Dienstag, 18. August 2015

Vom Beten

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Ein Atheist und ein Bär


Ein Atheist ging in den Wäldern der Rocky Mountains spazieren und bewunderte all die Dinge um ihn herum, die "der Zufall der Evolution" erschaffen hatte.

"Was für schöne Tiere!", sagte er zu sich selbst.

Als er den Fluss entlang ging, hörte er ein Rascheln hinter sich im Gebüsch.

Er drehte sich um und sah einen 2 Meter großen Grizzly-Bären auf sich zukommen. Er lief, so schnell er konnte, den Weg hinauf. Er sah über die Schulter und bemerkte, dass der Bär näher kam. Er lief noch schneller und vor Aufregung kamen ihm die Tränen. Er sah sich noch einmal um, doch der Bär war noch näher gekommen.

Sein Herz raste furchtbar und er versuchte, noch schneller zu laufen. Er stolperte und fiel zu Boden. Er rollte sich ab, um sich wieder aufzurichten, aber er sah nur den Bären; direkt über ihm, die linke Pranke nach ihm ausgestreckt und die Rechte zum Schlag ausholend.

In diesem Moment rief der Atheist, ohne nachzudenken:

"Oh, mein Gott!"

Die Zeit stand still. Der Bär erstarrte. Der Wald war still. Sogar der Fluss hörte auf zu fließen.
Während ein helles Licht auf den Mann fiel, kam eine Stimme vom Himmel:

"Du hast all die Jahre meine Existenz bestritten. Du lehrst andere, dass ich nicht existiere und schreibst sogar die Schöpfung einem kosmischen Zufall zu. Erwartest du wirklich, dass ich dir aus dieser Schwierigkeit heraushelfe? Soll ich dich als einen Gläubigen ansehen?"
Der Atheist schaute direkt in das Licht und antwortete:
"Es wäre eine Heuchelei, nach all diesen Jahren für mich ein Christ zu sein, aber vielleicht kannst du ja den Bären zu einem Christen machen?"

"Sehr gut", sprach die Stimme. Das Licht verlosch. Der Fluss floss wieder. Die Geräusche des Waldes kehrten zurück.
Und dann nahm der Bär seine rechte Pranke zurück, führte beide Pranken zusammen, neigte seinen Kopf und sprach:

"Komm, Herr Jesus,
sei mein Gast und segne,
was du mir bescheret hast!"


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