem in Frankreich und Deutschland, haben wir auch einen Angriff auf einen Priester erlebt, der gerade die Messe gelesen hat. Diese Tat ist eine Warnung an alle Menschen, die die vorausgegangenen Anschläge bagatellisiert und auf kranke und frustrierte Täter zurückgeführt haben. Für uns Katholiken wiegt dieser Mord umso schwerer, als es sich um Kirchenschändung handelt. 

Doch ich betone: Das Durchschneiden der Kehle des hochbetagten Priesters Jacques Hamel richtet sich nicht nur gegen das Priestertum. Vielmehr stellt dieser Mord den Höhepunkt einer ganzen Serie von Anschlägen dar. Und wer über die tatsächlichen Hintergründe dieser Tat schweigt oder Lügen verbreitet, beteiligt sich am Selbstmord des Abendlandes.

Ich kenne die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils und weiß, wozu die Konzilskonstitution Nostra aetate aufruft. Ich kenne die Erklärungen des Päpstlichen Rates [für den interreligiösen Dialog, Anm. d. Übers.] vom vergangenen Jahr. Ich trete für den Dialog zwischen den Religionen ein und stimme mit Papst Franziskus überein, man könne Islam und Terrorismus nicht gleichsetzen. Ich erinnere aber auch an den Wortlaut des Interviews, das Papst Franziskus der französischen Zeitschrift La Croix (laut Radio Vatikan) gegeben hat. „Es ist nicht möglich, die Tore unüberlegt zu öffnen“, sagte Papst Franziskus, als es um Flüchtlinge ging. So zeigt er, wie wichtig es ist, zuerst die Frage nach dem „Warum“ zu stellen, also warum es zu dieser Migration gekommen ist und warum Millionen Menschen auf der Flucht sind.

Der Papst prangert das ökonomische System dieser Welt an, das auf der Macht des Geldes beruht. Er fordert von den Europäern, sich zu bemühen, eine Ghettoisierung der Migranten zu verhindern. „Das Zusammenleben von Christen und Muslimen ist möglich“, sagt der Papst.

Ich glaube nicht, daß die Menschen primär Angst vor dem Islam haben sondern vor dem Islamischen Staat und seinem Krieg, der aber doch zum Teil im Islam gründet.


„Es ist richtig“, so der Papst weiter, „die Idee, andere Staaten zu besetzen, gehört zum Geist des Islam. Aber man könnte das Ende des Matthäusevangeliums analog interpretieren, wo Jesus seine Apostel zu allen Nationen sendet.“ Soweit der Papst. Für ihn folgt daraus die Notwendigkeit, zu überlegen, wie man das Modell westlicher Demokratie auf Länder wie den Irak oder Libyen anwenden könnte.



Es ist wichtig, sich klar zu machen, daß diese Aussagen des Papstes keinen geschlossenen Text bilden, sondern Ad-hoc-Äußerungen waren. Wenn er sagt, „die Idee, andere Staaten zu besetzen, gehört zum Geist des Islam“, dann ist es notwendig, den Islam genau mit dem Ende des Matthäusevangeliums zu vergleichen, wo Jesus zu den Aposteln sagt: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Mt 28,19-20). Jesus hat seinen Jüngern nicht die Eroberung der Welt geboten, sondern die Verkündigung der Frohen Botschaft, die der Sohn Gottes bringt: das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe.

Ich kenne Kardinal Vingt-Trois [Erzbischof von Paris, Anm. d. Übers.] persönlich und seine Meinungen sehr gut. Der Islam birgt tatsächlich gewalttätige Tendenzen in sich. Es ist daher sehr wichtig, nicht nur die Menschen, die eine andere Auffassung vertreten, zu ermutigen, sondern auch die strenggläubigen Mohammedaner. Bisweilen können wir nicht nachvollziehen, wie Menschen reagieren, die mitten unter solchen Gläubigen leben, ohne diesen Glauben persönlich zu praktizieren.

Als ich die Predigt von Erzbischof Lebrun anläßlich des Begräbnisses von Abbé Hamel gehört habe, wollte ich gern den Aufruf zur Feindesliebe bejahen, wie ihn Jesus formuliert hat: Nein, wir sind nicht rachsüchtig und wollen nicht Böses mit Bösem vergelten oder Aggression mit Aggression begegnen. Aber wenn wir über die Liebe sprechen, müssen wir Gott auch um die Gnade der  Einsicht und des Rates bitten.

Am 27. Juli hat Kardinal Vingt-Trois bei der Gedenkfeier für den getöteten Priester gesagt: „Die, die sich in den Mantel des Religiösen hüllen, nur um im Verborgenen ihre Taten zu planen und uns den Gott des Todes zu verkünden, den Moloch, der Freude am Tod des Menschen hat, und denen den Himmel verkünden, die töten – diese Menschen können nicht erwarten, daß irgendjemand ihren Unsinn glaubt.“

Der Kardinal hat weiter erklärt, um die verzweifelte Botschaft des Islam zu überwinden, müsse die Botschaft des Evangeliums verkündet werden. Und weiter: In der französischen Gesellschaft fehle der Mut, der Bedrohung durch den Islamischen Staat zu begegnen.


Ich stelle mir die Frage, wie wir mit dem Islam oder den Ungläubigen sprechen wollen, wenn wir innerhalb der Kirche nicht miteinander sprechen. Anstelle des Dialoges und der Suche nach Wahrheit tun wir unser Gegenüber als Verrückte ab, schließen sie aus der Gesellschaft aus und verleumden sie als Unmenschen. Wenn wir ihre Meinung verurteilen, behandeln wir sie gerade so, wie in den nationalsozialistischen oder kommunistischen Lagern. Nein! Heute rollen die Köpfe nicht mehr auf den Richtstätten, und niemand wird mehr zu vieljährigen Gefängnisstrafen verurteilt, aber wir vernichten das Leben der Menschen auf ganz ähnliche Weise.

Erinnern Sie sich, wie durch öffentliche Anklagen, die sich später als ungerecht erwiesen, trotz der späteren Begnadigung und Entschuldigung das Leben von Menschen zerstört wurde?



Gerade in dieser Situation möchte ich alle Menschen guten Willens aufrufen, lieber für die Opfer des Terrors zu beten, als nach Entschuldigungen und Rechtfertigungen für die Täter zu suchen. Ich möchte aufrufen, nicht diejenigen zu diffamieren, die in gutem Glauben ihre Sorge um unsere Zukunft beziehungsweise bezüglich der Ursachen dessen, was Europa widerfährt, ausdrücken. Es kann geschehen, daß, während wir uns gerade in unserem eigenen Innenhof streiten, hinter dem Zaun Anschläge solchen Ausmaßes verübt werden, daß wir nicht mehr reagieren können. Wir haben die Pflicht, unsere Brüder und Schwestern, unser Land und unseren Glauben zu schützen.


Übersetzung: P. Martin Pastrňák OCr,
Einleitung: Giuseppe Nardi

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Katholisches.de
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Samstag, 30. Juli 2016

Ein wirklich guter Kommentar

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Derselbe Gott ?

Wie soll man reagieren auf den Terror? Hat die Terrorwelle etwas mit dem vielfach unkontrollierten Flüchtlingsstrom, der seit Merkels Tür- und Grenzöffnung Europa und vor allem auch Deutschland verändert hat, zu tun? Sind alle Freiheit und Menschenwürde hassenden Brutalmörder immer nur Einzeltäter? Wer oder was hat sie mental gespeist?

Haben diese Täter, die sich auf ihren Islam berufen, wirklich gar nichts mit dem Islam zu tun? Ist man ein Hetzer und Hasser, wenn man sich um die Sicherheit sorgt und gegen mörderische Hetze und tödlichen Haß ist? Ist man ein gefährlicher Fundamentalist, wenn man für das Fundament der Freiheit, des Respekts und der wehrhaften Toleranz plädiert?

Sind islamistische Halsdurchtrenner und Kopfabschneider oder triebgesteuerte und frauenverachtende Vergewaltiger nur im seltenen und dann ganz überraschenden Einzelfall psychisch gestört? Sind die traumatischen Erfahrungen auf der Flucht ein Grund für Haß und Gewalt? Haben nicht auch christliche Flüchtlinge schwere Traumata?

Warum haben es aufgeklärte und friedliebende und toleranzbereite Muslime, die ein gutes und selbstverständliches Miteinander suchen, offenbar so schwer in einem bislang unaufgeklärten Islam? Ist der Haß von Muslimen auf friedliebende Christen muslimisch? Sind Mohammed und Christus vergleichbar? Ist es tatsächlich derselbe Gott, an den Christen und Muslime glauben? Wo also läge dann das Problem?


Peinliche Sprachlosigkeit

Die barbarische Tat, bei der einem alten, friedfertigen und treuen Priester Gottes unter Anrufung Allahs und angeblich in seinem Namen während der heiligen Messe in Frankreich der Kopf abgeschnitten wurde, wirft nicht nur Fragen auf, sondern produziert vielfach pure Wut.

Aber auch peinliche Sprachlosigkeit bei jenen, die als medienaffine und applausgeneigte Bischöfe ansonsten gerne das sagen, was hoffentlich gut ankommt. Wenn es gar Kardinäle sind, die als Zeichen ihrer stets gebotenen Bereitschaft, für die Wahrheit Christi einzustehen, einst den blutroten Purpur verliehen bekamen, denen wenig oder gar nichts einfällt, dann wird es dramatisch – und offenbart eine Leere, die nichts mehr mit der Lehre zu tun hat.

Rainer Woelki versteht es, mit markigen Worten vor der Kulisse seines Domes, der nicht seiner ist, aufzutreten. Manches gerät dann schon mal wohl klingend aber sachlich falsch. Da kann dann auch ein Kardinal sehr rasch in parteipolitische Niederungen hinabsteigen oder abrutschen, die er dann – unter Umgehung wirklicher theologischer Kenntnisse – auch mit vermeintlich geistreichen vergleichenden Gleichsetzungs-Sprüchen von Kirchturm und Minarett garniert. Differenzierung? Fehlanzeige.


Woelki will erst einmal ankommen

Nein, das sei nun wirklich nicht sein erstes Ding, sagen Kenner. Woelki will erst einmal ankommen. Und: Er will sich – offenbar stark getrieben – vor allem absetzen von seinem Übervater und Allesgönner Joachim Kardinal Meisner. Woelki hat den Ehrgeiz, ganz anders zu sein. Ist er auch. Meisner verstand zum Beispiel in Fragen des unbedingten Lebensschutzes theologisch und unerschrocken zu argumentieren.

Dieser hätte den 23.000 Glockenschlägen für die bis dahin im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge, die Meisners Nachfolger mit einer mediengerechten und aufwendigen Großveranstaltung beeindruckend ins Bewußtsein hob, irgendwann sechs Millionen Glockenschläge für die seit Jahrzehnten allein in Deutschland getöteten noch nicht geborenen Menschen folgen lassen. Woelki tut das – bisher noch – nicht. Dabei wäre (auch) dieser Weckruf so notwendig. Denn: Willkommenskultur ist nicht teilbar, wenn es um das Lebensrecht geht.

Gar nicht gut angekommen sind jetzt aber bei vielen die von ihm in seiner Spur unkritischer und weitgehend anspruchsfreier Willkommenskultur zelebrierten Gleichsetzungen von Allah und Gott. Während ein Robert Kardinal Sarah aus Guinea, der in Rom die Kongregration für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung der katholischen Kirche leitet, nach dem Mord an Abbé Jacques Hamel vielen aus dem Herzen sprach, als er sagte: „Wie viele Tote braucht es, wie viele abgeschlagene Köpfe, bis die europäischen Regierenden die Lage begreifen, in der sich der Westen befindet?“, hörte man von Woelki nichts Hilfreiches.


Sät das Christentum etwa Haß?

Andere verstiegen sich in von Äquidistanz gesteuerte Allgemeinplätze mit Betroffenheits-Tremolo, als gehe es eher allgemein darum, daß jetzt Haß zwischen Religionen gesät werden solle. Sät das Christentum etwa Haß? Wer schneidet denn wem den Kopf ab? Heißt nicht der christliche Auftrag gar „Liebet eure Feinde“? Nicht so einfach, wenn – woher auch immer – „ganz allgemein“ Haß zwischen den Religionen gesät werden soll.

Derweil schweben nach wie vor Woelkis gut gemeinte Kommentierungen im Raum, mit denen er von demselben Gott der Christen und Muslime träumt. Da besteht nun dringend Aufklärungs- und Korrekturbedarf. Die wegen versäumter oder auch überfordernder Differenzierung entstehenden Mißverständnisse sollten nicht bleiben. Sie sind zu irritierend und verwirrend.

Daß ein Kardinal besser daran täte, in erster Linie die vernachlässigte und verwaschene Glaubens- und Missionskraft der Christen zu stärken, sei nur am Rande erwähnt. Auch sei ausdrücklich betont, daß es keine Alternative zur Willkommenskultur geben kann. Aber nicht zum Null- oder Minustarif! Willkommenskultur darf keine kardinale Einbahnstraße sein. Sie verlangt nach klaren Regeln und Pflichten auch bei jenen, die willkommen sind und sein müssen. Allein Gefühliges nützt nichts, schadet eher – auch wenn es aus einem Kardinalsmund kommt.


Der christliche Gott ist barmherzig

Natürlich gibt es Verbindungen zwischen den „Gottesbildern“. Juden, Christen und Muslime glauben an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Jahwe, der Gott Israels, wird kein anderer, weil er nach christlichem Glaubensbekenntnis seinen Sohn sandte und die Dreifaltigkeit offenbarte. Er ist und bleibt derselbe.

Beim später entstandenen Islam hingegen sieht es anders aus. Das in Sure 2,163 formulierte Bekenntnis zur Einheit und Einzigartigkeit Gottes ist eben auch – wie der Theologe Ulrich Nersinger festhält – „bewußt und konkret gegen die Inkarnations- und Trinitätslehre der Christen gerichtet“. Daher heißt es auch in Sure 5,73: „Ungläubig sind diejenigen, die sagen: ‘Gott ist der Dritte von dreien’, wo es doch keinen Gott gibt außer einem einzigen Gott.“ Denn fälschlicherweise stellt der Koran die Dreifaltigkeit Gottes als göttliche Familie dar, also bestehend aus Gott, Jesus und seiner Mutter Maria.

Derselbe Gott? Und: Sind etwa Mohammed als Prophet und Jesus Christus als Sohn Gottes und Gott vergleichbar? Ist es wirklich derselbe Gott, der nach christlicher Erkenntnis sich als liebender Vater zeigt, barmherzig, gerecht und verzeihend ist und mit seinem Geschöpf in Dialog tritt? Der uns durch die Heilige Schrift, die eben nicht ein Koran ist, wissen läßt, daß Er die Liebe ist?


Unterwerfung im Namen Allahs

Von dem es im Johannesbrief (1 Joh 4,48) heißt: Wer nicht liebt, kennt Gott nicht. Ein Gott, der zum Respekt aufruft, zur Feindesliebe, zum Vergeben, der Freiheit will und selbst den Sünder, nicht aber die Sünde liebt. Ein Gott, der niemals zum Töten aufruft oder einlädt. Derselbe Gott?

Ist es derselbe Gott, wenn einerseits Liebe geboten und Gewalt verboten wird, andererseits im Namen Allahs die – auch gewaltsame – Unterwerfung zum Islam gefordert ist? Ist es derselbe Gott, wenn das Nutzen der – einerseits gegebenen und andererseits verbotenen – Religions- und Gewissensfreiheit mit dem Tode bestraft wird?

Wie kommt ein deutscher Kardinal auf die abenteuerliche Idee, ernsthaft in einem Kommentar zu behaupten, daß sich Christen und Muslime „gerade auch in unserem politischen Handeln allein dem einen und wahren Gott verpflichtet“ wissen? Wo sind denn die Gemeinsamkeiten bei Religionsfreiheit, Glaubensfreiheit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau durch nicht abgestufte Personen- und Menschenwürde?

Es gibt Gemeinsamkeiten, zweifellos. Aber eben auch eklatante Unterschiede zwischen Allah und Gott. Nicht umsonst warnte Franziskus 2015 vor den „Fallstricke(n) eines Synkretismus“, der „zwar versöhnlich ist, aber letztlich inhaltslos und Vorbote eines Totalitarismus ohne Werte“.


Dialog muß mit Mut geführt werden

Später sagte er, als er die Geschwisterlichkeit von Christen und Muslimen beschrieb: „Wer behauptet, an Gott zu glauben, muß auch ein Mensch des Friedens sein. (…) Sagen wir gemeinsam ‘nein’ zum Haß, zur Rache, zur Gewalt, besonders zu jener, die im Namen einer Religion oder im Namen Gottes verübt wird! Gott ist Friede.“ Dieser Gott wird tatsächlich dringend gebraucht. Wenn es denn so gesehen tatsächlich derselbe ist oder wäre, dann wären auch kardinale Träume mehr als gut gemeint.

Wir brauchen ein mutiges und waches Miteinander von Christen und Muslimen. Zweifellos. Dazu gehören Ehrlichkeit, Respekt und Einsicht. Der absolut notwendige Dialog ist absolut notwendig. Ja. Aber er muß mit Kenntnis, Wissen, Klugheit und Mut geführt werden. Und er darf vor allem auch nicht ausklammern, daß die friedliche Mission zum Kernauftrag des Christen gehört und nicht unter Gefühlen vermeintlicher Gleichheit komatisiert werden darf. Und es gilt stets, was Benedikt XVI. in Regensburg wohl begründet sagte: Gewalt steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele.

Nicht nur Kardinäle sollten wissen, daß Jesus von Nazareth der Christus und Gottessohn ist, der in gebotener Toleranz sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Jo 14,6). Drunter und billiger ist nun mal nicht mehr christlich. Und es entspricht nicht dem Gottesbild der Christen. Denn die müssen wollen, daß alle zum liebenden und gerechten Vater kommen können. Denn der einzige Gott ist Liebe! Für alle. Deus Caritas Est.


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Martin Lohmann ist Theologe, Historiker und Publizist.




Junge Freiheit
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Samstag, 23. Juli 2016

„seid klug wie die Schlange“

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(Budapest) „Wir wollen den Wölfen nichts Schlechtes, da auch sie Geschöpfe Gottes sind, aber wir lassen sie deshalb doch nicht unter die Schafe“, 

sagte Erzbischof Gyula Marfi am vergangenen 22. April auf einer Tagung in seiner Bischofsstadt und warnte dabei vor einer Islamisierung Europas. Seine Warnung wiederholte er nun in einem Interview mit Andras Kovacs.


Es sei kein Zufall, daß es diesen „enormen Migrationsdruck“ auf Europa gibt. „Auch der Eroberungswillen von Seiten der Muslime kann dabei eine Rolle spielen, aber auch die großen Mächte unterstützen ihn“, so der Erzbischof. Es sei nicht zuletzt angesichts solcher Herausforderung geradezu von grundlegender Bedeutung, neu und ernsthaft den christlichen Glauben wiederzuentdecken.

Msgr. Márfi wurde 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof des ungarischen Erzbistums Eger berufen und 1997 zum Erzbischof von Veszprem (Weißbrunn) am Plattensee.

Erzbischof Márfi nahm im April an einer Tagung der Salesianerakademie von Veszprem zum Thema: „Demographische Probleme im Mittelmeerraum im 19. und 20. Jahrhundert“ teilt und warnte dabei vor der Islamisierung Europas. Der Migrationsdruck auf Europa habe, so der Erzbischof, nicht vordringlich die Gründe, „die man uns glauben machen will“, sondern „ganz spezifische Zwecke: Wer nur von den angeblichen Gründen spricht, der lügt. Überbevölkerung, Armut oder Krieg spielen nur eine zweit- oder drittrangige Rolle.“

Weiter sagte der Erzbischof damals: „In der Scharia können wir lesen, daß die ganze Welt dem Dar al-Islam zu unterwerfen ist. Das steht so geschrieben, die Muslime haben das auswendig zu lernen, sie haben nicht darüber zu diskutieren, schon gar nicht dürfen sie diesen Auftrag in Frage stellen. Sie haben einfach zu tun, was geschrieben steht. Derzeit ist ihr Ziel die Eroberung Europas.“ Begünstigt werde das durch die Kinderlosigkeit Europas und durch das geistige und soziologische Vakuum, das in Europa entstanden ist. „Der Islam ist nicht nur eine Religion. Er ist ein totalitäres System, ein geschlossenes politisches und ideologisches Herrschaftssystem.“ Wenn Europa Teil des Dar al-Islam werden sollte, und darauf laufe derzeit alles hinaus, dann „hört Europa auf zu existieren, dann können wir die Freiheit und die Gleichheit vergessen“. Das sollten die europäischen Regierenden bedenken und jeder einzelne Europäer.

Nun führte Andras Kovacs ein Interview mit dem Erzbischof für Riscossa Cristiana. Erzbischof Márfi wiederholte seine Warnung vor einer Masseneinwanderung als Instrument der Islamisierung Europas und sagte, daß die „Flüchtlingskrise“ genannte Massenbewegung „kein Zufall“ sei.

„Die Masseneinwanderung wird gesteuert und hat einen Zweck“



Andras Kovacs: Ist Europa noch christlich?

Erzbischof Márfi: Vor kurzem war ich mit Pilgern in Polen. Nach den äußeren Zeichen zu schätzen, ist dort das Christentum noch lebendig. Neben den bewundernswerten alten Kirchen gibt es auch neue, die erst in jüngster Zeit gebaut wurden, und am wichtigsten sind die zahlreichen Gemeinschaften von jungen Menschen. Der Glauben lebt, doch leider sieht man das in anderen Teilen Europas nicht mehr, nicht einmal mehr in unserem Vaterland.


Andras Kovacs: Was bedeutet, angesichts dieser Umstände, die Aussage, daß das christliche Europa verteidigt werden muß?

Erzbischof Márfi: Zuallererst gilt es, verständlich zu machen, daß wir uns auf dem falschen Weg befinden und daß wir so schnell als möglich zu unseren Wurzeln zurückkehren müssen. Auch im heutigen Europa spricht alles vom Christentum. Es genügt, unsere Ära zu betrachten: Jesus wurde vor 2016 Jahren geboren. Obwohl die Muslime am Freitag feiern, und die Juden am Samstag, ist in Europa der Sonntag der anerkannte Feiertag, weil Jesus an diesem Tag auferstanden ist. Wir können uns umschauen: in der Architektur, in den Künsten, in der Literatur und der Musik, überall stellen wir fest, daß die entscheidendsten Werte aus dem christlichen Glauben entstanden sind. Wenn wir das alles wegwerfen, bleibt uns nichts mehr. Unser Kultur verliert ihren Sinn. Das noch schwerwiegendere Problem entsteht, wenn wir auf unsere moralischen Werte verzichten. Dann lösen sich die Sexualität, die Liebe, die Zuneigung und das Leben voneinander. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein weltanschauliches Vakuum, sondern auch ein demographisches. Und daher kommen die Migranten.


Andras Kovacs: Nach Meinung einiger ist das kein Problem, sondern vielmehr eine Chance.

Erzbischof Márfi: Ich habe die Muslime nie entehrt, aber ihre Moral ist völlig verschieden von der unseren. Was für uns eine Sünde ist, ist für sie eine Tugend. Was für uns nicht schlimm ist, ist für sie eine Todsünde. Ein Beispiel: Einen Kafir zu betrügen, also einen Ungläubigen, einen, der nicht an Allah glaubt, ist für sie eine ausgesprochen gute Tat. Wir müssen uns dessen bewußt sein, ohne sie zu verurteilen. Niemand will ihnen Böses. Ich hege keinen Haß gegen sie, im Gegenteil, ich will ihnen Gutes und ich respektiere sie. Ich bete für sie jeden Tag. Es ist nicht einmal ihre Schuld, wenn sie Europa besetzen wollen, sondern zuallererst unsere Schuld. In Europa glaubt derzeit jeder, was er will, aber generell glauben die meisten nichts. Und wir haben zu wenig Kinder. Damit ist der Boden ideal bereitet, für die Eroberung durch den Islam.


Andras Kovacs: Für Sie ist also die derzeitige Einwanderung auch eine Eroberung?

Erzbischof Márfi: Der Dschihad ist für die Muslime ein Grundsatz, der besagt, daß sie sich auszubreiten haben. Es gilt, den Dar al-Islam über den Großteil der Erde auszuweiten, die Scharia einzuführen und damit eine islamische Sondergesetzgebung.


Andras Kovacs: Glauben sie ernsthaft, daß auch Menschen, die Tausende Kilometer mit Kinder zurücklegen, unseren Kontinent erobern wollen?

Erzbischof Márfi: Ich bin mir sicher, daß sie auch ein solches Ziel haben, aber natürlich kommen sie nicht nur deshalb. Ein Teil sieht diesen Auftrag schon jetzt, das wissen wir. Ein anderer Teil kann ihn schon morgen sehen, sobald sie sich bei uns etabliert haben, weil das der Auftrag ihrer Religion ist.

Es gab immer Kriege und Naturkatastrophen. Die Tatsache, daß jetzt ein so großer Migrationsdruck auf Europa ausgeübt wird, kann daher kein Zufall sein. Dafür kann ein Eroberungswillen eine Rolle spielen. Die Einwanderung wird, wie man weiß, von den islamisch-arabischen Banken unterstützt. Islamisch-arabische Staaten wollen Moscheen in Europa bauen. Dieselben Staaten lassen die Migranten nicht nach Katar, Saudi-Arabien oder in die Vereinigten Arabischen Emirate. Sie geben ihnen aber Geld und fordern sie auf, nach Europa, zu uns zu wandern. Ich denke, daß diese Wanderungsbewegung nicht vordringlich die Ursachen hat, die man uns glauben machen will, sondern spezifische Zwecke verfolgt. Dazu gehören zum Beispiel die Destabilisierung Europas und des Euros, denn dabei finden sie auch die Unterstützung der USA. Der dritte Zweck betrifft die Arbeitskraft in einigen Staaten der Europäischen Union. Die multinationalen Unternehmen brauchen aus wirtschaftlichen Gründen Arbeits- und Konsumkraft, mit anderen Worten, sie brauchen moderne Sklaven.


Andras Kovacs: Papst Franziskus, das Oberhaupt der katholischen Kirche, hat in diesen Tagen gesagt, daß der abgewiesene Migrant Christus sein kann. Liegt also nicht in Widerspruch vor?

Erzbischof Márfi: Jesus sagte: „Seid sanft wie eine Taube“, er sagte aber auch, „seid klug wie die Schlange“. Nur weil wir den Wölfen nichts Böses wollen, weil auch sie Geschöpfe Gottes sind, kann das nicht bedeuten, daß wir sie zu den Schafen lassen, auch dann nicht, wenn sie wie Schafe gekleidet daherkommen. Für den Heiligen Vater ist es nicht empfehlenswert, bestimmte Gedanken zu äußern, weil die Muslime sich an den Christen des Nahen Ostens rächen könnten.


Übersetzung: Giuseppe Nardi




Katholisches.de
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Donnerstag, 31. Dezember 2015

Wie aus unserem Dreieinigen Gott ein Janusgott wird


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Den Synkretisten und den Dialogpartnern innerhalb der Christenheit, der religiösen Eliten aller Religionen, die gern eine einheitliche Weltreligion schaffen wollen, sei folgendes ins Stammbuch geschrieben:

Wer JESUS nur als Propheten sieht und nicht im inneren Liebeskreis des DREIEINEN GOTTES theologisch verankert und festzurrt, vergewaltigt GOTT in SEINER Souveränität in der Sicht der Menschen, objektiv natürlich nicht, denn der wahre GOTT bleibt immer vollkommen gut. Der Synkretist macht Gott dann zum Spielball menschlichen Machtstrebens, indem menschlich verkrümmte Gedanken des Egoismus in das Gottesbild Einlass finden kann. Da werden dann Gebote GOTTES bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert. 




Menschlich-irdisches Triebverhalten wird dann leicht auf das Innere Gottes, auf dessen Charakter übertragen. Das Paradebeispiel eines solchen Gottesbildes ist das des Allah, der Sünden für Muslime legitimiert wie Polygamie, Kinderehe, Sexsklavinnenhaltung, Kampf gegen Ungläubige, Domestizierung von Ungläubigen, die Pflege des Kafir-Feindbildes, Kritikverbot und Apostasiemorde. Dieser Gott hat keine Beziehung zum Menschen und will auch keine haben. Er befiehlt von oben. Ihm kommt es darauf an, seine Religion mit allen Mitteln, auch dem der Gewalt, auf Erden auszubreiten und dass alle sich vor ihm in den Staub werfen. Frieden wird von ihm nur islamisch zu seinen Bedingungen definiert. Der Islam hat zu herrschen. Er darf nicht beherrscht werden. Er führt die Menschen wie Marionetten an der Leine, die sich seinen Spielregeln bedingungslos zu unterwerfen haben. Islam heißt nicht umsonst “Unterwerfung”!


Wer hingeht und Allah mit der HL. DREIEINIGKEIT identisch erklärt, lässt es zu, dass teilweise satanisches Gedankengut in das Gottesbild des VOLLKOMMEN EWIGEN eingepflanzt wird, weil menschliches Sichtweisen Gottes Wort verunreinigen. Damit dies nicht geschehen kann, dürfen wir JESUS CHRISTUS nie aus diesem christlichen Gottesbild entfernen. Tun wir das, werden satanische Verhaltensweisen im Gottesbild wieder möglich, die dann zu einem Janusgottesbild führen können, die das Böse in Gott selbst verankern können.


An dieser Stelle dürfen wir Matthäus "5, 43-49" zitieren.
Von der Liebe zu den Feinden 
“Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist“.

Auch in diesem kleinen Abschnitt weicht er vom AT ab.

Wenn ein solches Gedankengut, welches uns JESUS so eindringlich vor Augen führt, aus dem Wesen Gottes herausgenommen wird, wird der Level des Gottesbildes menschlich, aber eben auch satanisch verunreinigt. Denn auf GOTT kann kein Schatten fallen, weil GOTT selbst Licht ist. Gott verliert seine Souveranität zwar nie, aber es wird für den Menschen leichter werden, Gott Dinge in den Mund legen, die ihnen zwar irdisch zugute kommen, die ihnen das Leben vereinfachen, nicht jedoch ins ewige Heil führen würden.


JESUS hat uns aber einen tiefen Einblick geschenkt, wie GOTT denkt. JESUS ist das Wort, das innere Liebeswort GOTTES, aber eben auch das Gesicht (im übertragenen Sinne) des VATERS, verbunden mit dem unverbrüchlichen Band des HEILIGEN GEISTES in Personalunion. Wer diesen GOTT auseinanderdividieren will, der läuft Gefahr, dass GOTT wieder zu dem mutiert (immer aus Sicht der Menschen gesehen), der dem Machtmenschen Vorteile bringt und die Unterdrückung anderer göttlich legitimiert.

JESUS CHRISTUS ist der einzige Zugangscodeschlüssel zum Gottesbild des guten liebenden VOLLKOMMENHEIT GOTTES.





Kopten
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Montag, 28. Dezember 2015

Erlischt das Christentum im Nahen Osten?

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Dezember, dem 22.12.2015


Die Umwälzungen des Arabischen Frühlings und das Eingreifen des Westens verstärkten diese Entwicklung

(Institut für Islamfragen, dk, 22.12.2015) Laut einem Artikel von Tamara Chabe, Legal/Business Advisor in Großbritannien, vom 26. November 2015 im australischen Mercator Net könnte die Christenheit im Nahen Osten innerhalb der nächsten Dekade ausgelöscht werden. 

Der Arabische Frühling und das Eingreifen des Westens im Irak und in Libyen hätten diesen Prozess der Abwanderung und Auslöschung der Christen verstärkt. Die Beseitigung der säkularen Diktaturen in Libyen, Irak und Syrien habe diese Entwicklung stark beschleunigt. Christen und andere Minoritäten sähen für sich keine Zukunft im Nahen Osten. Sie seien nun auf Gnade und Ungnade den islamistischen Regimen ausgeliefert.



Quelle: Artikel von Tamara Chabe im MercatorNet (Australien) vom 26.11.2015 (www.mercatornet.com/articles/view/the-end-of-christianity-in-the-middle-east/17238): „The end of Christianity in the Middle East: The toppling of secular regimes has crushed religious freedom“


Islaminstitut

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Sonntag, 19. April 2015

Kann man das Kopftuch mit der Nonnentracht vergleichen?

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Berlin (idea) – Ist die Tracht einer katholischen Nonne mit dem Kopftuch einer Muslima vergleichbar? Mit dieser Frage befasste sich die ZDF-Sendung „Peter Hahne“ am 19. April. 

Die muslimische Pädagogin Özlem Nas (Hamburg) sagte, dass sie ein Kopftuch als Ausdruck ihres Glaubens trage. Es habe eine religiöse Bedeutung und sei kein Zeichen für eine bestimmte politische Haltung. Ähnliches gebe es auch in anderen Religionen. Streng orthodoxe jüdische Frauen versteckten ihren Kopf unter einer Perücke, indische Sikhs benutzten Turbane, und katholische Nonnen zeigten ihren Glauben mit ihrer gesamten Kleidung. Nas bezeichnete es als falsch, Frauen vorzuschreiben, was sie anziehen sollen. Sie begrüßte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das muslimischen Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuchs auch im Unterricht erlaubt. Es wende sich gegen Vorurteile und besage, dass man einen Menschen nicht aufgrund äußerer Merkmale als Gefahr ansehen könne. Das höchste deutsche Gericht hält ein Kopftuchverbot nur dann für gerechtfertigt, wenn eine konkrete Gefahr für die staatliche Neutralität und den Schulfrieden bestehe. Auf die Frage Hahnes, wie Nas zum Kruzifix-Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehe – danach muss ein Kreuz aus dem Klassenzimmer entfernt werden, wenn nur ein einziger Schüler dies wünscht -, antwortete die Muslima, dass es sich um verschiedene Rechte handele. Die im Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit gestatte einer Lehrerin, ihre religiöse Überzeugung deutlich zu machen. Ein Kreuz im Klassenzimmer hingegen privilegiere eine Religion.


Matussek: Nicht vor einer fremden Kultur kapitulieren

Der katholischer Publizist Matthias Matussek (Berlin) widersprach den Ansichten der Muslima. Wenn er eine Ordensschwester sehe, denke er an praktizierte Nächstenliebe, Beherzigen der Zehn Gebote und Ehrfurcht vor dem Leben. Mit dem islamischen Kopftuch verbinde er hingegen eine mittelalterliche Kultur, die Frauen keine Rechte zubillige und Kinder lehre, dass Muslime Juden und Christen töten dürfen. Matussek zufolge muss auch das politische Umfeld betrachtet werden. Es gehöre zum aggressiven Islam, dessen Anhänger mordeten, vergewaltigten, steinigten und plünderten. Muslime, die das Kopftuch bejahten, wollten „eine fremde Kultur nach Deutschland importieren“. Matussek erklärte, er habe „kein Verständnis dafür, dass Fremde hierzulande ein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch nehmen, das sie in Ländern, in denen sie die Mehrheit bilden, anderen nicht zugestehen“. Dass das Bundesverfassungsgericht sein Urteil damit begründete, dass es keine Dominanz der christlichen Kultur geben dürfe, sei skandalös. Muslime müssten sich an die christliche Leitkultur anpassen. „Es ist nicht einzusehen, dass wir vor einer uns fremden Kultur kapitulieren sollen“, so Matussek.


idea.de
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Sonntag, 1. Februar 2015

Nach 1800 Jahren keine Christen mehr in Mossul

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24. Dezember 2014, 09:00


Zum Jahresende 2014, nach 1800 Jahren christlicher Präsenz, gibt es keine Christen mehr in Mossul: Niemand hätte das vor einem Jahr für möglich gehalten

Das strenge dreitägige "Ba'utha-Fasten" der chaldäischen Christen - einige andere orientalische Kirchen haben den Brauch übernommen - fällt eigentlich in die Zeit zwischen Weihnachten und Aschermittwoch: Es erinnert an die alttestamentarische Geschichte der Bekehrung der Menschen von Niniveh durch den Propheten Jonas. Aber heuer hat der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako seine Gläubigen aufgerufen, sich bereits vom 22. bis zum 24. Dezember, dem Heiligen Abend, von Sonnenaufgang bis -untergang des Essens und Trinkens zu enthalten. Und sie sollten überhaupt auf mondäne Weihnachts- und Neujahrsfeiern verzichten.


Für die irakischen Christen ist es das bitterste Weihnachten seit Menschengedenken. Via Youtube hat sich ein Interview mit dem Erzbischof von Mossul, Mor Nicodemus Daoud Sharaf, verbreitet: "Es hat immer Kriege in unserem Land Irak gegeben, aber immer haben wir in den Kirchen von Mossul und Umgebung gebetet. Seit 1500 Jahren ist es das erste Mal ..." Der Bischof bricht in Tränen aus und weint, lange und still, vor der laufenden Kamera.

Auf dem heutigen Stadtgebiet Mossuls, der Hauptstadt der Provinz Niniveh, befindet sich am östlichen Tigris-Ufer die historische Stadt Niniveh. Viele Christen der Region, die seit 2003 immer mehr unter Druck des radikalen Islam kamen, träumten von einer eigenen christlichen Provinz, bestehend aus drei Bezirken nordöstlich von Mossul. Der "Islamische Staat" (IS), der im Juni 2014 in Mossul, Hauptstadt der Provinz Niniveh, einzog, hat nun die auf etwa 1800 Jahre geschätzte christliche Präsenz in der Stadt und den umliegenden Dörfern beendet. Die Christen sind geflohen oder wurden umgebracht, ihr Hab und Gut beschlagnahmt.
Zerstörungswut

Christliche Kirchen und Klöster und andere Einrichtungen wurden und werden zerstört - etwa das Kloster der chaldäischen "Schwestern vom Heiligen Herzen", das die IS zuvor längere Zeit selbst benützt hatte, erst Ende November. Andere Gebäude werden "umgewidmet", manchmal in Moscheen. In dem, was vom Kloster des Heiligen Georg übrigblieb, soll sich jetzt ein Gefängnis befinden. Besonders historische Bauten haben die islamistischen Bilderstürmer im Visier - das gilt allerdings auch für Stätten, die dem Volksislam und dem schiitischen Islam zuzurechnen sind. Schrein und Moschee des Jonas - auch dem Islam gilt er als Prophet - wurden im Juli dem Erdboden gleichgemacht, ebenso der Schrein des Propheten Seth.

Gesicherte Zahlen über den Exodus der irakischen Christen gibt es nicht: 2003, als die US-Armee Saddam Hussein stürzte, sollen es noch etwa 1,5 Millionen gewesen sein, circa fünf Prozent der Bevölkerung. Zehn Jahre später waren es 200.000 bis 450.000. Laut einem irakischen Parlamentarier waren vom Vormarsch der IS im Sommer 2014 160.000 Christen betroffen, etwa Zehntausende direkt in der Stadt Mossul. Viele davon fanden in den Kurdengebieten Aufnahme.

In Bagdad und in anderen irakischen Städten gingen im Sommer solidarische Muslime mit dem auf die Kleidung gehefteten Buchstaben "N" - wie Nasrani, Christ - auf die Straßen. Aber man sollte sich nicht allzu viele Illusionen machen: Auch wenn der "Islamische Staat" besiegt ist, werden die zahlreichen christlichen Gemeinschaften nicht mehr im Irak leben wie früher. In Mossul haben Teile der Bevölkerung die IS willkommen geheißen: Die Behandlung der Christen wurde in Kauf genommen, manche ihrer ehemaligen Nachbarn haben wohl von ihrer Flucht profitiert.

Eine Bilanz der Zerstörung der Kulturgüter wird man erst ziehen können, wenn der Albtraum einmal vorbei ist: Sie betrifft neben Relikten aus vorislamischer Zeit auch Bücher und Manuskripte aus Mossuls christlichen Bibliotheken. Einige konnten durch den Einsatz von Einzelpersonen gerettet werden, sie werden zum Teil an unbekannten Orten versteckt: Außer jenen von der IS gibt es noch genügend andere Fanatiker, die sie gerne zerstören würden. 





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Donnerstag, 29. Januar 2015

So langsam reicht's - ich glaub, es hackt

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Jani's Anmerkung:  

.... sitzen die linken und grünen Gesinnungsschnüffler jetzt schon in den Gottesdiensten, um unbequeme Pfarrer mit festem Fundament, denunzieren zu können? Mir persönlich fehlt die Erfahrung von Nonkonformität und dessen Folgen so manches DDR-Bürgers. 

Aber mal ehrlich. Glaubt tatsächlich noch jemand, dass es das heute nicht gibt? Der Witz daran ist, es sind wieder Linke und jetzt auch Grüne. '89 wollte das Volk die Linken weg haben, heute laufen sie ihnen scharenweise nach und beleidigen - beschimpfen - diskreditieren Menschen, die ihr Recht auf Meinungsfreiheit - für das die damaligen Bürgerrechtler auf die Straße gingen -  auf die Straße tragen. 

Die Gutmenschenpille der westlichen 68er zeigt Wirkung. Dabei sind es doch die 68er, die unerzogene Gören haben, die alles anzweifelten, was sich Jahrhunderte durch bewährt hatte (es gab da sicher einiges, dem der alte Zopf abgeschnitten werden musste) - nämlich Erziehung anstelle von Wohlstandsverwahrlosung >> Regeln - Grenzen setzen - Anstand - Ehrfurcht - Bildung statt Glotze -  spielen im Dreck anstelle von Verweichlichung und Jammerlappenmentalität - ehrliche Auseinandersetzungen statt die Gerichte mit Lappalien zu überhäufen.  usw ... usf 











Olaf Latzel

Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen evangelikalen Pastor



Bremen (idea) – Im Streit um eine Predigt in der evangelischen St. Martini-Gemeinde in Bremen prüft die dortige Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Latzel hatte am 18. Januar in seiner Predigt davor gewarnt, die Unterschiede zwischen Christentum und Islam zu verwischen: „Es gibt nur einen wahren Gott. Wir können keine Gemeinsamkeit mit dem Islam haben.” Er wandte sich gegen das gemeinsame Gebet von Christen und Muslimen zu vermeintlich dem einen Gott: „Das ist Sünde, und das darf nicht sein. Davon müssen wir uns reinigen.“ Zur Anfrage, ob man mitmachen müsse, „wenn die (Muslime/d.Red.) uns einladen zu ihrem Zuckerfest und all diesem Blödsinn“, sagte Latzel in der Predigt: „Nein, da müssen wir ganz sauber bleiben.“



Latzel verteidigt seine Predigt

Gegenüber idea verteidigte er seine Aussagen: „Wenn ich wegen der Verkündigung des Evangeliums in ein schlechtes Licht gerückt werde, muß ich damit leben; das ist auch Teil meines Berufs.“ Wer Jesus verkündige, müsse mit Widerstand rechnen. „Das muss man dann auch aushalten“, so Latzel. Am 3. Februar werde es ein Gespräch mit der Kirchenleitung geben. Bisher sei das Klima bei Begegnungen mit dem Gremium immer gut gewesen. Er wundere sich deswegen über die scharfen Reaktionen. Die Bremische Evangelische Kirche hatte sich zuvor scharf von Latzels Predigt distanziert. Die Politik-Beauftragte der Kirche, Jeanette Querfurt, sagte zu Radio Bremen: „Hier wird Hass gepredigt.“ Der oberste Repräsentant der Kirche, Schriftführer Renke Brahms, sprach von „geistiger Brandstiftung“. Latzels Formulierungen seien geeignet, „Gewalt gegen Fremde, Andersgläubige oder Asylbewerber Vorschub zu leisten“. Der Stellvertreter von Brahms, Pastor Bernd Kuschnerus, sagte in der Fernsehsendung „buten un binnen“, er sei „sehr erschüttert und traurig, dass sich jemand so im Ton vergreift“.


Bremer Bürgermeister: Latzel ruft zum Religionskampf auf

Auch aus der Politik musste sich Latzel scharfe Angriffe gefallen lassen. Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) kritisierte, dass in der Predigt „zum Religionskampf aufgerufen“ worden sei und nicht zu dem, „was wir brauchen für den sozialen Frieden in unserer Stadt, nämlich den Dialog der Religionen und der Kulturen“. Der leitende Redakteur von Radio Bremen, Jochen Grabler, forderte die Bremer Protestanten in einem Kommentar zum „Aufstand“ gegen „Hassprediger“ wie Latzel auf, die „keinen Platz mehr in der Bremischen Evangelischen Kirche haben“. Latzel verspricht, sich auch in Zukunft „nicht wegzuducken“. Er habe „eine Aufgabe gegenüber meinem Herrn und Heiland Jesus Christus. Vor ihm muss ich mich rechtfertigen“.



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