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Samstag, 16. Mai 2015

Fußball - Fifa - Norbert Blüm

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Janis Anmerkung ... 
Staatsreligion in diesem Land ist der Islam 



"In diesem Land kann keine Fußball-WM stattfinden"

13. Mai 2015, 22:15 Uhr
In Katar leben tausende Gastarbeiter unter elenden Bedingungen, um Stadien für die Fußball-WM 2022 zu bauen. Gemeinsam mit Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm dokumentiert stern TV die Zustände.


I
ch wünsche, dass der Herr Blatter hier mal 14 Tage lebt. Dann vergibt er vielleicht nicht mehr Weltmeisterschaften in Länder, in denen solche Zustände sind", erklärt der ehemalige Arbeits- und Sozialminister und CDU-Politiker Norbert Blüm. stern TV ist Ende April mit Norbert Blüm in den Wüstenstaat Katar gereist, wo seit Jahren die Vorbereitungen für die Fußballweltmeisterschaft 2022 laufen. Seit der Vergabe im Dezember 2010 stehen insbesondere die Arbeits- und Lebensbedingungen der rund 1,5 Millionen Gastarbeiter im Emirat Katar international in der Kritik.

Kaum jemand liegen die Rechte von Arbeitern so am Herzen wie Norbert Blüm. Mit 14 Jahren war er bereits Mitglied in einer Gewerkschaft, 16 Jahre lang Bundesminister für Arbeit und Soziales. Bei der Katarreise gehe es ihm um Fakten, sagt er: "Wie sind die Verhältnisse in Katar? Wie sind die Arbeiter untergebracht? Unter welchen Bedingungen müssen sie arbeiten? Haben sie anständige Löhne? Ganz handfeste Fragen." Die Antworten sollte er in den folgenden fünf Tagen finden.

"Die sanitären Verhältnisse sind unter aller Sau!"

Die Redaktion hatte sich monatelang um eine Drehgenehmigung in Katar bemüht – erfolglos. Blüm und das stern TV-Team reisten getarnt als Touristen nach Katar. Vor wenigen Wochen war bereits ein deutsches Kamerateam während der Dreharbeiten verhaftet worden. Der Informant vor Ort warnt eindringlich, die Polizei patroulliere überall. Norbert Blüm macht sich dennoch auf den Weg, um sich auf WM-Baustellen, in Arbeiter-Wohnblocks und im Gespräch mit den betroffenen Menschen vor Ort sein eigenes Bild von den Verhältnissen zu machen. Erste Station: Lusail City, ein weitläufiges Gebiet außerhalb Dohas, wo derzeit das größte Stadion der WM für über 80000 Zuschauer entsteht. Rundherum wird eine komplett neue Infrastruktur aus dem Boden gestampft. Das Areal wird durch kilometerlange Zäune und unzählige Sicherheitsmitarbeiter abgeschottet. Das Team gibt sich als Mitarbeiter eines deutschen Unternehmens aus und kann mit versteckter Kamera drehen. In Katar ist Frühling, trotzdem herrschen bereits Temperaturen von fast 40 Grad. Die Arbeiter sollen hier bis zu 14 Stunden täglich arbeiten müssen. Mit ihnen zu sprechen ist riskant. "Dass wir hier Versteck spielen müssen. Dass wir hier mit den Leuten nicht reden können, das zeigt doch das ganze schlechte Gewissen", so Blüm. "Wer nichts zu verheimlichen hat, muss die Leute nicht so einsperren."
Abends werden die Arbeiter mit Bussen abgeholt, das Team folgt ihnen. Der Weg führt in die so genannte industrielle Zone. In den riesigen Wohnsiedlungen außerhalb der Stadt leben ein Großteil der knapp 1,5 Millionen Gastarbeiter, Frauen gibt es dort nicht. Für die Unterkünfte schreibt das zuständige Organisations-Komitee für die WM, das katarische Supreme Committee, Standards vor: Das SC hat strenge Normen für Unterkünfte entwickelt, die die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Arbeitskräfte fördern. Diese Normen umfassen Bestimmungen für komfortable Wohnquartiere, Erholungsräume, sowie hohe Normen für die Sauberkeit und Hygiene! Norbert Blüm macht ganz andere Entdeckungen: Schmutz und Dreck überall, beißender Gestank von Fäkalien, Schlafen mit bis zu acht Menschen auf wenigen Quadratmetern. Ein Waschraum wird von etwa 60 Arbeitern täglich genutzt, Plumps-Klo und Dusche befinden sich zusammen in einer Kabine."Die leben hier auf engstem Raum. Und das nicht nur 14 Tage. Sondern so lange sie hier arbeiten. Sie haben nichts, was ihnen gehört, keinen privaten Raum. Und die sanitären Verhältnisse sind unter aller Sau!"

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Sonntag, 5. August 2012

Schöne Olympionikin: "Hexenverbrennung" in Deutschland

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Die Unterdrückung und Einschränkung der Meinungsfreiheit ist wieder mal in Deutschland in seiner Hochzeit. Diesmal trifft es Nadja Drygalla, eine 23- jährige Sportlerin aus dem Bundesland Mecklenburg Vorpommern.
 
Nadja Drygalla, die in dieser Woche fluchtartig das Athleten-Dorf in London verliess und in ihre Heimat zurückkehrte, hat sich nach Ansicht der deutschen Medien ein sehr schweres "Verbrechen" geleistet, sie hat sich in einen NPD-Funktionär verliebt. Dafür wurde sie nun von der kompletten Journaille auf den Scheiterhaufen gestellt und angezündet. Zuvor hatte schon der Landessportbund und ihr Verein sie unter Feuer genommen und sich in ihr Privatestes eingemischt und versucht ihr ihre Liebe auszureden.

Nicht nur dass diese Medienkampagne eine unglaubliche Schande für ein Land ist, welches vorgibt eine Demokratie zu sein, es ist auch wieder einmal ein neuer Angriff auf Andersdenkende. Nicht, dass die schöne Sportlerin sich jemals öffentlich geäussert hätte, einzig ihre Beziehung zu einem Mitglied einer Partei, welche in ihren Ansichten radikaler ist als die Uebrigen, genügte um sie anzuprangern.Diejenigen die jetzt hetzen, tragen selbst äusserst faschistoide Züge und ihr Gebaren erinnert an die Schergen der Inquisition.

Dieser Fall wirft einen Schatten auf die Olympischen Spiele, aber nicht nur weil eine junge Frau sich laut der Meinung Anderer in den Verkehrten verliebt hat, sondern weil erneut Politik und Sport miteinander vermischt werden.Die Einseitigkeit mit der agiert wird ist schockierend. Auf den Ehrentribünen versammeln sich Diktatoren und Despoten, Nationen nehmen an der Olympiade teil die aktuell Kriege auf fremden Territorien führen und täglich neue Massaker unter den Zivilbevölkerungen anrichten, aber eine Sportlerin aus Deutschland wird angegriffen und vor den Augen der Weltöffentlichkeit verbrannt, weil sie sich zu ihrer Liebe bekennt.

Das man sich in Deutschland  erneut vor den Augen der Welt blamiert hat, ist nicht Ungewöhnliches. Viel schwerer wiegt, dass man nicht in der Lage ist radikale Meinungen zu ertragen. Wäre Deutschland eine starke Demokratie, so wäre der Umgang mit Parteien wie der NPD ein Leichtes. Den Medien und auch viele Politiker, die nur zu offensichtlich das deutsche Schuldbewusstsein aus der NS Zeit pflegen und es als Machtinstrument nutzen um so ihre Herrschaft über das Volk zu festigen, müssen nachhaltig Grenzen gesetzt werden.

Zitat
„Das deutsche Kriegschuldbewußtsein stellt einen Fall von geradezu unbegreiflicher Selbstbezichtigungssucht ohnegleichen in der Geschichte der Menschheit dar. Ich kenne jedenfalls kein anderes Beispiel in der Geschichte dafür, daß ein Volk diese nahezu wahnsinnige Sucht zeigt, die Schuld auf sich zu nehmen an einem politischen Verbrechen, das es nicht begangen hat, es sei denn jenes Verbrechen, sich selbst die Schuld am Zweiten Weltkrieg aufzubürden.“

Der US-Historiker Prof. H. E. Barnes,



 Quelle
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Samstag, 4. August 2012

Solidarität mit Nadja Drygalla!

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Eine hervorragende Frau wird in die Nazi-Ecke gestellt – aber die Staats-Faschisten erhalten “Feuer frei!”. Von Jürgen Elsässer
 
Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Selten ist die Meinungsdiktatur, die Verkommenheit der Intellektuellen und der schlichte Wahnsinn in diesem Land so ekelhaft zum Ausdruck gekommen wie in der Hetzjagd auf die deutsche Ruderin Nadja Drygalla. Man schämt sich wirklich, mit diesem Gesindel die gleiche Luft zu atmen und denselben Pass zu haben.

Nicht, dass mich die Olympiade in London bisher besonders interessiert hätte. Aber das hier muss interessieren: Eine deutsche Athletin wird von Verbandsfunktionären und Pressemeute zur Abreise gezwungen. Und zwar nicht eine von denen, die – Beispiel Schwimmen – bei den Wettkämpfen so erbärmlich versagt haben und jetzt eigentlich durch ihre Rückkehr dem Steuerzahler ein paar Euro sparen könnten. Nein, es geht um eine hervorragende Athletin, neben der in den letzten Jahren die Politiker des Landes Mecklenburg-Vorpommern gerne auf Fotos posierten, weil sie in dieser deindustrialisierten Armutszone offensichtlich ein Vorbild für die Jugend war. In der Tat: Nadja Drygalla wählte den Beruf einer Polizeibeamtin, was doppelt verdienstvoll ist, da zum einen Dienst an der Allgemeinheit und zum anderen für eine Frau in einer Männerdomäne bestimmt kein Zuckerschlecken. Daneben trainierte sie für Olympia, London sollte der erste Höhepunkt ihrer Karriere werden. 

Nun ist es aus damit. Sie ist auch für weitere Wettbewerbe “nicht mehr vorgesehen”, wie es zynisch in der Sprache des Vierten Reiches heißt.  Der einzige Grund für den Rausschmiss, man fasst es kaum: Sie hat den falschen Freund. Der ist wohl bei den Rostocker Rechten aktiv. Sie selber, das sagen alle ohne jede Ausnahme, hat sich in dieser Richtung nie etwas zu schulden kaum lassen. Sie ist kein Mitglied, war nie auf Demos, nicht einmal auf Partys, es gibt keine Zitate von ihr, auch die Facebook-Gestapo hat nicht das mindeste gefunden, nicht einmal im privaten Gespräch – so gestern ihr Team-Kollege Rudi Sauer in der Tagesschau – fielen von ihr irgendwelche Äußerungen, die man ihr ankreiden könnte (wobei das ankreiden ja schnell geht, die Blogwarte der political correctness ahnden jeden “Neger”…).

Eine junge Frau wie sie, Jahrgang 1989, mit einer Selbstdisziplin und einm klaren, ehrlichen Gesicht – schaut Euch das Foto an! -, wie sie heute so dringend in diesem Deutschland gebraucht würde, wird kaputtgemacht, weil die Medienmeute wieder einmal Blut sehen will. Aus dem Polizeidienst ist sie schon rausgedrängt worden, nun kommt auch das sportliche Aus. Das alles wäre ihr erspart geblieben, wenn sie sich von ihrem Freund getrennt hätte, als sie – zuerst als Beamtenanwärterin, jetzt bei der Olympiade – von den Herren des Morgengrauens ins Gebet genommen wurde. Aber dass sie das NICHT gemacht hat, dass sie zu ihrer Liebe steht und lieber alle Karriereträume abschreibt – das ist genau das, was Nadja Drygalla noch mehr als alles andere als Vorbild auszeichnet. Offensichtlich setzt sie nicht ihr Ego an die erste Stelle, sondern nimmt die Liebe ernst – und genau deswegen ist sie den seelenlosen Androiden verhasst, die uns regieren, und den Tintenkulis, die deren Speichel lecken. 

Sagen wir es deutlich: Die Hetzjagd auf Nadja Drygalla – das ist Nazismus pur! Jemand zur Unperson zu machen, weil er oder sie den falschen Partner hat – das ist Sippenhaft! Die verlogenen Antifaschreier – das sind die neuen Faschisten! Wie die Nazis das Wort Sozialismus missbrauchten, um das Gegenteil ins Werk zu setzen, so missbrauchen sie das Wort Antifaschismus. Und bevor jemand das allen Linken anrechnet: In der DDR wäre das nicht passiert. Da hätte Nadja eine Goldmedaille geholt – und ihr Freund, der wohl auch ein guter Ruderer ist, wäre nicht rechtsaußen gelandet, sondern im Olympiaförderkader der NVA in die Gemeinschaft integriert worden. So geht nämlich Antifaschismus, der den Namen verdient. 

Kein Fußbreit den Rechten, heult der politisch korrekte Mob. Ach ja? Während Nadja Drygalla aus Polizei und Olympa wegen Nichts rausfliegt, werden die echt verdächtigen Jungs verschont und auf ihren Posten gelassen. Zwei aktuelle Beispiele: Was ist mit dem hessischen Verfassungsschützer Andreas Temme, der bei dem angeblichen NSU-Mord an einem türkischen Internetbetreiber 2006 bis zuletzt am Tatort war? Selbst die ZEIT schrieb: “Hat ein Verfassungsschützer einen der NSU-Morde begangen?” Aber Andreas Temme wurde nur behördenintern versetzt, keineswegs wie Nadja rausgeworfen.  Anderes Beispiel: Der ebenfalls der NSU zugeschriebene Mord an der Heilbronner Polizistin Michele Kiesewetter 2007. Gerade kam raus, dass zwei Polizisten aus ihrem Zug in den Vorjahren beim KuKluxKlan waren. Aber keine Rede von Entlassung, geschweige denn von U-Haft – die Dödel wussten angeblich gar nicht, was der Kukluxklan ist… Schlussfolgerung: Der Staat schützt die Faschisten, die ihm nützlich sind. Andreas Temme und die KKK-Jungs werden geschont, weil sie offensichtlich zu viel über die NSU-Morde wissen. (Weiterlesen in COMPACT-Magazin 8/2012: “Beate Zschäpe war Agentin”.) Die Staats-Faschisten erhalten “Feuer frei!” – während ansonsten jedem, der unliebsam ist, die Nazi-Schelle umgehängt wird, bis hin zu Nadja Drygalla und Thilo Sarrazin!

Nadja hat die verpestete Luft von Olympia verlassen. Gut so! Hoffentlich kann sie etwas Ruhe tanken irgendwo an der Ostsee. Und wenn einer ihrer Team-Kollegen in London einen Arsch in der Hose hat, dann macht er sich JETZT ein großes Porträt von ihr aufs T-Shirt. Bei der Siegerehrung wird dann das Trikot ausgezogen und das Gesicht von Nadja lächelt vom Siegertreppchen. Das wär’s doch… So wie die Black Panther bei der Olympiade 1968 mit dem Schwarzen Handschuh auf dem Podest gegen IHRE Unterdrückung protestierten, wäre das ein Protest gegen UNSERE Unterdrückung. Zuviel verlangt?

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 Quelle
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