Linkspartei kritisiert manipulierte Arbeitslosenzahlen
BERLIN. Die Linkspartei hat der Bundesregierung vorgeworfen, die
Arbeitslosenzahlen mit statistischen Tricks schönzurechnen.
„Arbeitslose, die krank sind, einen Ein-Euro-Job haben oder an
Weiterbildungen teilnehmen, werden bereits seit längerem nicht als
arbeitslos gezählt“, schrieb die Partei auf Facebook.
„Viele der Arbeitslosen, die älter als 58 sind, erscheinen nicht in
der offiziellen Statistik. Im Mai 2009 kam eine weitere Ausnahme hinzu:
Wenn private Arbeitsvermittler tätig werden, zählt der von ihnen
betreute Arbeitslose nicht mehr als arbeitslos, obwohl er keine Arbeit
hat“, monierte die Partei.
Die offizielle Arbeitslosenzahl im Februar lag bei rund 2,9
Millionen. In Wirklichkeit seien jedoch etwa 3,7 Millionen Menschen in
Deutschland arbeitslos, rechnete die Linkspartei aus. Hinzu kämen
weitere 313.000 nicht erwerbstätige Personen die zwar keine beruflichen
Tätigkeit nachgingen, sich jedoch nicht arbeitslos gemeldet hätte. Die
Linkspartei forderte deswegen eine Anpassung der Statistiken.
Junge Freiheit
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