Mittwoch, 25. Februar 2015

Vorsicht ..... Papst verlegt Weihnachten

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Dienstag, 24. Februar 2015

Papst verlegt Weihnachten 2022 in den Sommer, damit Adventszeit nicht mit WM kollidiert


Rom (dpo) - Weihnachten 2022 wird bereits im Sommer stattfinden, genauer gesagt am 24. Juni. Mit dieser Entscheidung reagierte heute Papst Franziskus aufPläne der FIFA, die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar in die Wintermonate zu verlegen. Durch die historische Verschiebung soll gewährleistet werden, dass die Adventszeit, die 2022 bereits am 29. Mai beginnt, besinnlich bleibt und nicht durch den WM-Rummel gestört wird.

Papst Franziskus macht dabei vom uralten Recht der Päpste Gebrauch, die Feier der Geburt Jesu Christi im Notfall auf ein geeigneteres Datum zu verlegen (ius diem natalem Domini statuendi); bisher wurde dieses Privileg lediglich von Gregor IV. im Jahre 831 angewandt, um eine terminliche Kollision mit seinem 20. Hochzeitstag zu vermeiden.

"Wir wollen nicht riskieren, dass Weihnachtslieder von Fußball-Fan-Gesängen übertönt werden", erklärte ein Sprecher des Vatikan heute. "Auch wenn Weihnachten und Winter für uns in Europa eigentlich zusammengehören, beugen wir uns in diesem Fall ausnahmsweise einer höheren Macht – der FIFA."
Die Entscheidung des Pontifex, Weihnachten auf den 24. Juni 2022 vorzuverlegen, ruft geteilte Reaktionen hervor: Während sich insbesondere Kinder auf die verkürzte Wartezeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen 2021 und 2022 freuen - freilich ohne zu bedenken, dass der Abstand zu Weihnachten 2023 umso größer ausfallen wird -, muss der Einzelhandel mit den Weihnachtsvorbereitungen bereits vor Ostern beginnen und fürchtet Einbußen durch die Doppelbelastung. Betreiber von Weihnachtsmärkten, die nach eigenen Angaben problemlos auf erfrischenden, kalten Glühwein umrüsten können, begrüßten hingegen die Entscheidung. Die Tannenbaumindustrie wiederum tüftelt bereits an einer Züchtung, die "grünt nicht nur zur Winterzeit – nein, auch im Sommer, wenn's nicht schneit".

Vorwürfe, Papst Franziskus, der als großer Fußball-Fan gilt, wolle mit Hilfe der Verschiebung nur die Spiele in Ruhe genießen, ohne sich in den Halbzeitpausen auf Adventsmessen vorbereiten zu müssen, hat das Kirchenoberhaupt vehement zurückgewiesen.




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Was genau bedeutet eigentlich TTIP ?

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Janis Anmerkung  
.... jedem vernünftigen Menschen sollte klar sein, dass es nur einem nützt. Dem Großkapital. Sollte es kommen, wird es Arbeitsplätze ... den Schutz regionaler Produkte ... Steuereinnahmen der Kommunen ... etc. ... nachhaltig zerstören. Es geht hier nur um Gewinnmaximierung, derer, deren Reichtum ohnehin kaum nachvollziehbar ist.  
Es sei angemerkt >> das ist keine Neiddebatte! 
Hier geht es um die Existenz Europas! Um die Existenz vieler Menschen. Um die Existenz unseres Mittelstandes.   

Vor diesem Hintergrund sei außerdem angemerkt >> es gibt eine Freihandelszone zwischen der Ukraine und Rußland.  Diesem Umstand könnte das besondere Interesse der USA (Konzerne) an der Ukraine geschuldet sein. Ein Umstand  - von ideologisch militärischem Interesse mal abgesehen ..... Die USA verfolgt ihre Pläne mehr als aggressiv und benutzt dazu natürlich die europäische Politik.
 Das muss aufhören! Denn >>> GIER   MACHT   KRIEG !!!  
Da wird von fairem Gestalten usw. gesprochen... Niemand lasse sich davon täuschen. Finanzhaie und Gier nach Gewinn wird niemals fair sein. Maßstäbe, wie normale Menschen sie anlegen, setzt ein freier Markt außer Kraft. Das haben viele Menschen im Osten Deutschlands in den letzten 25 Jahren bitter erfahren müssen. 
Einen Blick in die Gegenwart + einen in die Geschichte + die Natur des Menschen ==>  Zukunft! 

    

TTIP: Ja oder nein?

Kirche debattiert über das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und USA

Von Andreas Jalsovec

Es soll die größte Freihandelszone der Welt werden: Seit zwei Jahren verhandelt Europa mit den USA über das Handelsabkommen TTIP. Ende 2015 soll es unter Dach und Fach sein. Dann sollen es die Parlamente noch absegnen. Doch die Kritik an dem Abkommen ist groß - auch in der evangelischen Kirche.

Eine Nürnberger Bratwurst - importiert aus den USA: Das ist eine jener unangenehmen Vorstellungen, die TTIP (sprich: »Ti-Tipp«) den deutschen Verbrauchern schon beschert hat. Zu verdanken haben sie sie Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Der evangelische Politiker hatte nach einem Treffen mit dem US-Handelsbeauftragten berichtet, es wäre »unseren amerikanischen Handelspartnern schwer vermittelbar, dass sie keinen Tiroler Speck oder holländischen Gouda zu uns exportieren dürfen«. Die Regeln der EU für regionale Lebensmittel seien da schon »sehr bürokratisch«. Schmidt erzeugte damit eine Welle der Empörung: Nürberger Bratwurst aus Kentucky, Tiroler Speck aus Texas - wenn das kommt, kann uns das Handelsabkommen gestohlen bleiben, so der Tenor. Prompt ruderte Schmidt zurück: Er werde sich natürlich auch bei TTIP für den Schutz regionaler Lebensmitteln einsetzen.
Hinter dem Kürzel TTIP verbirgt sich ein gigantisches Wirtschaftsprojekt. Seit 2013 verhandeln die USA und die Europäische Union über die geplante »Transatlantic Trade and Investment Partnership«. Das Freihandels- und Investitionsabkommen soll die Handelsbarrieren zwischen den beiden wichtigsten Wirtschaftsblöcken der Welt abbauen und so das Wachstum ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen.

Das klingt gut. Und doch sorgt TTIP bei Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Bürgern für Protest. Gut 1,4 Millionen Unterschriften hat die europäische Bürgerinitiative »Stopp TTIP« gegen das Abkommen gesammelt. Es sei eine »Gefahr für Demokratie, den Rechtsstaat, Umwelt-, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz«, heißt es auf der Homepage der Initiative. Hintergrund: Bei TTIP werden nicht einfach Zölle gesenkt, die sind zwischen den USA und Europa meist ohnehin schon gering. Es geht allgemein um »Handelshemmnisse«. Gemeint sind damit Unterschiede bei Umwelt- oder Verbraucherschutz, bei Kennzeichnungspflichten von Lebensmitteln, Arbeitnehmerrechten oder der öffentlichen Förderung von Betrieben. Das alles soll »harmonisiert« werden.        
Kritiker fürchten dadurch eine Absenkung der Standards - vor allem in Europa. Das »Stopp TTIP«-Bündnis wird daher von 350 europäischen Organisationen unterstützt - darunter auch kirchliche, wie die Katholische Arbeitnehmerbewegung.
In der evangelischen Kirche ist TTIP ebenfalls Thema. Ende 2014 hat die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ihre Bedenken zu dem Abkommen geäußert. In dem Beschluss fordert sie den Rat der EKD auf, sich bei Bundesregierung und europäischen Institutionen dafür einzusetzen, die negativen Auswirkungen von TTIP auf Bürger, Gesellschaft und ärmere Länder zu begrenzen. Die Stellungnahme zeigt Skepsis gegenüber dem Abkommen. Sie stellt es jedoch nicht infrage. Andere dagegen tun das.

Der Arbeitnehmervertreter

Hohe soziale Standards seien darin nicht vorgesehen. »Man muss TTIP stoppen, nicht korrigieren«, meint Hubert deshalb. Dem Arbeitnehmervertreter bereitet vor allem Sorge, dass die USA wichtige Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nicht anerkennen. Etwa den Schutz der Vereinigungsfreiheit: Er garantiert, dass Arbeitnehmer Gewerkschaften gründen können. Auch das ILO-Verbot der Diskriminierung im Job haben die USA nicht unterschrieben. TTIP ändern - für Klaus Hubert ist das zu wenig. Das Abkommen stehe für »total freie Märkte«, sagt der Landesgeschäftsführer der Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der evangelisch-lutherischen Kirche Bayerns.
Hubert fürchtet daher, dass durch das Abkommen soziale Standards unterlaufen werden. Werde TTIP umgesetzt, könnten US-Firmen Mitarbeiter in Europa zu ihren Bedingungen beschäftigen. »Die Arbeitnehmer hier hätten das Nachsehen.« Er sei nicht gegen Globalisierung, meint Hubert: »Sie bietet Chancen, aber sie muss gestaltet werden.«
Für den Arbeitnehmervertreter heißt das: Alle Produzenten müssen Mindestnormen einhalten - in der Arbeitswelt, aber auch in anderen Bereichen wie der Umwelt. Nur so könne es fairen Welthandel geben: »Wir wollen Globalisierung nach christlichem Prinzip gestalten: gerecht, barmherzig und menschlich.«

Der Finanzchef

TTIP dürfe soziale oder ökologische Standards nicht verschlechtern, fordert Barzen: »Im Zweifel sollte man daher den Schutz solcher Standards der Liberalisierung vorziehen.« Genau das aber sehe auch das Verhandlungsmandat der EU für TTIP vor. Erich Theodor Barzen hat sich eingehend mit dem Freihandelsabkommen beschäftigt - und er sieht es eher gelassen. Bevor Barzen Finanzchef der EvangelischenLandeskirche in Bayern wurde, hat er etliche Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Der Jurist weiß um das »Spannungsverhältnis zwischen der Marktliberalisierung, die TTIP vorsieht, und der möglichen Absenkung von Standards«. Gerade deshalb jedoch findet er den Beschluss der EKD-Synode gut: »Er verdammt TTIP nicht, sondern macht klar, welche Anforderungen wir an das Abkommen stellen.«
Das Mandat hat die EU-Kommission Ende vergangenen Jahres veröffenlicht. Darin legt sie ihre Vorgaben und Ziele für die Gespräche mit den USA fest. Das Dokument ist, wie viele andere Dokumente der EU-Kommission - im Internet abrufbar, schreibt Barzen in einer Stellungnahme, die er für den Landeskirchenrat zu TTIP verfasst hat. Überdies hätten die Bürger die Möglichkeit gehabt, ihre Meinung zu dem Abkommen im Netz kundzutun: Die EU-Kommission arbeite derzeit an einem Bericht über die rund 150 000 Stellungnahmen.
Der Kirchenmann hält daher den Verhandlungsprozess zu dem Abkommen für »durchaus transparent, ja sogar partizipativ« - soweit dies bei internationalen Verhandlungen möglich sei. Barzen sieht sogar Parallelen zwischen TTIP und dem Weg zur Europäischen Union: Das Zulassen von Marktfreiheiten habe auch damals zu Verwerfungen in einigen Bereichen geführt. Die Befugnisse der Nationalstaaten, Standards festzulegen, seien jedoch jetzt bereits weitgehend auf die EU übergegangen. Unterm Strich seien die Standards aber nicht gesenkt worden.

Die Entwicklungsexpertin

Voltz ist bei dem evangelischen »Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission« unter anderem für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit zuständig. Sie fürchtet durch TTIP vor allem negative Folgen für ärmere Länder. Das Abkommen habe weitreichende Folgen, die auch andere Staaten betreffen. »Mitentscheiden dürfen diese aber nicht«, moniert die Entwicklungsexpertin. Beispiel Landwirtschaft: Dort treffe TTIP die Entwicklungsländer doppelt. Zum einen rückten die USA und Europa durch die Freihandelszone enger zusammen. Dies koppele ärmere Länder von deren Märkten ab. Zum anderen verkaufe die EU ihre Produkte ohnehin schon aggressiv auf dem Weltmarkt. Die Partnerschaft mit den USA verschärfe das noch. »TTIP macht aus den beiden einen Elefanten, dem die Entwicklungsländer wie kleine Mäuse gegenüberstehen«, sagt Voltz. »Die haben keine Chance mehr.« Nötig sei daher eine Alternative zum freien Handel: »Wir brauchen eine Handelsordnung, bei der die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards, Menschenrechte und unternehmerische Verantwortung an erster Stelle stehen«, fordert die Entwicklungsreferentin. Dazu dürften aber nicht nur die EU und die USA über die Zukunft des Welthandels entscheiden: »Alle Beteiligten müssen an einem Tisch sitzen.«Transparenz? Der Begriff würde Gisela Voltz beim Thema TTIP wohl so ziemlich als Letztes einfallen. »Das Abkommen ist jeglicher demokratischer Teilhabe entzogen«, findet die Pfarrerin von »Mission EineWelt«. Was die EU bislang zu dem Thema publik gemacht habe, sei erst nach massivem Druck aus der Zivilgesellschaft veröffentlicht worden.

Die Ernährungsreferentin


Auch den Menschen dort bereite das Sorgen, erzählt Müller. Wenn sie auf dem Land Vorträge über TTIP halte, seien immer mindestens 80 Zuhörer da, deutlich mehr als bei anderen Themen. »Es gibt Ängste«, meint Müller. Und die hätten nicht nur mit dem Chlorhühnchen zu tun: Die US-Praxis, Hähnchenfleisch gegen Keime in einem Chlorbad zu desinfizieren, ist zum Symbol für mangelnden Verbraucherschutz bei TTIP geworden. Dabei sei das Chlorhuhn an sich gar nicht das Schlimme, findet Angela Müller. Schlimm sei die Art des Wirtschaftens, die darin zum Ausdruck komme: große Ställe, massenhaft Tiere, viele Keime. »Das Chlorhuhn steht für die Produktion von immer billigerem Fleisch unter immer schlechteren Bedingungen«, betont Müller. Und damit für eine Struktur, in der große Betriebe kleine verdrängten: »Aber es sind letztlich die kleinen Strukturen, die unsere Gesellschaft tragen.«Angela Müller kennt sich aus mit bäuerlicher Landwirtschaft. Sie ist selbst Bäuerin. Allerdings arbeite ihr Familienbetrieb »in einer absoluten Nische«, erzählt sie. Müller betreibt einen Bioland-Hof mit Direktvermarktung. Für den sei TTIP kein Problem - für andere Betriebe schon. Auch mit deren Problemen kennt sich Müller aus, denn sie ist auch Referentin für Welternährung bei Mission EineWelt. »Die landwirtschaftlichen Familienbetriebe werden es mit TTIP noch schwerer haben«, sagt sie. Das Abkommen richte den Handel mit Agrargütern noch stärker als bisher auf den Export aus. Davon profitierten größere Betriebe deutlich mehr als kleinere. Kleinbäuerliche Strukturen seien daher gefährdet, fürchtet Müller: »TTIP bedroht das Rückgrat des ländlichen Raums.«

Die Jugendvertreter

Paul Erlei sieht das Abkommen mit dem Blick des Ökonomen: »Wenn zwei so große Volkswirtschaften zusammenarbeiten, kann das für beide nur Vorteile haben«, sagt der 26-jährige Augsburger. Er befürworte die Pläne für TTIP: Sie seien eine Chance für Europa: »Wenn wir nicht mitmachen, machen es die Amerikaner mit den Chinesen - und Europa wird abgehängt.« Erlei studiert Wirtschaft - und er ist einer der Vorsitzenden der Jugendkammer im evangelischen Dekanat Augsburg. Er findet es »wichtig, dass über TTIP informiert und diskutiert wird. Die Evangelische Jugend in Augsburg hat deshalb eine Veranstaltung zu TTIP organisiert - mit einem EU-Parlamentarier und einem Vertreter der globalisierungskritischen Organisation Attac. Es gehe darum, das Thema »bürgernah darzustellen«, meint der 19-Jährige Marvin Brieger, der ebenfalls der Jugendkammer angehört: »Sowohl in der Gesellschaft als auch in der Kirche.«

Bürgerbeteiligung, Diskussion, Information - das ist den Jugendlichen wichtig. »Transparenz entsteht nicht durch Veröffentlichungen auf einer EU-Homepage«, sagt Jonas Straßer, der die Jugendlichen in der Landessynode vertritt. Man müsse auch die Folgen des Abkommens für die Bürger erläutern. Für Straßer heißt das auch: »Man sollte TTIP in Kirchengemeinden thematisieren.« Pfarrer sollten es in der Predigt ansprechen, Kirchenvorstände Veranstaltungen organisieren. Die Landesjugendkammer erarbeitet derzeit Materialien, die als Diskussionsgrundlage für Dekanate und Gemeinden dienen sollen. Gerade für junge Menschen sei die Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Abkommen wichtig, findet Paul Erlei. Denn wenn TTIP komme, wirke es langfristig - auf Wirtschaft, Umwelt und den Sozialstaat. »Mit den Folgen müssen wir leben. Deswegen sollten wir es auch zum Thema machen.«

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Menschen in Deutschland leiden unter verstecktem Hunger

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Janis Anmerkung ... Lehrer, Erzieher etc. sehen es an den Brotbüchsen der Kinder. Sofern sie denn eine gefüllte mitbekommen, oft genug fehlt es bereits daran den Kindergartenkindern. Die meisten Erzieherinnen haben dafür eine Notration auf Lager - meist in Form von Müsli / Cornflakes oder einer Schnitte mehr in der eigenen Büchse. Schon der Gedanke wühlt mich auf.  
Wir sind doch wahrlich ein reiches Land. Oft genug bekommen wir das in den Medien zu hören. Nur selten aber, dass sich dieser Reichtum sehr ungerecht verteilt. Dafür müssen wir nun alle sehr sehr dankbar sein. 
Und was die Vitamine für unsere Ernährung angeht - die Lösung? 
>> Esst einfach weniger und kauft dafür teurer ein. Klingt dann doch eher nach schwarzem Humor als nach einer optimalen L...




Versteckter Hunger durch Hartz IV

Millionen von Menschen in Deutschland leiden unter verstecktem Hunger



11.01.2015



Mediziner schlagen Alarm: In Deutschland existiert ein „versteckter Hunger“. Betroffen sollen Millionen von Erwachsenen und Kindern sein. Der Grund: Die Hartz IV Regelleistungen reichen kaum aus, um sich aus Ernährungswissenschaftlicher Sicht vollwertig und ausreichend zu ernähren. Die Folgen sind vor allem für Kinder fatal: Wachstums- und Entwicklungsstörungen sowie zum Teil schwere Krankheiten können aus der Mangelernährung entstehen.


Kein akuter Hunger aber Nährstoffmangel

Hunger muss in Deutschland niemand erleiden, lautet die gängige Meinung vieler Experten und Politiker. Doch Ernährungswissenschaftler schlagen Alarm. „Viele Menschen in Deutschland leiden unter verstecktem Hunger", mahnt der Ernährungswissenschaftler Konrad Biesalski von der Universität Hohenheim gegenüber dem "Tagesspiegel am Sonntag". Vor allem Kinder**, die von Hartz IV leben müssen, seien betroffen. Ihnen fehlen nicht selten wichtige Nährstoffe. 



Weil die Regelsätze kaum reichen, müssen viele Betroffene zu billigen Fertiglebensmitteln greifen. So entsteht aus Finanznot und des zunehmenden Industrialisierungsgrades von Nahrungsmitteln eine Mangelernährung. "Es geht nicht nur darum, satt zu werden, sondern vor allem darum, gesund zu bleiben", erklärt Biesalski.



Der Experte verwies in seinen Ausführungen auf eingehende Studien der Welternährungsorganisation FAO. Laut deren Erkenntnissen führen Vitamin- und Mineralstoffmangel zu Wachstumsstörungen und Krankheiten. Dieser Umstand sei auch volkswirtschaftlich schlecht. Die Betroffenen benötigen aufgrund der schlechten Entwicklung im späteren Lebensalter wieder soziale Leistungen wie Hartz IV. Dieses Problem wurde zwar in dem Armutsbericht der Bundesregierung kurz angerissen, genaue Analysen und Gegenmaßnahmen würden aber fehlen. 



500 Euro Regelsatz

Ein Ansatz ist die sofortige Anhebung der Hartz IV Regelleistungen, fordern Erwerbslosen- und Sozialverbände. So haben unabhängige Experten errechnet, dass 500 Euro statt 399 Euro Eckregelsatz je Monat ausreichen würden, um die Gesundheit der Kinder und Erwachsenen zu schützen. (sb)





Naturheilkunde
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Modifizierung von Nachrichten unserer gebührenfinanzierten Medien

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Janis Anmerkung 
... man kann es natürlich auch als Lügenmedien bezeichnen.



Verleumdungs-Kampagne gegen Lebens- und Familienschutz-AktiveJetzt Beschwerde an Bayerischen Rundfunk senden





ein Lehrstück in manipulativem Journalismus lieferte am Donnerstag, 19.2.15, Veronika Wawatschek von der Redaktion Religion und Kirche des Bayrischen Rundfunks auf Bayern 2 mit ihrem Radio-Feature "APO von christlich-rechts?". Thema der Sendung: "Wie sich unter dem Deckmantel christlicher Werte eine ultrakonservative bis demokratiefeindliche außerparlamentarische Opposition zusammen findet und die Gesellschaft beeinflusst". 

Gemeint und namentlich genannt sind damit neben meiner Person und der Initiative Familienschutz, auch Kirche in Not, die evangelische Allianz, DEMO FÜR ALLE, Open Doors, kath.net, IDEA, die Journalisten Jürgen Liminski, Birgit Kelle, Matthias Matussek und Alexander Kissler u.v.m. – eben "ein breites Feld von naiven, konservativen Lebens- und Familienschützern bis hin bis zu politisch bestens vernetzten Lobbyisten, die hart an der Grenze zum Rechtsradikalismus unterwegs sind" (O-Ton der Sendung).

Nachdem es offenbar erste heftige Hörerproteste gehagelt hatte, war der Podcast zum Nachhören der Sendung bereits am nächsten Tag von der Webseite des BR verschwunden. Eine Kurz-Sendung „Funkstreifzug“ mit ähnlichem Inhalt, die am Sonntag, den 22.2. ausgestrahlt werden sollte, wurde kurzfristig aus dem Programm genommen. Seit gestern Abend ist der Podcast wieder online. Bitte hören Sie selbst. Weitere Einzelheiten zur Sendung finden Sie im unteren Teil dieser Mail.

Beschwerden per mail, Brief oder Telefon können Sie an den Intendanten des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, und an den Rundfunkratsvorsitzenden, Dr. Lorenz Wolf, richten. 

Fordern Sie diese auf, sich bei den hier verleumdeten Personen und Institutionen für diese tendenziöse Sendung zu entschuldigen und eine erneute Ausstrahlung zu unterlassen sowie die geplante „Funkstreifzug“-Sendung endgültig abzublasen.

Bayerischer RundfunkIntendant Ulrich WilhelmRundfunkplatz 1
80335 München
Tel: (089) 5900-01
info@br.deBayerischer RundfunkGeschäftsstelle des Rundfunk- und Verwaltungsrats
Dr. Lorenz Wolf
Rundfunkplatz 1
80335 München
gremienbuero@br.de

Auf ihre Bitte hin hatte ich Veronika Wawatschek Anfang Februar nach einem Vorgespräch - im Vertrauen auf ein Mindestmaß an sauberem Journalismus beim Bayrischen Rundfunk, den wir schließlich mit unseren GEZ-Gebühren finanzieren müssen - ein 30-minütiges Interview gegeben. Dies nutzte sie, um daraus einige kurze O-Töne zu schneiden für die Mixtur ihres verleumderischen Opus.

In Ermangelung von Belegen für unsere angebliche rechtsextreme Verfassungsfeindlichkeit und fundamentalistische Gefährlichkeit wird in der Sendung durchgängig mit assoziativen und suggestiven Tricks gearbeitet, um den gewünschten Eindruck beim Hörer zu erzeugen. 
So werden z.B. Zitate von Webseiten wie Familienschutz mit düsterer Musik unterlegt, um anschließend – ohne klangliche Untermalung – in scheinbarer Objektivität von „Experten“, wie der katholischen Christ & Welt-Redakteurin Christiane Florin als Ausweis der „Radikalisierung“ des „rechten Randes der katholischen Kirche“ bewertet zu werden.

Einen logisch-stringenten Aufbau sucht man in der fast einstündigen Sendung vergebens. Jegliche sachliche Auseinandersetzung mit den Positionen der als „rechtsaußen“ gebrandmarkten Personen und Gruppen fehlt. Stattdessen werden unterschiedlichste Themen und Personen wildaneinandergereiht, miteinander in Verbindung gebracht und skandalisiert. Im Crescendo am Ende wird dann ganz deutlich, worum es den Sendungsmachern geht:
Dort sagt die „Expertin“ Sonja Angelika Strube (kath. Theologin): »„(…)alles, was sehr extrem rechts ist, aber noch nicht im Visier des Verfassungsschutzes steht, das wird aus meiner Sicht oft geduldet.Sprecherin: Heißt das im Umkehrschluss: Der Verfassungsschutz könnte es richten? Die APO von christlich-rechts aufmischen? Man habe die Szene im Blick, müsse aber priorisieren, heißt es dort auf Anfrage. Zunächst müsse man die gewaltbereite rechte Szene im Blick behalten. Freilich, bisher zünden fundamentalistische Christen in Deutschland nur verbale Sprengsätze. Was also tun? Aktiv werden! Sich einmischen, fordert Ulrich Lota. Als Bistumspressesprecher [des Bistums Essen] will er das Feld nicht widerstandslos räumen.
„Experte“ Ulrich Lota: „Wir dürfen diesen Menschen, diesen Brutalen und diesen Propagandisten nicht das Feld überlassen, dass sie bestimmen, wie das Bild der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit zu sein hat. Und das ist die eigentliche Gefahr. 
Sprecherin: Lota fordert deshalb in sozialen Netzwerken liberalere Christen dazu auf, sich einzumischen. Auch andere Bistümer würden das so machen. Und doch fehlt die große Linie, findet Sonja Angelika Strube: „Also das Problem wird gesehen in letzter Zeit im zunehmenden Maße. Ich persönlich hätte mir schon gewünscht, dass es schon viel früher gesehen und thematisiert wird und Bischöfe sich da auch deutlich abgrenzend äußern, auch wenn es um Medien geht, die sich katholisch nennen.

Sprecherin: Der Sozialpsychologe Andreas Zick findet: Was bislang von kirchlicher Seite unternommen wird gegen eine APO von christlich rechts, ist zu wenig. Das Thema müsste untersucht werden, auch von Theologen. 

Andreas Zick: „Die haben’s aber natürlich schwer, weil das Thema ist sehr ungemütlich. Weil, es stellt ja Grundfragen an die Religion selbst. Das ist ein ziemlich ungemütliches Thema.
 

Sprecherin: Denn es geht schließlich nicht um die Abgrenzung von einer mordenden Neonazibande, sondern um die Frage: Wie verfahren wir mit Leuten aus den eigenen Reihen, mit dem christlich rechten Rand. Eine Antwort darauf, gibt es bislang nicht.« Die Beteiligung des Pressesprechers (Ulrich Lota) eines katholischen Bischofs (Bischof Overbeck von Essen) an einer solch bösartigen Inszenierung schmerzt mich als Katholikin ganz persönlich.
Vielleicht weiß Bischof Overbeck gar nicht, wo sein Sprecher unterwegs ist. Hier der Kontakt:

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck 
BischofshausBurgplatz 245127 EssenSekretariatIngrid Waszynskiingrid.waszynski@bistum-essen.deTel.: 0201-2204-201oderLisa Matzkelisa.matzke@bistum-essen.deTel.: 0201/2204-204









Kürzlich war in der Beilage der ZEIT „Christ & Welt“ bereits ein hanebüchener Beitrag von Andreas Püttmann, "Die Rechtsausleger", erschienen, der in das gleiche Horn bläst. In der aktuellen Ausgabe des Spiegels findet sich ebenfalls ein Artikel zu diesem Thema, der vor „Wutchristen“ und „frommen Radikalen“ in Deutschland warnt. Augenscheinlich ist hier eineKampagne in vollem Gange, die nicht nur versucht, den Verfassungsschutz gegen uns in die Spur zu setzen, sondern insbesondere eine öffentliche Distanzierung der Kirche(n) von den in der Sendung inkriminierten Personen und Organisationen zum Ziel hat. Daß just in dieser Woche die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz tagt, ist natürlich reiner Zufall…


Wenn Sie bis hierher gelesen haben, danke ich Ihnen für Ihre Geduld und grüße Sie sehr herzlich, 

Ihre   Hedwig v. Beverfoerde




PS:  

- Jetzt erst recht: Kommen Sie mit Familie und Freunden zur nächsten DEMO FÜR ALLE nach Stuttgart, am 21. März 2015 um 15 Uhr Schillerplatz.
 

- Diesen BR-Radiobeitrag haben wir alle mit unseren Rundfunkgebühren zwangsweise mitfinanziert. Wenn Sie das nicht mehr wollen, dann empfehle ich Ihnen diese Petition.



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Dienstag, 24. Februar 2015

Montag, 23. Februar 2015

Ein Gebet

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Ein Gebet

In was für einer Welt leben wir heute?
Jeden Tag Horrormeldungen aus aller Welt,
eben passiert, schon wissen es alle,
die Medien sind flink am Verbreiten.

Und was tun wir? Erst mal NICHTS.
Dann schreibt jemand ein Gebet,
Gott möge die Gräueltaten beenden,
den Menschen Frieden schenken.

Oder man ruft auf, man möge Gott bitten,
bei den Angehörigen vom Unfall zu sein.
Wo sollte Gott anders sein als bei ihnen,
nimmt man jedoch SEINE Gegenwart wahr?

Ist da draußen irgendwo ein Gott,
den man bitten muss, Gräueltaten zu stoppen,
Frieden den Menschen zu schenken
und Angehörigen bei Unfällen zu helfen?

Gott ist die Allgegenwart, das alleinige Leben,
von allem was da atmet, lebt und ist.
Gott hat weder Gräuel, Krieg noch Unfälle 
geschaffen, das sind Dinge von dieser Welt.

Gott öffnete weit das Tor durch Jesus Christus,
der durch SEINE Auferstehung uns vorlebte,
der Tod hat keine Macht über das Leben, denn
alles göttliche Leben ist ewig und unzerstörbar.

Zerstört wird die äußere Form, der Körper,
Jesus Christus ließ uns wissen (Matthäus 23,9):
„Ihr sollt niemand Vater heißen auf Erden,
Gott ist Euer Vater. Ihr lebt SEIN ewiges Leben.“
Halleluja. Gelobt sei Gott in Ewigkeit.                                                            

Amen


Margrit Seelig de Boll

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Selbsterklärend

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Ein Mann kommt zum Himmelstor. Der Zugang wird ihm verweigert!  
Empört ruft er aus "Ich habe jede Menge Kirchensteuer bezahlt und regelmäßig gespendet, ich hab jetzt wohl das Recht, hier  rein zukommen!"  
Petrus ruft nach hinten "Gebt dem Mann sein Geld zurück und dann kann er gehen!"



gefunden auf facebook
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Aus der Bibel

Donnerstag, 19. Februar 2015

Ein Volk von Antifaschisten

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Nichts tut so gut wie das Gefühl, gegen Rechts zu kämpfen. Denn dann steht man garantiert auf der richtigen Seite. Doch hinter der eifrigen Lust, überall die braune Gefahr aufzuspüren, verbergen sich gefährliche Selbsttäuschungen.
lfgang Thierse ließ sich nicht lumpen. Er kam eigens aus Berlin angereist, um das selbstlose Engagement in dem unscheinbaren Örtchen Teterow im Landkreis Rostock zu würdigen. Er lobte die „klare Positionierung gegen Rassismus und Ausgrenzung“, und er versäumte es nicht, darauf hinzuweisen, dass Rechtsextremismus „gerade im ländlichen Raum eine ernstzunehmende Gefahr“ ist. Auch Sylvia Bretschneider, die Landtagspräsidentin, kam nach Teterow und sprach von einem „Ereignis, das seinesgleichen sucht“, und pries das „klare Zeichen gegen Ausgrenzung und menschenverachtendes Verhalten“. Dann konnte es endlich losgehen. Mit kompromissloser Entschlossenheit legte die Politikerin den Ball auf das Tee und eröffnete mit einem beherzten Abschlag das Turnier „Golf gegen Rechts“. Der deutsche Antifaschismus stößt in immer neue Dimensionen vor.
Oft heißt es, Deutschland sei das Volk der Frührentner, der Schadenfrohen, der Besserwisser. Alles Unsinn. Es ist ein Volk von Antifaschisten oder vielleicht besser: der Gegen-Rechts-Aktivisten. Denn Rechts heißt das Zauber-, Schmäh- und Schlusswort schlechthin. Mehr muss man gar nicht sagen und auch nicht wissen. Rechts? Alles klar. Sattelt die Pferde!

Über 200 Initiativen im Kampf „gegen Rechts“ verzeichnet die Bundeszentrale für politische Bildung schon heute, und seit es die AfD und Pegida gibt, werden es immer mehr. Warum, ist klar. Nichts tut so gut wie das Gefühl, gegen Rechts zu kämpfen. Denn dann steht man garantiert auf der richtigen Seite. Wenn es stimmt, was Franz Werfel einst schrieb, dass nämlich neben dem Geschlechtstrieb kein Bedürfnis das Handeln des Menschen so sehr bestimmt wie die Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit, dann ist leicht zu verstehen, warum der Kampf gegen Rechts solche Energien freisetzt: Er belohnt den Kämpfer mit einem maßlosen, ja mit dem denkbar größten moralischen Sieg überhaupt. Man stellt sich schließlich - irgendwie, im weitesten Sinne oder so - gegen Hitler und den Holocaust.

Mitunter nimmt der Wunsch, sich in die Pose des Kämpfers gegen Rechts zu werfen, geradezu pathologische Züge an wie im Fall des im Januar ermordeten Asylbewerbers Khaled Idris Bahray. Der zwanzig Jahre alte Mann aus Eritrea war in Dresden erstochen worden, und weil Dresden die Hauptstadt von Pegida ist, gingen 3000 Menschen ohne jede Kenntnis über Tat und Täter auf die Straße, um „Pegidas erstes Todesopfer“ zu beklagen. Volker Beck von den Grünen erstattete sogar unverzüglich Strafanzeige gegen die Kripo, die er mit den rassistischen Mördern irgendwie im geheimen Bunde wähnte. Auch hielt Beck es für denkbar, wenn nicht gar wahrscheinlich, dass die Polizisten die Spuren der rassistischen Tat verwischt hätten. Als dann ein Landsmann des Mannes den Mord gestand, ließen sich die Demonstranten davon kaum aus dem Tritt bringen und behaupteten trotzig: „Rassismus tötet!“ Vielleicht nicht direkt, aber indirekt, denn schließlich führten die schlechten „Unterkünfte für Asylbewerber, die rassistischen Polizeikontrollen und das fehlende Freizeitangebot“ - so die „Alternative Dresden“ in einer Erklärung - zur Traumatisierung der Bewohner und dann, im Einzelfall, logischerweise auch zu Gewalttaten unter Asylbewerbern. So ist die antifaschistische Welt am Ende doch wieder in Ordnung - und der Kampf gegen Rechts, so stellt man selbstzufrieden fest, ist auch hier wieder ein mutiges und notwendiges Zeichen gewesen, ja ein unmissverständliches Signal, dass man den Rechten nicht weichen wird.

Bleibt zum Schluss nur noch nachzutragen, wie das Turnier „Golf gegen Rechts“ ausging. 4100 Euro kamen an Startgeldern und Spenden zusammen und konnten dem FC Rostock für Trainingsprogramme zur Verfügung gestellt werden, in denen bevorzugt Kinder aus Asylbewerberheimen Fußball lernen sollen. Golf als Zweitsport kann ja später noch hinzukommen. Und das jährliche Turnier „Golf gegen Rechts“ hat sich um den „New Golf Award 2015“ beworben. Ausgezeichnet werden dabei die innovativsten Ideen für ein neues Golf-Turnier.
Kein Happy End war dagegen den Regensburger Wirten im Kampf gegen Nazis am Tresen vergönnt. Über die Frage, wem von ihnen die Preisgelder aus den zahlreichen Zivilcourage-, Mut- und Menschenrechtspreisen zustehen, gerieten sie in Streit und prozessierten gegeneinander vor Gericht.


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Aufrecht

Die Generation der Doofen ist es,

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die wohlversorgt in Ämtern sitzen, andere diskriminieren und dabei von Liebe, Toleranz, Barmherzigkeit und Meinungsfreiheit salbungsvoll dahersabbern.  
Wie kann jemand von euch wagen, wenn er einen Streit hat mit einem andern, sein Recht zu suchen vor den Ungerechten und nicht vor den Heiligen? Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun die Welt von euch gerichtet werden soll, seid ihr dann nicht gut genug, geringe Sachen zu richten?Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden? Wie viel mehr über Dinge des täglichen Lebens. 
1. Korinther 6, Verse 1 – 3

Bremen (idea) – Das ist in Deutschland wohl einmalig: Ein Landesparlament wendet sich in einem Beschluss gegen die Predigt eines Pastors. Die Bremische Bürgerschaft stimmte am 18. Februar mehrheitlich einer Entschließung der Partei „Die Linke“ zu. Darin heißt es: „Die Bremische Bürgerschaft begrüßt die Distanzierung der Bremischen Evangelischen Kirche und der Beschäftigten gegen die aufwiegelnde und herabwürdigende Predigt von Pastor Olaf Latzel. Die Äußerungen in der Predigt vom 18. Januar 2015 sind absolut indiskutabel und dürfen nicht ohne Konsequenzen bleiben.“ Latzel – Pastor der St.-Martini-Kirche – hatte sich darin unter anderem gegen das gemeinsame Gebet von Christen und Muslimen gewandt: „Das ist Sünde, und das darf nicht sein. Davon müssen wir uns reinigen.“ Zur Frage, ob Christen mitmachen müssten, wenn Muslime sie einladen „zu ihrem Zuckerfest und all diesem Blödsinn“, sagte Latzel: „Nein, da müssen wir ganz sauber bleiben.“ Er mahnte Christen auch, keine Buddha-Statue – „so einen alten, fetten Herrn“ – in ihren Häusern aufzustellen: „Das ist Götzendienst.“ Außerdem wandte er sich gegen den „Reliquiendreck und -kult“ in der katholischen Kirche. Vertreter aus Politik, Kirche und Medien warfen ihm daraufhin vor, Hass zu predigen. Latzel entschuldigte sich inzwischen für einige Formulierungen. Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft, ob sie ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung gegen den Pastor einleitet.

CDU-Fraktion: Politik soll sich nicht in Innerkirchliches einmischen
Unterstützt wurde die Entschließung der Linkspartei von den Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Die CDU-Abgeordneten stimmten dagegen. Die Unionsfraktion teile zwar die Kritik an Latzels Äußerungen, sei aber der Ansicht, dass sich die Politik nicht in eine innerkirchliche Angelegenheit einzumischen habe, sagte Pressesprecherin Rebekka Grupe auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, In dem Beschluss heißt es weiter: „Bremen wehrt sich gegen Hetzpredigten, gleich welcher Konfession.“ Das Parlament distanziere sich von allen Versuchen, „unter dem Deckmantel von Predigt und Schriftauslegung Hass gegen Anders- und Nichtgläubige zu verbreiten“.


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Mittwoch, 18. Februar 2015

Gewinne privatisiert - Verluste sozialisiert

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Janis Anmerkung.... 
ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen (Tschuldigung) könnte. 
Da bleibt einem nur die Wut. 


Elvira und ihr Baby wurden aus ihrer Wohnung in Madrid geworfen. Von einer Bank, die wir Europäer mit 20 Milliarden gerettet haben. War das wirklich der Plan?


Am Donnerstag fuhren um acht Uhr früh neun Mannschaftswagen der Polizei in einer kleinen Gasse in Madrid auf. Die Polizisten darin gehörten einer Sondereinheit an. Sie setzten Helme auf, bewaffneten sich mit Schlagstöcken und bewegten sich hinter eine Phalanx von Schilder auf ein Haus in der Mitte der Gasse zu.
Es ging um keinen Anti-Terror-Einsatz. Es sollte auch kein Hauptquartier der Drogenmafia ausgehoben werden. Ziel der Einsatztruppen war eine junge Frau namens Elvira, ihre beiden Neffen – fünf und sieben Jahre alt – und ihr dreimonatiges Baby. Elvira hatte in der Krise den Job verloren und konnte ihre Hypothek nicht mehr zahlen. Die Wohnung, in der sie mit ihrer Schwester und den drei Kindern wohnte, gehörte nunmehr der spanischen Bank „Bankia“. Vor einer Woche war sie ein letztes Mal bei der Bank, um einen Sozialplan zu erbitten – vergeblich. Die Polizei zerbrach das Glas der Eingangstüre, prügelte etwa 50 Unterstützer aus dem Stiegenhaus, versprühte Pfefferspray und setzte die Familie mitsamt ihren Koffern und zwei orangen Sofas auf der Gasse ab. Es war ca. die 200.000e Delogierung seit Beginn der spanischen Immobilienkrise 2010.
Nun könnte man hart sein und sagen: Wer nicht zahlen kann, muss eben raus. Gerade das galt aber nicht für die Bankia selbst: Denn sie wurde durchaus gerettet, als die Zahlungsunfähigkeit drohte. 2012 gaben die Finanzminister der Eurozone 100 Milliarden Euro frei, um die spanischen Banken aufzufangen. Die Bankia erhielt insgesamt 20 Milliarden Euro.
Nun ist es an sich schon empörend, wenn eine Familie mit kleinen Kindern im Winter auf die Straße gesetzt wird. Im Fall der Bankia verdient es einen Aufschrei. Denn die Bankia ist kein Opfer der Krise, sondern ein Konglomerat jener sieben regionalen Sparkassen, die die Krise erst herbeigeführt haben. Sie haben als Mitglied von Baukonsortien und Finanzierern von Millionen überteuerten Wohnungen die spanische Immoblienblase angeheizt. Und die Wohnungen weit über Wert verkauft, indem sie Familien in Wohnungsnot Kredite mit Laufzeiten von 60 Jahren, fünf rückzahlfreien Jahren und sogar dazugeschenkten Autos und Wohnungseinrichtungen aufschwatzten. Die Banken, die nunmehr die Bankia bilden, sind also direkt daran schuld, dass spanische Familien Wohnungen zu komplett überhöhten Preisen gekauft haben – und mit schuld an einer Krise, die die Arbeitsplätze und Einkommen ihrer Kunden hinwegfegte. Draufgezahlt haben vor allem die Menschen, nicht die Banken: Eine Familie, die nach dem Platzen der Blase die Raten für ihre 300.000-Euro-Wohnung nicht mehr zahlen konnte, steht typischerweise nach der Delogierung wegen des Wertverfalls ohne Wohnung, aber mit 150.000 Euro Schulden da.
Die Folgen dieser Krise: Spanien ist das Land mit den meisten leerstehenden Wohnungen in ganz Europa. 3,4 Millionen Wohnungen – ein Viertel der Wohnungen des ganzen Landes – stehen leer. Zugleich verloren seit Beginn der Krise Millionen ihre Wohnung, an die 200.000 Familien wurden mit Hilfe der Polizei zwangs-delogiert.
Die spanische Krise hat dann alle getroffen: Die Banken und die Familien. Doch es gibt zwei Unterschiede: Die Banken haben die Krise wissentlich herbeigeführt – die Familien nicht. Die Banken wurden mit dem Steuergeld der Eurozone gerettet – die Familien nicht. 

Es ist der Islam, Dummkopf

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Deutschland werde alles in seiner Macht Stehende tun, um jüdische Einrichtungen zu schützen, beteuert Bundesjustizminister Heiko Maas. Wer jüdisches Leben in Deutschland attackiere, dürfe keine Toleranz erwarten und werde mit aller Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) versichert den Juden in Deutschland Schutz. Die Bundesregierung werde alles tun, um deren Sicherheit zu gewährleisten.

Hehre Worte, schließlich hat ein jeder Bürger in Deutschland ein Anrecht darauf, vor Gewalt geschützt zu werden, ganz gleich welcher Religion er angehört. Nur vor wem oder was müssen Juden eigentlich in Deutschland geschützt werden? Hier drücken sich die politischen Verantwortlichen vor einer eindeutigen Antwort. Und das, obwohl diese längst für jedermann sichtbar auf der Hand liegt.


Beschimpfungen statt Beistand

Es ist nicht der „häßliche Deutsche“, der dafür verantwortlich ist, daß jüdische Schulen und Synagogen von der Polizei bewacht werden müssen. Es sind keine „Nazis“ oder „Rechtsextremisten“, die Juden auf offener Straße bespucken und attackieren oder „Juden ins Gas“ skandieren.

Es sind die radikalisierten Anhänger jener Religion, die aufgrund ihrer Geschichte, ihrer Werte und ihrer Herkunft eben nicht zu Deutschland gehört: der Islam. Sie sind es, die dafür sorgen, daß in Braunschweig ein Karnevalsumzug abgesagt werden muß. Wo war hier der Schutz?

Wo waren Merkel und Maas, als in Dresden die Großdemonstration von Pegida wegen Terrordrohungen von Islamisten nicht stattfinden konnte? Anstelle symbolischen Beistands gab es Beschimpfungen. Und zwar für diejenigen, die vor der Gefahr durch Islamisten warnen und durch sie bedroht werden.


Pure Heuchelei

Es sind radikale Moslems, die mit ihren permanenten Drohgebärden die Schuld daran tragen, daß in vielerlei Hinsicht täglich in die persönliche Freiheit eines jeden einzelnen eingegriffen wird. Sei es durch vorauseilende Toleranz oder durch „Maßnahmen zur Gefahrenabwehr“.

Deswegen sind die aktuellen Solidaritätsbekundungen und Schutzgarantien der Bundesregierung auch nur Heuchelei. Man kann niemandem Sicherheit versprechen und gleichzeitig dessen Bedroher willkommen heißen. Wer eine Religion zu Deutschland zugehörig erklärt, die „Ungläubige“ als Feinde betrachtet, der darf sich nicht wundern, wenn Juden ebenso wie Christen nicht mehr überall in Deutschland sicher sind.

Wer die Einwanderung aus islamischen Ländern nach Deutschland forciert, der darf sich nicht darüber beklagen, wenn er damit auch die dortigen religiösen und ethnischen Konflikte importiert. Wer sich weigert, die Gefahr beim Namen zu nennen, der trägt auch die Schuld daran, wenn diese sich mehr und mehr ausbreitet.

Junge freiheit



Weitere Artikel
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Der Islam ist kein Hippie-Dorf

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In der neuesten Ausgabe von Diqab, dem Magazin der Blutmuslime des IS, wird die Unterstellung, der Islam sei eine Religion des Friedens, als Ketzerei verurteilt.


Jedes Mal, wenn radikale Muslime ein Massaker veranstaltet haben, beschwören Politiker, Medien und Muslimverbände reflexartig die formelhaften Sätze: Der Terror habe nichts mit dem Islam zu tun, Islam bedeute Frieden. Nun ist jedem normal denkenden Menschen klar, dass dies nicht stimmt. Die Taten werden im Namen des Islam begangen, die Täter können sich auf die Geschichte, die heiligsten Bücher des Islam, auf das Vorbild ihres Propheten berufen.
Der sich wie eine Pest verbreitende Jihadismus von al-Qaida, Al Shabaab, Nusra Front, Islamischer Staat (IS) kommt aus dem Herzen der arabo-islamischen Welt; wer dies bestreitet, ist sträflich ignorant, Opfer von Wunschdenken oder bemerkenswert unehrlich.
Eine Zurückweisung der Behauptung, Islam sei eine Art Hippie-Veranstaltung, kam jüngst auch von zwar parteiischer, aber berufener Seite. In der neuesten Ausgabe von Diqab, dem Magazin der Blutmuslime des IS, wird die Unterstellung, der Islam sei eine Religion des Friedens, als Ketzerei verurteilt. «Sie haben diesen Slogan so oft wiederholt, bis einige sogar zu glauben begannen, der Islam rufe zu einem permanenten Frieden mit den Ungläubigen auf. Wie weit ist dies aber von der Wahrheit entfernt, hat doch Allah den Islam als eine Religion des Schwertes offenbart, und die Belege dafür sind derart reichlich, dass nur ein zindiq (Abtrünniger) dies bestreiten kann.»
Der Artikel zitiert gewalttätige Koranstellen und folgert: «Eine der grössten Verwirrungen, die von den zanadiqah (Ketzern) verbreitet wurde, betrifft die linguistische Wurzel des Wortes Islam. Sie behaupten, es komme von salam (Frieden), während es tatsächlich von den Worten Unterwerfung und Lauterkeit kommt, die die gleiche Konsonantenwurzel haben.» Und: «Daher wird das Schwert weiterhin gezogen, erhoben und geschwungen werden, bis (…) der Unglaube und seine Tyrannei zerstört und der Islam und sein Recht über die ganze Welt herrschen wird.»
George Orwell bemerkte einmal, dass der Totalitarismus nur besiegt werden kann, wenn man den Mut hat, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen. Dies gilt im Zeitalter der unsäglichen politischen Korrektheit mehr denn je.


Die schönsten Bibelverse

7 Wochen ohne - 2015

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Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen




1. Woche: Du bist wunderbar gemacht! (Psalm 139,14–18) 




Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß! Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: Am Ende bin ich noch immer bei dir.


Willkommen, liebe Fastengemeinde!


Ich freue mich, dass Sie in diesem Jahr lesen möchten, was ich Ihnen zu den ausgesuchten Wochentexten schreibe. Sieben Wochen lang dürfen und sollen wir darauf verzichten "runterzumachen". Ich nutze dieses Wort eigentlich nicht, aber es leuchtet mir ein, worum es geht: Sieben Wochen lang, dürfen wir stehen lassen, was steht, und müssen es nicht gleich wieder einreißen. Bis Ostern sollen wir schön nennen, was schön ist, und nicht sofort nach Makeln suchen. Darauf zu verzichten, ist in der Tat nicht so leicht, wie es sich zunächst anhört, vor allem, wenn es uns selbst betrifft. Die schöne Tugend der Bescheidenheit ist längst zu einem Zwang zur Kritik geworden. Nutzen wir also die Passionszeit, um uns vom Kritikzwang fernzuhalten.


Wie im letzten Jahr werde ich Ihnen jede Woche eine kleine Übung anbieten, die mit dem jeweiligen Motto und dem dazugehörigen Bibeltext zu tun hat. Darum heute: "Du ist wunderbar gemacht!" Dazu gehört ein Ausschnitt aus Psalm 139. Der Text dort lautet allerdings gleich zu Beginn entscheidend anders als das Motto. Nicht "du bist wunderbar gemacht" heißt es, sondern "ich bin wunderbar gemacht". Ich wage die These, dass es den meisten Menschen weniger schwer fällt, jemand anderem ein Kompliment zu machen, als sich selbst zu loben. "Ich bin wunderbar gemacht!" klingt leicht selbstgefällig und eitel. Eigenlob stinkt schließlich, und man soll sich nicht selbst auf die Schulter klopfen. So sind wir erzogen, so leben wir. Aber Achtung, in Psalm 139 geht es ja nicht um Eigenlob, sonders es geht vielmehr um das Lob Gottes. Gott ist es, der mich gemacht hat, und wenn ich sage, Gott habe das wunderbar hingekriegt, dann gilt ihm das Lob, nicht mir. Andererseits braucht es wiederum ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein, in sich selbst etwas Wunderbares zu erkennen, für das man Gott loben möchte.


Die Übung für diese Woche soll darum das Selbstbewusstsein stärken, und um sich seiner selbst bewusst zu werden, ist ein Spiegel sehr hilfreich. Natürlich gilt, dass Sie keine der Übungen unbedingt "durchhalten" müssen. Wenn es Ihnen unbehaglich wird, machen Sie in Gedanken weiter. Am besten allerdings funktioniert das, was ich Ihnen vorschlage, wenn Sie es tatsächlich tun.


Schritt 1: Lernen Sie den ersten Vers des Bibeltextes für diese Woche auswendig. "Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele." Sagen Sie diesen Satz in Gedanken vor sich hin, während Sie im Geiste den größten Spiegel in ihrer Wohnung suchen.


Schritt 2: Gehen Sie zu dem Spiegel und schauen Sie sich eine Weile an. Achten Sie darauf, dass Sie ungestört sind. Stellen Sie sich so hin, dass Sie möglichst viel von sich sehen können. Holen Sie einmal tief Luft und sagen Sie dann mit deutlich vernehmbarer Stimme diesen Satz: "Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele." Beobachten Sie sich dabei möglichst freundlich. Es schaut ihnen niemand zu. Lächeln Sie, wenn es Ihnen ein wenig peinlich wird, machen Sie Ihrem Spiegelbild Mut, den Vers noch einmal zu sagen. Lassen Sie sich Zeit und probieren Sie, sooft Sie mögen.


Schritt 3: Lassen Sie den Spiegel zurück und lesen Sie den ganzen Ausschnitt aus Psalm 139, der für diese Woche dran ist. Beantworten Sie dann diese beiden Fragen:


Wie schaue ich mich an? ____________________________


Wie schaut Gott mich an? ___________________________


Schreiben Sie Ihre Gedanken auf – entweder hier oder irgendwo, wo Sie mehr Platz haben.


Schritt 4: Wiederholen Sie die Übung vor dem Spiegel täglich einmal und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad dabei, indem Sie sich im Spiegel ganz genau betrachten. Denken Sie daran, Sie sind allein mit Ihrem Gott, dem Sie dafür danken wollen, dass er Sie wunderbar gemacht hat. Sie müssen nichts verheimlichen, nichts beschönigen. Gehen Sie ruhig einmal ganz nah heran und schauen Sie auf all die Stellen, die Sie eigentlich nicht so mögen an sich. Wenn Sie sich trauen, ziehen Sie sich aus. Sich selbst länger nackt im Spiegel anzuschauen, ist anstrengend, denn unsere Augen sind Kritikeraugen. Sie finden mit absoluter Zielgenauigkeit die Stellen an unserem Körper, die nicht dem entsprechen, was wir gern anderen zeigen möchten. Aber es guckt Ihnen niemand zu außer Sie selbst. Und dann sagen Sie ihrem nackten Gegenüber wieder den Vers aus dem Psalm: "Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele."


Schritt 5: Wiederholen Sie die Übung weiter täglich. Nach fünf Tagen lesen Sie noch einmal die Psalmverse für diese Woche durch und beantworten Sie sich selbst eine letzte Frage:


Wie will ich mich anschauen? ______________________


Ich wünsche Ihnen eine gute Begegnung mit Ihrem Spiegelbild. Haben Sie eine schöne Woche mit einem freundlichen Blick "ohne Runtermachen".



Ihr Frank Muchlinsky

Frank Muchlinsky ist Pastor der Nordkirche. Er hat viele Jahre in der Erwachsenenbildung und in der Diakonie gearbeitet. Sein Schwerpunkt liegt darauf, Glaube und Theologie erfahrbar und verständlich zu machen. Das tut er in seinen Seminaren mit Erziehungsfachkräften an evangelischen Kitas ebenso wie mit der Methode des "Bibliologs", die er seit 1999 anwendet und lehrt. Seit 2012 arbeitet er bei evangelisch.de.

7 Wochenohne.de


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