Posts mit dem Label Christliches Handeln werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Christliches Handeln werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 3. November 2020

Mittwoch, 5. August 2020

Geld und Macht und Dreck!

.
Merkt es Euch! 

Geld regiert diese Welt!
Das war so - das ist so - bis ans Ende der Zeiten!

Geld stinkt nicht! 

Und die meisten Menschen würden wahrscheinlich ihre Seele für viel Geld verkaufen. Wer aber seine eigene Seele verkaufen würde, der geht auch mit anderen Menschen so um!

Hört auf, gutgläubig zu denken!
Es gibt böse Menschen!
Sie sind die Kinder des Teufels!
Sie schwafeln gut und scheinbar klug daher, aber sie sind inwendig böse. Der eigene Vorteil beherrscht ihre Gedanken!

Hört auf, Euch täuschen zu lassen! 

Zieht die Waffenrüstung Gottes an und die Täuschungen hören auf!
Denn der Geist der Wahrheit zieht Euch ins Licht!

Donnerstag, 31. August 2017

Montag, 31. Oktober 2016

Chance zur Umkehr ?

....
95 neue Thesen


Fünf Theologiestudenten fordern die EKD heraus



Die 95 neuen Thesen sollen auf „Missstände“ in der EKD aufmerksam machen.


Screenshot: www.bekenntnis95.wordpress.com


Krelingen (idea) – Mit einem ungewöhnlichen Projekt wollen fünf evangelische Theologiestudenten auf „Missstände“ in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufmerksam machen. Dafür haben sie die 95 Thesen des Reformators Martin Luther (1483–1546) umgeschrieben und an die aktuelle Situation angepasst. Einer der Initiatoren, Tobias Kolb (Krelingen), sagte der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Die EKD befindet sich in einer problematischen und reformbedürftigen Lage. Deswegen wollen wir zu einer Umkehr zur wahren Botschaft anregen, dass Jesus Christus der einzige Weg zum Vater ist.“ Die Kirche sei in ihrer Lehre oft nicht mehr eindeutig. Die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen werde nicht mehr gepredigt, die an den theologischen Fakultäten gelehrten Inhalte seien häufig säkularisiert. Der Sühnetod Jesu und die leibliche Auferstehung würden von manchen Dozenten geleugnet.

Insgesamt gebe es die Tendenz, auf christliche Grundbotschaften zu verzichten. Über Themen wie Sünde und Schuld werde nur ungern gesprochen. Vor diesem Hintergrund sehen die Initiatoren ihre Thesen als einen Diskussionsbeitrag, „in dem wir nach bestem Wissen und Gewissen um die Wahrheit ringen“. Sie betonen, dass sie sich alle der evangelischen Kirche verbunden fühlen.

Politische Vorträge werden 
dem biblischen Charakter einer Predigt nicht gerecht
So heißt beispielsweise die 54. Luther-These („Unrecht geschieht dem Wort Gottes, wenn in ein und derselben Predigt den Ablässen gleich viel oder längere Zeit gewidmet wird wie ihm selbst“) nun wie folgt: „Dem Wort Gottes geschieht Unrecht, wenn in ein und derselben Predigt den politischen, gesellschaftlichen oder philosophischen Themen die gleiche oder höhere Aufmerksamkeit gewidmet wird als dem biblischen Evangelium von Jesus.“ Die These entspreche den eigenen Erfahrungen, sagte Kolb. So habe sich die Predigt (von Pastorin Nora Steen aus Hildesheim) im Abschlussgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2015 in Stuttgart nur oberflächlich mit dem dafür vorgesehenen Bibeltext beschäftigt, um dann „lang und breit“ über Einwanderungspolitik zu reden: „Ich finde es wichtig, dass die Kirche auch die Stimme der Schwachen ist. Aber politische Vorträge – anstatt das Wort Gottes zu verkündigen – werden dem Charakter einer Predigt nicht gerecht, die sich um die Freiheit in Christus drehen sollte.“


Kirche darf die Missionierung nicht aufgeben 
– Kritik an der rheinischen Kirche
Die 16. These der Studenten lautet nun: „Nach biblischem Zeugnis gibt es eine Unterscheidung nach dem Tod, eine ewige Trennung zwischen Himmel und Hölle, zwischen Rettung und Verlorensein (Offenbarung 20,11-15).“ Laut der 35. These predigt unchristlich, wer meint, „in einer anderen Religion Gott gefunden zu haben“, und Mission sei nicht nötig sei. Als Beispiel nennt Kolb die Evangelische Kirche im Rheinland. Sie habe sich in ihrer 2015 veröffentlichten Broschüre unter dem Titel „Weggemeinschaft und Zeugnis im Dialog mit Muslimen“ gegen die Missionierung von Muslimen ausgesprochen. Das halte er für falsch, sagte Kolb: „Die Kirche muss klar predigen, dass Menschen ohne Jesus verloren sind.“ Hinter dem Projekt stehen neben Kolb noch die Theologiestudenten Konstantin Vogel (Marburg), David Schwarz, Philemon Greiner (beide Heidelberg) und Timotheus Kuhs (Krelingen). 

Alle Thesen können auf der Internetseite www.bekenntnis95.wordpress.com nachgelesen werden.



...

Dienstag, 11. Oktober 2016

Gott oder Nichts !

...
Lang lebe Kardinal Sarah 

- ein wirklicher Mann Gottes

Camillo Langone über die erste, geistige Begegnung mit Kardinal Sarah durch die Lektüre von dessen Buch "Gott oder nichts"

von Camillo Langone



Rassist sein, auch nur in sehr gemäßigter Dosierung, auch nur aufgrund von Amygdala-Problemen und daher der Gesundheit wegen, oder weil man es einfach leid ist, Nachrichten zu lesen wie jene vom nigerianischen Mörder, dessen Aufenthaltsrecht irgendwelche Richter dem europäischen Land dennoch aufzwingen, nur weil er Nigerianer ist, ist sehr gefährlich: Die Anti-Rassisten sind nämlich gnadenlos und sofort bereit, zu lynchen. 
 
Aus diesem Grund habe ich das Buch „Gott oder nichts“ von Kardinal Robert Sarah aus Guinea erst verspätet gelesen. Man könne ja nie wissen, ob er mich am Ende nicht  gar überzeugt, daß die Afrikanisierung Europas doch etwas Gutes und Richtiges sei … Nein, auch dieses Buch hat mich davon nicht überzeugt. Dafür habe ich einen wirklichen Mann Gottes kennengelernt.

Laut Sarah „ist die Idee einer Kardinalin genauso lächerlich wie ein Priester, der Ordensschwester werden möchte“. In den feministischen Forderungen steckt „große Arroganz und viel Machtwille“. Die Gender-Theorie ist „ein unmoralischer und dämonischer Betrug“. Die Parteigänger der Euthanasie sind Wölfe, die sich als „großmütige Lämmer an der Seite der Schwachen“ tarnen.
 
In der Liturgie-Frage ist er philo-tridentinisch: „Mit dem überlieferten Missale können wir besser verstehen, daß die Messe ein Akt Christi und nicht der Menschen ist“. In der sozialen Frage erinnert er an Nicola Porro: „Die Gleichheit ist keine Erfindung Gottes. Der Egalitarismus ist eine Ideologie, die gedeiht, weil das Religiöse in Vergessenheit gerät.“


Nach der Lektüre des Buches kann ich nur sagen: Lang lebe Kardinal Sarah, ein Licht aus Joseph Conrads Kontinent der „Finsternis“.




..

Sonntag, 25. September 2016

Heute vor 333 Jahren

....
Liebe Brüder und Schwestern!

„Dein Bruder war verloren und er ist wieder gefunden. Er war tot und er lebt wieder.“ (Lk 15,32) Was ist das für eine Situation, mit der Jesus zu tun hat? Warum fällt es so schwer, die Barmherzigkeit Gottes anzunehmen? Warum tun gerade wir, die wir so ganz drinnen sind in der Kirche, uns manchmal so schwer, zu verstehen, warum Jesus, warum Gott, gerade mit denen, die verloren sind, besonders barmherzig ist? Gerade mit denen, die besonders verloren sind. Man hat fast den Eindruck, als würde es Gott hinziehen zu denen, die verloren sind. Und wenn wir in der Kirchengeschichte schauen, da gibt es auch heute immer wieder diese ganz starken Berufungen: Menschen, die irgendwie ganz besonders hingezogen sind zu jenen, die ganz am Rand, ganz unten sind.

Vor einer Woche wurde Mutter Teresa von Kalkutta heiliggesprochen. Da war doch genau das, was wir hier heute im Evangelium hören. Da haben sich auch Leute aufgeregt – und sie tun das bis heute -, Mutter Teresa habe das nur gemacht, um Selbsterfüllung zu finden, sie habe nicht wirklich den Armen geholfen, sie habe ja nicht die Welt verändert usw.

Aber es hat sie hingezogen zu denen, die besonders am Rand waren, besonders zu den Ausgestoßenen. Was ist das im Herzen Gottes, im Herzen Jesu, das so hinzieht zu denen, die ja gerade das sind, was einen nicht anzieht? Warum ist ein Damian de Veuster auf die Insel Molokai gegangen? Auf diese Insel hatte man die Leprakranken verbannt, damit man sie nicht sehen muss, damit ihr unvorstellbar schreckliches Schicksal aus unseren Augen ist. Gerade dorthin hat es Damian de Veuster gezogen.

Die Logik der drei Gleichnisse in den heutigen Lesungen ist eine ganz eigenartige. Wenn man hundert Schafe hat, ja mein Gott, dann geht halt eins verloren, das kommt doch vor… Papst Franziskus hat einmal etwas Hartes gesagt über unsere Kirche heute: 99 Schafe unserer Kirche sind schon weggelaufen und das eine, das noch da ist, streicheln wir zu Tode.

Jesus geht dem verlorenen Schaf nach, es ist ihm nichts zu mühsam. Man könnte doch sagen, das ist doch ganz unlogisch, ganz unvernünftig! Warum dem einen nachgehen?

Gehen da nicht die 99 in Gefahr, wenn der Hirte sie verlässt? Aber was ist das für eine wunderbare Erfahrung, wenn uns Jesus sagt: Selbst wenn du noch so verloren bist, du bist für mich kein Verlorener. Ich werde dir nachgehen, wohin du dich auch verirrt hast.

Es gibt für Jesus keine hoffnungslosen Fälle. Er geht mir wirklich nach. Und ich finde es so berührend für die 99, die zurückbleiben. Sie könnten ja sagen: Um Gottes Willen, der Hirte ist weg, was wird uns passieren? Aber wenn sie erfahren, dass der Hirte dem verlorenen nachgeht, bis es gefunden ist? Das ist doch eine wunderbare Botschaft für uns, denn jeder von uns könnte einmal verloren gehen. Auch wenn wir vielleicht nicht äußerlich verloren gehen, weil wir einen sicheren Lebensrahmen haben, Versicherungen usw. Denn wir können auch seelisch verloren gehen, wir können den Boden unter den Füßen verlieren, in Depression geraten, in Verzweiflung und Sinnlosigkeit. Und dann ist es wunderbar zu wissen: Wenn mir das passiert, dann wird ER mich nicht verlassen!

Dann das Gleichnis von der Drachme: Wenn ich noch so sehr im Dreck liege, im Staub, am Boden, irgendwo im Mist, ER wird mich suchen, bis er mich gefunden hat, er wird mich aufheben. Und das Bild, das auf der Münze ist, ist das Bild Gottes in uns, das Bild wird wieder leuchten, er wird mich aus dem Staub heben, und es wird Freude sein.

In allen drei Gleichnissen ist im Mittelpunkt die Freude. Und Jesus will sagen: Freut euch doch, dass Gott so barmherzig ist, freut euch doch, dass es für ihn keine hoffnungslosen Fälle gibt!

Aber wir sind angesprochen von dem älteren Bruder, der vom Feld zurückkommt, der Musik hört, Tanz… Und er fragt sich: Was ist da los? „Dein Bruder ist zurückgekommen und der Vater hat das Mastkalb geschlachtet, weil er gesund ist“, sagt der Knecht. So wie wir sagen: Das Wichtigste ist Gesundsein. Dann kommt der Vater heraus, und der ältere Bruder ist ganz zornig, und er sagt: DEIN Sohn, der DEIN Vermögen mit den Dirnen durchgebracht hat… Wenn der Vater zur Mutter sagt: „DEINE Tochter“, dann weiß man schon, was es geschlagen hat. Nein, es ist unsere Tochter, müsste sie dann sagen, es ist UNSERE Tochter, genauso Deine Tochter. Er sagt: Dein Sohn. Der Vater sagt zu ihm: Dein Bruder. Er erinnert ihn: Es ist DEIN Bruder. Dein Bruder, der auf die schiefe Bahn geraten ist. Dein Bruder war tot und er lebt wieder.

Brüder und Schwestern, ich muss noch etwas hinzusagen, das vielleicht die Wirtschaftsleute unter ihnen besser verstehen und was gerne verschwiegen wird bei diesem Gleichnis: Der Jüngere, der alles vertan hat, kommt zurück, und er weiß ganz genau, dass er das Erbe verspielt hat. Darum sagt er zum Vater: „Nimm mich als Taglöhner, nimm mich als Knecht bei dir, ich hab kein Recht mehr, Sohn zu sein. Ich hab mein Erbe vertan“. Was macht der Vater? Er sagt: „Schnell, holt das beste Gewand, steckt ihm einen Ring an den Finger, wir müssen feiern, denn mein Sohn lebt!“

Was heißt das praktisch und wirtschaftlich, dass der Vater ihn wieder als Erben einsetzt, als Sohn? Und wer muss die Rechnung zahlen? Der ältere Bruder! Denn der Erbteil, den der jüngere Bruder durchgebracht hat, ist ja weg. Da ist nur noch das Erbteil des Älteren. Und mit diesem Falotten muss der Ältere jetzt das Erbe teilen. Das ist der wirtschaftliche Hintergrund, denn Jesus hat gewusst, wie es in der Wirtschaft läuft, und in seinen Gleichnissen ist er immer ganz konkret.

Der Ältere ist aufgefordert, mit seinem jüngeren Bruder nicht nur das Haus zu teilen, sondern auch das Erbe. Ich weiß, wovon ich rede, ich kenne das aus eigenen Familiengeschichten. Das tut weh! Aber die Barmherzigkeit kostet etwas, die Barmherzigkeit ist nicht billig. Barmherzig sein ist nicht ein Zuckerguss, den man drüberstreut. Barmherzigkeit kostet etwas.

Jetzt muss ich ganz zum Schluss noch auf die Lesung aus dem Buch Exodus eingehen. Dort haben wir nämlich dieselbe Geschichte gehört, nur umgekehrt. Das Volk ist schnell vom Weg abgewichen, es hat sich einen Götzen gemacht. Und was sagt Gott zu Mose: DEIN Volk, das DU aus Ägypten herausgeführt hast… Gott redet wie der ältere Bruder zum Vater: DEIN Volk. Es ist das Volk Gottes, nicht das Volk des Moses. Und Mose antwortet ihm: Herr, strafe doch nicht DEIN Volk, was werden die Leute sagen, wenn du DEIN Volk so behandelst?

Mir kam heute mit Blick auf unsere Situation in Europa Folgendes in den Sinn: Wir sind ein wenig wie der jüngere Bruder. Wir haben das Erbe durchgebracht, wir haben das christliche Erbe durchgebracht und verschleudert. Und jetzt wundern wir uns, wie es in Europa ausschaut. Es geht uns wie dem verlorenen Sohn, der das kostbare Gut des Vaters, das kostbare christliche Erbe durchgebracht hat. Und jetzt stellen wir fest, dass es uns hinten und vorne fehlt, wenn wir in Not geraten. Nicht nur wirtschaftlich, auch das wird kommen, aber vielmehr auch menschlich, religiös und glaubensmäßig.

Was wird aus Europa werden?


Heute vor 333 Jahren ist Wien gerettet worden.
Wird es jetzt einen dritten Versuch einer islamischen
Eroberung Europas geben? Viele Muslime denken und
wünschen sich das und sagen: Dieses Europa ist am Ende.  
Und ich denke, dass das, was heute Moses in der Lesung
tut und was Gott der Barmherzige mit seinem jüngeren
Sohn tut, wir heute für Europa erbitten sollen: Herr, gib
uns noch einmal eine Chance! Vergiss nicht, dass wir dein
Volk sind So wie Moses ihn daran erinnert: Es ist doch
DEIN Volk, DU hast es herausgeführt, DU hast es geheiligt,
es ist DEIN Volk.

So bitten wir: Herr, erinnere Dich daran, es ist DEIN Volk.
Und wenn wir in die Irre gegangen sind und wenn wir das
Erbe durchgebracht haben, Herr, verstoß uns nicht! 
Verstoß nicht dieses Europa, das so viele Heilige
hervorgebracht hat. Verstoß uns nicht, weil wir im
Glauben lau geworden sind. In allen drei Lesungen
gibt uns Gott heute eine Verheißung. Die Verheißung,
die Paulus in das wunderbare Wort zusammenfasst:

Ich habe Erbarmen gefunden. Obwohl ich es nicht
verdient habe! Zweimal sagt er: Ich habe Erbarmen
gefunden, obwohl ich der Erste unter den Sündern bin.

Brüder und Schwestern, ich lade ein, dass wir bei
dieser Maria Namen Feier, in ihrer großen 70jährigen
Tradition Gott in diesem Jahr der Barmherzigkeit bitten:

Hab Erbarmen mit deinem Erbe, hab Erbarmen mit
deinem Volk, mit Europa, das daran ist, Dein
christliches Erbe zu verspielen! Hab Erbarmen mit uns
und richte uns wieder auf, zur Ehre deines Namens
und zum Segen für die Welt!
 
Amen.

Schreibfreiheit
.....

Freitag, 1. Juli 2016

Glauben und Denken heute 1/2016

......
Die neue Ausgabe der Zeitschrift  

Glauben und Denken heute (1/2016, Nr. 17)

ist erschienen. Folgende Beiträge sind enthalten:

 

Artikel

  • Ron Kubsch: Editorial
  • Thomas Schirrmacher: Die Grünen, Pädophilie, der damalige Zeitgeist und die Neuauflage heute
  • David F. Wells: Auslegungen der Heiligen Schrift
  • Thomas K. Johnson: Religiös motivierter Terror, Brüssel und die Suche nach dem Sinn
  • Hanniel Strebel: Wie sollen wir als Christen im 21. Jahrhundert leben?

Rezensionen

  • Kim Riddlebarger. Streitfall Millennium (Hanniel Strebel)
  • Anthony Esolen: Defending Marriage (Hanniel Strebel)
  • Blaise Pascal. Briefe I: Die private Korrespondenz (Ron Kubsch)
  • Karl-Heinz Vanheiden: Center Church – Kirche in der Stadt (Timothy Keller)
  • Christoph Heilig: Hidden Criticism? (Benedikt Mankel)
  • Timothy Keller: Beten: Dem heiligen Gott nahekommen (Ron Kubsch)
  • Andrew Goddard u. Don Horrocks: Homosexualität (Ron Kubsch)
  • Manfred Niehoff: Lerne Latein mit der Bibel! (Daniel Facius)
  • Hans Schwarz: Theologie im globalen Kontext (Johannes Traichel)
  • Scott R. Swain. Trinity, Revelation, and Reading (Mario Taffner)

Buchhinweise

  • Alvin Plantinga. Gewährleisteter Christlicher Glaube (Ron Kubsch)
  • Jürgen Moltmann. Werke (Ron Kubsch)
  • Marie-Christine Kajewski u. Jürgen Manemann. Politische Theologie und Politische Philosophie (Ron Kubsch)
  • Christof Müller, in Zusammenarbeit mit Robert Dodaro u. Allan D. Fitzgerald. Kampf oder Dialog? (Ron Kubsch)
  • Harald D. Seubert. Mission und Transformation (Ron Kubsch)
Die Ausgabe kann hier heruntergeladen werden: 2016_gudh_1b.pdf.






Theo-Blog
....

Samstag, 25. Juni 2016

Gottesdienst

....

Die „Entstaltung“ der 

Gottesdienstkultur

Gottesdienste sind heute vielerorts eine Spielfläche für Experimente geworden. Wir sorgen dafür, dass wir in den Gottesdiensten immer häufiger dem begegnen, was wir sowieso gut kennen, nämlich unserer Alltagskultur. Sind Gottesdienste dafür da?

Mehr im Aufsatz „Gottesdienst als Spielwiese – Geistlicher Aufbruch durch neue Gottesdienstkulturen?“ (Bekennende Kirche, Nr. 52, 3/2013, S. 19–27): www.bekennende-kirche.de/heft/52.





....

Dienstag, 29. Dezember 2015

Nach einer wahren Begebenheit

...

Nach einer wahren Begebenheit


In Nachdenkliches | Motivierendes on 26. Dezember 2012 at 12:13

Eines Tages sah eine junge Frau ein “Penner” auf den Straßen von Luanda (Angola) sitzen.

Sie näherte sich, aber er ignorierte sie, da er es gewohnt war erniedrigt und beschimpft zu werden. Ein Polizist der das Geschehen beobachtete kam den beiden näher.
“Stört er Sie Madame?”
Sie antwortete: “Nein, auf keinen Fall. Ich sehe, dass der Herr Hunger hat, Kräfte um aufzustehen hat er auch nicht. Könnten Sie mir helfen ihn bis zum Restaurant zu tragen?”
Der Polizist half ihm, aber er wollte trotzdem nicht mitkommen, denn er konnte es nicht glauben, was gerade am passieren war.
Im Restaurant angekommen, kam der Kellner und sagte: ” Verzeihen Sie Madame, aber der Herr kann hier nicht sitzen bleiben, er wird meine Kundschaft vergraulen.”
Die Frau schaute ihn an und sagte: “Sehen sie diese große Firma dort vorne?” Sie zeigte mit dem Finder drauf. “3 Mal die Woche kommen die Geschäftsführer und die Kundschaft hier essen. Sie lassen eine Menge Geld hier und ich weiß, dass auch nur so ihr Restaurant überleben kann. Richtig, ich bin die Geschäftsführerin dieser Firma. So kann ich nun mit meinen Freund hier essen oder nicht?”
Der Kellner erstaunte, nickte und ging weg.
Aus den schmerzvollen Augen des “Penners” fiel eine Träne. Gleichzeitig fragte er: ” Ich danke Ihnen sehr, aber womit habe ich es verdient?”
Sie nahm seine Hände und sagte: “Kannst du dich nicht mehr an mich erinnern Joao?”
“Sie kommen mir bekannt vor, aber ich weiss nicht woher.”
Mit Tränen in den Augen sagte sie: “Vor einiger Zeit kam ich mit nichts und ohne Geld hier hin. Ich hatte sehr großen Hunger. Ich habe mich hier vorne hingesetzt, weil ich in der Firma, die nun mir gehört, ein Vorstellungsgespräch hatte, als sich ein toller Mann mir näherte. Erinnern Sie sich Joao?”
Überströmt von Tränen nickte er.
“Zu der Zeit haben sie noch hier gearbeitet. An diesem Tag aß ich das tollste Essen meines Lebens. Ich schaute Sie jede Minute an und hatte große Angst ihnen Probleme zu machen. Danach hatte ich so viel Kraft und Mut, dass ich die Stelle, bei der noch damals kleinen Firma, bekommen habe. Ich habe mich fortgebildet, verdiente sehr viel Geld. Ich habe Anteile der Firma gekauft und nach einiger Zeit wurde ich dort Geschäftsführerin und habe sie zu dem gemacht, was sie heute ist! Und ich wusste eines Tages werde ich mich bei Ihnen revanchieren. Ich suche Sie schon so lange. Bis ich sie heute in solch einer traurigen Situation gesehen habe. Sie werden nie wieder auf der Straße schlafen. Sie werden mit mir nach Hause kommen. Ich werde ihnen morgen Klamotten kaufen und Sie werden ab morgen mit mir arbeiten gehen.”
Sie umarmten sich und weinten. Die Außenstehenden waren von der Lektion des Lebens so überwältigt, dass sie ihre Tränen nicht zurückhalten konnten.
(gefunden in den Weiten des Internets | der Autor ist mir leider unbekannt)
Gesegnete Weihnachten euch allen und nicht vergessen:
alles was ihr im Leben macht, bekommt ihr mehrfach zurück  ;-)




....

Sonntag, 15. November 2015

„Ick kann janich so ville fressen wie ick kotzen möchte.“

.....


Nach „Paris“ sollten deutsche Kirchenleiter den Missionsbefehl Jesu endlich wieder ernst nehmen. Das fordert Uwe Siemon-Netto, Journalist und promovierter lutherischer Theologe, in einem Kommentar für die Evangelische Nachrichtenagentur idea.



Zwischen Bremen und Paris liegen 651 Kilometer Luftlinie. Blicken wir aber auf das, was fast zeitgleich in diesen beiden Städten geschah, dann scheinen sie in verschiedenen Universen zu liegen. Oder doch nicht? Das Massaker von Paris steht wie ein blutiges Ausrufezeichen hinter dem Gutmenschenkitsch, den sich Teile der EKD-Synode in punkto Islam gönnten. Man ist versucht, Psalm 2,4 zu zitieren: „Aber der im Himmel wohnet, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer.“ 

Da konstatierte doch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, vor seiner Synode in Berlin, dass Christen Muslime nicht zum „Missionsobjekt“ machen dürften; da hatte zuvor schon eine Oberkirchenrätin aus Düsseldorf auf die Frage nach der Aktualität des Missionsauftrages Jesu geantwortet, man dürfe den Muslimen doch jetzt nicht auch noch den Glauben wegnehmen nachdem sie auf der Flucht nach Deutschland schon alles verloren hätten. 

Wir möchten mit Gott lachen aber können es nicht. Eher passt die Reaktion des Berliner Malers Max Liebermann (1847-1935) auf eine andere Form von Totalitarismus: „Ick kann janich so ville fressen wie ick kotzen möchte.“


Herr Bischof, wann haben Sie das letzte Mal in den Koran geblickt?

Der Bischof, die Oberkirchenrätin und die ihnen zunickenden EKD-Quietisten seien gefragt: Wann haben Sie das letzte Mal in den Koran geblickt? Wann in die Zeitungen, die seit Jahren über die Gräuel des Islamismus berichten: wie er Andersgläubige köpft, kreuzigt, vergewaltigt, entführt? Das war alles weit weg. Jetzt geschieht es nur 651 Kilometer von Bremen entfernt. „Dieser Anschlag... meint uns alle und trifft uns alle“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, und sie hatte Recht.


Die Attentäter haben sich an den Koran gehalten

Ach, das war alles nicht im Sinne des Erfinders? Doch, Herr Bischof, Frau Oberkirchenrätin! So steht’s im Koran. Entsinnen Sie sich noch aus Ihrem Theologiestudium des sola scriptura-Imperativs? Die Heilige Schrift ist der höchste Maßstab aller Lehre und Praxis. Nun ermahnt die heilige Schrift der Muslime diese aber nicht zur Feindesliebe, sondern ruft sie auf: „Erschlagt (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt“ (Sure 2, Vers 191) und: „So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab“ (Sure 8, Vers 12). Ähnliches ist im Koran an über hundert Stellen zu lesen. Die Mörder von Paris haben sich an den sola-scriptura-Grundsatz gehalten; sie unterwarfen sich der Autorität der heiligen Schrift – aber eben nicht unserer heiligen Schrift, sondernihrer. Und ihren Glaubenssätzen sollten wir im Umgang mit Muslimen nicht unsere gegenüberstellen dürfen?


Der Missionsbefehl ermahnt uns alle

Spätestens nach Paris muss mit dem deutschen Protestantengesäusel zum Thema Islam Schluss sein. Niemand fordert, dass Muslime zur Konversion genötigt werden. Wir Christen haben eine viel mächtigere Waffe für den Umgang mit ihnen, nämlich das Wort des lebendigen Gottes. Dieses Geschütz bellt nicht wie Kanonen und tötet niemanden. Es ermahnt lediglich uns alle, auch die politisch-korrekt verwirrten Kleriker in den EKD-Gliedkirchen: „Gehet hin und lehret alle Völker, taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Matthäus 28,19).


(Der Autor, Uwe Siemon-Netto, ist Journalist und promovierter lutherischer Theologe.)



....

Sonntag, 1. November 2015

Prophetische Einsicht

...
Heute brauchen wir prophetische Prediger  
– nicht Prediger über Prophetie,  
sondern Prediger 
mit einer prophetischen Gabe.



A. W. Tozer


...

Donnerstag, 24. September 2015

Zum Nachdenken...

.....

Liebe Freunde, ich wende mich heute mit einem Anliegen an Euch!


Jeder durchlebt mal harte Zeiten zu bestimmten Situationen. Das Leben ist nicht einfach. Einfach mal was zum nachdenken: Hast Du gewusst, dass besonders die, die taff wirken, die sensibelsten sind? Dass die, die die meiste Güte aufweisen/geben die sind, die als erstes schlecht behandelt werden? Hast Du gewusst, dass die, die sich am meisten um andere kümmern, die sind, auf die acht gegeben werden sollte? Hast Du gewusst, dass die 3 schwierigsten Dinge auszusprechen "ich liebe dich", "es tut mir leid" und "bitte hilf mir" sind? Selbst wenn eine Person lächelt, heißt es nicht, dass es Ihr gut geht, schau hinter das Lächeln, um zu sehen, wie groß die Not ist, in der sich die Person befindet. Für alle meine Freunde, die gerade Schwieriges durchstehen - lasst uns einen Durchbruch wagen. Wir alle brauchen positive Unterstützung/ Ziele.

Ich möchte alle meine Freunde freundlich bitten, diesen Status zu kopieren und für eine Stunde öffentlich zu zeigen, um so für einen Moment all jenen Beistand zu leisten, die gerade familiäre, gesundheitliche, berufliche oder andere Probleme haben, und einfach jemanden brauchen, der auf sie achtet. Tu es für uns alle, niemand ist davor gefeit. Ich würde mir wünschen, dies auf der Chronik all meiner Freunde zu sehen, einfach als moralische Unterstützung.



Ich weiß, einige werden es tun.


(Bitte kopiere es und füge es ein - nicht teilen)
Ja, wenn wir ein bisschen vom Egoismus zu Hause lassen würden und ein bisschen WIR leben würden, wären viele Dinge viel einfacher.



....

Donnerstag, 17. September 2015

Aufgeschobene Kaffees

.....
Nächstenliebe


! ! ! Bitte redet mit dem Bäcker und dem Wirt eures Vertrauens bei dem Ihr Stammkunde seid. ! ! !

Ich betrat ein kleines Kaffeehaus mit einem Freund von mir und wir gaben unsere Bestellung auf. Während wir zu unserem Tisch gingen, kamen zwei weitere Personen rein. „Fünf Kaffee bitte, Zwei für uns und drei aufgeschoben“. Sie bezahlten die Rechnung, nahmen die Zwei und gingen. Ich fragte meinen Freund: „Was sind diese "aufgeschobenen" Kaffees?“
„Warte und siehs selbst“
Mehr Personen kamen ins Kaffeehaus. Zwei Mädchen bestellten jeweils ein Kaffee, bezahlten und gingen wieder. Die nächste Bestellung war für sieben Kaffees von drei Rechtsanwälten – drei für die und vier „aufgeschoben“.
Während ich noch immer darüber rätsel was denn diese „aufgeschobenen“ Kaffees bedeuten, genoss ich das schöne Wetter und die tolle Aussicht auf den Platz vor dem Kaffeehaus.
Plötzlich kam ein Mann in heruntergekommenen Kleidern, der aussah wie ein Bettler, ins Kaffeehaus und fragte höflich: „Haben Sie einen aufgeschobenen Kaffee für mich?“


Es ist ganz einfach, Personen zahlen im Voraus für ein Kaffee der für jemand bestimmt ist der sich kein warmes Getränk leisten kann. Diese Tradition mit dem aufgeschobene Kaffees stammt aus Neapel und hat sich im Laufe der Zeit über die ganze Welt ausgebreitet. An manchen Orten kann man nicht nur aufgeschobene Kaffees bestellen sondern sogar belegte Brötchen oder ganze Mahlzeiten.

Verbreitet die Nachricht, damit so viele Kaffees & Gaststätten wie möglich daran teilnehmen!
Eine echt schöne Idee bei der jetzt kommenden kalten Wetter


Gefunden im Netz




---

Sonntag, 1. März 2015

Hilfe für betagte Ordensschwestern



Der Orden der Steyler Missionarinnen („Dienerinnen des Heiligen Geistes“) wurde 1889 gegründet und breitete sich rasant aus. Heute ist er in 47 Ländern vertreten. Zu Beginn waren die Missionsschwestern vor allem im Erziehungs- und Gesundheitswesens tätig. Später kamen pastorale und sozial-karitativen Aufgaben hinzu.
Angesichts der Tatsache, dass auch in Europa und insgesamt in der westlichen Welt der Glaube immer weiter schwindet, wurde das Missionsverständnis erweitert: „Mission“ fand nicht mehr nur in den „klassischen“ Missionsländern statt, sondern auch „vor der Haustür“.
Auch in der Slowakei ist der Orden vertreten. Manche der Schwestern sind in der Mission im Ausland tätig, andere werden in der Arbeit der Kirche ihrer Heimat benötigt. Denn obwohl von den 5,4 Millionen Slowaken etwa sechzig Prozent Katholiken sind, von denen die Hälfte sonntags zur Kirche geht, gibt es auch besorgniserregende Tendenzen.
Die christlichen Werte werden in der Gesellschaft immer stärker untergraben, und besonders die Massenmedien, von denen sich manche noch immer in den Händen von Kommunisten befinden, prägen und verbreiten ein relativistisches und liberalistisches Weltbild.
Auch die Haltung „Gott ja, aber Kirche nein“ verbreitet sich immer mehr, vor allem, da manche Medien kleine oder auch nur vermeintliche Fehler der Kirche aufbauschen und über das Positive kaum berichten.
Im Provinzhaus der Steyler Missionarinnen in Ivanka bei Nitra leben zurzeit 20 betagte Schwestern, von denen 15 krank sind. Sie haben ihr Ordensleben noch zur Zeit der kommunistischen Regierung der damals noch existierenden Tschechoslowakei begonnen und sind trotz der kirchenfeindlichen Zeit ihrer Berufung gefolgt, Gott und dem Nächsten zu dienen.

Sie brauchen immer mehr Pflege

Nun sind sie selbst auf Hilfe angewiesen. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich, und sie brauchen immer mehr Pflege. Einige jüngere Schwestern kümmern sich um ihre älteren Mitschwestern, aber sie schaffen es nicht alleine. So sind auch sieben Laien mit der Pflege beschäftigt, die aber bezahlt werden müssen. Dazu kommen immer höhere Ausgaben für Medikamente und die medizinische Behandlung.
Die älteren Schwestern erhalten jeweils eine monatliche Rente von 330 Euro, aber damit können die Ausgaben für die Pflege und die medizinische Versorgung der Schwestern nicht gedeckt werden. Die monatlichen Kosten liegen bei etwa 550 Euro pro Schwester. Daher hat die Provinzoberin Schwester Lucia KIRCHE IN NOT um Hilfe gebeten. Wir helfen dieses Jahr mit 3000 Euro.





...

Petition zur Rettung eines Klosterkomplexes in Eger / Cheb (Tchechien)

...
Der historische Baukomplex des Klosters der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Kreuz in Eger/Cheb besteht aus einem großen Areal mit Park, der Kirche Kreuzerhöhung, Kloster- und umfangreichen Nebengebäuden. Der Komplex wurde in den Jahren 1930 - 32 in der Egerer Neustadt an der heutigen Straße des 17. November errichtet. Nach 1990 wurde der gesamte Komplex dem Verfall preisgegeben.
Von 1951 bis 1990 waren die Gebäude - nach der Vertreibung der Schwestern 1950 - als Kaserne für die Grenztruppen genutzt worden.  Der Baukomplex samt einem Großteil des Areals befindet sich derzeit im Eigentum einer Investmentgesellschaft mit Sitz in der Türkei. Ein Teil des Parkes befindet sich noch im Eigentum der Kongregation der Barmherzigen Schwestern.
Im Januar 2015 gründeten engagierte Bürger einen Verein zur Erhaltung des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Eger. In den Vorstand des Vereins wurden Jan Lébl aus Prag als Vorsitzender, sowie Mgr. Petr Oškera aus Ellbogen/Loket und Mgr. Andrea Ptáčková aus Brünn/Brno, gewählt. Die Zusammensetzung des Vorstands zeigt ein deutliches überregionales Interesse an der Erhaltung der Klosteranlage, die aus denkmalpflegerischer Sicht absolut schützens- und erhaltenswert ist und einen der größten erhaltenen historischen Gebäudekomplexe der Stadt Eger darstellt.
Der Verein versteht sich als Initiative, in letzter Minute mit aller Kraft für die Rettung des Klosters einzutreten, dessen Gebäude durch den mittlerweile jahrzehntelangen Verfall in ihrem Bestand akut bedroht sind. Dieser Erhalt ist durchaus möglich, wenn rasch gehandelt wird. Das Areal ist derzeit nicht gesichert und bekannt als Sammelplatz für wohnsitzlose Menschen und auch Drogensüchtige. Es ist einer der sozielen Brennpunkte der Stadt Eger. Schon von daher ist klar, dass ein Handeln durch die Stadt nötig ist. Dieses Handeln kann entweder im Erhalt, oder im Abriss der Gebäude bestehen.

Mit einem Engagement zur Erhaltung und Restaurierung des Gebäudekomplexes würde die Stadt Eger auch der Verantwortung vor der Geschichte und gegenüber der Kongregation der Barmherzigen Schwestern gerecht und könnte vom tschechischen Staat wirkungsvoll finanzielle Mittel einfordern. Denn dieser ist zumindest nach 1990 seiner Verantwortung für die enteigneten Gebäude nicht nachgekommen und hat daher den derzeitigen Zustand wesentlich mit zu verantworten!

Nach einer Rettung und Sanierung können alle Gebäude einer sinnvollen, die Stadt Eger/Cheb bereichernden Verwendung zugeführt werden:
Die Kirche könnte entweder ihrem ursprünglichen Zweck als Kirche zugeführt (was wünschenswert wäre), oder zu einem multikulturellen Kulturraum umgestaltet werden. In die übrigen Bauten könnte wieder ein Kloster und/oder Sozialeinrichtungen, ein Internat, oder Beherbergungseinrichtungen einziehen. Der große Klosterpark könnte den Bewohnern und Gästen der Stadt Eger als Ruhezone zur Verfügung stehen. 
Mit der Unterzeichnung der Petition unterstützen Sie die Bemühungen des Vereins für den Erhalt des Klosters der barmherzigen Schwestern und seine Forderung an die Stadt Eger, aktiv zu werden und die Rettung des historisch und denkmalschützerisch erhaltenswerten Gebäudekomplexes zu unterstützen und voranzutreiben! Denn ein zerstörtes Denkmal kann nicht mehr zum Leben erweckt werden!

Bildergalerie ... Herr, hilf


...