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Montag, 7. Dezember 2015

Endzeit - Das Zeichen des Tieres = Das Mal = der Chip

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Endzeit

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Weiss die Bibel mehr als wir ahnen?


Die Bibel spricht von einer Endzeit. Ihre Autoren haben für diese Phase des Umbruchs und Untergangs verschiedenste Prophezeiungen ausgesprochen. Damals waren diese Worte rätselhaft. Heute gehen sie auf erstaunliche Weise in Erfüllung.

Sie lieben die Mystik alter Völker? Dann sind Sie hier richtig. Denn das Buch der Hebräer führt sie in ungeahnte Zusammenhänge. Es spricht von einer Endzeit. Auf diese Zeit des allgemeinen Niedergangs folgt aber ein umso herrlicherer Abschnitt: dann, wenn Jesus Christus wiederkommt und sein Friedensreich aufrichtet. Jesus selber und verschiedene Propheten aus den Jahrhunderten vor ihm sprachen von entsprechenden Zeichen der Zeit. Hier einige Auszüge.

Israel existiert wieder als Nation – Hesekiel 11, 17.19-20; Apostelgeschichte 3,19-21

Das war damals, ca. 600 v. Chr. bzw. 30 Jahre n. Chr., eine unglaublich und lächerlich anmutende Prophezeiung. Denn das Land war unter fremder Herrschaft. Die Babylonier und zur Zeit der Apostelgeschichte die Römer hatten den selbständigen Staat Juda bzw. Israel von der Landkarte ausradiert. Gewaltige Imperien thronten über den Trümmern der einstigen hebräischen Nation. Doch jetzt, fast 2000 Jahre später, ist Israel wieder da.

Juden aus aller Welt werden nach Israel, in die Heimat ihrer Väter einwandern – Sacharja 8,7-8; Jeremia 32,37-38

Eine damals ebenfalls kuriose Voraussage. Die Juden waren von den Babyloniern verschleppt und in alle Welt zerstreut worden. Nun, rund 2000 Jahre später, lebt ein zunehmender Teil der Juden wieder im Land ihrer Ur-Vorfahren. Seit dem Jahr 2006 lebt sogar die Mehrheit der Juden wieder in Israel.

Gewaltige Erdbeben und Stürme – Markus 13,8

Heute sprechen wir alle Jahre wieder von noch grösseren Hurrikans und Erdbeben. Jahrhunderthochwasser haben eine Halbwertzeit von einem Jahr.

Pestilenzen und Seuchen – Lukas 21,11

In Mitteleuropa sterben zwar nur wenige Menschen an Malaria, Meningitis, Ruhr, Gelbfieber oder anderen Krankheiten – ganz im Gegensatz zu anderen Erdteilen. Puncto Aids steht Afrika vor einer entsetzlichen Dezimierungswelle.

Hungersnöte – Markus 13,8

Millionen von Menschen hungern. Man könnte diese Nöte verhindern. Gleich wie die Pestilenzen und Seuchen. Weltweit werden riesige Anstrengungen dagegen unternommen. Aber kaum etwas bessert sich.

Lieblosigkeit – Matthäus 24,12

Die wachsende Lieblosigkeit der Menschen trägt auch dazu bei, daß der Hunger auf der Welt nicht beendet wird. Ansonsten wären diese Probleme wohl längst gelöst. Es äußert sich auch in zerrütteten Familien. Im modernen Mitteleuropa wird inzwischen fast jede zweite Ehe geschieden.

Unglaubliche Raffgier – Matthäus 24,12

Spitzenmanager sahnen schwindelerregend hohe Summen ab, um im gleichen Jahr Hunderte Angestellte in die Arbeitslosigkeit zu entlassen.

Der Hass gegen Israel wird zunehmen – Sacharja 12,2

Bei der Staatsgründung 1948 war die Sympathie mit der aus der Asche entstandenen Nation noch gewaltig. Arabische Nationen führten mehrere Kriege gegen den Judenstaat. Laut Umfragen in verschiedenen Ländern gilt mittlerweile Israel als der Aggressor und wird mit Antipathie überschüttet.

Jerusalem wird zum «Taumelbecher der Nationen» – Sacharja 12,3

Die Bibel sagt, dass Jerusalem den Nationen zu einem Laststein wird, obwohl Gott die Stadt Jerusalem den Juden versprochen hat.* Heute will die ganze Welt mit den unterschiedlichsten Rezepten über das Schicksal Israels mitbestimmen, diese Stadt teilen oder den Juden sogar wieder wegnehmen.
Diese und weitere Prophezeiungen wurden in der Bibel vor bald 2000 Jahren von verschiedenen Menschen gemacht; einige sind sogar noch älter. Heute treffen sie in verdichteter Weise zu. – Weiss die Bibel also mehr als wir ahnen

Die Zeit erkennen – Markus 13,23; Römer 13,11-14

Jesus ruft dazu auf, die Zeiten richtig einzuschätzen. Wer klug sei, dem werde das gelingen. Viele der oben genannten Zeichen sind inzwischen eingetroffen, und zwar in einer Dichte, die kein Zufall mehr sein kann. Ist das beängstigend? Nein! Denn jeder Mensch hat die Chance, nicht nur diese Zeit des Untergangs zu überstehen, sondern sogar die darauffolgende Ära zu erleben.
In der regiert Jesus Christus. Jeder kann sich schon heute für diese Zukunft entscheiden. Auch Sie. Zum Beispiel jetzt. Denn später werden Sie ohnehin gefragt, ob Sie auf Seiner Seite gestanden waren; Matthäus 12,30. Es ist gut, diese Frage schon jetzt zu bejahen.



Jesus.ch


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Samstag, 14. November 2015

Biblische Prophezeiung erfüllt sich

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Fische am Toten Meer – eine Prophezeiung erfüllt sich


Es sind Verse aus dem Buch des Propheten Hesekiel, die jüdische und christliche Bibelausleger Jahrhunderte lang vor ein Rätsel stellten. Das Tote Meer solle durch Wasser vom Tempel in Jerusalem lebendig werden, es werde dort von Fischen wimmeln (Hesekiel 47, 1-12). Das ist aber unmöglich: Das Wasser des Toten Meeres hat einen Salzgehalt von rund 30 Prozent, tödlich für alle Lebewesen. „Doch diese biblische Vorhersage hat sich vor unseren Augen erfüllt“, erklärt Dany Walter – und führt das Israel Heute-Team zu den verborgenen Fischteichen (Foto).
Dany Walter, 1944 in der Sharon-Ebene in dem kleinen Dorf Sde Warburg geboren, ist Reiseführer, Naturkundler, Ex-Fallschirmspringer, Leichtflugzeugpilot und Buchautor. Er ist im Alten und Neuen Testament theologisch versiert und tief verwurzelt in seinem geliebten Land Israel.
Am tiefsten Punkt der Erde, am nordwestlichen Ufer des Toten Meeres, befindet sich die größte Süßwasseroase Israels. Einot Zukim (arabisch: Ein Feschcha) war vor etwas mehr als hundert Jahren noch komplett vom Salzwasser des Toten Meeres bedeckt. Die angrenzende Wüste galt als unfruchtbar.
Ende des 19. Jahrhunderts wanderten immer mehr Juden in ihre alte Heimat ein. Ungefähr zur gleichen Zeit begann der Wasserspiegel des Toten Meeres abzusinken. Und so wurden Süßwasserquellen freigelegt, die Jahrhunderte lang verborgen gewesen waren.Auf einmal wuchsen in der extrem trockenen Wüste die verschiedensten Bäume. Und es entstanden sogar Fischteiche.



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Sonntag, 10. Mai 2015

Freitag, 30. Januar 2015

Das schickliche Andachtsbuch

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Es war gut gemeint, als ich meiner Frau zu Weihnachten ein Andachtsbuch zur laufenden Bibellese schenkte. Fast ist es Tradition. Schon unterschiedlichste Ausgaben haben wir geprobt. Unterm Strich war meine Frau allerdings oft enttäuscht, so dass wir immer noch auf der Suche sind.
Beim letzten Weihnachtsfest habe ich ein Buch verschenkt, dass in Zusammenarbeit mit der Herrenhuter Brüdergemeine herausgegeben wird und auf die Losungs- und Lehrtexte abgestimmt ist. Abermals eine Enttäuschung. Vor einigen Tagen war der Andachtstext so sinnentstellend, dass mir meine Frau das Buch in die Hand gedrückt hat: „Hier, das kannst du wieder haben!“
Es geht in der Andacht um die Auslegung des Verses: „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ (2. Korinther 3,17). Herangezogen wird ein Kinderbuch von Astrit Lindgren, nämlich Karlsson vom Dach. Karlsson sei beneidenswert, da er von sich eingenommen und „so völlig frei und unabhängig“ von „der Meinung und vom Urteil der anderen“ sei. Die Kinderbücher von Astrid Lindgren, das wird so sein, „atmen alle diese große innere Freiheit.“ Wenn wir solche Bücher lesen, gewinnt das „unendlich wichtige Gefühl Raum“, dass ich „kleiner Mensch gut bin, so wie ich bin“. Das macht mich stark und frei gegenüber allen, „die meinen, mich beurteilen zu dürfen, und deren Urteil mich schwach und abhängig macht.“ Wo Kinder und Erwachsene sich geliebt fühlen, von Menschen und von Gott, da entsteht die „Atmosphäre der Freiheit aus Gottes Geist, in der Menschen aufblühen können, frei werden vom Urteil der anderen und frei, ihren Weg zu gehen.“
Nun mag Vers 17 im Detail schwer zu verstehen sein (Abschnitt (a) heißt wörtlich: „Aber der HERR ist der Geist“). Sicher ist, dass Paulus nicht einer selbstgefälligen Lebenseinstellung oder einer Psychologie der Selbstannahme das Wort redet. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Dem Apostel geht es überhaupt nicht um ein stärkeres Selbstvertrauen oder um mehr Selbstbestimmung, sondern um das Christusvertrauen (V. 13, 4). Wenn schon der Gottesdienst des Buchstabens im Alten Testament wunderbar war, wie viel mehr herrlich ist dann der Dienst im Geist? Die Freiheit, um die es geht, ist nicht die Freiheit, zu tun oder zu lassen, was man für richtig hält, sondern die Freiheit, die durch das Erlösungswerk von Jesus Christus in unser Leben tritt. Diese Freiheit, die nicht aus meinem Innern kommt, sondern aus dem Geist, nimmt die Decke von meinen Augen fort und befähigt mich zu einer Lebendigkeit, die allein Gott schenkt und gefällt. Nicht wo mein Geist ist, ist Freiheit, sondern Freiheit ist dort, wo der Geist des HERRN ist.
Nun aber zu meinem Anliegen: Welche deutschsprachigen Andachtsbücher (möglichst in Verbindung mit einer Bibellese) könnt Ihr empfehlen? In zehn Monaten will ich das passende Buch auf den Tisch legen.




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Donnerstag, 28. November 2013

Die Notwendigkeit des Schriftbeweises

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Dietrich Bonhoeffer (Gemeinsames Leben 2012, Seite 47):
Wir müssen die heilige Schrift erst wieder kennen lernen wie die Reformatoren, wie unsere Väter sie kannten. Wir dürfen die Zeit und die Arbeit dafür nicht scheuen. Wir müssen die Schrift kennen lernen zu allererst um unseres Heiles willen. Aber es gibt daneben genug gewichtige Gründe, um uns diese Forderung ganz dringlich zu machen. Wie sollen wir z. B. in unserm persönlichen und kirchlichen Handeln jemals Gewißheit und Zuversicht erlangen, wenn wir nicht auf festem Schriftgrund stehen? Nicht unser Herz entscheidet über unsern Weg, sondern Gottes Wort. Wer aber weiß heute noch etwa rechtes über die Notwendigkeit des Schriftbeweises? Wie oft hören wir zur Begründung wichtigster Entscheidungen ungezählte Argumente „aus dem Leben“, aus der „Erfahrung“, aber der Schriftbeweis bleibt aus, und gerade er würde vielleicht in genau entgegengesetzte Richtung weisen? Daß freilich der den Schriftbeweis in Mißkredit zu bringen versuchen wird, der selbst die Schrift nicht ernstlich liest, kennt und durchforscht, ist nicht zu verwundern. Wer aber nicht lernen will, selbständig mit der Schrift umzugehen, der ist kein evangelischer Christ.
Theoblog
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Samstag, 25. Mai 2013

Sanfte Umdeutung des Evangeliums

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Rob Bell versteht es meisterhaft, die Botschaft der Bibel sanft umzudeuten. Als eindrückliches Beispiel für das »Reframing« des biblischen Evangeliums lässt sich seine Auslegung von Matthäus 14,22–36 anführen. In diesem Abschnitt erzählt der Evangelist Matthäus, wie Jesus auf dem See seinen Jüngern entgegengeht. Die Schüler erschracken und schrieen vor Furcht. Nachdem Jesus sich zu erkennen gab, sprach Petrus: »Herr, wenn du es bist, so heisse mich über das Wasser zu dir kommen!« (14,29). Weiter lesen wir (14,28–31):
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Er sprach: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot, und er konnte auf dem Wasser gehen und ging auf Jesus zu. Als er aber den Wind spürte, fürchtete er sich, und als er zu sinken begann, schrie er: Herr, rette mich! Sogleich streckte Jesus seine Hand aus, hielt ihn fest, und er sagt zu ihm: Du Kleingläubiger! Warum hast du gezweifelt?
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Traditionell wird diese Episode so verstanden, dass Petrus Jesus nicht glaubte und deshalb unterzugehen drohte. Der Apostel nahm die Elemente dieser Welt und sich selbst wichtiger als Jesus und seine Zusage »Komm!«. Rob bricht mit dieser Auslegungstradition und behauptet, das mangelnde Selbstvertrauen des Petrus sei das eigentliche Problem gewesen. Petrus zweifelte an sich selbst. Hätte er an sich selbst geglaubt, seine Selbstzweifel also überwunden, hätte er trotz starken Windes auf dem Wasser gehen können.
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Nun gäbe es ›exegetisch‹ viel über diese Textinterpretation zu sagen. Ich will hier nur darauf verweisen, dass es ja gerade das Errettende an der Botschaft des Evangeliums ist, dass die Hilfe von außen an uns herantritt. Die Lösungen für unsere Nöte liegen nicht in uns oder dem Appell, an uns zu glauben, sondern außerhalb von uns bei Jesus Christus. Die Quelle für eine geheilte Gottesbeziehung und ein gelingendes Leben ist nicht im Subjekt zu finden (lat. in nobis), sondern außerhalb von uns in Jesus Christus (lat. extra nos). Es ist Christus, der uns – um im Bild zu bleiben – mit seiner Hand rettet.
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Der Glaube an sich selbst mag dabei helfen, über Glassplitter zu gehen. Das Unmögliche, nämlich auf dem Wasser laufen, wird auch einem Menschen mit überstarkem Selbstvertrauen unmöglich bleiben. Genau das ist Evangelium: Gott tritt in das Leben von Menschen hinein, die an sich selbst zweifeln. Gerade jener, der von sich selbst enttäuscht ist, also an sich verzweifelt, wird bei Jesus Rettung finden, wenn er ihm vertraut. Auf das »Herr, rette mich!« kommt es an. Wer das glaubt, kann bekennen: »Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!« (Matthäus 14,33).
..häus
Wie wunderbar hat doch Calvin im Ersten Buch seiner Institutio dazu geschrieben:
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Wir empfinden unsere Unwissenheit, Eitelkeit, Armut, Schwachheit, unsere Bosheit und Verderbnis – und so kommen wir zu der Erkenntnis, dass nur in dem Herrn das wahre Licht der Weisheit, wirkliche Kraft und Tugend, unermesslicher Reichtum an allem Gut und reine Gerechtigkeit zu finden ist. So bringt uns gerade unser Elend dahin, Gottes Güter zu betrachten, und wir kommen erst dann dazu, uns ernstlich nach ihm auszustrecken, wenn wir angefangen haben, uns selber zu missfallen. Denn (von Natur) hat jeder Mensch viel mehr Freude daran, sich auf sich selber zu verlassen, und das gelingt ihm auch durchaus – solange er sich selber noch nicht kennt, also mit seinen Fähigkeiten zufrieden ist und nichts von seinem Elende weiß oder wissen will. Wer sich also selbst erkennt, der wird dadurch nicht nur angeregt, Gott zu suchen, sondern gewissermaßen mit der Hand geleitet, ihn zu finden.
 
Theo-Blog
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Freitag, 5. April 2013

Bergpredigt - Botschaft von der Vollendung der gesamten Schöpfung

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Die Bergpredigt ist nicht ethisches Gesetz unter einer höchsten Norm, sondern Botschaft des eschatologischen Freudenboten Jesu von Nazareth.
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Man kann nicht mit ihr die Welt regieren, aber er regiert mit ihr, indem er durch sie Menschen in seine Nachfolge und damit in die Hinwendung (Metanoia) auf die kommende Gottesherrschaft ruft.
 
Im Gehorsam gegenüber diesem Ruf werden Menschen aus der selbstherrlichen Existenz befreit zur Proexistenz für den Anderen, für Erde und Welt. Diese Existenz ist kein Status, sondern als konkrete Annahme des Evangeliums eschatologisches Ereignis.

Auch die Jüngergemeinde existiert nur im Vollzug dieses Gehorsams, in der Proexistenz, in der Überwindung der Welt durch Hingabe an sie. Ungehorsam bei Christen und Nichtchristen ist Zeichen der alten Welt, nicht aber Grund, die Botschaft zu begrenzen oder Lebensbereiche von ihr auszunehmen.
 
Die Botschaft des Herrn der Bergpredigt kennt nicht den Gegensatz von geistlich und weltlich, sondern trifft den Menschen ungeteilt.
 
Die Forderungen der Bergpredigt als konkrete Weisungen des eschatologischen Herrn sind weder abzuschwächen, noch in ihrer Verbindlichkeit anzuzweifeln, noch umzudeuten. Sie sind aber auch nicht ein Kodex, der das Verhalten nach allen Seiten kasuistisch regelt. Sie sind vielmehr Zeichen der eschatologischen Existenz, die unter dem Evangelium vom nahen Gottesreich möglich und wirklich wird.
 
Ihre Erfüllbarkeit ist das eschatologische Wunder und damit der Diskussion entzogen. Alles Versagen schließt nicht von dem Himmelreich aus, sondern weist an den Vater Jesu Christi, der die Schulden vergibt, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern.
 
So aber ist die Bergpredigt in Zuspruch und Anspruch nichts anderes als das Evangelium vom kommenden Reich in seiner Konkretisierung auf das menschliche Dasein vor dem Ende der Welt.

 

 
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Donnerstag, 27. Dezember 2012

Älteste Bibeltexte im Internet

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Jerusalem/Westerland (idea) – Die ältesten Bibeltexte stellt die israelische Altertumsbehörde mit Unterstützung des Online-Konzerns Google ins Internet (www.deadseascrolls.org.il)

Es handelt sich um Fragmente von Schriftrollen aus einer Höhle nahe der Ruinenstätte Qumran am Toten Meer. Sie waren 1947 durch Zufall entdeckt worden. Unter den Funden sind Bibeltexte sowie religiöse Literatur aus dem dritten vorchristlichen bis ersten nachchristlichen Jahrhundert. In Buchform sind sie seit längerem veröffentlicht; allerdings sind sie meist nur Experten in Bibliotheken zugänglich. 
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Das Online-Archiv soll eines Tages alle Qumran-Schriften enthalten. Zurzeit sind 4.000 Abbildungen von Infrarot-Fotografien aus den fünfziger Jahren einzusehen sowie 1.000 Aufnahmen, die in einem speziellen Fotolabor angefertigt wurden. Dabei bediente man sich einer Aufnahmetechnik der US-Raumfahrtbehörde NASA mit höchster Auflösung. Die Schriftrollen wurden auch mit Infrarotlicht aus verschiedenen Winkeln fotografiert; dadurch werden selbst unter Flecken verborgene Buchstaben sichtbar. Bis zum Jahr 2016 sollen alle Schriftrollen im Internet abrufbar sein. Bereits jetzt können Textteile auf Hebräisch oder in englischer Übersetzung betrachtet werden. Zudem ist es möglich, auf einer Landkarte die Fundorte einzusehen. 
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Auch deutsches Archiv genutzt
Bei den aktuellen Fotos wurde auch auf das Archiv des Qumran-Fachmanns Alexander Schick (Westerland/Sylt) zugegriffen. Er verfügt über eine der größten Fotosammlungen zu den Grabungen von Qumran. Für ihn ist die Internetseite ein großer Fortschritt. Jeder Wissenschaftler und jeder interessierte Laie könne nun die Texte einsehen. Sie seien die ältesten Belege für die Heilige Schrift und zeigten, „wie hervorragend und vor allem unverfälscht der Bibeltext in den Jahrhunderten überliefert wurde“, so Schick. Er hat die Qumran- und Bibelausstellung Sylt ins Leben gerufen, in der die Funde ausführlich vorgestellt werden. Bisher sahen über 500.000 Besucher die Ausstellung, die von Gemeinden ausgeliehen werden kann. 


idea
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Samstag, 22. September 2012

Vergessliche Christen

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Jahrhunderte antisemitischen Denkens haben dazu geführt, dass vielerorts verdrängt wird, dass Jesus Christus als Jude in diese Welt kam, als Jude starb, als Jude auferstand, als Jude in den Himmel zurückkehrte und als Jude wiederkommen wird.

Dem Apostel Paulus, der ja der Heidenapostel war (Röm 11,13; Gal 1,16; 2,2.7), war es sehr wichtig, dies in seinem Brief an Timotheus hervorzuheben: «Halte im Gedächtnis Jesus Christus, aus dem Samen Davids, der aus den Toten auferstanden ist nach meinem Evangelium» (2.Tim 2,8).

Der 2. Timotheusbrief ist der letzte Brief des Apostels, den er kurz vor seinem Tod schrieb (2.Tim 4,6). Er ist sozusagen sein Vermächtnis, sein geistliches Testament. In einem Testament werden die Dinge erwähnt, die einem besonders am Herzen liegen und die man der Nachwelt noch mitteilen möchte. Paulus lag es unter anderem sehr am Herzen, darauf hinzuweisen, dass Jesus Christus aus dem Samen Davids stammt und diese Tatsache nicht in Vergessenheit geraten sollte. Wäre ihm das nicht wichtig gewesen, dann hätte der Satz gereicht: «Halte im Gedächtnis Jesus Christus», aber er fügt hinzu: «aus dem Samen Davids».

Der Brief richtete sich an Timotheus, der seinerzeit in Ephesus als geistlicher Leiter eingesetzt worden war (1.Tim 1,3). Das war die Gemeinde, über die der Herr später klagen würde: «Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast» (Offb 2,4).

Ach, dass doch die geistlichen Leiter von Gemeinden und theologischen Ausbildungsstätten vor Augen hätten, dass Jesus Christus aus dem Samen Davids kommt, und dass sie diese Wahrheit den ihnen Anvertrauten ins Gedächtnis rufen würden!

Es hat in der Kirchengeschichte viel zu wenig Beachtung gefunden und ist in «Vergessenheit» geraten, dass Jesus Christus der von Gott verheissene Erlöser ein direkter Nachkomme Davids aus dem Stamm Juda ist! Es scheint, als habe der Heilige Geist diese Ermahnung dem Heidenapostel Paulus aufs Herz gelegt, weil Er darum wusste, wie sehr diese Wahrheit in der Zukunft noch angefochten sein würde. Und tatsächlich ist genau das im Laufe der Zeit aus dem Gedächtnis vieler Christen verdrängt worden. Man kann aber Jesus nicht vom Judentum lösen. Diese Tatsache war Bestandteil des Evangeliums des Apostels Paulus. Es gehörte zu seiner Botschaft an die nichtjüdischen Völker und es war ihm ein Anliegen, dass dies in ihrer Erinnerung bleiben sollte. Die Jesu erwähnte Paulus auch in Römer 1,3: «Nämlich das Evangelium von seinem Sohn, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch.»

Als Mensch geboren, ist Jesus ein Nachkomme König Davids und damit vollkommener Jude. Paulus legt wert auf die Tatsache, dass Jesus als wahrer Gott auch wahrer Mensch wurde und als wahrer Mensch wahrer Jude war. Daraus ergibt sich der Schluss, dass Er das jetzt nach Seiner Auferstehung immer noch ist: wahrer Mensch und wahrer Jude. Als der Herr Jesus auf diese Erde kam, entäusserte Er sich Seiner Gottheit, ohne dabei aufzuhören, Gott zu sein (Phil 2,6-7). Er wurde so sehr ganz Mensch, dass Er vollkommen abhängig war vom Vater im Himmel. Als der Herr wieder in den Himmel zurückkehrte, nahm Er im umgekehrten Sinn Seine zuvor entäusserte göttliche Stellung wieder ein, ohne jedoch Sein Menschsein abzulegen. Er kehrte als wahrer Gott und wahrer Mensch in das himmlische Vaterhaus zurück. Dort befindet Er sich heute als göttlicher und menschlicher Hohepriester und steht für Seine Gemeinde ein. 1. Timotheus 2,5 sagt deshalb: «Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus.»

Das ist – neben anderen biblischen Begründungen – der Hauptgrund, warum wir zu Israel stehen: Weil wir zu Jesus stehen, der Jude ist und als Jude wiederkommen wird.

Der erste Vers im Neuen Testament lautet: «Geschlechtsregister Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams» (Mt 1,1). Bei der Geburt Jesu triumphierte der Engel Gottes: «Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr» (Lk 2,11). In der Offenbarung wird Johannes mit der Zusage getröstet: «Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu brechen!» (Offb 5,5). Im letzten Kapitel der Bibel heisst es an die Gemeinde gerichtet über den wiederkommenden Herrn: «Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der leuchtende Morgenstern. … Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald!» (Offb 22,16.20).

Jesus ist im Himmel immer noch der Spross Davids, der als solcher zurückkehrt. Wie gefährlich es ist, das wahre Menschsein Jesu aus dem Auge zu verlieren, belegt 2. Johannes 7: «Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist – das ist der Verführer und der Antichrist.» Diese Bibelstelle wird verschieden übersetzt. Die Zürcher-Bibel schreibt: «Denn viele Verführer sind hinausgegangen in die Welt, die sich nicht zu dem im Fleisch kommenden Jesus Christus bekennen; das ist der Verführer und der Antichrist.» Menge übersetzt: «… die Jesus Christus nicht als den im Fleisch erscheinenden Messias bekennen.» Und in der unrevidierten Elberfelderübersetzung heisst es: «… die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen.»

Es geht nicht «nur» darum, zu leugnen, dass Jesus als wahrer und ewiger Gott ganz und gar Mensch geworden ist, sondern auch um die Verleugnung Seines Wiederkommens als Mensch. Kürzlich hörte ich jemanden sagen: «Wer denkt, dass Jesus wirklich wiederkommt, steht nicht im Glauben.»

Es ist eine antichristliche Haltung, Jesu leibliche Wiederkunft infrage zu stellen, sie zu vergeistigen oder sogar ganz zu verneinen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn der Antichrist sich das zunutze machen würde. Es ist möglich, dass er die leibliche Wiederkunft Jesu leugnen und sich selbst anstelle des wiederkommenden Christus stellen wird.

Auch Petrus weist auf die endzeitliche Gefahr hin, die Wiederkunft Jesu zu leugnen: «Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheissung seiner Wiederkunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist!» (2.Petr 3,3-4).

Der zweite Petrusbrief war, wie bereits der erste, an gläubige Juden gerichtet (1.Petr 1,1; 2.Petr 3,1). Der Ausdruck «die Väter» bezieht sich demnach auf die jüdischen Glaubensväter, die eine buchstäbliche Erscheinung des Messias erwarteten. Diese Wahrheit wird am Ende der Zeit angezweifelt werden und man wird sich sogar darüber lustig machen. Wird sich der Antichrist das zunutze machen, wird er vielleicht sogar der Initiator einer solchen Blasphemie sein, um das jüdische Volk zu verführen und sich dann selbst auf den Thron zu setzen? Wie dem auch sei, wir leben in einer Zeit, in der man immer weniger mit der leiblichen Wiederkunft des Herrn Jesus Christus rechnet. Warum? Weil wir in den letzten Tagen leben!

Von Norbert Lieth

Quelle

Dienstag, 13. September 2011

Das "Barnabas-Evangelium"

Einleitung


    Muslime halten die vier kanonischen Evangelien für eine Fälschung. Stattdessen halten sie das sogenannte "Barnabas-Evangelium" für authentisch. Der Islam hält es für die Botschaft, die Jesus - einer der Propheten - von Gott erhalten haben soll, um es den Menschen zu verkündigen. Das "Barnabas-Evangelium" ...
    • ... gibt vor, vom Apostel Barnabas geschrieben worden sein.
    • ... stammt angeblich aus dem 1. Jh.
    • ... erhebt für sich den Anspruch, das einzig wahre Evangelium zu sein.
    • ... enthält Prophetien über das Kommen des Messias und über Mohammed.
    • ... ist ein Angriff gegen den Apostel Paulus und seine Lehre.
    • ... wendet sich gegen die Göttlichkeit von Jesus Christus und leugnet seine Kreuzigung
    Das Original des Buches ist auf italienisch geschrieben. Es wurde im Jahr 1973 durch Lonsdale und Laura Ragg ins Englische übersetzt und durch die "Begum Aisha Bawany Wakf" aus Pakistan neu aufgelegt.
    • Die erste deutsche Übersetzung erschien im Jahr 1994.
    • Der Titel der deutschen Ausgabe lautet: "Das Barnabasevangelium. Wahres Evangelium Jesu, genannt Christus, eines neuen Propheten von Gott, der Welt gesandt, gemäß dem Bericht des Barnabas, seines Apostels."
    • Die deutsche Ausgabe erweckt den Eindruck, daß eine Originalquelle des frühen Christentums nach vielen Jahrhunderten endlich wieder aufgetaucht sei.
    Das Buch hat im Islam viel Verbreitung gefunden. Aus ihm stammen viele Belege gegen die Bibel. Muslime sind der festen Meinung, daß die Christenheit dieses Evangelium zurückhält. Muslime haben sich überzeugen lassen, daß diese Buch die letzte Wahrheit über das Leben und die Lehre von Jesus Christus enthält. ...... ...... ......

Warum das "Barnabas-Evangelium" eine Fälschung ist.

Das sogenannte "Barnabas-Evangelium" ist eine Fälschung aus dem Mittelalter. Hier die Zusammenfassung der wichtigsten Argumente gegen seine Echtheit:
  • Es gibt keine Textüberlieferung des "Barnabas-Evangeliums" vor dem 16. Jahrhundert.
  • Es ist, im Gegensatz zu den kanonischen Texten, kein Zitat eines christlichen Kirchenvaters oder Kirchenlehrers nachgewiesen.
  • Es wird vor dem 16. Jahrhundert auch von keinem islamischen Autor erwähnt.
  • Es gibt im "Barnabas-Evangelium" historische und geographische Fehler.
  • Es gibt im "Barnabas-Evangelium" Widersprüche zu frühen nicht-christlichen Quellen.
Hier nochmal einige Hauptkritikpunkte gegen die Echtheit des "Barnabas-Evangeliums", die Frau Dr. Schirrmacher (Das Barnabasevangelium) erwähnt:
    Das "Barnabas-Evangelium" selbst weist darauf hin, daß das ursprüngliche Evangelium verfälscht worden sei. Wäre Barnabas tatsächlich ein Zeitgenosse Jesu gewesen, wäre das Neue Testament noch gar nicht abgeschlossen gewesen. Damit hätte das "Barnabas-Evangelium" sein eigenes Schicksal vorausgesagt. Zudem macht der Autor des "Barnabas-Evangeliums" durch geographische und historische Mißgriffe deutlich, daß er weder Palästina jemals besucht noch im ersten nachchristlichen Jahrhundert gelebt haben kann: Geographische und historische Mißgriffe: 
    • Im "Barnabas-Evangelium" ist Nazareth ein Ort an der Küste des Sees Genezareth. Nazareth liegt jedoch auf einem Hügel. 
    •  
    • Jesus steigt nach dem Bericht des "Barnabas-Evangeliums" vom See Genezareth nach Kapernaum hinauf. Kapernaum liegt jedoch direkt am See Genezareth. 
    •  
    • Das "Barnabas-Evangelium" berichtet, daß Jesus in ein Schiff gestiegen und nach Jerusalem gefahren sei. Jerusalem liegt jedoch im Landesinneren und ist nicht per Schiff erreichbar.
    •  
    • Ninive liegt nach der Beschreibung des "Barnabas-Evangeliums" in der Nähe der Mittelmeerküste. Es ist jedoch am Tigris im Landesinnern gelegen.
    •  
    • Die Zeitangaben zur Geburt Jesu im "Barnabas-Evangelium" stimmen im Verhältnis zu den Amtszeiten des Pilatus, Ananias und Kaiphas nicht mit der historischen Überlieferung überein.
    •  
    • Das "Barnabas-Evangelium" berichtet von 600.000 römischen Soldaten in Palästina. So viele Soldaten gab es im ersten nachchristlichen Jahrhundert jedoch möglicherweise nur im gesamten Römischen Reich, keinesfalls jedoch in Palästina.
    •  
    • Das "Barnabas-Evangelium" berichtet von 17.000 Pharisäern zur Zeit des Alten Testamentes. Die Partei der Pharisäer entstand jedoch erst im zweiten vorchristlichen Jahrhundert. 
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    • Das "Barnabas-Evangelium" beschreibt einen europäischen Sommer: "alles trägt Frucht". In Palästina regnet es jedoch im Winter, und im Sommer ist das Land trocken.



Literatur und Quelle

Das Barnabas-Evangelium © Dr. Christine Schirrmacher (Februar 2006)

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Montag, 4. April 2011

Jordanien: Büchersammlung der ersten Christen entdeckt?

Jordanien verlangt von Israel die Rückgabe von etwa siebzig Büchern, die neues Licht auf die Frühgeschichte des Christentums werfen könnten. Das berichtet die BBC an diesem Dienstag. Die ringgebundenen Bücher, von denen jedes zwischen fünf und 15 Seiten aus Blei oder Kupfer hat, wurden offenbar vor einigen Jahren von Beduinen in Nordjordanien gefunden. Eine Überschwemmung hatte zwei Nischen freigelegt; eine von beiden war nach BBC-Angaben mit der Darstellung eines siebenarmigen Leuchters markiert. In ihrem Innern habe ein Beduine die Bücher entdeckt, ein weiterer brachte sie später nach jordanischer Darstellung illegal nach Israel.

Jordanien erklärt, es werde „auf allen Ebenen Anstrengungen unternehmen“, um eine Rückführung der Bücher zu erreichen. Der Ammaner Antikenverantwortliche Ziad al-Saad meint, die Bücher seien womöglich von Jüngern Jesu in den ersten Jahrzehnten nach seiner Kreuzigung angefertigt worden. Ihre Bedeutung könne die der Funde von Qumran durchaus noch übertreffen. Die Kodizes sind etwa so groß wie Kreditkarten; sie enthalten Texte in althebräischer Schrift, zum größten Teil verschlüsselt.

Der britische Experte für religiöse Archäologie David Elkington ist einer der wenigen, die die Funde gesehen haben: Er spricht gegenüber der BBC von der womöglich „wichtigsten Entdeckung in der Geschichte der Christenheit“. Vor allem eine Reihe von bildlichen Darstellungen auf den Buchdeckeln und in ihrem Innern spreche für ihren christlichen Hintergrund. Er habe den Eindruck, dass einer der Texte vom Kommen des Messias spreche, und halte eine der abgebildeten Figuren für eine Darstellung Jesu. Dass einer der Buchdeckel den siebenarmigen Leuchter zeige, spreche ebenfalls für einen christlichen Ursprung der Bücher, denn für Juden sei damals die Abbildung eines solchen Tempelgerätes strikt verboten gewesen.

Der emeritierte Alttestamentler Philip Davies verweist außerdem auf Darstellungen von Jerusalem in den Büchern: „Das sind ganz offensichtlich christliche Bilder.“ Im Vordergrund sei ein Kreuz in der Form eines T zu sehen, „und dahinter ist ein kleines Gebäude mit einer Öffnung abgebildet, das müßte das Grab Jesu sein. Weiter dahinter sind die Stadtmauern.“ Auf dieser Darstellung spreche alles für „eine christliche Kreuzigung außerhalb der Stadtmauern“. Die Neutestamentlerin Margaret Barker erinnert gegenüber der BBC außerdem daran, dass es nach Aussage antiker Texte frühe christliche Gruppen waren, die vor den Unruhen in Jerusalem nach Osten geflohen seien. „Sie überschritten den Jordan bei Jericho und flohen dann ostwärts weiter in die Gegend, wo diese Bücher gefunden wurden.“

Auch die Tatsache, dass die Bücher Kodizes und nicht Buchrollen seien, deute auf ihren christlichen und nicht jüdischen Ursprung. Schon die frühen Christen hätten „eher in der Form von Büchern als in der Schriftrollenform geschrieben, und auch die Verschlüsselung der Texte deutet auf die geheime Tradition der frühen Christenheit“. Eine „Buchrolle mit sieben Siegeln“ spielt unter anderem im letzten Buch des Neuen Testaments, der Offenbarung, eine Schlüsselrolle. Einer der einzigen bisher übersetzten Sätze aus einem der Bücher soll übrigens mit einem Satz aus der Offenbarung des Johannes deckungsgleich sein. Das spräche allerdings nicht für eine allzu frühe Datierung der Funde, also eher für das zweite als für das erste Jahrhundert nach Christi Geburt. Übrigens ist es keineswegs sicher, dass alle siebzig Bücher aus demselben Zeitraum stammen. Metallurgie-Experten bestätigen allerdings den antiken Ursprung des Materials. 
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Montag, 21. Februar 2011

Die beste Übersetzung

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Die Absolventen einer geistlichen Akademie waren versammelt, um zu beurteilen, welche der sechs bekanntesten Bibelübersetzungen in die deutsche Sprache die beste ist.
 
Sie konnten lange nicht zu einer übereinstimmenden Meinung kommen, weil jede Übersetzung seine Vorzüge aber auch seine Mängel hat.
 
Das Ende der Diskussion wurde durch einen jungen Mann herbeigeführt, der sagte: "Ich bin überzeugt, dass die beste Übersetzung die ist, die meine Mutter für mich gemacht hat." - "War sie denn eine Übersetzerin?" - "Jawohl, und welche eine!" , erklärte der junge Mann begeistert. "Sie hat mit ihrem ganzen Leben die Bibel übersetzt, so dass sie für immer in meinem Herzen geblieben ist!"    

 Verfasser mir unbekannt 
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Montag, 6. Dezember 2010

Sonntagsblatt-Serie: Das Beste aus der Bibel

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Anbetung der Hirten, Perugino, Collegio del Cambio in Perugia, 1497


Hirten an der Krippe Keine Hebamme, kein Priester, kein Theologe, nein: Hirten waren die ersten Zeugen der Geburt Jesu.

Hirten an der Krippe - Lukas 2

Zu Zeiten Jesu gehören die Hirten zu den am wenigsten angesehenen Berufen, auf einer Stufe etwa mit Zöllnern, Banditen und Betrügern. Nur in der Weihnachtsgeschichte tauchen sie auf: Da »waren Hirten auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde«. Der »Engel des Herrn« trat zu ihnen und verkündigte ihnen »große Freude«: »Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.« Die Hirten beschlossen, der Verkündigung auf den Grund zu gehen und fanden »Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen«. Dann »breiteten sie das Wort aus«, wurden also zu den ersten menschlichen Verkündigern der frohen Botschaft. Anzunehmen ist, dass die Hirten ihre Schafe nicht alleine ließen, sondern sie mit zum Stall nahmen, in dem diese sonderliche Geburt stattfand, die die Welt verändern sollte. ( Lukas 2)

Zitat:

» Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.«

Der Herr ist mein Hirte - Psalm 23; Johannes 10, 1-8

Der wohl bekannteste, weil trostreichste Psalm der Bibel handelt von Schafen, obwohl keines genannt wird. Der Grund: Es ist quasi aus Sicht eines Schafes geschrieben. Das Schaf lobt die Geborgenheit und die Wohlgefühle, die sein Hirte ihm bietet, es fürchtet kein Unglück, weil »Stecken und Stab« es trösten. Die Übertragung ist einfach: Der Gläubige schlüpft in die Rolle eines Schafes, Gott wird zum Hirten. Diesem Psalm haben heutige Christen es zu verdanken, dass sie manchmal despektierlich als »Schäfchen« bezeichnet werden, als Christenherde, die sich dümmlich oder ohne eigenen Willen einem Pastoren oder Gott unterordnet. Den unpersönlichen Herdencharakter versucht der Evangelist Johannes zu mildern. In einem Gleichnis erzählt er von einem Hirten, der jedes Schaf bei seinem Namen ruft. Demnach ist Jesus der gute Hirte. ( Psalm 23,  Johannes 10, 1-8)

Zitat: »Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.«

Aufgaben des Hirten - Amos 3, 12

Die Arbeitsplatzbeschreibung eines Hirten ist lang und anspruchsvoll: Nicht nur, dass er die Herde zum Wasser und durch dunkle Täler führen muss. Kommt es hart und greifen Raubtiere an, hat er den Löwen - wenn schon nicht das ganze, so doch wenigstens Teile des gerissenen Tieres aus dem Maul zu reißen. Und sei es nur ein Ohrläppchen.Zitat:»Gleichwie ein Hirte dem Löwen zwei Beine oder ein Ohrläppchen aus dem Maul reißt…«Jesus als der gute HirteJohannes 10,11-16»Ich-bin-Worte« werden jene Selbstbezeichnungen Jesu genannt, die der Evangelist Johannes überliefert: »Ich bin die Tür…«, »… der Weinstock«, »…. die Auferstehung« - und eben auch: »Ich bin der gute Hirte.« Im Gegensatz zu einem Lohnarbeiter (»Mietling«), der bei Gefahr seine Herde den Wölfen überlässt, gibt der Hirte Jesus sogar sein Leben für die Schafe. Außerdem zeichnet ihn aus, dass er fremde Schafe in seine Herde führen will, also noch mehr Verantwortung übernehmen möchte. ( Amos 3, 12)

Zitat: »Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.«

Schlechte und gute Hirten - Jesaja 56, 9-12; Jeremia 3, 15; Hesekiel 34, 23; Sacharja 11, 16

Wer heute wie einst der Prophet Jesaja mit so harschen Worten Priester und Herrscher kritisieren würde, bekäme kräftig Gegenwind: »zu plakativ«, »ungerecht«, »kann man doch so nicht sagen«… Die Hirten des Volkes seien ohne Verstand, schimpfte Jesaja, wie »gierige Hunde, die nie satt werden können« und sich »vollsaufen«, statt auf die Herde zu achten. Prophetenkollege Sacharja sagt sogar einen schlechten Hirten voraus, den Gott als Strafe schickt: einen, »der nach dem Verlorenen nicht sehen, das Verlaufene nicht suchen, der das Zerbrochene nicht heilen und das Gesunde nicht versorgen wird; aber das Fleisch der Fetten wird er fressen und ihre Klauen zerreißen«. Hoffnungsfroh blicken allerdings Jeremia und Hesekiel in die Zukunft. »Ich will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen in Einsicht und Weisheit.« ( Jesaja 56, 9-12,  Jeremia 3, 15,  Hesekiel 34, 23,  Sacharja 11, 16)

Zitat:

»Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David. Der wird sie weiden und soll ihr Hirte sein.«


Gleichnis vom verlorenen Schaf - Lukas 15, 1-7

»Der isst mit den Sündern!«, ereiferten sich Pharisäer und Schriftgelehrte über Jesus. Der antwortet souverän mit einem Gleichnis. Welcher Hirte denn ein verlorenes Schaf nicht suche und sich nicht freue, wenn er es finde?, fragt er sie. Die Deutung des Gleichnisses liefert er gleich mit: »So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.« Ein bekanntes Motiv der kirchlichen Kunst geht auf dieses Gleichnis zurück: Jesus, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt. ( Lukas 15, 1-7)

Zitat: »Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.«


Pastoren - Epheser 4, 11; 1 Petrus 2, 25; Johannes 21, 16f.

Im Berufsnamen »Pastor« ist die Verbindung zwischen der christlichen Kirchen und der Bibel unmittelbar greifbar: Als Hirten sollen berufene Menschen die christliche Gemeinde in ihren Urtagen wie heute in guter Weise hüten. Jesus habe die Menschen je nach ihren Fähigkeiten in verschiedene Ämter eingesetzt: als Propheten, Evangelisten, Lehrer oder Hirten, Und Simon Petrus habe er in besonderer Weise ins Hirtenamt eingesetzt, indem er ihm gesagt habe: »Weide meine Schafe!« ( Epheser 4, 11,  1. Petrus 2, 25,  Johannes 21, 16f.)

Zitat:

»Ihr wart wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.«


Uwe Birnstein


»Das Beste aus der Bibel« - eine Bibelkunde der besonderen Art.

Der Theologe Uwe Birnstein macht sich in der Sonntagsblatt-Serie »Das Beste aus der Bibel« Woche für Woche auf die Suche nach den bewegendsten und außergewöhnlichsten Geschichten der Bibel. »Das meistgedruckte Buch der Welt verstaubt in den Bücherregalen«, klagt er. Der Grund: Die Heilige Schrift ist kein Roman und eignet sich nicht zur raschen Lektüre. Die Perlen, die sie birgt, müssen erst entdeckt werden. »Das Buch der Bücher birgt Geschichten, die es mit jedem Liebesroman und jedem Thriller, mit jedem Krimi und jeder Generationen-Saga mühelos aufnehmen kann.« Das Beste der Bibel - eine Bibelkunde der besonderen Art.




Quelle
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Dienstag, 12. Oktober 2010

Der „Jahrhundertfund“ von Jabne und Bibeldruck in China

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Stuttgart. Vom spektakulären Fund von Jabne in Israel berichtet Professor Dr. Wolfgang Zwickel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Bibelreport“.

Seit 2002 ist der Dozent für Altes Testament und Biblische Archäologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz an den Ausgrabungen und den wissenschaftlichen Auswertungen der einstigen Philistersiedlung beteiligt. Er spricht von einem „Jahrhundertfund“, der möglicherweise erstmals wieder ernsthaft zulasse, die Herkunft der Philister zu untersuchen. Ein weiteres Thema im Bibelreport ist das 25. Jubiläum der Amity-Bibeldruckerei im chinesischen Nanking.


Die Archäologen kamen zu den Funden in einer sogenannten Favissa, einer Grube für nicht mehr in Gebrauch befindliche Kultgegenstände. Nach Angaben von Professor Zwickel fand man dort allein 2005 125 kleine Tempelmodelle. Die Modelle hätten etwa die Größe eines Schuhkartons und griffen auf Motive der Kanaanäer, Israeliten und Judäer zurück. Einige Motive zeigten Löwenfigurinen, Bullen oder auch nackte Göttinnen. In 120 Jahren archäologischer Forschung zuvor habe man insgesamt nur etwa 30 Tempel- oder Hausmodelle gefunden.

Die Ausgrabungen in Jabne leitete Dr. Raz Kletter von der Israelischen Antikenverwaltung. Die Tempelmodelle wie auch die Funde kultischer Schalen und Schüsseln datieren Experten auf das neunte oder achte Jahrhundert vor Christus, die Königszeit in Israel. „Ein vordringliches Ziel zukünftiger Forschung muss es sein, herauszufinden, ob es auf dem Hügel, auf dem die Grube angelegt wurde, weitere Reste eines Kultbetriebs gibt“, schreibt Professor Zwickel. Dies sei mit Hilfe von Georadar zumindest ansatzweise auch ohne Ausgrabungen möglich. Der „Bibelreport“ behandelt das Thema Biblische Archäologie in einer Jahresserie.

Außerdem berichtet die Zeitschrift über das 25. Jubiläum der Amity-Bibeldruckerei in Nanking. Die Druckerei entstand in einer Kooperation des Weltverbandes der Bibelgesellschaften und dem Chinesischen Christenrat. Träger ist die Amity-Stiftung. Inzwischen wurden rund 70 Millionen Bibeln in China gedruckt. Im Mai 2008 eröffnete die Druckerei einen neuen Komplex, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Die Jahreskapazität beträgt jetzt bis zu zwölf Millionen Bibeln. Die Druckerei wird unter anderem durch Spendenmittel der Aktion Weltbibelhilfe der Stiftung Deutsche Bibelgesellschaft unterstützt. An der Feier des Jubiläums in Schanghai nahm Dr. Dietrich Bauer (Bad Boll) als Mitglied des Verwaltungsrats der Deutschen Bibelgesellschaft teil.

Der „Bibelreport“ wird von der Stiftung Deutsche Bibelgesellschaft (Stuttgart) herausgegeben und erscheint viermal im Jahr. Die Zeitschrift berichtet über Themen rund um das „Buch der Bücher“. Ein Schwerpunkt ist die weltweite Arbeit der Bibelgesellschaften für die Verbreitung und Übersetzung der Heiligen Schrift.

Mehr Informationen

www.dbg.de

Dienstag, 8. Juni 2010

Gideon-Bibeln geschenkt ...

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Den Tipp eines guten Freundes & Bruders möchte ich heute gern an alle Mitlesenden weitergeben ...


Liebe Grüße Eure Jani




Standard Gideon-Bibeln



Die Heilige Schrift ist ein Geschenk Gottes, …

… doch gibt es sie geschenkt?

Natürlich sollte in jedem christlichen Haushalt ein Exemplar der Heiligen Schrift, eine Bibel, vorhanden sein.
Viele von uns besitzen sicher noch eine alte Familienbibel, oftmals ein dicker Wälzer, gedruckt in kaum lesbaren Lettern, den man gar nicht so recht in die Hand nehmen mag.
Da wäre mal eine Neuanschaffung angesagt.

Doch selbst für das Wort Gottes fehlt so manch einem in diesem Staat heutzutage das Geld.
Klar, Bibeln gab es kürzlich auch bei einem großen Discounter zu einem Spottpreis, doch die entsprachen sicher nicht jedem Geschmack.
Schön vielleicht für das Bücherregal, doch ob einer der Käufer oder der damit Beschenkten jemals darin lesen wird?

In einem Zeitalter, in dem Mobilität verlangt wird, wo Kaffee zum Gehen und kleine Musikabspielgeräte populär sind, wo allenfalls noch Taschenbücher gelesen werden, da greift doch niemand mehr zu einem dicken Buch wie der Bibel.
Schon gar nicht für unterwegs, für die Reise, für den Urlaub. Obwohl doch gerade auf Reisen am meisten gelesen wird. Okay, es gibt die Bibel als „Hörbuch“, aber das ist ja nun auch nicht jedermanns Sache.

Doch eine Bibel als Taschenbuch? Im Handel habe ich bislang keine entdecken können.

Diese Lücke schließt der Gideon-Bund mit seinen Taschenbibeln.

„Gideon-Bund?“ – wirst Du Dich vielleicht fragen. „Nie gehört?“ Dann bist Du sicher einer von denen, die noch nie eine dieser kleinen Bibeln in der Hand hatten.
Nun gut, so ganz komplette Bibeln sind es nicht, sie enthalten „nur“ das Neue Testament, die Psalmen und die Sprüche. Dafür passen sie in jede Hosentasche.
Vielleicht hättest Du gern eine solche Taschenbibel, doch im Handel kannst Du sie nicht erwerben. Du bekommst sie nur beim Gideon-Bund.

Der Gideon-Bund ist eine Vereinigung von evangelischen Christen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Gottes Wort zu verbreiten und die Menschen mit Jesus Christus bekannt zu machen.

Zu diesem Zweck legen sie Bibeln aus in Hotels, Krankenhäusern und Seniorenheimen. Darüber hinaus geben sie die Gideons Bibeln persönlich weiter an Schüler und Studenten, Soldaten, Polizeibeamte, Ärzte und Pflegepersonal – und an jeden, der sie um eine Bibel anfragt.

Persönliche Weitergabe ist hier allerdings wörtlich zu nehmen. Die Bibel kann man nicht im Internet bestellen und sie dann in einem Päckchen ins Haus geliefert bekommen. Sie wird von einem Gideon persönlich, natürlich nach Absprache, überbracht. Keine Angst, es wird nicht missioniert, freundliche Gespräche über Gott und die Welt sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Und das Schönste an der ganzen Sache: Du bekommst die Bibel wirklich geschenkt.


Weitere Infos unter: http://www.gideons.de

Kontakt: info@gideons.de



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Samstag, 12. September 2009

BasisBibel

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Die BasisBibel ist die neue Bibelübersetzung für eine neue Generation junger Menschen:


  • eine wortgetreue, völlig neuartige Übersetzung der Bibel
  • leicht verständlich
  • interaktiv erlebbar
  • die weltweit erste Bibel, die speziell für das Lesen und Verstehen am PC entwickelt wird

Die BasisBibel: ..... Ein Wort, das gilt.

www.basisb.de

Montag, 26. Januar 2009

Ungewöhnliche Bibelübersetzung: Septuaginta Deutsch (LXX.D)



Eine ungewöhnliche Bibelübersetzung:
Septuaginta Deutsch (LXX.D)


Das griechische Alte Testament wird erstmals in einer deutschen Übersetzung veröffentlicht 16. Januar 2009

Über die Entstehung der Septuaginta wird erzählt, im antiken Alexandria hätten 72 jüdische Übersetzer die hebräische Bibel in 72 Tagen auf wundersame Weise gleichlautend ins Griechische übersetzt. Bis heute erinnert der Name „Septuaginta“ (das bedeutet: „siebzig“) an diese Entstehungslegende des griechischen Alten Testaments. Für die Christen der ersten Jahrhunderte war die Septuaginta die Bibel, die sie in der Regel benutzten. Eine Reihe von theologischen Aussagen - so auch die von der Geburt Jesu durch eine Jungfrau (Matthäus 1,23) – wird nur verständlich, wenn man die griechische Version der Bibel kennt. Überdies ist sie bis heute die Heilige Schrift der Orthodoxen Kirchen. Trotzdem wurde sie bislang noch nie in deutscher Übersetzung eigenständig veröffentlicht.

Dieser Mangel ist jetzt behoben. Die erste Ausgabe der Septuaginta in einer deutschen Übersetzung wird am 28. Januar 2009 um 15.30 Uhr in Berlin im Haus des Bevollmächtigten des Rates der EKD (Charlottenstraße 53/54) der Öffentlichkeit präsentiert.

Zu der Präsentation, an der unter anderem Präses Nikolaus Schneider (Evangelische Kirche im Rheinland), Landesbischof Johannes Friedrich (Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern), Jan Bühner (Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft) sowie die beiden Hauptherausgeber, Professor Wolfgang Kraus (Saarbrücken) und Professor Martin Karrer (Wuppertal), teilnehmen werden, wird hiermit herzlich eingeladen.

Grußworte haben zugesagt Bischof Joachim Wanke (Erfurt) und Metropolit Augoustinos (Bonn).

Jani's Kommentar:
Bestimmt eine interessante Veranstaltung, aber deshalb extra nach Berlin zu fahren, ist mir dann doch zu teuer.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Gibt es die Original-Bibel noch?



Siehe auch
http://www.sakrileg-betrug.de/bibelfunde/
http://www.uni-leipzig.de/journal/heft799/t8.htm

Es gibt eine komplette alte griechische Bibelhandschrift, die um 350 n.Chr. geschrieben wurde. Sie stammt vom Sinai und kann seit 1933 im Britischen Museum in London besichtigt werden. Jedenfalls wurde sie von denen für eine riesige Summe (?) gekauft. Sie heißt Codex Sinaiticus. Der Codex bestätigt, dass die biblischen Geschichten im Lauf der Jahrhunderte beim Abschreiben nicht verfälscht worden sind. Es gibt nur wenige Unterschiede zwischen dem Codex aus dem Jahr 350 und dem Text in den Bibeln des Jahres 2000.

Gott hat sich dem Menschen seit Jahrtausenden offenbart. Er passt auf Sein Wort auf. - Über Jahrtausende!

Sie wurde im Jahr 1859 in einem Wüstenkloster auf dem Sinai gefunden - von einem Mann Names Konstantin von Tischendorf.
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Der bedeutendste Fund von Qumran ist die Jesaja-Rolle, die älteste, vollständige erhaltene Abschrift eines Bibelbuches. Der Text ist mit exakten Buchstaben auf 17 aneinander genähte Lederblätter mit einer Gesamtlänge von etwas mehr als sieben Metern in 54 Spalten geschrieben. .... Die physikalischen Untersuchungen ergaben, dass diese Rollen über 2000 Jahre alt sind. ... Nicht nur die gefundene Jesaja-Rolle, sondern alle diese über 2000 Jahre alten Handschriften stimmen nahezu hundertprozentig wörtlich mit dem heutigen Text überein. ... Gott hat wirklich auf Sein Wort aufgepasst. Es durfte nicht verfälscht werden. .... Es ist dergleiche Text, den auch Jesaja, Jeremia oder später auch Jesus und seine Jünger in den Händen hielten.

Jesus Christus spricht:
"Der Himmel und die Erde werden vergehen,
meine Worte aber werden nicht vergehen!"


Matthäus 24,35


Quelle siehe Überschrift


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