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Dienstag, 7. Oktober 2014

Berlin - Brandanschlag auf die koptisch-orthodoxe Kirche

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Berlin/Höxter (idea) - Hinter dem Brandanschlag auf die koptisch-orthodoxe Kirche in Berlin-Lichtenberg vermutet der koptische Generalbischof in Deutschland, Anba Damian (Höxter), religiöse Gründe. „Diese Art von Angriffen erleben wir in Ägypten sehr häufig. Dass es dazu nun auch in Deutschland gekommen ist, ist für uns eine neue, schockierende Erfahrung. Wir sind fassungslos“, sagte der Bischof am 6. Oktober gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. 

Am frühen Morgen des 4. Oktober hatten Unbekannte eine Mülltonne vor den Eingang der Glaubenskirche St. Antonius geschoben und angezündet. Das Feuer griff auf die Eichentür über. Die rasch alarmierte Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Brandes verhindern. Dennoch wurde der Eingangsbereich stark beschädigt. Zur Tatzeit hielt sich laut Damian ein Messdiener in der Kirche auf, der dort übernachtete und betete. Er blieb unverletzt. Wie der Bischof weiter sagte, hat ihm der örtliche koptische Geistliche berichtet, dass ihn zuvor wiederholt arabisch sprechende Personen eines nahegelegenen Flüchtlingsheims wegen seines Glaubens beleidigt hätten. Die Polizei ermittelt wegen „Brandstiftung in einem besonders schweren Fall“. Wie ein Sprecher auf idea-Anfrage sagte, kann sie noch keine Aussagen zu möglichen Tätern machen. Es werde in alle Richtungen ermittelt.


Kauder besucht betroffene Koptenkirche

Bischof Damian zeigte sich zugleich „zutiefst berührt“ und dankbar über die Solidarität aus Politik und Bevölkerung. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, besuchte am 6. Oktober den Ort des Anschlags. Er sprach mit dem stellvertretenden Bischof der Kopten in Deutschland, Fouad Khalil (Berlin), und dem Priester der Gemeinde, Guirgis El-Moharaki. Danach erklärte Kauder: „Angriffe auf Gotteshäuser sind immer ein schwerer Anschlag gegen die Religionsfreiheit insgesamt. Sie müssen uns alarmieren, egal welche Religion betroffen ist.“ Gerade angesichts der blutigen Auseinandersetzungen mit religiösem Hintergrund im Mittleren Osten und vielen anderen Teilen der Welt müssen man in Deutschland solche Vorkommnisse „mit größter Aufmerksamkeit verfolgen, selbst wenn die Schäden noch überschaubar sind“. Derartige Attacken richteten sich immer gegen das friedliche Zusammenleben in Deutschland, wo alle Religionen ihren Platz hätten. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bezeichnete die Tat als „ein Verbrechen gegen das friedliche Zusammenleben aller Berlinerinnen und Berliner, unabhängig von ihrem religiösen Bekenntnis“. Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte: „Wer Gotteshäuser angreift, der greift auch das weltoffene und tolerante Berlin an.“ Die Berliner Polizei werde alles tun, um den oder die Täter zu fassen. Es liege im gemeinsamen Interesse, „dass solche Verbrechen hart bestraft werden“.


Volker Beck (Grüne) nennt die Tat erschreckend

Der religionspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, nannte die Tat erschreckend: „Wenn Gotteshäuser brennen, fühlen sich ganze Gemeinden von Gläubigen angegriffen und verunsichert. Wer eine Kirche, eine Synagoge oder eine Moschee anzündet, beschmiert oder anderweitig angreift, will einer ganzen Glaubensgemeinschaft den Krieg erklären.“ Am Tag nach dem Anschlag versammelten sich rund 80 Personen zum Gottesdienst in der koptischen Kirche. An der rußgeschwärzten Eingangstür brannten Kerzen. Die einzige koptische Gemeinde in Berlin nutzt seit 1998 das ehemalige evangelische Kirchengebäude, das im Jahr 1905 eingeweiht wurde. In diesem Jahr gab es bereits vier Einbrüche in die Kirche. Diebe stahlen unter anderem sakrale Gegenstände sowie Regenwasser-Rinnen aus Kupfer. Zu der Gemeinde gehören nach eigenen Angaben rund 200 Familien. In Deutschland leben rund 6.000 Kopten. In Ägypten liegt ihr Anteil unter den 83 Millionen Einwohnern bei zehn Prozent. Dort kommt es immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen radikaler Muslime auf die christliche Minderheit.




Janis Anmerkung:  
Es passierte bereits vor 3 Tagen. Meinen Ohren ist das entgangen. Kam etwa nichts in den Nachrichten der Radiosender? Mh ... gehört habe ich jedenfalls nichts.    

Dafür höre ich jetzt bereits den 2. Tag davon, dass unsere Polizei in Sachsen-Anhalt nicht sensibel genug mit Migranten umgeht. Ehrlich, die haben es auch nicht leicht. Bestimmt müssen sie demnächst mehrere Seminare diesbezüglich besuchen.   

Oder aber, wir schicken Stahlknecht & Co. zwecks Studien in die USA. Dort soll Polizei wesentlich rüder in Ton und Umgang mit Bürger des Landes umgehen. Auch mit Nicht-Bürger ... also Touristen. Da haben die Gangster (und auch Nicht-Gangster) noch Respekt - während unsere Polizei doch häufig zur Lachnummer verkommt. Schließlich und endlich ist doch die USA Vorbild für uns......   

>>> zurück zum Thema "Anschlag auf koptische Kirche" - man stelle sich einmal vor, es wäre eine Moschee gewesen. Drei Tage würde das mindestens in den Nachrichten thematisiert werden.  

Und nein, es geht mir nicht darum, den Islam schlecht dastehen zu lassen (das kann der ganz gut allein). Es geht mir um das Messen mit zweierlei / dreierlei Maß - mitten in Deutschland! 



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Dienstag, 20. August 2013

M A N A G E R K O M P E T E N Z !

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Ein Manager wird in einem Flugzeug neben ein kleines Mädchen gesetzt. Der Manager wendet sich ihr zu und sagt: “Wollen wir uns ein wenig unterhalten? Ich habe gehört, dass Flüge schneller vorüber gehen, wenn man sich mit anderen Passagieren unterhält”. 

Das kleine Mädchen, welches eben sein Buch geöffnet hatte, schloss es langsam und sagte zu dem Manager: “Über was möchten Sie sich denn unterhalten”? “Oh, ich weiß nicht”, antwortete der Manager, “Wie wär’s mit dem Thema Atomstrom”? “OK”, sagte sie, nach einigem Überlegen, “Dies wäre ein interessantes Thema! Aber erlauben Sie mir zunächst noch eine Frage: Ein Pferd, eine Kuh und ein Reh essen alle dasselbe Zeug: Gras. Doch das Reh scheidet kleine Kügelchen aus, die Kuh einen flachen Fladen und das Pferd produziert Klumpen getrockneten Grases. Warum, denken Sie, dass dies so ist”? Der Manager denkt darüber nach und sagt: “Nun, ich habe keine Idee”. 

Darauf antwortet das kleine Mädchen: “Fühlen Sie sich wirklich kompetent genug über Atomstrom zu reden, wenn Sie beim Thema Scheiße schon überfordert sind”?


Kopten ohne Grenzen
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Montag, 19. August 2013

Ausgestoßene im eigenen Land

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Die koptisch-orthodoxe Kirche ist die ursprüngliche Kirche Ägyptens (,koptisch' bedeutet »ägyptisch'). Sie wurde im ersten Jahrhundert vom Evangelisten und Apostel Markus gegründet, der in Ägypten missionierte. Die koptische Kirche ist nie Staatskirche gewesen, immer wieder erfuhren ihre Anhänger Verfolgung und Unterdrückung. Deshalb wird sie auch ,Kirche der Märtyrer' genannt. Das Oberhaupt der koptischen Kirche, derzeit Shenouda III., trägt den Titel 'Papst von Alexandrien und Patriarch des heiligen Stuhls von St. Markus'.

Fouad Ibrahim ist Professor für Sozialgeographie und Regionale Geographie Afrikas an der Universität Bayreuth. Er wurde 1938 in Damanhur, Ägypten, geboren. In seiner Forschung setzt er sich unter anderem mit Migrationsprozessen, Identitätswandel und interkulturellen Beziehungen auseinander. Auch zum Islam sowie zur Zuwanderung ägyptischer Kopten nach Deutschland hat Ibrahim Beiträge veröffentlicht. Ilka Thomsen sprach mit ihm über die Situation der koptischen Christen in Ägypten. Das Interview fand Ende 2002 statt, ist aber nach wie vor aktuell.
Gesellschaftlich an den Rand gedräng: Viele Kopten müssen an und von den Müllkippen Kairos leben.
 
 

Professor Ibrahim, Sie sind koptisch-orthodox aufgewachsen. Hatten Sie als Kind deswegen Schwierigkeiten?

Ja. Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind im Kirchhof gewesen bin, da haben die Muslime Steine geworfen gegen die Kirche. Ich kriegte einen an den Kopf - ein ziemlich schlimmer Unfall. In der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, wurden Christen auf der Straße beschimpft, die Priester auch. Ganz abgesehen davon, dass mein Vater, ein Beamter, 40 Jahre lang nicht befördert wurde. So musste ich als Kind erfahren, dass der Vater bei der Arbeit benachteiligt wird. Es sind kleine Erinnerungen, Dinge, die man in einer feindlichen Atmosphäre erlebt hat und die einem das Gefühl gaben, ausgestoßen zu sein aus der Gesellschaft.

1965 kamen Sie nach Deutschland. Was war der Grund, Ägypten zu verlassen?

Meine Frau. Wir hatten uns 1960 in Irland getroffen, wo wir damals beide studierten. Wir haben vereinbart, entweder kommt sie nach Ägypten oder ich nach Deutschland. Ich war schneller. (lacht)

Hatten Sie nach Ihrer Ausreise Schwierigkeiten?

Die ersten sieben Jahre bin ich nicht nach Ägypten gefahren. Erst als ich die deutsche Staatsbürgerschaft besaß. Ich konnte der Familie wegen nicht riskieren, die Ausreisegenehmigung nicht wieder zu bekommen.

Über den Anteil der Kopten an der ägyptischen Bevölkerung findet man sehr unterschiedliche Angaben. Was macht es so schwer, diese Zahl zu bestimmen?

Die offizielle Statistik sagt: weniger als sechs Prozent. Die koptische Kirche sagt: bis zu 20 Prozent. Aber diese Zahl zu veröffentlichen, wäre ein Affront gegen den Staat. Geht man in Kairo durch das Viertel Schubra, wo zwei bis drei Millionen Menschen leben, hat man den Eindruck, mindestens ein Viertel sind Christen. Die offiziellen Zahlen erscheinen also sehr willkürlich.


weiterlesen hier ... IGFM
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Freitag, 7. Juni 2013

Antisemitische Islampredigt - Augsburg Style

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12. April 2011
 
Im Januar 2009 führten mehrere islamische Gruppen in Augsburg einen Demonstrationszug durch, um gegen den Krieg in Gaza zu demonstrieren (Etwa 20% aller Augsburger sind Muslime). Ich selbst habe einige Stimmen am Rande wahrgenommen: „Juda verrecke!“, „Juden ins Gas“, „Die hat man vergessen“ etc. Darf man das zitieren, ohne als ausländerfeindlich und rassistisch gebrandmarkt zu werden? Leider nicht! Damals hatte kurzfristig ein Blog die Ereignisse in Augsburg dokumentiert. Warum er heute nicht mehr existiert weiß ich nicht. Können Sie es sich zusammenreimen, verehrte Leser? Vielleicht hilft dies weiter.

Ich wurde in den vergangenen Monaten mehrmals über meine Leserbrief-Moderation auf meinem Blog Castollux „sanft“ darauf hingewiesen, dass ich mich doch bitte zurückhalten solle, was Islamkritik betreffe (ich kenne die Adresse). Als ich diverse Stellen einschaltete wurde es ruhig. Mittlerweile habe ich mich auch dafür entschieden, die Kommentarfunktion abzuschalten (Vielleicht eröffne ich mal’ eine Sparring-Zone).

Während [sogar linke] Islamkritiker weiterhin als „islamophob“ und „rassistisch“ bezeichnet werden durften – also nicht nur stinknormale Konservative wie ich, konnten (und können) Augsburger Imame weiterhin antisemitische „Predigten“ halten und prominente Gastredner in der Salaheddin-Moschee einladen. Alles mit Wissen der Stadt Augsburg.

Redner: Abu Alia, Abu Miawiah und (Konvertit) Sven Lau. Alle drei Mitglieder bzw. Sympathisanten der radikal-islamischen Salafisten-Gemeinde aus Mönchengladbach.

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Geistiges Zentrum dieser obskuren Gestalten ist der Islamische Verein Augsburg, der im Internet als Salaheddin-Moschee Augsburg herumgeistert und „geistlich“ durch diverse Imame geführt wird. Auf der Webseite wird u.a. auf „Einladung zum Paradies“ verlinkt, eine ganz üble Top-Adresse islamischer Liebedienerei. Augsburger Frieden? Allein schon beim Betrachten der Stichwortwolke im Frame links wird mir übel. Ihnen nicht? Falls tatsächlich nicht, dann sollten Sie etwas mehr über Ihre Islamkenntnisse nachdenken. Was wird in Augsburg über Juden gepredigt? Die anderen Items habe ich ausgelassen; (Printscreen garantiert!)

1) Wir reden heute über die Verse, die über den ersten Mord in der Geschichte der Menschheit erzählen. Wir werden merken, dass es in den Versen vor dieser Geschichte um die Juden geht, genauso wie in den Versen danach. Dies beweist, dass bei ihnen der Mord sehr verbreitet war: sie haben die Propheten getötet und sie haben auch versucht den Propheten Muhammad s.a.w.s. zu töten. Die Geschichte zeigt uns auch wie der Neid zu größeren Sünden führt. Der Prophet s.a.w.s. hat gesagt: „Eine Krankheit habt ihr noch von den Völkern vor euch: Neid und Hass. Sie sind Schneider. Ich sage nicht sie schneiden die Haare, sondern sie schneiden den Glauben.“


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Sonntag, 18. März 2012

Tod von Papst Schenuda III.

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Auf Wiedersehen sagen wir zu unserem Heiligen Vater, weil wir glauben, dass er für uns vor dem Thron der Herrlichkeit betet. Möge Christus uns stärken und unsere Sünden vergeben. Möge unser Heiland und Erlöser Jesus Christus unsere Herzen von der Sünde reinigen, sodass wir in seinem Reich Platz gewinnen, wo wir unsere Väter wiedersehen, und wo es keine Trauer bzw. Sünde gibt. Herr, schenke uns während dieser Heiligen Fastenzeit deinen Trost.
 

Papst kondoliert zum Tod von Papst Schenuda III.

Rom, 18.3.12: Papst Benedikt XVI. hat zum Tod des koptischen Patriarchen Papst Schenuda III. kondoliert. Das katholische Kirchenoberhaupt sei im Apostolischen Palast im Vatikan informiert worden und bete für den Verstorbenen, heisst es in einer Mitteilung des Vatikan vom Samstagabend. Die katholische Kirche vereine sich in Trauer und Gebet mit den koptischen Christen, schreibt Vatikansprecher Federico Lombardi. Für alle unvergessen bleibe das Treffen Papstes Schenudas III. mit Papst Johannes Paul II. im Jahr 2000, der ein grosser Moment im ökumenischen Dialog gewesen sei.
 
{Quelle: kipa-apic.ch}.
 
 
 
 

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Donnerstag, 20. Oktober 2011

Die Hetze gegen die Christen Ägyptens

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Die Hetze gegen die Christen Ägyptens geht auf Hochtouren weiter. Eines der Gesichter dieser systematischen Hetze ist die Moslems vor den „Missionaren“ zu warnen. Vor genau vier Tagen wurde in den ägyptischen Zeitungen und auf verschiedenen Kanälen verbreitet, dass der ägyptische Sicherheitsdienst koreanische Studenten verhaftet und des Landes verwiesen hat, weil sie in der Kairoer Universität mit den Studenten über den christlichen Glauben sprachen. Ich übersetze Ihnen den Text von der ägyptischen Zeitung „Aljom Alsabaä“, damit Sie erahnen können, wie „Missionieren“ in den islamischen Ländern für ein Verbrechen gehalten wird, während die Moslems in Europa, Amerika, Kanada und überall außer in der islamischen Welt ihren Islam verbreiten dürfen; mit Segen der Regierungen.

Abschiebung der Koreaner, denen „Missionierung“ in Kairoer Uni vorgeworfen wurde


„Die ägyptischen Behörden schoben die Koreaner ab, denen es vorgeworfen wurde, in der Kairoer Uni missioniert zu haben. Sie gingen zur Uni „Ain Schams“ und dann besuchten sie den Tahrir-Platz. Später betraten sie die Kairoer Uni, und zwar als Studenten, die an dieser Uni promovieren wollten. Zuverlässige Quellen bestätigen, dass „Duzende“ von solchen Missionaren verhaftet und abgeschoben wurden. Unsere Zeitung bekam Fotokopien der Reisepässe dieser koreanischen Missionare. Unter den Verhafteten sind Hyunwoo Pyeon, geboren am 01.08.1987, und Ilsong, geboren am 12.08.1990. Diese Koreaner sprechen fließendes Arabisch und bereisten mehrere arabische Länder. In den letzten wenigen Monaten hielten sie sich in Syrien und Algerien auf. Am 27.08.2011 kamen sie zum wiederholten Male nach Ägypten. Anhand der Pässe wurde klar, dass sie als Touristen nach Ägypten reisen. Sichergestellt wurden Kontoverbindungen in Syrien. Observiert wurden sie lange Zeit“ {Text im Arabischen: www.christian-dogma.com}.

Ich, Knecht Christi, habe mit koreanischen Studenten missioniert, aber wir gingen zu meinen koptischen Geschwistern, um ihren Glauben an Christus zu stärken. Wir sprachen manchmal mit neugierigen Moslems, die unbedingt mit uns ins Gespräch kommen wollten. Ich persönlich habe den Weg nie zu einem Moslem gemacht, aber wenn ein Moslem zu mir kam, habe ich ein Zeugnis für Christus abgelegt, ohne daran zu denken, dass dies ein Köder von dem Sicherheitsdienst wäre. Und wenn dieser Moslem über die Gottheit Jesu Christi diskutieren wollte, habe ich mit ihm darüber geredet. Manche kommen zu Christus und viele beschimpfen und werden handgreiflich. Aber das war alles! Diese Studenten lebten in den USA und kamen nach Ägypten, nachdem sie von ihren Mitstudenten für diesen Dienst auserwählt wurden, welche für diesen Dienst gesammelt haben. Das waren überaus gläubige und sehr gut erzogene und gebildete junge Männer und Frauen. Ich werde sie nie vergessen.

Aber jetzt zu den Fragen, welche die Leser des koptischen Blogs „Christian Dogma“ gestellt haben:

Habt ihr somit euren Islam verteidigt? Mit Gewalt und gegen Logik? Seid ihr so schwach und machtlos vor der christlichen Missionierung? Ist das die Toleranz des Islam? Meint ihr nicht, dass wenn es Freiheit gäbe, hätten die Moslems scharenweise den Islam verlassen? Wovor habt ihr solche Angst? Seid ihr nicht sicher genug, dass ihr im Recht seid?


Als Beispiel für die Hetze im ägyptischen Fernsehen und auf den zahlreichen islamischen TV-Sendern zeige ich Ihnen die Videos der renommiertesten Scheichs Ägyptens, welche vor der „Missionierung“ in Ägypten und den arabischen Ländern warnen. Sie schlagen Alarm, dass viele Moslems zum Christentum konvertieren. Dabei darf Al-Jazeera nicht fehlen! Der katarische Nachrichtensehsender zeigte eine Dokumentation über die Gefahr der Christen, die aus christlichen Ländern kommen, um die Moslems in der islamischen Welt zu bekehren. Bei all diesen Videos wird das Christentum massiv herabgewürdigt und die Missionare als die verlängerten Arme der böswilligen Feinde des Islam bezeichnet. Die Missionare sollen die Armut der Araber oder ihr Unwissen schamlos ausgenutzt hätten. Jesus für Nahrung und Geld!

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Donnerstag, 13. Oktober 2011

Ägypten - Terror und Gewalt gegen Christen

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Die Demonstration koptischer Christen in Kairo wird zur blutigen Straßenschlacht – und stürzt Ägypten in die gefährlichste Krise seit dem Sturz von Hosni Mubarak


Feuerbänder erhellen das Nilufer, weiße Rauchschwaden wabern über das Pflaster, Steine prasseln, dazwischen fallen vereinzelt Schüsse. Von Weitem schon hört man Schreie und Kampfgeheul. Einzelne taumeln in die dunklen Seitenstraßen, halten sich die blutenden Köpfe, während hinter ihnen durch Tränengaswolken die nächste Angriffswelle Knüppel schwingender Horden rollt. Am Ende sind 26 Menschen tot und gut 200 verletzt. Kairo erlebte in der Nacht von Sonntag zu Montag die schlimmste Gewalt seit dem Sturz von Hosni Mubarak. Die Straßenkämpfe stürzen das postrevolutionäre Ägypten in seine bisher gefährlichste Krise, die Gewalt könnte sich nun im ganzen Land ausbreiten. Für die zweite Nachthälfte verhängte der Oberste Militärrat eine Ausgangssperre. Am Morgen darauf eilten Übergangsregierung und Religionsführer von koptischen Christen und Muslimen zu Krisentreffen, während die Prügeleien vor einem Krankenhaus im Stadtzentrum ungehindert weitergingen, in dem viele der überwiegend koptischen Verletzten liegen. Die Kurse an der Kairoer Börse gingen in den Sturzflug. Ob die für den 28. November angekündigten Parlamentswahlen überhaupt stattfinden können, weiß niemand.

Ebenso unklar ist bisher, was diese Eskalation auslöste, die ganz Ägypten „in Gefahr bringt“, wie es Übergangspremier Essam Sharaf auf seiner Facebook-Seite formulierte. „Vandalische Kräfte“ wollten Chaos im Land säen und religiöse Spannungen schüren, sagte er später in einer Fernsehansprache. „Ich flehe alle Ägypter an, ob Muslime oder Christen, ob Alt oder Jung, ob Männer oder Frauen, bewahrt die Einheit unseres Landes.“ Auch zahlreiche europäische Regierungen reagierten alarmiert. Die Armee setzt eine eigene Untersuchungskommission ein.

Schon mehrmals hatten Kopten in der Vergangenheit auf der Nil-Corniche vor dem staatlichen Fernsehgebäude gegen Übergriffe von radikalen Muslimen und für ihre Rechte demonstriert. Auch am Sonntag waren wieder 2000 Gläubige mit Kreuzen und Jesusbildern aus dem Stadtteil Shobra, wo viele Christen wohnen, friedlich in die Innenstadt gezogen. „Tantawi, wo ist deine Armee? – Dies ist auch unser Land“, skandierten die Menschen, die sich von der Militärführung mit dem Feldmarschall an der Spitze nicht genug geschützt fühlen. So hatten vor anderthalb Wochen Salafisten im Dorf Marinab nahe der Stadt Edfu in Südägypten erneut eine Kirche in Brand gesteckt, die gerade renoviert und erweitert wurde. Im Dorf Sheik Fadl in der Provinz Minia war ein christliches Mädchen vom Unterricht ausgeschlossen worden, weil es sich weigerte, ein Kopftuch zu tragen.

Als der Kairoer Protestzug in der Abenddämmerung das Nilufer erreichte, wo die Menschen zusammen mit ihren Geistlichen ein symbolisches Sit-in halten wollten, eskalierte die Gewalt. Das staatliche Fernsehen blies sofort in die Propaganda-Trompete. Kopten hätten auf Soldaten geschossen und drei von ihnen getötet, hieß es in ersten Meldungen am Abend. Die Armeeführung sprach laut CNN sogar von zwölf getöteten und 50 verletzten Soldaten. Mit dramatischem Tremolo in der Stimme forderte der TV-Sprecher die Bevölkerung auf, auf die Straße zu gehen und die Soldaten vor dem christlichen Mob zu schützen. Schließlich hatte man drei Tage zuvor im Gedenken an den Sieg „im glorreichen Oktoberkrieg 1973“ gegen Israel die patriotischen Gefühle mit Kranzniederlegung, Armeefest auf dem Tahrir-Platz und einer Parade von Kampfjets am Kairoer Himmel frisch aufgeladen.

Augenzeugen jedoch zeichneten ein deutlich anderes Bild von dem Ablauf der Geschehnisse. Ein Reporter von Al Dschasira berichtete, Banden von zwielichtigen Typen in Zivilkleidung hätten den Koptenzug sofort mit einem Steinhagel empfangen. Unbekannte eröffneten aus einem vorbeifahrenden Zivilauto heraus das Feuer auf die Demonstranten, andere hämmerten auf Straßenschilder ein und machten einen Höllenlärm. In dem anschließenden Getümmel raste dann ein Panzerspähwagen in die Menge, überrollte und tötete fünf Demonstranten. Fotos der grausam Zerquetschten kursieren inzwischen im Internet. „Ich sah den Kopf eines Mannes in zwei Hälften gespalten, ein zweiter war total platt gewalzt“, sagte Ahmed Yahia, ein Muslim, der seine Wohnung in unmittelbarer Nähe hat. Geistliche vor Ort berichteten der in London erscheinenden Zeitung „Al Hayat“, die Armee habe die koptischen Demonstranten vor dem staatlichen TV-Gebäude eingekreist und dann willkürlich auf sie geschossen. „Ich sah von meinem Fenster aus Menschen davonrennen, während die Soldaten wild in die Menge feuerten“, bestätigte ein Augenzeuge der BBC.

Nach diesen tödlichen Provokationen gab es für die rasende Menge keinen Halten mehr. Mehrere Soldaten wurden offenbar auf der Stelle totgeprügelt, wie Zeugen noch am Abend berichteten. Fernsehbilder zeigten einen koptischen Priester, der verzweifelt versuchte, einen Soldaten vor den eigenen Jugendlichen zu schützen. Der Truppentransporter war in Sekunden durch Molotow-Cocktails in eine brennende Fackel verwandelt, das Pflaster aufgerissen, sämtliche Autos im Umkreis des Hilton Ramses Hotels zertrümmert, ausgeraubt oder angezündet, während im Inneren die etwa 200 Gäste des halb gefüllten Hauses sich in die oberen Etagen flüchteten. Vier nachrückende grüne Lastwagen mit Bereitschaftspolizei wurden mit einem solchen Steinhagel empfangen, dass ihre Fahrer in Panik wendeten und in einer dichten Staubwolke wieder davonrasten.

Wer auf wen einprügelte, war den ganzen Abend nicht genau zu enträtseln. Immer wieder skandierten Demonstranten „Muslime und Christen gehen Hand in Hand“, sammelten sich zu Menschenketten vor den Dreierreihen der schwarzen Bereitschaftspolizei. Dann gab es plötzlich wieder einen Sturmangriff von Holzstangen schwingenden Menschen. Journalisten, die sich etwas notierten, wurden drohend umringt. „Ihr schreibt sowieso nur Schlechtes über Ägypten, dass es hier Straßenschlachten gibt“, schrie einer. „Wie würden Sie das hier denn nennen?“, nach dieser Gegenfrage dreht er schließlich bei und zieht mit seinem Eisenprügel von dannen. Andere Reporter vor Ort wurden als Juden beschimpft oder als Spione verdächtigt.

Wie dieser Schläger kommen auch viele andere erkennbar aus einfachen Verhältnissen, den Armenvierteln Kairos, wie dem nahe gelegenen Bulaq, sind arbeitslos oder einfach nur auf Randale aus. Die Hauptakteure jedoch sind offenbar ehemalige Regimeschläger in Zivil, die wissen, wie man provoziert, prügelt und auch schießt. 200 000 sind seit dem Sturz des Mubarak-Regimes ohne Job, so schätzt die Übergangsregierung, lungern auf den Straßen herum und trauern den alten Zeiten nach. Sie wollen Chaos stiften, offenbar in der Hoffnung, so eines Tages mal wieder gebraucht zu werden. „Die allermeisten Ägypter verabscheuen solche Gewalt“, sagt Muhammed Taha, der mit seinem tadellosen Nadelstreifenanzug und gelbem Schlips in dem Chaos wie ein Wesen von einem anderen Stern wirkt. „Wenn so etwas im Zentrum von Kairo passiert, dann trifft das Ägypten ins Herz“, sagt der 38-Jährige. Er arbeitet im Tourismus und weiß, was jetzt wieder kommt. Stornierungen über Stornierungen, weitere Entlassungen und noch mehr Aussichtslosigkeit – seit acht Monaten sind nun schon Hotels, Badestrände und Museen leer.

Aber auch immer mehr junge, gut ausgebildete Kopten kehren ihrer Heimat den Rücken. Mehr als 100 000 haben seit dem Sturz Mubaraks bereits das Land verlassen, bilanziert die „Egyptian Union for Human Rights“, weil sie sich von radikalen Muslimen immer stärker in die Enge gedrängt fühlen. Als im Mai ein salafistischer Mob im Armenviertel Imbaba von dem koptischen Ortspfarrer die Übergabe einer angeblich zum Islam konvertierten Christin forderte, standen am Ende zwei Großkirchen in Flammen. Zwölf Menschen starben, über 230 wurden bei den siebenstündigen Straßenschlachten verletzt.

In Alexandria, wo die Salafisten ihre Hochburg haben, treten die Ermittlungen nach dem Selbstmordattentat in der Neujahrsnacht weiter auf der Stelle. 21 Beter wurden damals vor der „Kirche der zwei Heiligen“ in den Tod gerissen, über 150 verletzt. Die Kirchenführung will nun per Gerichtsbeschluss erzwingen, dass sich die Polizei endlich Mühe gibt, den Täter zu identifizieren und die Hintermänner zu finden.

Die Salafisten-Bewegung in Kairo jedoch wies jegliche Mitschuld an dem jüngsten Gewaltausbruch weit von sich. Man verurteile, was geschehen sei, erklärte ein Sprecher, während nach Mitternacht eine kleine Schar seiner Miteiferer inmitten von Glassplittern, herausgerissenen Gehwegplatten und ausgebrannten Autos „Mit unserem Blut und unserer Seele, wir beschützen den Islam“ und „Ein islamischer Staat – bis zum Tod“ skandierte. Andere hieben zur selben Zeit in der Innenstadt – ungehindert von Polizei und Militär – auf Autos ein, in denen sie Christen vermuteten. {Quelle: www.tagesspiegel.de}

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Sonntag, 3. Juli 2011


Eines Tages wurde Herr K. gefragt, ob er an Gott glaube. Er antwortete: „Ich rate Dir, darüber nachzudenken, ob es Dein Verhalten ändern würde, wenn Du an Gott glaubst. Würde sich nichts ändern, dann kannst Du diese Frage fallen lassen. Würde sich etwas ändern, dann kann ich Dir sagen: Du brauchst Gott“.
 
 
 
 


Diese Geschichte von Bertolt Brecht stimmt nachdenklich. Für Brecht ist die Frage, ob es einen Gott gibt, keine theoretische Angelegenheit. Sie hat tiefgreifende Konsequenzen. Bei dem, der angibt, an Gott zu glauben, aber bei dem sich nichts ändert, der glaubt wahrscheinlich doch nicht. Die Bibel gibt Brecht auf der ganzen Linie recht. Fruchtbarer – wahrer Glaube ist nur da, wenn er verändert. Glaube ist mehr als annehmen, als für wahr halten.



Ich glaube, dass es warm wird, weil ich am Himmel keine Wolken sehe und es Sommer ist. Dieser Glaube ist eine Folgerung und Mutmaßung über das, was wir als Möglichkeit für wahrscheinlich erachten. Glaube, der das Leben ergreift und errettet ist Ergriffen-sein, ist Liebe, ist Vertrauen, ist Feuer.



Als der Mathematiker Blaise Pascal sich bekehrte, da schrieb er dieses Erlebnis auf und nähte den Text in seinen Mantel ein. Dieser Text beginnt so: „Feuer. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Nicht der Gott der Gelehrten und der Philosophen“. Es wird deutlich. Die Väter des Glaubens waren keine Theoretiker. Sie brannten. Ließen sich auf ungewohnte, neue Wege ein. Riskierten einfach Kopf und Kragen. Ließen alles stehen und liegen, um diesem Gott zu folgen.



Als die christlichen Missionare zu den Germanen gingen, suchten sie ein treffendes Wort für das, was sie bewegte. Und sie fanden das Wort Glauben. Es kommt von Geloben. Es bedeutet, dass ein Mensch jemandem nachfolgt. Bei den kriegerischen Germanen bezog sich das Gelöbnis meist auf die Nachfolge in den Krieg. Der Soldat gelobte seinen Herren durch das „Feuer“ für ihn zu gehen. Ihm in die Schlacht zu folgen. Und als Lehenshaltung wurden die Hände gefaltet, damit der Lehensnehmer seine Hände darüber halten konnte; sie gewissermaßen einbindet. So wurde mit dem neuen Begriff für den Glauben zugleich eine neue Haltung erfunden (in der alten Kirche gab es als Zeichen beim Gebet nur die nach oben geöffneten Arme). Glaubst Du noch oder brennst Du schon. Dieser Satz drückt das einfach aus. Und deutlich. Glaube ist nichts für Weicheier, nichts für Stubenhocker, nichts für halbe Portionen, nichts für Warmduscher. Und da ich immer die Gefahr sehe, mich zu diesen Leuten zu gesellen, merke ich, dass Glaube vor allem auch Gnade ist. Dass mir einer, dass mir der Eine so zu – geneigt ist (so wurde das Wort Gnade ins Deutsche übersetzt), dass ich Angst und Bequemlichkeit fallen lassen kann.


Herr gib mir – gib uns allen einen wahren brennenden Glauben.

 
von Bella Ella 
 
 

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Montag, 20. Juni 2011

...aus einer traumatisierten Stadt

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Jani's Anmerkung: 


Ich mag gar nicht den gesamten Text einstellen - es ist schon beim Lesen zu grausam - erschütternd ....  Hier die Quelle


Wir waren am 11. Mai 2011 in der syrisch-katholischen Kirche Sayidat al-Nejat im Stadtteil Karrada von Bagdad. Die Gottesdienstbesucher in dem Gebäude mit dem monumentalen Kreuz im hohen Rundbogen sind am 31. Oktober letztes Jahr Ziel des bisher folgenschwersten Anschlags auf die christliche Minderheit im Irak geworden.
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Montag, 23. Mai 2011

Christentum und Islam sind unvereinbar

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Prof. Wolfgang Ockenfels (Foto), kann mit Fug und Recht zumindest als „informelles Mitglied“ der „Gesellschaft für deutliche Aussprache“ bezeichnet werden. Es ist immer wieder erfrischend, wie Ockenfels ohne zu verklausulieren auch heikle Sachverhalte in einen verständlichen Kontext stellt und dabei weder die gutmenschliche Presse noch linkskatholische Bedenkenträger zu fürchten scheint.


PI berichtete am 26. April über ein sehr lesenswertes Interview der „Tagespost“ mit dem streitbaren Professor. Darin widerlegte er sehr überzeugend die um sich greifende Haltung des „Mainstream-Christentums“ (egal welcher Konfession), dass sich aus dem Christentum eine Pflicht zur praktisch beliebigen Aufnahme fremder Menschen in bisher christlich geprägten Ländern ableiten ließe. Da uns seine Gedanken nicht mehr los ließen, haben wir Prof. Ockenfels gebeten, ihm noch ein paar zusätzliche Fragen stellen zu dürfen. Gerne hat er eingewilligt und sich dabei auch als gelegentlicher Leser von PI zu erkennen gegeben.


PI: Herr Professor Ockenfels, Sie haben sich in letzter Zeit deutlich gegen die Vereinnahmung der Katholischen Soziallehre für die Masseneinwanderung von Muslimen aus Afrika verwahrt. Wie reagieren Kirchenhierarchie und Ihre Kollegen auf solche Wortmeldungen?

Ockenfels: Innerkirchlich habe ich einige positive Reaktionen gehört. Aber Kritik von den berufsmäßigen Kritikern, die sich für sehr modern halten, war nicht zu vernehmen. Seit ich verstärkt die Kritiker kritisiere und die notorischen Infragesteller in Frage stelle, verflüchtigt sich die Gegenseite. Sie stellt sich tot. Nur das mit dem Totschweigen funktioniert nicht mehr, seit es das Internet gibt. Leider erweisen sich die kirchlichen und politischen Dialogbeschwörer oft als dialogunfähig, als geistig gelähmt. Sie haben sich in ihren Kommissionen und Gremien abgeschottet und bleiben gemütlich unter sich. Es sind gerade die an die Herrschaft gelangten Progressiven, die sich vor jeder Kritik immunisieren. Diese Herrschaften glauben, das Spiel der achtundsechziger Multikultis endgültig gewonnen zu haben. Die modernen Spießer lassen sich kaum aus der Ruhe bringen, auch wenn man sie heftig provoziert.


Wir leben in einer Gesellschaft, die sich zunehmend leistungs- und tugendfeindlich zeigt, die das Gemeinwohl nur noch als Summe der Einzelinteressen der Bewohner Deutschlands begreift und auch Lebensformen nicht mehr nach ihrem Nutzen für die Gesellschaft bewertet und fördert. Gleichzeitig findet ein nie dagewesener demographischer Niedergang statt. Wie viele Jahre glauben sie, wird sich diese Gesellschaftsform in Deutschland noch am Leben erhalten können?

Mein Gott, Prophet bin ich nicht. Hören wir besser auf die Demographen, die eine deutliche Sprache sprechen. Dem deutschen Volk droht ein rapides Aussterben, eine demographische Katastrophe. Die wird sich durch massenhafte Zuwanderung nicht beheben, sondern nur noch verschärfen lassen. „Sub specie aeternitatis“, also unter dem Blickwinkel der Ewigkeit, den die katholische Kirche als Weltkirche einnimmt, gibt es ein ständiges Kommen und Gehen der Völker. Das deutsche Volk, wenn es denn seinen eigenen Untergang willig in Kauf nimmt, wird eben abdanken müssen. Aber mit der Abdankung des deutschen Volkes wäre auch ein Verschwinden des Christentums verbunden, wenn an seiner Stelle der Islam expandiert. Der multikulturelle Bevölkerungsaustausch ist stets mit gewaltigen sozialen Konflikten verbunden. Deshalb ist eine massenhafte, ungeregelte Einwanderung stets auf den Widerstand der Katholischen Soziallehre gestoßen. Nebenbei gesagt: Nach unserem Grundgesetz ist immer noch das deutsche Volk als Volkssouverän anzuerkennen. Ihm obliegt es, sich selber rechtlich und kulturell zu erhalten. Alles andere ist verfassungswidrig und sollte bevorzugter Beobachtungsgegenstand des Verfassungsschutzes sein.


Was kommt danach? Müssen wir „Eingeborenen“ und auch die Christen insgesamt damit rechnen, zukünftig eine Rolle, vergleichbar der der Indianer in Nordamerika zu spielen? 

Die Indianer Nordamerikas wurden weitgehend ausgerottet, wie Sie schon bei Karl May nachlesen können. Dieser Massenmord geschah nicht im Namen des Christentums, sondern im Namen des modernen Fortschritts. Die Islamisten werden uns nicht physisch ausrotten, denn sie brauchen uns ja noch, vor allem unser technisches Know-how. Aber sie werden uns kolonisieren, wie es ihnen partiell mit der Übernahme der Scharia bereits gelungen ist. Von den christlich-jüdischen und humanistischen Wurzeln unserer abendländischen Kultur bleibt kaum eine Spur, wenn wir uns nicht aktiv für sie einsetzen.


Jahrzehntelang hat sich das bürgerliche Lager damit abgefunden, dass die 68er ihre gesellschaftspolitische Agenda Schritt für Schritt „bis zum Endsieg“ in Deutschland umsetzten. So kam es zu „Homoehe“, Gender Mainstreaming und der Ächtung des Hausfrauen-Daseins. Die Regel-Doppelstaatsbürgerschaft bei Menschen mit Migrationshintergrund, das Kommunalwahlrecht für nahezu alle Ausländer und das gleichberechtigte Adoptionsrecht für Homosexuelle werden wohl nach einem zu erwartenden Regierungswechsel 2013 folgen. Glauben Sie, dass die Union irgendwann einmal wieder den Ehrgeiz an den Tag legen wird, solche Fehlentwicklungen korrigieren zu wollen – oder muss jede solche Grenzverschiebung als dauerhaft akzeptiert werden?

Sie haben bereits einige wichtige Punkte genannt, die unsere lustvolle Selbstzerstörung hinreichend markieren. Wir brauchen keinen äußeren Feind, der uns zu Grunde richtet, das bringen wir schon selber fertig. Ein Volk, das seinen eigenen Nachwuchs bereits im Mutterleib hinrichtet, hat keine Zukunft. Uns fehlen heute genau die Millionen Kinder, die wir „rechtswidrig, aber straffrei“ haben abtreiben lassen. Eine politische Partei, auch wenn sie das „C“ in ihrem Namen trägt, hat nichts als den eigenen Untergang verdient, wenn sie nicht entschiedener gegen diesen Missbrauch vorgeht.


Ist es demzufolge nicht ein „Muss“ für Wertkonservative, sich endlich außerhalb der CDU zu organisieren? So lange sich die CDU auf FDP-, SPD- und GRÜN-kompatibel trimmen muss, um mitregieren zu dürfen, sind doch von der Union keine Impulse mehr zu erwarten. Hinzu kommt, dass Leute wie Norbert Röttgen Konservative in der CDU als eine aussterbende Spezies betrachten.

Wenn Herr Röttgen dieser Meinung ist, trete ich gern aus seiner Partei aus, die dann nicht mehr meine Partei ist. Herr Röttgen hat noch in die Windeln gemacht, als ich Mitglied dieser traditionsreichen, von gläubigen Christen wie Adenauer und Erhard glaubwürdig repräsentierten Partei wurde. Doch „wohin soll ich mich wenden?“, kann ich da nur mit einem alten Kirchenlied fragen. Frau Merkel wie Herr Röttgen können mir gestohlen bleiben, wenn sie das „C“ nicht mehr bewahren wollen. Eine Partei mit dem „C“, die das Christliche nicht mehr bewahren will, betreibt Etikettenschwindel.


Wird es irgendwann gelingen, eine konservative Sammlungspartei ins Leben zu rufen, die man nicht gleich wieder unter dem Vorwand unziemlicher Äußerungen Einzelner in den Verfassungsschutzbericht befördern wird? Die Grünen entkamen dem Verfassungsschutz maßgeblich auch deshalb, weil sie Sachverhalte thematisierten, deren Wichtigkeit zumindest unterschwellig von der Gesellschaft akzeptiert wurde.

Aber was heißt hier konservativ? Was will man bewahren? Das ist die ungelöste Frage der Konservativen. Ich bin nicht geneigt, alles Mögliche, was die Vergangenheit uns hinterlassen hat, auch zu erhalten. Ganz im Gegenteil: Heute bedeutet „konservativ“ vor allem, gegen den Zeitgeist, gegen den Mainstream anzugehen. Und dies mit Berufung auf den Geist unseres Grundgesetzes, das wirkungsgeschichtlich aus dem Christentum hervorging. Vielleicht bequemen sich unsere Politiker und auch die Verfassungsschützer einmal, den Verfassungstext genau zu studieren. Etwa den Artikel 1, der die unantastbare Würde des Menschen, und den Artikel 6, der den besonderen Schutz von Ehe und Familie hervorhebt. Was wir brauchen, ist eine Verfassungspartei, die den ursprünglichen Sinn unseres Grundgesetzes wiederherstellt. Die Verfassung darf nicht unter der Hand durch willkürliche Interpretation in ihr Gegenteil verkehrt werden. Wenn einem unsere Verfassung nicht gefällt, soll er sie durch Mehrheitsbeschluss verändern - oder auswandern. Aber diesen semantischen Trick mit der Uminterpretation finde ich widerlich.


Wie hätte die Kanzlerin Ihrer Ansicht nach auf die von Thilo Sarrazin angestoßene Diskussion zur Islamisierung und möglichen Selbstauslöschung des deutschen Volkes reagieren sollen?

Die Dame hätte vielleicht einmal dieses Buch lesen sollen, bevor sie es in Bausch und Bogen ablehnte. Natürlich gibt es da einiges zu kritisieren. Aber wichtiger als die Sarrazin-Lektüre ist für eine Bundeskanzlerin wohl die Lektüre des Grundgesetzes, auf das sie vereidigt wurde. Verständlich ist es schon, wenn sie nicht ständig mit dem Grundgesetz unterm Arm herumlaufen will. Sie ist eben in der „DDR“ sozialisiert worden. Nun ist sie aber dem „deutschen Volk“ verpflichtet, dem eigentlichen Souverän unseres Staates und seiner „neuen Ordnung“. Inzwischen ist das „deutsche Volk“ völlig aus der politischen Rhetorik und Praxis verschwunden. Der Souverän spielt keine Rolle mehr. Er wird verdrängt durch eine bunte Bevölkerung, die europäisch aufgesogen, aber nicht kulturell und rechtlich verdaut wird. Das ist ein eklatanter Verrat an unserer Verfassung.


Glauben Sie, dass es, so lange die großen Kirchen in Deutschland durch die Kirchensteuer alimentiert werden, zu einer christlichen Renaissance kommen wird? Immerhin sinkt die Zahl der Taufen drastisch. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Kinder noch stärker ab, die in ihrer Kindheit emotional von Erwachsenen an das Christentum herangeführt werden, was vielleicht das wichtigste Element in der Glaubensweitergabe darstellt.

Da sprechen Sie einen wunden Punkt der Kirche in Deutschland und den deutschsprachigen Kirchen Europas an. Schlimm wäre es, wenn deren Bestand und Wirksamkeit von staatlichen Unterstützungen abhängig wären. Denn europaweit zeichnet sich eine zunehmende Entfremdung zwischen Kirche und Staat ab. Die christlichen Kirchen werden immer mehr mit den muslimischen Gemeinschaften gleichgestellt. Aber während diese missionarisch expandieren, verlieren die Kirchen an öffentlicher Bedeutung. Zu dieser Säkularisierung und Entchristlichung haben die Kirchen, auch die katholische, selber beigetragen. Von Rom, also von der Weltkirche aus betrachtet, sieht die Sache allerdings nicht so dramatisch aus.


Wie wirkt auf Sie, dass vor drei Wochen der frühere Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Reinhold Robbe, in einer evangelischen Kirche in Berlin seinen Lebensgefährten „geheiratet“ hat? Wohin entwickelt sich der deutsche Protestantismus? Wird der Graben zwischen der Katholischen und Evangelischen Kirche wieder tiefer werden?

Ich gratuliere Herrn Robbe zu seinem späten Glück, wenngleich ich bezweifle, dass es von langer Dauer ist. Sollen sie leben, wie sie wollen. Aber für eine gleichgeschlechtliche Verbindung auch noch die Kirche oder sogar den Staat in Anspruch zu nehmen, halte ich für eine Perversion. Die Kirche kann aus einer alten Sünde kein neues Sakrament machen. Und der Staat sollte sich davor hüten, die programmierte Kinderlosigkeit auch noch zu prämieren. Der Artikel 6 unseres Grundgesetzes bevorzugt Ehe und Familie. Wer dieses Privileg verallgemeinert, wer es ausdehnt auf alle möglichen Partnerschaften, schafft es ab. Die staatlich finanzierte und kirchlich eingesegnete Homoehe ist ein Signal für die Selbstabschaffung von Kirche und Staat.


Würden Sie zustimmen, dass es eigentlich vordringliche Aufgabe jedes Christen und erst recht Pfarrers wäre, Muslimen, die bei uns leben, das Christentum nahe zu bringen? Immerhin müsste doch deren Seelenheil auf dem Spiel stehen, wenn sie sich aus der muslimischen Irrlehre nicht lösen?

Es gibt einen allgemeinen christlichen Missionsauftrag. Wer den leugnet, ist kein Christ mehr. Die allgemeine Religions- und Meinungsfreiheit gibt den Christen und anderen Religionen in unseren Breiten auch jede Freiheit, für ihre Glaubenswahrheit zu werben. Die Christen hierzulande machen nur wenig Gebrauch davon. Wir sind selber ein Missionsland geworden, das der Missionare aus anderen Ländern dringend bedürftig ist. Andererseits ist bei uns die Konversion von Muslimen mit großen Risiken verbunden. Und die christliche Mission in muslimischen Staaten ist so gut wie unmöglich. Dabei ist die Religionsfreiheit ein Prüfstein für alle anderen Freiheiten.


Könnten Christen bei der Abwendung der Islamisierung Europas eine Rolle spielen oder sind sie - sozusagen als Gefangene der Bergpredigt - nicht im Prinzip dazu gezwungen, zumindest alle Elenden dieser Welt aufzunehmen?

Mit der Bergpredigt lässt sich keine Politik machen. Das meinte schon Bismarck, und das ist auch Auffassung der seriösen Bibelwissenschaft, zu der Heiner Geißler jedenfalls nicht gehört. Die Bergpredigt gehört nicht zur Gesetzesethik, sondern zur radikal endzeitlichen Liebesethik Jesu, deren Erfüllung Glaube und Gnade bei den einzelnen voraussetzt. Staatlich erzwingbar soll dieses Handeln jedenfalls nicht sein. Was wir daraus lernen können: Gewaltminimierung auf jeden Fall. Und dass wir die Fremden, die schon im Land sind, menschlich behandeln. Aber alle Armen dieser Welt einzuladen, ihre angestammte Heimat zu verlassen, um in die reichen Länder einzuwandern: Das hätte Jesus bestimmt nicht gewollt. Er war gewiss kein Anarchist. Erst recht hat er Moral und Recht, Politik und Religion nicht miteinander vermischt, wie es im Islam der Fall ist. Christentum und Islam sind unvereinbar.


Wie könnte eine Balance zwischen dem Streben des Einzelnen nach Selbstverwirklichung und einer wieder an ihrer Zukunftsfähigkeit interessierten Gesellschaft aussehen? Was müsste sich ändern in unserem Land?

Die modernen Ideologien des Westens haben abgewirtschaftet. Individualismus und Kollektivismus, Kapitalismus wie Sozialismus sind gescheitert. Wir müssen erneut einen Dritten Weg zwischen diesen Extremen suchen. Die Soziale Marktwirtschaft war so ein Dritter Weg – und für lange Zeit sehr erfolgreich in Deutschland. Wir müssen die Zehn Gebote wieder entdecken und die klassischen Tugenden praktizieren. Damit können wir die aktuellen Krisen besser bewältigen. Mit Selbstverwirklichung auf Kosten anderer ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Und ein Leben auf Pump ist Diebstahl an den späteren Generationen.

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Welchen Sinn hat es, mit jemanden zu diskutieren





der den Gehorsam im Sinne von Nicht - Kritik - üben - Dürfen verinnerlicht hat? Keinen!

Welchen Sinn haben kritische Anwürfe, wenn muslimische Gläubige alle Untaten, die im Namen des Islams getan wurden und noch heute geschehen, mit der absolutistischen Lehre dieses Gottes und dieses Propheten rechtfertigen und diese Untaten nicht einmal mehr als Untaten ansehen und wenn, mit dem stereotypen Satz, dass das alles hat nichts mit dem Islam zu tun habe, kontern. Diese Gewalttaten, die sich im Schlepptau des Islam ereignen, lösen auch kein Mitleid aus, sondern man geht seinen Weg weiter als ob nichts geschehen wäre. Dann wenden sie sich ihrem Tagewerk zu und lassen den Ungerechtigkeiten und Gewalttaten andernorts ihren Lauf.

Die Selbstgerechtigkeit und der Stolz gepaart mit Kritikunfähigkeit und eingeschlossenem Denken lässt das Gewissen und das Herz erkalten, den Hass zu und schränkt jede spirituelle Weitsicht der Weisheit und der Liebe auf ein Minimum zurück.


Wer Unrecht im Namen einer Religion legitimiert und dies innerlich in seinen Moralkodex aufgenommen hat, ist nicht mehr zu erreichen. Er hat sein Gewissen abgetötet und anstelle seines Gewissens eine Lehre übernommen, die für ihn denkt und er fühlt sich dabei wohl, weil er sen Denken abgeschafft hat und auch nicht mehr denken will. Er hat er es sich gemütlich gemacht in seinem Kästchen der Unterwerfung. Er lässt andere für sich denken. Ist bequem. Indem er das tut, gibt er Verantwortung für sein eigenes Handeln ab. Indem er Verantwortung abgibt, ist er nie schuldig, nein kann er nicht schuldig sein.

Gott hat ihm seinen Verstand gegeben. Ein solcher Mensch lässt sein Talent versanden und freiwillig auf ein Minimum zurückführen.

Während Jesus Spiritualiät im Guten, Erfindungsgeist und Kreativität im Guten, Liebe in jeder Gott wohlgefälligen Form verkündet, setzt der Islam wie das Militär auf Befehlsgehorsam. Kritikloses Befolgen von Regeln lässt jeden Sinn abstumpfen für Gerechtigkeit im echten Sinne des Wortes. Kein Wunder, war doch der Prophet Feld- und Kriegsherr, der auf absoluten Kadavergehorsam seiner Gläubigen angewiesen war. Denn nur mit Kadavergehorsam lassen sich Raubüberfälle erfolgreich durchführen und Kriege gewinnen. Er setzte auf Angst.

Wer Kriegsherr ist, kann kein Religionsgründer sein. Das schließt sich aus. Wenn er einer ist, wie Mohammed, kann nur eine Religion gegründet werden, die eben den gleichen nicht hinterfragbaren militärischen Gehorsamsanspruch von seinen Gläubigen einfordert. Somit unterbindet er jegliche Erneuerung und Entwicklung und nimmt die Spiritualität in Geiselhaft.

Spiritualität im Guten muss jedoch frei sein, um sich in Fülle entfalten zu können. Das ist ein entscheidender Wesenszug des Menschen. Er muss frei denken können, angeleitet von einem religiösen An-die-Hand-Nehmen Christi, der durch seinen Lebensweg damit den Weg der wahren kreativen und bekennenden Liebe vorausging und das wahre Vorbild für einen jeden religiösen Menschen sein will und auch sein kann, wenn ihm Gehör geschenkt wird.

Wenn das eine Religion unterbindet, ist sie eine in sich geschlossene tote Religion, die sich nur noch mit irdischer Macht und Brutalität dem Andersdenkenden gegenüber die Ausgrenzung bewahrend am Leben erhalten kann. Darum hat der Islam auch politische Ambitionen, ein trefflicher Weg den irdischen Machterhalt aufrecht zu erhalten und das Prinzip der Gefangennahme des Geistes und der direkten Einflussnahme auf die Menschen auszuführen. Unterwerfungsgemäße Einnordnung ist das Gegenteil von Spiritualiät und freiem Denken im Guten, findet aber im Islam großen Anklang, weil politisch untermauert und offensichtlich von den Gläubigen auch gewünscht.

Dabei scheut sich der Islam nicht, Unrecht als Recht zu deklarieren und die Aufrechterhaltung des absolutistischen Denkens durch die Einforderung des absoluten Gehorsam von seinen Gläubigen aufrecht zu erhalten.

Das ist das Gegenteil von Demokratie, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und eine solche Doktrin tritt die Menschenwürde mit Füßen, weil der Einzelne immer unter dem Gruppendruck der Gemeinschaft, der Lehre der Unterwerfung und der Umma steht und sich ihr zu unterwerfen hat. Um diese Umma aufrecht zu erhalten, müssen Gesetze hier, die jedem Gläubigen vor Augen führt, was ihn erwartet, wenn er diese totalitäre Religion verlassen will.

Während Jesus die Menschen anhält den Frieden und die Liebe Gottes freiwillig zu beherzigen, befiehlt Mohammed unter Ausgrenzung Andersdenkender. Während Jesus den Einzelnen anspricht und ihn persönlich in seiner Würde ernst nimmt, nimmt Mohammed für seinen „Gott“ alle Menschen in Geiselhaft und nimmt dem Menschen so die Fähigkeit selbstständig zu denken, zu fühlen und seinen kreativen Geist zur Entfaltung zu bringen. Mohammed produziert religiöse Soldaten, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, wenn Mohammed oder seine Lehre rufen. Jesus lehnt Mord und Totschlag ab und will die Menschen im Guten freiwillig zu Gott hinführen in Liebe. Er weiß, dass Menschen fehlen und ist barmherzig, selbst der Ehebrecherin gegenüber, die nach dem altjüdischen Gesetz gesteinigt hätte werden müssen. Mohammed reagiert in einem analogen Fall ganz anders. Das Gesetz steht über allem. Er lässt sie steinigen .


Kennen wir das nicht alle aus totalitären Systemen des Nationalsozialismus, des Kommunismus und des real existierenden Sozialismus?
Der Islam ist eben geistig vewandt mit diesen Ideologien und gefährlicher, weil er diese Ideologien religiös überhöht.

Diese Unterwerfungsmentalität erstickt jede geistliche Regung und dieses Unterwerfungsritual erstreckt sich bis in die familiären Strukturen. Die Vertreter des Islams sind im Einzelfalle barmherzig, so wie ihr Gott. Diese Barmherzigkeit ist jedoch eine aus der Stärke heraus, aus der Gönnerhaftigkeit heraus. Die Barmherzigkeit des Gottes des Islam lässt die Menschen klein und unbedeutend zurück. Sie fühlen sie ihm gegenüber wie ein Wurm kurz vor dem Zertreten. Die Barmherzigkeit besteht dann darin, den Wurm am Leben zu lassen. Dann sind die Gläubigen bereits glücklich.

Die Barmherzigkeit Christi ist eine Barmherzigkeit aus der Liebe heraus. Hier fühlt sich der Mensch nicht klein und unbedeutend, sondern geliebt und und in seiner ihm eigenen Würde voll angenommen. Er darf Kind Gottes sein und seinen Gott wie in einer Familie Vater nennen. Jesus hat aus Knechten Freunde, Kinder Gottes gemacht.

Was ist der bessere und menschenwürdigere Weg? Jeder Leser mag sich da sein Urteil bilden.





Ein Kommentar von Herrn Kemmer zu „Recht auf Kritik“


Freitag, 20. Mai 2011

Bischof Damian warnt die deutschen Christen

Bischof Damian, Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland und höchster Repräsentant des Koptisch-Orthodoxen Patriarchen in Deutschland, warnte im Interview mit Initiative1683.com vor einer möglichen Christenverfolgung in Deutschland.

„Es besteht die Gefahr, dass ein an Dominanz zunehmender Islam in Deutschland die Christen ernsthaft gefährden wird. Das Leid der Christen in Ägypten könnte auch das Leid der Christen in Deutschland werden, wenn es in der deutschen Gesellschaft keine gravierende Veränderung gibt“.
„Ich versichere Ihnen, wenn man wegschaut und wenn man nichts tut, wird das was uns in Ägypten geschieht, auch Ihnen eines Tages in ihrem Heimatland geschehen. Wenn Sie nicht aus unserer Geschichte lernen, sind Sie bald dran. Nehmen Sie das ernst. 

Ich bin kein Hassprediger, ich habe auch viele moslemische Freunde, ich möchte nicht einfach die Menschen in Angst versetzen. Wir sollen keine Angst haben, aber wir müssen genau aus unserer Vergangenheit lernen. Einst waren wir die Herren in unserem Vaterland, im eigenen Land. Heute kämpfen wir um zu leben und um überleben zu können. 

Denken Sie an die Wachstumskurve. Die Wachstumskurve allein ist ein Indiz dafür, dass, wenn wir so weitermachen, wir eines Tages eine Minderheit in unserem eigenen Land sind“.

„Wir sehen, wie der Islam reagiert, wenn er in der Macht und in der Mehrheit ist und wie er reagiert, wenn er in der Minderheit ist. Ich warne Sie. Nehmen Sie die Situation ernst. My Story is your story, meine Geschichte ist Ihre Geschichte. Meine christliche Vergangenheit ist die Wurzel Ihrer Christenheit. Lernen Sie von unserer Geschichte, lernen Sie von unserer Situation. 

Schauen Sie in die Zukunft. Denn die Zukunft fängt heute an. 

Deswegen erhebe ich meine Stimme und sage, dass wir nicht wegschauen sollen, sondern wir sollen zusammenhalten und müssen unseren Kindern ein sicheres Land anbieten. 

Wir müssen für unsere Kinder etwas tun, damit sie in ihrem eigenen Land nicht als Bürger der zweiten oder dritten Klasse oder gar als minderwertige Menschen im eigenen Land behandelt werden“.

Initiative 1683.com

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Samstag, 26. Februar 2011

Ägypten - weit ab von den Touristenzentren



Video des Angriffs auf das Kloster des Heiligen Bischoy

Mein Herz brennt, aber meine Augen sind trocken! Wenn ich die Bilder und Videos sehe, werde ich wie die 15 Millionen Kopten von tiefer Trauer erfasst und bekomme fast keine Luft. Als Kopte bin ich in Ägypten damit groß geworden. Diesen Hass kenn ich von meiner Kindheit an, als die muslimischen Jungs mich als Ungläubiger durch verschiedene Worte bezeichneten. Trotzdem tut es wahnsinnig weh, jeden Tag eine neue Misstat der Moslems gegen mein Volk zu erfahren. In diesen Kirchen und Klöstern bin ich groß geworden. Das ist unser ein und alles. Weil ich den Islam in- und auswendig kenne, kann ich nachvollziehen, warum sie so handeln, aber die vielen Kopten wundern sich immer noch: Warum bloß?

Das Video nahm ein Mönch auf, was wir leider nicht vom Kloster des Heiligen Makarius bekamen. Das Kloster des Heiligen Bischoy ist mit den modernsten Geräten ausgestattet. Seitdem der erschossene Saddat seine Heiligkeit Papst Schenuda am 05. September 1981 (genau ein Monat vor seiner öffentlichen Erschießung) unter Hausarrest im Bischoy-Kloster, wo er dort bis 05. Januar 1985 blieb, verbringt Papst Schenuda drei Tag seiner Woche in diesem Kloster. Dadurch florierte die ganze Gegend, wo noch drei Klöster gibt (Baramos-Kloster – Syrer-Kloster und Makarius-Kloster). Das Kloster des Heiligen Makarius in Rayan-Tal bei Fayom aber ist Dank der islamischen Regierung von der Außenwelt abgeschattet......