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Johannes 14,6 ... Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. /// Römer 1,17 ... Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der Gerechte wird aus dem Glauben leben."
∞ Sola Scriptura … allein die Schrift
∞ Solus Christus … allein Christus
∞ Sola Gratia … allein die Gnade
∞ Soli Deo Gloria … Gott allein gehört die Ehre
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http://www.belocal.de/woerlitz/sehenswertes/gartenreich_dessau-woerlitz unesco_welterbe/seite_1,29855,2,260.htmInverzeichnis
• Geschichte
Weithin sichtbar weist der mächtige und ein wenig fremdartige Turm der Pfarrkirche St. Petri den Weg nach Wörlitz. Die Geschichte des Gotteshauses geht bis ins Hochmittelalter zurück.
Das alte niedersächsische Fürstengeschlecht der Askanier herrschte seit der Anfangszeit des Reiches im mitteldeutschen Raum. Albrecht der Bär - der berühmte askanische Markgraf von Brandenburg - gab im Jahre 1160 den Befehl, eine steinerne Kirche, zur Förderung des kirchlichen Lebens im Wörlitzer Winkel, zu bauen. Es wird vermutet, dass sich an gleicher Stelle vormals eine Kirche aus Holz befand. Albrecht selbst erlebte den Bau der Kirche nicht mehr - er verstarb am 18. November 1170.
Bauherr der im romanischen Stil errichteten Kirche wurde sein Sohn - Fürst Bernhard von Sachsen. Es entstand ein mächtiger Bau in der typischen Form der Romanik, der einen durchaus wehrhaften Eindruck vermittelte. Am ersten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1201 wurde die Kirche - die zwischen 1196 und 1200 erbaut wurde - von Bischof Norbert von Brandenburg als Stellvertreter des Magdeburger Erzbischofs in Gegenwart des Herzogs Bernhard auf den Heiligen Petrus geweiht. Er handelte im Auftrag des Papstes Cölestin III.
Aus dieser Zeit sind uns heute noch die Grundmauern bis in Höhe der Fenster, der Triumphbogen, das Südportal mit zwei romanischen Säulen, das Gewölbe des Westausgangs sowie die dort liegenden Bodenfliesen und der Sakramentenschrein (jetzt in der Nähe des Altars) erhalten.
Aus dem 16. Jahrhundert stammen die vier Epitaphien (Erinnerungsmale zum Gedenken an einen Verstorbenen) an der Außenwand. Sie wurden zu Ehren vermögender Wörlitzer Bürger angebracht, die für ihre Kirche größere Summen gespendet hatten.
Trotz der wechselvollen Geschichte des Mittelalters blieb die Kirche sowohl vor Blitzschlag als auch von Kriegsverwüstungen verschont.
Die erste bildliche Darstellung des Gotteshauses datiert aus dem Jahr 1710 und entstand für das große anhaltische Geschichtswerk „Historie des Fürstentums Anhalt..." von J. Chr. Beckmann. Über bauliche Veränderungen dieser Zeit ist wenig bekannt und fast noch ein Jahrhundert sollte vergehen ....
Martin Luther
Die Reformation nahm ihren Einfluss auch auf das Haus Askanien. Die Nähe zu Wittenberg machte sich bemerkbar - Martin Luther und Philipp Melanchthon sind oftmals in Anhalt. Der Dessauer Fürst Wolfgang (1492 - 1566) stellte sich schon 1526 auf die Seite der Protestanten.
Bereits 1532 - der Thesenanschlag Luthers an die Wittenberger Schloßkirche war 1517 - predigte Martin Luther vor den askanischen Fürsten in der Wörlitzer Kirche. 1536 hielt Luther hier noch einmal einen Gottesdienst „vor sieben Bauern und zwei alten Weiblein" (aus einem Zitat Luthers) .
Das gesamte Fürstentum Anhalt ist im Jahrhundert der Reformation zunächst lutherisch geprägt.
Die Umgestaltung zur neugotischen Kirche unter Fürst Franz
Beflügelt von Ideen der Aufklärung kehrte der junge Fürst von seiner ersten Englandreise zurück. Er wollte Veränderung und hatte unter anderem den Entschluss gefasst, die Elbauenlandschaft zwischen Dessau und Wörlitz, in ein Gartenreich umzuwandeln.
Ein neugotisches Gebäudeensemble am Kirchhof entstand über mehrere Jahrzehnte als reizvolle Ergänzung, des ganz in der Nähe gelegenen klassizistischen Landhauses. Nun steht die mittelalterliche Kirche St. Petri inmitten moderner Gebäude der Franz - Zeit. Von vielen Punkten der Anlagen laufen Sichtachsen zur Kirche und beziehen sie in die stimmungsvollen Bilder mit ein.
Vielfältig mögen die Gründe gewesen sein, die den Fürsten zu dem Entschluss führten, die mittelalterliche Kirche zum größten Bauwerk der Neugotik in Anhalt - Dessau, umzugestalten. Einer dieser Gründe liegt in seiner Faszination der englischen Tudor - Gotik. Und gemessen am Ergebnis erscheint uns heute die Umbauzeit von 1804 - 1808 als erstaunlich kurz.
Sein langjähriger Freund und Baumeister Erdmannsdorff war 1800 verstorben und so übernahm der vom Kammerherrn zum Baudirektor beförderte Georg Christoph Hesekiel dessen Arbeit.
Begonnen wurde mit dem Ostteil, wie bei den meisten mittelalterlichen Kirchen. Erhalten blieben die romanischen Mauern bis in Höhe der neugotischen Fenster, im Chorbereich weniger, dafür in den Langhauswänden mehr.
Das schöne rundbogige Säulenportal mit Palmettenkapitellen in der Südwand ließ der Bauherr ebenso bestehen, wie den imposanten Triumphbogen. Die Kirche bekam ein Seitenschiff und der ehemals eher gedrungen wirkende Westturm bekam durch eine bedeutende Erhöhung eher schlanke Proportionen, unterstützt durch je zwei hohe Blendbögen in zwei Etagen ringsum.
Um den vertikalen Eindruck zu verstärken, erhielt der Turm als Abschluss eine spitze Backsteinhaube, deren Ansatz vier Türmchen markieren. Diese Ebene kann als erste Aussichtsplattform benutzt werden und eröffnet großartige Rundblicke.
Schmale Spitzbogenfenster geben dem Chor eine beabsichtigte Lichtfülle. Ein ebenfalls interessanter Aspekt ist der zinnengekrönte äußere Anbau, der einen möglichst sicheren Weg der Fürstin vom Grauen Haus - Wohnhaus der Fürstin - in das Gotteshaus gewährleisten sollte.
Es fällt auf, dass die Gestaltung der Nordseite im Gegensatz zur Südseite (also Gartenseite) der Kirche aufwendiger ausgeführt ist. Hintergrund war ein Gedanke des Fürsten, die Menschen vom Alltag ihres Lebens - der Stadt - ihrer Beschäftigung hinein in „das Himmelreich" - das Gartenreich treten zu lassen.
Ganz im Sinne seines Lebenszieles, das Leben seiner Untertanen durch Bildung, Kultur sowie soziale Verbesserungen, auf eine höhere Stufe zu stellen. Ein optisches Verbindungsstück sollte dabei die Kirche St. Petri, das Gotteshaus sein. Ein schöner Gedanke des Fürsten wie ich meine.
Vielfältig wurde die Gartenseite in die Gestaltung des Parkes mit einbezogen. Und vom gegenüberliegenden sogenannten Zedernberg, hat der Betrachter eine erhöhte und damit reizvolle Aussicht auf den Kirchhof.
Das Kircheninnere erreicht man durch das West- oder durch das Südportal. Jeder Besucher wird zunächst von der anmutigen Farbgestaltung des Raumes beeindruckt sein, wozu man auch den Fußboden zählen muss. Auffallend ist sein rot - weißes Muster. Diesen Effekt erzielte man durch gebrannte aneinander gelegte Ziegel, deren Zwischenräume mit Kalk und Sand ausgefüllt wurden.
Gegen Osten ist der Fußboden um zwei Stufen angehoben, so dass der darauf stehende schlichte Altartisch besonders betont wird. Unter den Stufen befindet sich ein Gruftgewölbe - in der Georg Alibert mit seiner Familie ruht. Er stammte aus einer Nebenlinie Anhalt - Dessau - Wörlitz und regierte bis 1643 in Wörlitz. Der Altar selbst ist das Geschenk eines italienischen Fürsten, der von einem Besuch in der St. Petri Kirche so begeistert gewesen sein soll, dass er dem Rechnung tragen wollte durch eine Schenkung.
Besonders hochwertig gearbeitet wurde die Kanzel, eine Arbeit des Wörlitzer Tischlers Friedrich Naumann von 1809. Dieser nutzte dafür verschiedene Holzarten wie Eiche, Taxus, Birnbaum und Schwarzpappel.
Der wunderschöne Taufstein besteht aus demselben Material wie der Altartisch - aus rot gesprenkelten künstlichen Marmor und einer Taufschale aus Zink. Mit kleinen Engelköpfchen, aus Gips geformt die sich auch am Fuß des Steines befinden, wurde der Taufstein verziert.
Im Westteil der Kirche führt eine hölzerne Treppe auf beide Emporenebenen. Gebaut wurden die Emporen aus Kiefemholz und mit reichlich Blüten und Blättern aus Stuck verziert. Diese Elemente finden sich in der gesamten Kirche.
Von hier aus hat man einen schönen Blick in das Kirchenschiff. An dessen Ostwand über dem Triumphbogen ein rundes anhaltisches Wappen, aus Holz geschnitzt und bunt bemalt, hängt.
Dieses Wappen ist mit dem von Georg dem III. identisch und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Es zeigt:
Das reich geschnitzte Orgelprospekt vor der Turmwand auf der Westempore stammt aus der Zeit der neugotischen Erweiterung. Aus der Werkstatt des Orgelbauers Adolph Zuberbiers stammen sowohl die Orgel selbst als auch ihre Hülle.
Bereits im Jahr 1890 wurde diese durch eine neue Orgel der Orgelbau - Anstalt W. Rühlmann aus Zörbig ersetzt. Allerdings finden wir diese Orgel heute nicht mehr in ihrem Originalzustand vor. Denn im Jahr 1972 während einer Generalüberholung wurde einiges am Instrument verändert.
Heute besitzt sie insgesamt 18 Register mit 1065 klingenden Pfeifen, die auf zwei Manuale (Tastaturen) und ein Pedal verteilt sind. Die Pfeifen stehen auf einer pneumatisch gesteuerten Kastenlade (versorgt die Pfeifen mit Wind). Dadurch sind einzelne Klangfarben möglich. Die Intonation der einzelnen Register ist gut dem Raum und dem Gesamtklang der Orgel angepasst. Ein wunderbares Klangerlebnis für jeden Besucher der Wörlitzer Kirche.
Direkt unter der Orgel kann man erneut ein Spruchband finden. „Singet dem göttlichen Propheten. Der den Trost vom Himmel bringet, dass der Geist sich aufwärts schwinget, Erdensöhne, singt im Dank!". Ein Textstück aus dem Auferstehungsoratorium von C. G. Graun, einem Zeitgenossen von Johann Sebastian Bach.
Neben der Orgel findet sich der Einstieg in den Turm. Insgesamt 203 Stufen sind zu überwinden, ehe man die Aussichtsplattform erreicht.
Beide Querschiffsarme und das Längsschiff besitzen zweietagige hölzerne Emporeinbauten auf schlanken wie Bündel aussehenden Säulen. Die Brüstungsfelder sind mit verschiedenen neugotischen Motiven ausgefüllt. Das Kreuzgewölbe des Chors geht über in Bögen, wobei der westliche, rundbogige der romanische Rest des Innenraumes ist.
Im Chor ist der zweigeschossige Fürstenstuhl eingebaut. Eigentümlich betont er den Chorbereich und erinnert dabei fast ein wenig an einen Lettner (eine steinerne oder hölzerne Schranke, die den Priesterraum vom übrigen Kirchenraum trennt) katholischer Klosterkirchen. Ein besonders auffälliges und in der Ausführung höchst anspruchsvolles Detail der neugotischen Ausstattung. Der bereits erwähnte äußere zinnenbekrönte Anbau, ermöglichte es dem Fürsten unabhängig von der Gemeinde seine „Fürstenempore" zu betreten.
Unterhalb des Fürstenstuhls kann man geschrieben mit goldener Schrift auf blauen Untergrund - folgenden Spruch lesen: „Gott schenke Glauben, Frieden, Ruhe, Eintracht allen guten Menschen."
Den Kirchenältesten vorbehalten war das weiße Gestühl, das sich unterhalb des Fürstenstuhls befindet. Die Kirchenbänke stammen nicht aus dieser Zeit des Umbaus. Sie kommen zwei anderen Kirchen - einer Akener und der Holzdorfer.
Die im Querschiff an der Nord- und Südseite hängenden Gemälde stammen von den Brüdern Ferdinand und Heinrich Olivier und wurden 1810 im Auftrag des Fürsten in Paris gemalt.
Hatten die Brüder zunächst zwei altdeutsche Gemälde kopieren sollen, so entschied der Fürst später, dass sie „zwei Gemälde ihrer Empfindung, in der Art und dem Geiste der altdeutschen Meister behandelt" fertigen sollten (Passavant - Kunsthistoriker 1787 bis 1861). Heinrich Olivier malte die Figuren - sein Bruder Ferdinand die Landschaftspartien.
Das eine zeigt die Taufe Jesu - das andere das Abendmahl. Bei genauer Betrachtung der „Taufe" erkennt man eine bemerkenswerte Auffassung vom „altehrwürdigen" Wald - die Baumstämme mit den Ästen erinnern an das Stütz- und Gewölbesystem einer gotischen Kathedrale. Das deutet darauf hin, dass die Maler, entgegen der damaligen Auffassung, die Gotik als „natürlichen" Stil ansahen.
Beide Brüder gehörten mit ihrer Stilrichtung zu den Nazarenern. Als Nazarenische Kunst wird eine romantisch - religiöse Kunstrichtung bezeichnet, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts deutsche Künstler in Wien und Rom gründeten und die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Kunst im Geist des Christentums aus der Wiederentdeckung alter italienischer und deutscher Kunst heraus zu erneuern.
In einer Hinsicht gleicht die nazarenische Kunst der klassizistischen Schule, aus der sie sich entwickelt hat: Die klare, konturierte Form hat Vorrang vor der Farbe, das Zeichnerische hat Vorrang vor dem Malerischen.
Innerhalb der Kirche finden sich vier weitere Grabmale (Epitaphen):
Ursprünglich stammen sie aus der Marienkirche Dessau. Fürst Franz wollte damit seiner Kirche ein wenig Altertümlichkeit verleihen. Auch erinnern sie an Familiengeschichte und gewachsener Tradition.
Der zentrale ARD-Fernsehgottesdienst zum diesjährigen Reformationstag wird ab 10.00 Uhr aus der St.-Petri-Kirche im anhaltischen Ort Wörlitz übertragen. Ebenfalls am 31. Oktober ehrt die Evangelische Landeskirche Anhalts traditionell Ehrenamtliche aus Kirche und Diakonie für ihr Engagement.
Die Verleihung der "Anhalter Kreuze" schließt sich an einen Gottesdienst in der Köthener Kirche St. Jakob an, der um 14.00 Uhr beginnt. Mit Gottesdiensten, Konzerten und Veranstaltungen erinnern evangelische Christen am Reformationstag an die Veröffentlichung von Martin Luthers 95 Thesen 1517 in Wittenberg.
Die Predigt im ARD-Fernsehgottesdienst hält der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig, für die Liturgie ist Ortspfarrer Thomas Pfennigsdorf zuständig. Beteiligt sind auch Mitglieder der Kirchengemeinde Wörlitz. Die musikalische Ausgestaltung übernehmen der Kirchenchor Wörlitz und der Vocalkreis Dessau (Leitung: Susanne und Hans-Stephan Simon), der Bläserkreis Anhalt (Leitung: Landesposaunenwart Steffen Bischoff) und an der Orgel Landeskirchenmusikdirektor Martin Herrmann.
In einer Spielszene sind Schauspieler des Anhaltischen Theaters Dessau zu sehen. Übertragen wird der Gottesdienst, der zusätzlich im Kultursender Figaro zu hören sein wird, vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Die kirchliche Leitung hat der Senderbeauftragte der Evangelischen Kirchen beim MDR, Pfarrer Andreas Beuchel. Gottesdienstbesucher sollten bis 9.30 Uhr in der Kirche eintreffen.
Mit dem Anhalter Kreuz, das ebenfalls Kirchenpräsident Joachim Liebig verleihen wird, werden am 31. Oktober ab 14.00 Uhr folgende Männer und Frauen geehrt: Heinz Hippe (Aderstedt bei Bernburg), Karl Schuster (Dessau), Ingrid Exner und Änne Bertram (Gröbzig-Gerlebock), Annerose Valteich und Margot Schadewald (Landgemeinde Quellendorf), Sigrid Sauerzweig (Agnusgemeinde Köthen), Gottfried Usbeck (Rieder bei Gernrode), Otto Reichert (Bornum bei Zerbst) und Rolf Weber (Schlosskirche Bernburg).
Das "Anhalter Kreuz" wird bereits zum neunten Mal verliehen. Für die Auszeichnung können Gemeinden und diakonische Einrichtungen Vorschläge einbringen, über die dann ein eigener Vergabeausschuss entscheidet. Eine besondere Reverenz erweist die Bernburger Schlosskirchengemeinde allen Trägern des Anhalter Kreuzes: Sie können am Reformationstag um 17.00 Uhr – bei Vorlage der Auszeichnung – kostenlos die Aufführung von Mendelssohns Oratorium „Elias“ in der Schlosskirche Bernburg besuchen.
Weitere Höhepunkt rund um den Reformationstag sind das 11. Konfirmandentreffen "Konfispaß" (Wittenberg, 30./31. Oktober) und eine Luthernacht für junge Leute (30.10., Zerbst, Bartholomäikirche, 17.00 Uhr). In der Roßlauer Kirche St. Marien findet am 31.10. um 17:00 ein Konzert für Trompete und Orgel statt, in der Zerbster Bartholomäikirche spielt ab 17:00 Uhr das Potsdamer Hornquartett mit Orgelbegleitung.
In der Coswiger Kirche St. Nicolai ist ebenfalls um 17.00 Uhr zum "Monatsausklang am Lutherweg" ein Orgelkonzert mit dem Organisten Stefan Kießling zu erleben. Bereits am 26. Oktober findet um 19.30 Uhr in der Schlosskapelle Köthen ein Vortrag über den Reformator Philipp Melanchthon statt.
Hintergrund: Die St.-Petri-Kirche Wörlitz – eine Stätte der Reformation Die Wörlitzer Kirche St. Petri wurde unter Fürst Franz, dem Begründer des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches, in der Zeit der Aufklärung erbaut. Zugleich ist Wörlitz eine frühe Stätte der Reformation, denn in der Vorgängerkirche predigte 1532 Martin Luther vor Fürsten aus Mitteldeutschland. Diese Fürstenpredigt, in der Luther die weltlichen Herren unter anderem an ihre Verantwortung vor Gott erinnert, wird auch im Gottesdienst am Reformationstag 2010 eine wichtige Rolle spielen.
Weitere Infos: www.rundfunk.evangelisch.de Auskünfte: Pressestelle, 0178 / 5222 177
"Die evangelische Kirche in Deutschland verliert damit ihre prominenteste Repräsentantin. Die Entscheidung über die Nachfolge für Bischöfin Käßmann wird nicht einfach werden", sagte Liebig am Mittwoch.
Dessau-Roßlau, 24. Februar 2010
Jani's Kommentar: ....................... Dem schließe ich mich voll und ganz an!
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In der einmaligen Landschaft des Wörlitzer Parks suchen jedes Jahr viele Menschen Erholung und Entspannung - doch wer hierher kommt, begibt sich auch auf eine kulturhistorische Entdeckungsreise. Weithin sichtbar ist der Turm der St.-Petri-Kirche, der seit 1994 als Bibelturm Einblicke in das Buch der Bücher gewährt. Im Vorgängerbau der Kirche predigte Martin Luther vor den anhaltischen Fürsten - und Fürst Franz, der Vater des Gartenreichs, gab ihr in den Jahren 1804-09 ein neues Gewand im neogotischen Stil.
Im Bibelturm finden Sie, in den Räumen der ehemaligen Türmerwohnung, auf drei Ebenen die Bibelausstellung "Zwischen Himmel und Erde". Zum Angebot des Bibelturms gehören auch Führungen, biblische Parkwanderungen, Andachten, Vorträge und andere Veranstaltungen.
Schließlich: Wer die 200 Stufen bis zur Kirchturmspitze hinauf steigt, wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt, über den Wörlitzer Park und das gesamte Elbetal, bis zu den Türmen der Lutherstadt Wittenberg und zum Petersberg bei Halle.