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Montag, 5. September 2016

Die perfekte Ausrede

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Wer schlau ist, ist faul 
 
 
Quelle: Robson Morgan
 
Faul sein? Da schwingt immer ein gewisser Vorwurf mit – aber das könnte jetzt ein Ende haben: Eine US-Studie legt nahe, dass es ein Zeichen von hoher Intelligenz ist, wenn man häufig abhängt. Herrlich!

Faul sein ist schlau!


„Du bist so faul!“ „Oh, Dankeschön!“

Genau zu dieser Konversation könnte es bald kommen –  denn eine neue Studie, deren Ergebnisse im Independent nachzulesen sind, legt nahe, dass es ein Zeichen von hoher Intelligenz ist, wenn man dazu neigt, viel zu faulenzen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Menschen mit einem hohen IQ wesentlich häufiger Ruhephasen in den Tag einbauen, als das Menschen mit einem geringeren Intelligenzquotienten machen. Klingt ganz so, als hätten wir nun die perfekte Ausrede für ausgedehntes Abhängen gefunden, nicht wahr? Herrlich! Aber es gibt auch einen Haken an der Sache. Doch wie kamen die Ergebnisse überhaupt zustande?

Wie aus der US-Studie von Forschern der Gulf-Coast-Universität in Florida hervorgeht, langweilen sich Menschen mit hoher Intelligenz nicht so schnell, brauchen also weniger Ablenkung oder Bespaßung von außen und haben so längere Phasen, in denen sie einfach ihren Gedanken nachhängen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass viele sehr aktive Menschen so umtriebig sind, weil sie Stimulation von außen brauchen, um ihr Gehirn zu aktivieren.



Intelligente Menschen lassen es im Alltag ruhig angehen


Das sind die Ergebnisse aus einer Studie, die mit 60 Studenten durchgeführt wurde, die anhand von Tests zu ihrer Herangehensweise an Probleme sowie Fragestellungen dann in die Gruppen „Denker“ und „Nicht-Denker“ aufgeteilt wurden. Im zweiten Schritt wurden die Probanden für die folgenden sieben Tage mit Tracking-Armbändern ausgestattet, die ihre aktiven und passiven Phasen dokumentierten. Die Daten ergaben, dass sich die „Denker“ im Alltag sehr viel weniger bewegten als die „Nicht-Denker“.

Trotz der sehr kleinen Probandengruppe werden die Ergebnisse, die im „Journal of Health Psychology“ veröffentlicht wurden, als tatsächlich relevant bewertet. Und doch sollte man nun natürlich auch nicht darauf schließen, dass alle Menschen, die am liebsten faul herumliegen, automatisch hochintelligent sind.
 
Dennoch halten wir ab sofort daran fest: Öfter mal die Füße hochzulegen und sich eine Pause zu gönnen, spricht absolut für uns! Aber Vorsicht, Haltungsschäden und Muskelschwund lassen sich nicht alleine durch hohe Intelligenz kurieren – aber schlaue Menschen wissen ja, was dann zu tun ist.


 

Mehr bei EDITION F

Intelligente Menschen bleiben lange wach, sind unordentlich und fluchen. Weiterlesen
Warum wir kein Zeitmanagement mehr betreiben sollten. Weiterlesen
7 Dinge, die erfolgreiche Menschen anders machen. Weiterlesen




Edition F
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Samstag, 14. Mai 2016

Mit großen Schritten hinein in die Bildungsarmut des 19. Jahrhunderts

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Keine Frage der Lehre



Echte Bildung spielt in den Medien und der deutschen Öffentlichkeit keine Rolle mehr – und wenn doch, dann nur eine negative. Menschen, die in einem klassischen Sinn gebildet sind, gelten als elitär, konservativ und altmodisch. Universitätsprofessoren preisen ein ungrammatisches Kiezdeutsch als Umgangssprache der Zukunft, aus den Leselisten der Schulen sind Goethe, Schiller, Heine und Kleist längst verschwunden, und ein Film mit dem schönen Titel „Fack ju Göhte“ wurde auch deshalb von zehn Millionen Menschen so gerne gesehen, weil sein unterirdischer Titel Parole und Programm zugleich war.

Bildung – im klassischen Sinne – ist also out. Außer wenn es um Flüchtlinge und ihre Integration in die deutsche Gesellschaft geht. Da wird sie plötzlich wieder interessant. So hat etwa die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben, das den Titel „Integration durch Bildung. Migranten und Flüchtlinge in Deutschland“ trägt. Verfaßt hat den Dreihundert-Seiten-Schinken eine Phalanx hochkarätiger Professoren, alle samt und sonders Pädagogen, Soziologen und durch die Bank Lehrstuhlinhaber.


Resultate sind ausgesprochen übersichtlich

Und was ist nun das Ergebnis dieses Opus magnum? Trotz der verquasten Sprache („Immersion statt Submersion“), der unpräzisen und unwissenschaftlichen Methode und des andauernden Herumredens um den heißen Brei sind die Resultate schlicht und ausgesprochen übersichtlich: Die in den vergangenen zwei, drei Jahren bei uns angekommenen Flüchtlinge müssen in die deutsche Gesellschaft integriert werden. Integrieren bedeutet: Die erwachsenen Flüchtlinge müssen schnell und gut Deutsch lernen, weil sie sich nur so einigermaßen erfolgreich in Gesellschaft und Arbeitsmarkt eingliedern können.

So ganz trauen die Autoren der Studie ihren eigenen Rezepten aber selbst nicht, denn der Hauptteil ihrer Analysen und Empfehlungen befaßt sich mit Kindern und Jugendlichen. Für die muß nun das volle Programm her – vom Kindergarten bis zur Universität. Auf die Ganztags-Kita sollen die Ganztags-Grundschule und danach die Ganztags-Gemeinschaftsschule folgen. Alles unterstützt, ergänzt und weich gepolstert von einem Kranz von staatlichen Fördermaßnahmen und interkulturellen Hilfsangeboten für Eltern und Kinder, dargereicht von speziell dafür geschulten Lehrern und Pädagogen, die es allerdings – das gestehen die Autoren der Studie in einem Nebensatz ein – noch gar nicht gibt und so schnell auch nicht geben wird.


Niveau absenken um Anforderungen zu erfüllen

Ist das Flüchtlingskind solcherart durch Kindergarten und Schule gepäppelt worden, dann kommt dasselbe in Grün beim Berufseintritt. Auch hier müssen viele integrative Maßnahmen ergriffen und jede Menge Einrichtungen geschaffen werden, die alle nur ein Ziel haben: den inzwischen „beschulten“ Immigranten irgendwie in das Berufsleben zu bugsieren. Damit bei der Integration durch Bildung aber auch wirklich nichts schiefgeht, empfiehlt die Studie andauernd, insbesondere aber bei den Aufnahmezulassungen für Universitäten, flächendeckend Anforderungen und Niveau zu senken, damit die späteren Altersversorger der Deutschen auch den an sie gestellten Anforderungen gerecht werden können.

Zu all dem fällt dem Gebildeten jetzt Goethe ein, dessen „Faust“ da sagt: „Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Warum fehlt der? Weil das ganze Gutachten auf falschen Annahmen über die Natur des Menschen beruht. Obwohl von den Autoren nie eingestanden, durchzieht die Studie auf Schritt und Tritt die längst diskreditierte Schule des Behaviorismus, eine aus den Vereinigten Staaten importierte Mischung aus Psychologie, Gesellschaftstheorie und Pädagogik, die den Menschen auf den Status eines primitiven Lernautomaten reduziert, indem sie annimmt, daß der Mensch als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt und Gesellschaft, Schule und Universität später in ihn hineintrichtern können, was erwünscht und passend erscheint.


Der Mensch ist kein unbeschriebenes Blatt

Das stimmt natürlich nicht. Weder ist der Mensch ein unbeschriebenes Blatt, wenn er auf die Welt kommt, noch kann man jungen Afghanen, Irakern, Syrern, Serben und Albanern in wenigen Jahren das eintrichtern, was die Lehrer an deutschen Schulen für sinnvoll und deutsche Arbeitgeber für notwendig halten, nämlich ein Mindestmaß an Fleiß, Lernwilligkeit und Leistungsbereitschaft, Achtung vor den Institutionen einer modernen Gesellschaft, Respekt vor Recht und Gesetz und die Akzeptanz einer säkularen Gemeinschaft ohne religiös versteinerte Rollenmodelle.

Die Autoren des Integrationsgutachtens vernachlässigen vollständig – und vermutlich ganz bewußt – den mächtigen Einfluß von Kultur und Religion, den Eltern, Bekannte und Verwandte junger Asylbewerber aus ihren Herkunftsländern ganz selbstverständlich mitbringen und woran sie auch in Deutschland zäh festhalten werden.


Lehrer, Psychologen und Sozialarbeiter werden scheitern

Die Herkunft der Flüchtlinge aus Gesellschaften, die nicht wie das Abendland durch Jahrhunderte der Aufklärung, Demokratisierung und Säkularisierung gegangen sind; das von den Flüchtlingen mitgebrachte Denken in Kategorien der Großfamilie, ihr mangelnder Respekt gegenüber dem Staat und seinen Institutionen und ihre Akzeptanz von Gewalt als Mittel der Problemlösung – dies sind die wahren Gründe dafür, warum Integration so selten und so unvollständig gelingt.

Dagegen werden Lehrer, Psychologen und Sozialarbeiter nicht viel ausrichten können. Mit Belgien und Frankreich verfügen wir außerdem über leuchtende Beispiele, die zeigen, daß Integration nur durch Bildung eben gerade nicht funktioniert.


JF 20/16






Junge Freiheit
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Montag, 30. März 2015

Ein Kind, das liest, wird ein Erwachsener, der denkt

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Frühkindliche Förderung ist in aller Munde. Nicht wenige Kinder erhalten schon im Vorschulalter Fremdsprachenunterricht oder lernen ein Instrument in der Hoffnung, dass Kinder eines Tages von dieser Förderung profitieren. Eine neue Studie zeigt, dass es die Lesefähigkeit in der Kindheit ist, die über Intelligenz im späteren Leben entscheidet.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans niemals mehr! So oder so ähnlich ist die Vorstellung, die viele Eltern veranlasst, massiv in die Bildung ihrer Kinder zu investieren. So löblich diese Einstellung auch sein mag, stellt sich doch die Frage, ob Chinesischunterricht mit 6 Jahren oder Geigenunterricht mit 7 Jahren die ideale Freizeitbeschäftigung darstellen. Kindlicher Bildung liegt oftmals die Annahme zugrunde, dass der in früher Kindheit erworbene Wissensvorsprung Kinder ein Leben lang auf einer Welle des Erfolgs reiten lassen wird. Doch welches frühkindliche Verhalten ist tatsächlich bedeutsam hinsichtlich der Intelligenzentwicklung im späteren Leben?

Studie untersucht Einfluss von Leseverhalten auf Intelligenzentwicklung

Die Wissenschaftler Stuart Ritchie, Timothy Bates (Edinburgh Universität) und Robert Plomin (Kings College London) sind in einer aufwendigen Studie der Frage nachgegangen, welchen Einfluss Lesefähigkeit in der Kindheit auf die Intelligenz als Teenager ausübt. Zuerst haben sich dieWissenschaftler jedoch mit der Frage beschäftigt, welche Faktoren wiederum für die Lesefähigkeit eine Rolle spielen. Wenig überraschend sind sie dabei zum Schluss gekommen, dass sowohl die Gene als auch die Umwelt eine wichtige Rolle spielen. Um den Einfluss der Umwelt sowie der Gene konstant zu halten, bedienten sie sich einer cleveren Lösung: In ihrer Untersuchung wurden eineiige Zwillinge untersucht, die zudem zusammen aufwuchsen. Somit konnte sichergestellt werden, dass die Gene identisch sind und die Umwelt zumindest sehr ähnlich. Insgesamt wurden 1890 Zwillingspaare rekrutiert, die an der Studie teilnahmen.

Tests mit 7, 9, 10, 12 und 16 Jahren

Zunächst wurde das Leseverhalten der Zwillinge getestet, als sie 7 Jahre alt waren. Dabei wurde zum einen erhoben, wie vertraut die Zwillinge mit Büchern sind. Dies wurde über einen Test erfasst, in dem den Kindern Namen präsentiert wurden; bei jedem Namen sollte das Kind entscheiden, ob es sich um einen Autor handelt. Zudem wurde die Lesefähigkeit erfasst, dabei kam der sogenannten Word Reading Efficiency Test (TOWRE; Torgesen, Wagner, & Rashotte, 1999) zum Einsatz.
Als die Kinder 9, 10, 12 und 16 Jahre alt waren, wurden Sie erneut getestet. Bei diesen Tests stand jedoch die Frage nach der Intelligenz imVordergrund. Zum Einsatz kamen dabei Tests, die sowohl die verbale Intelligenz (Mill Hill Vocabulary Scale; Raven et al, 1996) als auch die non-verbale Intelligenz erfassen (WISC; Wechlser, 1992).

Die Auswertung der Tests ergab dabei, dass die Lesefähigkeit mit 7 Jahren die Intelligenz mit 16 Jahren bestimmt. Dabei zeigte sich, dass nicht nur die verbale Intelligenz durch die Lesefähigkeit bestimmt wird, sondern auch die non-verbale Intelligenz.

Lesen erweckt Schrift zu Leben

Die Erklärung für diesen deutlichen Befund ist dabei weniger klar. Eine Erklärung ist, dass Lesen die Fähigkeit stärkt abstrakt zu denken. Während ein Kind liest, konstruiert es sich die Realität in seinem Kopf, das bedeutet, dass verschiedene Informationen verarbeitet und miteinander verbunden werden müssen. Dieses mentale Jonglieren mit vielen Informationen könne, so die Annahme, auch die Verarbeitung anderweitiger Informationen erleichtern und sich somit positiv auf die Intelligenzentwicklung auswirken. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Lesen die Fähigkeit schult sich über einen längeren Zeitraum mit einer Materie zu befassen und sich in einen Sachverhalt zu vertiefen, was ebenfalls der Intelligenzentwicklung zuträglich sein könnte. Anstelle teuren Chinesischunterricht zu bezahlen, kann es also vernünftiger sein, einen Ausweis für die örtliche Bibliothek zu beantragen.

Quellen:

Richtie, S. J., Bates, T. C., & Plomin, R. (2014). Does Learning to Read Improve Intelligence? A Longitudinal Multivariate Analysis in Identical Twins From Age 7 to 16. Child Development. Doi: 10.1111/cdev.12272

neuronation

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Montag, 23. März 2015

2.416 gegen den Irrsinn

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Spät in der Nacht aus Stuttgart von der Eltern-Demonstration zurückgekehrt. Kurz ein paar Erkenntnisse:
1. Die Spielchen mit den Teilnehmerzahlen wiederholen sich bei jeder Veranstaltung im “bürgerlichen Lager”. Die Polizei gab als offizielle Teilnehmerzahl 1.500 an, die Stuttgarter “Qualitätsmedien” 1.000 und die Propagandisten in der einschlägigen Gender-freundlichen Internetforen landeten bei 800. So weit, so schlecht. Die Veranstalter der “Demo für Alle” um die engagierte Hedwig Beverfoerde waren clever. Als sich nach der Kundgebung auf dem Schillerplatz der Demonstrationszug in Bewegung setzte, mussten alle Teilnehmer durch mehrere “Zähltore”, um die tatsächliche Zahl genau zu ermitteln. Es waren 2.416.
2. 2.416 sind eine schöne Teilnehmerzahl, wenn man berücksichtigt, dass normale Familien oder politisch “Bürgerliche” ungern bis nie für ihre Belange auf die Straße gehen. Da ist noch eine Menge Luft nach oben. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Mit Gender Mainstreaming geht es nicht um einen der üblichen parteipolitischen Zankäpfel. Es geht um einen in der Geschichte der Bundesrepublik nie dagewesenen Versuch, alle Bereiche des öffentlichen Lebens einer unwissenschaftlichen Ideologie zu unterwerfen. Besonders der Versuch, sich direkten Zugriff auf die Kinder zwecks politischer Gehirnwäsche zu verschaffen, ist in unserer Demokratie beispiellos. Vom Kindergarten über die Schulen bis in die Universitäten – das ist der Plan der Genderisten im Südwesten, sich nach und nach Kontrolle über das Denken im Land zu verschaffen. Und sie sagen ganz offen: wenn ihnen das in Baden-Württemberg gelingt, werden sie es überall in Deutschland so machen. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat es bereits begonnen.
3. Nur der guten Ordnung halber: Im Internet habe ich heute wieder einige “Berichte” über die Veranstaltung gestern gelesen, deren Inhalt zum Zweck der Stimmungsmache frei erfunden wurde. Es gab nicht eine einzige Homosexuellen-feindliche Äußerung bei der Kundgebung und Demo. Warum auch? Im Gegenteil: Fast alle Redner(innen) bekundeten eindeutig ihren Standpunkt, dass in einer freien Gesellschaft jeder so leben soll, wie er oder sie mag. Ich denke, die Reden werden in Kürze komplett im Internet zu sehen sein, so dass sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann, wie interessierte Kreise lügen, um eine friedliche Demonstration quasi zu einem “religiös-fundamentalistischen Aufzug” umzuinterpretieren.
4. Bei der gestrigen Demonstration waren erkennbar Mitglieder und Aktive aus CDU, FDP und AfD dabei. Aus der Union im Wesentlichen der Evangelische Arbeitskreis (EAK), Christdemokraten für das Leben (CdL), Junge Union und Schüler Union. Die Landesspitze der CDU zögert, möglicherweise will man sich für die Zeit nach der Landtagswahl keine Koalitionsoptionen verderben. Doch das ist bei diesem Thema unangebracht. Umso wichtiger der Appell, der vom Schillerplatz in Stuttgart direkt an CDU-Landeschef Thomas Strobl gerichtet wurde: “Runter vom Sofa! Raus auf die Straßen! Alle zusammen gegen den Irrsinn!” Man darf gespannt sein.
Noch im Frühling wird die nächste Eltern-Demo in Stuttgart stattfinden.


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Freitag, 4. April 2014

Demo in Stuttgart










Elternrecht wahren: 

Demo für ALLE, 

Samstag 5. April 

15 Uhr in Stuttgart




Elternrechte wahren

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Petition Bildungsplan

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Liebe Petitionsunterstützer,

es liegt eine spannende Zeit vor uns: In den nächsten Tagen erwarten wir eine Rückmeldung durch den Petitionsausschuss. Der hat am vergangenen Montag mitgeteilt, dass das Kultusministerium jetzt Stellung zu unserer eingereichten Petition genommen hat. Über den Ausgang wird voraussichtlich bei der nächsten Sitzung des Petitionsausschusses am 9. April entschieden.

Aber noch mehr beschäftigt uns in diesen Tagen: Das unnachsichtige Verhalten der Landesregierung zum Beispiel. Sowohl Kultusminister Andreas Stoch, als auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann halten an ihren Plänen fest. Dazu lesen Sie in diesem Newsletter unsere Einschätzung. Außerdem stellen wir Ihnen eine Studie vor, die wir veröffentlicht haben. Die Studie zeigt auf: "Sexuelle Vielfalt schadet der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen".

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmal herzlich für Ihre Unterstützung und Ermutigung in den vergangenen Monaten!
Herzliche Grüße,

Ihr Initiatorenkreis
Petition zum Bildungsplan 2015


Überblick: Das ist zuletzt passiert

  • Ministerpräsident hält am Bildungsplan und Gender Mainstreaming fest

  • Kultusminister will Bildungsplan mit Hochdruck umsetzen: Sexuelle Vielfalt soll dabei einen prominenten Platz bekommen.

Wir freuen uns, dass die Diskussion um den Bildungsplan zunehmend versachlicht und eine "Korrektur" durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (GRÜNE) angekündigt worden ist. Dem Ganzen stehen wir dennoch abwartend-kritisch gegenüber - aus guten Gründen:

Zuletzt hat sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit Vertretern des Pietismus, der Evangelikalen und Pfarrern der badischen und württembergischen Landeskirchen getroffen. Was in der Pressemitteilung der Landesregierung als offenes und einvernehmliches Gespräch dargestellt wird, hört sich in der Presseerklärung der teilnehmenden Kirchenvertreter anders an. Es scheint kein Einlenken auf der Seite von Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu geben - er hält an seinem Kurs unbeirrt fest. Ein Vergleich der beiden Pressemitteilungen entlarvt die Absichten der Regierung.

So schreiben die Kirchenvertreter beispielsweise: "Achten Sie auf die Freiheit des Diskurses! Das Programm des „Gender Mainstreaming" hat die Gefahr der Ideologisierung der Gesellschaft, insofern es über die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Akzeptanz aller Menschen hinausgeht. Es wirkt dann totalitär, wenn versucht wird, verschiedenste gesellschaftliche Institutionen mit einem anderen Menschenbild als dem der Verfassung zu durchdringen, etwa das Bildungssystem. (Im Übrigen darf die Deutungshoheit über Geschlechterfragen nicht den LSBTTI-Lobbygruppen überlassen werden.)"




Lesen Sie hier die Pressemitteilung und Bitten der Pietisten


Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Ministerpräsidenten



Ebenfalls kritisieren wir sehr deutlich, dass Kultusminister Andreas Stoch (SPD) trotz der öffentlichen Proteste keine Dialogbereitschaft und eine Auseinandersetzung an den Forderungen der Petition zeigt. Im Gegenteil: Bei einer Podiumsdiskussion der TAZ in Esslingen Ende März sagte er, dass er den Bildungsplan im Sinne der LSBTTI-Gruppen durchsetzen wolle. Das Thema sei ihm wichtiger als noch vor ein paar Monaten. Es solle an einer prominenten Stelle im Bildungsplan in allen Schulklassen umgesetzt werden: "Lehrer und Schüler sollen nicht mehr links und rechts dran vorbei wedeln können", versprach er.  Auf die Rückfrage der TAZ-Chefredakteurin Ines Pohl, ob denn der Bildungsplan noch vor Ende der Regierungszeit umgesetzt werden könne, bejahte er dies.

Wir stellen fest: Kultusminister Andreas Stoch hat die Befürchtungen und Ängste der Bevölkerung falsch verstanden. Seine Aussagen sind: Die Online-Petition gegen den Bildungsplan arbeite mit Unterstellungen und werfe der Regierung vor, sie wolle Kinder umerziehen. Eine Dialogbereitschaft und eine Auseinandersetzung an den Forderungen der Petition ist bei Andreas Stoch nicht erkennbar.






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Studie: „Sexuelle Vielfalt“ schadet der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

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Bestimmte Vorschläge des Arbeitspapiers zur Bildungsplanreform greifen in der jetzigen Fassung schädigend in die psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ein. Dies zeigt eine von Rolf-Alexander Thieke erstellte und von der Petitionsinitiative veröffentlichte erziehungswissenschaftliche Analyse.

Der evangelische Theologe und langjährige Religionslehrer stellt fest: „In die sensiblen Vorgänge der Entwicklung der Geschlechtsidentität und der individuell geschlechtlichen Orientierung etwa durch Unterricht eingreifen zu wollen, muss als ein erzieherisch sehr riskantes Unternehmen eingeschätzt werden.“

Die vollständige Analyse ist im Bereich Wissenschaft abrufbar oder kann hier  

Zusammenfassung der wissenschaftlichen Analyse:
Die Vorschläge des Arbeitspapiers zur Bildungsreform, die sich mit der sogenannten “sexuel­len Vielfalt” beschäftigen, erscheinen im Hinblick auf die Bedingun­gen der psycho­sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wissenschaftlich nicht fundiert. Es scheint, dass für die Verfasser des Arbeitspapiers die Idee der Gleich­heit und Gleichwertigkeit aller sozialen Formen des sexuellen Lebens und diverser sexueller Orientierungen im Vordergrund steht. 

War etwa dies und nicht etwa die Bemühung um das pädagogisch Angemessene und das dem Entwicklungsstand Entsprechende ist viel­leicht der bestimmende Antrieb für diese Vorschläge? Die Berücksichtigung von Kenntnissen über die psychosexuelle Entwicklung und deren verantwort­bare Anwendung bei der Planung der Bildungsplanreform ist jedenfalls nicht ersichtlich.

Da die Behandlung von Aspekten „sexueller Vielfalt“ für alle Fächer vorgesehen ist, die an den fünf Leitprinzipien beteiligt werden sollen, und da die spiral­curriculare Struktur dies mehrfach in verschiedenen Jahrgangsstufen zulässt, erweist sich diese Thematik als ein weiteres Vehikel zur Aufblähung von fachfrem­dem Stoff. Das kann nicht ohne erhebli­che Folgen für das Niveau der schulischen Bildung insgesamt bleiben. Die im Vergleich mit anderen Bundesländern bestätigte erfolg­reiche schulische Bildungs­arbeit in Baden-Württemberg dürfte bei der Realisie­rung dieser Bildungsplanreform gefährdet sein.


Quelle

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Mittwoch, 12. März 2014

Sodom und Gomorrha

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von Thomas Böhm
 
Irgendetwas ist im Busche, irgendetwas ist hier gewaltig aus dem Lot geraten. Wenn man die öffentlichen „verqueren“ Debatten der letzten Zeit verfolgt und die vielen schlüpfrigen Schlagzeilen eingeatmet hat, bekommt man unweigerlich das Gefühl, dass unsere Gesellschaft mächtig unter die Keuschheitsgürtellinie geraten ist.

Wohin man lauscht und schaut, im ganzen Land herrschen Wollust, Unzucht, Triebhaftigkeit und über allem scheint der Regenbogen. Die Blusen hoch, die Hosen runter, es wird blank gezogen, ja leck mich doch am Arsch!

- Schwanzfixierte Fußballer outen sich vor triefenden Kameras, seriöse Leitmedien verwandeln sich in klebrige Pornoheftchen, die zusammengerollt auch als Kondome verwendet werden könnten.

- Auf der Berlinale sind Filme wie „Nymphomaniac“ und „Vulva 3.0“ die Lieblinge des Feuilletons und wandern direkt nach der Aufführung in die Klassenzimmer der Grundschulen.

- Aufklärungsunterricht und Sexualkunde wird dem Nachwuchs bereits in die Wiege gelegt, früh übt sich, wer ein Meister im Rein-und-raus-Spiel werden will. Fehlt nur noch, dass Pädophilie als Studienfach an der Hochschule der Künste eingerichtet wird.

- Staatliche Inquisitoren und Vögelkundler okkupieren die elterlichen Schlafzimmer und Kinderstuben, Nummern schieben im Auftrag der Regierung.
Ja, sind wir alle nur noch notgeil?

Schamgefühl, Moral, Anstand und Sitte werden Versagern zugeordnet, das erfolgreiche, arterhaltende Vater-Mutter-Kind-Prinzip sind zu einem Auslaufmodell und seine Vertreter an die rechte Wand der Gesellschaft genagelt worden.

Doch bei all dieser sexuellen Vielseitigkeit und Freizügigkeit scheinen bei einigen heiß gelaufenen Zeitgenossen und Zeitgenossinnen die politisch korrekt ausgewuchteten Gehirnschalen durcheinandergeraten zu sein. Und so treibt die Suche nach dem perfekten Höhepunkt die merkwürdigsten Blüten:
- Wenn die NSA uns beim Einkaufen beobachtet, ist die Aufregung groß. Wenn Staat, Politik und Medien in unserer Privatsphäre das Kommando übernehmen und bestimmen, wer oben und wer unten liegt, wird das schulterzuckend hingenommen.

- Ein schwuler aufsichtsratloser Dorfschulze darf ungestört Milliarden Euros zu Grabe tragen und bei einem Limburger Hirten wird zur medialen Hexenjagd geblasen, nur weil er seine Krippe verschwenderisch schmücken wollte.

- Eine feministische Zeitungsente kann einen Wetterfrosch während eines dubiosen Vergewaltigungsprozesses in den Schmutz ziehen und sich gleichzeitig an deutschen Steuerzahlerinnen versündigen.

- Putins Spiele werden boykottiert, weil schwule Athleten nicht nackt über die Piste surfen dürfen. Wenn aber ähnliche Sportveranstaltungen in Ländern stattfinden, in denen die Menschenrechte nicht nur mit den Füßen getreten werden, wird freundlich darüber hinweggelächelt.

- Kaum jemand stört sich daran, dass sich ein schwuler Minister im Inland für die Gleichberechtigung seinesgleichen einsetzt und gleichzeitig im Ausland Freunden von Zwangsheirat und Kinderehen den Hof macht.

- Auf dem Christopher Street Day ist politisiert worden. Ist nichts gegen einzuwenden, aber wenn sich ein Schwuler über Gehängte an Kränen auf iranischen Baustellen beschwert, wird ihm in den islamfeindlichen Allerwertesten getreten.

- Auf Facebook darf man bei der Erstellung seines Profil zwischen allen möglichen und unmöglichen Geschlechtern wählen, und für diejenigen, die sich nicht entscheiden wollen oder können, wird sogar der Neutrois zum Anklicken angeboten. Doch wenn jemand seinen nicht vorhandenen Pimmel postet, wird er gesperrt.

- Nach einem medial inszenierten #aufschrei verbrüdern sich Journalisten gegen Herrn Brüderle, weil er beschwipst einer jungen Journalistin in den Ausschnitt geguckt hat, aber wenn ein politisch anständiger Mann sich im Bundestag nackte Knaben auf den Bildschirm holt, wird in den Leitartikeln eher darüber ernsthaft diskutiert, ab wann Perversität legal ist, als ihm den Hosenboden stramm zu ziehen.
- Viel Applaus gibt es, wenn die Kreuzberger grünen Linkspiraten einen ganzen Bezirk im Taliban-Look verhüllen, in dem sie Dessous-Werbung verbieten, und wenn barbusige Femen-Aktivistinnen auf einen Altar hüpfen, wird ebenfalls begeistert geklatscht.

- Ungehemmt darf eine Familienministerin Eltern, Onkels und Tanten dazu auffordern, an den kaum entwickelten Geschlechtsteilen der Kleinkinder herumzuspielen und wenn es die Grabscher erregt, um so besser.

-  Eine Gewerkschaft kann sich ohne Weiteres in den Biologieunterricht einmischen und den völlig überforderten Kindern mit hinterhältigen Fragen die Heterosexualität vermiesen. Missionarsstellung? Setzen, sechs!

- Eine grüne Landesregierung hat nichts besseres zu tun, als einen Bildungsplan zu entwerfen, der unsere Kinder als Versuchsobjekte für orgiastische Spielvarianten missbraucht. Aber wenn Widerstand gegen diese Klassenzimmer-Obszönitäten laut wird, werden die Kritiker als biologischer Abfall in die Tonne getreten. So sieht also die Aufarbeitung der Partei-bezogenen pädophilen Vergangenheit aus.

Ja, sind wir alle spitz wie Nachbars Lumpi?

Mindestens. Und die vollständige Entblößung der Gesellschaft, der kollektive Striptease, befindet sich noch im Stadium des Vorspiels, der Höhepunkt der Dekadenz (und es geht nur um den Höhepunkt) ist noch längst nicht erreicht. Gierig stürzen sich die Protagonisten der schlüpfrigen Debatten auf die Homepage „spaeterkommen“, da werden Sie geholfen.

Ziemlich viel Tamm Tamm für ein altbewährtes Fortpflanzungsritual.

Bleibt nur zu hoffen, dass der liebe (oder böse) Gott unseren Sündenpfuhl noch einmal unter einem Regen aus Feuer und Schwefel begräbt. Das hat ja in Sodom und Gomorra bereits prima geklappt.
(www.journalistenwatch.com)


conservo.de
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Montag, 3. März 2014

Eindrucksvoller Bürgerprotest gegen den “Bildungsplan 2015″ in Stuttgart

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Pressemitteilung der Initiative “Schützt unsere Kinder”:

Unter dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ rief die Initiative „Schützt unsere Kinder“ zur zweiten Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt auf. 

PICT6106-1024x680Dem Aufruf folgten 1800 Teilnehmer unterschiedlichster Hintergründe, die lautstark und selbstbewusst ihre Grundrechte auf Erziehung, Meinungs- und Religionsfreiheit verteidigten.  
Nach ausdrucksstarken und mitreißenden Reden zogen die Demonstranten trotz aggressiver Blockade- und Störaktionen wie geplant zur Abschlusskundgebung vor das Staatstheater und beendeten die Demonstration mit dem Ruf: „Wir kommen wieder“.

BILD: Abschlußkundgebung vor dem Staatstheater in Stuttgart
Kurz nach 14 Uhr begann die Kundgebung mit einem klassischen Musikstück, das auf einen friedlichen und besonnenen Protest einstimmte. Während der gesamten Kundgebung schirmten unsere engagierten und professionell auftretenden Ordner die Bühne ab.

Redebeiträge:
  • Grußwort der bekannten katholischen Schriftstellerin Gabriele Kuby, die in ihrer Rede gegen eine staatlich verordnetet Indoktrination aussprach: „Wir sagen Nein zur Zwangssexualisierung und Umerziehung der Kinder.“
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  • Grußwort der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Christa Meves. Frau Meves ermutigte die Teilnehmer, ihre Kinder vor dem Vorhaben der Landesregierung zu schützen: „Lasst es nicht zu, dass Eure Kinder in der Schule mit Halbwahrheiten fächerübergreifend zu Unnatürlichem manipuliert werden!“  Bildungsplan-Demo-1.2.1448b
  • Mathias von Gersdorff (siehe Foto) von der Aktion „Kinder in Gefahr“ sprach die ungeheuerlichen politischen Wurzeln und Programme der Grünen an: die Legalisierung von Pädophilie und Inzest, die Abschaffung der Ehe (wird von der Grünen Jugend offen gefordert).
  • Die Schauspielerin und Publizistin Inge Thürkauf prangerte an, dass „eine Minderheit von Gender-Gläubigen bzw. ihre Lobby der Mehrheit der Bevölkerung eine neue Ideologie aufdrängen will“. Sie appellierte an Herrn Kretschmann, „die Gender-Ideologie zumindest in seinem Regierungsbereich Baden-Württemberg zu stoppen, um uns und unsere Kinder zu bewahren – vor der Neuen Weltordnung der Sexualität.“
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  • Karl-Christian Hausmann, stellv. Kreisvorsitzender CDU Stuttgart-Ost forderte die Bürger auf, für ihr Erziehungsrecht zu kämpfen und übermittelte Grüße von Peter Hauk
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  • Prof. Dr. Micha Bloching sprach für die “Partei der Vernunft” (PdV) gegen die staatliche Verletzung des elterlichen Grundrechtes auf Erziehung
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  • Alexej Tuchscherer von der Aussiedler und Migranten Partei Deutschland – EINHEIT betonte die fehlende Aufklärung in der Bevölkerung über die Problematik des Bildungsplans
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  • Alexander Beresowski, Europakandidat der Alternative für Deutschland (AfD) sprach von seinen eigenen Erfahrungen in der Sowjet-Diktatur und zog Parallelen zu aktuellen politischen Entwicklungen in Europa.
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Im Polizeibericht zur Veranstaltung heißt es zu dem aggressiven Verhalten der Gegendemonstranten unter anderem:
Polizeibeamte mussten die Kundgebung ab diesem Zeitpunkt mit massivem Kräfteeinsatz schützen und bildeten eine enge Begleitung um die Versammlung. Als die Demonstrationsteilnehmer ihren Aufzug über den Schlossplatz beginnen wollten, wurden sie von Gegnern zunächst blockiert.
Parolen skandierend und Fahnen schwingend machten umstehende Demonstrationsgegner, darunter auch Angehörige der linken Szene, dem genehmigten Aufzug keinen Platz. Als die Polizei den Weg frei machen wollte, wurden die Einsatzkräfte verbal und auch körperlich angegangen. 

Polizeibeamte berichteten unter anderem von massivem Blockadeverhalten und Angriffen. Bei einem Tritt in die Genitalien ist ein 23 Jahre alter Polizeibeamter hierbei verletzt worden. Den Tatverdächtigen nahmen Beamte später vorläufig fest.

Bereits vor 14 Uhr kontrollierten Polizeibeamte rund 60 Personen, die aus dem Raum Reutlingen und Tübingen nach Stuttgart angereist waren. Bei einer Personenkontrolle beschlagnahmten Beamte ein Pfefferspray.


Bemerkenswert in der Nachberichterstattung ist eine Falschmeldung der dpa, die Anzahl der Bildungsplanbefürworter auf dem Marktplatz betreffend. Während der Polizeibericht von 400 Personen spricht, meldete die dpa 4000 Teilnehmer. Diese Falschmeldung wurde von vielen Zeitungen (u.a. FOCUS und “Die ZEIT”) ungeprüft übernommen.

Auch die Teilnehmerzahl unserer Demonstration wurde von Polizei und Presse von 1800 auf 800 reduziert.

Wir werden weiterhin gegen eine bürgerfeindliche Landesregierung und ihren Bildungsplan demonstrieren.


HIER sehen Sie per Video alle Redebeiträge auf der Stuttgarter Elternrechts-Kundgebung: https://www.youtube.com/watch?v=W8Mocv3NkOc


Christliches Forum
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Sonntag, 23. Februar 2014

Umstrittener Bildungsplan Badem-Würtemberg

...Hier

Die seit Jahrzehnten linksagierende GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) betrachtet es offenbar als ihre gewerkschaftliche Aufgabe, ideologisch befrachtete Materialhilfen für Unterricht und schulische Sexualkunde zu erstellen. 

Unlängst wurde die 40-seitige GEW-Publikation “Lesbische und schwule Lebensweisen – ein Thema für die Schule” herausgebracht, die per PDF auch online zu sehen ist: https://www.gew-bw.de/Binaries/Binary20121/L-S-Lebenswesen.pdf

Leider ist sie aus dem Netz genommen worden. Sie war nicht nur zu umstrittenem Thema beachtlich, nein, sie enthielt sogar Vorgaben, wie Kinder des 4. Schuljahres über Elternhaus, (An-)Mitbewohner und deren Lebensverhältnisse ausgehorcht werden sollten. 

In diesem Arbeitsheft für den “fächerübergreifenden” Unterricht wird die homosexuelle Lebensweise völlig unkritisch angepriesen und Kritikern  -  wie heute vielfach üblich -  “Homophobie” unterstellt.


Zum “fächerübergreifenden Unterrichtsentwurf ab Klasse 7″ gehört auch ein Fragebogen (siehe dort S. 20), der Hetero-Schüler mit kritischen und nachbohrenden Fragen konfrontiert. Dieser Text soll offenbar “Vorurteile und Stereotype” verdeutlichen, indem gleichsam ironisch der Spieß umgedreht wird.




Folgende Fragen werden den Schülern gestellt:

Der heterosexuelle Fragebogen“:

  1. Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?
  2. Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?
  3. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?
  4. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?
  5. Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?
  6. Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?
  7. Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?
  8. Obwohl die Gesellschaft die Ehe so stark unterstützt, steigt die Scheidungsraten immer mehr. Warum gibt es so wenige langjährige, stabile Beziehungen unter Heterosexuellen?
  9. Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?
  10. In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?
  11. Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben; aber es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen könnten, dich zu ändern, falls du es wirklich willst. Hast du schon einmal in Betracht gezogen, eine Elektroschocktherapie zu machen?
  12. Möchtest du, dass dein Kind heterosexuell ist, obwohl du die Probleme kennst, mit denen es konfrontiert würde?


Quelle
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Sonntag, 9. Oktober 2011

Wenn in der Schule Falsches richtig ist

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"Toa" statt "Tor": Viele Grundschüler lernen mit einer Methode Lesen und Schreiben, bei der auf Regeln verzichtet wird. Pädagogen warnen.


Erst gut einen Monat ist es her, dass die sechsjährige Marie eingeschult wurde. Doch schon nach der dritten Woche führte das Berliner Mädchen stolz vor, was sie schon schreiben kann: „Toa“ und „Rat“ zum Beispiel. Richtig so, lobte die Lehrerin.


Maries Eltern sind ratlos. Sie wissen, dass es korrekt „Tor“ und „Rad“ heißen müsste. Ihrer Tochter dürfen sie das aber nicht sagen. Was er dem Kind antworten solle, wenn es frage, ob das Wort so richtig sei, wollte am ersten Elternabend ein besorgter Vater wissen. Die Antwort der Lehrerin: Er solle dies bejahen - oder „ausweichend“ beantworten. 

„Lesen durch Schreiben“ heißt die Methode, mit der nicht nur viele Grundschüler in Berlin besser Schreiben und Lesen lernen sollten. Sie geht auf den 2009 verstorbenen Schweizer Reformpädagogen Jürgen Reichen zurück, der das Konzept Anfang der 70er-Jahre entwickelte und zunächst in der Schweiz erprobte. Die Kinder lernen dabei, zunächst so zu schreiben wie sie sprechen.
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Statt per Fibel Buchstabe für Buchstabe zu lernen und diese dann zusammenzusetzen, nutzen sie dafür eine Anlauttabelle. Ein Wort wird in Laute zerlegt; die Kinder suchen auf der Tabelle anhand von Bildern die ihnen passend erscheinenden Buchstaben und setzen das Wort selbst zusammen.
Aus „Die Schule fängt an“ wird da schnell: Die Schule „fenkt“ an. Korrigiert werden die Kinder von den Lehrern gar nicht oder nur, indem diese gelegentlich das korrekte Wort daneben schreiben.
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Mehr Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche 

Maries Mutter Nina Riefke (Name geändert), Referatsleiterin in einer Bundesbehörde, graut schon jetzt vor dem Moment, wenn ihre Tochter die korrekte Rechtschreibung anwenden muss. „Die Umstellung wird ihr schwerfallen“, fürchtet die 46-Jährige, die bereits einen 21 Jahre alten Sohn hat: „Wahrscheinlich werden wir das als Eltern dann noch intensiver begleiten müssen.“
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Seit 1995 wird Lesen durch Schreiben, kurz LdS, auch an deutschen Schulen verwendet. Seither hat sich die Methode rasant verbreitet, wird inzwischen in allen Bundesländern, wenngleich nicht an allen Schulen, verwendet. In Fachforen schwärmen Lehrer von den Erfolgen, die sie mit dem Konzept hatten. Doch immer wieder warnen renommierte Pädagogen davor: Ihnen zufolge entbehrt die Methode jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und bringt mehr Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche hervor als das Lernen mit der Fibel. 

Das legt auch die „Marburger Studie“ nahe, die 2005 die Effekte verschiedener Unterrichtsmethoden auf den Schriftspracherwerb bei Grundschülern untersuchte. Sie zeigte, dass in der Gruppe, die nach der Methode Rechtschreibwerkstatt von Sommer-Stumpenhorst unterricht wurden, einer Variation von LdS, der Anteil der Kinder mit Lese- und Schreibproblemen deutlich höher war als in zwei Kontrollgruppen.
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Nach einem Schuljahr lag der Anteil der rechtschreibschwachen Kinder in der LdS-Gruppe bei 16 Prozent, nach zwei Jahren sogar bei 23 Prozent. In der Vergleichsgruppe, in der mit der Fibel gelernt wurde, hatten nach dem ersten Schuljahr sechs Prozent der Schüler Probleme mit der Rechtschreibung, nach der zweiten Klasse sogar nur noch fünf Prozent. 

Einer der schärfsten Kritiker von LdS ist Günter Jansen. Als die älteste Enkelin des pensionierten Lehrers und Fachleiters 2005 in einem kleinen Ort in der Eifel mit LdS Schreiben lernen sollte, war Jansen entsetzt. Er begann, akribisch alle Informationen über die Methode zu sammeln und in Form von „Elternbriefen“ auf einer Website aufzuschreiben. „Es gibt keinerlei empirische Grundlage über die Wirksamkeit dieser Methode“, sagt Jansen. Er bestreitet nicht, dass LdS-unterrichtete Schüler zunächst „verblüffende Lese- und Schreibleistungen“ zustande brächten. „Das sind aber nur Scheinerfolge“, sagt Jansen.
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"Eine Karriere als Schulversager"

Der Einbruch komme, wenn die Schüler sich auf die korrekte Rechtschreibung umstellen müssten. Meist ist das in der dritten Klasse der Fall. Weil LdS auch individuelle Rechtschreibeschwächen verdecke, hätten sich Probleme dann schon festgesetzt. „So wird bei vielen Kindern unreflektiert eine Karriere als Schulversager angebahnt.“

Warum sich die Methode dennoch verbreitet, dafür hat Jansen eine einfache Erklärung: „Da sind die Lobbyisten der Verlage am Werk, die mit neuem kostspieligem Unterrichtsmaterial natürlich besser verdienen als nur mit dem traditionellen.“ Auch seien nicht wenige Professoren an der Verbreitung von LdS interessiert, weil sie inzwischen selbst für Verlage Materialen entwickelt hätten oder für diese bei der Herausgabe entsprechender Lehrerwerke als „wissenschaftliche Berater“ tätig seien. 

Jansen investiert täglich mehrere Stunden Arbeit in die Website, die inzwischen über 10.000 Mal pro Monat angeklickt wird. Um auf dem neuesten Stand zu sein, hat er mehrere Tausend Euro in aktuelles Lehrmaterial und wissenschaftliche Neupublikationen investiert.
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Er hat ein Ziel: darauf aufmerksam zu machen, dass es mit der Rechtschreibung, nicht zuletzt dank der vielen „modernen“ Reformpädagogikansätze immer weiter bergab geht. Immerhin: Als seine jüngere Enkeltochter eingeschult wurde, musste sich der Pädagoge keine Sorgen mehr machen. Die Schule hatte die Methode wieder abgeschafft.
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Günter Jansen steht mit seiner Kritik nicht allein. In Internetforen bringen betroffene Eltern ihren Zorn und ihre Verunsicherung zum Ausdruck. „Ich bin sehr enttäuscht und wütend“, schreibt „Dornröschen 2868“ im Forum der Website des Rechtschreibwerkstatt-Erfinders Norbert Sommer-Stumpenhorst. Ihr Sohn habe mit Sommer-Stumpenhorsts Methode gelernt. Nun sei er in der dritten Klasse und könne damit nicht umgehen, dass das, was vorher richtig war, plötzlich falsch ist: „Er ist total durcheinander.“
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"Er benötige nun teuer bezahlte Nachhilfestunden"

Auch sei vor einem halben Jahr bei ihm eine Lese-Rechtschreib-Schwäche diagnostiziert worden. Er benötige nun teuer bezahlte Nachhilfestunden. „Ich bin mir sicher, dass viele der Probleme meines Sohnes auf Ihre Rechtschreibwerkstatt zurückzuführen sind“, schreibt die Mutter empört. „Bei der Auswahl der nächsten Grundschule werde ich mir schriftlich zusichern lassen, dass diese nicht nach Ihrem Konzept arbeitet.“

Monika Krahl kann die Kritik nicht nachvollziehen. Frustriert von den sich wiederholenden Lernproblemen ihrer Schüler, stieß die Grundschulpädagogin auf der Suche nach alternativen Lehrmethoden 1994 auf LdS. Vier Jahre später führte Krahl, Vize-Rektorin einer Grundschule im schwäbischen Horb, die Methode auch an ihrer Schule ein. 13 Jahre später ist sie immer noch davon begeistert. „Die Kindern lernen mit einer ganz anderen Freude das Schreiben, jeder kann nach seinem eigenen Tempo lernen, der Erfolgsdruck der Fibel, bestimmte Buchstaben in einer bestimmten Zeit zu schaffen, ist weg“, sagt sie. 


Die fehlende wissenschaftliche Absicherung der Methode stört Monika Krahl nicht; ihr reicht die Erfahrung, dass ihre Schüler seither besser lesen und schreiben lernen. Angesichts dieser Erfolge seien selbst die anfangs sehr kritischen Eltern schnell „Fans“ des Konzepts geworden.
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In „Reinform“ wird das Konzept von Jürgen Reichen allerdings nur selten unterrichtet. Wenn Lehrer seinen Ansatz nutzen, kombinieren sie ihn, wie Monika Krahl, oft mit anderen Methoden und Materialen. Agi Schründer-Lenzen, Professorin für Grundschulpädagogik an der Universität Potsdam, hält das Prinzip, Kinder zunächst über die Laute die Schriftsprache entdecken zu lassen, zwar für sinnvoll.
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Die Methode Reichen findet sie aber äußerst problematisch: „Der Ansatz ist einseitig, das Konzept nur für das erste Schuljahr angelegt“, sagt sie. „Außerdem wird der Prozess des Lesenlernens dabei nicht unterstützt.“ Vor allem leistungsschwache Schüler könnten bei dieser Methode häufiger Lese-Rechtschreib-Probleme bekommen als bei anderen Konzepten.
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"Fülle von Reformen"

Skeptisch sieht Schründer-Lenzen auch die „Fülle von Reformen“, mit der die Grundschulen derzeit überschwemmt werden. Dazu zählen das jahrgangsübergreifende Lernen oder die jüngste Entscheidung des Hamburger Senats, die Pflicht zur Erlernung der Schreibschrift abzuschaffen. „Es werden ganz viele Reformen eingeführt, ohne an den Schulen die strukturellen Voraussetzungen zu schaffen, diese auch vernünftig umzusetzen“, so das Fazit von Schründer-Lenzen. Denn Reformen erforderten oft mehr Lehrer oder mehr Räume für eine intensivere Arbeit in Kleingruppen. Das aber können die meisten Schulen gar nicht leisten. 

Im Fall von Hamburg bleibt nach Ansicht der Wissenschaftlerin offen, wie der sinnvolle Wiederholungseffekt, den das Einführen der Schreibschrift in der zweiten Klasse mit sich bringt, anderweitig aufgefangen werden kann. „Gerade für die vielen Migrantenkinder in den Hamburger Grundschulen sind solche ‚Übungsschleifen‘ eine gute Gelegenheit, um besser Deutsch zu lernen.“
Grundsätzlich gibt Schründer-Lenzen beim Schreiben- und Lesenlernen allerdings Entwarnung. Die Forschung zeige, dass die nach dem Reichen-Konzept unterrichteten Kinder nach der ersten Klasse die schlechtesten Leistungen zeigten, bis zum Ende des vierten Schuljahrs in der Regel aber wieder aufgeholt hätten. „Ein normal entwickeltes Kind lernt lesen und schreiben - egal, wie es unterrichtet wurde“, sagt Schründer-Lenzen: „Kinder sind da einfach methodenresistent.“



Jani's Anmerkung: 
Ist Deutschland auf den Weg in einen Bildungsnotstand? Oder sind wir bereits mittendrin? - Wir sind mittendrin! Denn nicht kluge Menschen entscheiden, was richtig ist, sondern die Lobbyisten. Und denen geht es bekanntlich nicht um Menschen, sondern um ihr Konto.  
Allerdings versteh ich auch die Eltern nicht. Gut, wir haben natürlich bei der Wahl der Grundschule keine Wahl. Aber trotzdem. Das Sorgerecht - Erziehungsrecht liegt bei den Eltern und nicht beim Staat. Mein Kind wird also erzogen, wie ich es für richtig halte und nicht, was Lobbyisten dem Staat erzählen.
Übrigens - wie sollen Legastheniker bei dieser Methode eine Chance haben? Es gibt doch immer noch ein Problem mit dem Erkennen dieser Lernschwäche an unseren Schulen.
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Montag, 13. April 2009

Etwas Neues zur Bildung ....


Der Evangelische Bildungsserver der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) befindet sich in seiner Startphase und ist im Aufbau begriffen. Bildungseinrichtungen aus dem Raum der evangelischen Kirche können ihre Angebote und Informationen eintragen. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Ihre Mitarbeit, denn der EBS funktioniert nur, wenn Sie ihn als Ihre Plattform nutzen.

Einen Zugang erhalten Sie, wenn Sie sich bzw. Ihre Einrichtung online registrieren.


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Siehe auch hier http://www.kirche-mit-kindern.de/_data/Krabbel6_inhalt.pdf