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Freitag, 30. August 2019

Montag, 23. Juli 2018

Dienstag, 10. Juli 2018

Syrien zunehmend befriedet


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Syrien: 
Radikale Islamisten legen in fast 100 Dörfern und Städten Waffen nieder - Einwohner feiern


10.07.2018 • 14:05 Uhr

Die Syrisch Arabische Armee rückt im Süden des Landes stetig vor. Russland hat parallel dazu mit zahlreichen noch verbliebenen bewaffneten Kämpfern Waffenstillstände ausgehandelt. Rund 90 Dörfer und Städte schlossen sich bislang dem Waffenstillstand im Südwesten Syriens an, wie das Russische Zentrum zur Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien mitteilte.


Als im Zuge der Entwicklung reguläre syrische Truppen in die befriedeten Ortschaften einzogen, kam es zu Jubelszenen. Die Menschen feierten, dass die Besatzung in Form der islamistischen Verbände beendet wurde. Die Aufnahmen vom Sonntag in Zaizoun sowie in Kharab al-Shahem in der südlichen Provinz Daraa zeigen glückliche Menschen, die die Regierungstruppen freudig empfangen.

In Tal Shihab sollen sich ähnliche Szenen abgespielt haben.


Das Waffenstillstandsabkommen haben die syrische Regierung und militante Gruppen in Daraa im Zuge der von Moskau vermittelten Verhandlungen letzte Woche erreicht. Die UNO schätzt, dass seit Beginn einer Offensive in der Region Daraa mehr als 320.000 Menschen geflüchtet waren.

weiterlesen Deutsch RT

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Syrien ruft

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AMN-News





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Freitag, 6. Juli 2018

Syrien

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Die syrische Regierung hat Kriegsflüchtlinge zur Rückkehr aufgefordert.
Weite Teile des Landes seien erfolgreich von "Terroristen" befreit worden, hieß es in einem Aufruf des Außenministeriums. Viele der Binnenflüchtlinge seien bereits in ihre Heimatgebiete zurückgekehrt, nun sollten auch ins Ausland Geflüchtete zurückkommen. Seit Beginn der Kämpfe vor sieben Jahren haben mehr als 5,6 Millionen Syrer das Land verlassen, ihre Häuser sind häufig zerstört.

In den vergangenen Monaten konnten syrische Regierungstruppen mithilfe russischer und iranischer Unterstützung große Gebiete nahe der Hauptstadt Damaskus von Rebellen zurückerobern. In der Provinz Daraa im Süden des Landes hat eine Regierungsoffensive laut UNO-Angaben erneut rund 270.000 Menschen aus ihrer Heimat vertrieben.

Diese Nachricht wurde am 03.07.2018 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

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Montag, 23. April 2018

Fakt oder Propaganda

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Palästinenser und die perfide Propaganda


boasinfo / April 2, 2018


+++ Pallywood Propaganda enttarnt +++

Die Hamas-Diktatur in Gaza versucht mit aller Macht in die westlichen Schlagzeilen und damit an westliche Hilfsgeldern zu kommen.

Das erste Bild ist aus der Palästinenser-Propaganda Maschinerie und soll Jugendliche zeigen, die voller Angst vor israelischen Soldaten fliehen.


Das zweite Bild zeigt die ganze Situation. Eine Frau steht gemütlich und entspannt am Rande eines Feldes andere sitzen in einer Gruppe völlig entspannt zusammen und beobachten wie das Foto für die Propaganda entsteht.

Bitte helft mit aufzuklären. Wenn Ihr es nicht teilt, werden viele nie davon erfahren. Die Medien berichten sowas nicht. Es ist an uns den Job der Medien in Falle Israels zu übernehmen.

Das Original der Propaganda sehen Sie hier:



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Donnerstag, 19. April 2018

Syrien, der illegale Krieg


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Syrien - worum es wirklich geht

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„Es ist erstaunlich, dass die deutsche Bundeskanzlerin Merkel sich einfach auf die Seite der Angreifer stellt“,

Der Historiker und Friedensforscher hat eine klare Meinung zum Syrienkrieg: „Es ist kein Bürgerkrieg“. Aktuell versuche man in Syrien, einen „Regime-Change“ herbeizuführen. Es gebe Staaten, wie Saudi-Arabien, Katar, die Nato-Länder Türkei, USA, Großbritannien, Frankreich und jetzt auch Deutschland, die die „Regierung in Syrien stürzen wollen“, sagt Ganser im Interview mit dem deutschen Journalisten Ken Jebsen. (Vollständiges Interview im Video unten)
Der Grund: Diese Länder wollen das ganze syrische Gebiet, das sehr reich an Öl und Gas ist, kontrollieren.

Der Pipelinekrieg

Im Persischen Golf, der zwischen Saudi-Arabien und dem Iran liegt, befindet sich das größte Gasfeld der Welt. Dieses Gasfeld wird von zwei Ländern genutzt – Katar und dem Iran. Beide Länder möchten ihr Gas auf dem europäischen Weltmarkt verkaufen. Aber nicht in Kooperation. Denn die beiden Länder stehen im Clinch. Es herrscht ein Konflikt zwischen den Schiiten im Iran und den Sunniten in Katar, Saudi-Arabien und der Türkei.
Der Iran und Katar gewinnen bereits heute Erdgas von diesem Feld, erklärt Ganser. Um es wirklich profitabel zu machen, müssen die beiden Länder es nach Europa befördern. Dort wartet ein Milliardengeschäft. Zur Beförderung des Gas, wollen Katar sowie der Iran eine eigene Pipeline bauen. Katar hatte den Plan, die Pipeline durch Saudi-Arabien, weiter durch Syrien und dann in die Türkei zu bauen. Von dort aus sollte das Gas auf den europäischen Markt gelangen. Das Projekt sollte 2009 starten – zwei Jahre vor dem Kriegsausbruch in Syrien. Saudi-Arabien und die Türkei stimmten dem Bau der Pipeline zu, Syrien nicht.


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Weiße Helme .... westliche finanzierte Propaganda ?

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Daily News
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Donnerstag, 31. August 2017

Mit welchem Recht ?! ... Das Recht der Diktatorin!

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Antragsflut für FamilienVisaFlüchtlinge: 

ab 2018 können 390.000 Syrer 

ihre Familien nach Deutschland holen





Die Syrer, die im Zuge der Flüchtlingskrise seit 2015 nach Deutschland kamen und deren Asylantrag bewilligt wurde, können nun ihre Familien nachholen. Medienberichten zufolge betrifft das bisher 267.500 Personen. Dieser Zahl wird aber bis 2018 noch einmal dramatisch steigen: 390.000 geflüchtete Syrer haben dann die Berechtigung auf Familiennachzug.


Wie die „Bild“-Zeitungunter Berufung auf Zahlen der Behörden berichtete, wurden von Januar 2015 bis Juni 2017 rund 230.000 Anträge für „Visa zur Familienzusammenführung“ bewilligt. Der Großteil der Visa ging demnach an Syrer und Iraker, sie machten zusammen 102.000 der erteilten Einreise-Erlaubnisse aus. Doch gerade bei den Syrern gehe die Regierung von einem starken Anstieg aus.

Demnach werde laut „Bild“ mit einer Zunahme des Familiennachzugs gerechnet. Aus den Asylentscheidungen der Jahre 2015 und 2016 ergebe sich „ein Potenzial von Syrern, die berechtigt wären, Familienangehörige nachzuholen, von rund 267.500 Personen.“ Und ab März 2018 erhöhe sich dieses Potenzial auf dann 390.000 Syrer, die ihre Familien nach Deutschland holen können.

Schon jetzt gebe es viel mehr Anträge, als die 230.000 erteilten Visa glauben machen. Das liege an der „Antragsflut zum Familiennachzug“ und an „langen Wartezeiten“ an deutschen Konsulaten, zitierte „Bild“ aus dem Papier. Auf einen Termin zum Visumsantrag müssten Interessenten derzeit bis zu 16 Monate warten.





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Syrien - Das Geschäft in diesem Teil der Welt wird boomen.

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Syrien: Internationale Messe als 

Auftakt für den Wiederaufbau


Nach sechs Jahren kriegsbedingter Pause öffnete die internationale Messe in der syrischen Hauptstadt Damaskus erstmals wieder ihre Tore


Mit einem Besucherrekord ist am Wochenende die 59. Internationale Messe in Damaskus zu Ende gegangen. 2,2 Millionen Besucher waren nach Angaben der Messegesellschaft zu den Ausstellungshallen und -zelten an der Flughafenauto-bahn bei Damaskus geströmt. Bei der letzten Messe 2010 waren 600.000 Besucher gezählt worden. Die älteste Handelsmesse der arabischen Welt findet seit 1954 in Damaskus statt. Wegen des Krieges blieb sie sechs Jahre lang geschlossen. 
1562 syrische und internationale Wirtschaftsunternehmen und Vertreter aus 43 Staaten stellten in den letzten zehn Tagen ihre Produkte aus, in zahlreichen Diskussionsforen und Symposien fanden bilaterale Begegnungen statt.
Der syrische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Botschafter Bashar al-Jaafari bezeichnete die große Teilnahme ausländischer Vertreter an der Messe als klares Zeichen, dass die internationale Gemeinschaft bereit sei, mit Syrien zu kooperieren und wieder Partner Syriens zu sein.  Die anstehenden neuen Wirtschaftsvereinbarungen würden die „einseitigen wirtschaftlichen Maßnahmen“ (Wirtschaftssanktionen der EU und der USA, Red.) überwinden und den Wiederaufbauprozess anschieben.
Syrische Unternehmen konnten nach Angaben des Ministers für Handel und Verbraucherschutz Abdullah al-Gharbi mit verschiedenen Staaten Verträge über die Lieferung von 50.000 Tonnen Gemüse und Zitrusfrüchte abschließen. Mit Weißrussland wurde die Lieferung von 200 Bussen, mit dem Iran die Zusammenarbeit im Nahrungsmittelsektor und im Elektrobereich vereinbart.

Der Iran war mit 40 Betrieben aus den Bereichen Nahrungsmittel und Haushaltsgeräte, Autoindustrie, Energie, Elektrizität, Medizintechnik und Petrochemie der größte internationale Aussteller. Prominent vertreten waren auch China und Russland, die mit petrochemischem und anderem industriellem Anlagenbau, Fertigbaubereich und Pharmaindustrie in Syrien arbeiten werden. Mit Indien wurden nach Angaben des Ministeriums für Arbeit und Wohnen Kooperationsvereinbarungen im Bereich des Wohnungsbaus verhandelt. Indische Unternehmen planen auch in den Sektor der Pharma- und Baumwollindustrie in Syrien einzusteigen. In der Stadt Hama befindet sich bereits ein großes indisches Stahlwerk.
Auch das Nachbarland Libanon war mit einer Reihe von Unternehmen vertreten. Im Zedernstaat hofft man auf einen Schub für die eigene Wirtschaft, wenn der Wiederaufbau Syriens in Gang kommt. Erwartet wird die Öffnung der Grenzen von Syrien in den Irak und nach Jordanien, so dass libanesische Produkte durch Syrien wieder ihre ursprünglichen Märkte in Iran und auf der arabischen Halbinsel auf dem Landweg erreichen können. Nach Schätzungen von Wirtschaftsexperten werden für den Wiederaufbau Syriens jährlich rund 30 Millionen Tonnen Waren in den Häfen der Levante anlanden. Die Kapazitäten der syrischen Häfen Tartus und Latakia reichen dafür nicht aus und so hofft man im Hafen von Tripoli (nördlich von Beirut) auf gute Geschäfte. Der bereits 2009 begonnene Ausbau des Hafens war mit Beginn des Krieges zunächst ausgesetzt, 2013 aber wieder mit großem Tempo vorangetrieben worden. Bis zu 7 Millionen Tonnen sollen nach Fertigstellung der neuen Anlagen gelöscht und weiter nach Syrien transportiert werden können. Für den Ausbau und das zukünftige Hafenmanagement wurde mit einer Firma aus den Golfemiraten ein Leasingvertrag über 25 Jahre abgeschlossen. Zwei große Containerkräne wurden bereits von einer chinesischen Firma aufgestellt. In Wirtschaftskreisen geht man davon aus, dass sowohl Syrien als auch der Hafen von Tripoli auf dem chinesischen Projekt der neuen „Seidenstraße“ einen Platz haben werden.
Als Motto der Messe hatten die Veranstalter „„Syrien lebt“ gewählt. Die große Zahl an Besuchern und Unternehmen auf der Messe sei „wie eine Abstimmung darüber (gewesen), ob der Krieg fortgesetzt oder endlich gestoppt werden soll“, sagte Messedirektor Fares Al-Kartally im Gespräch mit den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Das Votum sei eindeutig gewesen: „Die Menschen wollen ihr Leben wieder aufbauen, besser als zuvor.“ Die Messe sei dafür ein erster Schritt.  Al-Kartally begrüßte die Teilnahme von einigen europäischen Firmen, die trotz der EU-Wirtschaftssanktionen gegen Syrien nach Damaskus gekommen waren. „Politiker und Geschäftsleute sollten hierher kommen und sich selber von der Lage ein Bild machen“, lud Al-Karally ein. Er gehe davon aus, dass im kommenden Jahr 2018 die Messe noch mehr ausländische Firmen zu Gast haben werde.  Industrie und Wirtschaft wollten sich das Milliardengeschäft mit dem Wiederaufbau des kriegszerstörten Syriens nicht entgehen lassen und „wer zuerst kommt malt zuerst“.  Die materiellen Verluste, die der Krieg in Syrien seit 2011 verursacht hat, werden von der Weltbank auf rund 226 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Summe entspricht dem Vierfachen des aktuellen Bruttoinlandsprodukts.
Vom syrischen Wiederaufbau profitieren aktuell die Staaten, die Syrien seit Beginn der innenpolitischen Krise 2011 – die sich rasch zu einem internationalen Stellvertreterkrieg über die Kontrolle des Mittleren Ostens ausweitete – politisch, wirtschaftlich und militärisch zur Seite gestanden haben. Allen voran sind es Russland und der Iran, die Syrien militärisch unterstützen und Soldaten und Offiziere in Syrien verloren haben. Beide Staaten leisten auch enorme wirtschaftliche Hilfe. Auch China und die Blockfreien Staaten (BRICS) wie Indien, Südafrika und Brasilien haben ihre Kontakte zu Syrien nie abgebrochen.
Anders die westlichen und Golfstaaten, die sich 2012 um die US-geführte Allianz der „Freunde Syriens“ versammelt hatten. Die Allianz – in der Deutschland eine prominente Position einnimmt – betrieb die politische, wirtschaftliche und militärische Isolation der syrischen Regierung und deren Sturz. „Das westliche Projekt in Syrien ist gescheitert“, stellte Präsident Bashar al-Assad kürzlich fest, als er ausführlich zur Lage in Syrien vor Diplomaten im syrischen Außenministerium in Damaskus sprach. Syrien sei bereit mit den Staaten der Allianz wieder zusammenzuarbeiten, wenn sie ihre Unterstützung für diejenigen glaubwürdig einstellten, die Syrien angriffen.
Bis 2010 hatten Unternehmen aus diesen Staaten gute Geschäfte in Syrien gemacht. Internationale Ölfirmen hatten die Infrastruktur der Öl- und Gasindustrie im Osten des Landes erneuert und Schulungs- und Ausbildungsprogramme für Personal durchgeführt. Die Ölanlagen wurden 2012 und 2013 von bewaffneten Gruppen besetzt und geplündert. Beim ersten Einsatz von US-Marschflugkörpern 2014 wurden sie mit der Begründung den „Islamischen Staat im Irak und in der Levante“ (ISIL) zu bekämpfen nahezu vollständig zerstört.
In einem Schreiben an den UN-Sicherheitsrat (22.07.2017) bekräftigte die syrische Regierung, dass sie die Angriffe der von den USA angeführten „Anti-IS-Koalition“ für illegal hält, die sowohl die UN-Charta als auch des Völkerrecht verletzten. Die „so genannte internationale Koalition“ habe für ihr Vorgehen in Syrien weder die Zustimmung der syrischen Regierung erhalten, noch kooperiere man mit dieser, heißt es in dem Schreiben. Man bestehe darauf, dass die Angriffe eingestellt werden müssten und die „illegitime Koalition (…) die politische und juristische Verantwortung für die Zerstörung syrischer Infrastruktur“ trage. Syrien fordert von der „Anti-IS-Koalition“ Kompensation für die Schäden.
Unter den 43 Nationalfahnen, die auf dem Messegelände stolz im Wind flatterten, wehte auch die deutsche Fahne. Schon beim Betreten des Internationalen Pavillons fiel der Blick auf den Schriftzug „Made in Germany“.
Wie Deutschland diesen prominenten Platz zwischen China, Russland und Iran ergattern konnte, ist eines der vielen Rätsel, die es in Syrien zu lösen gibt. Die Bundesregierung forcierte seit 2011 EU-Wirtschaftssanktionen gegen Syrien und unterstützt Gruppen der Opposition politisch, wirtschaftlich und militärisch. Dennoch gilt Deutschland in Syrien als weniger belastet als beispielsweise Frankreich oder Großbritannien. Beide Staaten hatten mit dem Sykes-Picot-Abkommen schon 1916 die Region in ihre Interessenssphären aufgeteilt und bis Ende des 2. Weltkriegs als Mandatsmächte beherrscht.
Die Firmen Ostendorf Kunststoffe und BQ Rohrsysteme aus Niedersachsen waren auf der Messe durch eine libanesische Vermittlerfirma vertreten.  Ostendorf arbeitete bereits vor dem Krieg mit einer Niederlassung in Aleppo. Die Firma produziert hochwertige Kunststoffrohre für die Abwasserentsorgung, ein Produkt, das in Syrien für den Wiederaufbau gebraucht werden wird.
„Unsere Qualität ist sehr hoch, aber leider auch unser Preis“, sagte Salma Janat, die beide Firmen auf der Messe repräsentierte, den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Preislich könne man mit lokalen Anbietern von Kunststoffrohren nicht mithalten, aber „nach dem Krieg wird es um langfristige große Projekte gehen und bei Hochhäusern, großen Hotelanlagen oder Krankenhäusern“ würden langlebige Rohrsysteme gebraucht. „Wir sind hier, um den Markt zu erkunden und haben schon mit vielen Interessierten gesprochen“, so Janat. Man sei optimistisch, dass der Wiederaufbau nicht mehr lange auf sich warten lasse, da wolle man dabei sein. „Wenn es gut läuft, könnten wir als Joint Venture auch eine Fabrik in Syrien errichten, um direkt vor Ort zu produzieren.“ Das bringe Arbeitsplätze, Facharbeiter und Qualifizierung, was Syrien dringend brauche. Erste Partner, die Ostendorf und BQ in Latakia oder Damaskus vertreten wollten, hätten sich bereits gemeldet, so Janat.
Ausländische Firmen operieren im Land mit syrischen Partnerunternehmen wie der Tamari-Gruppe (Aleppo) oder der Sarrouf-Gruppe (Damaskus). Aboud Sarrouf, Vorsitzender der vor 30 Jahren gegründeten Sarrouf Gruppe und Mitglied im Syrisch-Chinesischen Wirtschaftsausschuss zeigte sich erfreut, dass sowohl deutsche als auch italienische Unternehmen auf der Messe vertreten waren.
Die Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union bezeichnete er als übereilte „politische Entscheidung.“ Inzwischen habe man in Brüssel realisiert, dass die Sanktionen „unfair“ gewesen seien und „ein europäischer Staat nach dem anderen wird nach Syrien zurückkehren“. Als unabhängiger Geschäftsmann sei es nicht seine Aufgabe, politische Erklärungen abzugeben. Aber man wisse, wer in den Kriegsjahren Syrien unterstützt und stabilisiert habe.
Als Geschäftsmann sei er natürlich daran interessiert, dass es ihm, seiner Familie, der Firma gut gehe. Doch in der aktuellen Situation gehe es vor allem darum, dass es Syrien bessergehe und er hoffe, dass der Wiederaufbau bald beginnen werde. Ein Ende der Kämpfe und des Krieges werde der gesamten Region nutzen, alle wollten Sicherheit und Stabilität. „Wissen Sie, dass Syrien eines der sichersten Länder war, nicht nur in der Region sondern in der ganzen Welt? Wir sind friedliche Menschen und die Mehrheit der Bevölkerung ist mit dem, was geschieht nicht einverstanden.“ 
Aboud Sarrouf zeigte sich optimistisch und überzeugt, dass die Messe im kommenden Jahr noch größer sein werde: „Das Geschäft in diesem Teil der Welt wird boomen.“




Deutsche Wirtschaftsnachrichten
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Christen kehren zurück

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Christen kehren in Ninive-Ebene zurück
Wiederaufbau nach IS-Terror

Vor drei Jahren mussten Hunderttausende Christen aus der irakischen Ninive-Ebene vor dem IS fliehen. Die Islamisten zerstörten ganze Dörfer. Nun bauen erste Christen ihre Häuser wieder auf, wie Berthold Pelster von "Kirche in Not" berichtet.
domradio.de: Wie sieht die Gegend heute aus?
Berthold Pelster (Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei KIRCHE IN NOT / ACN Deutschland): Es ist immer noch ein erschreckendes Bild. Die Häuser sind zum größten Teil verlassen. Viele davon sind zerstört. Man sieht große Löcher, die in den Mauern klaffen, zerstörte Fensterscheiben, kaputte Dächer. Manche Häuser sind komplett in sich zusammengebrochen, weil sie bombardiert worden sind.
Aber es gibt Hoffnungszeichen, weil die ersten Häuser wieder repariert werden. Es ist ja so, dass die Ninive-Ebene inzwischen vom IS befreit worden ist - auch Mossul ist vom IS befreit. So herrscht mehr oder weniger Sicherheit und die Christen können zurückkehren.
domradio.de: Kirche in Not unterstützt den Wiederaufbau der Dörfer. Was konnte wiederhergestellt werden und was ist für immer verloren gegangen?
Pelster: Unter der Leitung von Kirche in Not ist im Frühjahr ein sogenanntes Wiederaufbau-Komitee gegründet worden. Darin sind auch Vertreter der chaldäisch-katholischen Kirche, der syrisch-katholischen Kirche und von der syrisch-orthodoxen Kirche. Es ist also eine ökumenische Initiative.
domradio.de: Was macht die Initiative?
Pelster: Das Komitee hat eine Bestandsaufnahme gemacht. Sie sind in sämtliche Dörfer gereist und haben sich vor Ort ein genaues Bild gemacht. 13.000 Häuser sind mehr oder weniger stark zerstört. Das alles wieder aufzubauen, würde rund 250 Millionen US-Dollar kosten – also eine riesige Summe. Dafür sammeln wir momentan Geld.  
domradio.de: Wie viele Christen sind denn zurückgekehrt?
Pelster: Rund 600 christliche Familien sind so mutig und wollen die Dörfer wieder aufbauen. Das finde ich ganz beeindruckend. 350 Häuser konnten schon wieder errichtet werden. Manche Häuser sind nur teilweise beschädigt, dass man durchaus darin wohnen kann. Momentan sind die Temperaturen ja auch recht hoch, da ist das ein oder andere Loch nicht schlimm. In wenigen Monaten kommt der Winter und der kann sehr kalt werden.
domradio.de: Mossul liegt in direkter Nachbarschaft der Ninive-Ebene. Die Stadt wurde vor einigen Wochen vom IS befreit. Ihr Hilfswerk hat erst vor kurzem mit dem ehemaligen Erzbischof von Mossul über die Befreiung seiner früheren Bischofsstadt gesprochen. Was hat Erzbischof Nona erzählt?
Pelster: Er hat gesagt, dass der militärische Kampf so gut wie beendet sei. Der IS sei vertrieben. Aber es stehe noch ein geistiger Kampf an, denn die Ideologie sei noch sehr weit verbreitet und stecke noch in vielen Köpfen. Ganze Gesellschaften seien infiziert von dem Gedankengut. Gerade Mossul war immer eine Hochburg für die Ideologie. Deswegen konnte der IS dort so gut Fuß fassen. Dieses Gedankengut muss man beseitigen. Das ist eine Aufgabe von noch vielen Jahren – vielleicht eine Aufgabe für viele Generationen.
domradio.de: Sagt der Erzbischof etwas zu den Christen, die zurückkommen?
Pelster: Er hat gesagt, dass es viel leichter ist, in die Ninive-Ebene zu gehen, dort wo eben viele Dörfer hauptsächlich von Christen bewohnt waren. Mossul dagegen ist ein ganz anderer Fall. Die Stadt ist eben infiziert von dem radikalen Gedankengut des IS. Daher werden die Christen wahrscheinlich eher in die Ninive-Ebene zurückkehren und nicht nach Mossul.
Das Interview führte Silvia Ochlast.





Domradio
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Montag, 29. Februar 2016

Waffenruhe in Syrien


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 29. Februar 2016


Waffenruhe ohne den Feind

USA und Russland vereinbaren Atempause für Syrien – Opposition zerstückelt in religiöse Splittergruppen

 
Die USA und Russland haben eine Waffenruhe in Syrien beschlossen, von der als Terroristen eingestufte Gruppen wie der IS und die al-Nusra-Front ausgeschlossen bleiben. Neben der Zivilbevölkerung verschaffen die Großmächte auch den als gemäßigt geltenden Oppositionellen eine Atempause. Dass eine Waffenruhe ohne die Einbeziehung aller verfeindeten Gruppierungen allerdings zum Ende des Bürgerkriegs beitragen kann, ist zweifelhaft.


Barack Obama und Wladimir Putin haben eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der sie  für eine Waffenruhe zwischen der syrischen Armee und der bewaffneten Opposition sorgen wollen. Putin bezeichnet die gemeinsame Erklärung gar als „echte Chance, das Blutvergießen zu beenden“. Das klingt sehr optimistisch angesichts der vielen gegeneinander kämpfenden Organisationen, bei deren Aktionen religiöse und ethnische Motive im Vordergrund stehen.  In dem Dokument heißt es, die Schläge gegen die als terroristisch eingestuften Gruppen IS  und Al-Nusra-Front sollten weitergehen. Entgegen anderweitiger Medienmeldungen sollen Russland und die USA ihre Einsätze verdeckt bereits eng absprechen. 

 
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat für den 13. April Parlamentswahlen angekündigt. Zuvor hatte er seinen Mäzen Russland mit Rückeroberungsäußerungen verärgert. Nach einem Rüffel aus Moskau mäßigte er sich. Dass sich nach den Parlamentswahlen in Syrien etwas zum Besseren wenden wird, darf bezweifelt werden. Denn außer ein paar wenigen Namen von Oppositionellen ist so gut wie nicht bekannt, wer sich in ihren Reihen verbirgt. Nach Einschätzung der US-amerikanischen Defense Intelligence Agency gab es 2013 etwa 1200 Oppositionsgruppen, meist mit radikalen religiösen Ansichten, die sich mal dem einen, mal dem anderen Führer anschließen und daher schwer zu kontrollieren sind. Anhänger verschiedener Religionsgemeinschaften des Vielvölkerstaats Syrien, in dem syrische Araber, Kurden, Assyrer-Aramäer, Turkmenen und Palästinenser leben, führen einen Konflikt entlang einer ethno-religiösen Linie. Syrien ist zum Schlachtfeld zweier islamischer Glaubensrichtungen geworden: der sunnitischen und der schiitischen. Bekannt sind der Al-Kaida-Ableger al-Nusra-Front, Islamisten vom „Syrischen Nationalrat“ und sogenannte gemäßigte Oppositionelle wie die Freie Syrische Armee, die sich größtenteils aus Deserteuren der Assad-Armee zusammensetzt, aber zeitweise auch von anderen gegen Assad kämpfenden Rebellen unterstützt wird.

 
Seit Ausbruch des Bürgerkriegs 2011 wird Syrien zunehmend zum Spielball geostrategischer Interessen. Während die USA und Russland in Syrien einen Stellvertreterkrieg um ihre Großmachtansprüche führen, geht es den islamischen Staaten Iran, Saudi-Arabien und Türkei um die Kräftigung ihrer jeweiligen Islam-Auslegung. Die sunnitischen Saudis wollen in Syrien die Schiiten schwächen und damit auch den Iran, während der Iran an der Seite Assads steht. IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi will die Herrschaft über Syrien als Sprungbrett für ein globales Kalifat erlangen. 

 
Die Türkei nutzt den Syrienkrieg, um die vom Westen unterstützten Kurden zu bekämpfen. Ziele der türkischen Luftangriffe sind vor allem kurdische Stellungen. Präsident Recep Tayyip Erdogan träumt von einem osmanischen Großreich, die von den USA unterstützten Kurden von einem vereinigten Kurdistan. Der Präsident der mehrheitlich sunnitischen Türkei soll sogar den IS unterstützt haben, um den Alawiten Assad loszuwerden. Bei einer türkischen Intervention im Nachbarstaat Syrien droht ein direkter Zusammenstoß mit der russischen Luftwaffe. Daran sind weder die USA noch Russland interessiert. Der Nato-Partner Türkei könnte den Bündnisfall auslösen. Unterstützung erhält die Türkei von Saudi-Arabien. König Salman mischt im Syrienkonflikt kräftig mit, indem er radikalsunnitische Rebellen gegen das Assad-Regime aufrüstet.

 
Angesichts dieser komplexen Hintergründe erscheint eine Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland zwingend. Während Obama einerseits schon vor einiger Zeit ein Scheitern seiner Syrienpolitik zugegeben hat, halten andererseits westliche Politiker und Medien an ihrer Anti-Putin-Rhetorik fest. Es scheint der Psychologie der Beruhigung der Massen geschuldet zu sein, in Krisenzeiten einen Sündenbock zu stilisieren, den man für alles verantwortlich machen kann, was gerade schief läuft. Im Augenblick ist Putin der Schuldige. Ihm wird vorgeworfen, die Ukrainekrise verursacht zu haben und durch die Bombardierung syrischer Städte die Flüchtlingskrise in Europa zu verschärfen. 

 
Ohne die Bombardierung ziviler Ziele wie Krankenhäuser und Schulen gutzuheißen, sollte man sich der Fairness halber in Erinnerung rufen, dass Russland erst im September 2015 in den Syrienkonflikt militärisch eingegriffen hat. Der Bürgerkrieg tobt seit 2011. Zuvor war es die US-angeführte Anti-IS-Koalition, die syrische Städte in Schutt und Asche legte. Wie bei den russischen Luftangriffen kam es auch dabei zu „Kollateralschäden“: Im Oktober 2014 töteten US-Bomber Kurden bei einem Luftangriff auf Kobane. Die Bombe sollte eigentlich IS-Kämpfer treffen. Es versteht sich von selbst, dass der IS seinen Kampf nicht im freien Feld führt, sondern sich in besiedelten Gebieten versteckt. 

Will der Westen also Putin die Verantwortung für zivile Opfer des Krieges zuschieben, sollten die verantwortlichen Politiker einmal die vergangenen Jahre ihrer Syrienpolitik Revue passieren lassen: In fünf Jahren gab es mindestens 250000 Tote, über elf Millionen Menschen mussten aus ihrer Heimat fliehen  Der Westen hat nichts getan, um dies zu verhindern. 

 
In deutschen Sicherheitskreisen hieß es, dass die Lage in Syrien schon „unumkehrbar“ sei. Es gebe keine militärische Lösung. In wenigen Monaten hat Russland das Gegenteil bewiesen und schlägt obendrein noch Kapital aus seinem Syrien-Einsatz: Das Vorführen der neuesten Waffengeneration hat zu einem massiven Anstieg der russischen Rüstungsexporte geführt.  

 
    Manuela Rosenthal-Kappi




Preussische Allgemeine
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Donnerstag, 15. Oktober 2015

Ordensfrau: Der Westen soll IS militärisch stoppen

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Janis Anmerkung .... es wird den Westen nicht mehr brauchen, der Osten unter Putin wird es richten.  
Wenn der Westen gewollt hätte, dass der IS gestoppt wird, wäre das Thema längst erledigt. Wenn man natürlich selbst - Amerika - den IS installiert hat, gilt das Interesse wohl eher dem Fortbestand dieser bestialischem Terrorgruppierung. 


Wetzlar (idea) – Die westlichen Staaten sollten die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) militärisch stoppen. Das fordert die syrisch-orthodoxe Ordensschwester Hatune Dogan (Warburg/Westfalen) in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). 

Die Ordensfrau setzt sich mit ihrer „Schwester Hatune Stiftung“ für verfolgte Christen ein. Wenn man weiter zusehe und abwarte, komme der IS auch nach Europa, so Schwester Hatune. Sie forderte die Politik dazu auf, im Nahen Osten Schutzzonen für Christen und Jesiden zu schaffen. Wenn dies nicht gelinge, sollte man die bedrohten Minderheiten nach Europa bringen. Schwester Hatune: „In Europa reden die Menschen viel über Tierschutz, aber wenn im Nahen Osten Christen geschlachtet werden, kümmert sich keiner darum.“ Die Christen hätten im Nahen Osten einst 96 Prozent der Bevölkerung ausgemacht; heute seien es weniger als fünf Prozent. Nach Schwester Hatunes Einschätzung hat sich die Situation der Christen und Jesiden in Syrien und im Irak weiter verschlechtert. Sie müssten jeden Moment damit rechnen, durch den IS überfallen oder entführt zu werden. Ein aus den Händen des IS befreites 14-jähriges Mädchen habe ihr berichtet, dass sie innerhalb von zwei Monaten 280 Mal vergewaltigt worden sei.




Warnung vor muslimischen Parallelgesellschaften in Europa
Nach den Worten von Schwester Hatune kann man den IS nicht vom Islam trennen. Er berufe sich auf den Koran, etwa auf Aussagen, dass man Ungläubige bekämpfen müsse. Europa müsse zudem aufpassen, welche Flüchtlinge es unterstütze. Es bestehe die Gefahr, dass muslimische Parallelgesellschaften entstünden und das islamische Religionsgesetz, die Scharia, verwirklicht werde. Bei den Flüchtlingen kämen auf einen Christen 500 bis 800 Muslime. Die Regierungen müssten den Neuankömmlingen klar machen, dass sie sich an die Gesetze des Landes zu halten hätten. Wenn nicht, müssten sie in ihre Heimat zurückkehren. Die Schwester Hatune-Stiftung baut für Flüchtlinge Häuser, spendet Lebensmittel, Kleider und Decken. 2010 erhielt die Ordensfrau für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz.


idea.de
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Endlich >>> IS zieht sich aus Syrien zurück

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Nach den Schlägen der russischen Luftwaffe und der Offensive der syrischen Armee hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ den Rückzug angetreten, wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag gegenüber Journalisten erklärte.

„Die Extremisten versuchen neue Stellungsräume einzurichten und ihr bisheriges Logistiksystem zur Versorgung mit Munition, Waffen und anderer Ausrüstung flexibel zu verändern.“
Konaschenkow zufolge registriere die russischen Aufklärungstechnik diese Änderungen. Auch die Daten eines gemeinsamen Informationszentrums zur Koordinierung des Anti-IS-Kampfes in Bagdad würden ausgewertet.
„Zur Prüfung dieser Informationen intensivieren wir die Aufklärungsflüge der Luftwaffe und von Drohnen“, sagte der Sprecher.


Seit dem 30. September dieses Jahres fliegt auch die russische Luftwaffe auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den IS. Russische Kampfjets haben laut Angaben aus Moskau bereits mehrere Hundert Ziele zerbombt und mehr als 300 Dschihadisten getötet. Ziel ist es, die syrische Regierungsarmee im Kampf gegen die berüchtigte Terrormiliz IS zu unterstützen. Mit russischer Luftunterstützung begannen die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad in der vergangenen Woche eine große Offensive und konnten bereits weite Gebiete des Landes von den IS-Dschihadisten befreien.




Weiterlesen: 



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