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Samstag, 14. Dezember 2013

Krebs-Mehrschritt-Therapie

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Grundprinzip
Selektive Labilisierung und Schädigung der Krebs-gewebe im gesamten Körper bei gleichzeitiger Stabilisierung der gesunden Gewebe.
Die Temperaturempfindlichkeiten von  Normalzellen und Krebszellen unterscheiden sich unter Normalbedingungen nur  unwesentlich, hingegen unterscheiden sich ihre Stoffwechseleigenschaften. Trotz ausreichendem Sauerstoffangebot glykolysieren Krebszellen i. allg. wesentlich  stärker, als glykolisierende Normalzellen.
Eine etwa fünffache Anhebung des Blutglukose-spiegels des Patienten führt zu einer induzierten Hyperglykämie. Durch die damit im Zusammenhang stehende Erhöhung der Laktatproduktion und somit Erniedrigung des pH-Wertes nur in den Krebs-geweben gelingt es, die Temperaturempfindlichkeit der Krebszellen zu erhöhen. Unter diesen Bedingungen kann mit einer extremen Ganzkörperhyperthermie von etwa 42°C eine selektive Schädigung der Krebsgewebe erreicht werden, wobei auf Grund des systemischen Charakters die Lokalisation der Tumoren und Metastasen nicht bekannt sein muß.
Zeitgleich wird eine Verbesserung der Temperatur-toleranz der gesunden Gewebe  erreicht. Diese basiert auf einer stabilisierten Energiestoff-wechselsituation  durch ein erhöhtes Glukose- und Sauerstoffangebot (eine hochdosierte Anreicherung der Inspirationsluft mit Sauerstoff führt zur relativen Hyperoxämie).
Als Hauptschritte der sKMT sind somit zu nennen:
    Extreme Ganzkörperhyperthermie
+
Induzierte Hyperglykämie
+
Relative Hyperoxämie

die meist in Kombination mit einer angepassten Chemotherapie durchgeführt werden.
Im therapeutischen Ablauf besteht die sKMT aus  einem in eine ambulante Rahmentherapie eingeschlossene Hauptbehandlungstag, an  den sich eine etwa 1 … 2-tägige stationäre Nachbeobachtungszeit anschließt.
Während der vor- und nachgelagerten Rahmentherapie absolviert der Patient je nach Verfassung eine Konditionierungstherapie. Vor dem Hauptbehandlungstag erfolgt in dieser Zeit die komplette Diagnostik zur Prüfung der Indikation und Therapietauglichkeit.
1 … 2 Tage nach der Therapie erfolgt i. allg. die Entlassung in die ambulante Nachbetreuung. Innerhalb der nächsten 6 Monate folgen noch drei Verlaufsuntersuchungen.
Klinischer Stand
  • Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen (metastasierten) Malignomen im Stadium der Progression, ohne weitere konventionelle Therapiechance gesicherter Wirksamkeit
  • Bis zur Beendigung der o.g. Forschungsklinik 06/2000  wurden mehr als 1000 Behandlungen unterschiedlichster Krebsarten durchgeführt
  • Die in der sKMT realisierten Temperaturdosen betragen 42,1°C über 60 bis 90 min; die eingesetzten Hyperthermieanlagen sind vom Typ IRATHERM 2000 der dritten Generation
  • Durchführung einer Phase I/II-Studie mit universitärem Partner und mit der Unterstützung der Deutschen Krebshilfe seit ’97:
“Die sKMT, welche eine Ganzkörperhyperthermie einschließt, begleitet durch ein geeignetes anästhesiologisches Management und Monitoring, führt nicht zu irgendeiner ernsthaften oder anhaltenden Organ-Dysfunktion und kann deshalb als eine sichere Behandlungsmethode betrachtet werden.”
“… konnte monozentrisch als vorläufiges Ergebnis eine eigenständige klinische Wirksamkeit der sKMT abgeleitet werden.”

Ergebnis ´95 in “Von Ardenne -Klinik für sKMT”
490 sKMT Einmalbehandlungen,
zumeist in Kombination mit Chemotherapie,
3-6 Monate nach sKMT bewertet

  • In über 50 % der behandelten Fälle kann bei  therapierefraktären Krebspatienten temporär eine positive therapeutische Beeinflussung erzielt werden
  • Bestätigung der Ergebnisse mit 112 Patienten mit Mehrfachbehandlungen durch das “Japan Whole-Body Hyperthermia Center”, Tokyo, 1996
  • Deutschland 2001: Durchführung von 9 Phase-II-Studien und 4 Phase-III-Studien zur Ganzkörperhyperthermie in Kombination mit Chemotherapie (ähnlich sKMT) bei verschiedenen Krebsarten



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Künstliches Fieber gegen Krebs

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(Zentrum der Gesundheit) - Künstlich hervorgerufenes Fieber kann offenbar als erfolgreiche Behandlungsmethode gegen Krebs eingesetzt werden. Wie funktioniert das? Dazu muss man zunächst die Bedeutung des Fiebers bei der Heilung verstehen. Fieber ist nämlich kein Symptom, das wir mittels Medikamente loswerden müssen – Fieber ist ein Mechanismus der Natur, um den Körper zu heilen und Krankheitserreger zu beseitigen.


Kann Fieber Krebs heilen?

Fieber ist ein natürlicher und äusserst effektiver Abwehrmechanismus unseres Körpers, der durch bestimmte Reize ausgelöst wird. Fieber aktiviert körpereigene Heilprozesse des Immunsystems, die in der Lage sind, eine Vielzahl von Erregern abzuwehren.
Der französische Mikrobiologe Dr. André Lwoff konnte bereits vor Jahrzehnten wissenschaftlich nachweisen, dass Fieber sogar angeblich unheilbare Krankheiten heilen kann. Nachdem dieses heilende Potenzial von Fieber erkannt wurde, experimentierte man auch mit künstlich erzeugtem Fieber in der Krebstherapie, denn Krebszellen sind im Vergleich zu gesunden Zellen sehr temperaturempfindlich.
Einer der führenden europäischen Krebsspezialisten, Dr. Josef Issels, schrieb zu diesem Thema:
Künstlich induziertes Fieber besitzt grosses Potenzial in der Behandlung vieler Krankheiten. Darunter auch Krebs.
Verschiedene wissenschaftliche Studien konnten die Wirksamkeit von künstlichem Fieber oder äusserlich zugeführter Wärme (Hyperthermie) bei der Behandlung unterschiedlicher Leiden – auch von Krebs – bestätigen.

Zusammenhang zwischen Malaria, Fieber und Krebs

Ein führender Praktiker auf dem Gebiet der Fiebertherapie gegen Krebs, Dr. Werner Zabel, erzählte eine interessante Geschichte, um zu veranschaulichen, welche präventiven und heilenden Eigenschaften Fieber in Bezug auf Krebs offenbar haben kann:
Ein Sumpfgebiet vor Rom war einst eine Brutstätte für Malaria übertragende Mücken. Die Regierung entschied schliesslich, die Sümpfe trocken zu legen. Die Fälle von Malaria konnten so erheblich gesenkt werden, aber die Krebserkrankungsrate, die vorher signifikant unter dem Durchschnittswert lag, stieg fast unverzüglich auf die in Italien normale Krebsrate. So konnte man vermuten, dass Fieber aufgrund einer Malariaerkrankung in diesem Teil der Bevölkerung dabei geholfen hatte, Krebs zu verhindern.

Hyperthermie gegen Krankheiten

Westeuropäische und skandinavische Nationen haben im Laufe ihrer Geschichte auf verschiedene Art und Weise Hitze auf ihren Körper einwirken lassen, um diverse gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Dampfbäder, heisse Quellen und Saunas werden in Europa schon sehr lange genutzt.
Die wohl älteste Methode, um die Körpertemperatur zu erhöhen ist das so genannte Schlenz-Bad, welches in Europa seit über einem Jahrhundert gegen eine Vielzahl von Krankheiten angewendet wird. Während des Schlenz-Bads wird man in einem Wasserbad eingeweicht und nur Mund und Nase werden zum Atmen über der Wasseroberfläche gehalten. Die Wassertemperatur wird nach und nach von der normalen Körpertemperatur auf ca. 39 Grad Celsius erhöht. Nach einer halben Stunde hat sich die Körpertemperatur dann an die Temperatur des Wassers angeglichen. Bei diesem Verfahren sollte man jedoch unter Aufsicht stehen, da die Wärme sich auch sehr auf den Kreislauf auswirkt.

Unterschied zwischen künstlichem Fieber und Hyperthermie

Doch künstliches Fieber und äussere Wärmebehandlung sind zwei unterschiedliche Therapieformen. Künstliches Fieber auszulösen ist keine einfach durchzuführende Therapie, die man zu Hause machen kann. Es bedarf dabei einer Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Bei künstlich induziertem Fieber wird die Erhöhung der Körpertemperatur im Gegensatz zur Hyperthermie durch bestimmte Stoffe von Innen ausgelöst. Bei der Fiebertherapie werden dem Patienten beispielsweise geringe Dosen eines Bakterientoxins verabreicht, um Fieber auszulösen.

Hyperthermie gegen Krebs

Ende der 70er Jahre wurde in den USA von einer einzigartigen Methode berichtet, Hyperthermie lokal einzusetzen, indem Krebstumore mit Hilfe von Ultraschall erhitzt wurden. Diese Idee wurde auch in Deutschland und China aufgegriffen, wo sie neben anderen hyperthermischen Verfahren recht populär wurde. Leider wurden diese Anwendungen der lokalisierten Ultraschall-Hyperthermie nur darauf beschränkt, Tumore "aufzuweichen" und so toxische Eingriffe (z.B. eine Chemotherapie) zu erleichtern. Es ist fraglich, ob dies der richtige Weg ist. Besser wäre doch eine Kombination der Hyperthermie mit anderen unschädlichen Methoden.

Künstlich induziertes Fieber gegen Krebs

Künstlich induziertes Fieber kann neben der Hyperthermie ebenfalls eine wichtige Rolle in der Krebstherapie spielen. Es gibt bestimmte Krebszellen, die sich vor unserem Immunsystem und vor Krebs-bekämpfenden Stoffen (auch vor Chemotherapie und Strahlenbehandlung) verstecken können. Genau an diese Stelle setzt die Fiebertherapie an. Fieber führt dazu, dass sich die Oberfläche der versteckten Krebszellen so verändert, dass sie wieder von unserem körpereigenen Abwehrsystem erkannt und vernichtet werden können. Die Fiebertherapie kann scheinbar sogar dazu beitragen, dass sich Krebszellen wieder in gesunde Zellen verwandeln.

Ganzheitliche Krebstherapie

Eine ganzheitliche Krebstherapie sollte jedoch nicht nur aus einer Fiebertherapie oder Hyperthermie-Behandlung bestehen. Anstatt Hyperthermie und künstliches Fieber als Ergänzung für herkömmliche, schädliche Behandlungsverfahren zu verwenden, sollten diese Techniken besser als Ergänzung zu anderen nichtgiftigen Alternativtherapien eingesetzt werden.
Die Ernährung spielt natürlich auch eine zentrale Rolle. Daher sollte jede ganzheitliche Krebstherapie durch eine spezielle Ernährung unterstützt werden. Da Krebszellen sich durch die Fermentierung von Glukose ernähren, sollte bei dieser Ernährungsweise jede Form von Zucker komplett gemieden werden. Auf Alkohol, industriell verarbeitete Nahrungsmittel, Fleisch oder Milch sollte verzichtet werden. Der Fokus sollte hingegen auf biologisch angebautem Gemüse und Obst liegen. (Mehr zum Thema Ernährung bei Krebs finden Sie hier:

Empfehlung: Die Oel-Eiweiss-Kost von Budwig

Das Budwig Center in Spanien bietet zum Beispiel neben der Budwig-Diät und anderen Verfahren eine Infrarot-Sauna als ihre Form der Hyperthermie an. Auch Dr. Peter Wolf vom Hyperthermie-Zentrum in Hannover (Spezialist auf dem Gebiet der komplementären Onkologie) ist vom Potenzial des künstlichen Fiebers und der Hyperthermie als Teil der ganzheitlichen Krebstherapie überzeugt.
Sie sehen, es gibt zahlreiche alternative Methoden, gegen Krebs vorzugehen, die im Vergleich zur nebenwirkungsreichen Chemotherapie leider recht wenig bekannt sind. Dies zeigt einmal mehr, dass es wichtig ist, sich ausführlich über alle Möglichkeiten zu informieren, bevor man eine Entscheidung trifft, die man später vielleicht bereut.




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Mit künstlichem Fieber gegen Krebs

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„Gebt mir die Macht Fieber zu erzeugen und ich
 heile jede Krankheit.“

Dieses Zitat wird dem griechischer Arzt Paramedis (45-84 v.Chr.) zugeschrieben. Denn schon immer war Fieber für den Menschen etwas Besonderes: Einerseits eine tödliche Bedrohung, andererseits eine Möglichkeit zu neuer Gesundheit. Fieber ist nämlich keine Krankheit, sondern eine natürliche und vitale Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger. Diese werden im Fieberzustand eliminiert, Stoffwechselvorgänge beschleunigt und die Entgiftung des Körpers läuft auf Hochtouren.
Bei Krebserkrankungen allerdings fehlt dem Körper die Fähigkeit zu fiebern. „Lange Zeit wurde die Rolle des Immunsystems bei der Krebsbekämpfung ignoriert“, sagt Dr. med. Peter Wolf aus Hannover. „Viele sprachen der körpereigenen Abwehr jedwede Bedeutung in dieser Hinsicht ab – diese Meinung änderte sich jedoch in den letzten Jahren mit der Entdeckung vieler Botenstoffe, die das Immunsystem entscheidend zum Positiven oder Negativen beeinflussen können; gerade durch die aktive und passive Fiebertherapie können viele Botenstoffe aktiviert werden, die wiederum das Immunsystem positiv beeinflussen“, so Dr. Wolf. Seit über 20 Jahren leitete der Spezialist seine Praxis in Hannover mit dem Schwerpunkt Komplementäre Onkologie.
Die „alte“ Fiebertherapie gerät nun wieder in den Blickpunkt neuer Forschungen: so befasst sich zur Zeit unter anderem eine Forschungsgruppe der Universität Freiburg im Auftrag des Bundesforschungsministeriums mit dieser seit langer Zeit nicht beachteten Therapieform. „Aktive Fiebertherapie bedeutet, dass die Körperkerntemperatur durch körpereigene Mechanismen angehoben wird“, sagt Dr. Wolf. Dies geschehe durch die Gabe fiebererzeugender Substanzen (abgetötete Bakterien), die diese Veränderungen im Organismus herbeiführen. Diese aktive Fiebertherapie ist deshalb nicht gleichzusetzen mit einer passiven Überwärmung des Körpers von außen, beispielsweise durch Ganzkörperhyperthermie oder Loko-Regionale Tiefenhyperthermie. „Ziel und Sinn einer solchen Fiebertherapie sind Aktivierung des Immunsystems und vegetative Umstimmung des Organismus“, erläutert Dr. Wolf, „gerade bei chronischen Krankheiten beobachten wir überaus häufig eine gestörte Wärmeregulation, die interessanterweise in Beziehung steht zu einer gestörten Immunregulation“. Erstes Ziel der Fiebertherapie sei es deshalb, die blockierte vegetative Regulation im Sinne einer Reizkörpertherapie wieder in Gang zu setzen, damit der kranke Organismus die Möglichkeit bekomme, sich selbst zu regulieren und damit Heilungsprozesse einzuleiten. „Dass solche spontanen Heilungsprozesse selbst bei ausgedehnten Krebskrankheiten möglich sind, unser Organismus also durchaus über die Potenz der Selbstheilung großer Tumore verfügt, wissen wir seit vielen Jahren“, sagt Dr. Wolf.
Ohne Zweifel ist Fieber eine der onkologisch ältesten Heilreaktionen des Organismus. Die erhöhte Körpertemperatur (bis 39,5°) dient der Aktivierung des Immunsystems, der Widerherstellung einer normalen Reaktionslage, der Änderung des Körpermilieus und der Verhinderung vieler Escape-Mechanismen (siehe »Info-Extra«) der Krebszellen. „Gerade diese Escape-Phänomene sind es, die die Krebszellen befähigen, unser Immunsystem zu inaktivieren, auszuschalten und zu blockieren“, weiß Dr. Wolf. „Daher ist die Fiebertherapie Regulations- und Immuntherapie zugleich und regt in hervorragender Weise die Selbstheilungskräfte des Körpers an.“ Das gesamte biologische System unseres Körpers wird auf natürliche Weise angeregt, so dass nicht nur das Immunsystem, sondern auch die übergeordneten Regelkreise des Systems positiv einbezogen werden.
»Info-Extra« Der Escape-Mechanismus der Krebszellen In der Erforschung der Krebszellen tritt immer häufiger ein weiteres Phänomen in den Vordergrund: die Escape-Mechanismen der Krebszellen. „Von Escape-Phänomenen spricht man, wenn es Zellen gelingt, sich zu verstecken, unsichtbar zu machen oder Botenstoffe auszusenden, die das Immunsystem des Menschen unterdrücken“, veranschaulicht Dr. Peter Wolf aus Hannover. „Gegen diese Escape-Phänomene kann die herkömmliche Medizin mit Strahlen- und Chemotherapie nicht sehr viel ausrichten, da es diese körpereigenen entarteten Zellen geschafft haben, im Laufe der Behandlung auch gegen Strahlen- und Chemotherapie Abwehrmechanismen zu entwickeln.“ Diese Fähigkeiten können nur zustande kommen, wenn es den Krebszellen gelingt, die Fähigkeit des Immunsystems auszuschalten. Das heißt, der Tumor wird als solcher nicht vom Immunsystem erkannt und wächst ohne Hemmungen munter vor sich hin. „Daher werden in unserer Praxis ein sehr differenzierter Immunstatus und ein Immunmonitoring gemacht, um gerade die Escape-Phänomene rechtzeitig zu erkennen“, sagt Dr. Wolf. „Eine sehr wirkungsvolle Therapie gegen die Escape-Phänomene ist die aktive Fiebertherapie, eingebettet in die lokoregionale Tiefenhyperthermie und Ganzkörper-Hyperthermie.“ Gerade die aktive Fiebertherapie verändert durch die hervorgerufenen Fieberstöße die Oberfläche der Krebszellen, aktiviert viele Botenstoffe, die wiederum das Immunsystem anregen, die Krebszellen zu erkennen und zu vernichten. Es gibt auch eine Reihe sehr potenter Medikamente, die die Information an und auf der Krebszelle über Botenstoffe so verändern, dass sie demaskiert, erkannt und beseitigt werden. Ein weiteres Phänomen dieser Therapie ist es, dass Krebszellen dazu bewegt werden können, wieder gesunde Zellen zu werden und sich dem Bauplan des Körpers zu unterwerfen. Die Fiebertherapie ist in Deutschland keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Aber auf Antrag können im Rahmen einer individuellen Fallentscheidung die Kosten übernommen werden.

Das Bundesverfassungsgericht hat im Dezember 2005 festgestellt, dass einem gesetzlich versicherten Patienten, der an einer regelmäßig tödlichen Erkrankung leidet, bestimmte Therapien nicht verweigert werden dürfen und dass die Kosten für solche Therapien durch die gesetzlichen Kassen übernommen werden sollten, wenn mit einer Besserung der Situation zu rechnen ist.

Natürlich heilen
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