Montag, 9. Juli 2018

Ibrahim, der Muskelprotz

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Ibrahim, Sarah und 
das Kopftuch von Essen


Nach dem Skandal um rassistische Kaffeehausnichtbesucher in Dormagen (Die Achse berichtete darüber) tut sich in der bunten Republik Deutschland ein weiterer Abgrund auf: Rassistische Bäcker und Konditoren.


Aber der Reihe nach. Sara (15) ist 15 Jahre alt und begeisterte Muslima. So begeistert, dass sie in Gesprächen gerne ihren Bruder Ibrahim (27) für sich sprechen lässt, wie sich das für eine ehrbare Frau gehört. Sara besucht die zehnte Klasse einer (Koran?)-Schule und muss deswegen ein Jahrespraktikum absolvieren. Da sie, wie ihr Bruder (ihr) sagt, unbedingt Konditorin werden will, sucht er für sie einen Praktikumsplatz, vorzugsweise in einer Bäckerei oder Konditorei. Das Doofe dabei ist, dass sie mit ihrem Kopftuch (und ihrem Bruder) kein Bäcker oder Konditor haben will. 


So sagt es zumindest ihr Bruder Ibrahim (immer noch 27), der das auch glashart schriftlich bekommen hat, weil Betriebe Anfragen für Praktika stets schriftlich ablehnen und dies auch begründen. Im vorliegenden Fall hat allerdings Ibrahim (27 und voll im Saft) jetzt blöderweise vor lauter Zorn eine entsprechende Ablehnung zerrissen und weggeschmissen. Was sehr ungeschickt war, denn von einem derartigen Betrieb hätte Ibrahim (27 und der Checker vor seinem Herrn) schön saftig und satt Schadenersatz nach dem ADGbekommen können. Also nicht für sich, sondern für Sarah (15), die das Kopftuch gut und gerne hier trägt.
Ibrahim (27 und sehr muskulös)


So sagt es jedenfalls Ibrahim (27 und sehr muskulös) und der würde nie lügen. Den unverschämten Täter und Herrenmenschen des Backwerks, der jene juristisch wenigstens leichtsinnigen Zeilen schrieb, möchte Ibrahim (27 und rücksichtsvoll) auch nicht nennen, weil er ja selbst in der Backröhrenbranche arbeitet und da niemandem aufs Blech hauen will, was sehr nett von ihm ist. Zumal er (27 und in dem deutsch-monokulturellen Essen lebend) und Sara (15) in dem deutsch-monokulturellen Essen, dieser nationalen Oase der Reichsbürger, leben (ja, das war redundant und Absicht).


Die von der WAZ zur Hass-Rede gestellte Kreishandwerkerschaft ist jedenfalls darob etwas verblüfft, denn laut dieser gibt es vor allem im Essener Norden ganz viele kleine Saras (15) mit ganz vielen bunten Kopftüchern, die ganz viele Praktika machen. Möglicherweise – aber da spekuliere ich jetzt und befinde mich auf dünnem Terrain und unsicherem Speiseeis – liegt es weniger an Sara (15), als an Ibrahim (27 und sehr zornig). Denn es ist nicht Sara (15), die sich um die Praktika bewirbt, sondern es ist Ibrahim (27 und sehr mitteilsam), der seine kleine Schwester bei den Bäckereien anbietet wie sauer Teig. Daraus schlussfolgern die potenziellen Praktikaanbieter ja möglicherweise, dass Ibrahim (27 und sehr ehrenvoll) vielleicht gerne das Hymen und die damit verbundene Ehre der kleinen Schwester (15) rund um die Stechuhr bewachen möchte und während des Praktikums schweigend und mit verschränkten Oberarmen im Eck steht. Damit kein Mann sie ansprechen oder berühren möge. Könnte vielleicht sein. Ist aber Spekulation oder Spekulatius, wie gesagt…



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