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Samstag, 2. Juli 2016

Liebe - das Einzige, was zählt

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Und immer, wenn Du glaubst, es geht nicht mehr …

Udo Ulfkotte

Heute vor 25 Jahren haben Krebsärzte meinen Tod binnen drei Tagen vorausgesagt. Heute vor 25 Jahren hatte ich eine Not-Trauung. Heute feierte ich 25 Jahre nach dem Todesurteil meine Silberhochzeit. Dieses Stück ist meiner Frau gewidmet und allen, die glauben, es gehe nicht mehr weiter.


Es ist bekannt, dass ich 1988 Giftgas im irakisch-iranischen Krieg abbekommen hatte. Und zwar reichlich. Die Iraner haben gerade erst meine Geschichte dazu und meine Fotos veröffentlicht. (Das Erste dieser Reihe zeigt mich damals auf dem Schlachtfeld). Einige Zeit darauf bekam ich ein high-grade Non-Hodgkin-Lymphom. Man weiß heute, dass diese Krebserkrankung bei Menschen, welche auf einem Schlachtfeld mit Senfgas in Berührung kamen, eine der häufigsten tödlichen Krebserkrankungen des Giftgases ist.
Ende Oktober 1989 war meine Erkrankung so weit fortgeschritten, dass mein Tod absehbar war. Die deutschen Mediziner hatten damals vor 25 Jahren keine Erfahrungen mit Senfgasopfern. Ich hatte eineinhalb Liter Wasser im Herzbeutel, einen faustgroßen inoperablen Tumor mediastinal und bekam kaum noch etwas mit, schon gar nicht die deutsche Wiedervereinigung. Meine damalige Freundin kannte ich erst sehr kurz.

Als sie mich einmal in der Essener Uniklinik auf der Station der Todgeweihten besuchte, da sagten ihr die Ärzte (ich bekam das nicht mit), dass die Familie schon einmal den Sarg bestellen solle. Meine Freundin (und heutige Ehefrau) hat mich damals nicht aufgegeben. Im Gegenteil: Sie hat mich für einen angeblich letzten Besuch bei der Familie aus der Klinik geholt, eine Bestätigung über meinen »Gesundheitszustand« mitgenommen und wir hatten heute vor 25 Jahren am 2. November 1989 auf einem kleinen Standesamt eine Not-Trauung. Ohne Eheringe, ohne Trauzeugen (die wurden von der Straße geholt) – so etwas hatte die kleine Gemeinde auch noch nie erlebt.

Alle Verwandten, keiner war bei der blitzschnell organisierten Hochzeit dabei, hielten uns für verrückt. Wie kann man nur heiraten, wenn man nur noch Stunden oder höchstens drei Tage zu leben hat? Meine Frau hat dann die Essener Uniklinik angerufen und gesagt, dass wir geheiratet haben und ich die folgende Nacht nicht in die Klinik zurückkommen würde.

Was sie dann zu hören bekam, war grauenvoll: Die Auswertung der letzten Röntgenaufnahmen des Thorax hatten angeblich ergeben, dass ich noch viel mehr Metastasen hatte, als in den Aufnahmen der Tage zuvor. Ich sollte sofort in die Klinik zurückkommen.

Wir haben das nicht gemacht. Wir haben die ganze Nacht geweint und werden diese vor Schmerz und Trauer durchheulte »Hochzeitsnacht« niemals vergessen.

Am nächsten Vormittag sind wir dann völlig fertig in die Essener Uniklinik gefahren, hatten aber zuvor in Frankfurt bei einem Radiologen in der Klinik eine Vergleichsaufnahme meines Thorax machen lassen. Merkwürdig – da waren keine Metastasen.

Es stellte sich dann in Essen heraus, dass die Folie für die Röntgenaufnahme schadhaft gewesen war. Es gab die Metastasen gar nicht. Viele andere hätten sich wahrscheinlich an meiner Stelle in der »Hochzeitsnacht« nach den grauenvollen medizinischen »Informationen« das Leben genommen.

Ich war todkrank, das ist richtig. Aber wirklich geheilt hat mich ganz sicher die Liebe meiner Frau. Einer Frau, welche mich anstelle von Chemikalien und Strahlentherapien einfach an die Hand genommen hat und mir sagte: »Wir sind jetzt verheiratet. Du kannst mich jetzt nicht zur Witwe machen. Wir machen jetzt jeden Tag einen Plan, was wir künftig zusammen erleben wollen.«

Während um mich herum in der Essener Uni-Klinik auf der Station der Todgeweihten alle starben, deren Angehörige die kranken Menschen aufgegeben hatten, kam meine Frau und schmiedete Pläne mit mir. Ich wälzte mit nur 200 Leukozyten im Sterilzimmer Kataloge, wohin wir einmal unsere Hochzeitsreise machen würden. Und ich plante unsere spätere kirchliche Trauung.

Keine Sekunde hatte ich von da an mehr Zeit, an den mir von den Ärzten verkündeten Tod zu denken. Ich verweigerte das Morphium, welches mir die Schmerzen nehmen sollte. Ich war doch jetzt verheiratet. Daran mussten meine Frau und ich heute beim Frühstück zur Silberhochzeit denken.

An unsere »Hochzeitsnacht«, ich an meine Todesangst in der »Hochzeitsnacht« und sie an die Angst davor, in einigen Stunden angeblich Witwe zu werden und eine Beerdigung organisieren zu müssen.

Ich habe in den vielen Kriegen, in denen ich als Kriegsberichterstatter gearbeitet habe, viele schwere Verwundungen er- und überlebt. Und drei Herzinfarkte.

Wenn ich im Leben eines gelernt habe, dann das: Es kommt häufig ganz anders, als man denkt. Und wichtig ist es, dass man nie aufgibt – auch nicht in angeblich aussichtslosen Situationen.

Wer also da draußen schwer krank ist und keine Hoffnung mehr hat, oder wer Angehörige oder Freunde hat, denen es gerade so geht − denkt bitte eine Minute über das nach, was ich hier am Tage meiner Silberhochzeit 25 Jahre nach meinem Todesurteil aufgeschrieben habe. Und immer, wenn Du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her …



Kopp-Verlag
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Was mir Lebenskraft gibt

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Die meisten Menschen existieren und vegetieren – sie leben nicht

Udo Ulfkotte

Es gibt nichts Selteneres auf der Erde als Leben. Die meisten Menschen existieren – weiter nichts. Sie vegetieren vor sich hin, schauen ständig auf ihr Smartphone, träumen vom nächsten Urlaub und haben jeglichen Kontakt zum wahren Leben verloren.



Es ist fast 27 Jahre her, dass renommierte Krebsmediziner meinen Tod binnen 3 Tagen vorausgesagt haben. Statt zu sterben, hatte ich in diesen angeblich 3 letzten Lebenstagen eine Nottrauung und habe mich wieder auf das Leben besonnen.

Seither hatte ich drei Hinterwandinfarkte, habe quer durch die Republik die kardiologischen Intensivstationen kennengelernt und zuletzt erst vor wenigen Wochen in Hamburg eine mehrstündige Herzoperation gehabt. Dennoch bin ich vielleicht innerlich zufriedener als viele von denen, die kerngesund sind und nicht im Traum daran denken, ihre Gesundheit zu schätzen.

Was mir Lebenskraft gibt? Neben meiner Familie vor allem jene Dankbarkeit, die ich zurückbekomme, wenn ich anderen helfe. So helfen wir vielen Tieren, kaufen Schlachttiere auf und lassen sie auf Weiden natürlich leben und in Würde alt werden. Unter den Tieren scheint sich das herumgesprochen zu haben.

Vor einem Jahr fand ich ein Stockentenküken, dessen Mutter von einem Jäger abgeschossen worden war. Das kleine Küken war kaum 2 Tage alt, die Geschwister hatten sich schon die Elstern, Krähen und ein Fischreiher schmecken lassen. Nur durch die Ansammlung dieser Raubvögel war ich auf das letzte Küken, welches verzweifelt piepste und seine Mutter suchte, aufmerksam geworden. Wir haben das Wildentenküken an einem Weiher großgezogen, es ist halbwild und hat seine natürlichen Instinkte.

Vor etwa einem Monat hat dieses seit einem Jahr zu einer stattlichen Wildenten-Dame herangereifte, gefiederte Wesen einen Meter von unserer Haustüre entfernt mit dem Nestbau begonnen.

Weil wir mehrere Wachhunde haben und der Fuchs ums Gebäude streicht, zweifelten wir, ob das gutgehen würde, aber gestern schlüpften elf Küken der Wildente, die ich heute früh mitsamt Stroh, in dem sie schlüpften, zu einem Weiherrand gebracht habe, wo sie zusammen mit dem Erpel und der Mutter nun schon fleißig fürs Leben üben.

Es gibt viele Menschen, die sich um Tiere kümmern und helfen – wir sind da ganz sicher kein Einzelfall. Von diesen vielen anderen Menschen, die sich um Tiere kümmern, kenne ich nicht einen, der unglücklich oder unzufrieden wäre. Von denen schaut ganz sicher keiner ständig auf sein Smartphone. Und nicht einer träumt vom nächsten Urlaub. Übrigens: Meine Frau und ich haben unlängst darüber nachgedacht, wann wir den letzten Urlaub hatten – wir konnten uns nicht daran erinnern, es muss deutlich mehr als 10, eher 15 Jahre her sein.

Jeden Tag sagen wir uns: Es gibt nichts Selteneres auf der Erde als Leben. Die meisten Menschen existieren – weiter nichts. Sie vegetieren vor sich hin. Es gibt nichts Schöneres, als am Leben teilhaben zu dürfen und nicht zu vegetieren.

Ich habe viele schwere Krankheiten, aber neben meiner Familie geben mir die vielen Tiere in meiner Umgebung das wundervolle Gefühl, dass ich am Leben teilhaben kann. Vor allem: Wer so lebt, der übersteht jede Krise. Denn auch unsere Großeltern haben so gelebt und alle Krisen gemeistert. Die Fotos auf dieser Seite habe ich von jener Wildente und ihrem Nachwuchs gemacht, die neben unserer Haustüre schlüpften und nun am Leben teilnehmen. Gibt es etwas Schöneres, als am Leben teilhaben zu dürfen und nicht zu vegetieren?







Kopp-Verlag
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Freitag, 24. Januar 2014

Entscheidungen



Der Engel der Entschiedenheit 

Viele Menschen tun sich schwer, sich zu entscheiden. Sie wollen alles absolut richtig machen und merken, dass das nicht geht. Sie wollen sich alle Türen offenhalten und erfahren dann, dass sich vor ihnen alle Türen verschließen. Manche haben Angst, weil andere sie dann kritisieren könnten: „Wie kann man nur so eine Entscheidung treffen?“ Andere haben zu wenig väterliche Energie erfahren haben, die ihnen den Rücken stärkte. Aber zugleich wissen viele: Wer keine Entscheidung trifft, macht alles falsch.


Innerlich klar

Wenn es uns schwerfällt, uns zu entscheiden, dann können wir den Engel der Entschiedenheit bitten, dass er uns beisteht. Dieser Engel ist innerlich klar und entschieden. Wir spüren ihn, wenn wir in uns hineinhorchen. Er spricht zu uns in den leisen Impulsen, die aus dem Grund unserer Seele hochsteigen. Der Engel der Entschiedenheit zeigt uns, wie wir uns entscheiden sollen: immer so, dass davon Frieden, Freiheit, Lebendigkeit und Liebe ausgehen.



Impuls des Herzens

Manche Menschen verbrauchen zuviel Energie für ihre Entscheidungen. Sie zermartern sich den Kopf, ob etwas richtig ist, welche Folgen daraus entstehen könnten und was die anderen wohl darüber reden werden. Statt dich solchen Gedanken zu überlassen, wende dich an den Engel der Entschiedenheit. Er ist an deiner Seite. Er spricht zu dir in den Impulsen deines Herzens. Und er macht dir Mut, all diese Hirngespinste wegzuschieben und einfach das zu tun, was dir dein Bauchgefühl sagt.


Nicht nachtrauern

Andere Menschen entscheiden sich zwar, merken dann aber, dass sie sich damit auch gegen alle anderen Möglichkeiten entschieden haben. Und sie meinen dann, dass diese vielleicht doch besser gewesen wären. Auch das ist Energieverschwendung. Und vor allem hindert es uns daran, uns wirklich dem zuzuwenden, wofür wir uns entschieden haben. Auch da kann der Engel uns zu Hilfe eilen. Wenn du ihn fragst, dann sagt er dir: „Lass alles Nachtrauern. Die Entscheidung, die du getroffen hast, gilt jetzt. Geh den Weg weiter. Du wirst auf diesem Weg sicher auch Schwierigkeiten antreffen. Aber sie wollen dir nicht sagen, dass dein Entschluss schlecht war. Dein Weg geht jetzt so weiter, wie du ihn dir durch deine Entscheidung geebnet hast. Und wenn es Hindernisse zu überwinden gilt, dann ist das gerade die Herausforderung, die du brauchst, um innerlich weiterzukommen“. Nur wenn du spürst, dass du in einer Sackgasse landest, kannst du nochmals innehalten und den Engel der Entschiedenheit bitten, dir jetzt bei der Entscheidung beizustehen, die in diesem Augenblick fällig ist.


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Einen Weg entschieden gehen

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viele Menschen tun sich schwer mit Entscheidungen. Sie wollen alles richtig machen, haben Angst vor Hürden oder Enttäuschungen. Doch wer stehen bleibt und keine Entscheidung trifft, der verliert unter Umständen alle Möglichkeiten. Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe von einfach leben, wie Sie aus einem tiefen Vertrauen heraus Ihre Pläne für dieses Jahr zuversichtlich und entschlossen anpacken können. Hören Sie auf Ihre innere Stimme und gehen Sie Ihren Weg – ein Engel steht Ihnen zur Seite. 

Viel Mut und Kraft bei all Ihren Plänen wünscht Ihnen 

Ihre Redaktion 



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Freitag, 23. Januar 2009

Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung"


7. Betonen Sie die Versöhnung, nicht die Lösung

Es ist unrealistisch zu erwarten, dass man immer einer Meinug ist. Versöhnung konzentriert sich auf die Beziehung, während sich eine Lösung auf den Konflikt bezieht. Wenn wir uns auf Versöhnung konzentrieren, verliert das Problem an Bedeutung und wird oft unwichtig.

Wir können eine Beziehung selbst dann wieder herstellen, wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Meinungsverschiedenheiten beizulegen. Christen haben oft legitime, ehrliche, voneinander abweichende Meinungen und unterschiedliche Vorstellungen. Derselbe Diamant sieht von unterschiedlichen Seiten unterschiedlich aus.

Gott erwartet von uns Einheit nicht Einheitlichkeit. Wir können Hand in Hand gehen, ohne alles auf die gleiche Art und Weise ansehen zu müssen.

Das bedeutet nicht, dass man aufhört, nach einer Lösung zu suchen. Sie werden vielleicht weiter diskutieren und argumentieren, aber Sie tun es im Geist der Harmonie. Versöhnung bedeutet, das Kriegsbeil zu begraben, nicht das sachliche Problem.

Es kostet viel Zeit und Energie, um eine Beziehung wiederherzustellen. Deshalb sagt Petrus im 1. Petrus 3 .... 11 Er kehre sich vom Bösen ab und tue das Gute. Er mühe sich mit ganzer Kraft darum, mit allen Menschen in Frieden zu leben.

Wer Frieden stiftet, tut das, was GOTT auch tut.
Deshalb nennt GOTT die Menschen seine Kinder, die Frieden stiften.

Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung"


6. Kooperieren Sie so weit wie möglich

Paulus sagte in ..... Römer 12 -
18 Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

Frieden hat immer einen Preis. Manchmal kostet er uns unseren Stolz, oft unsere Ichbezogenheit. Um der Gemeinschaft willen sollten Sie Ihr Möglichstes tun, um Kompromisse zu schließen, auf andere zuzugehen und ihnen zu geben, was sie brauchen.

(Man bedenke hierbei, dass das, was sie meinen zu brauchen - nicht immer das ist, was ihnen gut tut. Also sollte man hierbei sicher differenzieren und klug handeln.... Jani's Anmerkung)

Genau das meint Jesus, wenn er in seiner Bergpredigt sagt:
9 Freuen dürfen sich alle, die Frieden stiften - Gott wird sie als seine Söhne und Töchter annehmen. (Matthäus 5)




Donnerstag, 22. Januar 2009

Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung"


5. Attackieren Sie das Problem und nicht die Person

Sie können das Problem nicht lösen, wenn Sie damit beschäftigt sind, die Schuld auf andere zu schieben.

In der Bibel steht bei
Sprüche 15:
1 Eine versöhnliche Antwort kühlt den Zorn ab, ein verletzendes Wort heizt ihn an.

Ein unfreundlicher Ton verhindert eher, dass Ihre Botschaft ankommt. Wählen Sie Ihre Worte also weise. Ein liebevoller Ton hat viel mehr Macht als Sarkasmus.

Sprüche 16
21 Ein weiser Mensch steht in hohem Ansehen; und je besser er redet, desto leichter überzeugt er.

Nur herumzunörgeln, funktioniert nicht. Sie werden nie überzeugen, wenn Sie nur aggressiv sind.

Sie müssen aufhören, anzuklagen, zu beleidigen, zu verletzen, zu verdammen, in Schubladen zu stecken und sarkastisch sein.

Paulus sagt: (Epheser 4,29)
29 Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohl tut, die es hören.


Ich setze den Text einmal komplett rein:

Weisungen für das neue Leben
25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.... 26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.... 27 und gebt nicht Raum dem Teufel..... 28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann..... 29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören..... 30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung..... 31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit..... 32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

Jani's Kommentar:
Was uns das nun sagen will? Jeder möge bei sich selbst anfangen ... sein eigenes Verhalten zu reflektieren ... eine Wirkung bedingt immer eine Ursache! - Leider denken die meisten Menschen nie über Ursachen nach. Und schon garnicht über sich selbst. "Na ich doch nicht ... ich bin doch so total richtig. Die anderen aber, die sind Schuld." Das ist ja auch viel einfacher. - Es geht aber nicht um Schuld - sondern um menschliche Schwächen. Schwächen, die der Gemeinde schaden und damit auch jedem selbst.



Dienstag, 20. Januar 2009

Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung"


4. Bekennen Sie ihren Anteil am Konflikt


Wenn es Ihnen wirklich wichtig ist, die Beziehung wiederherzustellen, sollten Sie damit beginnen, dass Sie ihre Fehler und ihre Schuld eingestehen.

Zitat: Matthäus 7 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.
Da wir alle in gewisser Weise blind sind, ist es manchmal sinnvoll, eine dritte Person zu bitten, mit Ihnen Ihre Schuld am Konflikt durchzusprechen, bevor Sie sich mit dieser Person treffen, mit der sie den Konflikt haben. ....

In der Bibel steht bei ... 1. Johannes 8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Schuld zu bekennen ist ein hilfreiches Mittel auf dem Weg zur Versöhnung.
Oft verursacht unser Umgang mit einem Problem noch mehr Verletzungen als der ursprüngliche Konflikt. Wenn Sie aber demütig ihre eigenen Fehler zugeben, zerstreuen Sie damit den Ärger des anderen und nehmen ihm den Wind aus den Segeln, weil er vermutlich darauf eingestellt war, dass Sie sich verteidigen.....

Akzeptieren Sie die Verantwortung für Ihre Fehler und bitten Sie um Vergebung.

aus "Leben mit Vision"

Sonntag, 18. Januar 2009

Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung" aufgetragen


3. Versuchen Sie die Gefühle des anderen zu verstehen


Setzen Sie Ihre Ohren stärker ein als Ihren Mund. Bevor Sie versuchen, irgendein Mißverständnis zu lösen, sollten Sie auf die Gefühle des anderen hören.

Paulus schlägt vor:
Philipper 2
4 Denkt nicht an euren eigenen Vorteil, sondern an den der anderen, jeder und jede von euch! (hier nicht zu vergessen => das Wohl der Gemeinde)

Im Griechischen wird hier das Wort skopos verwendet, von dem sich unsere Worte wie "Teleskop" und "Mikroskop" ableiten. Sich um den anderen zu kümmern und zu sorgen, bedeutet also so viel, wie sich voll und ganz auf den anderen einzulassen.
Konzentrieren Sie sich auf die Gefühle des anderen, nicht nur auf die Fakten!
Erst kommt das Mitgefühl, dann der Lösungsansatz.
Versuchen Sie nicht, Ihrem Gegenüber seine Gefühle auszureden. Hören Sie einfach zu und lassen Sie den anderen seine Gefühle loswerden ....... Gefühle sind nicht immer logisch. Ärger läßt uns oft dumm handeln und fühlen.

Asaf gibt zu:
Im Psalm 73 21 Als ich verbittert war und innerlich zerrissen,22 da hatte ich den Verstand verloren, wie ein Stück Vieh stand ich vor dir.

Im Gegensatz dazu heißt es in der Bibel bei
Sprüche 11
Ein Mensch, der Einsicht hat, regt sich nicht auf; es gereicht ihm zur Ehre, bei Kränkungen Nachsicht zu üben.

Wenn ich zuhöre, vermittele ich meinem Gegenüber: "Ich schätze deine Meinung und mir ist unsere Beziehung wichtig. Du bist mir wichtig."

......

Um eine Beziehung wiederherzustellen, müssen wir die anderen in ihren Schwächen mittragen, anstatt selbstgefällig nur an uns zu denken. (nicht falsch verstehen ... wir dürfen auch Grenzen setzen => den Tempel unseres Herrn pflegen)
Römer 15
1 Wenn wir einen starken Glauben hab
en, ist es unsere Pflicht, die anderen in ihren Schwächen mitzutragen, anstatt selbstgefällig nur an uns zu denken.

Es ist ein Opfer, den Ärger des anderen zu ertragen und auszuhalten, besonders dann, wenn er unbegründet ist.


Freitag, 16. Januar 2009

Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung" aufgetragen


2. Ergreifen Sie immer die Initiative!


Es ist egal, ob Sie den Konflikt verursacht haben oder nicht: Machen Sie den ersten Schritt!
Zerbrochene Beziehungen zu heilen ist so wichtig, dass es sogar Vorrang vor gemeinsamer Anbetung hat.

Zitat: aus Matthäus 5
23 Wenn du zum Altar gehst,
um Gott deine Gabe zu bringen, und dort fällt dir ein, dass dein Bruder oder deine Schwester etwas gegen dich hat, 24 dann lass deine Gabe vor dem Altar liegen, geh zuerst hin und söhne dich aus. Danach komm und bring Gott dein Opfer.

Wenn eine Beziehung zerbrochen ist, sollten Sie so schnell wie möglich eine Friedenskonferenz planen...... Durch zeitliche Verzögerung wird die Bitterkeit nur stärker und die ganze Angelegenheit schlimmer. Bei Konflikten heilt die Zeit nichts; sie läßt die Wunden nur stärker schmerzen......... (Vergeben heißt nicht - neu vertrauen! - Vertrauen kann nur durch sichtbare Zeichen wachsen! - Vergeben heißt auch nicht, mich beim Verursacher klein zu machen und an meine seelischen Grenzen zu gehen. - Auch heißt vergeben nicht, dem Anderen Recht zu geben, um Ruhe zu haben. Das ist nur ein fauler Kompromiß. Aus solchem Verhalten folgen nämlich die nächsten Fehler, die der Gemeinschaft schaden! Jani's Kommentar)

Schnelles Handeln reduziert auch den geistlichen Schaden. Die Bibel macht deutlich, dass sündiges Verhalten - und das beinhaltet ungelöste Konflikte - unsere Gemeinschaft mit Gott blockiert und verhindert, dass unsere Gebete beantwortet werden. Davon abgesehen, fühlen wir uns schlecht.


Fortsetzung folgt! aus "Leben mit Vision"

Donnerstag, 15. Januar 2009

Der Weg zur Versöhnung: Uns ist von GOTT der "Dienst der Versöhnung" aufgetragen



Zerbrochene Gemeinschaften heilen!

Jesus legt Wert darauf, dass Außenstehende die Mitglieder seiner Familie an ihrer Liebe zueinander erkennen,
Zitat:
Johannes 13,35

An eurer
Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid
es ist ein schlechtes Zeugnis für Nichtchristen, wenn die Gemeinschaft zerstört ist..........
Zitat:
Matthäus 5,9

Freuen dürfen sich alle, die Frieden stiften - Gott wird sie als seine Söhne und Töchter annehmen.
..................................................................

Frieden zu stiften bedeutet nicht,
- Konflikte zu meiden
- immer Zugeständnisse zu machen

Da wir ein Teil der Familie Gottes sind und ein Ziel unseres Lebens lautet, lieben zu lernen und mit anderen Menschen in Beziehung zu leben, gehört die Fähigkeit, Frieden zu stiften zu den wichtigsten Fähigkeiten, die wir lernen können.

Nachzulesen im 2. Korinther 5 - "Gottes Friedensangebot"
Zitat:
18 Das alles aber kommt von Gott. Obwohl ich sein Feind war, hat er sich durch Jesus mit mir ausgesöhnt und mir den Auftrag gegeben, seine Versöhnungsbotschaft zu verbreiten. ... 19 So lautet diese Botschaft: In Jesus Christus hat Gott selbst gehandelt und hat die Menschen mit sich versöhnt. Er hat ihnen ihre Verfehlungen vergeben und rechnet sie nicht an. Diese Versöhnungsbotschaft lässt er unter uns verkünden. 20 Uns Aposteln hat Christus den Auftrag und die Vollmacht gegeben, diese Botschaft überall bekannt zu machen. Ja, Gott selbst ist es, der durch uns die Menschen ruft. So bitten wir im Auftrag von Christus: »Bleibt nicht Gottes Feinde! Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!«
21 Gott hat Christus, der ohne Sünde war, an unserer Stelle als Sünder verurteilt, damit wir durch ihn vor Gott als gerecht bestehen können.
Im Folgenden werden sieben biblische Schritte beschrieben:

1. Sprechen Sie mit GOTT, bevor Sie mit den betroffenen Personen sprechen!
..... Machen Sie es wie David mit seinen Psalmen und nutzen Sie das Gebet als Ventil nach oben. Sagen Sie GOTT, was Sie frustriert. Schreien Sie zu ihm. Er ist durch ihren Ärger, ihre Verletzungen, ihre Unsicherheit oder andere Emotionen niemals überrascht oder aufgebracht. (Schließlich kennt ER uns - Janis Kommentar ) Sagen Sie Ihm deshalb, was in Ihnen vorgeht!........

aus "Leben mit Vision" - Fortsetzung folgt ....