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Samstag, 4. Juni 2022

Gebetsinitiative

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5.-19.6.2022 – 343.-345. Abend der Gebetsinitiative


Liebe Mitbeter,


brutale und willkürliche Hausdurchsuchungen sowie haarsträubende „Rechtssprechungen“ mehren sich. Typische Verhaltensweisen von Mächten, denen die Argumente fehlen. Die deshalb das von ihnen gewünschte Unrecht nur mit brutaler Gewalt und Rechtsbeugung durchsetzen können.

Beten wir für alle davon Betroffenen und für die Handelnden, daß sie von ihrem bösen Tun lassen, zum lebendigen Gott umkehren und so Gnade finden anstatt Opfer seines Zorns zu werden.


Dieser Tage habe ich den Link zugeschickt bekommen zu einem Urteil der 15. Kammer des niedersächsischen Landesverwaltungsgerichts in Hannover 

(http://www.dbovg.niedersachsen.de/jportal/?quelle=jlink&docid=MWRE220005934&psml=bsndprod.psml&max=true). 

Nach meiner laienhaften Einschätzung scheint das Urteil allerdings bei weitem nicht so begeisternd, wie es zum Teil in den alternativen Netzwerken bewertet wird. Es bleibt meines Erachtens völlig im Rahmen des Üblichen.


Keineswegs wurde die Verhängung eines Zwangsgelds für Nicht-Geimpfte generell für rechtswidrig erklärt. Es ging ausschließlich um zwei Punkte, soweit ich verstanden habe. Erstens, daß das beklagte Gesundheitsamt einen Verwaltungsakt erlassen hat, zu welchem es nach Einschätzung des Gerichts auf der Grundlage von § 20a Abs.5 Satz1 IfSG nicht befugt war. 


Weiterlesen hier:

https://nbc-jakob-tscharntke.de/kurz-bemerkt/144-kategorie-uebersicht-kurz-bemerkt/gebetsinitiative/734-5-19-6-2022-343-345-abend-der-gebetsinitiative

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Dienstag, 28. April 2015

Schönste Bibelverse

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Epheser 6, 18

Wendet euch, vom Heiligen Geist geleitet, immer und überall mit Bitten und Flehen an Gott. Lasst dabei in eurer Wachsamkeit nicht nach, sondern tretet mit Ausdauer und Beharrlichkeit für alle ein, die zu Gottes heiligem Volk gehören.
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Montag, 27. Mai 2013

Warum beten hilft

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(Auszüge aus der Predigt von Freitag, 14.11. von Ulrich Parzany in der Frankenhalle in Nürnberg während ProChrist ´97)
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Wie oft hört man: Da hilft dann nur noch beten." Der Satz wird mit Augenzwinkern gesagt. Man weiß schließlich, daß das auch nichts nützt. Aber hilft es nichts, dann schadet es nichts.
Unsere Zeit ist von der Überzeugung bestimmt, daß irgendwie alles machbar ist. Entweder technisch oder durch Spezialisten oder organisatorisch. Da das leider immer öfter nicht funktioniert, haben wir den Instrumentenkasten erweitert. Spiritische und überhaupt okkulte Praktiken werden en masse angeboten und genutzt. Und natürlich auch religiöse Mittel. Warum nicht auch beten? Wenn es funktioniert.
 
1. Vertrauensbeziehungen leben vom Gespräch.

Das Vertrauen, die Liebe, das gemeinsame Leben drückt sich darin aus, daß man sich gegenseitig mitteilt. Wenn das Gespräch stirbt, stirbt auch die Beziehung. Wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, ist die Ehe kaputt.
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Die Bibel sagt: Gott hat uns zu seinem Ebenbild geschaffen. das heißt zu seinem Gegenüber, als ein Du zum Ich Gottes, als Partner, mit dem Gott spricht. Das ist die einzigartige Würde des Menschen. Im Unterschied zu allen anderen Geschöpfen ist der Mensch geschaffen, um auf Gottes Anrede Antwort zu geben.
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Das Problem ist nur: Diese Verbindung ist abgerissen. Wir Menschen haben Gott den Rücken gekehrt. Wir wollen selber an der Stelle Gottes sein. Wir wollen niemanden antworten, niemandem über uns verantwortlich sein. Wir wollen unsere eigenen Herren sein. Das ist die Rebellion des Menschen gegen Gott. Das ist es, was die Bibel Sünde nennt.


2. Die unterbrochene Verbindung soll geheilt werden
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Solange die Rebellion zwischen uns und Gott steht, können wir nicht einfach mit ihm plaudern. Gott ist kein Hampelmann, er ist der heilige Gott.
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Ich muß von dieser schrecklichen Tatsache reden. Ich kann sie nicht verschweigen. Aber Gott sei Dank ist Gott uns schon weit voraus. In seiner unerhörten Liebe hat er schon längst daran gearbeitet, daß die Lebensverbindung zwischen ihm und uns wieder belebt wird. Die Behebung dieser Störung ist die Rettung für unser Leben.
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Gott hat sich selbst reingegeben. Er ist Mensch geworden in Jesus Christus. Er sich die Rebellion selber aufgeladen. Jesus wird am Kreuz gerichtet wie ein Rebell gegen Gott.
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Als er schreit "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen" , schweigt Gott. Das ist die Hölle der Trennug von Gott. Jesus geht in diese Trennung, damit sie überwunden wird. Er verbindet uns neu mit dem Schöpfer.
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Das ist also die Voraussetzung für jedes weitere Gespräch mit Gott: Die Trennung muß überwunden werden. Die Sünde muß vergeben werden.


3. Danach können wir beten lernen.
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Vergebung ist also vielmehr, als daß falsches Verhalten wie Geldschulden annulliert wird. Gott bringt uns nicht auf Null. Er stellt eine Lebensverbindung her. Er schließt einen Vertrauenskontakt. Er beginnt eine Liebesbeziehung.
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Die zeigt sich daran, daß er selbst in unser Leben einzieht. Gottes Geist wohnt von jetzt an in uns, sagt die Bibel. Und dieser Geist Gottes lehrt uns, zu Gott Papa zu sagen. Ja, genauso sagt es Jesus. Er redet Gott so an: Abba. Das ist auf Aramäisch wie auf Deutsch Papa. Die liebevolle Anrede eines Kindes für seinen Vater.
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    a. Wir dürfen bitten lernen.
    b. Wir dürfen danken lernen.
    c. Wir lernen, nach seinem Willen zu fragen.
    d. Wir lernen das Lob Gottes.
    e. Wir brauchen Zeit zum Beten

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Wir dürfen mit Gott reden, wo und wann wir wollen. Gott ist uns immer nah. Es braucht keine besonderen Orte und Zeiten. Ich tue das mitten im Gewühl der Arbeit, im Verkehr - ohne hörbare Worte in Gedanken, aber auch mit lauten Worten.
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Aber nehmen Sie sich auch täglich eine gewisse Zeit zum Beten. 15 Minuten, in denen Sie die Stille suchen, ihre Gedanken sammeln, einen Abschnitt aus der Bibel lesen und Gott im Gebet antworten. Geben Sie Gott täglich diesen Raum der Stille, damit er in ihren Alltag, in ihre Familie, in ihren Beruf hineinreden kann.
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Vertrauensbeziehungen wachsen, wenn man sich gegenseitig mitteilt, wenn man miteinander redet. Glaube besteht nicht aus Gedanken im Kopf. Glaube an Jesus ist eine Vertrauens- und Liebesbeziehung. Sie braucht das Gespräch im Gebet und Hören auf das Wort Gottes in der Bibel.
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Beten Sie in der Stille für sich persönlich. Beten Sie aber auch gemeinsam mit anderen Christen. Gott hat keine Einzelkinder. Beten Sie mit anderen gemeinsam in den Gottesdiensten. Aber treffen Sie sich auch während der Woche mit anderen und sprechen Sie ihre Bitten, ihren Dank, ihre Fragen ihr Lob vor Gott aus. Wir müssen keine schönen Worte machen. Ich hoffe, Sie werden Leute finden, mit denen Sie voll Vertrauen gemeinsam ehrlich zu Gott reden können. Das wird Ihnen sehr helfen.
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Wir haben heute schon weit vorgegriffen. Ich wollte Ihnen praktisch zeigen, was Beten bedeutet und wie es geschieht.
 
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Vom Beten

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Ich konnte als Wurzel aller Schwierigkeiten die Vernachlässigung des Gebets ausmachen. Der erste Schritt zur Erneuerung der Gesellschaft muss mit dem Gebet beginnen.
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Mutter Teresa von Kalkutta
 
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Sonntag, 21. April 2013

Warum beten?

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"Alles steht und fällt mit dem Gebet. Wie eine Welle des Gebetes tragen Initiativen wie der Lebendige Rosenkranz die Mission. Am Anfang der Kirche versammelten sich die Apostel gemeinsam mit Maria und den Frauen (Apostelgeschichte 1,14). Der Lebendige Rosenkranz ist eine inständige Bitte, dass Maria unseren Weg unter ihren besonderen Schutz nimmt."

Kardinal Christoph Schönborn
 
 
 
 
Lobpreis: Wenn möglich, sollte man gemeinsam Gott loben und preisen, mit Liedern und auch mit freiem Lobpreis. Wenn ihr niemanden habt, der Gitarre spielen kann, dann betet darum.
 
Freies Gebet: Dieser Punkt ist ganz wichtig, kostet aber am Anfang viel überwindung. Ihr solltet lernen, frei zu beten – Gott euren Dank und eure Bitten laut zu sagen. Beim freien Gebet sollte sich nach Möglichkeit jeder einbringen, z.B. Gott danken für das, was man in der vergangenen Woche erlebt hat. Fürbitten kommen meist leichter, aber man sollte das Danken nicht vergessen. Wenn es beim freien Gebet mal still wird, ist es nicht schlimm und auch nicht peinlich, mal eine Minute in Stille auszuhalten. Betet aber auch im Stillen weiter.
 
Bibel und Botschaft: Zum Abschluss des freien Gebetes empfiehlt es sich, dass der Leiter des Gebetsabends den Hl. Geist um eine Stelle aus der Bibel bittet. Danach schlägt einer die Bibel auf. Es empfiehlt sich für den Anfang, nur das Neue Testament zu benutzen. Da wir glauben, dass auch die Muttergottes durch die Botschaften von Medjugorje uns Anweisung zum Glaubensleben geben will, schlagen wir zusätzlich eine Botschaft auf. Die Botschaft kann auch von jemand anderen aufgeschlagen werden. Botschaft und Bibelstelle werden zweimal laut vorgelesen.
Nach einigen Minuten Stille, in der möglichst jeder in eigener Bibel und eigenem Botschaftenbuch die Texte betrachtet und schaut, was ihn davon persönlich anspricht, tauscht man sich darüber aus. Dabei sollte jeder etwas sagen. Es geht nicht darum, tolle theologische Aussagen zu machen, sondern jeder soll sagen, was ihn angesprochen hat und warum.
Diskussionen haben in einem Gebetskreis absolut nichts verloren! Jeder darf sagen, was er denkt und fühlt, ohne Angst haben zu müssen: “Jetzt werde ich verbessert!”. Darauf sollten Gebetskreisleiter streng achten, und bei Verstößen sofort eingreifen, da sonst das Vertrauen innerhalb der Gruppe Schaden nehmen kann.
 
 

Das Wichtigste zum Schluss:

Betet, betet, betet, bis das Gebet euch zur Freude wird! Den Rest überlasst der Führung des Himmels, denn er möchte, dass ihr gemeinsam betet.

Von der Macht des gemeinsamen Gebetes lesen wir an vielen Stellen der Apostelgeschichte (Apg 4,23-31; 12,6-13; 16,22-28).

Das Christentum war von Anfang an auf gemeinschaftliches Gebet ausgerichtet:

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.
 
Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch. Viele von uns haben langjährige Erfahrung mit Gebetskreisen und stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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Mittwoch, 18. Februar 2009

Gebet ...

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Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

Und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.



Friedrich Christoph Oetinger (1702 -1782)


Segen ...


Bitte um Segen

Gott ... segne meine HÄNDE, dass sie behutsam sind,
dass sie halten können, ohne zur Fessel zu werden,
dass sie geben können ohne Berechnung,
dass die Kraft in ihnen wohnt, zu trösten und zu segnen.

Gott ... segne meine AUGEN,
dass sie Bedürftigkeit wahrnehmen,
dass sie das Unscheinbare nicht übersehen,
dass sie hindurchschauen durch das Vordergründige,
dass andere sich wohlfühlen können unter meinen Blick.

Gott ... segne meine OHREN,
dass sie deine Stimme hören,
dass sie hellhörig sind für die Stimme der Not,
dass sie sich verschließen für den Lärm und das Geschwätz,
dass sie das Unbequeme nicht überhören.

Gott ... segne meinen MUND,
dass er von dir spricht,
dass nichts von ihm ausgeht, dass verletzt und zerstört,
dass er heilende Worte sagt,
dass er anderen Raum gibt,
dass er Anvertrautes bewahrt.

Gott ... segne mein HERZ,
dass dein Geist in ihm wohnen kann,
dass es Wärme schenkt und reich ist an Verzeihung,
dass es Leid und Freude teilen kann,
dass es mutig ist für andere.

Lass mich für dich da sein, mein Gott,
mit allem, was ich habe und bin.

AMEN



Mittwoch, 4. Februar 2009

FÜRBITTEN FÜR KRANKE


Beten bis zum Tod


Von Stefan Schmitt

Wirken Gebete positiv auf die Genesung Kranker? Nein, haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden. Die Anrufung Gottes kann sogar schädlich sein: Weiß der Kranke von den Fürbitten, kann sich dadurch sein Komplikationsrisiko erhöhen.
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weiterlesen kann man diesen Artikel bei "spiegel online" http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,409005,00.html


Wie steht doch in der Bibel?

Das 2. Gebot ... Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Auch hier steht im Urtext wieder der Eigenname Jahwe und nicht "der Herr", doch statt des Eigennamens, den die Juden gar nicht mehr aussprachen, wurde nur "der Herr" gesagt. Das Gebot warnt davor, Gott dienstbar oder nutzbar für trügerische oder egoistische Zwecke zu machen. Zum Tun im "Namen Gottes" zählen der Meineid, der Fluch, die falsche Prophetie, oder Zauberei. Einzig wird hier sogar eine Strafe angedroht. So wird bis heute die Religion, oder der Name Gottes als Aufhänger für Kriege oder Attentate benutzt.


Warum nun solche Experimente nicht funktionieren, liegt hiermit wohl klar auf der Hand! .... Jani's Anmerkg.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Frieden für den Gaza-Streifen


Ein Gebet für den Frieden angesichts der aktuellen Kampfhandlungen im und um den Gazastreifen:


Du Gott des Friedens,

wieder einmal herrscht Krieg – und wieder einmal beten wir für den Frieden im Nahen Osten.

Wir beten für die Menschen in Gaza und für die Menschen in Sderot.

Für die Menschen in Aschkelon und für die Menschen in Khan Younis.

Für die Menschen in Rafah und für die Menschen in Beer Schewa.

Für die Menschen in Nachal Oz und für die Menschen in in Beit Hanoun.

Für das Volk Israel und für das Volk der Palästinenser.

Sei du ganz nahe bei den Verwundeten, bei den Traumatisierten, bei denen, die Trauer tragen um Freunde und Angehörige. Schenk du, wo es möglich ist, Kraft und Heilung.

Sei du bei den Soldaten und bei den Kämpfern und bei denen, die sich für Kämpfer halten: Beschütze du sie in den Kämpfen und bewahre sie vor blindwütigem Töten. Schenk ihnen die Einsicht, dass der auf der anderen Seite ebenfalls ein Mensch ist, geschaffen nach Deinem Ebenbild - gottgewolltes Leben. Schenk du eine Ahnung davon, dass kein menschliches Leben mehr oder weniger wert ist als ein anderes menschliches Leben.

Schenk du eine Ahnung davon, dass es Sünde ist, Raketen zu schießen und Häuser zu bombardieren, in denen Menschen leben, und dass Krieg nach deinem Willen nicht sein soll.

Heiliger Gott, wecke du das Gewissen, das du in jeden Menschen gelegt hast, und den Sinn für Verantwortung – besonders bei denen, die über Raketen und Kampfflugzeuge befehlen.

Wecke du aber auch unser Gewissen: Dass wir nicht gleichgültig oder zynisch werden, sondern fähig zum Mitleiden. Dass wir nicht die einen anklagen und die Gewalt der anderen verschweigen oder schönreden. Dass einem jeden von uns die Augen aufgehen, wie er selbst einen Beitrag leisten kann – und sei er auch noch so klein: zu Frieden, zu Gerechtigkeit und dazu, dass jeder Mensch in diesem Land sein Leben ohne Angst und in Würde führen kann.

Du Gott des Friedens, schenke du deinen Frieden, welcher höher ist als alle unsere Vernunft - und größer als alle menschliche Unvernunft.

Amen

(U. Gräbe;
Gebet gesprochen bei der ökumenischen Friedensandacht
in der St. Stefans-Basilika in Jerusalem, 4. Januar 2009)





Freitag, 19. Dezember 2008

Morgengebet ....

Lieber Gott, ..... bis jetzt gehts mir gut heute.

Ich habe noch nicht getratscht ... die Beherrschung verloren ... war noch nicht muffelig ... gehässig ... egoistisch oder zügellos.
Ich hab noch nicht gejammert ... geklagt ... geflucht oder Schokolade gegessen. Die Kreditkarte hab ich auch noch nicht belastet.
Aber in etwa einer Minute werde ich aus dem Bett klettern, und dann brauche ich wirklich Deine Hilfe .... Amen!

Montag, 15. Dezember 2008

Ein Wort zum Beten .....


Roland Werner schreibt in seinem
Buch "Hammerhart - komm, folge Jesus",
etwas ironisch, selbstkritisch, provozierend und zum Nachdenken:

"Gebet ist gefährlich! Gott könnte auf die Idee kommen, unsere Gebete zu erhören. Die Folgen wären unabsehbar - und das kann doch keiner wollen- oder?

Gott sei Dank sind wir nicht wie die Koreaner, die aus noch nicht erforschten Gründen seit Jahrzehnten morgens um vier, fünf oder sechs Uhr zusammenkommen, um eine oder zwei Stunden zu beten. Schleierhaft ist auch, wofür sie die ganze Zeit beten. Ich jedenfalls brauche selten mehr als fünf Minuten. Man sagt, dass sie um alles und jeden beten. Vor allem um Erweckung. Dass sie das Erleben und wir nicht, steht auf einem anderen Blatt. Jedenfalls haben wir nicht die Probleme zu bewältigen, die sie mit ihren Mega-Gemeinden von jeweils mehreren zehntausend Leuten erleben. Da sind mir unsere überschaubaren Gruppen, wo jeder jeden kennt oder zumindest miteinander verwandt ist, schon lieber.

Gebet ist gefährlich! Wenn Gott wirklich unsere Gebete erhören würde, wäre es wahrscheinlich vorbei mit unserem geruhsamen Sonntag Nachmittag. Wir müssten, wie manch andere Gemeinden, mehrere Gottesdienste hintereinander gestalten. Denn sonst könnten wir die Menschen gar nicht mehr unterkriegen. Zu viel Gebet schadet der Gesundheit und es könnte unsere Routine stören. Lassen wir es doch lieber so, wie es ist: Gebet nur zu den Hauptmahlzeiten, einmal am Tag für fünf Minuten, nicht häufiger als einmal in der Woche eine Gebetsversammlung (für andere) und bitte den Gottesdienst nicht immer mit soviel Gebet unterbrechen.

Gebet ist wichtig, aber nicht soviel davon. Wir beten, bis die Knie steif sind... . Das war die Auffassung der Heilsarmee im vorletzten Jahrhundert. So extrem sind wir heutzutage nicht mehr. Allerdings erreichen wir auch nicht soviel Menschen wie damals. Bei uns bekehren sich nicht so viele Alkoholiker und streitsüchtige Familienväter. Wir verteilen auch nicht soviel Suppe und Kleidung an die Armen wie sie. Dafür haben wir schöne Gemeindehäuser und mehr Bibelübersetzungen zur Auswahl. Aber das steht auf einem anderen Blatt!


Jani's Ko
mmentar:

Ich habe dieses Buch noch nicht gelesen ... es klingt auf jeden Fall
interessant und provokant. Wahrscheinlich hätte ich es nicht so formuliert ... ganz sicher nicht. Aber jeder hat halt seinen eigenen Stil. Und auch das ist gut so.
Zum Beten werde ich auch noch einen eigenen Text einstellen ... Ideen und Ziele sind vorh
anden ... seit geraumer Zeit.

Bet
en ist wichtig ... das Gespräch mit Gott unserem Vater ... Beten ist der Anfang ... Beten für alle, die im Verkündigungsdienst stehen - ganz wichtig!