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Samstag, 30. April 2022

Samstag, 2. Oktober 2021

Es gibt so viele gute Ideen von guten Menschen

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Sehr gute Idee!


Fundstück


Wenn Sie Obst essen, werfen Sie Samen und Kerne nicht in den Müll. Waschen und trocknen Sie sie. Stecken Sie sie in eine Schachtel und lassen Sie sie im Auto. Wenn Sie unterwegs sind, werfen Sie sie an Orten, an denen es keine Bäume gibt, durch das Fenster. Die Natur wird sich selbst um sie kümmern. In den asiatischen Ländern gibt es diese Praxis schon seit Jahrhunderten. Deshalb wachsen ihre Früchte jetzt überall.


Ich möchte hinzufügen, dass ich ein ähnliches Phänomen in Bulgarien erlebt habe. Bei einem Spaziergang durch die Wälder am Hang des Berges rund um die Stadt war ich überrascht, dass in den Wäldern Apfelbäume, Aprikosen, Pflaumen und Birnen wachsen, 50 x50. Man braucht nur die Hand auszustrecken und zu essen, so viel man will.


Comment Kate Bono

was für eine coole Idee 😉👍🏼


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Samstag, 30. Januar 2021

Mensch sein!

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https://youtu.be/5wvZzpqKvDQ

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Samstag, 29. August 2020

Steht auf.....

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https://youtu.be/ZL6ZKy8sbxs
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Dienstag, 1. Oktober 2019

Freitag, 20. Juli 2018

Zu nett für's Finanzamt

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Der Vermieter-Rebell und das Finanzamt
Von Susanne Lettenbauer


Das schmale, schmiedeeiserne Garteneinfahrtstor steht bei Wolfgang Fischer immer offen. Meergrün und fast nicht zu erkennen von der angrenzenden vierspurigen Strasse aus. Der Münchner Verkehrslärm ist im grünen Hinterhof, besser Gartenrefugium, schnell vergessen:
"Ja, die warten da schon wieder. Die kenne ich alle. Das eine ist der Weißkopfadler, die andere heißt Berta."
Aufgereiht sitzen mindestens zehn Tauben auf einem Stromkabel hoch über Fischers Gartenhäuschen und lugen wartend zum gefüllten Vogelhäuschen. Der 77-jährige Hausbesitzer zeigt über sein Grundstück:
"1.013 Quadratmeter. Vorn sind wir zu fünft. Eins, zwei, drei, vier, fünf. Im dritten Stock sind zwei, eine junge Damen, dann der Schreiner, der wohnt auch da oben, unten wohnt auch noch jemand drinnen, ein Freund."

"Auftrag" von der Großtante

1989 überschrieb ihm seine Großtante das große denkmalgeschützte Haus. Gebaut 1890. Damals 1,5 Millionen Mark wert. Heute liegt der Bodenrichtwert bei 11.000 Euro pro Quadratmeter:
"Wie es mir meine Großtante überschrieben hat, hat sie mir nach dem Notartermin zu mir gesagt: Das weißt fei schon, dass aus diesem Haus noch nie jemand rausgeflogen ist, weil er seine Miete grad nicht hat zahlen können? Und das möchte ich dir mitgeben. Das war für mich quasi ein Auftrag."
Im hinteren Teil des Grundstücks riecht es nach frischem Holz. Mehrere Generationen Tischler hat die Werkstatt bereits gesehen. Eine verwitterte Biergartengarnitur im frisch gemähten Rasen lädt zu Pausen ein:
"Ich bin jetzt seit elf Jahren hier, ja so in etwa."
Ludger Vollbracht arbeitete früher außerhalb von München wie die meisten Handwerker heute, nahm das Auto oder die S-Bahn. Viele alte Hinterhofwerkstätten Münchens, wie die Original Meister-Eder-Werkstatt im Lehel, mussten modernen Neubauten weichen.
"Totaler Glücksfall, in der Stadt gibt es entweder zu große Sachen oder zu kleine und auch viel zu teuer natürlich."

Fischer bleibt bei 12 Euro pro Quadratmeter

Über eine Million Mark, dann Euro, steckte Hausbesitzer Fischer in die Modernisierung seines Eigentums. 20 Prozent übernahm das Denkmalschutzamt. Kleinere Reparaturen machen die Mieter. Viele Nachbarn schrauben ihre Mietforderungen auf bis zu 40 Euro pro Quadratmeter hoch, der Vermieter-Rebell bleibt jedoch bei 12 Euro:
"Wenn bei mir ein Kind geboren worden ist, dann habe ich die Miete um 50 Euro, früher waren es 100 Mark, reduziert. Da habe ich schon Schwierigkeiten gekriegt. Der Finanzbeamte hat gesagt, ich kriege eine Anzeige, da habe ich gesagt, ja da freue ich mich schon drauf."
Der juristische Knackpunkt: Weicht die Miete von der ortsüblichen Vergleichsmiete - ergo Mietspiegel - um 66 Prozent ab, gilt die Vermietung als Liebhaberei. Jegliche Reparatur- oder Modernisierungskosten können nicht mehr voll steuerlich geltend gemacht werden. Erwartet wird von Vermietern wie selbstverständlich eine sogenannte Gewinnabsicht. Eine bezahlbare 12-Euro-Miete anstelle von 40 Euro klingt dem Fiskus nach Liebhaberei:
"Nein, das ist es aber nicht. Das ist eine Frechheit, weil: Ich kann doch nicht Leuten, mit denen ich jahrzehntelang beieinander bin, sagen: Sie, da sind jetzt die Mieten ringsum gestiegen um soundsoviel hundert Prozent, das mache ich mit meinen Leuten auch so? Das kann ich nicht. Was ist denn das?

Finanzamt orientiert sich an teuren Neuvermietungen

Beatrix Zurek, Vorsitzende des Mietervereins München und Bildungsreferentin der Landeshauptstadt, kennt das Problem: In den Münchner Mietspiegel fließen nur die Mieten der vergangenen vier Jahre ein, also die teuren Neuvermietungen. Und daran orientieren sich die Finanzbehörden. Nicht an den Bestandsmieten und den fairen Vermietern:
"Er bildet sozusagen nicht den Durchschnitt der Mieten ab. Ich halte zwei Dinge für falsch: Erstens, dass man meint, dass ein Geschäft nur vorliegt, wenn man den höchstmöglichen Profit erzielt, das halte ich für eine falsche rechtliche Bewertung."
Der Mietspiegel werde künstlich hochgeschraubt. Vermieter müssten nachziehen. Die Mieten steigen weiter. Ein Teufelskreis, so Zurek. Politisch durchaus gewollt, kritisiert auch der Münchner Vermieterverein Haus und Grund.
"In München gibt es sehr viele soziale Vermieter, leider kommen diese Vermieter in den Medien nicht so häufig vor."
Rechtsanwalt und Hausbesitzervertreter Rudolf Stürzer sieht Vermieter Wolfgang Fischer durchaus nicht als Querulant unter Miethaien.

Makler rennen ihm die Türen ein

An den exorbitanten Mieterhöhungen in München verdiene vor allem der Staat. Bezahlbares Wohnen sei aus steuerlicher Sicht gar nicht erwünscht:
"Wir haben die Einnahmen des Fiskus aus den Münchner Mieten mal hochgerechnet. Wir kommen hier auf eine Milliarde Euro pro Jahr, die der Fiskus allein von den Münchner Wohnungsvermietern einnimmt."
Bei einer Steigerung von drei Prozent, so Stürzer, wären das Mehreinnahmen von 32 Millionen Euro pro Jahr. Rechtlich möglich sind Mietsteigerungen von bis zu 15 Prozent alle drei Jahre. Wolfgang Fischer könnte gut 30 Euro pro Quadratmeter Miete nehmen, sein Grundstück ist 11 Millionen Euro wert. Die Immobilienmakler rennen ihm die Türen ein:
"Natürlich ist die Verlockung da, aber wenn dein Gewissen noch etwas zu sagen hat, dann wird die Verlockung nicht sehr langlebig sein. Stellen Sie sich vor: Es kommt jemand und stellt mir einen Koffer voll Geld hin und sagt, 'Da sind sieben Millionen Euro, das gehört alles Ihnen!', dann komme ich mir vor, als wollte der Teufel mir die Seele abkaufen."




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Donnerstag, 19. Juli 2018

Lesenswert - Junge Deutsche

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Die Angst vor dem Bruch


von: Ad renum

Es schmerzt. Es beängstigt. Es kränkt. Warum, warum, frage ich mich, muss ich mich gegen meine Freunde stellen, warum jenen widersprechen, die mir nahe sind? Warum muss ich fürchten, nicht verstanden zu werden, warum muss ich fürchten, zu verlieren, was mir lieb und recht ist? 

Gewiss kennt ihr das brennende, nagende Gefühl der inneren Zerrissenheit, die zu beiden Seiten an euch zerrt und euch in Ketten legt. Die eine Kette zerrend hin zum Recht, hin zu den eigenen Idealen, hin zu dem, was man als gut und richtig, vor allem als notwendig erkannt hat, die andere zerrend hin zur Gemeinschaft, zur Bequemlichkeit, zur vermeintlichen Sicherheit, dem sozialen Auffangbecken, das einen schützt vor dem Sturm des politischen Kampfes, das einen bequem einlullt mit Musik, Feiern und viel zu lachen. 

Wer will denn durch die Tür treten, alleine in den kalten Regen hinaus, der einem stürmisch ins Gesicht schlägt, während alle anderen noch in der warmen Stube hocken und ihre Gesellschaft bei gutem Getränk genießen und das Leben feiern? Das Unwetter ist schließlich nur draußen, warum sollte man sich dem also stellen?!



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Samstag, 14. Juli 2018

Die First Lady der USA - eine feine Frau

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Was er doch für einen guten Geschmack hat.

Eine wahrhafte Lady! 


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Sonntag, 8. Juli 2018

Montag, 5. September 2016

Die perfekte Ausrede

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Wer schlau ist, ist faul 
 
 
Quelle: Robson Morgan
 
Faul sein? Da schwingt immer ein gewisser Vorwurf mit – aber das könnte jetzt ein Ende haben: Eine US-Studie legt nahe, dass es ein Zeichen von hoher Intelligenz ist, wenn man häufig abhängt. Herrlich!

Faul sein ist schlau!


„Du bist so faul!“ „Oh, Dankeschön!“

Genau zu dieser Konversation könnte es bald kommen –  denn eine neue Studie, deren Ergebnisse im Independent nachzulesen sind, legt nahe, dass es ein Zeichen von hoher Intelligenz ist, wenn man dazu neigt, viel zu faulenzen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Menschen mit einem hohen IQ wesentlich häufiger Ruhephasen in den Tag einbauen, als das Menschen mit einem geringeren Intelligenzquotienten machen. Klingt ganz so, als hätten wir nun die perfekte Ausrede für ausgedehntes Abhängen gefunden, nicht wahr? Herrlich! Aber es gibt auch einen Haken an der Sache. Doch wie kamen die Ergebnisse überhaupt zustande?

Wie aus der US-Studie von Forschern der Gulf-Coast-Universität in Florida hervorgeht, langweilen sich Menschen mit hoher Intelligenz nicht so schnell, brauchen also weniger Ablenkung oder Bespaßung von außen und haben so längere Phasen, in denen sie einfach ihren Gedanken nachhängen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass viele sehr aktive Menschen so umtriebig sind, weil sie Stimulation von außen brauchen, um ihr Gehirn zu aktivieren.



Intelligente Menschen lassen es im Alltag ruhig angehen


Das sind die Ergebnisse aus einer Studie, die mit 60 Studenten durchgeführt wurde, die anhand von Tests zu ihrer Herangehensweise an Probleme sowie Fragestellungen dann in die Gruppen „Denker“ und „Nicht-Denker“ aufgeteilt wurden. Im zweiten Schritt wurden die Probanden für die folgenden sieben Tage mit Tracking-Armbändern ausgestattet, die ihre aktiven und passiven Phasen dokumentierten. Die Daten ergaben, dass sich die „Denker“ im Alltag sehr viel weniger bewegten als die „Nicht-Denker“.

Trotz der sehr kleinen Probandengruppe werden die Ergebnisse, die im „Journal of Health Psychology“ veröffentlicht wurden, als tatsächlich relevant bewertet. Und doch sollte man nun natürlich auch nicht darauf schließen, dass alle Menschen, die am liebsten faul herumliegen, automatisch hochintelligent sind.
 
Dennoch halten wir ab sofort daran fest: Öfter mal die Füße hochzulegen und sich eine Pause zu gönnen, spricht absolut für uns! Aber Vorsicht, Haltungsschäden und Muskelschwund lassen sich nicht alleine durch hohe Intelligenz kurieren – aber schlaue Menschen wissen ja, was dann zu tun ist.


 

Mehr bei EDITION F

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Warum wir kein Zeitmanagement mehr betreiben sollten. Weiterlesen
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Edition F
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Samstag, 2. Juli 2016

Was mir Lebenskraft gibt

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Die meisten Menschen existieren und vegetieren – sie leben nicht

Udo Ulfkotte

Es gibt nichts Selteneres auf der Erde als Leben. Die meisten Menschen existieren – weiter nichts. Sie vegetieren vor sich hin, schauen ständig auf ihr Smartphone, träumen vom nächsten Urlaub und haben jeglichen Kontakt zum wahren Leben verloren.



Es ist fast 27 Jahre her, dass renommierte Krebsmediziner meinen Tod binnen 3 Tagen vorausgesagt haben. Statt zu sterben, hatte ich in diesen angeblich 3 letzten Lebenstagen eine Nottrauung und habe mich wieder auf das Leben besonnen.

Seither hatte ich drei Hinterwandinfarkte, habe quer durch die Republik die kardiologischen Intensivstationen kennengelernt und zuletzt erst vor wenigen Wochen in Hamburg eine mehrstündige Herzoperation gehabt. Dennoch bin ich vielleicht innerlich zufriedener als viele von denen, die kerngesund sind und nicht im Traum daran denken, ihre Gesundheit zu schätzen.

Was mir Lebenskraft gibt? Neben meiner Familie vor allem jene Dankbarkeit, die ich zurückbekomme, wenn ich anderen helfe. So helfen wir vielen Tieren, kaufen Schlachttiere auf und lassen sie auf Weiden natürlich leben und in Würde alt werden. Unter den Tieren scheint sich das herumgesprochen zu haben.

Vor einem Jahr fand ich ein Stockentenküken, dessen Mutter von einem Jäger abgeschossen worden war. Das kleine Küken war kaum 2 Tage alt, die Geschwister hatten sich schon die Elstern, Krähen und ein Fischreiher schmecken lassen. Nur durch die Ansammlung dieser Raubvögel war ich auf das letzte Küken, welches verzweifelt piepste und seine Mutter suchte, aufmerksam geworden. Wir haben das Wildentenküken an einem Weiher großgezogen, es ist halbwild und hat seine natürlichen Instinkte.

Vor etwa einem Monat hat dieses seit einem Jahr zu einer stattlichen Wildenten-Dame herangereifte, gefiederte Wesen einen Meter von unserer Haustüre entfernt mit dem Nestbau begonnen.

Weil wir mehrere Wachhunde haben und der Fuchs ums Gebäude streicht, zweifelten wir, ob das gutgehen würde, aber gestern schlüpften elf Küken der Wildente, die ich heute früh mitsamt Stroh, in dem sie schlüpften, zu einem Weiherrand gebracht habe, wo sie zusammen mit dem Erpel und der Mutter nun schon fleißig fürs Leben üben.

Es gibt viele Menschen, die sich um Tiere kümmern und helfen – wir sind da ganz sicher kein Einzelfall. Von diesen vielen anderen Menschen, die sich um Tiere kümmern, kenne ich nicht einen, der unglücklich oder unzufrieden wäre. Von denen schaut ganz sicher keiner ständig auf sein Smartphone. Und nicht einer träumt vom nächsten Urlaub. Übrigens: Meine Frau und ich haben unlängst darüber nachgedacht, wann wir den letzten Urlaub hatten – wir konnten uns nicht daran erinnern, es muss deutlich mehr als 10, eher 15 Jahre her sein.

Jeden Tag sagen wir uns: Es gibt nichts Selteneres auf der Erde als Leben. Die meisten Menschen existieren – weiter nichts. Sie vegetieren vor sich hin. Es gibt nichts Schöneres, als am Leben teilhaben zu dürfen und nicht zu vegetieren.

Ich habe viele schwere Krankheiten, aber neben meiner Familie geben mir die vielen Tiere in meiner Umgebung das wundervolle Gefühl, dass ich am Leben teilhaben kann. Vor allem: Wer so lebt, der übersteht jede Krise. Denn auch unsere Großeltern haben so gelebt und alle Krisen gemeistert. Die Fotos auf dieser Seite habe ich von jener Wildente und ihrem Nachwuchs gemacht, die neben unserer Haustüre schlüpften und nun am Leben teilnehmen. Gibt es etwas Schöneres, als am Leben teilhaben zu dürfen und nicht zu vegetieren?







Kopp-Verlag
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