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Freitag, 12. November 2021

Montag, 16. August 2021

Indien: J&J zieht Impfstoff zurück

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🎉J&J MACHT EINEN "RÜCKZIEHER"!


Sie scheffeln Kohle ohne Ende und vergiften, verkrüppeln und töten die Menschen. Aber dafür auch rechtliche Verantwortung zu übernehmen ? ... NEEEEEEEEE


Eigentlich hatte der Impfstoffhersteller Johnson & Johnson für sein Covid-Vakzin einen Antrag auf beschleunigte Zulassung in Indien gestellt. Nachdem die Regierung dort sich im Hinblick auf rechtliche Fragestellungen weniger wohlwollend gegenüber der Pharmaindustrie zeigt als etwa Europa, machte Johnson & Johnson jedoch einen Rückzieher.


Quelle:

https://report24.news/indien-beharrt-auf-herstellerhaftung-jj-zieht-zulassungsantrag-fuer-impfstoff-zurueck/


DENKT DRAN - DENKT SELBST

👉🏼@FaktenFriedenFreiheit


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Donnerstag, 26. Juli 2018

Machen wir uns nicht vor,

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dahinter stecken andere Kräfte, die mit Geld diese Welt kontrollieren und das Alte  Europa zerstören wollen. Es sind dieselben Kräfte, die hier in Europa die Politik kontrollieren und manipulieren. Diejenigen, die eine Neue Weltordnung installieren möchten!





Philosophia Perennis
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Samstag, 21. Juli 2018

Sonntag, 15. Juli 2018

Das ist doch ein Unding! Europa schützt Schwerstkriminelle!

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Was die Briten können, 
können wir schon lange


Sowohl der britische als auch der deutsche Geheimdienst wissen die Arbeit mit Extremisten durchaus zu schätzen. Ein Überblick über die vergangenen Jahre.
Anfang Juli 2002 meldete das amerikanische Time-Magazin mit Bezug auf hochrangige europäische Geheimdienstkreise, dass der mutmaßliche spirituelle Kopf des Al-Qaida-Netzwerks mit seiner Frau und seinen Kindern im Norden Englands lebt. In einem abgesicherten Haus, das ihm – zusammen mit einer ansehnlichen Bezahlung – der britische Geheimdienst zur Verfügung stellte.
Abu Qatada, der als rechte Hand Osama Bin Ladens in Europa galt, hatte 1994 in Großbritannien politisches Asyl erhalten, nachdem er zuvor in Jordanien und Algerien wegen der Unterstützung schwerer Bombenserien in Abwesenheit zu langjähriger Haft beziehungsweise zum Tod verurteilt worden war.



Compact-online
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Maas warnt Trump - man könnte lachen

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Außenminister Maas befürwortet ihr Treffen, warnt Trump aber vor "einseitigen Deals" mit Putin

"Wir haben immer gesagt, dass wir den Dialog mit Russland brauchen. Deswegen ist es gut, wenn Washington und Moskau miteinander reden. Es wäre ein Fortschritt, wenn von diesem Treffen auch Impulse für nukleare Abrüstung ausgehen", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag".
Trump und Putin wollen sich an diesem Montag zum Abschluss von Trumps Europareise in der finnischen Hauptstadt Helsinki treffen. Maas warnte Trump zugleich vor einseitigen Verabredungen zum Nachteil der westlichen Partner. "Wer seine Partner vor den Kopf stößt, der riskiert, am Ende als Verlierer dazustehen. Einseitige Deals zu Lasten der eigenen Partner schaden am Ende auch den USA."

weiterlesen Focus
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Geopolitik auf den Punkt gebracht

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Donnerstag, 12. Juli 2018

Das Verhängnis in Südafrika

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Südafrikas Buren wollen dem Tod entgehen – 

Russland bietet Umsiedlung an


von 11. July 2018 Aktualisiert: 12. Juli 2018 3:59
Rund um die geplante Enteignung der weißen Farmer in Südafrika eskaliert die Gewalt immer mehr. Jetzt suchen die Farmer nach Alternativen zu Südafrika.

Eine Delegation weißer Farmer hat sich in Stawropol (Russland) umgesehen und Gespräche geführt. Die weißen Farmer in Südafrika, hauptsächlich Nachfahren der vor etwa 200 Jahren in Südafrika eingewanderten Buren, werden immer häufiger auf ihren Farmen überfallen, gefoltert und teilweise auch ermordet.

Seit 1998 wurden in Südafrika, nach inoffiziellen Zahlen, schätzungsweise 3000 – 4000 weiße Farmer, ihre Familienangehörigen und auch deren Angestellte auf den Farmen ermordet. Wie viele es genau sind, lässt sich nicht mehr genau beziffern, da die südafrikanische Polizei, schon seit 2007, die Ethnien der Opfer in ihren Berichten nicht mehr erwähnen darf.
Seitdem der ANC in Südafrika die Macht übernommen hat, wird er der Kriminalität nicht Herr. Viele der Schwarzen Einwohner leben noch immer unter unsäglichen Bedingungen und die Arbeitslosenrate ist hoch. In den Städten ist das Leben für viele der ehemaligen weißen „Herren“ schon nicht mehr einfach, aber auf dem Land mit seinen weit auseinanderliegenden Farmen wurde es für deren, immer noch zum größten Teil (über 70 %) weißen Besitzer, immer schwieriger und lebensgefährlicher.

Insbesondere nach dem Beschluss des Parlaments die Verfassung so abzuändern, dass die entschädigungslose Enteignung der Farmer möglich wäre, nahmen die Überfälle der schwarzen Bevölkerung auf die weißen Farmer an Brutalität zu.

Um wieder eine Perspektive zu haben, hat schon Australien angeboten, verfolgte Farmer aufzunehmen und ihnen Asyl zu gewähren. Aber auch Russland ist für die etwa 15 000 burischen Farmer und ihre Angehörigen interessant. Russland, in dem viele Millionen Hektar landwirtschaftlicher Fläche derzeit brach liegen, hat schon begonnen Flächen an interessierte Bürger quasi zu verschenken.

weiterlesen Epochtimes
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Samstag, 3. September 2016

Kampf um Ressourcen

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Energie-Krieg um Syrien:

Kämpfe nur entlang künftiger Pipelines



veröffentlicht: 03.09.16 01:56 Uhr




Der Krieg um Syrien ist nur auf den ersten Blick unübersichtlich. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Kämpfe zwischen Söldnern und Regierungstruppen finden nur dort statt, wo wichtige Pipelines verlaufen oder geplant sind. Russland, die West-Mächte und die Golfstaaten kämpfen um die beste Ausgangsposition für Gas- und Öl-Lieferungen für den europäischen Markt. Deutschland spielt in dieser Auseinandersetzung keine Rolle.

Zwei der wichtigsten Öl-Märkte befinden sich in den syrischen Städten Manbidsch und al-Bab, die sich wiederum beide in der Provinz Aleppo befinden, berichtet die Financial Times. Durch diese beiden Städte verläuft auch die wichtigste Pipeline, die Öl aus dem Irak – aus Mossul und al-Qaim – nach Syrien bis in die Provinz Idlib transportiert. Dieselbe Pipeline verläuft im Westen auch durch die Stadt Aleppo bis zum Öl-Markt in Idlib.

Wer immer Manbidsch kontrolliert, hat einen großen Einfluss auf den Öl-Transport in Syrien. Dasselbe gilt für Aleppo, Idlib und al-Bab im Westen des Landes. Im Osten des Landes verläuft dieselbe Pipeline durch Rakka und Deir Ezzor. Das Öl, das durch diese Pipeline fließt kommt aus Mossul, über Sinjar nach Deir Ezzor und ein zweiter Strang von al-Qaim nach Deir Ezzor.

Bisher konnte die Türkei keinen Einfluss auf die Öl-Pipelines im Syrien-Konflikt nehmen. Durch die Einnahme von Manbidsch könnte die Türkei ihren Einfluss auf das Pipeline-System in Syrien geltend machen.

Die aktuelle Schlacht um Aleppo wird nur aus einem Grund Entscheidungsschlacht genannt: Aleppo ist die letzte große Stadt, durch die die wichtigste Pipeline des Landes fließt. Wer Aleppo kontrolliert, kontrolliert den „Schlüssel“ der Pipeline. Auffällig ist, dass die Kämpfe zwischen den Konfliktparteien insbesondere an den wichtigsten Punkten der Pipeline stattfinden, also in Rakka, Deir Ezzor, Aleppo, Idlib, Manbidsch, in Hasaka, al-Bukamal, Ain Issa und al-Bab.

In Homs und Hama finden ebenfalls heftige Gefechte statt. Zuvor war Palmyra heftig umkämpft. Das wiederum sind die Gebiete, durch die die Katar-Türkei-Pipeline verlaufen soll, die in Planung ist.

Die von den Russen unterstützte und geplante Iran-Irak-Syrien-Pipeline müsste auch durch Homs verlaufen. Deshalb darf Homs aus russischer Sicht nicht von den islamistischen Söldnern kontrolliert werden.

Aus der Karte der Luftschläge geht hervor, dass sich die US-Luftschläge vor allem auf den Osten und die russischen Luftschläge vor allem auf den Westen Syriens konzentrieren. Während die Kontrolle über Westsyrien für die Russen wichtig ist, um pro-westliche Pipelines zu verhindern, ist es aus US-Sicht wichtig, im Osten des Landes den möglichen Verlauf von pro-russischen Pipelines – wie die Iran-Irak-Syrien-Pipeline – zu verhindern.

Eine weitere geplante Pipeline sollte ursprünglich von den israelischen Golan-Höhen über Damaskus in die Türkei führen. Diese Pipeline würde Israel – unter der Voraussetzung, dass die Regierung in Damaskus gestürzt wird – als Gas-Lieferant emporsteigen lassen. Doch Russland will keine Konkurrenten auf dem Gas-Markt.

Im Zusammenhang mit den Pipeline-Routen ist auch der geplante „kurdische Korridor“ kritisch. Das Caucasus Strategic Research Centre (KAFKASSAM) in Ankara berichtet: „Das eigentliche Ziel dieses Korridors ist es, das kurdische Öl und Gas aus dem Nordirak über Nordsyrien bis ans Mittelmeer zu transportieren, indem dort eine Pipeline durchgezogen wird. Hinzu kommt, dass die USA geplant hatten, vom Persischen Golf bis in den Nordirak und von da aus über Nordsyrien eine weitere Pipeline zu errichten. Somit sollte sowohl über die Türkei als auch über Nordsyrien das irakische Öl in den Westen und vor allem nach Europa auf den Energiemarkt gebracht werden. Doch der Plan zur Gründung eines kurdischen Korridors fiel ins Wasser, weil die Russen in Syrien interveniert haben. Russland ist gegen diesen Korridor, weil Europa als Kunde von russischen Energieträgern beibehalten werden soll. Russland wird seine Stellung auf dem europäischen Markt unter keinen Umständen aufgeben.“


Im Verteilungskampf mischen insbesondere Frankreich, Großbritannien, Saudi-Arabien und die USA ohne eine völkerrechtliche Grundlage und Russland mit einer völkerrechtlichen Grundlage mit.






Deutsche Wirtschafts Nachrichten

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Montag, 15. August 2016

Eine Welt ohne Gott = wie die Erde ohne Sonne

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Kardinal Bagnasco: „Man will eine neue Weltordnung ohne Gott errichten“

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In seiner Predigt sagte Kardinal Angelo Bagnasco:

Das Martyrium des heiligen Laurentius

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn,
das Fest des heiligen Laurentius läßt uns über das Martyrium nachdenken, das ein Geschenk des Lebens wegen des Glaubens ist. Der Märtyrer ist nicht der, der das Leben verliert, beim Versuch es anderen zu nehmen, sondern der, der sein Leben schenkt, damit andere es haben. Das Evangelium erinnert daran: „Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht“, und alle wahren Früchte sind Leben, nicht Tod. Das menschliche Leben ist heilig, weil es von Gott kommt, weshalb es immer zu achten ist und niemand darf es sich oder den anderen nehmen.

1. Dieses Jahr fragen wir uns, ob die Geschichte des Diakons Laurentius noch aktuell ist, oder ob es inzwischen nur mehr eine fromme, aber für uns bedeutungslose Erinnerung ist. Wir fragen uns, ob wir es auch heute mit Kaiser Valerian zu tun haben, der den heiligen Laurentius im 3. Jahrhundert töten ließ. Wenn wir die Welt beobachten, entdecken wir eine Vielzahl an Valerians: manchmal erklärtermaßen und blutrünstig, manchmal getarnt, aber nicht weniger erbittert. Wer das sagt, gilt schnell als vom „Belagerungskomplex“ befallen, als jemand, der Gespenster sieht. Das ist falsch: Es genügt zu sehen, was nahe und fern von uns geschieht.

Heute wie damals fragen wir uns: Warum? Warum war Kaiser Valerian so feindselig, diesem Mann einen so grausamen Tod zu bereiten, womit er nicht zu zeigte, ihn zu hassen, sondern auch, ihn zu fürchten? Warum wird heute die Flut der Verfolgung von Menschen fortgesetzt, deren Schuld allein darin besteht, an Jesus von Nazareth zu glauben? 

Die Verfolgung hat heute viele Formen angenommen: während die – wir könnten sagen – klassischen fortgesetzt werden, die wir aus einer Geschichte kennen, die man für fern hielt, kommen heute raffinierte, aber nicht weniger grausame, legalisierte, aber nicht weniger ungerechte neu hinzu. Unser alter Westen ist ein Experte darin, krank wie er ist von seinen gescheiterten Ideologien: Der Kontinent der Rechte diskriminiert immer mehr das Christentum, indem er vergißt, daß die menschliche Spezies eine religiöse Spezies ist. 

Warum also hat man Angst vor der Religion, wenn diese ein Teil des Menschen ist, wenn sie wahrheitsgemäß einen Gott der Liebe und des Heils, der Gerechtigkeit und des Friedens predigt? Warum will man die Religion aus dem öffentlichen Bereich ausgrenzen in der Hoffnung, daß sie dadurch aus dem menschlichen Herzen gelöscht wird? Das wird niemals möglich sein! Der Mensch wird immer das Bedürfnis verspüren, „dem eigenen Leben, den eigenen Handlungen (…), der Gesellschaft, (…) der Geschichte, dem ganzen Universum einen Sinn zu geben“, wie Norberto Bobbio1 schrieb. Und da „die großen Antworten nicht in Reichweite des menschlichen Geistes sind, bleibt der Mensch ein religiöses Wesen trotz aller Entmythologisierungs- und Säkularisierungsprozesse und aller Behauptungen, daß Gott tot sei, die die Neuzeit und noch mehr unsere Zeit charakterisieren.“



Die verschiedenen Kaiser der Welt können die Kirche aller ihrer Geldmittel berauben, sie auf jede nur denkbare Weise diskreditieren, sie machtlos machen, die Werke des Evangeliums zu verrichten, aber niemand kann ihr das Evangelium nehmen, die Freude Ihres Herrn. Heute sind wir hier, um des großen Heiligen Laurentius zu gedenken. Dabei streifen wir auch den armseligen Valerian, der sich der Illusion seiner Macht hingab und von einem wehrlosen Mann besiegt wurde. Kein Mächtiger der Welt kann auf Dauer die Herzen der Menschen durch Lügenpropaganda, durch getürkte Versprechen, durch scheinbare Demokratien betäuben. Das Gewissen kann auch für lange Zeit betäubt sein, doch früher oder später geschieht etwas, das es erwachen und regenerieren läßt, denn an seiner Wurzel gibt es einen unzerstörbaren Kern: den Wunsch nach der Wahrheit und das Bedürfnis nach dem Guten. 
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Niemand soll sich einer Illusion hingeben: Das Christentum kann auf eine sichtbare Minderheit reduziert werden, aber es kann nie ausgelöscht werden, weil der Herr gesagt hat, „fürchtet euch nicht, ich bin bei euch – alle Tage bis zum Ende der Welt“, und weil das menschliche Wesen für Gott gemacht ist. Und das ist stärker als alle Verfolgungen und alle Falschheiten, die heute so schnell in der Luft zirkulieren.

2. Heute beabsichtigt man – im Namen von Werten wie Gleichheit, Toleranz, Rechte … – das Christentum auszugrenzen, und man will eine neue Weltordnung ohne Gott errichten, in der auf der einen Seite die Verschiedenheit betont, auf der anderen Seite erdrückt wird. Das gilt für die Bürger des europäischen Kontinents und gilt für die Völker und Nationen. Wenn wir aber die Resultate anschauen, müssen wir feststellen, daß man mit guten Absichten, aber falschen Entscheidungen gestartet ist. Der präpotente Willen der Gleichmacherei, die tiefen Sichtweisen des Lebens und der Verhaltensweisen bedingen zu wollen und die systematische Annullierung der kulturellen Identität, erinnern nicht an einen respektvollen Weg in Richtung einer harmonischen und solidarischen Europäischen Union, die sicher notwendig ist, sondern vielmehr in Richtung einer schädlichen Umformung des Kontinents, die von den Völkern als belastend und arrogant empfunden wird, wo das Christentum als störend empfunden wird, weil es sich nicht den gerade herrschenden Kaisern beugt. 

Die Geschichte zeigt: Wenn die Mächtigen sich aus persönlichen Ambitionen auf ihr eigenes Überleben konzentrieren und auf die res publica verzichten, setzt die Dekadenz ein. Das Christentum aus der öffentlichen Sphäre verbannen zu wollen, ist kein Zeichen von Intelligenz, sondern von Angst. Es bedeutet, geblendet von Vorurteilen, nicht zu verstehen, daß die Gesellschaft durch das Christentum nur Gutes erfährt. Man hat Gutes davon, nicht weil man sich seiner irgendwie instrumental bedienen kann, sondern weil das Licht des Evangeliums und nicht unzuverlässige Mehrheiten die europäische Kultur und seinen Humanismus geschaffen hat. Je mehr man ernsthaft die Ursprünge des Humanismus studiert, desto mehr erkennt man, das Vorhandensein von etwas, das nicht nur geistig, sondern eindeutig christlich ist.
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Unser Kontinent gerät angesichts der heutigen Herausforderungen ins Stottern, weil er orientierungslos und verängstigt ist: orientierungslos, weil er nicht mehr weiß, wer er ist, nachdem er sich von seinen eigenen kulturellen und religiösen Ursprüngen soweit getrennt hat, daß er sich sogar für die eigenen Traditionen, die eigenen Symbole und die eigenen Riten schämt. Handelt es sich dabei nur um einen traurigen kulturellen Rückschritt oder auch um eine Schuld, die dunklen Mächten gezahlt wird? Eine Laizität, die zum Laizismus wird, ist mit Blindheit geschlagen und daher unfähig, den Geist eines Volkes und seine Geschichte zu interpretieren: Wohin kann sie das Volk führen? Der Kontinent ist auch verängstigt, weil er sich selbst ablehnt und daher im globalen Dialog außer die üblichen, sinnlosen und „korrekten“ Stereotypen nichts mehr zu sagen hat. Man spricht von Werten, doch welche sind das? Worauf gründen sie sich?

Der Herr möge uns helfen, wieder weise zu werden, jene Weisheit, die nicht Angst vor Gott hat, die in Jesus die wahre Hoffnung sieht, die erkennt, daß das Christentum – weit entfernt von jedem gemurmelten Obskurantismus – in das menschliche Leben ein Element der geistigen Freiheit eingeführt hat, das imstande ist, die Individuen, die Völker und Nationen zu erheben. Die Krise der Welt ist vor allem eine geistige Krise. 

Das nicht zuzugeben, heißt, den Ernst der Dinge nicht zu erkennen! Wir müssen wieder anfangen, mit unserem eigenen Kopf zu denken! Im Gegensatz zur Ideologie annulliert der Glauben nicht die Intelligenz, sondern sucht sie, regt sie an und öffnet sie auf die Wirklichkeit hin. Er ersucht sie, ihn in die Geschichte zu übersetzen, er ermutigt sie, vom Schlaf aufzuwachen und auf die Welt der Falschheit und der Slogans zu reagieren. Der heilige Laurentius hat die Kraft zum Martyrium nicht aus sich selbst geschöpft, sondern aus Christus. Jede wahre Größe kommt aus der Gnade. Diese müssen wir anrufen und aus ihr leben: „Wer mir dient, den wird der Vater ehren“!


Einleitung/Übersetzung: Giuseppe Nardi


Katholisches


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Montag, 4. April 2016

Wie eine Sozialindustrie sich ständig selbst legitimiert

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Warum es Afrikaner nervt, wenn alle sie retten wollen

von Volker Seitz

Paul Theroux hat geschrieben, dass Afrika „wie ein Magnet Mythomanen anzieht, Menschen, die die Welt von ihrem persönlichen Wert überzeugen wollen“ und " Besonders weiße Prominente, die sich in Afrika grosstun, lauern an allen Ecken und Enden.

Sein Schriftstellerkollege Binyavanga Wainaina aus Kenia schreibt: „Die Mieten in Nairobi sind jetzt so hoch wie in Europa. Sie dienen den zehntausend Kenialiebenden Leuten, die mit Kenialiebenden Projekten Kenianer und andere von ihrem Elend befreien wollen“ und weiter „Niemand wirklich, hat bisher gesehen, wie die Massai durch Tausende und Abertausende an Projekten reich oder nur gesund geworden sind. Aber die Massai können sich sicher sein, dass sie geliebt werden“.

Jean-Claude Shanda Tonme, Journalist aus Kamerun kritisiert westliche Helfer in der New York Times: «Mit ihrer Bereitschaft, in unserem Namen Lösungen vorzuschlagen, halten sie uns immer noch für Kinder, die sie retten müssen.» „Es gibt viele Leute, die versuchen, den Status quo in Afrika beizubehalten, da sie sonst ihre Daseinsberechtigung verlieren“, meint der ugandische Journalist Andrew Mwenda.

Eine TV-Satire in Kenia zieht den Jargon der Weltverbesserer durch den Kakao

Nachdem schon zahlreiche Afrikaner den Nutzen vieler Entwicklungsprojekte angezweifelt haben, wurde dieses Tabu endlich auch von der Unterhaltungsindustrie aufgegriffen. Eine TV-Satire in Kenia zieht den Jargon der Weltverbesserer und den naiven Idealismus durch den Kakao. Es geht bei „Aid to Aid“ um das Helfen um des Helfens willen, sonst um nichts.

Afrikaner als Mündel zu betrachten - ist die unausgesprochene Geschäftsgrundlage der allermeisten „Entwicklungshilfe-Projekte“.Die Liste der afrikanischen Kritiker klassischer Entwicklungshilfe ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Die immer wieder apostrophierte Augenhöhe zwischen Afrika und uns kennen die meisten Entwicklungshelfer nur aus den einschlägigen Fachgazetten. Zu den schärfsten Kritikern gehören Afrikaner wie der nigerianische Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka, Moeletsi Mbeki südafrikanischer Medien-Manager und Wirtschaftsjournalist, die Publizistin Akua Djanie aus Ghana, der nigerianische Querdenker Chika Onyeani („Capitalist Nigger“) sowie der ghanaische Wirtschaftswissenschaftler George Ayittey. Sie wenden sich gegen eine abhängige Opfer-und Bittstellerrolle.

Axelle Kabou kritisierte bereits Anfang der neunziger Jahre die Entwicklungshilfe-Industrie in ihrem Bestseller «Weder arm noch ohnmächtig» Die Ökonomin aus Kamerun war lange selbst im Business der Barmherzigkeit.

Marshallpläne ohne erkennbares Ergebnis

Afrikas Problem ist nicht ein Mangel an Geld meinen afrikanische Intellektuelle wie Francis Kpatindé, James Shikwati oder Axelle Kabou. Der bedeutende ghanaische Wirtschaftswissenschaftler G. Ayittey, der in Washington lehrt, hat ausgerechnet, dass seit 1960 die Summe von sechs Marshallplänen nach Afrika gepumpt wurde „ohne erkennbares Ergebnis“.

Dambisa Moyo aus Sambia spricht für viele, wenn sie sagt: „Einer der bedrückenden Aspekte des ganzen Hilfsfiaskos ist, dass Geber, Politiker, Regierungen, Akademiker, Wirtschaftswissenschaftler und Entwicklungsexperten im tiefsten Herzen wissen, dass Entwicklungshilfe nicht funktioniert, nicht funktioniert hat und nicht funktionieren wird“. Themba Sono, Wirtschaftswissenschaftler aus Südafrika, fürchtet, dass sich an der Entwicklungshilfe nichts ändert,„solange die großen Länder in Europa und anderswo selbst die Bedeutung der Entwicklungshilfe betonen“.

Der Kenianer Michael Otieno Oloo von „Tax Justice Africa“ fordert ein radikales Umdenken. Statt Entwicklungshilfe zu leisten, sollte Europa lieber seine Steuerschlupflöcher schließen. Dies würde den afrikanischen Staaten wirklich helfen. Er fordert: „Schafft die Schlupflöcher und die ungerechte Behandlung von globalen Konzernen ab, fördert ein System der fairen Besteuerung und ihr könnt euch eure Entwicklungshilfe eigentlich sparen.“ Er argumentiert, dass die Summe, die Entwicklungsländern durch illegale Finanzströme und Steuerflucht vorenthalten wird, viel höher sei als die Mittel, die diese Staaten jährlich durch großzügige Entwicklungshilfe erhalten.

Man muss den Afrikanern nicht helfen, es würde reichen sie in Ruhe zu lassen

„Man muss den Afrikanern nicht helfen, weil sie ja ach so arm sind. Es würde schon reichen, wenn man sie in Ruhe lässt. Entwicklungshilfeorganisationen haben in vielen Fällen das freie Unternehmertum zerstört und Afrikaner zu Bettlern gemacht. Wer braucht schon 20-jährige Freiwillige, die beim Brunnen graben helfen. Haben die schon jemals einen Brunnen in ihrer Heimat gegraben? Die wissen nicht einmal, wie ein Brunnen ausschaut.“ sagte kürzlich Jean-Marie Téno Filmemacher aus Kamerun. „Entwicklungshelfer halten politische und korrupte Systeme aufrecht, es ist eine Form des Spätkolonialismus“, meint der Autor und Regisseur Aristide Tarnagda aus Burkina Faso.

Entwicklungspolitiker wollen dies nicht hören und haben nichts hinzugelernt, denn die Armutsbekämpfung in Afrika hat nur rudimentäre Fortschritte erzielt. Den meisten Afrikanern südlich der Sahara geht es heute schlechter als am Ende der Kolonialzeit.

„Gut gemeint“ ist bekanntlich meist das Gegenteil von gut gemacht. Warum nehmen wir solche Kritik nicht ernst? Echte Reformen beginnen Selbstkritik und Reflexion, auch wenn dies unsere Politiker nicht gerne hören. Ich kann nur empfehlen, mit den kritischen Afrikanern statt mit Popstars zu diskutieren.

Mit Bono, Geldof und Grönemeyer ist die Entwicklungshilfe ein Teil der Unterhaltungsindustrie geworden. Sie spielen sich als Sprecher für Afrika auf und werden auch häufig von Regierungschefs eingeladen. Ich kenne einige Afrikaner, die die Vorschläge der Popstars amüsiert betrachten, weil diese eine poetische Vorstellungskraft verraten, die sich souverän über alle Tatsachen hinwegsetzt. So haben sie in einem Moment des Übermuts den „Verein zur Abwehr der Überschätzung von Prominentenbesuchen in Elendsvierteln“ gegründet.


Volker Seitz war 17 Jahre als Diplomat in Afrika tätig. Sein Buch "Afrika wird armregiert oder Wie man Afrika wirklich helfen kann" erschien 2014 bei dtv in 7. überarbeiteter und erweiterter Auflage.



Achse des Guten


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Montag, 21. März 2016

Selbsternannter 'Friedensstifter'

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Wettrüsten im Südchinesischen Meer

China verlegt Jagdflugzeuge auf Paracel-Insel – USA reagieren mit Entsendung eines Flottenverbandes


Im informativen Windschatten des Krieges in Syrien entsteht Tausende von Kilometern entfernt ein Sprengsatz, dessen Detonation die Verwüstungen in Nahost bei Weitem übertreffen könnte. Es geht um das Südchinesische Meer und verschiedene Inselgruppen, die von China beansprucht werden. Um Zweifel an seiner Lesart auszuräumen, hat Peking in den letzten Monaten auf dem Paracel-Archipel und den Spratly-Inseln Fakten geschaffen.

 
Ende Februar verlegte China Jagdflugzeuge vom Typ Shenyang J-11 und Xian JH-7 sowie ein System von Fla-Raketen-Komplexen des Typs HQ-9 auf Woody, eine der Paracel-Inseln. Die USA antworteten umgehend mit der Entsendung eines Flotten-Verbandes, dem der Flugzeugträger „John C. Stennis“, zwei Torpedobootszerstörer, zwei Kreuzer und ein Flaggschiff der 7. US-Flotte angehören. Peking beharrt darauf, dass China das Recht habe, eine solche „Verteidigungs-Infrastruktur“ zu errichten. Unabhängig davon, dass Taiwan wie Vietnam Anspruch auf die Paracel erheben, ebenso wie diese beiden Staaten und die Philippinen, Brunei sowie Malaysia auf die Spratlies, steht zweierlei fest: Erstens: Die ersten Spuren einer Besiedlung der Atolle stammen aus dem 7. Jahrhundert und sind von Chinesen. Zweitens: Mögen auch die Nachbarn den Chinesen den Besitz streitig machen, so sind diese im Besitz der Inseln. 

Das ist die Macht des Faktischen.

Wer mit Sicherheit keinerlei Rechte geltend machen kann, sich aber dennoch in den Streit einmischt, sind die USA. So hat im Januar die US-Marine den Raketen-Zerstörer „Lassen“ in die umstrittenen Gewässer geschickt, schon im Januar war der Zerstörer „Curtis Wilbur“ vor den Paracel-Inseln aufgetaucht. Diese Vorfälle kommen einer bewussten und gewollten Provokation gleich. In Peking wurde das auch umgehend so bezeichnet; die USA, so hieß es, verletzten Souveränität und nationale Interessen Chinas. Die Agentur Xinhua schrieb: „Obwohl China dazu aufruft, nicht gegen die Ruhe im Südchinesischen Meer zu verstoßen, haben die USA eine weitere ‚Mission zum Schutz der freien Schiffahrt‘ absolviert.“ 

Damit nicht genug. Washington verhandelt mit Australien über Rechte für die Stationierung von nuklearfähigen Langstreckenbombern der Typen Boeing B-1 und B-52 sowie Tankflugzeugen. Im vergangenen Jahr hatte Australien solche Pläne geleugnet. Jetzt erklärte die Kommandeurin der US-Luftwaffe im Pazifik, Generalin Lori Robinson, erneut, man sei darüber im Gespräch, „Rotationskräfte, Bomber und Panzer“ in Australien zu stationieren. Die Bomber würden auf Stützpunkten in Tindal und Darwin in Nordaustralien stationiert. 

Der chinesische Marinechef Wu Shengli bezeichnete das Vorgehen der USA als provokativ, weil ein „kleiner Zwischenfall einen Krieg in der Region provozieren“ könne. Das scheint die USA wenig zu kümmern. Nach einem recht frischen Bericht des „Zentrums für Strategische und Internationale Studien (CSIS)“ im Auftrag des Pentagon mit dem Titel „Wende Richtung Asien-Pazifik-Region: Möglichkeiten, Präsenz, Zusammenarbeit“ soll die „physische Präsenz der USA in der Region ausgedehnt werden: Die Militärstützpunkte in Japan, Südkorea, Australien und auf der Guam-Insel sollen verstärkt und die asiatisch-pazifische Flotte (United States Pacific Fleet) aufgerüstet werden.“ Die CSIS-Experten empfehlen, einen weiteren Flugzeugträger und mehrere Atom-U-Boote der Los-Angeles-Klasse auf der Guam-Insel und im Indischen Ozean zu stationieren, um den globalen Handel besser kontrollieren zu können. 

Derweil steht nach Ansicht westlicher Experten zu erwarten, dass noch in diesem Jahr der erste in China gebaute Flugzeugträger vom Stapel laufen werde. Gleichzeitig dürfte in der Werft Jiangnan ein weiterer Flugzeugträger auf Kiel gelegt werden. Vorerst hat China keine Kriegsschiffe dieser Klasse aus eigener Produktion. Der einzige Flugzeugträger, „Liaoning“, über den China derzeit verfüht, stammt aus der früheren Sowjetunion. Auch wenn China derzeit zur See den USA militärisch noch unterlegen ist, so glaubt doch der russische Marine-Experte Michail Nenaschew: „Es ist nur eine Frage der Zeit. In Bezug auf die Marine-Präsenz in seiner Region und nahe den eigenen Hoheitsgewässern wird sich China in etwa fünf Jahren mit den USA messen können.“

Das dürfte auch im Pentagon bekannt sein, nicht umsonst verstärken die USA ihre Präsenz im pazifischen Raum. Die chinesische KP-Zeitung „Renmin Ribao“ stellt fest: „Die USA wollen den zunehmenden Einfluss Chinas im Südchinesischen Meer eindämmen und ihre Herrschaft auf See festigen. China verteidigt resolut seine nationale Souveränität und seine Sicherheit. Falls die USA ihr Vorgehen im Südchinesischen Meer fortsetzen, wird China gezwungen sein, alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen.“

Noch versucht es China mit diplomatischen Mitteln und weist Washington die Verantwortung für die zukünftige Entwicklung zu: „Wir wollen keinen militärischen Konflikt mit den Vereinigten Staaten, aber wenn er kommt, dann müssen wir das akzeptieren.“ Damit zeigt China, dass es lediglich die eigenen regionalen Interessen gewahrt wissen will, während sich die USA global in die internen Angelegenheiten anderer Länder einmischen. 

Doch zu den gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen gehören auch solche militärischer Art. Geht es nach der Rhetorik, so sind die Chinesen schon jetzt zu einem Waffengang bereit. „Wenn es die US-amerikanische Grundhaltung ist, dass China seine Aktivitäten zu stoppen hat, dann ist ein amerikanisch-chinesischer Krieg im südchinesischen Meer unvermeidlich“, meint die „Global Times“.    

Florian Stumfall



Preussische Allgemeine
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