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Montag, 22. August 2022

Der Journalismus im Jahr 2022

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„Bedenken, dass kritischer
Journalismus bald nicht mehr möglich ist“ ⚠️




In der neuen Doku von Elsa Mittmannsgruber „Inside Mainstream – Was Ex-Mitarbeiter über die Medien berichten“ sprechen 13 mutige Journalisten, die für die Mainstream-Medien gearbeitet haben. Warum sie ihren Job aufgaben, welche Methoden der Mainstream in der Berichterstattung anwendet und welche reale Gefahr jetzt im Journalismus besteht, auf all diese Fragen erhält Elsa Mittmannsgruber antworten.

Nach diesem Film glaubt niemand mehr den Propaganda-Leitmedien.

📺 Die neue Doku von Elsa Mittmannsgruber erscheint am Mittwoch, 24. August um 20 Uhr exklusiv bei AUF1.TV

💿 Die zensursichere DVD kann bereits jetzt im AUF1 Shop vorbestellt werden: https://www.auf1.shop/products/zeugen-der-wahrheit-2-inside-mainstream-dvd


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Freitag, 29. April 2016

"... zum Glück nur Männer"

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"… darunter auch unschuldige Frauen und Kinder!" Oder: Gibt es auch schuldige Opfer?

  
„Die Sonne strahlt, der Himmel lacht,
der Yussuf hat sich umgebracht.
Den Sprengstoffgürtel festgeschnürt,
so ist er fröhlich explodiert.“


Diesen netten Vierzeiler hat uns der beliebte Kabarettist Dieter Nuhr, der laut Gerichtsentscheidung ungestraft als „Hassprediger“ bezeichnet werden darf, vor Jahren mal geschenkt.

Wieder hat ein Selbstmordattentäter irgendwo zugeschlagen. Leider ist Yussuf dabei nicht alleine explodiert, sondern hat 40 Menschen mit in den Tod gerissen,  „darunter auch Frauen und Kinder“, wie die Nachrichten häufig melden. An diesem Satz bleibe ich immer hängen. Warum ist das erwähnenswert? Wenn bei Kriegshandlungen Zivilisten, und das sind in erster Linie Frauen und Kinder, getötet werden, muss das hervorgehoben werden, da Angriffe auf ihr Leben nach der Genfer Konvention „jederzeit und jedenorts verboten“ sind (dass dies auch für weitere Personen gilt, zum Beispiel „Mitglieder der bewaffneten Streitkräfte, welche die Waffen gestreckt haben“, soll in diesem Zusammenhang unbeachtet bleiben).

Aber Terroranschläge sind keine Kriegshandlungen, mag George W. Bush auch von „war on terror“ gesprochen haben. Nicht einmal die deutschen Soldaten in Afghanistan befanden sich nach offizieller Version im Krieg, obwohl sie Panzer und Maschinengewehre einsetzten. Was steckt also hinter dieser Formulierung, die auch dann verwendet wurde, wenn die baskische ETA oder die irische IRA einen Anschlag mit entsprechenden Folgen verübt hat?

Natürlich kann man dahinter journalistische Gedankenlosigkeit vermuten und zur Tagesordnung übergehen. Es könnte aber auch der Gedanke mitschwingen, dass die Männer diesen Tod eventuell doch irgendwie verdient hätten, die Frauen und Kinder aber auf keinen Fall. Oder gar, dass es um Männer nicht so schade sei, während der Tod von Frauen und Kindern den „Aufstand der Anständigen“ hervorruft. 

Und Journalisten (beiderlei Geschlechts natürlich) gehören auf jeden Fall zu den Anständigen. Erstaunlich nur, dass Alice Schwarzer sich hierzu noch nicht geäußert hat (oder hat sie doch?). Und dass die Grünen in solchen Meldungen keine Diskriminierung der Frauen sehen, da sie offenbar allein aufgrund ihres Geschlechts erwähnt werden.

Besonders brisant wird es, wenn der Satz durch das Adjektiv „unschuldig“ ergänzt wird, was ab und zu auch zu hören oder zu lesen ist. So sind bei den „unverhältnismäßigen“ Angriffen der Israelis auf Gaza-Stadt nicht nur Hamas-Kämpfer, sondern auch „unschuldige Frauen und Kinder“ getötet worden. Mein Vorschlag, stattdessen von „unbeteiligten“ Personen zu sprechen, ist nicht aufgegriffen worden.

Sicher könnte man darstellen, wie viele der bei einem Anschlag getöteten Menschen Männer, Frauen und Kinder waren. Noch nie ist aber jemand auf die Idee gekommen anzugeben, wie viele der Kinder Jungen und Mädchen waren.
Ich werde daher das Gefühl nicht los, dass die Verfasser solcher Meldungen die Unterscheidung der Opfer nach Männern, Frauen und Kinder doch für bedeutsam halten, das Geheimnis, warum sie das tun, aber nicht preisgeben. Oder fehlt mir einfach die nötige Sensibilität in dieser Sache? Vielleicht folgt bald der sinnlosen Unterscheidung von „Mitgliedern und Mitgliederinnen“ (im Ernst, Fundstellen können bei mir nachgefragt werden) die zwischen „Opfern und Opferinnen“. In ihrer überborden­den Humanität wären dazu sicher einige fähig, damit auch nicht die geringsten Zweifel bestehen, dass sie zu den Guten gehören.

Also, liebe Historikerinnen und Historiker, fangt an, die 60 Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs und die 6 Millionen Opfer des Holocausts in Männer, Frauen und Kinder aufzuteilen. Und wem das immer noch nicht genügt, kann auch noch zwischen „Schuldigen“ und „Unschuldigen“ unterscheiden. 



Nachlese

Gefunden bei Volker Pispers: Unglücksmeldung: ‚22 Tote, darunter Frauen und Kinder.' Warum ist das wichtig? Ich warte, dass es mal heißt: ‚10 Tote, zum Glück nur Männer!'


Rainer Grell


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Mittwoch, 11. November 2015

Es gibt ihn noch, den ehrlichen Journalismus

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Gestern Abend lief auf n24 ein Film von Stefan Aust, den jeder, besonders die Befürworter der Merkelschen Flüchtlingschaos- Politik, gesehen haben sollte.

Aust schildert einen ganz normalen Tag, wie ihn Deutschland seit Anfang September erlebt. Seit dem 4. September gibt es keine Grenze mehr. “Mama Merkel” hat eine Völkerwanderung organisiert. Verfassung und Gesetze sind für die Willkommenspolitik außer Kraft gesetzt. Jeder, der diese Wanderung unmittelbar erlebt, ob Polizisten, freiwillige Helfer oder Einwohner unseres Landes, besonders auch solche mit Migrationshintergrund sagen, dass es so nicht weiter gehen kann. Nur die Kanzlerin bleibt unbelehrbar und bewegt sich, als ob sie endlich zu ihrer eigentlichen Bestimmung gefunden hätte. Wenn sie nicht gestoppt wird, wird aus dem Chaos eine Katastrophe.

Man bracht Nerven, um die Fakten zur Kenntnis zu nehmen, aber wer der Gefahr nicht ins Auge sieht, den bringt sie um.







Vera Lengsfeld
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