Montag, 29. März 2010

Automagazin analysiert „Kirchenflug“ von Limbach-Oberfrohna

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mit Auto

ohne Auto





Köln/Limbach-
Oberfrohna (idea)
Als „Kirchenflieger“ sorgte er im Januar vergangenen Jahres weltweit für Aufsehen.
Mit seinem Skoda flog ein 23-Jähriger in das Dach der 1348 erbauten evangelisch-lutherischen Stadtkirche von Limbach-Oberfrohna (Sachsen).


Wie es zu dem Unfall kommen konnte und warum Experten auch einen Suizidversuch nicht ausschließen, analysiert die Sendung „auto mobil“, die am 28. März um 17.00 Uhr auf VOX ausgestrahlt wird. „Es gab am Unfallort keine Brems- oder Blockierspuren, wo man hätte sagen können, dass der Fahrzeugführer versucht hat, den Unfall zu verhindern”, erklärt Thomas Knabe von der Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge. Es sei daher durchaus möglich, dass der junge Mann bewusst geradeaus gefahren ist.

Er war damals mit 139 statt der erlaubten 50 km/h an einer Kreuzung gerade aus auf eine ansteigende Wiese gerast, dabei abgehoben und rund 35 Meter weit geflogen. In etwa acht Metern Höhe schlug das Auto in das Kirchendach ein. Am Gotteshaus entstand ein Schaden in Höhe von 65.000 Euro. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Dass er überlebt hat, ist für Pfarrer Andreas Vögler ein Wunder Gottes. „Ein paar Zentimeter weiter nach links oder nach rechts oder ein paar Meter nach unten - und der junge Mann wäre wohl tot gewesen.“

An der Kirche erinnert jetzt ein Schild an das Wunder von Limbach-Oberfrohna. „Was bei den Menschen unmöglich ist, ist bei Gott möglich“ (Lk 18,27) ist darauf zu lesen.

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Freitag, 26. März 2010

Iran: Muslime werden nach Jesus-Träumen Christen

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Bonn/Teheran (idea) – In der iranischen Hauptstadt Teheran sind in den letzten Monaten einige Tausend Muslime Christen geworden. Sie versammeln sich illegal in Hauskirchengemeinden.

Das teilte die im Exil in Frankfurt am Main lebende iranische Pastorin Mahim Mousapour am Rand der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 26. März in Bonn idea mit.

In den Glaubensentscheidungen sieht sie eine Folge des politischen Drucks durch das islamische Regime. „Die iranische Regierung will das Christentum vernichten“, so Mousapour. Doch in dem Maße, wie der Druck erhöht werde, machten die Menschen unerwartete Glaubenserfahrungen. „Jesus Christus begegnet ihnen im Traum“, hätten ihr Freunde im Iran mitgeteilt. Dadurch kämen Drogenabhängige von ihrer Sucht frei, und Kranke würden überraschend gesund. Immer mehr dieser jungen Christen fassten sich ein Herz und berichteten auch öffentlich von ihren Erfahrungen.

Frau Mousapour schätzt, dass allein in Teheran mehr als 100.000 solcher Christen leben. Insgesamt nehme in der Islamischen Republik das Interesse am Christentum stark zu, obwohl der „Abfall vom Islam“ verboten ist. Christen könnten auch weder in den Behörden noch in Firmen Karriere machen. Taufen seien ebenso verboten wie der Ausruf „Halleluja“. Wer es dennoch tue, müsse damit rechnen, verhaftet zu werden.

Präsident Mahmud Ahmadinedschad habe Christen vor kurzem massiv beleidigt, als er erklärt habe, er werde der Taube – das Symbol des Heiligen Geistes – den Kopf abreißen. Mousapour kritisierte, dass zum Christentum übergetretene ehemalige Muslime ohne Angaben von Gründen verhaftet und gefoltert würden. Von einigen fehle jede Spur.

Iranischer Thronfolger für Wirtschaftssanktionen

Der älteste Sohn des letzten Schahs von Persien, Reza Pahlevi, rief vor Journalisten in Bonn zum Sturz der Machthaber auf. Nichts brauche Iran dringender als Freiheit und Demokratie. Von dem Regime gehe eine Gefahr für die gesamte Welt aus. Um Veränderungen zu erreichen, müssten seine Landsleute moralisch und finanziell unterstützt werden. Es gelte, alles zu unternehmen, um die Zivilgesellschaft und damit die Demokratiebewegung zu stärken. Dazu gehörten auch umfassende Wirtschaftssanktionen.

Der im Exil in den USA lebende designierte Thronfolger wandte sich aber gegen Militärschläge gegen das Land. Von den rund 70 Millionen Einwohnern gehören nach IGFM-Informationen bis zu 250.000 den traditionellen christlichen Minderheiten an. Über die Zahl der vom Islam zum Christentum übergetretenen Konvertiten gebe es keine gesicherten Erkenntnisse. Neben den Christen werden auch Anhänger anderer Religionen unterdrückt, etwa die Baha’i. Selbst die islamische Minderheit der Sunniten dürfe in Teheran keine Moschee eröffnen.


Ägypten: Christliche Kopten ohne Rechte

Ebenfalls im Mittelpunkt der Beratungen der IFGM stand die Lage der koptischen in Ägypten. Rund zehn Prozent der 70 Millionen Einwohner gehören dieser orthodoxen Kirche an. Wie es hieß, werden die Kopten vom Staat und der muslimischen Bevölkerung systematisch diskriminiert.

So kam es etwa am orthodoxen Weihnachtsfest am 6. Januar in der Ortschaft Nag Hammadi zu einem Massaker, bei dem sechs Christen getötet und mehrere Dutzend verletzt wurden. Während der Täter unbehelligt blieb, wurden über 100 Christen ohne Angaben von Gründen verhaftet. Die Polizei habe die Kirche unter Druck gesetzt, damit sie ihre Strafanzeigen zurückziehe. Menschenrechtler kritisierten, dass noch nie in der jüngeren Geschichte Ägyptens Muslime nach Anschlägen auf Kopten verurteilt wurden. Dies sei eine Folge des islamischen Religionsgesetzes, der Scharia, erläuterte der Kopte Prof. Foud Ibrahim (Wunstorf bei Hannover). Ein Nicht-Muslim dürfe vor Gericht keine Zeugenaussage gegen einen Muslim machen.

Weil die Kopten sich in Ägypten weder an die Polizei noch an die Justiz wenden könnten, müssten sie den UN-Sicherheitsrat oder den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag einschalten, riet Ibrahim.


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Frühling

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Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!

Dich hab ich vernommen!

...................................................................................................... Eduard Mörike




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Donnerstag, 25. März 2010

Debora nach Richter 4,1 - 16 / 23 - 5,7

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Debora saß unter der Palme, die nach ihr benannt wurde. Dort hielt sie Gericht für die Frauen und Männer Israels. Debora war die Frau Lappidots. Sie lebte als Richterin zur Zeit der Bedrückung Israels durch König Jabin von Kanaan.

Sie rief zum Kampf gegen die Feinde Israels auf. “Nur, wenn du mit mir ziehst”, sprach Barak der Heerführer zu ihr, “denn Gott ist mit dir.” Da stand Debora auf und rüstete sich mit Barak für den Krieg. Sie verkündete als Prophetin Gottes Wort und sah die Schärfe der Schwerter. Debora zog mit zehntausend Männern in den Kampf. Und der Herr kämpfte mit ihnen.

Barak jagte Sisera, den Feldhauptmann Jabins und sein Heer. Die Erde bebte, vom Himmel strömte Wasser und die Berge wankten vor Gott dem Herrn. Und Gott führte das Heer Baraks zum Sieg. Und Debora sang mit Barak das Lied von den großen Taten Gottes.

Debora war Richterin in Israel, Prophetin und die Frau Lappidots. Sie wurde “Mutter Israels” genannt.

Wann entschied sich Debora für den Platz unter der Palme?
Nachdem ihre Lebensplanung mit eigenen Kindern nicht in Erfüllung ging?
Es steht nicht geschrieben: Debora hatte Kinder.
Israel sprach von Debora der Richterin und Prophetin.

Statt im häuslichen Zelt Hausfrau und Mutter zu sein, saß sie in der Öffentlichkeit unter der Palme als Richterin Israels. Wie sie zu diesem Amt kam? Vielleicht weil ihr Rat mehr und mehr gefragt war … Sie sich langweilte und nach einer Aufgabe suchte … Weil Gott ihr diesen Auftrag gab …

Debora war die Frau Lappidots. Von Lappidot wird nicht erzählt: Er hatte Söhne und Töchter. Er war der Mann an Deboras Seite.

Debora redete mit Gott und sprach den Menschen Recht zu. Sie arbeitete erfolgreich. Debora hatte wirklich viel zu tun! Sie richtete ihre Gedanken auf die Rechtsprechung der Frauen und Männer Israels. “Recht so”, wird sie gemeint haben und “ Unter der Palme ist mein Platz, da sehe ich den Himmel und das weite Feld.”

Vielleicht erzählte Debora den Kindern der Mütter Israels Geschichten und lehrte sie Lieder. Debora hielt sich selten im Küchenzelt auf. Andere Herausforderungen warteten auf sie. Sie zog für Israel in den Kampf! “Auf, auf! Gott ist mit uns!”, rief Debora die Kriegerin. Männer und Frauen hörten auf ihr Wort. Sie übernahm Verantwortung. Nie vergaß sie dabei, Gott um Rat und Richtung zu fragen. Debora wußte: “Nur mit Gott kann ich vorwärts ziehen. Denn ohne Gott verliere ich Sicherheit und Ziel.”

Debora wiegte keine Kinder auf Lammfellen in den Schlaf. Vielleicht beweinte sie manchmal im Kriegerinnenzelt ihre Kinderlosigkeit, um dann wieder aufzustehen und weiter zu kämpfen.

.........Debora begegnete einem allmächtigen Gott, der sie in ihrem Amt als Richterin, Prophetin und Kriegerin mit Weisheit, Mut und Ausdauer ausrüstete. Und weil sie diesen starken Gott erlebte, lobte sie den Herrn.........

Später erfuhr sie, dass sie “Mutter Israels” genannt wurde. Also doch Mutter, eine Mutter nach Gottes Plan. Jeder Muttertitel ist gesegnet.
Debora war an ihrem Platz unter der Palme und auf ihrem Weg des Kampfes eine Gesegnete Gottes. ..... Sie sang ein Lied für Gott.


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Mittwoch, 24. März 2010

Taufe steht auch bei Konfessionslosen hoch im Kurs

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Baierbrunn (idea) – Die Kindertaufe steht bei den Deutschen hoch im Kurs – und zwar nicht nur bei Kirchenmitgliedern. Fast zwei Drittel aller Erwachsenen (63,8 Prozent) sprachen sich bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins „BABY und Familie“ (Baierbrunn bei München) dafür aus, dass Kinder getauft werden.

Später sollten sie an der katholischen Kommunion oder der evangelischen Konfirmation teilnehmen. Auch mehr als ein Viertel (26,2 Prozent) jener Befragten, die aus der Kirche ausgetreten sind oder nie Mitglied waren, befürworten die Taufe, Kommunion oder Konfirmation von Kindern. Fast genauso vielen (24,2 Prozent) ist es wichtig, dass Kindern der Glaube an Gott vermittelt wird.

Fast drei von zehn Konfessionslosen (28,5 Prozent) sind der Ansicht, dass Eltern ihre Kinder mit den kirchlichen Riten in Gottesdiensten vertraut machen sollten. Für die Umfrage befragte die GfK Marktforschung (Nürnberg) 1.917 Frauen und Männer ab 14 Jahren, darunter 647 Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind oder nie Mitglied einer Kirche bzw. Religionsgemeinschaft waren.

Nach der jüngsten Statistik der EKD wurden im Jahr 2007 184.105 Kinder evangelisch getauft. Damit kamen auf 100 Geburten fast 27 evangelische Taufen. Der Anteil der katholischen Kindertaufen ist bei einer Gesamtzahl von 182.010 im Jahr 2007 fast ebenso hoch.


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Dienstag, 23. März 2010

Ein Geschenk des Himmels .....

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Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist,
dass sie einfach da sind.

Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es tut,
sie einfach zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich
ihr gütiges Lächeln ist.

Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend
ihre Nähe ist.

Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer
wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk
des Himmels sind.

Sie wüssten es,
würden wir es ihnen
sagen!


Petrus Ceelen



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Montag, 22. März 2010

Sprüche ...

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Wer sich über irgendetwas
eine Minute lang ärgert,
sollte bedenken, dass er
dadurch 60 Sekunden
Fröhlichkeit verliert.

Robert Stolz

Es ist endlich Frühling ...

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Sonntag, 21. März 2010

Die Geschichte der langen Löffel

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Ich war stets ein gottesfürchtiger und braver Mann gewesen, der nie jemandem Leid zufügte oder schlechtes gegen jemanden unternommen hat. So hatte ich auch keine Angst, als meine letzte Stunde kam.

Wie ich es erhofft und gewünscht hatte stand ich dann vor dem großen Tor. Ich sah Petrus, der mich schon erwartete.


"Willkommen an der Him
melspforte", sagte er und wies mich hinein.

"Ich habe alles über dein Leben nachgelesen und ich muss sagen, du bist ein wahrlich würdig in den Himmel zu kommen. Mir wurde aufgetragen, dir eine besondere Ehre zuteil kommen zu lassen, weil du ein ausgesprochen frommer Mensch gewesen bist. Es soll dir ein Wunsch gewährt sein, den du erfüllt bekommen sollst, ehe du den Himmel betrittst."

Ich wusste nicht, was ich mir wünschen sollte.
Meine liebe Frau war vor mir gegangen, sie wieder zu sehen würde sich erfüllen, wenn ich im Himmel bin. Auch meine Kinder würde ich wiedersehen, denn auch sie sind des Himmels würdig.

Eine Sache, doch ich hatte einen Wunsch.

"Lieber Petrus, ich freue mich in den Himmel zu kommen, ich habe mein ganzes Leben danach gestrebt. Ich habe mir immer vorzustellen versucht, wie es im Himmel sein würde. Aber ich konnte mir nie vorstellen, wie die Hölle aussehen könnte. Ich würde gerne einen Blick in die Hölle werfen, das ist mein Wunsch."

Petrus nahm mich bei der Hand und wir gingen einen langen Gang entlang. Am Ende des Ganges dann, sah ich zwei Türen. Die eine wies nach links, die andere nach rechts.

"Wenn Du die Hölle sehen willst, so öffne diese T
ür," sagte Petrus. "Hab keine Furcht, dir kann nichts geschehen. Doch ich sage dir gleich, es wird fürchterlich sein."

Etwas mulmig war mir schon, als ich die Tür öffnete.

Ich sah einen großen, weißen Raum. In Mitten dieses Raums sah ich eine Gruppe Männer und Frauen stehen, die in einem Kreis standen. Ich erschauderte. Sie trugen nur einen Schurz und so sah ich ihre ausgemergelten Körper. Ihre Gesichter waren eingefallen und die Augen quollen aus den Höhlen. Wirre Augen, voller Verzweiflung. Seit Ewigkeiten mussten diese Menschen hungern.

Dann sah ich in der Mitte dieses Kreises einen riesigen Topf mit Suppe. Ich verstand nicht, warum sie solchen Hunger litten, obwohl vor ihnen ein Topf mit herrlichste Suppe stand. Doch dann erkannte ich es.

In ihren Händen hielten sie Löffel, mit denen sie immer wieder in der Suppe schöpften, doch diese Löffel hatten lange Stiele. Ich beobachtete ihr verzweifeltes Bemühen, sich einen Löffel Suppe zum Mund zu führen, doch es war aussichtslos. Die Löffel waren zu lang, länger als die Arme, so war es ihnen nicht möglich zu essen.

Ich konnte nicht länger hinsehen. Welch eine Qual, welch ein Leid. Ich wandte mich ab.

"Schrecklich", stammelte ich zu Petrus, doch ich war außer Stande mehr zu sagen.

"Komm nun, du sollst nun den Himmel sehen."

So öffnete Petrus die andere Tür und ich betrat den Himmel.

Doch was war das? Der gleiche Raum, die gleichen Menschen in einem Kreis. Auch hier ein Topf mit duftender Suppe in der Mitte, und auch sie hatten alle diese langen Löffel...

Ich rieb mir die Augen und sah genauer hin.

Diese Leute waren nicht abgemagert, sie waren alle wohlgenährt und ihre Gesichter spiegelten Zufriedenheit und Wohlbehagen wider.

Gerade wollte ich mich umdrehen um Petrus z
u fragen, warum sie nicht hungern, wo sie doch auch diese langen Löffel haben, dann sah ich es ..

... jemand schöpfte in die Suppe und steckte den Löffel seinem Gegenüber in den Mund ....


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Freitag, 19. März 2010

Wenn es keinen Gott gäbe ....

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Was dabei herauskommt, wenn man an nichts mehr glaubt


Woher kommt der Haß?

Sie nennen sich "neue Atheisten" und verkünden engagiert: "Gott ist ein perverser schädlicher Gedanke. Er gehört ausgerottet." Dabei scheint jedes Mittel recht zu sein: Demagogie, einseitige Wissensgläubigkeit, Diffamierung, Halbwahrheiten, Verallgemeinerung.
Hauptsache die Religion wird als etwas abgrundtief Dummes und Böses denunziert. Sie ist nicht nur verantwortlich für alle möglichen Übel. Nein: Religion ist das Übel der Menschheit schlechthin.


Alle in einen Topf geschmissen

Dabei werden sie alle in einen Topg geworfen: Jesus-Pazifisten, Selbstmordattentäter, Befreiungstheologen, Dschihadisten, Kreationisten, Christenversteher, Talibankämpfer, Gurus, linke und rechte Theologen, Gott-Mutter-Feministinnen, alle, die der Metaphysik nicht abschwören wollen.

Man fragt sich, aus welchen Quellen der exzessive Hass der neuen Atheisten gegen alle Religionen gespeist ist? Ist es die Angst, dass der Glaube im Kampf mit der Aufklärung doch Sieger bleiben könnte? Wir leben in einer Zeit, in der man fast überall auf der Welt eine Radikalisierung und Fundamentalisierung von Religion beobachten kann. Das gilt auch für den Atheismus als quasireligiöse Ideologie.

Der neue Atheismus ist nichts weiter als die fundamentalistische Variante des klassischen Atheismus. Kein einziger Gedanke ist neu. Das einzig Neue ist die Aggressivität des Anspruchs, der (Zwangs-)Beglücker der Menschheit zu sein.


Der Angriff auf die Würde

Es gibt keine radikalere Begründung der Gleichheit jedes Menschen als der christlich-jüdische Gedanke der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. Wenn der Mensch Gott abschafft, dann besteht die Gefahr, dass der Mensch auch den Menschen abschafft.

Vergessen wir nicht, dass Hitler und Stalin fanatisch wissenschaftsgläubige Atheisten waren, welche die Welterlösungsprogramme dilettierender Naturwissenschaftler umsetzen wollten. Sie Ermordung von Millionen Menschen wurde ideologisch dadurch vorbereitet, dass man in ihnen keine geliebten und gewollten Geschöpfe Gottes sah.

Es ist leichter, Zufallsprodukte einer mechanistischen Evolution umzubringen. Die neuen Atheisten Richard Dawkins oder Christopher Hitchens behaupten allen Ernstes, dass nur eine atheistische Menschheit eine glückliche Menschheit sein könne.


Was dabei verschwiegen wird

Vergessen oder verschwiegen wird dabei, dass es atheistische Ideen wie Kommunismus und Faschismus bzw. Nationalsozialismus waren, die Millionen und Abermillionen von Menschen umbrachten, vergasten, massenweise erschossen, in Umerziehungslagern verhungern oder zu Tode schuften ließen.

Das finsterste Land der Welt ist heute Nord-Korea mit seiner atheistisch-kommunistischen Diktatur. Die Machthaber dort ließen etwa eine Million Bürger verhungern. Hunderttausende werden in Arbeitslagern wie Tiere gehalten. Man muß schon einen gründlich verstellten Zugang zur Wirklichkeit haben, wenn man übersieht, dass atheistische Ideen mehr Elend und Leid über diese Welt gebracht haben als alle Religionen zusammen.

Wenn der Mensch seine Würde nicht von Gott bekommt, sondern der Mensch sich anmaßt, seine Würde durch Rasse, Herkunft, Einstellung oder Nützlichkeit zu definieren, dann sind die Tore weit dafür geöffnet, dass ganzen Gruppen von Menschen oder gar Völkern das Recht zum Leben abgesprochen wird.

Es rächt sich fürchterlich, wenn wir die Existenz des Menschen von einem Schöpfergott abschneiden. Der Mensch wird beliebig manipulierbar, weil er jeden Maßstab für Gut und Böse verloren hat.


Wenn Atheisten warnen

Nicht nur Kirchenleute warnen vor den Folgen des Atheismus für das Zusammenleben der Menschen. Selbst für einen Sozialisten wie Gregor Gysi ist eine gottlose Gesellschaft eine schreckliche Vorstellung. In einem Gespräch mit Johannes B. Kerner sagte er: "Eine gottlose Gesellschaft: Das heißt, eine Gesellschaft ohne jede Orientierung. Eine Gesellschaft des reinen Pragmatismus, wo man heute das denkt und morgen jenes denkt und überhaupt keine moralische einigermaßen verbindlichen Maßstäbe mehr hätte."

Dem Atheisten Gysi graut es vor der Gottlosigkeit und ihren Folgen. Eine Gesellschaft ohne Gott verlässt den Boden, auf dem Werte gedeihen können. Wo sollen denn die Werte herkommen, ohne die eine Gesellschaft zugrunde geht, weil sie keine gemeinsamen Ideale für das Zusammenleben der Menschen mehr entwickeln kann? ... Von der Wirtschaft? ... Vom Staat? ... Von der Philosophie? ...

Die Zukunftsfähigkeit unserer abendländischen Kultur hängt entscheidend davon ab, inwiefern sie eine Rückbesinnung auf die Wurzeln des christlichen Glaubens mit seinen Kraftquellen, seiner Spiritualität, seinem Humanismus, seinen Werten und Tugenden vollzieht.

Kein Geringerer als Jürgen Habermas - für viele der bedeutenste Philosoph der Gegenwart und gleichzeitig eine Ikone atheistischer Philosophie - schreibt, ....."das einer zerknirschten Moderne nur noch die religiöse Ausrichtung auf einen transzendenten Bezugspunkt aus der Sackgasse helfen kann". ....

Das kann man auch einfacher ausdrücken: Die Moderne hat sich in Illusionen verrannt. Aus dieser Sackgasse kommt sie nur heraus, wenn sie sich dem Glauben zuwendet.


Auzug aus einem Text von Alexander Garth ... Pfarrer in Berlin





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Vom Geschenk der Zeit

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Ich wünsche dir Zeit

Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

Elli Michler




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Donnerstag, 18. März 2010

Vom Sinn des Schweigens

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Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Menschen. Sie fragten ihn: "Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?"

Der Mönch war eben beschäftigt mit dem Schöpfen von Wasser aus einem tiefen Brunnen. Er sprach zu seinen Besuchern: "Schaut in den Brunnen. Was seht ihr?"

Die Leute blickten in den tiefen Brunnen. "Wir sehen nichts!" Nach einer kurzen Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf: "Schaut in den Brunnen! Was seht ihr?" Die Leute blickten wieder hinunter. "Jetzt sehen wir uns selber!"

Der Mönch sagte: "Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Wartet noch eine Weile. - Was seht ihr jetzt?"

Die Leute schauten wieder hinunter: "Jetzt sehen wir auf den Grund – und die Steine auf dem Grund."

Der Mönch sagte: "Das ist die Erfahrung der Stille: Man sieht sich selber! – Und wer weiter wartet, sieht auf den Grund. Und wenn man noch länger wartet, zeigt sich uns vielleicht der Grund aller Dinge – Gott."


Gefunden von Ruth Maria Michel
Vereinigte Bibelgruppen VBG, Schweiz



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Politik der persönlichen Bereicherung statt Politik für Staat und Volk?

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Betrachtet man die Politik unserer Bundesregierungen in den letzten zwei Jahrzehnten, dann muss man sich unweigerlich die Frage stellen, sind deutsche Politiker der Raffgier verfallen oder sind sie einfach nur doof? Wie sonst lässt es sich erklären, dass seit eben dieser Zeit eine Politik betrieben wird, die dem deutschen Staat seine lebensnotwendige Existenzgrundlage entzieht.

Das deutsche Politiker, neben ihren üppigen Einkommen und großzügigen, steuerfreien Vergünstigungen als Abgeordnete, mittlerweile und wie selbstverständlich auch hochkarätige Zahlungen in Form von Beraterverträgen etc. aus der freien Wirtschaft erhalten, scheint ja schon längst niemanden mehr zu irritieren. Doch ob die Betroffenen Interessenvertreter bei ihren Entscheidungen und über ihren Handlungsspielraum uneingeschränkte und souveräne Kontrolle haben, darf zumindest bezweifelt werden.

Viele in der Vergangenheit getroffene, politische und wirtschaftliche Entscheidung, war mehr als zweifelhaft und alles andere als zum Wohle des deutschen Volkes. So führte unter anderem die Osterweiterung der Europäischen Union dazu, dass in Deutschland ansässige Konzerne und Unternehmen, ihre Produktion komplett und auf angenehm unbürokratischem Weg in die viel günstigeren EU-Standorte Osteuropas verlegen konnten. Dabei durfte man sich bei der Produktionsverlagerung auch noch über fürstliche Subventionen seitens der Europäischen Union freuen.

Das perverse dabei ist die Tatsache, dass die Bundesregierung, als EU-Mitglied, den Arbeitsplatzabbau in Deutschland und deren Verlagerung nach Osteuropa teilsubventioniert hat. Da hier wohl eher wirtschaftliche als politische Interessen vertreten worden sind, bleibt zumindest ein übler Beigeschmack und auch die politischen Figuren sind ihrem Ruf als Marionetten der Wirtschaft wieder einmal absolut gerecht geworden.

Es gibt viele weitere Gründe dafür, dass der deutsche Staat immer weniger Steuern einnimmt und somit finanziell an Krücken geht. Selbst wenn man den aufgeblähten Verwaltungsapparat in Deutschland beiseite lässt, gibt es dennoch genug Potenzial, das den Normalbürger und somit wichtigsten Steuerzahler der Bundesrepublik ausbluten- und kaputtgehen lässt.

Unternehmen und Handelsketten entlassen zum Beispiel Personal, um es anschließend über Zeitarbeitsfirmen zu Dumpinglöhnen und arbeitgeberfreundlichen Konditionen wieder einzustellen. Jede Zeitarbeitsfirma ist im Prinzip ein Bestattungsinstitut für den ordentlich bezahlten Vollzeitjob, wie man ihn noch aus der Vergangenheit kannte.

Zu dieser katastrophalen Lohnpolitik gesellen sich auch noch explodierende Energiekosten (Strom, Wasser), die den Otto-Normalverbrauchern das Leben zusätzlich erschweren. Der Bürger wird zum Freiwild, dass aus allen Richtungen beschossen und bejagd werden kann und der Staat als Wildhüter schaut bei der Schlachtung nicht nur tatenlos zu, sondern erwartet von seinem erlahmten Getier, fast schon zynisch, eine eigene private Altersvorsorge und üppigen Konsum, um die Binnenwirtschaft anzukurbeln.

Wie lange wird es noch dauern, bis die deutsche Politik und dessen Vertreter merken, dass sie dem deutschen Volk mehr Schaden als helfen. Bei Amtsantritt wurde geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuhalten, doch wenn man weiter nur seine eigenen Interessen vertritt, begeht man nichts anderes als einen Meineid.

Eines ist klar: Mit jedem Arbeitsplatz der in Deutschland verloren geht, mit jedem Dumpinglohn der gezahlt wird, mit jedem Wucherpreis der unberechtigt eingetrieben wird, nimmt man dem Normalbürger ein Stück seiner Kaufkraft und Existenz. Die Politiker mögen sich zwar über klingende Münze aus der Wirtschaft im eigenen Portmonee freuen wie die kleinen Kinder, das ist jedoch nur für Sie persönlich gut und bringt Volk und Staat rein gar nichts.

Der Normalbürger bleibt aber der wichtigste Steuerzahler der Bundesrepublik und wenn man ihm auf Dauer die Lebensgrundlage entzieht, entzieht sie sich der Staat gleich selbst. Dies zu begreifen und wenigstens ab und zu volksnahe Politik zu betreiben, scheint den Gelehrten und Studierten in den verantwortlichen Positionen jedoch einfach nicht in die Köpfe zu wollen. Die Gier hat längst auch in der Politik Einzug gehalten und lähmt jedes politische Handeln. So werden wir früher oder später Schiffbruch erleiden und uns nur ungern an die Kapitäne (Leichtmatrosen) dieser Katastrophe erinnern: Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel.....


16.03.2010 15:09:45


Hier gefunden

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Albert Einstein und die Frage nach Gott

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Wenn es keinen Gott gibt, dann haben wir eine Menge Fragen, die wir nicht beantworten können. Warum gibt es dieses Universum mit seinen hunderten von Galaxien überhaupt? Warum ist das Universum im sogenannten Urknall entstanden und wird nach Milliarden von Jahren entweder endgültig explodieren oder in sich kollabieren?

Wozu entstand der Mensch, der in seinem Denken eben auf dieses Fragen und in ihnen auf die Frage nach Gott stößt ?

Ist die Gottesidee nur die hilflose Projektion seiner Sehnsucht nach Glück, Identität, Ewigkeit, warum hat die Evolution ihn dann mit dieser unstillbaren Sehnsucht bestraft? Wurden wir nur geboren, um verzweifelt zu sterben? Diese Vorstellung wäre wachen Sinnes kaum auszuhalten?

Aber wenn es Gott gibt, dann haben wir ebenfalls eine Menge Fragen, von denen nicht feststeht, ob unsere endliche Vorstellungskraft ausreicht, um sie zu beantworten. Was hat Gott mit dem Ursprung und der Eigenart und dem Schicksal des Universums zu tun?

Verläuft alles nach einem von ihm ausgedachten Plan, weswegen wir ihn „Schöpfer der Welt“ nennen, oder gibt es auch von Anfang an schon so etwas wie eine „Urmaterie“, die Gott vorgegeben ist, so dass er sie nur intelligent beeinflussen und gemäß ihrer inhärenten Möglichkeiten steuern kann, was man dann Evolution nennen könnte? Wenn Gott wirklich allmächtig ist, wie wir allsonntäglich in der Kirche bekennen, wäre dann nicht auch eine andere Welt möglich gewesen, ohne Katastrophen, ohne Grausamkeiten, ohne sinnloses Leiden, ohne Fressen- und Gefressenwerden als Grundprinzip des Überlebens?

Hat sich Gott vielleicht selbst in Kooperation mit seiner Schöpfung der Evolution unterworfen, in Abwandlung eines bekannten theologischen Mottos: „Gottes Sein ist im Werden“ (E. Jüngel), so dass weder sein Sein noch das der Welt in sich abgeschlossen sind, was beinhalten würde, dass auch Gott selbst noch nicht mit Sicherheit weiß, was am Ende herauskommen wird ?

Die Liste der Fragen und die Reihe der bisherigen menschlichen Antwortversuche lässt sich fast beliebig verlängern. Wer eine aktuelle und gut lesbare Bilanz sucht, dem sind zwei Bücher von E. Drewermann zu empfehlen. Ein kürzeres: „Wenn die Sterne Götter wären“ (2004) und ein sehr umfangreiches, das die einschlägige Literatur minuziös aufarbeitet: „Im Anfang... Die moderne Kosmologie und die Frage nach Gott“ (2003).

Das Einstein-Jahr 2005, in dem wir der Geburt der Speziellen Relativitätstheorie vor hundert Jahren (1905) und dem Tod ihres Schöpfers A. Einstein vor fünfzig Jahren (1955) gedenken, legt es nahe vor diesem Hintergrund quälender und abgeschlossener Fragen doch einmal bei diesem Genie anzuklopfen, um anzufragen, wie es denn mit der Gottesfrage umgegangen ist und zu welcher Antwort sein kreatives Gehirn gelangt ist, wobei wir auch bei ihm wie bei uns allen in Rechnung stellen müssen, das wir nie über das Sein Gottes an sich, sondern nur in Abhängigkeit von un-serem derzeitigen Erkenntnisstand über unsere Vorstellungen von Gott Auskunft geben können. Die damit angedeuteten hermeneutischen und erkenntnistheoretischen Probleme müssen hier leider ausgeblendet werden. (Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang ein Extra-Heft der Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ mit dem Thema „Das Herz des Universums“, 2005)

Eine Erfassung der Gedanken Einsteins zur Gottesfrage kann nicht losgelöst von einem Einblick in seine generelle, lebensgeschichtlich belegte Haltung zur Religion vorgenommen werden. Im Jahr 1931, ein Jahr bevor der deutschsprachige Jude Al-bert Einstein Deutschland für immer verlässt, definiert er sein Verständnis von Religion und Religiosität. „Das Erlebnis des Geheimnisvollen, wenn auch mit Furcht gemischt, hat auch die Religion gezeugt. Das Wissen um die Existenz des für uns Undurchdringlichen, der Manifestationen tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, die unserer Vernunft nur in ihren primitivsten Formen zugänglich sind, dies Wissen und Fühlen macht wahre Religiosität aus; in diesem Sinn und nur in diesem gehöre ich zu den tief religiösen Menschen“. (in: Mein Weltbild, S.10) Später fügt er noch den programmatischen Satz hinzu: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“

Dieses „Glaubensbekenntnis“ in seiner ergreifenden Demut und Schönheit führt uns zu der Frage, ob Einstein ein Leben lang ein thoragläubiger Jude gewesen ist. Wenn wir der Sache nachgehen, stoßen wir auf Brüche, Verwerfungen und bitter-böse Äußerungen über das Judentum als Religion. „Der jüdische Gott ist nur eine Verneinung des Aberglaubens, ein Phanta-sieersatz für dessen Beseitigung. Es ist auch ein Versuch, das Moralgesetz auf Furcht zu gründen, ein bedauernswerter unrühmlicher Versuch.“ (zit. bei J. Neffe, Einstein, S.355f.) Wie ist dieser Affront zu erklären und zu verorten?


weiterlesen

Gott würfelt nicht


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Mittwoch, 17. März 2010

Sprüche ...

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Ein schweres Leben wird erträglich,

sobald man ein Ziel hat.


Fridtjof Hansen



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Praxishandbuch Kindererziehung

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Das Praxishandbuch zur Vermittlung christlicher Werte in der Kindererziehung kann weiter unten kostenlos als pdf-Dokument heruntergeladen werden (Bitte die rechtlichen Hinweise auf Seite 2 beachten!).

Das Praxishandbuch ist als Hilfestellung für christliche Eltern gedacht, die vor der Frage stehen, wie sie ihrem Kind ethische Themen im Alter von sechs Jahren bis zur Pubertät beibringen können. Es ist das Buch, das wir uns als Ehepaar vor 13 Jahren gewünscht hätten, als das Thema Werteerziehung für uns brandaktuell wurde.

Insgesamt wurden fast 90 Themen nach Biblische Kernaussagen zum Thema sowie Tipps für die Vermittlung und Erziehung und Fragen zur Selbstreflexion aufgearbeitet. Das Spektrum reicht von Themen für kleine Kinder (z.B. Dickköpfigkeit, Undank, Faulheit) bis zu typischen Teenagerthemen wie Starkult, sündige Gedanken und Freundschaft mit dem anderen Geschlecht.

Obwohl dafür nicht primär gedacht, eignet sich das Praxishandbuch auch zum Eigenstudium, zur Vorbereitung eines Hauskreises sowie für die inhaltliche Gestaltung eines Kindergottesdienstes (oder einer etwas kurzatmigen, aber theologisch nicht falschen Themenpredigt ;-)).


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Gebetserhörung

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Was ich nun erzähle, soll wirklich passiert sein:

Ein Pfarrer hatte eine kleine Katze. Damit ihr nichts passiert, während er unterwegs ist, hielt er sie immer im Haus. Doch eines Tages passierte es: Der Pfarrer hatte ein Fenster offen gelassen - und die Katze war weg! Verzweifelt suchte er sie überall - und fand sie im Garten. Sie saß auf einem jungen Baum, auf den sie zwar hinaufgekommen war, aber nun nicht mehr herunterkam. Da kam dem Pfarrer eine Idee, wie er die Katze retten könnte: Er ging in die Garage, fuhr seinen alten VW-Käfer rückwärts in den Garten hin zu dem Baum, nahm ein dickes Seil, band es so weit oben am Baum fest als möglich, band das andere Ende an der Stoßstange seines Wagens fest und begann dann langsam damit, nach vorne zu fahren.

Langsam bog sich der Baum zur Erde. Fast war es schon so weit, dass die Katze hätte runterspringen können - da passierte es: Peng - das Seil riss, der Baum schnellte zurück und die Katze flog - zisch! - in den Himmel. Der Pfarrer war am Boden zerstört. Seine geliebte Katze!

Am nächsten Tag, immer noch ganz geknickt, ging der Pfarrer zum Einkaufen. In Gedanken schlich er durch die Regalreihen, als er aus dem Augenwinkel Frau Maier wahrnahm, ein treues Gemeindeglied. Der Pfarrer stutzte: Stand sie nicht am Hunde- und Katzenfutterregal? Aber Frau Maier hatte doch gar kein Haustier! Etwas verunsichert sprach er Frau Maier an: "Ja Frau Maier, haben sie jetzt ein Haustier?" "Herr Pfarrer, sie werden nicht glauben, was uns gestern passiert ist! Ich saß mit meiner kleinen Tochter im Garten. Sie sagte immer wieder: `Mama, ich hätte so gerne eine Katze!` Ich habe ihr dann erklärt, warum das nicht geht. Da hat sie gesagt: `Dann bitte ich halt den lieben Gott, dass er mir eine Katze schenkt!` Dann hat sie die Hände gefaltet, gebetet - und Herr Pfarrer, sie werden nicht glauben, was dann passiert ist! Dann kam eine kleine Katze aus dem Himmel geflogen und landete direkt vor uns auf dem Rasen! Herr Pfarrer, sie glauben ja gar nicht, wie das unser Gebetsleben revolutioniert hat!"


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Dienstag, 16. März 2010

Für mich soll's rote Rosen regnen,

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Mit sechzehn sagte ich still, ich will, will groß sein, will siegen, will froh sein, nie lügen, mit sechzehn sagte ich still, ich will, will alles, oder nichts.

Für mich, soll's rote R
osen regnen, mir sollten sämtliche Wunder begegnen. Die Welt sollte sich umgestalten, und ihre Sorgen für sich behalten.

Und später, sagte ich noch, ich möchte,
vertehen, viel sehen, erfahre, bewahren, und später, sagte ich noch, ich möcht', nicht allein sein, und doch frei sein.

Für mich soll's rote Rosen regnen, mir sollten sämtliche Wunder begegnen. Das Glück sollte sich sanft verhalten, es sollte mein Schicksal, mit Liebe verwalten.

Und heute sage ich still, ich sollte, mich fügen, begnügen, ich kann mich nicht fügen, kann mich nicht begnügen, will immer noch siegen, will alles, oder nichts.

Für mich, soll's rote Rosen regnen,
mir sollten ganz neue Wunder begegnen.

Mich fern, von altem Neu entfalten,

von dem was erwartet, das meiste halten.

Ich will..., Ich will...!



Hildegard Knef


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Glauben ... Mauern ... Diktaturen ...

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Glauben
kann Mauern niederreißen

Diktaturen stürzen

Armeen entwaffnen
ohne dass ein Schuss fällt -

geschehen
im November Neununda
chtzig



Und auf einmal ist das Gefühl wieder da

"Die Mächtigen kommen und gehen ..."
Wenn ich zurückdenke, dann spüre ich wieder etwas von diesem frischen Wind, von der Energie, die uns aus aller grauen Lethargie holte. Ich spüre wieder die Kraft der Montagsgebete, das freudige Gefühl, gemeinsam mit vielen anderen auf einem guten Weg zu sein, sich nicht abbringen zu lassen, sich einzusetzen, das Mögliche zu tun, um schier Unmögliches zu erreichen. Und ich kann Gott nur danken. Denn er hat uns bewahrt in jenen Tagen. Die Wasserwerfer kamen nicht zum Einsatz und es fielen keine Schüsse. Gott hat das Unmögliche bewirkt: Eine friedliche Revolution. Trotz aller Zwänge. Trotz aller Ängste.

Und ich danke Gott, dass ich heute sagen kann: Ich war dabei. Ich habe es erlebt. Plötzlich wurden unsere Lieder lebendig. "Die Mächtigen kommen und gehen und auch jedes Denkmal mal fällt. Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wort steht, dem sichersten Standpunkt der Welt!" oder "frei sind wir da zu wohnen und zu gehen ..." Ich erinnere mich an die Runden Tische, an die Mühen des fairen Umgangs miteinander, das Lernen von Demokratie.


Gedanken von Ingrid Ebert


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Ostern steht vor der Tür....

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Liebe Partner der besten Nachricht!

Die Kirche steht gegenwärtig im Brennpunkt der Medien. Es fehlt nicht an öffentlichen Urteilen und Vorurteilen. Eins ist unmissverständlich klar: Es kommt alles irgendwann raus. Die Frühlingssonne taut den hartnäckigen Winter weg und bringt jede Menge Dreck von gestern zu Tage.

Unser Leben ist vor Gott völlig offen
bar, wir können und müssen uns nicht verstecken. Das ist die befreiende Qualität unseres christlichen Glaubens, Lassen Sie uns jetzt mit biblischer Frühlingshoffnung Zeichen der Treue und Gerechtigkeit Gottes setzen. Ostern liegt in der Luft, der Triumph Gottes über Hölle, Tod und Teufel!

Unsere Frühjahrskollektion gibt Ihnen Medien an die Hand, die uns aufblühen lassen. Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihre Mutter am Muttertag überraschen wollen, hätten wir einige Ideen für Sie. Und wer sich jetzt schon auf die Fußball-WM freut, den wird auch unser missionarisches Fan-Paket begeistern.



Ihr Jürgen Mette



Für alle, die noch nach christlichen Material zum Verschenken suchen ...



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Vergiß es nie ...

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Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee,
und dass du atmest, kein Entschluss von dir.
Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee,
und dass du atmest, sein Geschenk an dich.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls,
keine Laune der Natur, ganz egal, ob du
dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes,

ein genialer noch dazu. Du bist du!

Jürgen Werth

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Freitag, 12. März 2010

Evangelische Allianz Deutschland: Brennpunkt Islam

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Bad Blankenburg (05.03.2010) – Mit dem "Brennpunkt Islam - Anfrage und Herausforderung für Kirche und Gesellschaft" greift die Deutsche Evangelische Allianz in einer Konferenz vom 18. bis 20. März 2010 eines der aktuellsten Themen der Zeit auf.

Der Islam trete mit dem gesellschaftspolitischen und theologischen Anspruch auf, „die beste und letztgültige Lebens- und Glaubensweise für alle Menschen zu sein“, schreibt die Deutsche Evangelische Allianz in ihrer Einladung zur Fachkonferenz ihres Arbeitskreis Islam.

Die Tagung soll sachkompetente Informationen zum Umgang mit diesem Thema liefern und auch danach fragen wie sich Christen dieser Herausforderung stellen können. Außerdem geht es darum Antworten auf die brennenden Fragen des Islam zu finden und zugleich zur Begegnung, zum kritischen Dialog und zum missionarischen Zeugnis ermutigen.

Im Eröffnungsreferat wird der Autor und wissenschaftliche Mitarbeiter beim Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz, Carsten Polanz, der Frage nachgehen, "wie die muslimische Präsenz in Deutschland Kirche und Gesellschaft herausfordert". Neben ihm wirkt die Islamwissenschaftler Dr. Petra Uphoff ebenso mit wie der als Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen tätige Islamwissenschaftler Dr. Friedemann Eißler, Berlin, der zu den „Aussichten und Aufgaben des christlich-muslimischen Dialogs heute“ redet.

Um Fragen der islamischen und christlichen Mission und der angespannten Lage für die Christen in islamischen Ländern geht es in Referaten und Gesprächsgruppen mit dem Vorsitzenden des „Arbeitskreis für Religionsfreiheit, Menschenrechte und verfolgte Christen“, Dr. Paul Murdoch aus Tübingen.

Weitere Referenten und Mitwirkende sind die Vorsitzenden des „Arbeitskreis Islam“, Dr. h.c. Horst Marquardt als Gründungsvorsitzender und Vorsitzender des Christlichen Führungskräftekongress und der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, der frühere württembergische Kirchenrat Albrecht Hauser, der in diesen Tagen sein Amt an den Nachfolger Ulrich Neuenhausen abgibt, den Leiter der Biblisch-Theologischen Akademie des "Forum Wiedenest".

Eberhard Troeger, der ehemalige Leiter des Evangeliumsdienst Mittlerer Osten und Mitbegründer des Instituts für Islamfragen spricht zum "Brennpunkt Islam – Integration – Assimilierung oder die Parallelgesellschaft des organisierten Islam und der Umma?" und der Vorsitzende des Instituts für Islamfragen, Dr. Dieter Kuhl leitet eine Abendveranstaltung unter dem Thema „Wege von Mohammed zu Christus“.

Vor dem gemeinsamen Abschluss am Sonntag wird es eine Podiumsdiskussion "Quo vadis, Kirche und Gesellschaft in Europa? Wo stehen wir mit dem Islam – wohin gehen wir?" u. a. mit Dr. Horst Marquardt und Albrecht Hauser geben. Die Bibelarbeiten während des Kongresses halten Eberhard Troeger und der Leiter des Evangelischen Gemeindedienstes der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Werner Schmückle.

Mit den Worten „auch wenn die Christen die weltweit am stärksten verbreitete Religionsgemeinschaft sind, müssen wir uns den Herausforderungen stellen, die seitens der erstarkten Weltreligion Islam in Europa und weltweit auf dem Tisch liegen“, begründet der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, die erstmals im Evangelischen Allianzhaus in Bad Blankenburg angebotene Tagung, an der er auch selbst teilnehmen wird.



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Dienstag, 9. März 2010

Nigeria: Muslime überfallen christliche Dörfer

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Jos (idea) – In Nigeria ist es erneut zu blutigen Angriffen extremistischer Muslime auf Christen gekommen. Dabei kamen nach Angaben der Behörden mindestens 500 Menschen ums Leben. Die Überfälle auf drei christliche Dörfer ereigneten sich am 7. März im zentralnigerianischen Bundesstaat Plateau.

Mitte Januar waren bereits bei Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen in der Hauptstadt Jos mindestens 460 Menschen ums Leben gekommen.

In dem Bundesstaat stoßen der islamisch geprägte Norden und der mehrheitlich christliche Süden des westafrikanischen Landes aneinander. Einheimische Kirchenführer beklagen sich darüber, dass die Armee zu spät eingegriffen habe, nachdem bekannt geworden war, dass das Dorf Dogo Nahawa von Muslimen belagert wurde.

Die Angreifer kamen nach Informationen des Hilfswerks Open Doors (Kelkheim bei Frankfurt am Main) nachts in die Ortschaft südlich von Jos. Sie hätten die Bewohner mit Maschinengewehrfeuer aus ihren Häusern gescheucht und sie dann mit Gewehren und Macheten angegriffen.

Kirchenleiter deuteten die Übergriffe als Versuch, den gesamten Bundesstaat Plateau zu islamisieren. In den nördlichen Bundesstaaten gilt das islamische Religionsgesetz, die Scharia. Nigeria hat 140 Millionen Einwohner. Knapp 49 Prozent sind Christen, 45 Prozent Muslime und der Rest Anhänger von Naturreligionen.



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