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Donnerstag, 17. Dezember 2015

Politik - Grüne Ideologie > offen für alles, auch gegen Tierschutz

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Janis Anmerkung .... 
ich staune immer wieder über das Denken von grünen Ideologen.  

Wenn es um Toleranz islamischer Werte geht, da sind denen Tierschutz & Frauenrechte völlig egal. Naja, vielleicht geht es ja auch dabei eher um Wählerstimmen. Was genauso verwerflich ist. 
Auf jeden Fall sind die Grünen nichts anderes als Rattenfänger. 
Denn - ganz ehrlich - wer offen ist für alles, kann ja nicht dicht sein. Und wer will Leute, die offensichtlich nicht dicht sind, in Regierungsverantwortung sitzen haben. Ja, ich weiß - davon gibt es in jeder Partei zuviele. Aber bei links-rot-grün wissen wir es. 
Nicht, dass das jemand - bewusst - falsch auslegt .... Braun steht gleich mal gar nicht zur Debatte. Deshalb finden die keine Erwähnung bei mir.






BERLIN. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck hat mehr Akzeptanz für die religiösen Bedürfnisse von Asylsuchenden gefordert. Hierzu zählten beispielswiese das Kopftuchtragen oder das Schächten von Tieren. Die Integration vieler Flüchtlinge hänge auch davon ab, ob Deutschland bereit sei, die religiösen Bräuche der Asylsuchenden zu akzeptieren, sagte Beck in der Phoenix-Sendung „Unter den Linden“.
„Notwendig ist auch der Respekt der Mehrheitsgesellschaft gegenüber den religiösen Vorstellungen und Vorschriften von Minderheitsreligionen“, betonte der Grünen-Politiker. Hierzu zählten beispielsweise religiöse Kopfbedeckungen, das religiös begründete Schächten von Tieren und die Beschneidung.
Allerdings müßten diejenigen, die um Asyl bäten, auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau akzeptieren. Ebenso, daß Meinungsverschiedenheiten in Deutschland friedlich ausgetragen würden. (krk)






Junge Freiheit
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Donnerstag, 11. Juni 2015

So wie wir unsere Tiere behandeln, werden wir leben

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Höfe mit mutter- oder ammengebundener Kälberaufzucht + Unterrichtsmaterial + Lesetipps

Welttierschutzgesellschaft e.V.
10. Juni 2015 — Mechthild Knösel betreibt seit neun Jahren erfolgreich die muttergebundene Kälberaufzucht. Andere Höfe setzen auf Ammenkühe. Lesen Sie, wie beides funktioniert und welche Höfe Sie kennen sollten. Übrigens: Einher geht diese Art der Milchkuhhaltung häufig mit robusten Rassen, die auch ihre Hörner behalten und auf die Weide dürfen. Mehr erfahren: http://kuhplusdu.de/aktuelles/548-hoefe-mit-mutter-oder-ammengebundener-kaelberaufzucht


Schokolade, Joghurt oder Schulmilch gehören zum Alltag vieler Kinder. Doch kaum eines denkt dabei an die Kuh. Das wollen wir ändern! Das Lernset KUH+DU macht Schule vermittelt spielerisch und interaktiv Wissen rund um das Tier, das die Milch liefert. Auf unserer Kampagnenwebsite können Sie nun nachlesen, welche Themen und Materialien im Lernset enthalten sind: http://kuhplusdu.de/kuh-du-macht-schule#lernset



Weil viele Haltungssysteme das Risiko für Schmerz und Leid noch erhöhen, fordert der Agrarbeirat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nun in seinem Gutachten tiefgreifende Veränderungen in der Tierhaltung. Wir begrüßen diese Forderungen an die Milchwirtschaft, den Staat und die Verbraucher, denn sie decken sich mit denen der KUH+DU Kampagne. http://kuhplusdu.de/aktuelles/534-welttierschutzgesellschaft-begruesst-gutachten-des-agrarbeirates



Unsere Lesetipps: In "Die Wegwerfkuh" geht es um die Missstände in der Landwirtschaft und den weltweiten Umgang mit Bullenkälbern. Erfahren Sie in einem kurzen Interview, aus welchen Beweggründen Tanja Busse das Buch geschrieben hat und was der Verbraucher daraus lernen kann. Eine kindgerecht geschriebene Geschichte, die mit der oftmals in Kinderbüchern vorgegaukelten Bauernhofidylle bricht, bietet unser zweiter Buchtipp - das Kinderbuch "Max & Fine" von Marco Mehring. Mehr erfahren: http://welttierschutz.org/milchwirtschaft-verstaendlich-erklaert/



Ihre Welttierschutzgesellschaft


Milchhöfe mit mutter- oder ammengebundener Kälberaufzucht - Welttierschutzgesellschaft | Kuh+Du

Milchhöfe mit mutter- oder ammengebundener Kälberaufzucht - Welttierschutzgesellschaft | Kuh+Du

Testen Sie hier, welche Kuh ihr Partner fürs Leben sein könnte und wie gut Sie Kühe verstehen. Wie helfen Sie Kühen ein besseres Leben zu haben und wie würde das überhaupt im Alltag gehen? Finden Sie...
HTTP://KUHPLUSDU.DE








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Dienstag, 28. April 2015

Wichtig ! - Eichhörnchenkinder






WICHTIG!!! 

Hier ein alljährlicher Hinweis - Eichhörnchenkinder, die einem Menschen hinterher laufen und sich sogar am Hosenbein festklammern haben KEINE!!!! Tollwut. Sie tun dies aus purer Verzweiflung, weil sie ihre Mutter verloren haben und seit Tagen bereits mangelversorgt sind. Eichhörnchenkinder bilden da im Tierreich eine Ausnahme - wenn sie den Kontakt zu ihrer Mom verloren haben und dadurch Hunger und Durst leiden nehmen sie all ihren Mut zusammen und suchen gezielt die Nähe zu Menschen um sich Hilfe zu holen. Meist sind diese Tiere auch durch einen Absturz von einem Baum an der Schnauze verletzt. Bitte sucht sofort einen Tierarzt auf!!



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Samstag, 10. Januar 2015

WWF - Bild des Tages

Preiswürdig

Preiswürdig


Für diese Aufnahme eines Amur-Leoparden vom Herbst aus der Provinz Heilongjiang wurden wir jetzt beim renommierten “BBC Wildlife Camera-trap Photo of the Year 2014” Wettbewerb ausgezeichnet – auch, weil hinter dem Foto eine höchst erfreuliche Meldung steckt: Die seltenste Großkatze der Erde breitet sich weiter aus. Nach offiziellen chinesischen Angaben gibt es in Nordost-China zwischen 15 – 20 Leoparden, in Russland gezählte 49 Exemplare. Der WWF arbeitet in beiden Ländern, um den Leoparden das Überleben zu sichern.
Helfen Sie uns! >>



Streber-Wissen: Die Amur-Leoparden sind bedroht durch Lebensraumverlust, Beutetiermangel und Wilderei, aber einen natürlichen Feind dürfen sie auch nicht aus den Augen verlieren: den Amur-Tiger. Die Lebensräume dieser beiden Großkatzen überlappen – und Tiger töten Amur-Leoparden als potenzielle Beutekonkurrenten.



WWF
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5. Wir haben es satt!-Demonstration

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Stoppt Tierfabriken, Gentechnik und TTIP! Für 

die Agrarwende!

17. Januar 2015
12:00 Uhr: Auftaktkundgebung, Ort: Potsdamer Platz
12:30 Uhr: Demo zum Kanzleramt

Die neuen Poster und Flyer sind da! Hier könnt ihr bestellen!
Alle Infos zur Anreise gibt es hier!


Die Agrarindustrie ist weiter auf dem Vormarsch: Wenige globale Großkonzerne untergraben die Saatgut-Vielfalt und fördern die Gentechnik auf dem Acker. Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe, in denen Tiere unter qualvollen Bedingungen leiden. Die Mächtigen dieser Welt planen auf dem G7-Gipfel und durch die Freihandelsabkommen TTIP und CETA die globale Industrialisierung der Landwirtschaft. Die Folgen sind allgegenwärtig: Immer mehr Bäuerinnen und Bauern müssen, hier und in den Ländern des Südens, ihre Höfe aufgeben. Billigfleisch überschwemmt die Märkte. Der Anbau von Monokulturen verdrängt den Regenwald. Ackerland wird zum Spekulationsobjekt. Und: Der weltweite Hunger ist nach wie vor Fakt.

Wir können es besser!
Eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung, sie ist ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssouveränität. Sie muss und kann die Welt ernähren. Dazu brauchen wir kostendeckende Preise für Bäuerinnen und Bauern, die respektvoll mit Tier und Umwelt umgehen. Wir fordern regionale Erzeugung statt steigender Weltmarktorientierung für Nahrungsmittel. Und wir wollen Politikerinnen und Politiker, die endlich im Sinne der Menschen handeln anstatt die Interessen weniger multinationaler Konzerne zu vertreten.

Widerstand zeigt Wirkung!
Wir haben schon viel erreicht: Überall in Deutschland verhindern Bürgerinitiativen neue Megaställe und fordern bäuerliche Strukturen in der Tierhaltung. Gentechnik-Mais darf in Deutschland nicht mehr angebaut werden und unser Protest lässt TTIP und CETA wanken. Kurz: Für Veränderungen braucht es den Druck der Straße. Deswegen demonstrieren wir am 17. Januar 2015 in Berlin erneut für eine grundlegende Agrarwende – bundesweit und global. Sei dabei!




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Donnerstag, 1. Mai 2014

Mindeststandards für Milchkühe

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Führen Sie tiergerechte Mindeststandards für die Haltung von Milchkühen ein! 

 

Deutschland ist mit rund 4,3 Mio Milchkühen der größte Kuhmilchproduzent Europas und sogar der fünftgrößte Produzent der Welt. Die Leistung der Kühe wurde systematisch mithilfe von Hochleistungszucht und Kraftfuttereinsatz in den letzten Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Jährlich 10.000 Liter pro Tier sind heute keine Seltenheit mehr. Für die meisten Kühe bedeutet diese Höchstleistung permanenter Stress im Alltag! Extreme Belastungen, die dazu führen, dass die Tiere bereits nach kurzer Zeit körperlich am Ende sind und zur Schlachtbank geführt werden. Das muss sich ändern!
Wir fordern klar definierte, tiergerechte Mindeststandards für die Haltung von Milchkühen!

Denn obwohl sie einen wichtigen Teil der deutschen Landwirtschaft darstellen, finden Milchkühe und ihre natürlichen Bedürfnisse in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung praktisch keine Berücksichtigung. Mehr als die Hälfte der Tiere sieht niemals eine Weide, und sogar jede vierte Milchkuh wird im Stall noch immer angekettet gehalten. Während die Haltungsbedingungen für z.B. Schweine oder Hühner klar definiert sind, bleiben Milchkühe, mit Ausnahme der Kälber, ohne artspezifische Reglementierung.
Gemeinsam mit Ihrer Unterstützung wollen wir den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Christian Schmidt dazu auffordern, das Deutsche Tierschutzgesetz sowie die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung im Sinne der Kühe anzupassen und tiergerechte Mindeststandards einzuführen.

Damit Kühe wieder Kühe sein dürfen – und keine Milchmaschinen!

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Donnerstag, 20. März 2014

Wichtig !!! Gegen - Akkordschlachthof in Bernburg

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Im sachsenanhaltinischen Bernburg ist der Bau eines Akkordschlachthofes epder italienischen Kette "Bresaole Pini" geplant, die u.a. bereits in Italien, Ungarn und Rumänien vertreten ist. Stündlich sollen dort ca. 1.000 Schweine geschlachtet werden, also rund 24.000 pro Tag. Die Schweine werden aus Osteuropa durch lange, qualvolle Transporte angeliefert. Die Tiere vegetieren auf den wochenlangen Transporten zwischen bereits verendeten Tieren, in ihren Fäkalien liegend und oft ohne Trinkwasser dahin "Bresaole Pini" prahlt mit 2.500 neuen Arbeitsplätzen und Mindestlohn. Doch wer möchte eigentlich täglich aus der blutigen Hölle heimkommen? Ganz sicher eine Schockvorstellung für viele Menschen. Somit wird der Fleischkonzern, wie schon viele vorher, Arbeitskräfte aus Osteuropa holen. 

Ich bin Lucia Grün, bin 14 Jahre alt und engagiere mich schon seit vielen Jahren für den Tierschutz. Ich unterstütze Gnadenhöfe, halte Vorträge zum Thema Umwelt und Tierschutz in der Schule und in meiner Freizeit und habe auch schon viele Tiere retten können. Es ist mein Anliegen, den Menschen die Augen zu öffnen und zum Nach-bzw. Umdenken anzuregen. Dies war auch meine Motivation, diese Petition zu starten. Den Tierschutz auf ein neues Level zu bringen - gemeinsam und für uns alle. 

Mir ist bewusst, dass die wirtschaftliche Entwicklung für eine Region sehr wichtig ist. Doch in Bernburg überwiegen klar die Nachteile: Das Akkordschlachthaus soll im Gewerbegebiet der A14 entstehen und 25 Millionen Euro kosten. Zudem ist noch gar nicht sicher, ob wirklich 2.500 Arbeitsplätze entstehen oder es am Ende nicht viel weniger werden!

Neben dem unbeschreiblichen Leiden der Tiere sorgen sich natürlich auch viele Bernburger um die Umwelt. Wohin mit den unglaublichen Abwassermengen? Wohin mit der ganzen Gülle? Durch solch riesige Schlachthöfe sind Trinkwasserverschmutzungen und Luftverschmutzungen vorprogrammiert.

Das produzierte Fleisch soll größtenteils europaweit und nach Asien exportiert werden. Sachsen-Anhalt bzw. Bernburg ziehen somit keine Vorteile aus dem Projekt, es sei denn, es fänden sich genug Leute, die tagtäglich ihr Gewissen belasten wollen. Mittelständler der Region sehen bereits ihre Unternehmen gefährdet. Riesige Firmen wie der Akkordschlachthof könnten bald die regionalen Produkte gänzlich verdrängen. Dann gäbe es nur noch billiges, importiertes "Supermarktfleisch" aus antibiotikaverseuchter Massentierhaltung. Die wirtschaftlichen Vorteile wären dahin, wenn die regionalen Waren durch importierte Massenware schwinden. Bernburg besitzt solch gute Böden - warum lassen wir uns nicht etwas besseres einfallen als einen riesigen Schlachthof?

Mit dem Akkordschlachthof Bernburg könnte "Bresaole Pini" einer der Vorreiter für viele weitere solche Projekte in Sachsen Anhalt und ganz Deutschland werden, sodass Kleinbetriebe den Konkurrenzkampf verlieren werden.

Der Schlachthof gerade in der Planung, sodass unsere Stimmen noch nicht zu spät kommen. Deshalb müssen wir jetzt handeln!

Ich bitte alle, insbesondere die mit einem großen Herz für Tiere und unsere Umwelt, aber auch die, die sich Sorgen um die Gesundheit Deutschlands machen und natürlich alle Bernburger, denen ihre Stadt etwas bedeutet, diese Petition zu unterzeichnen und dem Wirtschaftsministerium die Augen zu öffnen, um den Bau dieses Akkordschlachthofes zu verhindern!



Hier unterschreiben 




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Mittwoch, 19. Februar 2014

Töten Sie keine weitere Robbe auf Sylt!

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Wir waren entsetzt zu erfahren, dass auf der Insel Sylt Seehundjäger Robben direkt am Strand erschießen. Es sind hauptsächlich gestrandete Seehundjungtiere.

Die Jäger handeln nach schleswig-holsteinischem Recht. Unglaublich, aber wahr: Jäger dürfen über Leben und Tod gestrandeter Seehunde entscheiden und sie gegebenenfalls erschießen. Doch Seehundjäger sind keine Tierärzte. Sie können die Tiere nicht eingehend untersuchen. Selbst Tiere, die zunächst einen schlechten gesundheitlichen Eindruck machen, erholen sich meist nach Aufwärmen und Erstversorgung in Auffangstationen schnell.

Viele Erkrankungen, wie z.B. Lungenwürmer, sind gut behandelbar. In Stationen in den Niederlanden, Belgien und Großbritannien werden diese Tiere selbstverständlich aufgenommen und bis zur Auswilderung gesund gepflegt. Warum nicht die Tiere von Sylt?

Wir, das Robbenzentrum Föhr, sind eine gemeinnützige Initiative. Tierärztin Janine Bahr und Widltierpfleger und Wildlifemanager André habe jahrelang in ausländischen Robbenstationen gearbeitet. Wir haben jahrezentelange Erfahrung im Umgang und mit der Versorgung dieser Tiere.

Bisher sind kaum Meldungen über diesen Skandal auf Sylt nach außen gedrungen, doch es melden sich immer mehr Anwohner, die das Töten anprangern. Wir kämpfen seit Jahren dafür, dass Tierärzte und nicht Jäger in Schleswig-Holstein die Entscheidung über Leben und Tod eines Tieres treffen sollen. Jetzt ist der Moment da.


Wir fordern vom schleswig-holsteinischen Umweltminister Robert Habeck:

1.) Stoppen Sie sofort das Abschießen der angespülten Robben auf Sylt.

2.) Lassen Sie uns gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten im Arbeitskreis “Robben in Schleswig Holstein” einen Prozess entwickeln, wie mit hilfsbedürftigen Robben, die an unsere Strände gespült werden, zu verfahren ist. 

3.) Streichen Sie Seehunde von der Liste der jagdbaren Arten.



Wir wollen 50.000 Unterschriften gegen das willkürliche Robbentöten sammeln. Gemeinsam mit Ihnen können wir diese Robbenrichtlinie stoppen. Sobald Sie unterschrieben haben, leiten Sie den Link zu unserer Petition www.change.org/robbenretten an Ihre Freunde und Bekannten weiter.





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Dienstag, 22. Januar 2013

Der Preis für billiges Fleisch

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im Supermarkt sind Turbomast und Massentierhaltung mit mindestens 40000 Hühnern oder 2000 Schweinen in einem Stall; Ekelfutter, Tiertransporte und Medikamenteneinsatz. Viele Verbraucher sind nicht mehr bereit, diesen Preis zu bezahlen, sie kaufen bewusster ein und kämpfen hartnäckig gegen Großprojekte der Agrarindustrie. Ein Besuch der Widerstandsnester: In der Schlachtzone


Die Schweine sind noch nicht da, Frau Wolf weiß nicht, wann sie kommen. Früher oder später, es spielt im Grunde keine Rolle. Sie wird so oder so weiterkämpfen. Sie kann nicht mehr anders. Sie steht jetzt vor einem Trümmerhaufen.

Eine kleine Frau von 59 Jahren, hager und trotzig. Da drüben, sagt sie, wird bald schon ein Maststall gebaut, 185 Meter lang. "Das muss man sich mal vorstellen." Hinter ihr sind zwei schwarze Gülle-Silos in die Höhe gewachsen, sie stehen fast im Wasser: Seit der Schneeschmelze ist die Annaburger Heide eine Seenlandschaft. Aber so ruhig, wie es jetzt ist, wird es nicht bleiben. Gerbisbach in Sachsen-Anhalt erwartet Zuwachs. Neben den 240 Menschen wohnen hier bald 30 000 Schweine.

Die Nachricht erwischte Gabriele Wolf kurz vor Weihnachten 2005. Der holländische Agrar-Industrielle Harry van Gennip, las sie, plane auf der verfallenen Jungrinder-Anlage "Fortschritt Gerbisbach" eine Schweinefabrik. Von 4500 Ferkeln war da die Rede, das klang irgendwie süß. Frau Wolf aber wollte es genau wissen. Mit ihrem Mann betreibt sie, keine 1000 Meter entfernt, eine Hundeschule, sie verkaufen Polizei- und Minensuchhunde in die ganze Welt. Hunde haben empfindliche Nasen. Schweinegülle stinkt erbärmlich.

Frau Wolf begann zu ermitteln. 20 000 Euro für die Bürgermeisterin. Heute sitzt die Deutschlehrerin im Stadtrat von Jessen, die Schweine haben sie zur Politik gebracht. Sie führt die Fraktion "Bürger bewegen Probleme", die bei den Wahlen 2009 als einzige satt dazu gewann. Mit ihrer Initiative hat sie, im spärlich besiedelten Landkreis Wittenberg, 5200 Unterschriften gegen die Schweinefabrik und die jährlich zu erwartenden 33000 Kubikmeter Gülle gesammelt. Sie hat sich alle Informationen über den Statthalter des Investors, den früheren Landwirtschaftsminister Helmut Rehhahn (SPD), besorgt. Was sie dabei erfuhr, hat sie nicht amüsiert.

Rehhahn schied 1996 aus dem Amt, weil er unrechtmäßig Fördermittel verteilt hatte. Inzwischen ist er Unternehmensberater und versuchte als van Gennips rechte Hand unter anderem, eine weitere Großanlage im sachsen-anhaltinischen Mahlwinkel durchzusetzen, indem er der Bürgermeisterin 20 000 Euro anbot.

Mehrfach konnten Frau Wolf und ihre Mitstreiter dem Ex-Minister auch in ihrem Fall Mauscheleien nachweisen. Verhindern konnten die Bürger die "Riesen-Schweinerei", wie Wolf sie nennt, aber nicht. Im August 2009 erhielten die Investoren die Genehmigung.

Ans Aufgeben aber denkt in Gerbisbach niemand. Postwendend reichten die Bürger Klage ein. Bis jetzt wurde noch kein Schwein in der alten Jungrinder-Anlage gesichtet. Frau Wolf weiß nicht, ob das so bleibt. Aber sie ist sicher: Die Zeit läuft für sie. "Schauen Sie sich den Dioxin-Skandal an", sagt die Rebellin. "Inzwischen hat jeder gemerkt, dass in der Massentierhaltung das Gewinnstreben größer ist als das Gewissen. Der Widerstand nimmt überall zu."

 

Quelle

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Rettet das Landleben

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Montagsinspektion

Im Rahmen der Montagsinspektion konnten wir bereits mehrere Verstösse gegen die Genehmigung und geltendes Recht feststellen. Zum Beispiel läuft eine Strafanzeige wegen der zerstörten Fledermausquartiere. Aber auch der Baubeginn ohne Erfüllung der Voraussetzungen wurde von uns öffentlich gemacht. So konnten wir schließlich einen mehrwöchigen kompletten Baustopp durchsetzen. Wir freuen uns auf euren Besuch! Aber seid pünktlich. Spätestens um 17.30 ist die Inspektion beendet. ...



Ohne Genehmigung wurde bis Ende vergangener Woche Wasser aus dem an der Anlage vorbeifließenden Bach entnommen. Das Wasser wurde vermutlich für die Dichtigkeitsprüfung der Güllekanäle und für die Befeuchtung der Luftfilter benötigt. Wo ist das Abwasser geblieben?



Der Nordkurier berichtete: Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Hoeft Die Verantwortlichen für die Ferkelfabrik bei Alt Tellin haben sich über den vom Kreis verhängten teilweisen Baustopp hinweggesetzt. Und während Behörden und Kritiker ihn nun noch schärfer aufs Korn nehmen, verteilt das Unternehmen willkommene Geschenke an den Sportverein der Kommune.



Aus dem Nordkurier: Von Torsten Bengelsdorf Neu Plötz. Es ist wieder Ruhe eingezogen auf dem Feld nahe Neu Plötz, wo bis vor einigen Tagen die Bagger schon riesige Erdhügel aufgeschüttet hatten. Und wo am Mittwoch eigentlich der Bau einer der größten Schweinezuchtanlagen Europas ganz offiziell beginnen sollte. Weniger ruhig war es dagegen Donnerstag Vormittag auf der vorbeiführenden Straße, auf der sich etwa 60 Demonstranten versammelt hatten, um gegen die Baustelle und die von dem holländischen Investor geplante Massentierhaltung zu demonstrieren. "Kein Schweine-Knast in Alt Tellin" oder "Frisches Wasser, saubere Luft, statt Schweinequal und Gülleduft" war auf ihren Plakaten und Transparenten zu lesen. Dass die Baumaschinen vorerst wieder abgezogen sind, das sei ein Erfolg des öffentlichen Protestes, waren sich die Demonstranten einig. "Wir haben durchgesetzt, dass im Moment Worte und Taten wieder übereinstimmen. Es ist allerdings schlimm, dass man solche Selbstverständlichkeiten schon als Erfolg werten muss. Es ist doch klar, dass erteilte Auflagen erfüllt werden müssen", rief Jörg Kröger von der Bürgerinitiative "Rettet das Landleben am Tollensetal" ins Mikrofon. Erst durch den öffentlichen Druck sei es dem Amt für Landwirtschaft und Umwelt nun nicht mehr möglich, die Augen vor den unerfüllten Auflagen zu verschließen.


Schweinemastanlage Binde: Keine Reaktion auf Anordnungen aus Halle

Frist für Straathof endet in dieser Woche

16.06.2011 - von Uta Elste


Der Binder Schweinezüchter Adrian Straathof hat bislang auf die Anordnungen des Landesverwaltungsamtes nicht reagiert. Die erste Frist zur Stilllegung der Schwarzbauten ist verstrichen. In dieser Woche endet eine weitere.

Binde. Wenn Adrian Straat-hof wieder nicht auf die Vorgabe des Landesverwaltungsamtes reagiert, sind mehrere zehntausend Euro Zwangsgeld fällig. Sofort, stellte Denise Vopel, Sprecherin der Hallenser Behörde, unmissverständlich klar.


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