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Dienstag, 28. Juni 2022

Grünlackierte Despotenträume

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Wer in der Demokratie schläft, 

wacht in der Diktatur auf!

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Freitag, 16. April 2021

Merkel's Jugend

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Die Merkel-Jugend


Die Klappe groß, das Köpfchen klein,

meist im Rudel und selten allein,

schwarz gekleidet steht sie da,

die sogenannte Antifa.


Der Name ist natürlich Hohn,

sie sind die neue Inquisition,

die für Befolgung der wahren Lehre sorgt

und aus finsteren Zeiten sich Methoden borgt.


Voll-vermummt, mit finsteren Blicken,

suchen sie Widerspruch zu ersticken,

drohen, schimpfen, schüchtern ein,

wer anders denkt, der darf nicht sein,


der muss verschwinden, hat keine Rechte,

ist dumm und böse und verdient das Schlechte,

mit ihm zu reden hat keinen Sinn

und wer dies tut, ist genau so schlimm.


Damit sich kein weiterer Widerspruch regt,

werden Feindeslisten angelegt,

ins Netz gestellt und ausgehängt,

so dass jeder weiß, der auch falsch denkt,


was ihm blüht, wenn er es wagt zu sprechen:

Die Antifa, sie wird sich rächen,

wird Briefe schreiben, Plakate kleben

und zur Hölle ihm machen sein erbärmliches Leben.


Gefährlich sind sie in der Horde,

triffst alleine Du sie, sind sie fähig zum Morde,

dann treten diese heldenhaften Geschöpfe,

am Boden liegende und springen auf Köpfe.


Aus welchem Loch kamen sie bloß gekrochen?

Wer hat sie und mit wie viel hat man sie bestochen?

Wer hat sie verdorben, wer hat sie verführt?

Was hat ihre Wut,  ihren Hass geschürt?


Unser Land ist krank, sie sind ein Symptom,

ihre Worte und Taten sind blanker Hohn,

sie schreien „Nazi!“ -  meinen sie sich?

Oder erkennen sie die Parallelen nicht?


In jedem Fall muss man sich für sie schämen,

doch sollte man auch ernst sie nehmen?

- Es sind Kinder, arme Kindersoldaten!

Sie werden erwachsen, man muss nur etwas warten.


Für Frieden & Freiheit

Malte Wendt


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Mittwoch, 4. September 2019

Mittwoch, 30. August 2017

Danke Me.rkel, salonfähig durch deren Politik

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Das Elend der neuen Linken


Von Jürgen Fritz
Was kennzeichnet den neuen Linken? Welchen Gott betet er an? Und warum ist er so gefährlich, droht alles zu zerstören, was uns lieb und teuer?

Die Entmenschlichung des politischen Gegners durch die neuen Linken

„Das sind keine Menschen, das sind Verbrecher!“ urteilte der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) im Februar 2016 über Bewohner eines Dorfes, die einen Bus von Immigranten blockiert hatten. Wie ist es möglich, fragt der äußerst scharfsinnige Althistoriker und Philosoph Prof. Egon Flaig, Bürgern, die zivilen Widerstand leisten gegen von oben herab erzwungene staatliche Maßnahmen, das Mensch-sein abzusprechen? Wer den politischen Gegner derart kriminalisiert, bewegt sich an einer Grenze. Und er überschreitet diese. Wir haben es hier also quasi mit gleich mehrfachen Grenzüberschreitungen zu tun, nicht nur der der Immigranten.
Aber selbst wenn das stimmen würde – was äußerst fraglich ist, dass ziviler Widerstand ein Verbrechen darstellen würde -, wie kann ein Politiker, noch dazu ein Ministerpräsident der CDU, öffentlich behaupten, bestimmte Menschen seien keine Menschen? Wieso steht ein Verbrecher außerhalb der Menschheit? Und dabei sprach Tillich nicht von Massenmördern, sondern von Staatsbürgern, die Immigranten aus völlig fremden Kulturkreisen, deren Seelen ganz anderes geformt, nicht bei sich in ihrer Gemeinschaft aufnehmen wollten. Wenn Verbrecher – und das waren und sind diese deutschen Staatsbürger ganz sicher nicht! – keine Menschen sind, was sind sie dann? Sind es Tiere, Untermenschen, Dämonen, die es umzuerziehen oder zu eliminieren gilt? Kommt uns das, die Entmenschlichung von Mitmenschen, die man aus irgendeinem Grund ablehnt, nicht von anderen Totalitarismen her bekannt vor?

Das Gefühl wird zum absoluten Bezugspunkt

Das Elend der neuen Linken, die mit Merkel und ihrem Gefolge auch in die CDU nicht nur Eingang gefunden haben, sondern dort längst auch dominieren – viel mehr aber noch in der SPD, bei den Grünen und ganz stark in der Linkspartei (SED) -, nimmt seinen Ausgangspunkt in der Verabsolutierung der Gleichheit und des Gefühls, indem sie dieses über alles andere stellen. Folglich müssen sie ihre Morallehre über Epistemologie (Erkenntnistheorie) und sogar über Ontologie (Seinslehre) stellen, siehe Adorno. Dies führt aber zu einer völligen Abwertung, ja Preisgabe der Wahrheit, welche relativiert und subjektiviert, mithin vom Sein selbst gelöst wird, damit aber ihren eigentlichen Bezugspunkt, mithin ihren Sinn verliert: die Orientierung an der Wirklichkeit, den Realitätsbezug.

Preisgabe der Wahrheit

Denn der klassische Wahrheitsbegriff, der eine zutiefst menschliche Erfahrung begrifflich fasste, nämlich die Unterscheidung zwischen Sein und Schein, machte immer eine Aussage über das Verhältnis zwischen Vorstellung und Wirklichkeit. Wer meint, X sei im Raum R, hat dann eine wahre Vorstellung bezüglich des Wo-seins von X, wenn dieses sich tatsächlich in R befindet. Ansonsten, wenn X sich nicht in R befindet, ist seine Vorstellung bezüglich des gegenwärtigen Ortes von X falsch.
Dies kann man in vielen Fällen überprüfen (Wahrheitsfeststellung). Überprüfen heißt, die Wirklichkeit genau anschauen, hier konkret in den Raum R gehen und nachschauen, ob X wirklich dort ist, also die Vorstellung testen, ob sie die Realität richtig beschreibt (wahre Vorstellung) oder nicht (Fehlvorstellung). Bei der Gefühlsorientierung wird genau darauf gerne verzichtet, ja diese Überprüfung oftmals gefürchtet. Entscheidend wird jetzt, ob sich eine Vorstellung über die Wirklichkeit angenehm anfühlt. Das Angenehme löst die Wahrheit und das ethisch fundierte objektiv Gute als regulative Idee ab. Die Begriffe ‚Wahrheit‘ und ‚das objektiv Gute‘ werden aus dem Geist, aus dem Vorstellungsraum vollkommen eliminiert und die Worte mit anderen Inhalten versehen, so dass es sich dann um andere Begriffe handelt.

Was in Wahrheit dahinter steckt: der Wunsch, die Aufklärung zurückzudrehen

Mit der Zerstörung des Wahrheitsbegriffs erreicht der neue Linke, dass dem logischen Denken, also dem Denken im engeren Sinne, die Basis entzogen wird. Denn logisches Schließen von A auf B bedeutet immer, dass der Wahrheitswert von A auf B übertragen wird. Eine Begründung ist nur dann überzeugend, wenn die Wahrheit der Gründe zugestanden wird. Mit 2 + 2 = 5 kann man nichts korrekt begründen. Ohne Wahrheit keine logisches Schließen (wenn 2 + 2 = 4, dann 4 + 4 = 8). Bei der Zerstörung des objektiven Wahrheitsbegriff handelt es sich in Wahrheit also um einen Anschlag auf die Vernunft selbst, mithin die Aufklärung, die zurückgedreht werden soll. Siehe dazu das Schlüsselwerk der beiden Vordenker der neuen Linken Horkheimer und Adorno: Dialektik der Aufklärung, erschienen bereits 1944.
Viele postmodern Geprägte können mit den Worten ‚Wahrheit‘ und ‚das objektiv Gute‘ gar nichts mehr anfangen, weil das, worauf diese sich beziehen, das, was sie bezeichnen, die Begriffe (im Denkraum) bei ihnen gar nicht mehr existent sind, so wie vielleicht der Begriff ‚Sonnenbrand‘ oder ‚Sonnencreme‘ im Geist eines Eskimos nicht vorkommt. Man kann diesem beibringen, diese Wörter auszusprechen, aber in seinem Denkraum ist nichts vorhanden, worauf er die Wörter beziehen könnte. Es sind für ihn leere Wörter ohne jeden Inhalt, also keine Begriffe. Er kann nicht begreifen, was ein Sonnenbrand ist, weil er in seinem Geist keinen Begriff davon hat. Womöglich wird er die Worte, wenn man es ihm von klein auf beibringt, für ganz anderes benutzen, was er kennt, z.B. für Durst. Immer wenn er durstig ist, sagt er dann „Ich habe Sonnenbrand“. Wenn nun jemand käme und dem Eskimo sagen würde, dass er den Ausdruck völlig falsch benutze, dass das Wort ‚Sonnenbrand‘ etwas ganz anderes bedeute, dann würde er womöglich, wenn es ein linker Eskimo wäre, wütend werden und sich nicht vorschreiben lassen wollen, wie er die Worte gebraucht.

Urteile ohne Wahrheitsbezug

Stellen Sie sich nun einen Richter vor, der sich nicht mehr bemüht herauszufinden, was wirklich geschehen ist, der keine Wahrheitsorientierung hat. Der stattdessen versucht, in der Gerichtsverhandlung einen Narrativ zu erzeugen, welcher sich ausschließlich an den Gefühlen der Prozessbeteiligten orientiert. Dieser Richter wird dann dem am meisten entgegenkommen, der seine Gefühle am lautesten und energischsten vorträgt, selbst wenn dieser der Täter, selbst wenn dieser ein Verbrecher ist. Oder er wird die Gefühle von Opfer und Täter als gleichwertig ansehen. Es sind ja beides Menschen und alle Menschen sind gleich. Denn der Gleichheitsfetisch ist der Gott des neuen Linken, den er anbetet wie nichts sonst.
Er wird solche Dinge wie Fingerabdrücke, die gefunden wurden, oder genetische Untersuchungen gar nicht wissen wollen, weil es ihn gar nicht interessiert, was tatsächlich passiert ist. Dieser Richter wird sich ausschließlich an den Gefühlen der Prozessbeteiligten orientieren und diese als absoluten Maßstab nehmen, nicht die Wirklichkeit selbst und damit auch nicht die Wahrheit, welche das Verhältnis von Vorstellung und Wirklichkeit beschreibt. Ein guter Richter sein, wird für ihn nicht bedeuten, Fälle aufzuklären und die Wahrheit herauszufinden, also was wirklich passierte, sondern dass alle, die am Prozess beteiligt sind, am Ende in der Summe ein möglichst angenehmes Gefühl haben.
Hier findet sich übrigens eine Parallele zwischen dem neuen Linken und vielen religiösen Menschen, ganz besonders zu Muslimen. Daher auch das gemeinsame Agieren. Der Islam ist eine Religion, eine Weltanschauung, die noch viel mehr als z.B. das Christentum, welches sich immer zumindest um einen Ausgleich bemühte, den Wahrheitsbegriff, Logik und Vernunft verachtet und ‚Wahrheit‘ vollkommen umdeutet und verhunzt. Dies ist einer der vielen Gründe, warum neue Linke und Muslime (zum Teil auch Christen, siehe den aktuellen Papst, viele Bischöfe und Pfarrer) sich so gut verstehen. Sie haben ein gemeinsames Grundparadigma: eine gewisse Verachtung von Wahrheit, Logik und Vernunft.

Völlige Infantilisierung als Folge der Preisgabe der Wahrheitsorientierung

Zwangsläufige Folge dieser Preisgabe, dieser Destruktion der Wahrheit sind eine Infantilisierung zunächst des Einzelnen und schließlich der ganzen Gesellschaft, ein Rückfall in einen frühkindlichen Ego- und Anthropozentrismus sowie der Verlust der Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit, wie schon Nietzsche es beschrieb:
„Unsre Gebildeten von heute, unsre »Guten« lügen nicht – das ist wahr; aber es gereicht ihnen nicht zur Ehre! Die eigentliche Lüge, die echte resolute »ehrliche« Lüge (über deren Wert man Plato hören möge) wäre für sie etwas bei weitem zu Strenges, zu Starkes; es würde verlangen, was man von ihnen nicht verlangen darf, daß sie die Augen gegen sich selbst aufmachten, daß sie zwischen »wahr« und »falsch« bei sich selber zu unterscheiden wüßten. Ihnen geziemt allein die unehrliche Lüge; alles, was sich heute als »guter Mensch« fühlt, ist vollkommen unfähig, zu irgendeiner Sache anders zu stehn als unehrlich-verlogen, abgründlich-verlogen, aber unschuldig-verlogen, treuherzig-verlogen, blauäugig-verlogen, tugendhaft-verlogen.
Diese »guten Menschen« – sie sind allesamt jetzt in Grund und Boden vermoralisiert und in Hinsicht auf Ehrlichkeit zuschanden gemacht und verhunzt für alle Ewigkeit: wer von ihnen hielte noch eine Wahrheit »über den Menschen« aus!.. Oder, greiflicher gefragt: wer von ihnen ertrüge eine wahre Biographie!.. “ (Zur Genealogie der Moral – Was bedeuten asketische Ideale? #19)

Das Gefühl der Bedrohung als zentrale Antriebsfeder

Die Konfrontation mit einer nicht derart abgrundtief verlogenen Seele führt dann aber direkt in das Minderwertigkeitsgefühl respektive das Gefühl der Bedrohung. Der neue Linke will sich nicht bevormunden lassen und er will sich nicht der Wirklichkeit unterwerfen. Der Logik übrigens auch nicht. Dies empfindet er als Anschlag auf seine Autonomie und seine Freiheit. Menschen, die ihn auf seine inneren Widersprüche hinweisen (Denkfehler) oder auf Widersprüche zur beobachtbaren Wirklichkeit (Fehlvorstellungen), machen ihn nicht selten aggressiv. Er empfindet das als Angriff auf seine angenehmes Lebensgefühl, zu welchem oftmals Harmonie mit allen anderen als zentrales Element gehört. Der Vernunftorientierte wolle ihm nur unangenehme Gefühle vermitteln und stört die Harmonie – einen anderen Maßstab kennt der neue Linke ja nicht. Also muss das ein böser Mensch sein, der aus seiner Boshaftigkeit heraus, wahrscheinlich weil er selbst ein Unglücklicher ist, der seine Unzufriedenheit auf andere übertragen will, andere ebenfalls unglücklich machen will.
Ist dieser vernunftorientierte Störenfried trotz der Anfeindung, die ihm die neuen Linken dann zuteil werden lassen, hartnäckig und versucht aufzuzeigen, dass die Vorstellungen des neuen Linken gar nicht stimmen können, indem er auf all die Widersprüche hinzeigt – wie ein Richter, der dem Täter Beweise wie Fingerabdrücke und ähnliches vorlegt, die seine Version des Geschehens eindeutig widerlegen -, dann erzeugen die daraus entstehenden Minderwertigkeitsgefühle nicht selten Hass, der dann in andere projiziert wird, da der neue Linke andere absolute Bezugspunkte als Gefühle nicht kennt und sich daher auch bei seinem Gegenüber andere Motivationen, wie z.B. Neugier, Wahrheitsliebe und Bedürfnis nach innerer Wahrhaftigkeit, nicht vorzustellen vermag. Auch hier sehen wir wieder starke Parallelen zum religiösen Fanatiker.

Der neue Linke wird zum neuen Totalitaristen

Die nicht verlogene, wahrhaftige Seele muss dann verschwinden, da sie den Gott der neuen Linken, den Gleichheitsfetisch besudelt und um die daraus verursachte Kränkung und das entstehende Minderwertigkeitsgefühl loszuwerden, um die Wahrheit, die nun wie ein fürchterlicher Stachel im eigenen Fleisch wirkt, zu eliminieren. Dazu ist dann ab einem bestimmten Punkt jedes Mittel recht: Lächerlich machen, Ausgrenzung, Einschüchterung, Zensur, zuletzt brutale Gewalt, Zerstörung und Säuberung von allen Dissidenten.
So führt also die Verabsolutierung der je eigenen ethisch nicht legitimierten, unzulänglichen Morallehre, welche die Wahrheit ausgrenzt, sich ausschließlich am Gefühl festmacht und im Leid der vorgeblich Unterdrückten dieser Welt – der „Verdammten dieser Erde“, wie Frantz Fanon, der Vordenker der neuen Linken, es 1961 formulierte – ihren absoluten Bezugspunkt findet, zwingend zur absoluten Unmoral. Der neue Linke aber wird so zum neuen Totalitaristen.


Quelle

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Samstag, 17. September 2016

Linkes Demokratieverständnis

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Unbekannte zünden Auto von 

AfD-Chefin Petry an


LEIPZIG. Auf das Auto von AfD-Chefin Frauke Petry ist in der Nacht zu Sonnabend ein Brandanschlag verübt worden. Das Feuer sei zwar von Anwohnern bemerkt worden, teilte Petry auf Facebook mit. Dennoch sei der Pkw ausgebrannt.

Petry gab SPD Chef Sigmar Gabriel, SPD-Vize Ralf Stegner und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) eine Mitschuld an dem von ihr vermuteten Brandanschlag. Dank deren „Hetze“ hätten die Auseinandersetzungen zwischen den politischen Gegnern immer gewalttätiger Ausmaße angenommen. „Aber wir lassen uns nicht einschüchtern, wir sind gekommen, um zu bleiben“, unterstrich Petry.


Polizei geht von Brandstiftung aus

Die Polizei Leipzig bestätigte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT, daß in der Nacht zu Sonnabend ein Fahrzeug in Leipzig in Flammen gestanden habe, welches von AfD-Chefin Petry genutzt werde. „Die Brandermittler sind zu dem Ergebnis gekommen, daß es sich höchstwahrscheinlich um Brandstiftung handelt“, sagte eine Sprecherinn der Polizei Leipzig am Samstag abend. Es sei aber noch nicht ganz aufgeklärt, wie der oder die Täter das Auto in Brand gesetzt hätten.

Der Lebensgefährte und AfD-Politiker Marcus Pretzell veröffentlichte auf Twitter am Mittag ein Foto des ausgebrannten Autos. Darauf sieht es es aus, als sei das Feuer unterhalb des rechten Kotflügels ausgebrochen. Dies wäre ein deutliches Zeichen für Brandstiftung. In der linksextremen Szene wird dazu geraten, Autos anzustecken, indem man Grillanzünder auf die Reifen legt.


Petry ist nicht die erste AfD-Politikerin, deren Auto angezündet wurde. Auch das Fahrzeug von AfD-Vize Beatrix von Storch fiel bereits linksextremen Brandstiftern zum Opfer. Ähnlich erginge es im Februar einem Funktionär der Jungen Alternative, dessen Auto in Göttingen angezündet wurde. (krk)




Junge Freiheit
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Samstag, 13. August 2016

Das große Gesamtversagen

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Es ist die Hirnrinde!

Wo Forscher die Wurzel der Gewalt fanden, wie Gabriel sich vom Acker macht, und wie mit dem Asylstrom doch noch Geld verdient wird  

 

Der Wochenrückblick mit Hans Heckel


Die Deutschen kommen einfach nicht zur Ruhe. Eine nicht enden wollende Reihe von Nachrichten über Messerstechereien und andere Gewaltübergriffe sorgt dafür, dass die Erinnerung an die schreckliche Anschlagserie ständig aufgefrischt wird.

Die Verunsicherung umfasst die gesamte Gesellschaft, von den sogenannten „Eliten“ bis hinunter zum Normalvolk. Damit endet die Gemeinsamkeit von oben und unten aber auch schon. Denn während die Durchschnittsdeutschen eine ziemlich präzise Vorstellung davon haben, woher die Gefahr rührt, sind die „Eliten“ immer noch händeringend auf der Suche nach politisch-korrekten Ersatz-Auslösern der Gewaltwelle.

Eine besonders beliebte Ausweichroute ist die Behauptung, dass so etwas jedem passieren könnte, weil Gewaltneigung oder Frauenverachtung gleichmäßig über alle Kulturen verteilt seien. Um das zu belegen ist es wichtig, angebliche Ursachen auszugraben, die mit Kultur oder Religion auf keinen Fall zusammenhängen können.

So lesen wir im Intelligenzblatt „FAZ“, dass der Grund für die jähen Exzesse junger Leute in der Pubertät liegen könne. Im Übergang zum Erwachsensein komme es nämlich zu einem „Umbau im Kortex, in der Hirnrinde, (der) dazu führt, Nervenstränge auch in dieser Region ... elektrisch zu isolieren“. Das hätten britische Forscher erst neulich herausgefunden, und weiter: „Mit den Myelin-Ummantelungen können die Nerven effizienter und schneller miteinander kommunizieren“, dadurch würde „eine Reihe von Genen aktiviert“, die man bisher mit der „Ausbildung von Schizophrenie und Depression in Verbindung brachte“.

Ja, Donnerwetter! Ist das nicht rasend interessant? Was war noch mal die Frage, die derzeit die Menschen so umtreibt? Hieß sie nicht: Woher rühren die Exzesse von Paris über Brüssel bis nach Ansbach und Würzburg?

Falsch! Die Frage lautete: Wie bringe ich es zustande, mit möglichst wissenschaftlichen Worten von den religiösen und kulturellen Ursachen einer offensichtlich religiös und kulturell motivierten Gewalt-Explosion abzulenken – religiös meint: Hass auf alle Nichtmuslime, kulturell: Verachtung unserer modernen, abendländischen Lebensweise.

Dass junge Männer aufbrausender sind und im Schnitt auch häufiger kriminell werden, vor allem gewaltkriminell, als reifere Leute, ist eine Binsenweisheit. Die Neigung zum Rabatzmachen ist gewissermaßen die Regel, mit der sich die bluttriefenden Ausnahmen, die Europa erschüttern, aber keineswegs erklären lassen. Zumal die Einpeitscher, die hinter dem radikal-islamischen Terror stehen, ihre Pubertät längst hinter sich haben.

Ärgerlicherweise lässt sich die Mehrheit der Deutschen durch solche Ablenkungsmanöver kaum noch in die Irre führen. Die Leute wissen, dass „Wir schaffen das“ krachend gescheitert ist. Das hat Sigmar Gabriel mitbekommen und sucht nun einen Pfad, über den er sich aus dem Rampenlicht der besinnungslosen „Willkommenskultur“ davonstehlen kann. Ist Ihnen übrigens aufgefallen, dass kaum noch jemand das Wort „Willkommenskultur“ in den Mund nimmt? Es sei denn, mit sarkastischem Unterton? Eben, also höchste Zeit, das Weite zu suchen, um Abstand zu gewinnen zur „Willkommens-Kanzlerin“.

Gabriel zieht über Merkel her: „Einfach nur sagen, wir schaffen das, reicht ja nicht. Man muss es auch machen.“ Man muss „es“ also auch machen. Und was meint er mit „es“? Die Union habe es versäumt, die Voraussetzungen für Integration zu schaffen, weil sie das Geld dafür nicht rausgerückt habe, mosert der SPD-Chef.

Ach so, „die Union“ hat es demzufolge versäumt, dem Axtschwinger von Würzburg seinen fanatischen Glauben und sein jahrtausendealtes paschtunisches Sittengesetz mit den sehr speziellen Begriffen von Ehre, Reinheit, Blutrache mal eben abzuerziehen, weil sie zu geizig war. Gabriel meint demnach tatsächlich, man könne derart tiefsitzende kulturelle Gegensätze im Schnellgang abbauen, wenn man nur ein paar mehr Euronen auf den Tisch legt. Das ist schon fast putzig.

Dass ausgerechnet der SPD-Chef an „Wir schaffen das“ he­rumzumäkeln beginnt, ist ohnehin ein echtes Sahnestück. Vor einem Jahr noch wollten sich besonders die Sozialdemokraten von niemandem überbieten lassen, wenn es darum ging, jedwede Kritik am ungezügelten Massenzustrom verbal niederzutrampeln. Uns brummen „Pack“, „Pöbel“ und „Mischpoke“ noch laut genug in den Ohren, um Gabriels plötzlicher Kritik an Merkels gedankenlosem Willkommens-Feldzug mit einem milden Grinsen zu begegnen.

Jetzt warten wir noch, bis auch Daimler-Chef Dieter Zetsche auf Distanz zur CDU-Vorsitzenden geht. Der hatte angesichts des Asylstroms gejubelt: „Genau solche Leute suchen wir doch!“ Wir glauben es uns selbst kaum, aber das ist erst elf Monate her — und der Mann führt seit zehn Jahren einen Weltkonzern. Will er Gabriel folgen, müsste Zetsche zetern, dass „die Union es versäumt hat, die Leute, die wir doch suchen, in zehn Monaten vom Analphabeten zum Ingenieur auszubilden“. Ja, sowas auch!

Warum zieht diesen Figuren eigentlich keiner die Ohren lang? Weil praktisch die gesamte „Elite“ des Landes damals vollkommen neben der Kappe lief. Da ist schlicht keiner dabei, der den anderen jetzt die Leviten lesen könnte, ohne mit dem Finger auf sich selbst zeigen zu müssen. Deshalb bohren sie sich gegenseitig in der Nase auf der Suche nach Kleinigkeiten, nach dem kleinen Zusatz-Irrtum im ganz großen Gesamtversagen.

Die Hoffnung auf wirtschaftlichen Mehrwert durch die Asylsucher will man in Berlin trotz aller Enttäuschungen nicht völlig aufgeben. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat sich daher etwas ausgedacht, wovon nicht nur sämtliche Mitglieder irgendeiner Minderheit, also auch alle Asylsucher, profieren sollen, sondern womit sich auch zigtausende Anwälte und Lobbyisten eine goldene Nase verdienen können.

Nicht wie bisher bloß die Opfer, sondern auch Antidiskriminierungsverbände und -stellen sollen laut ADS gegen angebliche Fälle von Diskriminierung klagen dürfen. Die könnten dann „auf der Suche nach angeblichen Diskriminierungen durch Deutschland ziehen und Heerscharen von Juristen beschäftigen“, prophezeit Unionsfraktions-Vize Michael Fuchs. Und warum ist die ADS so scharf darauf? Fuchs weist darauf hin, dass einer der Autoren des Vorschlags ein Grünen-Politiker sei, der „sein Geld ansonsten mit der Beratung von Antidiskriminierungsstellen“ verdiene.

Aha. Übrigens sollen laut Fuchs nach dem Wunsch der ADS künftig sogar Dritte für Diskriminierungen haftbar gemacht werden, das heißt, wie der Politiker entsetzt schlussfolgert: „Wenn ein Mieter einen anderen Mieter rassistisch beleidigt, muss der Vermieter dem Diskriminierungsopfer Schadenersatz zahlen.“ Das wird dem Wohnungsmarkt ganz bestimmt auf die Sprünge helfen.

ADS-Leiterin Christine Lüders hat diese Woche noch einen weiteren Pfeil aus dem Köcher gezogen. Ähnlich wie für Frauen und Behinderte will sie der Wirtschaft eine Mindestquote für Immigranten in Führungspositionen aufdrücken.

Das haben wir schon geahnt, nachdem sie die Frauenquote durchgedrückt hatten: Dies war erst der Anfang. Nach und nach werden die Antidiskriminierungs-Funktionäre eine Quote nach der anderen erzwingen. Irgendwann spielt es keine Rolle mehr, ob jemand qualifiziert ist, sondern nur, ob er einer bestimmten Gruppe angehört und einen guten Anwalt hat, der seine „Diskriminierung“ in Gold zu verwandeln weiß.

Man wird das Gefühl nicht los, dass einflussreiche Kreise daran arbeiten, das deutsche Wirtschaftswunder zu wiederholen, nur diesmal rückwärts: So rasant das Land damals aus der Asche emporstieg, so rasch soll es jetzt wieder abstürzen.



Preussische Allgemeine

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Mittwoch, 27. Juli 2016

Wenn man den Kuchen nicht teilen will

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Hass-Attacken auf AfD-Politiker in Bayern


Während die Kripo ermittelt, finanziert die SPD die mutmaßlichen Angreifer aus den Reihen der Antifa mit Steuergeldern. CSU macht neuerdings mit.

In den letzten Tagen eskalierte die Gewalt gegen Mitglieder der AfD in München. Die Urheber der Anschläge kommen aus den Reihen der Antifa. Die feigen Angreifer kommen stets nachts. Sie zerstören Hausfassaden, beschädigen Autos, schmieren Hassparolen. Die Kripo ermittelt wegen mutmaßlich linksextrem motivierter Straftaten an acht AfD-Mitgliedern in München und der Region Oberbayern. AfD-Landeschef Bystron macht Münchens OB Reiter für die Übergriffe verantwortlich.

Das Staatsschutzkommissariat in München ermittelt wegen politisch links motivierter Schmierereien und Sachbeschädigungen. Zudem bestätigt die Polizei, dass Bayerns AfD-Landeschef Petr Bystron und sein Vorstandskollege Andreas Strixner Anzeige erstattet haben, weil ihre Autos demoliert wurden.


AfD-Landeschef: OB Reiter ist für „Eskalation der Gewalt“ verantwortlich

AfD-Landeschef Bystron greift den Münchener OB Dieter Reiter scharf an. »Reiter ist für diese Eskalation der Gewalt direkt verantwortlich. Die Münchener SPD schürt seit Wochen Hass gegen die AfD. (Compact berichtete) Der Münchner Stadtrat finanziert auch noch gezielt die Antifa über zahlreiche Tarnvereine mit mehreren hunderttausend Euro pro Jahr«, so Bystron. Besonders die Fachstelle gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit (FGR) wird immer wieder dazu missbraucht, gegen die AfD zu hetzen. In der Tat gerät die (Reiter direkt unterstellte) Fachstelle immer häufiger in die Kritik. Zuletzt wurde über die sie Druck auf Münchner Wirte ausgeübt, damit diese der AfD keine Räume vermieten. Zahlreiche Wirte zeigten sich genervt darüber, dass die SPD versucht, auf deren Rücken den politischen Kampf auszutragen.


Fragwürdige Vereine

Noch mehr in der Kritik stehen fragwürdige finanzielle Zuschüsse an mehrere Vereine, die im Verdacht stehen, zur Verschleierung der Finanzierung der Münchner Antifa zu dienen. Insbesondere der Verein a.i.d.a. sowie das das Café Marat stehen in der Kritik. A.i.d.a. e.V. erhält jährlich über 120.000 Euro an städtischen Geldern. Der Verein ist mit der Antifa in München personell eng verflochten. Der wichtigste Angestellte des Vereins, Tobias Bezler, gilt als Kopf und Koordinator vieler Aktivitäten der Münchner Antifa. Das soll verschleiert werden. Der Verein gibt nicht einmal auf seiner Website die eigene Adresse preis. Stattdessen firmiert im Impressum ein in Kiel ansässiger Anwalt. Auch Bezler tritt immer unter dem falschen Namen Robert Andreasch auf, um seine Identität zu verschleiern.

Der Treffpunkt der vom Bayerischen Verfassungsschutz beobachteten Antifa, das Café Marat (schreibt sich selber „Kafe Marat“), finanziert die Stadt mit 38.000 Euro pro Jahr ebenfalls mit. Bystron hält das für einen „Skandal, der unter normalen Umständen zum Rücktritt des Oberbürgermeisters führen müsste“.

Die CSU kritisierte früher die Zahlungen an die Antifa scharf. Als Oppositionsführer nannte der Münchner CSU-Chef Josef Schmidt das Café Marat eine »extremistische Schlange«, die er nicht »am eigenen Busen nähren« wollte. Jetzt findet Schmidt offenbar Gefallen daran, dass die linken Schläger die AfD ungestraft angreifen dürfen. Denn seitdem Schmidt gemeinsam mit Reiter regiert, nährt er diese »Schlange« mit. Bei einer Stadtratssitzung am 20.07. beantragte die CSU sogar die Erhöhung der Mittel.

Mittlerweile befassen sich Münchner Medien mit dem Skandal. Der Münchner Merkur konfrontierte OB Reiter mit den Vorwürfen. Dieser bleibt auch nach mehreren Tagen eine Antwort schuldig. Doch wie lange will er sich noch vor seiner Verantwortung drücken?


Der Bericht im MM:
http://www.merkur.de/politik/hass-attacken-auf-afd-politiker-kripo-ermittelt-6600328.html






Compact
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Freitag, 22. Juli 2016

Endlösung für Konservative: Vernichtung

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Diffamierung und Vernichtung Christlich-Konservativer 

– medienethisches Versagen SCHAUBÜHNE (3)




In linken Kreisen leben die jakobinischen Vernichtungsphantasien gegen ihre politischen Gegner wieder auf.


Ein Gastbeitrag von Hubert Hecker

Das linke Boulevard-Spektakel FEAR, das seit Oktober 2015 an der Berliner Schaubühne läuft, ist ein Anti-Stück. Es richtet sich hauptsächlich gegen engagierte Frauen des konservativen Spektrums. Seit der reale Sozialismus zusammengebrochen ist, sind den Linken ihre großen gesellschaftliche Ziele und politische Utopien abhanden gekommen. Der Autor und Regisseur dieses Stückes, Falk Richter, hängt eher kleinbürgerlichen Idealen nach: Gegen die Ehen unserer Eltern ist er. Dabei stellt er sich als Spät-Achtundsechziger offene Beziehungen in einer Kommune vor – mit vielen wechselnden Partnern. Oder er schwärmt von  einer Beziehung singulärer Innerlichkeit, in der zwei Menschen einfach nur in der Welt des Augenblicks leben und dabei die Ausdehnung der Seele erspüren.


Herabwürdigung der Ossi-Männner


Angesichts solcher schwärmerischen Lyrik der Selbstverliebtheit überrascht dann doch die gnadenlose Härte, mit der Richter seine weltanschaulichen Gegner niedermacht. Die Anklage, sie würden Herabwürdigung, Hass und Vernichtung propagieren, dient ihm als Vorwand, um mit genau diesen menschenfeindlichen Methoden auf sie einzudreschen.

In einem der vielen Bühnen-Monologe lässt der Wessi-Autor einen Schauspieler  über die Ossis lästern: Was ist mit diesen Menschen passiert in den letzten 25 Jahren? Er macht es in einer maßlosen Art, die einer rassistischen Herabwürdigung von Deutschen nahekommt: Seltsam überfettete stiernackige Männer, verblasste Gesichter wie ausgelöscht. Sie leisten nichts. Die sind fett und unbeweglich und wahnsinnig hässlich und am liebsten würde man die wegsperren irgendwohin, wo sie dann herumlungern, rumschreien, rumprügeln, rumdösen, rumfessen, rumgröhlen, rumzündeln, rumdemonstrieren können. ’Nen Zaun um die bauen und nie wieder irgendwas von denen hören und sehen müssen. Der Autor denkt dabei an solche Lösungen wie in den früheren Kolonien, als die Eingeborenen, Aborigines oder Indianer in Reservaten eingepfercht wurden und dort  dahinvegetierten.


Hass gegen vier Frauen als Mächte der Finsternis


Nachdem die hässlich-fetten Ossi-Männer aus der Bühnenwelt weggesperrt sind, wendet der Autor seinen ganzen Hass gegen die Alpha-Frauen des konservativen Spektrums. Auf der Bühne leitet man diesen Hass-Kampf ein mit düsterer Musik. In Wortbeiträgen und Video-Bildern wird eine apokalyptisch zerstörte Stadtlandschaft imaginiert. In der treiben bösartige Menschen und grauenhafte Monster ihr Unwesen. In dieser kaputten Welt machen sich Autor und Schauspieler auf die Suche nach dem Bösen, um als die Kräfte des Lichts gegen die Mächte der Finsternis anzukämpfen.

Im Zentrum der vielen bösen Menschen und finsteren Gestalten in der chaotischen Bühnenlandschaft stehen vier Frauen: Birgit Kelle, Hedwig von Beverfoerde, Gabriele Kuby und Beatrix von Storch. Sie werden teilweise von Schauspielerinnen als Zombies gemimt. Als  Untote sind sie auch auf Plakatständern dargestellt. Die Monster seien unter den Leichenbergen der Massenvernichtungsanlagen hervorgekrochen und würden nun mit ihren blutleeren Augen durch Leipzig und Stuttgart spazieren, durch Internetforen und Blogs stolpern und Fernsehstudios belagern. Es wird die Vorstellung suggeriert, die Zombies seien die Wiedergänger der alten Nazis.


Die führenden konservativen Frauen als Zombies


An anderer Stelle heißt es: Durch seltsame Zeitschleusen, durch Wurmöffnungen wären die alten Konzepte von Hass, Selektion und Vernichtung in die Körper dieser untoten toten Frauen eingedrungen. In diesen armen Menschen würden nun die Geister der NS-Zeit walten, die in die Politik drängten und unsere Zeit prägen wollten.

Hässlich hassende Frauen war eine Titel-Option für das Stück, sagt ein Schauspieler.  Das hat uns einfach interessiert, weil also hässliche Männer haben ja in gewisser Weise Tradition bei den Nazis, das kennt man ja. Wir haben uns gefragt, wo kommen eigentlich alle diese hässlich hassenden Frauen her, die da an vorderster rechtsnationaler Front kämpfen?

  • Z. B. Birgit Kelle, eine reaktionäre Anti-Feministin, die aus dem Rumänien Ceausescu zugereist. Sie würde für eine traditionelle Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter kämpfen, Demonstrationen gegen die Gleichstellung Homosexueller organisieren. Gegen diese ganze Scheiße der wertkonservativen Familie lässt der Autor einen Darsteller stänkern. Und eine Bühnen-Emanze poltert auf niedrigstem Niveau des Boulevard-Theaters: Haut ab! Wir wollen diese ganze Scheiße nicht noch einmal erleben. Verfickt euch. Weg mit euch. Zurück in die Erde, ihr blöden Scheißmonster.

 

 

Nur Zombies und Vollidioten demonstrieren

 

  • Hedwig von Beverfoerde wird ebenfalls als Zombiene vorgestellt. Sie sei sone komische adlige Krähe und  rechtsnationale katholische Fundamentalistin der CDU. Die wolle zusammen mit anderen äh das Abendland aus der Aufklärung zurück in eine Art katholischen Angstzwangsapparat beamen. Mit der Demo für alle, eine obskure Veranstaltung im Süden der Republik, spiele sie sich als Retterin des Abendlandes auf – so die Bühneninterpretation des Deutschlandradios. Die wachsende Zahl der Demo-Teilnehmer beunruhigt die Bühnenakteure: Die Armee der Zombies wächst. Es werden immer mehr und sie sehen aus wie Menschen. Es gehen fast nur noch Vollidioten auf die Straße, um zu demonstrieren gegen ihre eigenen abwegigen Wahnvorstellungen.
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  • Das Bühnenvolk steigert sich in seinen Hassparolen gegen die andere adelige Krähe, die gewählte AfD-Europaabgeordnete  Beatrix von Storch – eine hässliche fundamentalistische Hasspredigerin (gackgack). Bei ihr sei die Nazi-Ideologie eine Familientradition von ihrem Großvater her. Graf Schwerin von Krosigk war Reichsfinanzminister seit 1932 bei den Kanzlern von Papen, Schleicher und dann unter Hitler. Die  zehnjährige Haftverurteilung nach dem Krieg akzeptierte er als gerechte Sühne für seine Schuld des abgestumpften Gewissens. In einer besonders perfiden und obszönen Gespenster-Szene wird auf der Bühne dargestellt, wie eine Von-Storch-Darstellerin den Großvater in SS-Uniform auffordert, wollüstig in sie einzudringen, um das Werk zu vollenden, das du 1945 abbrechen musstest.

 

 

Hass-Kaskaden und falsche Zitatenkollage

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  • Die Publizistin Gabriele Kuby beschimpft der Bühnenautor als krasse katholische Fundamentalistin und Klerikalfaschistin. Sie habe zusammen mit von Beverfoerde ein Netzwerk zur Re-Christianisierung des Abendlandes gegründet. Mit dieser Erfindung will Richter die beiden Frauen in die Nähe der PEGIDA-Abendlandretter stellen. Kubys  behauptete Faschisierung kann allerdings nicht aus der Familie entwickelt werden, da ihr Vater der linke Schriftsteller Erich Kuby war. Bei der Darstellung ihrer Verwandlung zum Zombie-Monster kommen die Hass-Kaskaden auf der Bühne zum Höhepunkt: Immer und immer wieder würde sie hassen und alle Hasspredigten dieser Welt halten. Das würde ihre Seele verknittern und verdüstern und ihren Leib hässlich machen wie ein vertrocknetes Stück Holz. 

Dann bringt der Autor Originalzitate von Kuby zu Gehör. Doch diese Ausschnitte aus ihrer Rede auf der Demo für alle belegen, dass Richters Behauptung von ihren Hasspredigten eine Verleumdung ist. Frau Kuby erläutert in ihrer Ansprache sachlich die Gender-Ideologie und warnt mit ihren Erläuterungen vor der Frühsexualisierung in Kindergärten und Grundschule.

 Wie in den beiden FAZ-Artikeln vom Herbst 2015 ausgeführt, fordern Sexualtheoretiker, schon Kindern von 0 bis 4 Jahren Masturbation beizubringen. Weil diese originale Zitaten-Passage mit der Stimme von Kuby so sachlich rüberkommen, versucht der Bühnenautor, mit zwei gefälschten Zitaten doch noch den Dreh zur Hassrede hinzubiegen. Dabei werden zwei Halbsatz-Zitate zu einem neuen Satz und Sinn zusammengestückelt, was Kuby aber nie so gesagt hat. Der Zuschauer hört mit der Kuby-Stimme den Satz: ‚Was wir vor allem brauchen, sind’- und aus einem anderen Zusammenhang: ‚Faschisten und Faschistinnen’. Diese miese Methode der fälschenden Zitaten-Kollage ist genauso verleumderisch wie die Szenen-Kollagen des gesamten Stückes.

Falk Richter reißt ein weiteres Zitat so aus dem Kontext, dass der Sinn sich in sein Gegenteil verkehrt. Wieder hört man Kuby sagen: Es braucht einen totalitären Staat, der das in den Griff kriegt. Tatsache ist, dass Gabriele Kuby unablässig vor der Gefahr eines neuen Totalitarismus warnt.


In Kubys Reden ist keine Hasspredigt zu erkennen…


Gleich nach dem Zitaten-Zusammenschnitt lässt Richter eine längere zusammenhängende Passage aus einer Kuby-Rede sprechen, hier leicht gekürzt und zusammengefasst: Die Politik muss die Familien fördern, denn die Familie ist im Grundgesetz geschützt Und es gibt nur eine Familie, das ist Vater, Mutter, Kinder. Alles andere, wo uns gesagt wird, das sind gleichwertige Formen der Familie, sind Zerfallsformen der Familie, hinter denen sehr viel Schmerz steht. Jeder Mensch, der Scheidung erlebt hat, jeder Mensch, der aus einer Scheidungsfamilie kommt, weiß wie groß dieser Schmerz ist. Und dieser Schmerz wird nicht mehr anerkannt bei den Kindern, wenn ihnen gesagt wird, es ist alles gleichwertig. (…)Wir erwarten von den Politikern, dass sie das Leben schützen, dass sie Strukturen schaffen, in denen das Leben gedeihen kann. Und die Förderung, die systematische Förderung der Homosexualität ist keine Lebenspolitik, sie fördert nicht die lebensfähigen Strukturen unserer Gesellschaft. (…) Warum werden in unsere Schulklassen Homopaare geschickt, die pubertierende Kinder antörnen? Warum werden nicht  Ehepaare in die Schule geschickt, die sagen, so geht Familie.


… nur mit der Dämonisierung als Monster kann man sie aus der Menschheit aussperren


Auch wenn Herr Richter völlig anderer Auffassung ist, haben Kubys Ausführungen den Charakter rationaler Argumentation, den kein vernunftbegabter Mensch bestreiten kann. Sie sind also diskursfähig. Richter dagegen verneint ausdrücklich  die Rationalität von Kubys Positionen, indem er ihr eine Monster-Rolle überstülpt. Nach seiner Zombie-Regie-Idee reden alle die genannten Publizistinnen in zusammenhanglosen Untotensätzen, die schon mit dem Ende des 2. Weltkrieges untergegangen seien – tote Argumente. Man könne nicht mit einem Menschen reden, der nicht zugänglich sei für rationale Gedanken.

Die konservativen Kräfte werden als faschistische Monster dämonisiert, um sie damit aus der politischen Diskursgesellschaft auszusperren. Nach der Stigmatisierung und Ausgrenzung als tumbe Rechtsradikale braucht man sich nicht mehr ernsthaft mit den konservativen Positionen auseinanderzusetzen.

 

 

Halluzinierter Quatsch


Richter merkt anscheinend, dass er mit der Zitierung der längeren Originalpassage von Kubys Rede in Widerspruch kommt zu seiner Behauptung von deren Hasspredigt und zusammenhanglosen Sätzen. Also greift er auch hier wieder zu einem Trick, um die Zuschauer zu manipulieren: Ohne erkennbaren Übergang geht die Kuby-Darstellerin in eine fantasierte Droh- und Schreirede über, wie sich der Bühnenautor eine religiöse Straf- und Angstpredigt vorstellt: Mit Fluch, Pest und Schwindsucht würde der Herr die Gläubigen bestrafen, wenn sie seine Gebote nicht achteten etc. Das ist ein genauso halluzinierter Quatsch wie die Aussage im Monolog einer Schauspielerin: In the middle age I had my own ISIS. It was called the Catholic Church.

 

Endlösung für Konservative: Vernichtung


Aber Falk Richter ist mit seinen Dämonisierungen, Rechtsausgrenzungen und Verleumdungen der vier konservativen Frauen immer noch nicht am Ziel seines Agitationsstückes. Die untoten Monster leben noch, sie werden weiterhin publizieren und demonstrieren, jammert ein Schauspieler. Für den finalen Schuss und Schluss gibt es nur die einzige Möglichkeit: Der Zombie strebt die Weltherrschaft an. Der Zombie ist gegen das Überleben der Menschheit gerichtet. Der Zombie stirbt nur, wenn man ihm direkt ins Gehirn schießt und sein Gehirn auslöscht.

Es geht dem Autor also nach der Herabwürdigung der konservativen Frauen, nach ihrer Dämonisierung und Rechtsausgrenzung um ihre endgültige Vernichtung. Das entspricht der Logik der alten und neuen Jakobiner: Wer sich nicht der linksverdrehten Vernunft der volonté générale einordnet, wird ausgestoßen und vernichtet.


Text: Hubert Hecker



Katholisches. de
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